Mütter- und Schwangerenforum

Starke Gewichtsschwankungen: Woran liegt das?

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16.01.2018 12:52
Ich werf mal ne WHO Definition rein, an die ich grad denken musste.

"Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen."

Ist halt die Frage inwieweit es überhaupt relevant ist, wie GRAVIEREND eine Krankheit ist. Wenn ich erkältet bin, sagt ja auch keiner zu mir: Find ich jetzt ne ziemlich doofe Ausrede von dir. Manche sind echt RICHTIG krank und haben Krebs blabla..ihr wisst worauf ich hinaus will^^
16.01.2018 13:03
Zitat von Viala:

Zitat von AmyPixie:

Das kommt dann vielleicht wieder auf die Definition an...
ziemlich genau das... die meisten menschen heutzutage sind doch krank psychisch ebenso wie physisch vieles, was nicht gesund ist, wird aber noch lange nicht als krankheit wahrgenommen.

Solange ernährung und erklärung passen: why not? und was, wenn wirklich all die übergewichtigen, die du kennst, auch in irgend einer form krank sind... was ändert das?


Ist das wirklich so? Das ist auch so ein Ding, was ich hauptsächlich hier in der MC so krass wahrnehme, aber in meinem Umfeld? Da sind eigentlich alle ziemlich gesund. Sowohl körperlich, als auch psychisch.

Irgendjemand schrieb hier, dass ihr Mann keinen Sport nötig hat. Nur weil man keine Gewichtsprobleme hat, heißt das nicht automatisch, dass man Sport nicht mehr nötig hat. Sport sollte in meinen Augen wirklich jeder machen. Sport ist eine so wichtige Sache, gar nicht mal so wirklich wegen dem Körpergewicht, sondern generell fürs Wohlbefinden. Man ist weniger krank, man ist fitter, ist besser gelaunt....

Schnecke510
7212 Beiträge
16.01.2018 14:43
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Schnecke510:

Könnte niemals eine Tafel Schokolade essen...Wenn, dann als Ersatz für eine Hauptmahlzeit, aber da würde mir auch schlecht werden.


Mein Mann schafft das locker und zwar am Liebsten jeden Abend beim Fernsehen. Mein Mann trinkt 1,5 Liter Cola am Tag (früher noch 1 Liter Saft dazu auf Arbeit, da umsonst). Er isst auch sonst ordentlich und nascht gern zwischendurch. Schokolade BRAUCHT er jeden Tag, es geht nicht ohne. Er hat allen Ernstes mal meine Kuvertüre für den Kuchen essen wollen, weil keine Schokolade da war. Stattdessen hat er dann das Nutella (Nusspli) ausm Glas gelöffelt. Finde ich auch absolut beneidenswert, wenn man so viel und ungesund essen kann. Er macht auch keinen Sport, hat er nicht nötig. Klar er war auch schonmal leichter, aber das war tatsächlich schon zu leicht (finde ich) => 59 kg auf 1,70 m.

Unabhängig von seiner Figur...aber ich finde Menschen mit einem solchen Ernährungsverhalten irgendwie nicht so anziehend, muss ich echt sagen. Nicht böse gemeint, aber das könnte ich mir nicht mit ansehen.
Mein Mann ist etwa so groß wie deiner, aber etwas schwerer, dafür aber trainiert, hat gute Oberarme...das ist mir persönlich schon wichtig. Über kurz oder lang wird er sich mit dem Essverhalten ruinieren.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
16.01.2018 15:46
Zitat von Schnecke510:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Schnecke510:

Könnte niemals eine Tafel Schokolade essen...Wenn, dann als Ersatz für eine Hauptmahlzeit, aber da würde mir auch schlecht werden.


Mein Mann schafft das locker und zwar am Liebsten jeden Abend beim Fernsehen. Mein Mann trinkt 1,5 Liter Cola am Tag (früher noch 1 Liter Saft dazu auf Arbeit, da umsonst). Er isst auch sonst ordentlich und nascht gern zwischendurch. Schokolade BRAUCHT er jeden Tag, es geht nicht ohne. Er hat allen Ernstes mal meine Kuvertüre für den Kuchen essen wollen, weil keine Schokolade da war. Stattdessen hat er dann das Nutella (Nusspli) ausm Glas gelöffelt. Finde ich auch absolut beneidenswert, wenn man so viel und ungesund essen kann. Er macht auch keinen Sport, hat er nicht nötig. Klar er war auch schonmal leichter, aber das war tatsächlich schon zu leicht (finde ich) => 59 kg auf 1,70 m.

Unabhängig von seiner Figur... aber ich finde Menschen mit einem solchen Ernährungsverhalten irgendwie nicht so anziehend , muss ich echt sagen. Nicht böse gemeint, aber das könnte ich mir nicht mit ansehen.
Mein Mann ist etwa so groß wie deiner, aber etwas schwerer, dafür aber trainiert, hat gute Oberarme...das ist mir persönlich schon wichtig. Über kurz oder lang wird er sich mit dem Essverhalten ruinieren.


Das Essverhalten von Jemandem ist mir ehrlich gesagt total egal (die Essmanieren sind mir dafür umso wichtiger, ich hasse Leute, die nicht vernünftig essen können). Und so lange ich meinen Mann attraktiv finde, warum soll er es ändern. Es ist zwar richtig, dass er keinen Sport macht, aber er bewegt sich viel (er hat keinen Bürojob und steigt für kurze Strecken bspw. nicht ins Auto (wie ich )).
Jaroldine
987 Beiträge
16.01.2018 16:42
Kennt ihr das Suppenexperiment?

Ein Teller mit Suppe ist an einem Fass angeschlossen, es läuft also immer wieder Suppe nach, der Teller wird NIEMALS leer.

Es gibt zwei Arten von Menschen. Die einen, die essen wie Kinder. Sie sind satt und legen den Löffel weg, stören sich nicht daran, dass der Teller ja eigentlich noch voll ist.

Und dann gibt es die, zu denen zähle auch ich mich. Die essen und essen, bis der Bauch weh tut. Weil es ist ja noch Suppe da und die Suppe schmeckt gut Die haben ganz klar verlernt, auf ihren Körper zu hören, der ihnen eigentlich schon längst gesagt hat, dass sie satt sind. Derselbe Effekt wird ja auch durch Geschmacksverstärker und Zucker und sooo viel mehr erreicht. Der Genuss schaltet das Gehirn aus
Mama_2o13
1866 Beiträge
16.01.2018 17:01
Also ich bin 175 und habe einiges an Übergewicht zu schleppen.
Mein Normalgewicht liegt zwischen 58 und 75 kg. 75 kg hatte ich vor 10 Jahren das letzte mal.
Demnach liege ich 32,9 kg liege von meinem Normalgewicht entfernt.

Zugenommen habe ich am Anfang der Beziehung meines Mannes. Dazu kamen 20 kg in den 33 Wochen der Schwangerschaft,die ich danach schwer los geworden bin. Das Gewicht lag da bei knapp 115 kg. Abgenommen habe ich damals erst nicht,bis ich WW gemacht hatte. Leider danach zugenommen und dann durch die kurze SS 2015 wieder 10 kg innerhalb 3 Monate zugenommen. Grund war der Bluthochdruck den ich nach der SS von unserer Tochter bekommen habe. Dann erlitt ich eine FG und habe seitdem das Gewicht gehalten. Bis letztes Jahr,da hab ich knapp 5 kg zugenommen. Egal was ich machte,ich habe nicht abgenommen.

Gründe hat es (denke ich) einige. Der Bluthochdruck an den ich leide seit der SS mit unserer Tochter. Dann hat es auch eine psychisch eine Rolle, aufgrund meiner Vergangenheit. Danke Papa Egal was ich machte,ich nahm nicht ab. Aber ich esse auch gerne,mein Job macht es mir schwer ziemlich. Sport ist nicht gerade mein Freund und dazu stehe ich auch. Gibt dafür einige Gründe. ^^

Jetzt mache ich wieder WW um meine Kilos los zu werden. Allerdings nicht gerade mein Normalgewicht,sondern mein Wohlfühlgewicht.

Es hat mich nicht immer gestört,dass ich mehr auf den Hüften habe. Mein Mann liebt mich wie ich bin und findet mich attraktiv. Viele sagen auch,dass ich nicht dick bin. Aber ich selbst fühle mich nicht wohl mehr.

16.01.2018 19:35
Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

Zitat von AmyPixie:

Das kommt dann vielleicht wieder auf die Definition an...
ziemlich genau das... die meisten menschen heutzutage sind doch krank psychisch ebenso wie physisch vieles, was nicht gesund ist, wird aber noch lange nicht als krankheit wahrgenommen.

Solange ernährung und erklärung passen: why not? und was, wenn wirklich all die übergewichtigen, die du kennst, auch in irgend einer form krank sind... was ändert das?


Ist das wirklich so? Das ist auch so ein Ding, was ich hauptsächlich hier in der MC so krass wahrnehme, aber in meinem Umfeld? Da sind eigentlich alle ziemlich gesund. Sowohl körperlich, als auch psychisch.

Irgendjemand schrieb hier, dass ihr Mann keinen Sport nötig hat. Nur weil man keine Gewichtsprobleme hat, heißt das nicht automatisch, dass man Sport nicht mehr nötig hat. Sport sollte in meinen Augen wirklich jeder machen. Sport ist eine so wichtige Sache, gar nicht mal so wirklich wegen dem Körpergewicht, sondern generell fürs Wohlbefinden. Man ist weniger krank, man ist fitter, ist besser gelaunt....
Kommt wieder auf die definition an vermutlich. Aber ja... wie viele haben probleme beim schlafen? mit dem Magen? wie viele haben depressive verstimmungen und halten die für normal? zu- oder abnahmen ohne veränderung im verhalten?
ehrlich... wenn die menschen so gesund wären, gäbe es nicht so einen aufgeblähten gesundheitssektor, oder?
16.01.2018 19:46
Zitat von Viala:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Viala:

Zitat von AmyPixie:

Das kommt dann vielleicht wieder auf die Definition an...
ziemlich genau das... die meisten menschen heutzutage sind doch krank psychisch ebenso wie physisch vieles, was nicht gesund ist, wird aber noch lange nicht als krankheit wahrgenommen.

Solange ernährung und erklärung passen: why not? und was, wenn wirklich all die übergewichtigen, die du kennst, auch in irgend einer form krank sind... was ändert das?


Ist das wirklich so? Das ist auch so ein Ding, was ich hauptsächlich hier in der MC so krass wahrnehme, aber in meinem Umfeld? Da sind eigentlich alle ziemlich gesund. Sowohl körperlich, als auch psychisch.

Irgendjemand schrieb hier, dass ihr Mann keinen Sport nötig hat. Nur weil man keine Gewichtsprobleme hat, heißt das nicht automatisch, dass man Sport nicht mehr nötig hat. Sport sollte in meinen Augen wirklich jeder machen. Sport ist eine so wichtige Sache, gar nicht mal so wirklich wegen dem Körpergewicht, sondern generell fürs Wohlbefinden. Man ist weniger krank, man ist fitter, ist besser gelaunt....
Kommt wieder auf die definition an vermutlich. Aber ja... wie viele haben probleme beim schlafen? mit dem Magen? wie viele haben depressive verstimmungen und halten die für normal? zu- oder abnahmen ohne veränderung im verhalten?
ehrlich... wenn die menschen so gesund wären, gäbe es nicht so einen aufgeblähten gesundheitssektor, oder?


Naja, ich gehe auch viel zu spät ins Bett und habe generell extrem wenig Schlaf. Sowas würde ich nun aber echt nicht zum krank sein zählen. Ansonsten kenne ich aus meinem Freundeskreis echt niemanden mit den oben genannten Dingen. Da sind echt alle mit sich im reinen, mich eingeschlossen. Klar gibt es immer mal wieder Phasen, da geht es jemandem nicht gut, weil viel Stress auf der Arbeit oder andere Sorgen, aber sowas ist ja auch menschlich und hat meiner Meinung nach auch nichts mit krank sein zu tun. Ist dann aber auch nie so schlimm, dass sich daraus eine Depression entwickelt und eine Sache, die wieder vorbeigeht.

16.01.2018 19:50
Dann ist das u.u. dein Umfeld... Aber aufs ganze gesehen... Naja siehe Gesundheitssektor... Und seine Wachstumskurve... Und nicht jeder mir Schlafstörungen und chronischem Stress und dessen Folgen kümmert sich ja auch drum
Anonym 1965399
1 Beiträge
17.01.2018 20:34
Ich habe eine Essstörung und ihre Wurzeln liegen in meiner Kindheit. Schon sehr früh tendierte ich zum Überessen, aß immer alle Reste von den anderen auf, verputzte riesige Portionen alleine, aß alles durcheinander. Ich wurde auch oft als "Mülleimer" bezeichnet. Offenbar war mein Verhalten nicht auffällig, sondern eher belustigend (was ich heute sogar gänzlich ohne Groll sagen kann, was eine große Befreiung ist).

Im Laufe der Zeit erweiterte sich dieses Verhalten und ich geriet in Phasen des Fastens und dann wieder in Phasen des Überessens (so ab 13 Jahren). Das waren Schwankungen von teilweise zehn Kilo, die ich mich rauf-aß und runter-hungerte und zwar komplett unbwusst. Es fühlte sich nach Normalität für mich an. Ich war also zwischenzeitlich untergewichtig und landete dann wieder im normalgewichtigen Bereich, bewegte mich mal in der Mitte, nahm dann wieder ab, nahm wieder zu usw... ich war ständig in "Bewegung", aber weiß Gott in keiner gesunden. Aufgefallen ist es immer noch nicht.

Mein Suchtverhalten suchte sich weitere Wege, um vermeintliche Befriedung zu finden, aber das Gewicht blieb immer im Fokus. Ich kann mich in jeder Lebenslage an mein Gewicht erinnern.

Als ich dann zum ersten Mal schwanger wurde, ließ ich von den stofflichen Suchtmitteln los und ging in den Kampf. Gegenüber dem Essen fühlte ich mich hingegen komplett machtlos und aß.. maßlos. Rückblickend verständlich für mich. Ein Sättigungs- oder Hungergefühl hatte ich ohnehin schon lange nicht mehr und ich suchte Wärme und Geborgenheit in dem Essen.. vielleicht sogar eher so eine Art Schutz.

Ich nahm 24 kg zu, mein Sohn kam bei 35+5 zur Welt und irgendwann kurz danach ging dann der Diät Wahn los.. Das Gewicht ging wieder rauf und runter, nur diesmal in einer höheren Gewichtsklasse und teilweise sogar mit Schwankungen bis zu 20 Kg und das sehr wohl auch innerhalb von wenigen Monaten (die Abnahme dauerte natürlich länger als die Zunahme..).

Ich befand mich regelmäßig in einem Jammertal. Ich fand keinen Ausweg aus diesem Elend.

Nachdem ich dann mein Höchstgewicht erreicht hatte (am Ende der Schwangerschaft mit dem zweiten Wunder) nahm ich dann kontinuierlich ab.. allerdings habe ich dann einfach "Fressattacken" "clever" in den Alltag eingebaut und mir mittlerweile so ein enormes Wissen über Ernährung auf Bio-chemischer Ebene angeeignet, dass ich mich damit dann regelrecht austricksen konnte.. letztlich wuchs meine Essstörung mit mir und passte sich an. Ich geriet wieder in einen Wechsel von Fasten und Überessen und griff dann irgendwann zu Magnesiumperloxid, welches mir mein Arzt zum reinigen des Verdauungstraktes empfohlen hat und missbrauchte es als Abführmittel. Das war mir zu diesem Zeitpunkt NICHT bewusst, was ich da mache. Es klingt selbst für mich ungläubig, aber ich war wirklich Jahre lang wie ferngesteuert.. Ich war entweder nie genug oder viel zu viel und MUSSTE weniger werden. Das hat mich bald fast wieder ins Untergewicht verschlagen, aber Gott sei Dank fand ich eine Selbsthilfegruppe, durch die mir einiges klar wurde und seither konnte ich - wie durch ein Wunder- mein Gewicht (bis auf kleine Schwankungen bis zu zwei, drei Kg) halten und dabei nehme ich mich selbst immer noch als "zu viel" war, obwohl ich es laut meiner Konfektionsgröße und Zahl auf der Waage nicht bin. Ich kann mittlerweile, nach meinem Empfinden, "normal" essen.. damit möchte ich sagen, dass ich mich sogar satt fühle und richtig Hunger verspüre, drei Mahlzeiten am Tag gesund und für mich verträglich essen kann, mir auch mal etwas erlaube, aber mich nicht mehr so fertig mache, wie ich es einst machte.. manchmal kippt es auch, aber meistens komme ich mir dann auf die Schliche. Ich greife schnell zum Essen, wenn ich in anderen Bereichen im Mangel bin(Schlafmangel, Krankheit, Isolation) oder wenn ich Wut nicht zulassen "will" (von wollen ist eigentlich nicht die rede. Das sind lediglich Schutzmechanismen/Automatismen) oder schiebe wieder Mahlzeiten hinaus, wenn ich den Boden unter den Füßen verliere (Romanzensucht/Ängste). Mein Essverhalten ist ganz stark mit meinen Emotionen und Erfahrungen gekoppelt und das wird vermutlich auch immer so sein, aber hauptsache ich schaffe es immer einen Tag lang weder zu wenig noch zu viel zu essen, sondern mich lediglich zu ernähren und mich um meine Bedürfnisse zu kümmern.. Selbstfürsorge.

22.02.2018 10:39
Zitat von Anonym 196539:

Erstmal guten Morgen,

ich lese hier öfter mal im Forum, dass man “vor 2 Jahren noch 25 Kilo weniger hatte“, oder “damals 65 wog, heute 117“. Natürlich gibt es da noch mehr Beispiele, aber ich wisst jetzt erstmal hoffentlich, wo ich drauf hinaus möchte.
Ich möchte keineswegs mit dem Finger auf jemanden zeigen oder Streit beginnen. Meine Frage ist wirklich interessehalber, vor allem auch, weil ich Medizin studiere und viel mit Übergewichtigen arbeite.

Wie schafft man es, soviel Gewicht zuzulegen?

Die Frage ist ganz ernst gemeint, weil ich es mir kaum vorstellen kann. Meine Gewichtsschwankungen tendieren gegen 0, Ich bin eigentlich immer mit 173 cm bei meinen 60 Kilo. Nur kurz nach den Geburten war ich immer mal bei 55, weil ich durchs Stillen scheinbar angenommen und auch durch den Sportverzicht an Muskelmasse verloren habe.

Es gab auch schon Zeiten, in den ich viel gegessen habe, und dann war ich vielleicht mal bei 62 Kilo?
Nur so zum Vergleich: Für mich wäre jetzt ein normaler Esstag etwa so:
Morgens 2 Brote mit Käse oder Räucherschinken, vormittags eine Avocado und ne Hand voll Tomaten. Mittags eigentliche immer Essen in der Mensa und dazu noch einen Salat. Nachmittags meist mal was Süßes wie einen Cookie oder so, abends dann entweder 3 - 4 Brote und Rohkost oder eben nochmal warmes Essen, gerne Spaghetti Bolognese oder Aufläufe und Eintöpfe. Wir essen auch 2x pro Woche Döner.
Meistens schaffe ich es, dass abends nicht genascht wird, aber so einmal die Woche gibt's dann doch eine halbe Tüte Chips oder so.
Dazu trinke ich am WE gerne mal Bier oder Wein.

Sport gibts hier aber ordentlich: 2x Woche Volleyball, 2x Woche 6-12 km joggen, je nach Lust und Zeit. Wenn ich es schaffe dann gerne noch einen Tag mehr, aber das ist eher im Sommer der Fall.

Da ich selber schon finde, dass ich nicht wenig esse und auch eigentlich immer soviel esse, bis ich wirklich satt bin, kann ich mir die Masse an Lebensmitteln kaum vorstellen, die ich zu mir nehmen müsste, um jetzt sagen wir 20 Kilo in 4 Monaten zuzunehmen.

Na klar könnte ich so was jetzt durch Kalorienzufuhr ausrechnen, aber das kommt im Alltag ja meist auch nicht hin, dafür gibt's körperlich viel zu viele Schwankungen durch Stoffwechselunterschiede etc.

Könnten mir Betroffene einmal skizzieren, was man da am Tag so isst, um auf solch ein Gewicht zu kommen?

Ich mache den Thread deshalb auch Anonym, damit man die Chance hat anonym zu posten.

Schönen Tag euch,
Mildred


Bis vor 5 Jahren ungefähr hatte ich deine Maße. Ich esse meistens das, worauf ich Lust habe und habe mal gesunde und mal weniger gesunde Phasen mit viel süßkram.
Ich schwankte immer zwischen 62 und 64 Kilo.
Obwohl ich an meinen Eßgewohnheiten nichts geändert habe, ging es aber plötzlich rauf auf 68-69kg.
Ich nehme mal an, dass sich mein Stoffwechsel verändert hat oder so.

Während meiner Schwangerschaft habe ich übrigens bis auf 95kg zugenommen weil ich echt gefressen habe wie ein scheunendrescher. Allerdings wiege ich ohne Diät oder Sport jetzt wieder 68kg.
Scheinbar ist das einfach gerade mein idealgewicht, welches ich auch leicht halten kann.
MarkCaleb
3 Beiträge
03.04.2018 15:15
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