Hallo Ihr Lieben,

Seit Ende November ist unsere Tochter auf der Welt. Sie ist unser 2. Kind und was soll man sagen, so ganz anders als unser sehr pflegeleichter Grosser. Sie hält uns ganz schön auf Trap. Mittlerweile hat sich rauskristallisiert dass sie vor allem Abends starke Einschlafprobleme hat. Sie ist tot müde aber nichts beruhigt Sie wirklich. Alles hilft nur kurzfristig. Auf dem Arm tragen, schaukeln, schuckeln oder wippen hilft meistens am wenigsten und führt schnell zum schreien. Auch Autofahren oder Kinderwagen beruhigt sie nicht und geht nur wenn sie bereits schläft. Wir haben Sie jetzt viel in unserem Bondolino getragen allerdings geht auch das meistens mit viel Gebrüll einher. Sie windet sich dann furchtbar und kämpft herum. Meistens fängt sie an zu saugen sobald etwas ihren Mund berührt und wird dann richtig wütend so dass sie kaum Luft holt. Wenn Sie einen Schnuller im Mund hat geht es manchmal aber auch der wird erst nach grossem Geschrei akzeptiert. Gestern hatten wir dann bis halb 2 zu kämpfen. Sie schreit bis Sie ganz kaputt ist, schläft ein und wacht nach der kurzen Traumphase wieder auf. Augen sind dann ganz auf und Sie schreit relativ schnell wieder. Das Schreien an sich ist geht noch auszuhalten. Viel schlimmer ist das unsere körperliche Nähe für Sie scheinbar keinen Trost sind. Und man will ja auch nicht das dass Kind so furchtbar schreien muss und so mit sich kämpft und sich windet um in den Schlaf zu finden.

Habt ihr Erfahrungen oder Tipps zum Durchhalten oder verbessern der aktuellen Lage? Anfang Januar gehen wir vorsorglich zur Osteopathie um auszuschließen dass sie Blockaden hat. Meine Hebamme meinte aber dass sie nicht den Eindruck macht aber es ja nicht schaden kann

Liebe Grüße

Martina

Hat Sie vielleicht einfach noch Hunger, wenn du sagst Sie fängt an zu saugen wenn etwas Ihren Mund berührt aber schreit den Schnuller an.

Hört sich nochmal an, sie wird clustern wollen, d.h. Stillen, stillen und nochmals stillen, Nähe geben und eine reizarme Umgebung schaffen und immer wieder "es ist nur eine Phase" vor sich hin murmeln

Hab jetzt noch im Text ergänzt dass Sie definitiv keinen Hunger hat. Sie wird voll und nach Bedarf gestillt. Wenn ich Ihr die Brust anbiete wird auch diese lauthals beschriehen.

Zitat von Martina83:

Hab jetzt noch im Text ergänzt dass Sie definitiv keinen Hunger hat. Sie wird voll und nach Bedarf gestillt. Wenn ich Ihr die Brust anbiete wird auch diese lauthals beschriehen.

Probier mal nur bei einer Methode des beruhigend zu bleiben, wenn du erst stillst, dann rumrennst, dann Kiwa, dann wieder arm, dann hinlegen bringst du jedesmal Unruhe rein. Leg dich mit ihr ins Bett, pack die Brüste aus und leg sie ganz nah an dein Herz und sei einfach für sie da. Manche Babys lassen abends alles raus und versuchen so ihren Tag zu verarbeiten. Es hilft da ungemein einfach die Situation so anzunehmen wie sie ist anstatt nach einer Ursache zu suchen, oftmals gibt es nämlich keine eindeutige. still weiter nach bedarf und Strahl viel Ruhe aus. Wenn du nervös wirst wird sie es auch

Einschlafstillen geht leider auch nicht und das fand ich bei meinem ersten Sohn immer so schön. Wir probieren auch nicht alles auf einmal sondern sind jetzt mittlerweile ausschließlich beim Bondolino tragen. Wenn Sie nachts einmal weg ist schläft sie auch mal mit vielen Still Unterbrechungen bis 8 Uhr. Nur das Einschlafen ist wahnsinnig schwer.

Wie ist denn euer Tag so? Wie schläft die tagsüber? Wann geht es ins Bett.

Hey, ich hatte hier im zweiten und dritten Lebensmonat auch ein Baby, dass vor allem abends viel geschrien hat.

Wir waren ebenfalls beim Osteopathen, der Blockaden gelöst hat. Das allein hat aber nichts gebracht.
Uns hat es geholfen, ihn alle anderthalb Stunden runterzufahren und zum Schlafen zu bringen. Wochenlang hat er alle anderthalb Stunden auf meinem Bauch 30-45 Minuten geschlafen und dann fingen die anderthalb Stunden von vorne an. Wenn er tagsüber somit genug geschlafen hat, dann wurde es abends einfacher. Und wenn er abends trotzdem geweint und gebrüllt hat, habe ich mit ihm im Bett gekuschelt. Einfach gehalten, gestreichelt und mit ihm geredet.

Mittlerweile schläft er, bis auf ein paar Ausnahmen, wunderbar und friedlich ein.
Gib deinem Baby ganz viel Nähe und habe Geduld. Es wird ganz bestimmt bald besser.

Zitat von NiAn:

Wie ist denn euer Tag so? Wie schläft die tagsüber? Wann geht es ins Bett.

Wir versuchen es alles ruhig zu halten. Mein Mann schmeißt den Haushalt und kümmert sich viel um den Großen. Eigentlich hab ich nucht viel aufzustehen. Tagsüber schläft sie viel schneller ein und ist gesamt ruhiger. Sie ist ingesamt nur sehr wenig aktiv wach und brauch noch viel Schlaf. Wie versucjen Sie auch nicht extra wachzu halten sonst ist das Geschrei schon tagsüber. Ins Bett geht es dann wenn Sie es möglich macht. Das war meistens immer so zwischen 10 und 11 und letzte Nacht eben halb 2. Wir haben ein grosses Familienbett und achlafen alle zusammen.

Mal früher versuchen, ehe sie so müde ist, dass sie schreit?

Habt ihr mal versucht sie zu pucken?

Zitat von LIttleOne13:

Mal früher versuchen, ehe sie so müde ist, dass sie schreit?

Mittlerweile packen wir sie schon ziemlich zeitig in die Trage. Aber da wird eben auch geschriehen. Wenn wir sie müde reingepackt haben dann wurde auch geschriehen. Sie ist gesamt recht weinerlich. Wenn Sie wach wird auch immer mit weinen. Sie ist auch in Wachphasen selten lange zufrieden.

Was ist mit schaukeln, fedewiege oder sitzball?

Zitat von Pinguinchen:

Was ist mit schaukeln, fedewiege oder sitzball?

Wir haben ein Hauck Stillstuhl Glider. Wenn Sie bereits schläft ist das sehr entspannt aber zum einschlafen hilft es ihr nicht. Zumindest nicht ohne Geschrei. Da hilft die Tragen von allem am besten.

Zitat von nyckelpiga:

Habt ihr mal versucht sie zu pucken?

Ja weil wir unseren Großen auch gepuckt haben. Aber Sie wehrt sìch nach Kräften und schreit wie eine Verrückte.