Mütter- und Schwangerenforum

Starke Gewichtsschwankungen: Woran liegt das?

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15.01.2018 21:06
Ich denke auch das man das Plus an Kalorien schnell erreicht.
Grad wenn man ne Frustphase hat.
Obsidian
15967 Beiträge
15.01.2018 21:19
Zitat von Mildred:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Anonym 196539:

Erstmal guten Morgen,

ich lese hier öfter mal im Forum, dass man “vor 2 Jahren noch 25 Kilo weniger hatte“, oder “damals 65 wog, heute 117“. Meine Frage ist wirklich interessehalber, vor allem auch, weil ich Medizin studiere und viel mit Übergewichtigen arbeite.

Wie schafft man es, soviel Gewicht zuzulegen?

Die Frage ist ganz ernst gemeint, weil ich es mir kaum vorstellen kann.


Wo ist denn da das Verständnisproblem? 20 Kilo sind rund 150.000 Kalorien. Also muss man in 2 Jahren 150.000 kcal überm Gesamtbedarf essen. Das sind grade mal 200 am Tag.


Ist ja nett gerechnet, aber ich hab im selben Post gesagt, dass ich es mir selber ausrechnen könnte, aber dass man wie bei deinem Beispiel nett über 2 Jahre täglich 200 kcal zu viel isst, ist ja eher theoretisch .... Stelle mir das in der Praxis anders vor. Und wenn ich das in z.b. einem halben Jahr zunehme, wären es 800 kcal pro Tag. Das ist schon ziemlich viel, und das täglich.


Quark. Grade die Nahrungsmittel mit vielen leeren Kohlenhydraten machen kaum längerfristig satt und es ist alles andere als schwer damit seinen GB zu überschreiten.
Anonym 1965397
1 Beiträge
15.01.2018 21:35
Also bei mir liegt wohl nen etwas verkorkstes Leben und damit eingergehende psychische Auswirkungen zugrunde.

165cm
BIS 19/20 Jahre bin ich immer unter 45 Kilo rumgegondelt, mit Abstechern unter 40 Kilo, abgesehen von einem Klinikaufenthalt, wos Gewicht ordentlich rauf ging.
Dann , mit Anfang 20 wurden die richtigen "Chemie-Experimente" in meiner Hirnchemie gestartet, und seitdem pendelt mein Gewicht zwischen 52 und 75 Kilo. Es wurden so viele Psychopharmaka ausprobiert, und einige davon haben das Gewicht stark beeinflusst. Grad wird z.B. wieder versucht, mit Medis meine Schlafstörung in den Griff zu kriegen, und das Gewicht geht grad wieder ziemlich schnell nach oben.
Ich bin froh, dass es eigentlich nicht bis über 75 Kilo raus geht. Aber wohl fühle ich mich mit keinem Gewicht, egal, ob das 40, 50, oder 75 Kilo sind.

Ich erinner mich an eine Medikamentenkombi, wo ich echt solche Heißhunger-Attacken von bekommen hab, gepaart mit total niedrigem Blutdruck, und einem totalen "Scheißegal-Gefühl", und da hab ich gefressen, und mir wars sowas von egal. Ekelig hab ich mich so und so gefühlt, und mit den Medis war mir alles egal.

Ich erinner mich, dass Mutter mich, als ich 13 war, gezwungen hat, mich auszuziehen, und vor den Spiegel gestellt hat, und mir gezeigt hat, wo ich überall ekelig fett bin. (wohlgemerkt war ich zu dem Zeitpunkt objektiv untergewichtig).
Es gab Essen im Haushalt, welches nur den Eltern vorbehalten war, was wir Kinder nicht haben durften.
Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich heimlich, weil ich Hunger hatte, und sonst nix gefunden hab, ein Honigglas genommen, und einen Löffel Honig raus geschleckt hab und erwischt wurde. Die Strafe war, dass ich das ganze Glas leer löffeln musste, und mich schlussendlich auf dem Boden sitzend übergeben hab.
In der Schule erinnere ich mich (mit Ekel!) daran, dass ich geschaut hab, welche Kinder ihr Pausenbrot in den Müll schmissen, und dann bin ich schnell hin, und hab es aus dem Mülleimer genommen, und selbst gegessen, weil ich solchen Hunger hatte (war als Kind immer, teilweise weit, im Untergewicht)

Also ja, Gewalt, Vernachlässigung, sex. Missbrauch, haben mein Verhältnis zu meinem Körper nachhaltig geschädigt.
Und auch heute, ich hasse meinen Körper, egal, ob Untergewicht, Normalgewicht, oder Übergewicht. Und ich rase auch heute noch immer wieder durch zwei der Bereiche (Normal- und Übergewicht).

Fressen, Ekel, Kotzen, nix essen, fressen, fressen, um sich selbst dafür zu hassen so ekelig zu sein und das Gefühl noch zu verstärken, Bestätigung, dass bäh.... bla.
funkelmaus2009
12368 Beiträge
15.01.2018 21:44
Zitat von Anonym 1965392:

6 Schwangerschaften .
Stoffweckselkrankheit
Zahlreiche Medikamente


schließe mich an.
Bisher 5 Schwangerschaften
Diabetes
Schulddrüsen Unterfunktion
Und Bluthochdruck

Alles Nach dem letzten Zwerg und wird jetzt nach und nach Eingestellt

Ich hatte bis 2012 52 kg bei 158cm. In der letzten Schwangerschaft bin ich auf grandiose 102,5 maximal gewicht meines Lebens und seit zwei Jahren liegre ich konstant bei 82 kg. Ich mache 3x die Woche Sport 2x 2 Stunden Cardio und Krafttraining und 1x die Woche Zumba. Ab kommenden Samstag auch wieder Eine Stunde Outdoor Powerwalking mit Krafttraining.

Ich esse nicht übermäßig und schon sehr bewusst wegen der Diabetes.

Morgens ein mehrkornbrötchen Belegt mit Frischkäse Natur und Pute. Zwischenmahlzeit Magerquark, mit Hafferflocken und Leinsamen , etwas Süßstoff und Obst. Mittags Variert, ich esse aber mehr Gemüse , Salat und Mageres Fleisch, als die anderen, weil bei den Beilagen mein BZ in die Höhe geht. Nachmittags mal einen Kaffee und etwas Obst/Gemüse. Abends Meist etwas Warmes , mal Süppchen, mal Ofengemüse, Gern aber auch Gerstoni Brot Belegt mit Pute Käse, Tomate, Gurke .... Vorm schlafen gehen gönne ich mir ein Betthupferl, das Süßeste am Tag, etwas Schoko, oder einen Keks mit Milch
Anonym 1965394
8 Beiträge
15.01.2018 21:44
Zitat von Anonym 1965397:

Also bei mir liegt wohl nen etwas verkorkstes Leben und damit eingergehende psychische Auswirkungen zugrunde.

165cm
BIS 19/20 Jahre bin ich immer unter 45 Kilo rumgegondelt, mit Abstechern unter 40 Kilo, abgesehen von einem Klinikaufenthalt, wos Gewicht ordentlich rauf ging.
Dann , mit Anfang 20 wurden die richtigen "Chemie-Experimente" in meiner Hirnchemie gestartet, und seitdem pendelt mein Gewicht zwischen 52 und 75 Kilo. Es wurden so viele Psychopharmaka ausprobiert, und einige davon haben das Gewicht stark beeinflusst. Grad wird z.B. wieder versucht, mit Medis meine Schlafstörung in den Griff zu kriegen, und das Gewicht geht grad wieder ziemlich schnell nach oben.
Ich bin froh, dass es eigentlich nicht bis über 75 Kilo raus geht. Aber wohl fühle ich mich mit keinem Gewicht, egal, ob das 40, 50, oder 75 Kilo sind.

Ich erinner mich an eine Medikamentenkombi, wo ich echt solche Heißhunger-Attacken von bekommen hab, gepaart mit total niedrigem Blutdruck, und einem totalen "Scheißegal-Gefühl", und da hab ich gefressen, und mir wars sowas von egal. Ekelig hab ich mich so und so gefühlt, und mit den Medis war mir alles egal.

Ich erinner mich, dass Mutter mich, als ich 13 war, gezwungen hat, mich auszuziehen, und vor den Spiegel gestellt hat, und mir gezeigt hat, wo ich überall ekelig fett bin. (wohlgemerkt war ich zu dem Zeitpunkt objektiv untergewichtig).
Es gab Essen im Haushalt, welches nur den Eltern vorbehalten war, was wir Kinder nicht haben durften.
Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich heimlich, weil ich Hunger hatte, und sonst nix gefunden hab, ein Honigglas genommen, und einen Löffel Honig raus geschleckt hab und erwischt wurde. Die Strafe war, dass ich das ganze Glas leer löffeln musste, und mich schlussendlich auf dem Boden sitzend übergeben hab.
In der Schule erinnere ich mich (mit Ekel!) daran, dass ich geschaut hab, welche Kinder ihr Pausenbrot in den Müll schmissen, und dann bin ich schnell hin, und hab es aus dem Mülleimer genommen, und selbst gegessen, weil ich solchen Hunger hatte (war als Kind immer, teilweise weit, im Untergewicht)

Also ja, Gewalt, Vernachlässigung, sex. Missbrauch, haben mein Verhältnis zu meinem Körper nachhaltig geschädigt.
Und auch heute, ich hasse meinen Körper, egal, ob Untergewicht, Normalgewicht, oder Übergewicht. Und ich rase auch heute noch immer wieder durch zwei der Bereiche (Normal- und Übergewicht).

Fressen, Ekel, Kotzen, nix essen, fressen, fressen, um sich selbst dafür zu hassen so ekelig zu sein und das Gefühl noch zu verstärken, Bestätigung, dass bäh.... bla.


Das tut mir total leid, das zu lesen! So etwas sollte niemand durchmachen müssen. Fühl dich mal unbekannterweise aus der Ferne gedrückt. Wünsche dir alles Gute für deine Zukunft!
Christen
25059 Beiträge
15.01.2018 21:51
Zitat von Anonym 1965397:

Also bei mir liegt wohl nen etwas verkorkstes Leben und damit eingergehende psychische Auswirkungen zugrunde.

165cm
BIS 19/20 Jahre bin ich immer unter 45 Kilo rumgegondelt, mit Abstechern unter 40 Kilo, abgesehen von einem Klinikaufenthalt, wos Gewicht ordentlich rauf ging.
Dann , mit Anfang 20 wurden die richtigen "Chemie-Experimente" in meiner Hirnchemie gestartet, und seitdem pendelt mein Gewicht zwischen 52 und 75 Kilo. Es wurden so viele Psychopharmaka ausprobiert, und einige davon haben das Gewicht stark beeinflusst. Grad wird z.B. wieder versucht, mit Medis meine Schlafstörung in den Griff zu kriegen, und das Gewicht geht grad wieder ziemlich schnell nach oben.
Ich bin froh, dass es eigentlich nicht bis über 75 Kilo raus geht. Aber wohl fühle ich mich mit keinem Gewicht, egal, ob das 40, 50, oder 75 Kilo sind.

Ich erinner mich an eine Medikamentenkombi, wo ich echt solche Heißhunger-Attacken von bekommen hab, gepaart mit total niedrigem Blutdruck, und einem totalen "Scheißegal-Gefühl", und da hab ich gefressen, und mir wars sowas von egal. Ekelig hab ich mich so und so gefühlt, und mit den Medis war mir alles egal.

Ich erinner mich, dass Mutter mich, als ich 13 war, gezwungen hat, mich auszuziehen, und vor den Spiegel gestellt hat, und mir gezeigt hat, wo ich überall ekelig fett bin. (wohlgemerkt war ich zu dem Zeitpunkt objektiv untergewichtig).
Es gab Essen im Haushalt, welches nur den Eltern vorbehalten war, was wir Kinder nicht haben durften.
Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich heimlich, weil ich Hunger hatte, und sonst nix gefunden hab, ein Honigglas genommen, und einen Löffel Honig raus geschleckt hab und erwischt wurde. Die Strafe war, dass ich das ganze Glas leer löffeln musste, und mich schlussendlich auf dem Boden sitzend übergeben hab.
In der Schule erinnere ich mich (mit Ekel!) daran, dass ich geschaut hab, welche Kinder ihr Pausenbrot in den Müll schmissen, und dann bin ich schnell hin, und hab es aus dem Mülleimer genommen, und selbst gegessen, weil ich solchen Hunger hatte (war als Kind immer, teilweise weit, im Untergewicht)

Also ja, Gewalt, Vernachlässigung, sex. Missbrauch, haben mein Verhältnis zu meinem Körper nachhaltig geschädigt.
Und auch heute, ich hasse meinen Körper, egal, ob Untergewicht, Normalgewicht, oder Übergewicht. Und ich rase auch heute noch immer wieder durch zwei der Bereiche (Normal- und Übergewicht).

Fressen, Ekel, Kotzen, nix essen, fressen, fressen, um sich selbst dafür zu hassen so ekelig zu sein und das Gefühl noch zu verstärken, Bestätigung, dass bäh.... bla.
ich bin gerade echt fassungslos!Wie grausam und gestört doch manche Eltern sind....
Anonym 1965394
8 Beiträge
15.01.2018 21:51
Zitat von Obsidian:

Zitat von Mildred:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Anonym 196539:

Erstmal guten Morgen,

ich lese hier öfter mal im Forum, dass man “vor 2 Jahren noch 25 Kilo weniger hatte“, oder “damals 65 wog, heute 117“. Meine Frage ist wirklich interessehalber, vor allem auch, weil ich Medizin studiere und viel mit Übergewichtigen arbeite.

Wie schafft man es, soviel Gewicht zuzulegen?

Die Frage ist ganz ernst gemeint, weil ich es mir kaum vorstellen kann.


Wo ist denn da das Verständnisproblem? 20 Kilo sind rund 150.000 Kalorien. Also muss man in 2 Jahren 150.000 kcal überm Gesamtbedarf essen. Das sind grade mal 200 am Tag.


Ist ja nett gerechnet, aber ich hab im selben Post gesagt, dass ich es mir selber ausrechnen könnte, aber dass man wie bei deinem Beispiel nett über 2 Jahre täglich 200 kcal zu viel isst, ist ja eher theoretisch .... Stelle mir das in der Praxis anders vor. Und wenn ich das in z.b. einem halben Jahr zunehme, wären es 800 kcal pro Tag. Das ist schon ziemlich viel, und das täglich.


Quark. Grade die Nahrungsmittel mit vielen leeren Kohlenhydraten machen kaum längerfristig satt und es ist alles andere als schwer damit seinen GB zu überschreiten.


Gerade wieder bewiesen...eine Tafel Schokolade: 544 kalorien...es ist wirklich nicht schwer!!
16.01.2018 08:42
Zitat von Christen:

Zitat von Anonym 1965397:

Also bei mir liegt wohl nen etwas verkorkstes Leben und damit eingergehende psychische Auswirkungen zugrunde.

165cm
BIS 19/20 Jahre bin ich immer unter 45 Kilo rumgegondelt, mit Abstechern unter 40 Kilo, abgesehen von einem Klinikaufenthalt, wos Gewicht ordentlich rauf ging.
Dann , mit Anfang 20 wurden die richtigen "Chemie-Experimente" in meiner Hirnchemie gestartet, und seitdem pendelt mein Gewicht zwischen 52 und 75 Kilo. Es wurden so viele Psychopharmaka ausprobiert, und einige davon haben das Gewicht stark beeinflusst. Grad wird z.B. wieder versucht, mit Medis meine Schlafstörung in den Griff zu kriegen, und das Gewicht geht grad wieder ziemlich schnell nach oben.
Ich bin froh, dass es eigentlich nicht bis über 75 Kilo raus geht. Aber wohl fühle ich mich mit keinem Gewicht, egal, ob das 40, 50, oder 75 Kilo sind.

Ich erinner mich an eine Medikamentenkombi, wo ich echt solche Heißhunger-Attacken von bekommen hab, gepaart mit total niedrigem Blutdruck, und einem totalen "Scheißegal-Gefühl", und da hab ich gefressen, und mir wars sowas von egal. Ekelig hab ich mich so und so gefühlt, und mit den Medis war mir alles egal.

Ich erinner mich, dass Mutter mich, als ich 13 war, gezwungen hat, mich auszuziehen, und vor den Spiegel gestellt hat, und mir gezeigt hat, wo ich überall ekelig fett bin. (wohlgemerkt war ich zu dem Zeitpunkt objektiv untergewichtig).
Es gab Essen im Haushalt, welches nur den Eltern vorbehalten war, was wir Kinder nicht haben durften.
Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich heimlich, weil ich Hunger hatte, und sonst nix gefunden hab, ein Honigglas genommen, und einen Löffel Honig raus geschleckt hab und erwischt wurde. Die Strafe war, dass ich das ganze Glas leer löffeln musste, und mich schlussendlich auf dem Boden sitzend übergeben hab.
In der Schule erinnere ich mich (mit Ekel!) daran, dass ich geschaut hab, welche Kinder ihr Pausenbrot in den Müll schmissen, und dann bin ich schnell hin, und hab es aus dem Mülleimer genommen, und selbst gegessen, weil ich solchen Hunger hatte (war als Kind immer, teilweise weit, im Untergewicht)

Also ja, Gewalt, Vernachlässigung, sex. Missbrauch, haben mein Verhältnis zu meinem Körper nachhaltig geschädigt.
Und auch heute, ich hasse meinen Körper, egal, ob Untergewicht, Normalgewicht, oder Übergewicht. Und ich rase auch heute noch immer wieder durch zwei der Bereiche (Normal- und Übergewicht).

Fressen, Ekel, Kotzen, nix essen, fressen, fressen, um sich selbst dafür zu hassen so ekelig zu sein und das Gefühl noch zu verstärken, Bestätigung, dass bäh.... bla.
ich bin gerade echt fassungslos!Wie grausam und gestört doch manche Eltern sind....


Oh man, das ist ja kaum in Worten fassbar. Und wütend macht es auch. Es tut mir sehr leid, was du durchgemacht hast und immer noch durchmachen musst.
Ich wünsche dir, dass du irgendwann wieder ein gutes Verhältnis zum Leben bekommst und dafür die richtige Unterstützung hast.
16.01.2018 09:01
Zitat von Anonym 1965394:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Mildred:

Zitat von Obsidian:

...


Ist ja nett gerechnet, aber ich hab im selben Post gesagt, dass ich es mir selber ausrechnen könnte, aber dass man wie bei deinem Beispiel nett über 2 Jahre täglich 200 kcal zu viel isst, ist ja eher theoretisch .... Stelle mir das in der Praxis anders vor. Und wenn ich das in z.b. einem halben Jahr zunehme, wären es 800 kcal pro Tag. Das ist schon ziemlich viel, und das täglich.


Quark. Grade die Nahrungsmittel mit vielen leeren Kohlenhydraten machen kaum längerfristig satt und es ist alles andere als schwer damit seinen GB zu überschreiten.


Gerade wieder bewiesen...eine Tafel Schokolade: 544 kalorien...es ist wirklich nicht schwer!!


Habe ich bisher noch nie geschafft, deshalb ist es für mich schwer nachvollziehbar. ich mag aber auch Schokolade nicht besonders gerne.
Lavellen
527 Beiträge
16.01.2018 09:28
Zitat von Mildred:

Zitat von Anonym 1965394:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Mildred:

...


Quark. Grade die Nahrungsmittel mit vielen leeren Kohlenhydraten machen kaum längerfristig satt und es ist alles andere als schwer damit seinen GB zu überschreiten.


Gerade wieder bewiesen...eine Tafel Schokolade: 544 kalorien...es ist wirklich nicht schwer!!


Habe ich bisher noch nie geschafft, deshalb ist es für mich schwer nachvollziehbar. ich mag aber auch Schokolade nicht besonders gerne.


Nur weil man es sich selbst nicht vorstellen kann, ist es nicht unmöglich. Ich esse z.B. nicht gerne Eis. Mein Freund schafft eine Literpackung Schokoeis locker in einer Nacht.
16.01.2018 09:46
Ich denke, jeder der ohne probleme im normalgewicht bleiben kann und weder im untergewicht noch im übergewicht rumkrebst, kann sich einfach mal glücklich schätzen.
Wenn jedem normalgewichtigen bewusst wäre, dass auch etwas glück dazugehört (gute gene, gutes elternhaus mit vernünftigen vorbildern, flauschiger hormonhaushalt, etc. pp.), hätten wir deutlich weniger vorurteile im leben...
FräuleinFee
4795 Beiträge
16.01.2018 10:28
Zitat von Anonym 1965397:

Also bei mir liegt wohl nen etwas verkorkstes Leben und damit eingergehende psychische Auswirkungen zugrunde.

165cm
BIS 19/20 Jahre bin ich immer unter 45 Kilo rumgegondelt, mit Abstechern unter 40 Kilo, abgesehen von einem Klinikaufenthalt, wos Gewicht ordentlich rauf ging.
Dann , mit Anfang 20 wurden die richtigen "Chemie-Experimente" in meiner Hirnchemie gestartet, und seitdem pendelt mein Gewicht zwischen 52 und 75 Kilo. Es wurden so viele Psychopharmaka ausprobiert, und einige davon haben das Gewicht stark beeinflusst. Grad wird z.B. wieder versucht, mit Medis meine Schlafstörung in den Griff zu kriegen, und das Gewicht geht grad wieder ziemlich schnell nach oben.
Ich bin froh, dass es eigentlich nicht bis über 75 Kilo raus geht. Aber wohl fühle ich mich mit keinem Gewicht, egal, ob das 40, 50, oder 75 Kilo sind.

Ich erinner mich an eine Medikamentenkombi, wo ich echt solche Heißhunger-Attacken von bekommen hab, gepaart mit total niedrigem Blutdruck, und einem totalen "Scheißegal-Gefühl", und da hab ich gefressen, und mir wars sowas von egal. Ekelig hab ich mich so und so gefühlt, und mit den Medis war mir alles egal.

Ich erinner mich, dass Mutter mich, als ich 13 war, gezwungen hat, mich auszuziehen, und vor den Spiegel gestellt hat, und mir gezeigt hat, wo ich überall ekelig fett bin. (wohlgemerkt war ich zu dem Zeitpunkt objektiv untergewichtig).
Es gab Essen im Haushalt, welches nur den Eltern vorbehalten war, was wir Kinder nicht haben durften.
Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich heimlich, weil ich Hunger hatte, und sonst nix gefunden hab, ein Honigglas genommen, und einen Löffel Honig raus geschleckt hab und erwischt wurde. Die Strafe war, dass ich das ganze Glas leer löffeln musste, und mich schlussendlich auf dem Boden sitzend übergeben hab.
In der Schule erinnere ich mich (mit Ekel!) daran, dass ich geschaut hab, welche Kinder ihr Pausenbrot in den Müll schmissen, und dann bin ich schnell hin, und hab es aus dem Mülleimer genommen, und selbst gegessen, weil ich solchen Hunger hatte (war als Kind immer, teilweise weit, im Untergewicht)

Also ja, Gewalt, Vernachlässigung, sex. Missbrauch, haben mein Verhältnis zu meinem Körper nachhaltig geschädigt.
Und auch heute, ich hasse meinen Körper, egal, ob Untergewicht, Normalgewicht, oder Übergewicht. Und ich rase auch heute noch immer wieder durch zwei der Bereiche (Normal- und Übergewicht).

Fressen, Ekel, Kotzen, nix essen, fressen, fressen, um sich selbst dafür zu hassen so ekelig zu sein und das Gefühl noch zu verstärken, Bestätigung, dass bäh.... bla.

Oh mein Gott, das tut mir unglaublich leid für Dich . Da kommen mir schon beim Lesen die Tränen . Ich hoffe , Du hast Menschen um Dich , die Dich stärken und Du von negativen Dingen nicht mehr beeinflusst wirst .
Ich drück Dich mal unbekannterweise
16.01.2018 10:35
Also MIR würde das gar nicht schwer fallen, jeden Abend auf dem Sofa ne Tüte Chips, nen Becher Eis oder ne Tafel Schokolade zu vernichten. Dazu noch nen Liter Cola oder so... zack.
Ich machs nicht aber schwer wäre das nicht
AmyPixie
8688 Beiträge
16.01.2018 10:36
Viala, naaaaja Ich meine klar haben es manche leichter und manche schwerer, aber irgendwann ist man halt auch für sich selbst verantwortlich. Und wenn es zu Hause nicht so extrem war (wie bei einer Userin hier), dann ist es einfach bequem sich darauf auszuruhen. Und ich denke auch sehr, sehr vielen Normalgewichtigen fällt das nicht in den Schoß, sondern sie tun halt was dafür. Sehen andere nur nicht unbedingt.

Mal von Krankheiten abgesehen, denke ich, dass jeder, wenn er wirklich will, Normalgewicht haben kann.
16.01.2018 10:37
Zitat von KRÄTZÄ:

Also MIR würde das gar nicht schwer fallen, jeden Abend auf dem Sofa ne Tüte Chips, nen Becher Eis oder ne Tafel Schokolade zu vernichten. Dazu noch nen Liter Cola oder so... zack.
Ich machs nicht aber schwer wäre das nicht


Danke . Ginge mir auch so! Deswegen gibts bei mir einen Geundsatz: nach dem Zähneputzen wird nichts mehr gegessen, nur noch Wasser getrunken.

Säckchen mir die Zähne beim abendlichen Duschen, gegen 20:00 Uhr, mit putze wird danach auch nicht mehr genascht
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