Mütter- und Schwangerenforum

Abendliche Einschlafprobleme mit viel Geschrei 4. Woche

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Magnolia__
1145 Beiträge
23.12.2016 22:50
Zitat von Martina83:

Hallo Ihr Lieben,

Seit Ende November ist unsere Tochter auf der Welt. Sie ist unser 2. Kind und was soll man sagen, so ganz anders als unser sehr pflegeleichter Grosser. Sie hält uns ganz schön auf Trap. Mittlerweile hat sich rauskristallisiert dass sie vor allem Abends starke Einschlafprobleme hat. Sie ist tot müde aber nichts beruhigt Sie wirklich. Alles hilft nur kurzfristig. Auf dem Arm tragen, schaukeln, schuckeln oder wippen hilft meistens am wenigsten und führt schnell zum schreien. Auch Autofahren oder Kinderwagen beruhigt sie nicht und geht nur wenn sie bereits schläft. Wir haben Sie jetzt viel in unserem Bondolino getragen allerdings geht auch das meistens mit viel Gebrüll einher. Sie windet sich dann furchtbar und kämpft herum. Meistens fängt sie an zu saugen sobald etwas ihren Mund berührt und wird dann richtig wütend so dass sie kaum Luft holt. Wenn Sie einen Schnuller im Mund hat geht es manchmal aber auch der wird erst nach grossem Geschrei akzeptiert. Gestern hatten wir dann bis halb 2 zu kämpfen. Sie schreit bis Sie ganz kaputt ist, schläft ein und wacht nach der kurzen Traumphase wieder auf. Augen sind dann ganz auf und Sie schreit relativ schnell wieder. Das Schreien an sich ist geht noch auszuhalten. Viel schlimmer ist das unsere körperliche Nähe für Sie scheinbar keinen Trost sind. Und man will ja auch nicht das dass Kind so furchtbar schreien muss und so mit sich kämpft und sich windet um in den Schlaf zu finden.

Habt ihr Erfahrungen oder Tipps zum Durchhalten oder verbessern der aktuellen Lage? Anfang Januar gehen wir vorsorglich zur Osteopathie um auszuschließen dass sie Blockaden hat. Meine Hebamme meinte aber dass sie nicht den Eindruck macht aber es ja nicht schaden kann

Liebe Grüße

Martina

Unsere Tochter hat Ca im 2-3 lebensmonat auch abends viel geweint.
Uns hat geholfen: akzeptieren, andere Leute deren baby bereits durchschläft ignorieren und sie begleiten.

also alle Ursachen ausschließen, Krankheit, Hunger, Windel. Dann hat meist mein Freund sie in den arm genommen, da es für mich schon etwas schwer auszuhalten war und hat sie ganz fest gehalten und sie weinen lassen.
Das hat viel besser geholfen als betüddeln, ablenken etc.
Ich glaub auch nicht, dass sie "aufgegeben" hat oder so. Ich denke, manche Babys müssen die Reize des Tages irgendwie verarbeiten. Und sie haben ja nur dieses eine Sprachrohr. Solange man sie begleitet, den Rückhalt gibt, dass sie ihren "kummer" loswerden können ist das glaub ich ok.

Es wurde immer besser und sie hat dann ganz gut in den schlaf gefunden!

Fyra
15576 Beiträge
24.12.2016 02:19
Ich schließe mich Magnolia an.
Eine Kinderkrankenschwester hat mir mal gesagt, dass das Wichtigste ist, dem Kind zu "erlauben" zu schreien, es einfach zuzulassen. Man kann, auch für sich selbst, bestätigende Worte flüstern wie "Du darfst schreien, lass deinen Kummer raus, bald wird es besser usw.
Fahren die Eltern runter, fahren auch die Kinder runter.
Und es ist ja nur eine Phase

Ihr schafft das!
bineybaby
1705 Beiträge
24.12.2016 18:40
Zitat von Magnolia__:

Zitat von Martina83:

Hallo Ihr Lieben,

Seit Ende November ist unsere Tochter auf der Welt. Sie ist unser 2. Kind und was soll man sagen, so ganz anders als unser sehr pflegeleichter Grosser. Sie hält uns ganz schön auf Trap. Mittlerweile hat sich rauskristallisiert dass sie vor allem Abends starke Einschlafprobleme hat. Sie ist tot müde aber nichts beruhigt Sie wirklich. Alles hilft nur kurzfristig. Auf dem Arm tragen, schaukeln, schuckeln oder wippen hilft meistens am wenigsten und führt schnell zum schreien. Auch Autofahren oder Kinderwagen beruhigt sie nicht und geht nur wenn sie bereits schläft. Wir haben Sie jetzt viel in unserem Bondolino getragen allerdings geht auch das meistens mit viel Gebrüll einher. Sie windet sich dann furchtbar und kämpft herum. Meistens fängt sie an zu saugen sobald etwas ihren Mund berührt und wird dann richtig wütend so dass sie kaum Luft holt. Wenn Sie einen Schnuller im Mund hat geht es manchmal aber auch der wird erst nach grossem Geschrei akzeptiert. Gestern hatten wir dann bis halb 2 zu kämpfen. Sie schreit bis Sie ganz kaputt ist, schläft ein und wacht nach der kurzen Traumphase wieder auf. Augen sind dann ganz auf und Sie schreit relativ schnell wieder. Das Schreien an sich ist geht noch auszuhalten. Viel schlimmer ist das unsere körperliche Nähe für Sie scheinbar keinen Trost sind. Und man will ja auch nicht das dass Kind so furchtbar schreien muss und so mit sich kämpft und sich windet um in den Schlaf zu finden.

Habt ihr Erfahrungen oder Tipps zum Durchhalten oder verbessern der aktuellen Lage? Anfang Januar gehen wir vorsorglich zur Osteopathie um auszuschließen dass sie Blockaden hat. Meine Hebamme meinte aber dass sie nicht den Eindruck macht aber es ja nicht schaden kann

Liebe Grüße

Martina

Unsere Tochter hat Ca im 2-3 lebensmonat auch abends viel geweint.
Uns hat geholfen: akzeptieren, andere Leute deren baby bereits durchschläft ignorieren und sie begleiten.

also alle Ursachen ausschließen, Krankheit, Hunger, Windel. Dann hat meist mein Freund sie in den arm genommen, da es für mich schon etwas schwer auszuhalten war und hat sie ganz fest gehalten und sie weinen lassen.
Das hat viel besser geholfen als betüddeln, ablenken etc.
Ich glaub auch nicht, dass sie "aufgegeben" hat oder so. Ich denke, manche Babys müssen die Reize des Tages irgendwie verarbeiten. Und sie haben ja nur dieses eine Sprachrohr. Solange man sie begleitet, den Rückhalt gibt, dass sie ihren "kummer" loswerden können ist das glaub ich ok.

Es wurde immer besser und sie hat dann ganz gut in den schlaf gefunden!


Sehe ich genauso. Wenn man alles ausgeschlossen hat, weinen lassen.
Babys haben auch einfach ein "Recht" darauf, ihre Gefühlslage so zu äußern. Und sie immer wieder "abzulenken" , löst das Problem dann auch nicht. Habe meine damals dann einfach mal geschnappt, und mit ihr nackt unter der Decke gekuschelt; also HAut an Haut. Sie ganz festgehalten, und dem schreienden Kind gesagt, schrei ruhig alles raus. Sie hat sich gewehrt und gebrüllt, nach einiger Zeit aber tief ausgeatmet, losgelassen und eingeschlafen. Hat bestimmt ca eine Stunde gedauert, und was für mich irre schwer. Damit ist bei ihr aber irgendein Knoten geplatzt, das abendliche Geschrei ging danach wirklich gegen Null.

Irgendwo hatte ich vorher einen schönen Artikel über dieses "Schreienlassen" gelesen, ich schaue mal, ob ich den Link finde...

Wichtig ist natürlich, das man vorher alles andere geklärt hat! Also das Kind nicht krank ist oder sonst was
bineybaby
1705 Beiträge
24.12.2016 18:45
http://www.hallo-eltern.de/m_baby/babyweinen4.htm

Festhaltetherapie heißt das ganze....vielleicht probierst du es mal aus, wenn sonst nichts hilft. Wie gesagt, für unsere war es damals der Wendepunkt

http://geburtskanal.de/artikel-wissen/schreibabies -traenenreiche-babyzeit.html

Hier sind auch einige interssante Gedanken zum Thema
25.12.2016 18:39
Ich hab das mit meiner kleinsten (8 Monate) heute noch ab und an-eigentlich schläft sie abends selbst in ihrem Bett ein, und schläft dann durch. Aber manchmal klappt das nicht-dann nehme ich sie auch auf den Arm, schaukle sie leicht und gehe auf und ab mit ihr bis sie sich beruhigt hat. Natürlich Hunger, Windel voll, krank usw vorher ausgeschlossen. Dann schläft sie irgendwann auf meinem Arm ein-dann kann ich sie in ihr Bett legen und sie schläft weiter.

Und ich weiß ja nicht wie Du zu Globulis stehst-aber generell hilft bei weinerlichen Kindern Pulsatilla oft!?
Martina83
196 Beiträge
25.12.2016 19:32
Zitat von Tweetylein:

Ich hab das mit meiner kleinsten (8 Monate) heute noch ab und an-eigentlich schläft sie abends selbst in ihrem Bett ein, und schläft dann durch. Aber manchmal klappt das nicht-dann nehme ich sie auch auf den Arm, schaukle sie leicht und gehe auf und ab mit ihr bis sie sich beruhigt hat. Natürlich Hunger, Windel voll, krank usw vorher ausgeschlossen. Dann schläft sie irgendwann auf meinem Arm ein-dann kann ich sie in ihr Bett legen und sie schläft weiter.

Und ich weiß ja nicht wie Du zu Globulis stehst-aber generell hilft bei weinerlichen Kindern Pulsatilla oft!?


Danke für den Tipp mit den Globulis. Ich werde meine Hebamme.mal fragen wegen der Dosierung.
25.12.2016 19:46
Kann aber sein dass sie nicht an der ersten Gabe sofort anschlagen-eine meiner Grossen hat nen gewissen "Pegel" gebraucht. Die andere hat auf Pulsatilla gar nicht regiert, sie war und ist auch nicht weinerlich, sondern wenn was ist richtig wütend. Sie hat gut auf Chamomilla reagiert. Und die Kleine jetzt regiert sofort auf Pulsatilla. Also alle unterschiedlich. Aber wenn Deine Hebi Erfahrung mit Globuli hat kann sie Dir sicher das richtige empfehlen! Google auch ruhig nach den Mitteln, und schau welche am besten passen.
Ich hab einen sehr erfahrenen homöopathischen Kinderarzt, der uns hier schon viel geholfen hat.
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