Mütter- und Schwangerenforum

Starke Gewichtsschwankungen: Woran liegt das?

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Seramonchen
37744 Beiträge
16.01.2018 11:22
Zitat von Viala:

das soll doch auch keine ausrede sein... lediglich ein teil einer umfassenden erklärung
natürlich liegt es in der eigenen verantwortung... theoretisch... praktisch reicht weniger essen und sport oft einfach nicht.

das beste hier waren 30 tage shred... 30 tage mit intensiv sport... ich habs in 31 tagen gemacht, also nur einen tag ausfallen lassen... ergebnis auf der waage: 1,5Kg plus gut, ich hatte insgesamt weniger umfang überall... aber laut waage weiterhin adipös...

ein beispiel für arschige Hormone...
ich nehme beim stillen nur sehr schwer ab... kommt schlafmangel dazu über längere zeit, stagniert es oder ich nehme sogar zu... trotz kaloriendefizit. Es gibt menschen, die behaupten, dass das nicht geht... doch, es geht...
andere rattern mit dem gewicht runter, wenn sie voll stillen, weil sie ausgezehrt werden... obwohl sie fressen...
natürlich haben BEIDE es da noch selbst in der hand, gegen zu steuern... aber es ist um ein vielfaches schwerer als bei den glücklichen, deren körper sich trotz stillen normal verhält. und nein, das ist weder disziplin beim essen noch sport, sondern glück bei der verteilung...
im endergebnis könnten sicher alle 3 beim gleichen gewicht landen. Aber für 2 davon ist es viel arbeit... körperlich wie geistig, während der andere intuitiv handeln darf. Da liegen welten zwischen.
und für eine fair betrachtete welt muss das imho auch im auge behalten werden.


Ja, ich nehme beim stillen auch eher ab als zu keine Ahnung, warum das so ist.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
16.01.2018 11:27
Zitat von Schnecke510:

Könnte niemals eine Tafel Schokolade essen...Wenn, dann als Ersatz für eine Hauptmahlzeit, aber da würde mir auch schlecht werden.


Mein Mann schafft das locker und zwar am Liebsten jeden Abend beim Fernsehen. Mein Mann trinkt 1,5 Liter Cola am Tag (früher noch 1 Liter Saft dazu auf Arbeit, da umsonst). Er isst auch sonst ordentlich und nascht gern zwischendurch. Schokolade BRAUCHT er jeden Tag, es geht nicht ohne. Er hat allen Ernstes mal meine Kuvertüre für den Kuchen essen wollen, weil keine Schokolade da war. Stattdessen hat er dann das Nutella (Nusspli) ausm Glas gelöffelt. Finde ich auch absolut beneidenswert, wenn man so viel und ungesund essen kann. Er macht auch keinen Sport, hat er nicht nötig. Klar er war auch schonmal leichter, aber das war tatsächlich schon zu leicht (finde ich) => 59 kg auf 1,70 m.
16.01.2018 11:28
Zitat von Seramonchen:

Ja, ich nehme beim stillen auch eher ab als zu keine Ahnung, warum das so ist.
wollen wir tauschen? ich hab genug reserven

ne ehrlich... ich hoffe grad sogar, dass die kleine nur 1 jahr stillen will, damit es leichter wird... ist ja eigentlich traurig
AmyPixie
8688 Beiträge
16.01.2018 11:29
Fair ist ja leider sowieso nichts. Mir ist klar, dass es manche leichter und manche schwerer haben. Und ich bin froh, dass ich (noch?) zu denen gehöre, sie jetzt nicht irrsinnig viel machen müssen.

Es geht mir darum, dass vor allem nach außen (zumindest erlebe ich das eben so) sehr gerne immer eine Krankheit vorgeschoben wird (ist vermutlich auch Selbstschutz?) und ich finde, dass da einfach die Glaubwürdigkeit flöten geht. Und das nicht in Ordnung ist den Menschen gegenüber, die wirklich mit einer Krankheit zu kämpfen haben. Denn denen wird dann meist auch nicht mehr geglaubt. Ich kann nur sagen, wie ich es wahrnehme, so in meinem Umfeld.
Seramonchen
37744 Beiträge
16.01.2018 11:31
Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Ja, ich nehme beim stillen auch eher ab als zu keine Ahnung, warum das so ist.
wollen wir tauschen? ich hab genug reserven

ne ehrlich... ich hoffe grad sogar, dass die kleine nur 1 jahr stillen will, damit es leichter wird... ist ja eigentlich traurig


Ach man, ich wollte zu als ab schreiben Das kommt davon, wenn man nur kurz den Kopf aus dem Klo hebt und was schreibt. Wir haben jetzt drei Jahre gestillt. Ich kann nicht sagen, ob ich danach abnehmen würde, die letzen 4,5 kg Verlust verdanke ich der Schwangerschaft
16.01.2018 11:33
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Viala:

Zitat von Seramonchen:

Ja, ich nehme beim stillen auch eher ab als zu keine Ahnung, warum das so ist.
wollen wir tauschen? ich hab genug reserven

ne ehrlich... ich hoffe grad sogar, dass die kleine nur 1 jahr stillen will, damit es leichter wird... ist ja eigentlich traurig


Ach man, ich wollte zu als ab schreiben Das kommt davon, wenn man nur kurz den Kopf aus dem Klo hebt und was schreibt. Wir haben jetzt drei Jahre gestillt. Ich kann nicht sagen, ob ich danach abnehmen würde, die letzen 4,5 kg Verlust verdanke ich der Schwangerschaft


Ich nehme weder besser noch schlechter ab beim stillen. Dafür brauche ich - zumindest als noch voll gestillt wurde - enorme Massen an Nahrung. Gleicht sich also aus
16.01.2018 11:34
Hmm kommt auf die krankheit halt an und das sonstige verhalten

ich habe mir abgewöhnt, dinge zu beurteilen, die ich nicht verstehe und nachvollziehen kann. Deshalb beurteile ich zb keine super schlanken menschen (mehr)... ich war noch nie in der situation, essen zu müssen um zuzunehmen... oder keine gut sitzende kleidung weil ich keine kurven habe...
ich war auch noch nie in der situation eines allergikers zb... deshalb akzeptiere ich einfach, wenn mir jemand sagt wie was sein muss. im zweifel muss mein gegenüber damit leben, wenn man sich selbst belügt, nicht ich...
16.01.2018 11:34
Zitat von AmyPixie:

Fair ist ja leider sowieso nichts. Mir ist klar, dass es manche leichter und manche schwerer haben. Und ich bin froh, dass ich (noch?) zu denen gehöre, sie jetzt nicht irrsinnig viel machen müssen.

Es geht mir darum, dass vor allem nach außen (zumindest erlebe ich das eben so) sehr gerne immer eine Krankheit vorgeschoben wird (ist vermutlich auch Selbstschutz?) und ich finde, dass da einfach die Glaubwürdigkeit flöten geht. Und das nicht in Ordnung ist den Menschen gegenüber, die wirklich mit einer Krankheit zu kämpfen haben. Denn denen wird dann meist auch nicht mehr geglaubt. Ich kann nur sagen, wie ich es wahrnehme, so in meinem Umfeld.


Und woher weißt du, dass da was vorgeschoben wird? Kennst du die Krankengeschichten?
Und ja, oft sagt man lieber man hätte eine Krankheit als zu sagen, dass man psychische Probleme hat und deshalb isst. Denn bei psychischen Problemen soll man sich meistens einfach nicht so anstellen.
AmyPixie
8688 Beiträge
16.01.2018 11:39
Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass jeder übergewichtige Mensch krank ist So einfach...und manche kennt man ja doch besser. Für mich persönlich ist es irgendwann unglaubwürdig...und ich sage ja, dass einen dann sicherlich auch mal bei Leuten, die wirklich Probleme haben, das Gefühl beschleicht, dass es nur eine Ausrede ist. Deswegen finde ich ja dieses Ausreden suchen nicht gut...und du kannst mir nicht erzählen, dass es nicht genug gibt, die das machen. Ich möchte hier niemandem, der krank ist, seine Krankheit absprechen. Und ich sage ja, wie es eben auf mich wirkt. Und es ist schön, wenn man niemanden mehr beurteilt und vollkommen frei von Vorurteilen sein kann. Ich kann das eben nicht komplett
16.01.2018 11:41
Ich kenne sehr viele übergewichtige Menschen und kann dir sagen: alle, die ich näher kenne, sind auf die ein oder andere Art „krank“. Alle.
AmyPixie
8688 Beiträge
16.01.2018 11:42
Das kommt dann vielleicht wieder auf die Definition an...
16.01.2018 11:46
Ich seh schon. Das führt zu nix. Vom hohen Ross ist es immer so leicht zu urteilen
AmyPixie
8688 Beiträge
16.01.2018 11:50
ich frage mich, wer hier gerade urteilt. Vielleicht willst du mich auch nicht verstehen, aber das ist ja auch ok.

Dass jeder wohl irgendwelche Probleme hat, die das Stein ins Rollen grbacht haben, ist mir schon klar. Aber aus jedem Problem gleich eine Krankheit zu machen?
16.01.2018 11:54
Zitat von AmyPixie:

Das kommt dann vielleicht wieder auf die Definition an...
ziemlich genau das... die meisten menschen heutzutage sind doch krank psychisch ebenso wie physisch vieles, was nicht gesund ist, wird aber noch lange nicht als krankheit wahrgenommen.

Solange ernährung und erklärung passen: why not? und was, wenn wirklich all die übergewichtigen, die du kennst, auch in irgend einer form krank sind... was ändert das?
AmyPixie
8688 Beiträge
16.01.2018 11:58
Im Prinzip nichts. Es geht hier um Vorurteile und um Wahrnehmung und darum, dass ich finde, dass wirklich richtig gravierende Krankheiten irgendwie klein gemacht werden dadurch, dass jeder sich mit der Gesundheit rechtfertigt. Das ist meine persönliche Wahrnehmung und was ich so im Umfeld mitbekomme. Da wird jemand doch kaum mehr ernst genommen, wenn er sagt, dass es an einer Krankheit liegt, weil das eben gefühlt jeder behauptet. Das mag nicht richtig sein, aber so ist es nunmal. Und wie gesagt, ich würde mich auch gerne komplett von Vorurteilen frei machen können, weiß aber nicht wie. Irgendwann ertappt man sich halt wieder dabei, wie man was denkt, was man vielleicht nicht sollte Wir sind ja alle nur Menschen.
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