Mütter- und Schwangerenforum

Mutter verweigert Vaterschaftsanerkennung?!

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24.07.2017 20:00
Zitat von Christen:

Ganz ehrlich, ich kann die Ängste der Ts verstehen. Mit all den Fakten inklusive des spanischen Passes... Da hätte ich auch Panik!
Wenn in eurer Nachbarschaft z.b.ein pädophiler wohnt, darf euer Kind dort spielen?
Wenn euer Nachbar ein aggressiver Alkoholiker ist, darf der bei eurem Kind babysitten?
Wir alle schützen doch unsere Kinder. Warum dann nicht zur Not auch vorm Erzeuger? Wenn ich wüsste, dass er meinem Kind schadet, würde ich auch alles tun, um den Kontakt zu verhindern. Genetik hin oder her!
Ich habe so ein Drama hautnah bei einer Freundin miterlebt, die ihren Dreijährigen dem psychisch kranken ex ausliefern musste. Jedesmal hatte sie Angst, dass er das Kind nicht heimbringt, sondern einen erweiterten Selbstmord ausübt. Angedroht hatte er es oft genug. Wenn er das Kind hatte, durfte er seinem Vater beim trinken zu gucken. Der kleine wurde bettnässer, fing an zu stottern, Alpträume... irgendwann hat der ex endlich das Interesse verloren, nach zwei anschließenden Therapiejahren ging es dem Kind dann endlich besser.
Und wer sagte da nochmal, lieber ein schlechter Vater, als gar keiner? Kann ich wirklich nicht teilen,die Meinung!


Genau der gleichen Meinung bin ich auch.

Liebe TS
Suche dir einen vernünftigen Anwalt und zeige ihn an. Auch im Nachhinein ist dies noch möglich. Evtl gibt es noch mehr Frauen, die das gleiche mit ihm durch haben. Suche diese, damit du eher eine Chance hast.

An alle anderen, ich kann nur den Kopfschütteln. Bedürfnis nach Wurzeln - ja, aber bitte erst, wenn das Kind auch alt genug ist, dies alles zu verstehen bzw zu verkraften. aber so einen, der seine Frau/Freundin misshandelt, vergewaltigt - dem soll man sein Recht am Kind zugestehen? Was ist nur mit euch los? Der gehört weg gesperrt, das ist das einzige. Ihr wisst wohl nicht, was man als Frau da durch macht. Sry, da fehlen mir die Worte.
24.07.2017 20:09
Zitat von vegetable:

Zitat von Christen:

Ganz ehrlich, ich kann die Ängste der Ts verstehen. Mit all den Fakten inklusive des spanischen Passes... Da hätte ich auch Panik!
Wenn in eurer Nachbarschaft z.b.ein pädophiler wohnt, darf euer Kind dort spielen?
Wenn euer Nachbar ein aggressiver Alkoholiker ist, darf der bei eurem Kind babysitten?
Wir alle schützen doch unsere Kinder. Warum dann nicht zur Not auch vorm Erzeuger? Wenn ich wüsste, dass er meinem Kind schadet, würde ich auch alles tun, um den Kontakt zu verhindern. Genetik hin oder her!
Ich habe so ein Drama hautnah bei einer Freundin miterlebt, die ihren Dreijährigen dem psychisch kranken ex ausliefern musste. Jedesmal hatte sie Angst, dass er das Kind nicht heimbringt, sondern einen erweiterten Selbstmord ausübt. Angedroht hatte er es oft genug. Wenn er das Kind hatte, durfte er seinem Vater beim trinken zu gucken. Der kleine wurde bettnässer, fing an zu stottern, Alpträume... irgendwann hat der ex endlich das Interesse verloren, nach zwei anschließenden Therapiejahren ging es dem Kind dann endlich besser.
Und wer sagte da nochmal, lieber ein schlechter Vater, als gar keiner? Kann ich wirklich nicht teilen,die Meinung!


Genau der gleichen Meinung bin ich auch.

Liebe TS
Suche dir einen vernünftigen Anwalt und zeige ihn an. Auch im Nachhinein ist dies noch möglich. Evtl gibt es noch mehr Frauen, die das gleiche mit ihm durch haben. Suche diese, damit du eher eine Chance hast.

An alle anderen, ich kann nur den Kopfschütteln. Bedürfnis nach Wurzeln - ja, aber bitte erst, wenn das Kind auch alt genug ist, dies alles zu verstehen bzw zu verkraften. aber so einen, der seine Frau/Freundin misshandelt, vergewaltigt - dem soll man sein Recht am Kind zugestehen? Was ist nur mit euch los? Der gehört weg gesperrt, das ist das einzige. Ihr wisst wohl nicht, was man als Frau da durch macht. Sry, da fehlen mir die Worte.


Dem kann ich auch nur zustimmen.
Bei manchen Frauen hier schüttelt es mich

Wie gesagt liebe TS, warte einfach ab und blockiere ihn überall.
Wenn du dann per Post vom Gericht was hörst wegen der Vaterschaftsanerkennung, dann kümmere dich darum.
Und wie schon erwähnt: falls es soweit kommt und er das Kind sehen will, dann bestehe einfach auf begleitenden Umgang.
24.07.2017 20:12
Zitat von Papillon_Puke:

Zitat von vegetable:

Zitat von Christen:

Ganz ehrlich, ich kann die Ängste der Ts verstehen. Mit all den Fakten inklusive des spanischen Passes... Da hätte ich auch Panik!
Wenn in eurer Nachbarschaft z.b.ein pädophiler wohnt, darf euer Kind dort spielen?
Wenn euer Nachbar ein aggressiver Alkoholiker ist, darf der bei eurem Kind babysitten?
Wir alle schützen doch unsere Kinder. Warum dann nicht zur Not auch vorm Erzeuger? Wenn ich wüsste, dass er meinem Kind schadet, würde ich auch alles tun, um den Kontakt zu verhindern. Genetik hin oder her!
Ich habe so ein Drama hautnah bei einer Freundin miterlebt, die ihren Dreijährigen dem psychisch kranken ex ausliefern musste. Jedesmal hatte sie Angst, dass er das Kind nicht heimbringt, sondern einen erweiterten Selbstmord ausübt. Angedroht hatte er es oft genug. Wenn er das Kind hatte, durfte er seinem Vater beim trinken zu gucken. Der kleine wurde bettnässer, fing an zu stottern, Alpträume... irgendwann hat der ex endlich das Interesse verloren, nach zwei anschließenden Therapiejahren ging es dem Kind dann endlich besser.
Und wer sagte da nochmal, lieber ein schlechter Vater, als gar keiner? Kann ich wirklich nicht teilen,die Meinung!


Genau der gleichen Meinung bin ich auch.

Liebe TS
Suche dir einen vernünftigen Anwalt und zeige ihn an. Auch im Nachhinein ist dies noch möglich. Evtl gibt es noch mehr Frauen, die das gleiche mit ihm durch haben. Suche diese, damit du eher eine Chance hast.

An alle anderen, ich kann nur den Kopfschütteln. Bedürfnis nach Wurzeln - ja, aber bitte erst, wenn das Kind auch alt genug ist, dies alles zu verstehen bzw zu verkraften. aber so einen, der seine Frau/Freundin misshandelt, vergewaltigt - dem soll man sein Recht am Kind zugestehen? Was ist nur mit euch los? Der gehört weg gesperrt, das ist das einzige. Ihr wisst wohl nicht, was man als Frau da durch macht. Sry, da fehlen mir die Worte.


Dem kann ich auch nur zustimmen.
Bei manchen Frauen hier schüttelt es mich

Wie gesagt liebe TS, warte einfach ab und blockiere ihn überall.
Wenn du dann per Post vom Gericht was hörst wegen der Vaterschaftsanerkennung, dann kümmere dich darum.
Und wie schon erwähnt: falls es soweit kommt und er das Kind sehen will, dann bestehe einfach auf begleitenden Umgang.


Begleitender Umgang ist schwierig, ich hab es nicht durch bekommen obwohl das Jugendamt dies auch wollte.
24.07.2017 20:32
Ich muss jetzt auch mal meinen senf dazu geben.

Denn meine mutter, liebe ts, war an deiner stelle.. nur wsl in abgeschwächter form und etwas anders.

Wir lebten, bis ich 4 war, mit meinem erzeuger zusammen, der ein spieler war.
Meine mutter wusste nicht mehr wo sie geld hernehmen sollte um mich zu ernähren.
Also bis dahin kannte ich ihn.
Und dann sind wir irgendwann bei nacht und nebel abgehauen und ausgezogen.

Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen.
Das ist nun 23 jahre her.

Und ich bin froh darüber. Auch.wenn er nie gewalttätig uns ggü war, war meine mutter nur noch ein hungerhaken damals und hat viel geweint. Ich wollte ihm damals von mir aus schin nicht mehr sehen.
Meine mutter ließ ihn damals bei meiner geburt ebenfalls nicht in die geburtsurkunde eintragen. Aber wie die gesetze vor 27 jahren in österreich bzgl dessen waren, weiß ich nicht.

Jedenfalls hat ihn seine mutter, also meine oma, damals dazu überredet, irgendwas zu unterschreiben, dass er komplett auf mich verzichtet und null rechte mehr hat.

Als ich 7 war, heiratete meine mutter einen mann und ich bekam eine schwester. Und dieser mann war und ist mein vater!!! Er adoptierte mich damals und übernahm alle pflichten für mich. Er war immer da.

Mein erzeuger saß während ich noch unter 10 jahre alt war 2x im gefängnis. Er drohte mich zu entführen usw..

Als ich 21 war, schrieb er mir per sms. (Nr entweder von seiner mutter zu der ich noch kontakt habe - selber wieder aufgenommen als ich 13 war.. oder ausn internet)
Doch ich machte ihm klar, dass er sich nie wieder bei mir melden soll.. denn ich hätte einen vater und das wäre bestimmt nicht er. Seitdem ist ruhe. Er intressiert mich nicht und wird es nie. Er hat mich gezeugt und das wars. Und ja.. bei solchen sachen kann ich verdammt nachtragend sein.. ein leben lang.

Also liebe ts.. ich kann dich verstehen.
Ich hätte an deiner stelle angst, dass er dem kind doch mal was antut oder nicht mehr zurück bringt oder so.
24.07.2017 20:33
Zitat von vegetable:

Zitat von Christen:

Ganz ehrlich, ich kann die Ängste der Ts verstehen. Mit all den Fakten inklusive des spanischen Passes... Da hätte ich auch Panik!
Wenn in eurer Nachbarschaft z.b.ein pädophiler wohnt, darf euer Kind dort spielen?
Wenn euer Nachbar ein aggressiver Alkoholiker ist, darf der bei eurem Kind babysitten?
Wir alle schützen doch unsere Kinder. Warum dann nicht zur Not auch vorm Erzeuger? Wenn ich wüsste, dass er meinem Kind schadet, würde ich auch alles tun, um den Kontakt zu verhindern. Genetik hin oder her!
Ich habe so ein Drama hautnah bei einer Freundin miterlebt, die ihren Dreijährigen dem psychisch kranken ex ausliefern musste. Jedesmal hatte sie Angst, dass er das Kind nicht heimbringt, sondern einen erweiterten Selbstmord ausübt. Angedroht hatte er es oft genug. Wenn er das Kind hatte, durfte er seinem Vater beim trinken zu gucken. Der kleine wurde bettnässer, fing an zu stottern, Alpträume... irgendwann hat der ex endlich das Interesse verloren, nach zwei anschließenden Therapiejahren ging es dem Kind dann endlich besser.
Und wer sagte da nochmal, lieber ein schlechter Vater, als gar keiner? Kann ich wirklich nicht teilen,die Meinung!


Genau der gleichen Meinung bin ich auch.

Liebe TS
Suche dir einen vernünftigen Anwalt und zeige ihn an. Auch im Nachhinein ist dies noch möglich. Evtl gibt es noch mehr Frauen, die das gleiche mit ihm durch haben. Suche diese, damit du eher eine Chance hast.

An alle anderen, ich kann nur den Kopfschütteln. Bedürfnis nach Wurzeln - ja, aber bitte erst, wenn das Kind auch alt genug ist, dies alles zu verstehen bzw zu verkraften. aber so einen, der seine Frau/Freundin misshandelt, vergewaltigt - dem soll man sein Recht am Kind zugestehen? Was ist nur mit euch los? Der gehört weg gesperrt, das ist das einzige. Ihr wisst wohl nicht, was man als Frau da durch macht. Sry, da fehlen mir die Worte.


Ich danke euch!!!!!
Genau eure Meinungen teile ich ebenfalls!
Valkyria33
24 Beiträge
24.07.2017 22:08
Zitat von sunshine_26:

Ich muss jetzt auch mal meinen senf dazu geben.

Denn meine mutter, liebe ts, war an deiner stelle.. nur wsl in abgeschwächter form und etwas anders.

Wir lebten, bis ich 4 war, mit meinem erzeuger zusammen, der ein spieler war.
Meine mutter wusste nicht mehr wo sie geld hernehmen sollte um mich zu ernähren.
Also bis dahin kannte ich ihn.
Und dann sind wir irgendwann bei nacht und nebel abgehauen und ausgezogen.

Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen.
Das ist nun 23 jahre her.

Und ich bin froh darüber. Auch.wenn er nie gewalttätig uns ggü war, war meine mutter nur noch ein hungerhaken damals und hat viel geweint. Ich wollte ihm damals von mir aus schin nicht mehr sehen.
Meine mutter ließ ihn damals bei meiner geburt ebenfalls nicht in die geburtsurkunde eintragen. Aber wie die gesetze vor 27 jahren in österreich bzgl dessen waren, weiß ich nicht.

Jedenfalls hat ihn seine mutter, also meine oma, damals dazu überredet, irgendwas zu unterschreiben, dass er komplett auf mich verzichtet und null rechte mehr hat.

Als ich 7 war, heiratete meine mutter einen mann und ich bekam eine schwester. Und dieser mann war und ist mein vater!!! Er adoptierte mich damals und übernahm alle pflichten für mich. Er war immer da.

Mein erzeuger saß während ich noch unter 10 jahre alt war 2x im gefängnis. Er drohte mich zu entführen usw..

Als ich 21 war, schrieb er mir per sms. (Nr entweder von seiner mutter zu der ich noch kontakt habe - selber wieder aufgenommen als ich 13 war.. oder ausn internet)
Doch ich machte ihm klar, dass er sich nie wieder bei mir melden soll.. denn ich hätte einen vater und das wäre bestimmt nicht er. Seitdem ist ruhe. Er intressiert mich nicht und wird es nie. Er hat mich gezeugt und das wars. Und ja.. bei solchen sachen kann ich verdammt nachtragend sein.. ein leben lang.

Also liebe ts.. ich kann dich verstehen.
Ich hätte an deiner stelle angst, dass er dem kind doch mal was antut oder nicht mehr zurück bringt oder so.


Vielen Dank an die letzten Damen, ihr habt mir sehr geholfen!

Damit ich auch mal der Frage gerecht werde, wie ich selber aufgewachsen bin, da die ein oder andere denkt ich hätte ja einen Vater und somit nicht wissen kann wie das ist ohne.

Mein Vater war für mich selten bis nie da. Ihm war Karriere und Fußball (Stadion, Auswärtsfahren) wichtiger. Als ich in der 4/5 Klasse war fing er an mich zuschlagen, vor allem wenn er unter Alkoholeinfluss war (z.B. aller zwei Wochen nach dem Fußball Spiel mitten in der Nacht). Mein Vater hatte selbst keine schöne Kindheit auch er wurde verprügelt, so wie seine Schwester. Das ist vielleicht auch ein Grund warum ich mich selbst erst so später vom KV getrennt habe, nennen wir es Vaterkomplex. Seine Gründe mich zu verprügeln waren alle sehr lächerlich, ich musst mich auch verbal misshandeln lassen. Wurde sogar zum Sport gezwungen, weil ich ihm "zu fett" war. Meine Eltern sind nicht mehr zusammen. Mit 16 bin ich das erste mal mit meinem damaligen Freund zum JA (auch der KV weiß von meinem Vater und was er mir angetan hat, dennoch tat er das selbe mit mir), allerdings haben die mir nie geholfen, egal wie oft ich selbst dort war und meine Situation schilderte. Meine Mutter weigerte sich mit dem JA zu kooperieren. Irgendwann war mein Vater weg (Trennung). Gegenüber meiner Mutter hat er nie Hand angelegt, aber mir gegenüber (das schlimmste was je passiert ist, war als er mich würgte und ich fast ohnmächtig wurde. Da hat meine Mutter auch das erste und letzte mal sich eingemischt, er hat sie einfach weg geschubst, so sehr das sie fast sich am Kopf verletzt hätte). Er gab mir an allem schlechten in seinem Leben die Schuld (meine Eltern wurden ungeplant sehr früh Schwanger, mit 23, hatten aber Job und Ausbildung in der Tasche. Dennoch litt ich immer darunter, ungewollt zu sein.). Erst als ich 18 Jahre alt war hörten die körperlichen Misshandlungen auf, er wurde auch gewalttätig gegenüber unserer einen (von zwei) Katzen (Schlug sie mit nassen Handtüchern etc.). Verbal ging es aber weiter, egal ob bei einen Treffen oder per SMS & Co. Wenn ich zurück denke, wie lange und wie oft ich ihm ausgesetzt war dann wünschte ich mir keinen Vater zu haben. Jeder der sagt lieber ein schlechter Vater als gar keiner, weiß überhaupt nicht was ein schlechter Vater ist. Euch müsste man eigentlich genauso jemanden wünschen, damit ihr vielleicht mal etwas auf den Boden der Tatsachen zurück geholt werdet. Es liegt also nicht in meinem eigenen Interesse dem KV sein Kind vorzuenthalten, sondern weil ich Angst habe! Meine Ängste sind begründet. Und es ist so was von grauenvoll das viele Gerichte, JA & Co. diesen Männer sogar Umgang mit den Kinder gewehren. Kranke und verrückte Welt! Zurück zu meinem Vater: Als ich 20ig wurde hörte dann alles komplett auf, Situation wurde besser, kann aber trotzdem immer noch auf die Vergangenheit verzichten (die Erlebnisse kann mir aus dem Kopf keiner mehr nehmen). Als meine Schwangerschaft dann bekannt wurde, war er wie ausgewechselt. Hat mir in allem geholfen und beigestanden. Er war es auch der, der mich aus dem Loch beim KV raus geholt hat. Vielleicht war sein Enkel auch bei ihm der nötige Denkanstoß sich zu ändern. Verzichten könnte ich trotzdem auf ihn, da einfach viel zu vieles vorgefallen ist. Es ist gut das er sich geändert hat, sonst wäre er schon lange nicht mehr in meinem Leben. Mir ging es so schlecht, das ich meine ganze Jugend und Anfang meiner 20iger unter starken Depressionen litt (da war aber nicht nur mein Vater schuld, es sind mir noch andere Dinge passiert die dazu führten).

Mag sein das sich der KV irgendwann auch mal ändert, Menschen wie er, ändern sich aber nur mäßig, er ist auch ein anderes Kaliber als mein Vater (die meisten Menschen ändern sich nie, mein Vater ist da einen große Ausnahme). Auch durch den KV litt ich wieder an Depressionen, war aber nicht in Therapie oder Sonstigem (habe es von allein aus dem Loch geschafft, durch die Unterstützung meiner Familie & engen Freundin). Warum sollte ich also es auf einen Versuch ankommen lassen, er vielleicht sogar mit dem Kind ins Ausland abhaut und nie wieder kommt, oder das Kind misshandelt. Ich versuche mein Kind zu schützten! Das bedeutet für mich das ich auf das Wohl meines Kindes achte und genau darum geht es ja. Da muss man sich die Frage stellen: Wird dieses Kind seinen Vater jemals lieben? Wenn das Kind weiß was abging, dann nicht. Ich weiß auch wie mein Kind im Brauch reagiert hat, als er so zu mir war, er weiß natürlich nicht was er UNS antat. War sich nie seiner Schuld bewusst warum es dem ungeborenen Baby und mir die ganze Schwangerschaft über sehr sehr schlecht ging. Wegen ihm natürlich! Ich konnte die ganze Schwangerschaft über auch nie arbeiten gehen, war immer krankgeschrieben und habe sämtliche Krankheiten & Co. mitgenommen. Es ging uns wirklich richtig richtig beschis*en, dem Ungeborenem genauso wie mir. Zum Glück war die Entwicklung gut, nach der Geburt gab es zwar Komplikationen aber die haben wir innerhalb 3 Tagen in den Griff bekommen. Auch jetzt noch ist er sich keiner Schuld bewusst. Wenn etwas passiert bei dem Umgang mit ihm, dann könnte ich mir das nie verzeihen, einfach zugesehen zu haben und dann ist es viel zu spät...
nilou
14053 Beiträge
25.07.2017 06:13
Ich kann dir nur eine Therapie empfehlen, Kontakt zum Jugenamt, einen Anwalt und eine Familienberatungstelle.

Fjörgyn
2765 Beiträge
25.07.2017 09:57
Zitat von Valkyria33:

Zitat von sunshine_26:

Ich muss jetzt auch mal meinen senf dazu geben.

Denn meine mutter, liebe ts, war an deiner stelle.. nur wsl in abgeschwächter form und etwas anders.

Wir lebten, bis ich 4 war, mit meinem erzeuger zusammen, der ein spieler war.
Meine mutter wusste nicht mehr wo sie geld hernehmen sollte um mich zu ernähren.
Also bis dahin kannte ich ihn.
Und dann sind wir irgendwann bei nacht und nebel abgehauen und ausgezogen.

Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen.
Das ist nun 23 jahre her.

Und ich bin froh darüber. Auch.wenn er nie gewalttätig uns ggü war, war meine mutter nur noch ein hungerhaken damals und hat viel geweint. Ich wollte ihm damals von mir aus schin nicht mehr sehen.
Meine mutter ließ ihn damals bei meiner geburt ebenfalls nicht in die geburtsurkunde eintragen. Aber wie die gesetze vor 27 jahren in österreich bzgl dessen waren, weiß ich nicht.

Jedenfalls hat ihn seine mutter, also meine oma, damals dazu überredet, irgendwas zu unterschreiben, dass er komplett auf mich verzichtet und null rechte mehr hat.

Als ich 7 war, heiratete meine mutter einen mann und ich bekam eine schwester. Und dieser mann war und ist mein vater!!! Er adoptierte mich damals und übernahm alle pflichten für mich. Er war immer da.

Mein erzeuger saß während ich noch unter 10 jahre alt war 2x im gefängnis. Er drohte mich zu entführen usw..

Als ich 21 war, schrieb er mir per sms. (Nr entweder von seiner mutter zu der ich noch kontakt habe - selber wieder aufgenommen als ich 13 war.. oder ausn internet)
Doch ich machte ihm klar, dass er sich nie wieder bei mir melden soll.. denn ich hätte einen vater und das wäre bestimmt nicht er. Seitdem ist ruhe. Er intressiert mich nicht und wird es nie. Er hat mich gezeugt und das wars. Und ja.. bei solchen sachen kann ich verdammt nachtragend sein.. ein leben lang.

Also liebe ts.. ich kann dich verstehen.
Ich hätte an deiner stelle angst, dass er dem kind doch mal was antut oder nicht mehr zurück bringt oder so.


Vielen Dank an die letzten Damen, ihr habt mir sehr geholfen!

Damit ich auch mal der Frage gerecht werde, wie ich selber aufgewachsen bin, da die ein oder andere denkt ich hätte ja einen Vater und somit nicht wissen kann wie das ist ohne.

Mein Vater war für mich selten bis nie da. Ihm war Karriere und Fußball (Stadion, Auswärtsfahren) wichtiger. Als ich in der 4/5 Klasse war fing er an mich zuschlagen, vor allem wenn er unter Alkoholeinfluss war (z.B. aller zwei Wochen nach dem Fußball Spiel mitten in der Nacht). Mein Vater hatte selbst keine schöne Kindheit auch er wurde verprügelt, so wie seine Schwester. Das ist vielleicht auch ein Grund warum ich mich selbst erst so später vom KV getrennt habe, nennen wir es Vaterkomplex. Seine Gründe mich zu verprügeln waren alle sehr lächerlich, ich musst mich auch verbal misshandeln lassen. Wurde sogar zum Sport gezwungen, weil ich ihm "zu fett" war. Meine Eltern sind nicht mehr zusammen. Mit 16 bin ich das erste mal mit meinem damaligen Freund zum JA (auch der KV weiß von meinem Vater und was er mir angetan hat, dennoch tat er das selbe mit mir), allerdings haben die mir nie geholfen, egal wie oft ich selbst dort war und meine Situation schilderte. Meine Mutter weigerte sich mit dem JA zu kooperieren. Irgendwann war mein Vater weg (Trennung). Gegenüber meiner Mutter hat er nie Hand angelegt, aber mir gegenüber (das schlimmste was je passiert ist, war als er mich würgte und ich fast ohnmächtig wurde. Da hat meine Mutter auch das erste und letzte mal sich eingemischt, er hat sie einfach weg geschubst, so sehr das sie fast sich am Kopf verletzt hätte). Er gab mir an allem schlechten in seinem Leben die Schuld (meine Eltern wurden ungeplant sehr früh Schwanger, mit 23, hatten aber Job und Ausbildung in der Tasche. Dennoch litt ich immer darunter, ungewollt zu sein.). Erst als ich 18 Jahre alt war hörten die körperlichen Misshandlungen auf, er wurde auch gewalttätig gegenüber unserer einen (von zwei) Katzen (Schlug sie mit nassen Handtüchern etc.). Verbal ging es aber weiter, egal ob bei einen Treffen oder per SMS & Co. Wenn ich zurück denke, wie lange und wie oft ich ihm ausgesetzt war dann wünschte ich mir keinen Vater zu haben. Jeder der sagt lieber ein schlechter Vater als gar keiner, weiß überhaupt nicht was ein schlechter Vater ist. Euch müsste man eigentlich genauso jemanden wünschen, damit ihr vielleicht mal etwas auf den Boden der Tatsachen zurück geholt werdet. Es liegt also nicht in meinem eigenen Interesse dem KV sein Kind vorzuenthalten, sondern weil ich Angst habe! Meine Ängste sind begründet. Und es ist so was von grauenvoll das viele Gerichte, JA & Co. diesen Männer sogar Umgang mit den Kinder gewehren. Kranke und verrückte Welt! Zurück zu meinem Vater: Als ich 20ig wurde hörte dann alles komplett auf, Situation wurde besser, kann aber trotzdem immer noch auf die Vergangenheit verzichten (die Erlebnisse kann mir aus dem Kopf keiner mehr nehmen). Als meine Schwangerschaft dann bekannt wurde, war er wie ausgewechselt. Hat mir in allem geholfen und beigestanden. Er war es auch der, der mich aus dem Loch beim KV raus geholt hat. Vielleicht war sein Enkel auch bei ihm der nötige Denkanstoß sich zu ändern. Verzichten könnte ich trotzdem auf ihn, da einfach viel zu vieles vorgefallen ist. Es ist gut das er sich geändert hat, sonst wäre er schon lange nicht mehr in meinem Leben. Mir ging es so schlecht, das ich meine ganze Jugend und Anfang meiner 20iger unter starken Depressionen litt (da war aber nicht nur mein Vater schuld, es sind mir noch andere Dinge passiert die dazu führten).

Mag sein das sich der KV irgendwann auch mal ändert, Menschen wie er, ändern sich aber nur mäßig, er ist auch ein anderes Kaliber als mein Vater (die meisten Menschen ändern sich nie, mein Vater ist da einen große Ausnahme). Auch durch den KV litt ich wieder an Depressionen, war aber nicht in Therapie oder Sonstigem (habe es von allein aus dem Loch geschafft, durch die Unterstützung meiner Familie & engen Freundin). Warum sollte ich also es auf einen Versuch ankommen lassen, er vielleicht sogar mit dem Kind ins Ausland abhaut und nie wieder kommt, oder das Kind misshandelt. Ich versuche mein Kind zu schützten! Das bedeutet für mich das ich auf das Wohl meines Kindes achte und genau darum geht es ja. Da muss man sich die Frage stellen: Wird dieses Kind seinen Vater jemals lieben? Wenn das Kind weiß was abging, dann nicht. Ich weiß auch wie mein Kind im Brauch reagiert hat, als er so zu mir war, er weiß natürlich nicht was er UNS antat. War sich nie seiner Schuld bewusst warum es dem ungeborenen Baby und mir die ganze Schwangerschaft über sehr sehr schlecht ging. Wegen ihm natürlich! Ich konnte die ganze Schwangerschaft über auch nie arbeiten gehen, war immer krankgeschrieben und habe sämtliche Krankheiten & Co. mitgenommen. Es ging uns wirklich richtig richtig beschis*en, dem Ungeborenem genauso wie mir. Zum Glück war die Entwicklung gut, nach der Geburt gab es zwar Komplikationen aber die haben wir innerhalb 3 Tagen in den Griff bekommen. Auch jetzt noch ist er sich keiner Schuld bewusst. Wenn etwas passiert bei dem Umgang mit ihm, dann könnte ich mir das nie verzeihen, einfach zugesehen zu haben und dann ist es viel zu spät...

Danke für deinen Beitrag und dass du meine Aussage absolut bestätigt hast. Du kannst nicht wissen wie es ohne Vater ist, denn dabei geht es nicht nur darum, dass der Vater ein Rosa-Wölkchen-Papi sein muss, sondern auch um das Kennen der eigenen Wurzeln.
Davon abgesehen, wo wärst du jetzt ohne deinen Vater? Du selbst hast in einem Beitrag geschrieben, dass er dir sehr hilft. Diese Hilfe hättest du ohne ihn nicht, dein Kind hätte keinen Opa.
Dein Vater war in der Vergangenheit ein schlechter Vater, jetzt ist er für euch da und hilft offensichtlich wo es geht, aber statt das anzuerkennen hältst du dich an der Vergangenheit fest. Ich schließe mich Nicsisch an, mach 'ne Therapie, vielleicht auch wegen der selbstdiagnostizierten Depressionen.
25.07.2017 10:17
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Valkyria33:

Zitat von sunshine_26:

Ich muss jetzt auch mal meinen senf dazu geben.

Denn meine mutter, liebe ts, war an deiner stelle.. nur wsl in abgeschwächter form und etwas anders.

Wir lebten, bis ich 4 war, mit meinem erzeuger zusammen, der ein spieler war.
Meine mutter wusste nicht mehr wo sie geld hernehmen sollte um mich zu ernähren.
Also bis dahin kannte ich ihn.
Und dann sind wir irgendwann bei nacht und nebel abgehauen und ausgezogen.

Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen.
Das ist nun 23 jahre her.

Und ich bin froh darüber. Auch.wenn er nie gewalttätig uns ggü war, war meine mutter nur noch ein hungerhaken damals und hat viel geweint. Ich wollte ihm damals von mir aus schin nicht mehr sehen.
Meine mutter ließ ihn damals bei meiner geburt ebenfalls nicht in die geburtsurkunde eintragen. Aber wie die gesetze vor 27 jahren in österreich bzgl dessen waren, weiß ich nicht.

Jedenfalls hat ihn seine mutter, also meine oma, damals dazu überredet, irgendwas zu unterschreiben, dass er komplett auf mich verzichtet und null rechte mehr hat.

Als ich 7 war, heiratete meine mutter einen mann und ich bekam eine schwester. Und dieser mann war und ist mein vater!!! Er adoptierte mich damals und übernahm alle pflichten für mich. Er war immer da.

Mein erzeuger saß während ich noch unter 10 jahre alt war 2x im gefängnis. Er drohte mich zu entführen usw..

Als ich 21 war, schrieb er mir per sms. (Nr entweder von seiner mutter zu der ich noch kontakt habe - selber wieder aufgenommen als ich 13 war.. oder ausn internet)
Doch ich machte ihm klar, dass er sich nie wieder bei mir melden soll.. denn ich hätte einen vater und das wäre bestimmt nicht er. Seitdem ist ruhe. Er intressiert mich nicht und wird es nie. Er hat mich gezeugt und das wars. Und ja.. bei solchen sachen kann ich verdammt nachtragend sein.. ein leben lang.

Also liebe ts.. ich kann dich verstehen.
Ich hätte an deiner stelle angst, dass er dem kind doch mal was antut oder nicht mehr zurück bringt oder so.


Vielen Dank an die letzten Damen, ihr habt mir sehr geholfen!

Damit ich auch mal der Frage gerecht werde, wie ich selber aufgewachsen bin, da die ein oder andere denkt ich hätte ja einen Vater und somit nicht wissen kann wie das ist ohne.

Mein Vater war für mich selten bis nie da. Ihm war Karriere und Fußball (Stadion, Auswärtsfahren) wichtiger. Als ich in der 4/5 Klasse war fing er an mich zuschlagen, vor allem wenn er unter Alkoholeinfluss war (z.B. aller zwei Wochen nach dem Fußball Spiel mitten in der Nacht). Mein Vater hatte selbst keine schöne Kindheit auch er wurde verprügelt, so wie seine Schwester. Das ist vielleicht auch ein Grund warum ich mich selbst erst so später vom KV getrennt habe, nennen wir es Vaterkomplex. Seine Gründe mich zu verprügeln waren alle sehr lächerlich, ich musst mich auch verbal misshandeln lassen. Wurde sogar zum Sport gezwungen, weil ich ihm "zu fett" war. Meine Eltern sind nicht mehr zusammen. Mit 16 bin ich das erste mal mit meinem damaligen Freund zum JA (auch der KV weiß von meinem Vater und was er mir angetan hat, dennoch tat er das selbe mit mir), allerdings haben die mir nie geholfen, egal wie oft ich selbst dort war und meine Situation schilderte. Meine Mutter weigerte sich mit dem JA zu kooperieren. Irgendwann war mein Vater weg (Trennung). Gegenüber meiner Mutter hat er nie Hand angelegt, aber mir gegenüber (das schlimmste was je passiert ist, war als er mich würgte und ich fast ohnmächtig wurde. Da hat meine Mutter auch das erste und letzte mal sich eingemischt, er hat sie einfach weg geschubst, so sehr das sie fast sich am Kopf verletzt hätte). Er gab mir an allem schlechten in seinem Leben die Schuld (meine Eltern wurden ungeplant sehr früh Schwanger, mit 23, hatten aber Job und Ausbildung in der Tasche. Dennoch litt ich immer darunter, ungewollt zu sein.). Erst als ich 18 Jahre alt war hörten die körperlichen Misshandlungen auf, er wurde auch gewalttätig gegenüber unserer einen (von zwei) Katzen (Schlug sie mit nassen Handtüchern etc.). Verbal ging es aber weiter, egal ob bei einen Treffen oder per SMS & Co. Wenn ich zurück denke, wie lange und wie oft ich ihm ausgesetzt war dann wünschte ich mir keinen Vater zu haben. Jeder der sagt lieber ein schlechter Vater als gar keiner, weiß überhaupt nicht was ein schlechter Vater ist. Euch müsste man eigentlich genauso jemanden wünschen, damit ihr vielleicht mal etwas auf den Boden der Tatsachen zurück geholt werdet. Es liegt also nicht in meinem eigenen Interesse dem KV sein Kind vorzuenthalten, sondern weil ich Angst habe! Meine Ängste sind begründet. Und es ist so was von grauenvoll das viele Gerichte, JA & Co. diesen Männer sogar Umgang mit den Kinder gewehren. Kranke und verrückte Welt! Zurück zu meinem Vater: Als ich 20ig wurde hörte dann alles komplett auf, Situation wurde besser, kann aber trotzdem immer noch auf die Vergangenheit verzichten (die Erlebnisse kann mir aus dem Kopf keiner mehr nehmen). Als meine Schwangerschaft dann bekannt wurde, war er wie ausgewechselt. Hat mir in allem geholfen und beigestanden. Er war es auch der, der mich aus dem Loch beim KV raus geholt hat. Vielleicht war sein Enkel auch bei ihm der nötige Denkanstoß sich zu ändern. Verzichten könnte ich trotzdem auf ihn, da einfach viel zu vieles vorgefallen ist. Es ist gut das er sich geändert hat, sonst wäre er schon lange nicht mehr in meinem Leben. Mir ging es so schlecht, das ich meine ganze Jugend und Anfang meiner 20iger unter starken Depressionen litt (da war aber nicht nur mein Vater schuld, es sind mir noch andere Dinge passiert die dazu führten).

Mag sein das sich der KV irgendwann auch mal ändert, Menschen wie er, ändern sich aber nur mäßig, er ist auch ein anderes Kaliber als mein Vater (die meisten Menschen ändern sich nie, mein Vater ist da einen große Ausnahme). Auch durch den KV litt ich wieder an Depressionen, war aber nicht in Therapie oder Sonstigem (habe es von allein aus dem Loch geschafft, durch die Unterstützung meiner Familie & engen Freundin). Warum sollte ich also es auf einen Versuch ankommen lassen, er vielleicht sogar mit dem Kind ins Ausland abhaut und nie wieder kommt, oder das Kind misshandelt. Ich versuche mein Kind zu schützten! Das bedeutet für mich das ich auf das Wohl meines Kindes achte und genau darum geht es ja. Da muss man sich die Frage stellen: Wird dieses Kind seinen Vater jemals lieben? Wenn das Kind weiß was abging, dann nicht. Ich weiß auch wie mein Kind im Brauch reagiert hat, als er so zu mir war, er weiß natürlich nicht was er UNS antat. War sich nie seiner Schuld bewusst warum es dem ungeborenen Baby und mir die ganze Schwangerschaft über sehr sehr schlecht ging. Wegen ihm natürlich! Ich konnte die ganze Schwangerschaft über auch nie arbeiten gehen, war immer krankgeschrieben und habe sämtliche Krankheiten & Co. mitgenommen. Es ging uns wirklich richtig richtig beschis*en, dem Ungeborenem genauso wie mir. Zum Glück war die Entwicklung gut, nach der Geburt gab es zwar Komplikationen aber die haben wir innerhalb 3 Tagen in den Griff bekommen. Auch jetzt noch ist er sich keiner Schuld bewusst. Wenn etwas passiert bei dem Umgang mit ihm, dann könnte ich mir das nie verzeihen, einfach zugesehen zu haben und dann ist es viel zu spät...

Danke für deinen Beitrag und dass du meine Aussage absolut bestätigt hast. Du kannst nicht wissen wie es ohne Vater ist, denn dabei geht es nicht nur darum, dass der Vater ein Rosa-Wölkchen-Papi sein muss, sondern auch um das Kennen der eigenen Wurzeln.
Davon abgesehen, wo wärst du jetzt ohne deinen Vater? Du selbst hast in einem Beitrag geschrieben, dass er dir sehr hilft. Diese Hilfe hättest du ohne ihn nicht, dein Kind hätte keinen Opa.
Dein Vater war in der Vergangenheit ein schlechter Vater, jetzt ist er für euch da und hilft offensichtlich wo es geht, aber statt das anzuerkennen hältst du dich an der Vergangenheit fest. Ich schließe mich Nicsisch an, mach 'ne Therapie, vielleicht auch wegen der selbstdiagnostizierten Depressionen.


Vielleicht wäre sie ohne ihren Vater erst garnicht an so einen gewalttätigen Mann geraten und wäre von dem Typen garnicht erst schwanger geworden, wäre ohne Gewalt aufgewachsen usw usw...

Ich kann die TS da absolut verstehen.
25.07.2017 11:55
Manche können eben die vergangenheit nicht vergessen und manchen menschen nicht verzeihen.
nilou
14053 Beiträge
25.07.2017 12:10
Zitat von sunshine_26:

Manche können eben die vergangenheit nicht vergessen und manchen menschen nicht verzeihen.


Das ist auch ok. Diese Entscheidung kann und sollte man aber immer nur für sich selber fällen, nicht für andere.
Fjörgyn
2765 Beiträge
25.07.2017 12:31
Zitat von Papillon_Puke:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Valkyria33:

Zitat von sunshine_26:

Ich muss jetzt auch mal meinen senf dazu geben.

Denn meine mutter, liebe ts, war an deiner stelle.. nur wsl in abgeschwächter form und etwas anders.

Wir lebten, bis ich 4 war, mit meinem erzeuger zusammen, der ein spieler war.
Meine mutter wusste nicht mehr wo sie geld hernehmen sollte um mich zu ernähren.
Also bis dahin kannte ich ihn.
Und dann sind wir irgendwann bei nacht und nebel abgehauen und ausgezogen.

Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen.
Das ist nun 23 jahre her.

Und ich bin froh darüber. Auch.wenn er nie gewalttätig uns ggü war, war meine mutter nur noch ein hungerhaken damals und hat viel geweint. Ich wollte ihm damals von mir aus schin nicht mehr sehen.
Meine mutter ließ ihn damals bei meiner geburt ebenfalls nicht in die geburtsurkunde eintragen. Aber wie die gesetze vor 27 jahren in österreich bzgl dessen waren, weiß ich nicht.

Jedenfalls hat ihn seine mutter, also meine oma, damals dazu überredet, irgendwas zu unterschreiben, dass er komplett auf mich verzichtet und null rechte mehr hat.

Als ich 7 war, heiratete meine mutter einen mann und ich bekam eine schwester. Und dieser mann war und ist mein vater!!! Er adoptierte mich damals und übernahm alle pflichten für mich. Er war immer da.

Mein erzeuger saß während ich noch unter 10 jahre alt war 2x im gefängnis. Er drohte mich zu entführen usw..

Als ich 21 war, schrieb er mir per sms. (Nr entweder von seiner mutter zu der ich noch kontakt habe - selber wieder aufgenommen als ich 13 war.. oder ausn internet)
Doch ich machte ihm klar, dass er sich nie wieder bei mir melden soll.. denn ich hätte einen vater und das wäre bestimmt nicht er. Seitdem ist ruhe. Er intressiert mich nicht und wird es nie. Er hat mich gezeugt und das wars. Und ja.. bei solchen sachen kann ich verdammt nachtragend sein.. ein leben lang.

Also liebe ts.. ich kann dich verstehen.
Ich hätte an deiner stelle angst, dass er dem kind doch mal was antut oder nicht mehr zurück bringt oder so.


Vielen Dank an die letzten Damen, ihr habt mir sehr geholfen!

Damit ich auch mal der Frage gerecht werde, wie ich selber aufgewachsen bin, da die ein oder andere denkt ich hätte ja einen Vater und somit nicht wissen kann wie das ist ohne.

Mein Vater war für mich selten bis nie da. Ihm war Karriere und Fußball (Stadion, Auswärtsfahren) wichtiger. Als ich in der 4/5 Klasse war fing er an mich zuschlagen, vor allem wenn er unter Alkoholeinfluss war (z.B. aller zwei Wochen nach dem Fußball Spiel mitten in der Nacht). Mein Vater hatte selbst keine schöne Kindheit auch er wurde verprügelt, so wie seine Schwester. Das ist vielleicht auch ein Grund warum ich mich selbst erst so später vom KV getrennt habe, nennen wir es Vaterkomplex. Seine Gründe mich zu verprügeln waren alle sehr lächerlich, ich musst mich auch verbal misshandeln lassen. Wurde sogar zum Sport gezwungen, weil ich ihm "zu fett" war. Meine Eltern sind nicht mehr zusammen. Mit 16 bin ich das erste mal mit meinem damaligen Freund zum JA (auch der KV weiß von meinem Vater und was er mir angetan hat, dennoch tat er das selbe mit mir), allerdings haben die mir nie geholfen, egal wie oft ich selbst dort war und meine Situation schilderte. Meine Mutter weigerte sich mit dem JA zu kooperieren. Irgendwann war mein Vater weg (Trennung). Gegenüber meiner Mutter hat er nie Hand angelegt, aber mir gegenüber (das schlimmste was je passiert ist, war als er mich würgte und ich fast ohnmächtig wurde. Da hat meine Mutter auch das erste und letzte mal sich eingemischt, er hat sie einfach weg geschubst, so sehr das sie fast sich am Kopf verletzt hätte). Er gab mir an allem schlechten in seinem Leben die Schuld (meine Eltern wurden ungeplant sehr früh Schwanger, mit 23, hatten aber Job und Ausbildung in der Tasche. Dennoch litt ich immer darunter, ungewollt zu sein.). Erst als ich 18 Jahre alt war hörten die körperlichen Misshandlungen auf, er wurde auch gewalttätig gegenüber unserer einen (von zwei) Katzen (Schlug sie mit nassen Handtüchern etc.). Verbal ging es aber weiter, egal ob bei einen Treffen oder per SMS & Co. Wenn ich zurück denke, wie lange und wie oft ich ihm ausgesetzt war dann wünschte ich mir keinen Vater zu haben. Jeder der sagt lieber ein schlechter Vater als gar keiner, weiß überhaupt nicht was ein schlechter Vater ist. Euch müsste man eigentlich genauso jemanden wünschen, damit ihr vielleicht mal etwas auf den Boden der Tatsachen zurück geholt werdet. Es liegt also nicht in meinem eigenen Interesse dem KV sein Kind vorzuenthalten, sondern weil ich Angst habe! Meine Ängste sind begründet. Und es ist so was von grauenvoll das viele Gerichte, JA & Co. diesen Männer sogar Umgang mit den Kinder gewehren. Kranke und verrückte Welt! Zurück zu meinem Vater: Als ich 20ig wurde hörte dann alles komplett auf, Situation wurde besser, kann aber trotzdem immer noch auf die Vergangenheit verzichten (die Erlebnisse kann mir aus dem Kopf keiner mehr nehmen). Als meine Schwangerschaft dann bekannt wurde, war er wie ausgewechselt. Hat mir in allem geholfen und beigestanden. Er war es auch der, der mich aus dem Loch beim KV raus geholt hat. Vielleicht war sein Enkel auch bei ihm der nötige Denkanstoß sich zu ändern. Verzichten könnte ich trotzdem auf ihn, da einfach viel zu vieles vorgefallen ist. Es ist gut das er sich geändert hat, sonst wäre er schon lange nicht mehr in meinem Leben. Mir ging es so schlecht, das ich meine ganze Jugend und Anfang meiner 20iger unter starken Depressionen litt (da war aber nicht nur mein Vater schuld, es sind mir noch andere Dinge passiert die dazu führten).

Mag sein das sich der KV irgendwann auch mal ändert, Menschen wie er, ändern sich aber nur mäßig, er ist auch ein anderes Kaliber als mein Vater (die meisten Menschen ändern sich nie, mein Vater ist da einen große Ausnahme). Auch durch den KV litt ich wieder an Depressionen, war aber nicht in Therapie oder Sonstigem (habe es von allein aus dem Loch geschafft, durch die Unterstützung meiner Familie & engen Freundin). Warum sollte ich also es auf einen Versuch ankommen lassen, er vielleicht sogar mit dem Kind ins Ausland abhaut und nie wieder kommt, oder das Kind misshandelt. Ich versuche mein Kind zu schützten! Das bedeutet für mich das ich auf das Wohl meines Kindes achte und genau darum geht es ja. Da muss man sich die Frage stellen: Wird dieses Kind seinen Vater jemals lieben? Wenn das Kind weiß was abging, dann nicht. Ich weiß auch wie mein Kind im Brauch reagiert hat, als er so zu mir war, er weiß natürlich nicht was er UNS antat. War sich nie seiner Schuld bewusst warum es dem ungeborenen Baby und mir die ganze Schwangerschaft über sehr sehr schlecht ging. Wegen ihm natürlich! Ich konnte die ganze Schwangerschaft über auch nie arbeiten gehen, war immer krankgeschrieben und habe sämtliche Krankheiten & Co. mitgenommen. Es ging uns wirklich richtig richtig beschis*en, dem Ungeborenem genauso wie mir. Zum Glück war die Entwicklung gut, nach der Geburt gab es zwar Komplikationen aber die haben wir innerhalb 3 Tagen in den Griff bekommen. Auch jetzt noch ist er sich keiner Schuld bewusst. Wenn etwas passiert bei dem Umgang mit ihm, dann könnte ich mir das nie verzeihen, einfach zugesehen zu haben und dann ist es viel zu spät...

Danke für deinen Beitrag und dass du meine Aussage absolut bestätigt hast. Du kannst nicht wissen wie es ohne Vater ist, denn dabei geht es nicht nur darum, dass der Vater ein Rosa-Wölkchen-Papi sein muss, sondern auch um das Kennen der eigenen Wurzeln.
Davon abgesehen, wo wärst du jetzt ohne deinen Vater? Du selbst hast in einem Beitrag geschrieben, dass er dir sehr hilft. Diese Hilfe hättest du ohne ihn nicht, dein Kind hätte keinen Opa.
Dein Vater war in der Vergangenheit ein schlechter Vater, jetzt ist er für euch da und hilft offensichtlich wo es geht, aber statt das anzuerkennen hältst du dich an der Vergangenheit fest. Ich schließe mich Nicsisch an, mach 'ne Therapie, vielleicht auch wegen der selbstdiagnostizierten Depressionen.


Vielleicht wäre sie ohne ihren Vater erst garnicht an so einen gewalttätigen Mann geraten und wäre von dem Typen garnicht erst schwanger geworden, wäre ohne Gewalt aufgewachsen usw usw...

Ich kann die TS da absolut verstehen.

Oder es wäre noch dicker gekommen. Das ist rein spekulativ und somit vollkommen unwichtig für die Situation.
Zitat von Nicsisch:

Zitat von sunshine_26:

Manche können eben die vergangenheit nicht vergessen und manchen menschen nicht verzeihen.


Das ist auch ok. Diese Entscheidung kann und sollte man aber immer nur für sich selber fällen, nicht für andere.


Beides korrekt, passt aber für mich nicht zusammen. Wenn man nicht vergessen und verzeihen kann, dann bin ich vermutlich nicht bereit mein Kind genau bei dem Menschen zu lassen, der mir so großes Leid angetan hat. Für mich passt das irgendwie alles nicht zusammen.
nilou
14053 Beiträge
25.07.2017 12:43
Jep, letztendlich passt für mich auch alles nicht zusammen. Und wir lesen hier auch nur eine Sicht der Dinge. Der Vater "erzählt" wahrscheinlich was ganz anderes.
zweiermami
479 Beiträge
28.07.2017 21:33
Zitat von Valkyria33:

Nein es wurde von einem Arzt nie fest gehalten. Wie auch? Glaubt ihr ernsthaft nach dem er mich geschlagen oder misshandelt hat, das er mich raus gelassen hat? So "blöd" war er dann doch nicht...

Um das hier noch mal etwas deutlicher zu sagen: Er wurde mir gegen über gewalttätig und hat mich verbal und körperlich misshandelt. Ihr könnt euch also vielleicht vorstellen wie dieses Kind entstanden ist.

Das Kind erfährt von mir auch die bittere Wahrheit über Zeugung, biologischen Vater und und und. Auch wenn es hart ist. Niemand wird hier belogen. Aber da gehen die Meinungen auseinander.


Ernsthaft??? Du willst Deinem Kind irgendwann sagen, daß es durch eine Vergewaltigung gezeugt wurde???
Na danke ... *kotz*

Alles andere ok ... daß der Typ gewalttätig war, usw. Aber doch bitte nicht, daß es aus einer Vergewaltigung entstanden ist?!?!

Sorry aber: meinst du das echt ernst???? Versetz Du Dich doch mal in die Lage eines Kindes!!! Würdest Du das von deiner Mutter hören wollen????
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