Mütter- und Schwangerenforum

Liebeskummer mit 26 Jahren VORSICHT LANG!

StayStrong
34 Beiträge
06.11.2016 12:09
Hallo liebe Mamis. Ich weiß gar nicht wie oder wo ich anfangen soll...ich mache momentan meinen ersten Liebeskummer durch und das mit 26 Jahren. Ich dachte immer, Liebeskummer hat man nur mit 16, in meinem Alter kommt man damit klar

Mein Freund (jetzt Ex-Freund) und Vater meiner Kinder haben uns am Dienstag getrennt, nach 7 Jahren. Zwischen durch gab es immer mal wieder Phasen in denen wir eine Pause eingelegt hatten, aber nicht für lange. Wir haben immer wieder zueinander gefunden. Ich weiß nicht, ob es daran liegt das wir zwei gemeinsame Kinder haben, wahrscheinlich wäre es ohne Kinder nicht so, nicht so miteinander verbunden, aber ich vermisse ihn jetzt schon sehr Ich denke jeden Tag an ihn. Warum wir uns getrennt haben!?? Alles hat damit angefangen das er Ende 2015 zu uns gezogen ist. Wir haben schon immer eine Art fernbeziehung geführt, Er wohnt Nähe Düsseldorf, Ich in Köln. Letztes Jahr ist er dann raus aus seinem Elternhaus zu uns. Wir haben zusammen weihnachten gefeiert und Silvester miteinander verbracht. Die Nacht vor Silvester war ich im Krankenhaus, verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung. Ich war zu der Zeit mit meinem kleinen schwanger. Er hat sich in der Zeit wirklich sehr fürsorglich um unsere große gekümmert, hat die Wäsche gemacht, gekocht, eingekauft...er hat eine neue Seite von sich gezeigt. Zum Glück dürfte ich Silvester nach Hause und alles war super...bis der kleine dann im Januar auf die Welt gekommen ist. 5 Wochen nach seiner Geburt haben wir uns räumlich voneinander getrennt, weil es mit 4 Personen und 2 Zimmer einfach zu eng war und wir nur noch gestritten haben. Er ist dann wieder zurück zu seinen Eltern. Wir haben trotz allem Kontakt gehalten und ich dachte das mit uns ist noch nicht ganz vorbei...bis er mir dann sagte er habe eine Wohnung gefunden. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Der gemeinsame Plan war immer, das wir uns eine größere, gemeinsame Wohnung suchen und eine richtige Familie werden. Er schrieb mir auch immer, das er zu uns zurück möchte und mich liebt...seid dem er die Wohnung hat, haben wir es wieder über eine fernbeziehung versucht. Auch wenn es nicht wie vorher war, man hat sich nur an den Wochenenden gesehen da er da bei sich auch einen Job hat, irgendwie hat man versucht daran festzuhalten. Natürlich war es nicht das was ich wollte, ich wollte immer eine Familie, er dagegen seine Freiheit. Bis zum jetzigen Dienstag haben wir es immer wieder miteinander versucht...er versprach mir sogar zu uns zu ziehen und nochmal ganz von vorne anzufangen. Die Missverständnisse und streitereien der letzten Monate wollten wir hinter uns lassen. Ich muss dazu sagen, seine Eltern sind uns immer ein Dorn im Auge gewesen. Sie konnten mich noch nie ab. Alles haben sie versucht schlecht zu machen, deshalb gab es nur die Lösung, irgendwo anders hinzuziehen und alles hinter uns zu lassen was uns runter zieht. Für mich kein Problem, ich habe hier nix und niemanden. Seid meine Mutter mich damals in meiner ersten Schwangerschaft rausgeschmissen hat, besteht zu meiner Familie kaum noch Kontakt. Und auch er betonte immer wieder das er hier weg will und mit uns glücklich werden will. Man hat angefangen Pläne zu schmieden, er war wieder öfter bei uns...doch in der Zeit habe ich gemerkt, das er sich total verändert hat. Seitdem er seine eigene Wohnung hat, geht er kaum noch zur Arbeit, flüchtet sich in Drogen, hat meiner Meinung nach sehr junge Freunde (Er 26, seine Freunde 19/20)...ich habe ihn mit Drogen kennen gelernt, aber das war nie ein Thema für mich. Einmal ausprobiert und danach nie wieder angerührt. Mein Fall war es nie und er hat mich so gut es geht immer da raus gehalten. Er erzählte mir vor kurzem, das er an weihnachten mit seinen Kumpels auf eine Drogen Party geht. Für mich ein Schock So kannte ich ihn nicht. Er war noch nie der Party Typ, eher ein Couchpotato. Und dann auch noch eine Drogen Party!? An Weihnachten!? Ich dachte wir verbringen weihnachten als Familie zusammen. Auch Silvester hat er ohne mich geplant...seine Kumpels haben sich bei ihm eingeladen um die Nacht mit Drogen durchzumachen. In dem Moment ist in mir eine Welt zusammen gebrochen. Ich dachte er kommt zu uns, lässt sein altes Leben hinter sich. Seine Worte waren immer, das er weg von den Drogen will und das schafft er nur wenn er von den falschen Freunden weg kommt. Mir kam es immer so vor, als würde ihm der Umzug gut in den kram passen. Ich habe wirklich daran geglaubt, das er mit der scheiße aufhören will und mit uns neu anfangen möchte. Aber warum plant er dann solche Ereignisse ohne uns!? Die letzte Zeit hat er uns auch vor all seinen Leuten geheim gehalten, hat nie erwähnt wenn er bei uns war. Ich fand es nicht toll verheimlicht zu werden, habe es aber mit gemacht, weil ich dachte, das es nicht für lange sein wird. Ständig rief seine Mutter an oder eine seiner Freunde...mich hat es genervt. Ich habe mir das alles sehr zu Herzen genommen und viel darüber nachgedacht...bis ich Dienstag die Notbremse gezogen habe. Mir war klar, das er ohne mich viel glücklicher ist und wir einfach zu unterschiedlich sind. Er ist lieber mit seinen Kumpels unterwegs, kommt aus dem Teufelskreis mit den Drogen nicht raus, will seine Freiheit...ich möchte Familie. Ich habe Verantwortung gegenüber meiner Kinder. Ich hatte auch immer das Gefühl, perfekt sein zu müssen. Habe mich ständig für ihn hübsch gemacht, hohe Schuhe getragen, weil ich wusste er mag das, doch mein Fall ist es nicht. Ich habe auf mich selbst verzichtet und ihm immer Geld gegeben damit er sich Drogen kaufen konnte. Ja irgendwie war es auch meine schuld, aber ich wollte nie Nein sagen, aus Angst er verlässt mich oder behauptet ich sei Geldgeil. Ich war immer der Meinung in einer Beziehung unterstützt man sich gegenseitig. Doch bei uns war es immer mehr nehmen und gehen, anstatt geben und nehmen (seinerseits). Mein Kopf weiß, das es die richtige Entscheidung war zu sagen, geh und werd glücklich, aber mein Herz blutet Wie kann er vom einst super Daddy zu so einem Arschloch werden...waren die Worte der letzten Wochen alle nur gelogen!? Ich fühle mich zumindest so, belogen und betrogen. Seid Dienstag ist kein Kontakt. Das kenne ich gar nicht. In all den 7 Jahren haben wir immer irgendwie Kontakt gehabt. Nicht mal wie es mit den Kindern weiter geht, ob er sie sehen möchte, haben wir klären können. So mies er mich auch behandelt hat, er fehlt mir Warte ständig auf eine Nachricht von ihm. Kann mich auch irgendwie nicht ablenken...irgendwo ist er immer. Es ist schon gut das wir nicht in der selben Stadt wohnen, aber wo man nur hinschaut verliebte Pärchen, Väter die mit ihren Kindern herum albern...ich habe mir so etwas immer gewünscht, jetzt ist alles kaputt. Mein Gefühl weiß das es dieses mal für immer ist, aber glauben will ich es einfach nicht. Wenn ich dran denke, dieses Jahr allein mit meinen Kindern unter dem Tannenbaum zu sitzen während er auf irgendeiner Party seinen Spaß hat, könnt ich heulen. Nicht mal mehr auf weihnachten mit meinen Kindern freue ich mich. Familie und Freunde, sind bei mir einfach nicht da...Ich weiß momentan auch nicht wie ich mich ablenken soll. Alles fällt mir extrem schwer. Dazu kommt das ich Auch gesundheitlich momentan etwas angeschlagen bin. Seid ein paar Wochen habe ich wimpernausfall, was mir sehr zu schaffen macht. Ich habe immer viele, lange wimpern gehabt, war immer sehr stolz darauf. Jetzt habe ich richtige Lücken, so gut wie keine wimpern mehr. Bin schon beim Arzt gewesen, der stellte Eisenmangel fest. Dagegen nehme ich Tabletten, doch helfen tut es nicht. Zusätzlich hat er mich zum Hämatologen geschickt, weil ich zu wenig leukozyten habe (!??) Termin habe ich allerdings erst am 14.11. Und ob das was mit meinem wimpernausfall zu tun habe könnte, bin ich eher skeptisch. Das schlimme daran ist, ich habe hämatologie gegoogelt und heraus gefunden, dass das ein Arzt für Tumore ist Bei weiterem forschen habe ich auch etwas von einer Lidrandentzündung gelesen. Ich zum Augenarzt doch auch das konnte ausgeschlossen werden. Ich fühle mich momentan so leer, nicht nur an den Augen, sondern auch im Herzen. Ich habe das Gefühl, gerade alles zu verlieren was mir wichtig ist. Natürlich geben mir meine Kinder halt, aber auch da habe ich immer mehr das Gefühl nur noch funktionieren zu müssen. Wovor ich auch große Angst habe, nie wieder einen tollen Mann zu finden, der mich so akzeptiert wie ich bin und damit klar kommt, das ich zwei Kinder habe. Die meisten Männer wollen keine Kinder oder ihre Eigenen. Mein Ex geht auf eine Party lernt eine kennen und ist glücklich, ich muss immer erwähnen das ich schon Mutter bin und der Mann haut ab oder man wird als Bett Geschichte benutzt. Noch so eine Sache die mich wahnsinnig macht...ich will nicht das er mit einer anderen glücklich wird. Der Gedanke daran, das eine andere meinen Platz einnimmt und ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit glücklicher macht als ich, bricht mir das Herz

Oh man ich habe mich jetzt so fallen gelassen und gar nicht gemerkt, wie viel ich doch geschrieben habe. Aber irgendwie habe ich das gebraucht...einfach mal alles rauslassen, auch wenn es vielleicht niemand lesen wird...aber vielleicht geht es dem ein oder anderen von euch genauso wie mir oder hat schon mal so eine ähnliche Situation durchgemacht.

Danke für's zu hören und einen schönen Sonntag.
06.11.2016 12:32
Ganz ehrlich du hast die einzig richtige Entscheidung getroffen und nun heißt es einfach nur nach vorne schauen und selber glücklich zu werden. Dazu braucht es nicht zwangsläufig einen Mann!
06.11.2016 13:01
Mit diesem typen wird auch keine andere glücklich.

Du hast dich richtig entschieden. Vergiss ihn. Es ist anfangs immer schwer.. doch denke an die schlechten seiten an ihm. Vlt fällt es dir dann leichter ihn zu vergessen.

Ein mensch der drogen nimmt wird kein umgang für dich und deine kinder sein. Bevor er euer leben zerstört.. lass es lieber. Es gibt noch sooooo viele tolle männer.. die evtl selber schon kinder haben oder deine sofort akzeptieren!
Du wirst wieder glücklich sein... aber in einer neuen beziehung! Ich wünsche dir von herzen alles gute.. und dass du wieder glücklich wirst.. aber ohne diesen typen.
Zwerginator
7669 Beiträge
06.11.2016 13:19
Ein Hämatologe befasst sich mit dem Blut, ist bei dir ja auch nötig wegen den Leukozyten. Der Onkologe befasst sich mit Tumoren / Krebs. Oft sind es Doppelpraxen, weil es thematisch zusammen passt, in deinem Fall hat es aber nichts mit Tumoren zu tun.
2Caramell4
1422 Beiträge
06.11.2016 15:42
Solche Menschen ändern sich nicht.
Ne Freundin von mir hat das Spiel 7 Jahre mitgemacht und am Ende der Krönung hat er heimlich eine andere geschwängert.
Sei froh ihn los zu haben. Klar liebeskummer ist blöd , aber ein Leben mit so einem Menschen ist sicherlich noch schrecklicher.
Lalej
204 Beiträge
06.11.2016 17:56
Ich denke auch eher, dass du ohne ihn glücklich wirst. Während er immer so bleiben wird wie er ist. Und vielleicht nie etwas Zustande bringen wird.So einen brauchst du nicht. So einen braucht keine. Glaub mir auch wenn es dauern wird, du wirst ihn vergessen und das ist auch gut so. Eines Tages wirst du dich fragen, wie und warum du mit ihm 7 Jahre ausgehalten hast. Auch mit Kindern findest du noch den Richtigen. Du bist noch jung und dir stehen alle Türen offen.
Und glaub nicht, dass du alleine bist. Du hast deine Kinder, das ist deine Familie. Sie geben einem so viel Liebe, konzentriere dich auf dieses Glück, unternehmt was.

Alles Liebe für euch und glaub bitte, dass alles gut wird.
06.11.2016 19:34
Bezahlt er wenigstens Unterhalt?
Fjörgyn
2765 Beiträge
06.11.2016 20:45
Zitat von Papillon_Puke:

Bezahlt er wenigstens Unterhalt?

Bestimmt, deswegen hat sie ihm ständig Geld für Drogen gegeben.

Liebe TS,

ganz ehrlich, ich kann deine Gedanken nicht nachvollziehen. Dieser Mann liebt dich nicht, ob er es je getan hat, kann ich nicht beurteilen. Er trampelt auf dir rum, auf den Kindern, nutzt dich als Geldgeberin und du trauerst ihm nach?
Egal ob du jemals wieder einen Mann findest oder nicht. Besser den Rest des Lebens alleine sein als mit so einem Typen.
Ich lese nicht wirklich, was dieser Mann dir geben konnte. Er hat dich nicht unterstützt, er will lieber frei sein, du hältst ihn aus, er hat keinen abock zu arbeiten, du musst dich für ihn verbiegen. Was genau willst du von ihm?
07.11.2016 08:55
Oh je, bitte tu Dir und Deinen Kindern den Gefallen und vergiss den Typen!

Es ist ja nicht sooo ungewöhnlich, in der Jugend mal mit Drogen zu tun gehabt zu haben, aber wenn er jetzt immer noch nicht die Kurve gekriegt hat, würde ich mir keine großen Hoffnungen mehr machen

Niemand ist gerne allein, aber so habt Ihr doch keine Zukunft … Du wirst sicher irgendwann jemanden anders kennen lernen. Es gibt heutzutage so viele Patchworkfamilien!

Investiere Deine Energie lieber in etwas Besseres… Vielleicht findest Du einen Weg, erstmal anderweitig Anschluss zu finden, damit Dich Deine Einsamkeit nicht so sehr belastet.
StayStrong
34 Beiträge
07.11.2016 10:09
Danke für eure lieben Worte

Nein, er zahlt keinen Unterhalt. Wird er wahrscheinlich auch nie, da er immer einen Weg findet Geld zu vertuschen. Auch wenn es nicht relevant ist, da er unter der schmerzgrenze ist, aber er macht gerade eine Ausbildung, hat monatlich ca. 600€ Vergütung und 164€ BAB. Seine Eltern zahlen ihm jede Woche das Essen, ca. 100-120€. Davon weiß aber die Unterhaltsvorschusskasse nichts, noch die BAB Stelle. Scheinbar fragt keiner nach oder es interessiert keinen, weil er so oder so zu wenig Einkommen hat. Seine Eltern und er kriegen es immer irgendwie hin, Geld zu unterschlagen. Früher hat er mal gedealt und ein kleines nebeneinkommen gehabt, wovon keiner etwas wusste. Seid meine Tochter 6 Jahre alt ist, bekomme ich keinen Cent Unterhalt. Bei meinem Sohn, wird das gleiche folgen wenn er 6 ist. Nein, zu weihnachten oder Geburtstag gab es auch nie was, sein Geld ist am 5. Jedes Monats weg gewesen. Meine Tochter geht damit komischerweise sehr gut um, sie war immer ein Papakind. Sie hat nie gefragt, wo ist der Papa, kommt der Papa wieder...das beruhigt mich. Auch mein Sohn wird nie wissen wer sein Vater ist, da er ihn nie wirklich kennen gelernt hat. Ich bin die einzige die daran zu knabbern hat
Fjörgyn
2765 Beiträge
07.11.2016 15:09
Zitat von StayStrong:

Danke für eure lieben Worte

Nein, er zahlt keinen Unterhalt. Wird er wahrscheinlich auch nie, da er immer einen Weg findet Geld zu vertuschen. Auch wenn es nicht relevant ist, da er unter der schmerzgrenze ist, aber er macht gerade eine Ausbildung, hat monatlich ca. 600€ Vergütung und 164€ BAB. Seine Eltern zahlen ihm jede Woche das Essen, ca. 100-120€. Davon weiß aber die Unterhaltsvorschusskasse nichts, noch die BAB Stelle. Scheinbar fragt keiner nach oder es interessiert keinen, weil er so oder so zu wenig Einkommen hat. Seine Eltern und er kriegen es immer irgendwie hin, Geld zu unterschlagen. Früher hat er mal gedealt und ein kleines nebeneinkommen gehabt, wovon keiner etwas wusste. Seid meine Tochter 6 Jahre alt ist, bekomme ich keinen Cent Unterhalt. Bei meinem Sohn, wird das gleiche folgen wenn er 6 ist. Nein, zu weihnachten oder Geburtstag gab es auch nie was, sein Geld ist am 5. Jedes Monats weg gewesen. Meine Tochter geht damit komischerweise sehr gut um, sie war immer ein Papakind. Sie hat nie gefragt, wo ist der Papa, kommt der Papa wieder...das beruhigt mich. Auch mein Sohn wird nie wissen wer sein Vater ist, da er ihn nie wirklich kennen gelernt hat. Ich bin die einzige die daran zu knabbern hat

Warum? Ich verstehe es nicht.
Obsidian
15967 Beiträge
07.11.2016 15:31
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von StayStrong:

Danke für eure lieben Worte

Nein, er zahlt keinen Unterhalt. Wird er wahrscheinlich auch nie, da er immer einen Weg findet Geld zu vertuschen. Auch wenn es nicht relevant ist, da er unter der schmerzgrenze ist, aber er macht gerade eine Ausbildung, hat monatlich ca. 600€ Vergütung und 164€ BAB. Seine Eltern zahlen ihm jede Woche das Essen, ca. 100-120€. Davon weiß aber die Unterhaltsvorschusskasse nichts, noch die BAB Stelle. Scheinbar fragt keiner nach oder es interessiert keinen, weil er so oder so zu wenig Einkommen hat. Seine Eltern und er kriegen es immer irgendwie hin, Geld zu unterschlagen. Früher hat er mal gedealt und ein kleines nebeneinkommen gehabt, wovon keiner etwas wusste. Seid meine Tochter 6 Jahre alt ist, bekomme ich keinen Cent Unterhalt. Bei meinem Sohn, wird das gleiche folgen wenn er 6 ist. Nein, zu weihnachten oder Geburtstag gab es auch nie was, sein Geld ist am 5. Jedes Monats weg gewesen. Meine Tochter geht damit komischerweise sehr gut um, sie war immer ein Papakind. Sie hat nie gefragt, wo ist der Papa, kommt der Papa wieder...das beruhigt mich. Auch mein Sohn wird nie wissen wer sein Vater ist, da er ihn nie wirklich kennen gelernt hat. Ich bin die einzige die daran zu knabbern hat

Warum? Ich verstehe es nicht.


Naja. Liebe oder das, was manche dafür halten ist nicht immer realitätsbezogen oder realitätsbegründet.

Solch ungesunde Beziehungen, die davon leben, dass der eine Part immer wieder ums Verrecken probiert, den anderen dazu zu bringen, den eigenen Erwartungen zu entsprechen und so zu sein, wie man sich wünscht und einredet, dass er ist, können Jahre, Jahrzehnte dauern - einfach nur, weil dieser eine Part (meist die Frau) sich weigert, einzusehen, dass es schlicht nicht möglich ist.
Fjörgyn
2765 Beiträge
07.11.2016 17:13
Zitat von Obsidian:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von StayStrong:

Danke für eure lieben Worte

Nein, er zahlt keinen Unterhalt. Wird er wahrscheinlich auch nie, da er immer einen Weg findet Geld zu vertuschen. Auch wenn es nicht relevant ist, da er unter der schmerzgrenze ist, aber er macht gerade eine Ausbildung, hat monatlich ca. 600€ Vergütung und 164€ BAB. Seine Eltern zahlen ihm jede Woche das Essen, ca. 100-120€. Davon weiß aber die Unterhaltsvorschusskasse nichts, noch die BAB Stelle. Scheinbar fragt keiner nach oder es interessiert keinen, weil er so oder so zu wenig Einkommen hat. Seine Eltern und er kriegen es immer irgendwie hin, Geld zu unterschlagen. Früher hat er mal gedealt und ein kleines nebeneinkommen gehabt, wovon keiner etwas wusste. Seid meine Tochter 6 Jahre alt ist, bekomme ich keinen Cent Unterhalt. Bei meinem Sohn, wird das gleiche folgen wenn er 6 ist. Nein, zu weihnachten oder Geburtstag gab es auch nie was, sein Geld ist am 5. Jedes Monats weg gewesen. Meine Tochter geht damit komischerweise sehr gut um, sie war immer ein Papakind. Sie hat nie gefragt, wo ist der Papa, kommt der Papa wieder...das beruhigt mich. Auch mein Sohn wird nie wissen wer sein Vater ist, da er ihn nie wirklich kennen gelernt hat. Ich bin die einzige die daran zu knabbern hat

Warum? Ich verstehe es nicht.


Naja. Liebe oder das, was manche dafür halten ist nicht immer realitätsbezogen oder realitätsbegründet.

Solch ungesunde Beziehungen, die davon leben, dass der eine Part immer wieder ums Verrecken probiert, den anderen dazu zu bringen, den eigenen Erwartungen zu entsprechen und so zu sein, wie man sich wünscht und einredet, dass er ist, können Jahre, Jahrzehnte dauern - einfach nur, weil dieser eine Part (meist die Frau) sich weigert, einzusehen, dass es schlicht nicht möglich ist.

Ja, schon klar. Aber da hat doch jetzt jemand diese Zeilen gelesen, mit Glück auch dann nochmal gelesen. Mir ist klar, dass Liebe (oder eben das, was man dafür hält) nicht rational ist, aber wenn man derartige Zeilen verfasst, dann muss doch mal der eigenen Verstand einsetzen und es muss *klick* machen oder täusche ich mich?

Jeder war doch schon mal in einer destruktiven Beziehung und gerade da tun Trennungen oft sehr weh, da man ja immer das Gefühl hatte nicht gut genug zu sein und quasi bestätigt wurde. Im Allgemeinen merkt man ja aber schnell, dass man auch befreiter ist. Man muss das eben aber auch zulassen und versuchen die Beziehung objektiv zu beurteilen.
Obsidian
15967 Beiträge
07.11.2016 17:18
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von StayStrong:

Danke für eure lieben Worte

Nein, er zahlt keinen Unterhalt. Wird er wahrscheinlich auch nie, da er immer einen Weg findet Geld zu vertuschen. Auch wenn es nicht relevant ist, da er unter der schmerzgrenze ist, aber er macht gerade eine Ausbildung, hat monatlich ca. 600€ Vergütung und 164€ BAB. Seine Eltern zahlen ihm jede Woche das Essen, ca. 100-120€. Davon weiß aber die Unterhaltsvorschusskasse nichts, noch die BAB Stelle. Scheinbar fragt keiner nach oder es interessiert keinen, weil er so oder so zu wenig Einkommen hat. Seine Eltern und er kriegen es immer irgendwie hin, Geld zu unterschlagen. Früher hat er mal gedealt und ein kleines nebeneinkommen gehabt, wovon keiner etwas wusste. Seid meine Tochter 6 Jahre alt ist, bekomme ich keinen Cent Unterhalt. Bei meinem Sohn, wird das gleiche folgen wenn er 6 ist. Nein, zu weihnachten oder Geburtstag gab es auch nie was, sein Geld ist am 5. Jedes Monats weg gewesen. Meine Tochter geht damit komischerweise sehr gut um, sie war immer ein Papakind. Sie hat nie gefragt, wo ist der Papa, kommt der Papa wieder...das beruhigt mich. Auch mein Sohn wird nie wissen wer sein Vater ist, da er ihn nie wirklich kennen gelernt hat. Ich bin die einzige die daran zu knabbern hat

Warum? Ich verstehe es nicht.


Naja. Liebe oder das, was manche dafür halten ist nicht immer realitätsbezogen oder realitätsbegründet.

Solch ungesunde Beziehungen, die davon leben, dass der eine Part immer wieder ums Verrecken probiert, den anderen dazu zu bringen, den eigenen Erwartungen zu entsprechen und so zu sein, wie man sich wünscht und einredet, dass er ist, können Jahre, Jahrzehnte dauern - einfach nur, weil dieser eine Part (meist die Frau) sich weigert, einzusehen, dass es schlicht nicht möglich ist.

Ja, schon klar. Aber da hat doch jetzt jemand diese Zeilen gelesen, mit Glück auch dann nochmal gelesen. Mir ist klar, dass Liebe (oder eben das, was man dafür hält) nicht rational ist, aber wenn man derartige Zeilen verfasst, dann muss doch mal der eigenen Verstand einsetzen und es muss *klick* machen oder täusche ich mich?

Jeder war doch schon mal in einer destruktiven Beziehung und gerade da tun Trennungen oft sehr weh, da man ja immer das Gefühl hatte nicht gut genug zu sein und quasi bestätigt wurde. Im Allgemeinen merkt man ja aber schnell, dass man auch befreiter ist . Man muss das eben aber auch zulassen und versuchen die Beziehung objektiv zu beurteilen.


Ich glaube, da liegt das Problem, sie schrieb von einer Trennung vor nichtmal einer Woche. Dieses Gefühl, das du ansprichst, dieses "Wie um Gottes Willen konnte ich so vernagelt sein und dieses Arschloch so lange zurücknehmen, mein Leben ist soviel besser jetzt und ich hab endlich gelernt und gesehen, wie Beziehungen wirklich sind/sein können" - das braucht sicher eine gute Weile, um sich einzustellen
Fjörgyn
2765 Beiträge
07.11.2016 17:51
Zitat von Obsidian:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Fjörgyn:

...


Naja. Liebe oder das, was manche dafür halten ist nicht immer realitätsbezogen oder realitätsbegründet.

Solch ungesunde Beziehungen, die davon leben, dass der eine Part immer wieder ums Verrecken probiert, den anderen dazu zu bringen, den eigenen Erwartungen zu entsprechen und so zu sein, wie man sich wünscht und einredet, dass er ist, können Jahre, Jahrzehnte dauern - einfach nur, weil dieser eine Part (meist die Frau) sich weigert, einzusehen, dass es schlicht nicht möglich ist.

Ja, schon klar. Aber da hat doch jetzt jemand diese Zeilen gelesen, mit Glück auch dann nochmal gelesen. Mir ist klar, dass Liebe (oder eben das, was man dafür hält) nicht rational ist, aber wenn man derartige Zeilen verfasst, dann muss doch mal der eigenen Verstand einsetzen und es muss *klick* machen oder täusche ich mich?

Jeder war doch schon mal in einer destruktiven Beziehung und gerade da tun Trennungen oft sehr weh, da man ja immer das Gefühl hatte nicht gut genug zu sein und quasi bestätigt wurde. Im Allgemeinen merkt man ja aber schnell, dass man auch befreiter ist . Man muss das eben aber auch zulassen und versuchen die Beziehung objektiv zu beurteilen.


Ich glaube, da liegt das Problem, sie schrieb von einer Trennung vor nichtmal einer Woche. Dieses Gefühl, das du ansprichst, dieses "Wie um Gottes Willen konnte ich so vernagelt sein und dieses Arschloch so lange zurücknehmen, mein Leben ist soviel besser jetzt und ich hab endlich gelernt und gesehen, wie Beziehungen wirklich sind/sein können" - das braucht sicher eine gute Weile, um sich einzustellen

Nee, das meinte ich nicht. Das braucht Zeit, aber es ist ja auch ein gewisser Druck raus. Man wartet in solchen Beziehungen immer auf den nächsten Klopper, man steht ständig unter Spannung, spürt ständig Druck. Man vermisst den anderen, aber man verspürt doch auch irgendwie eine Art Gelöstheit. Wobei das vielleicht auch nicht bei jedem so ist.
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