Mütter- und Schwangerenforum

Baby große Schlafprobleme

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12.12.2016 09:11
Mein Sohn ist jetzt 2 ½ Monate alt (4315 g Geburtsgewicht – jetzt ca. 6350 g) und hat massive Schlafprobleme. Aufgrund des Schlafmangels ist er spätestens 17 oder 18 Uhr so übermüdet, dass er schlimme Schreiattacken hat und durch nichts zu beruhigen ist.

Ich stille und füttere PRE zusätzlich, da es von Anfang an nicht reichte. Mit Hilfe einer Waage habe ich 60 g pro Stillmahlzeit nachweisen können. Ist ja nicht genug.
Er schläft daheim gar nicht. Nur im Auto oder Kinderwagen. Ich kann nur 2 Stunden am Morgen mit ihm raus, da mein 5-Jähriger bis mittags in die Kita geht und nachmittags nicht mehr nach draußen zu bewegen ist. Vor allem nicht stundenlang, wie das Baby es eigentlich braucht.

Meine Beobachtungen, die ich beim Baby mache sind folgende:

Er schläft nur beim Stillen im Liegen.

Nachts will er mindestens alle 2 Stunden gestillt werden.

Wenn er abends nach viel Gebrüll und Brustwarze rein-raus-rein-raus, Kopf-weg-drehen und jammern, dann endlich eingeschlafen ist (was manchmal 2 Stunden dauert), zuckt er nach 5 Minuten im Schlaf zusammen, wedelt mit den Armen und das Spiel geht von vorne los.

Er muss oft würgen, es kommt aber keine Milch, nur manchmal etwas klare Flüssigkeit. Er verzieht nur das Gesicht und macht Schmatzgeräusche. Er hat oft Schluckauf und ordentlich Blähungen.

Tragetuch oder Tragegurt mag er nicht wegen der Enge. Auch pucken geht nicht.

Er hat einen wahnsinnig leichten Schlaf – schon das kleinste Geräusch weckt ihn.

Auf dem Arm schläft er auch nicht mehr, was er früher aber mal getan hat.

Er trinkt sehr unruhig. Selbst das kleinste Saugerloch scheint zu groß. Er verschluckt sich oft und die Milch rinnt rechts und links aus den Mundwinkeln.

Er ist zu 85% des Tages unzufrieden und wenn er mal geschlafen hat, dann nach spätestens 10 Minuten wieder müde.

Er trinkt selten eine Flasche mit 100 ml PRE leer. Zur Zeit sind es über den Tag verteilt ca 200-300 ml PRE. Der Rest kommt von mir, aber ich weiß nie, ob er satt ist, da er Nachts auch jede Stunde trinken will.

Da ich dieses Verhalten von unserem großen Sohn her nicht kenne, macht es mir große Sorgen – vor allem, ob sich daran je etwas ändert, denn mir geht es langsam über die Kräfte. Mit dem Schlafmangel komme ich klar, aber nicht, dass er tagsüber auch so schläft oder gar nicht schläft.

Vielleicht sind es ja auch Koliken, aber wie kann man das diagnostizieren und was dagegen tun?

Fencheltee rührt er nicht an und PRE HA haben wir auch schon probiert – ohne Erfolg.
12.12.2016 09:45
Zitat von scorch2016:

Mein Sohn ist jetzt 2 ½ Monate alt (4315 g Geburtsgewicht – jetzt ca. 6350 g) und hat massive Schlafprobleme. Aufgrund des Schlafmangels ist er spätestens 17 oder 18 Uhr so übermüdet, dass er schlimme Schreiattacken hat und durch nichts zu beruhigen ist.

Ich stille und füttere PRE zusätzlich, da es von Anfang an nicht reichte. Mit Hilfe einer Waage habe ich 60 g pro Stillmahlzeit nachweisen können. Ist ja nicht genug.
Warum glaubst du das es nicht reicht? Kam die Indikation vom Krankenhaus? Wie konnstest du nachweisen das es nur 60 g pro Mahlzeit sind?

Er schläft daheim gar nicht. Nur im Auto oder Kinderwagen. Ich kann nur 2 Stunden am Morgen mit ihm raus, da mein 5-Jähriger bis mittags in die Kita geht und nachmittags nicht mehr nach draußen zu bewegen ist. Vor allem nicht stundenlang, wie das Baby es eigentlich braucht.

Meine Beobachtungen, die ich beim Baby mache sind folgende:

Er schläft nur beim Stillen im Liegen.
Ist es ein Problem ihn so zu stillen?
Nachts will er mindestens alle 2 Stunden gestillt werden.
Das ist vollkommen normal und sagt nichts darüber aus ob er satt wird oder nicht, da brauchst du dir keine Gdanken machen? Wie schlaft ihr? Getrennt oder Familienbett?

Wenn er abends nach viel Gebrüll und Brustwarze rein-raus-rein-raus, Kopf-weg-drehen und jammern, dann endlich eingeschlafen ist (was manchmal 2 Stunden dauert) Das nennt sich clustern. Abends drehen viele Kinder nochmal auf uns kommen sehr schlecht runter, sie verarbeiten den Tag und beruhigen sich oft durch die Brust mit Stillen, manchmal wollen sie auch nur nuckeln. , zuckt er nach 5 Minuten im Schlaf zusammen, wedelt mit den Armen und das Spiel geht von vorne los.

Er muss oft würgen, es kommt aber keine Milch, nur manchmal etwas klare Flüssigkeit. Er verzieht nur das Gesicht und macht Schmatzgeräusche. Er hat oft Schluckauf und ordentlich Blähungen.
Auch Schluckauf udn Blähungen sind normal. Was tust du dagegen? Wie oft spuckt er? Wie klappt das Bäuerchen? Wie lange nach dem Stillen passiert das?

Tragetuch oder Tragegurt mag er nicht wegen der Enge. Auch pucken geht nicht.
Gerade die Enge ist es was die Kinder beruhigt. Wie lange hast du ihm im Tuch gehabt bevor du ihn wieder raus hast? Manche Kinder brauchen auch im Tuch ein paar minuten ehe sie sich beruhigen? Super klappt es auch im Tuch zu stillen, dabei schlafen dann die meisten auch ein und du hast die Hände frei um andere Dinge zu machen. Proboer es weiter, es wird sich lohnen, manchmal brauchen auch die Kinder ein wenig um sich daran zu gewöhnen

Wie und mit was trägst du ihn? Bindest du (wenn im Tuch) die WKT vor? Oftmals braucht es am Anfang etwas Übung um das Kind richtig zu binden ohne das es zu straff oder zu locker ist. Kann dir vielleicht nochmal jemand zeigen wie es geht?


Er hat einen wahnsinnig leichten Schlaf – schon das kleinste Geräusch weckt ihn.

Auf dem Arm schläft er auch nicht mehr, was er früher aber mal getan hat.
Einfach probieren wie es am besten klappt, das Schlafverhalten und auch die Vorlieben ändern sich häufiger mal.

Er trinkt sehr unruhig. Selbst das kleinste Saugerloch scheint zu groß. Er verschluckt sich oft und die Milch rinnt rechts und links aus den Mundwinkeln.
Das kommt daher das es sich aus der Brust kompellt anders als aus der Flasche trinken lässt. Der Wechsel zwischen Flasche und Brust kann ihn verwirren. Dadruch kann es passieren das er bei der Flasche viel Luft mitschluckt oder sich beim trinken verschluckt weil bei der Flasche die Milch meist von alleine fließt. Das führt dann wieder zu Bauchschmerzen.

Er ist zu 85% des Tages unzufrieden und wenn er mal geschlafen hat, dann nach spätestens 10 Minuten wieder müde.
Das hört sich sehr nach Reizüberflutung an. Noch ein Grund mehr es nochmal mit dem Tragen zu probieren. Versuche zusätlich einen ruhigen und geregelten Tagesablauf zu schaffen. DA kann sich auch dein Kind besser darauf einstellen und ist nicht so schnell überfordert. Versuche ihm eine reizarme Umgebung zu geben (kein TV, Radio, keine lauten Geräusche, bunte Bilder, grelle , lichtüberflutete Räume, nicht so große Menschenmassen). Gib deinem kleinen Zeit hier in der lauten großen Welt anzukommen. Manche reagieren sehr empflindlich schon auf die minimalsten Reize die wir Erwachsene schon gar nicht mehr als solche wahrnehmen (ich hatte auch ein Schreibaby)

Er trinkt selten eine Flasche mit 100 ml PRE leer. Zur Zeit sind es über den Tag verteilt ca 200-300 ml PRE. Der Rest kommt von mir, aber ich weiß nie, ob er satt ist, da er Nachts auch jede Stunde trinken will.
Stündliches stillen ist normal in dem Alter und sagt nichts darüber aus ob er satt wird. Wie ist denn sein Gewichtsverlauf? Gedeiht er gut? Stillen ist ja auch das stillen nach Nähe, Geborgenheit, Trost und vieles mehr und nicht nur Nahrungsaufnahme. Gerade wenn du sagst er ist tagsüber schnell überreizt wird er so in der Nacht das verarbeiten, durch das Stillen.
Nochmal: Warum bekommt er Pre von dir?


Da ich dieses Verhalten von unserem großen Sohn her nicht kenne, macht es mir große Sorgen – vor allem, ob sich daran je etwas ändert, denn mir geht es langsam über die Kräfte. Mit dem Schlafmangel komme ich klar, aber nicht, dass er tagsüber auch so schläft oder gar nicht schläft.
Kinder kann man nicht vergleichen, jeder Mensch ist anders. Wenn man die Erwartungshaltung ändert, löst es zwar die Probleme nicht aber man geht gelassener an diese ran. Es ist manchmal schwer aber versuche deinen Sohn so anzunehmen wie er ist ohne ihn mit dem grpßen Bruder zu vergleichen. Das nimmt dir den Streß und du kannst gelassener an die Probleme rangehen.

Vielleicht sind es ja auch Koliken, aber wie kann man das diagnostizieren und was dagegen tun?

Fencheltee rührt er nicht an und PRE HA haben wir auch schon probiert – ohne Erfolg.
Er braucht keinen Tee, vollgestillte Kinder brauchen weder Tee noch Wasser noch sonstiges. Dies kann das Problem noch verschlimmern weil der Magen nochmehr arbeiten muss um das "Fremde" zu verdauuen. Auch der wechsel zwischen den Pre Sorten kann zu bauchweh führen und das Problem verschlimmern. Was man bei Bauchweh machen kann, kannst du genre auf meinem Blog nachlesen: http://nicnik3112.wixsite.com/winterkind/single-po st/2016/10/24/3-Monats-Kolik


wenn du noch Fragen hast kannst du mir auch gerne eine PN schicken (Stillberaterin i.A.) oder du schaust hier bei unseren Stillmamas vorbei, da gibt es auch noch die ein oder andere Stillberaterin (die auch schon zertifiziert sind) http://www.mamacommunity.de/forum/kinderernaehrung -und-stillen/die-stillmamas?page=4254#posting-1680 6896

Liebe Grüße
Mocca
4449 Beiträge
12.12.2016 10:13
Ich schließe mich Nina in vielen Punkten an. Vor allem streck die Milch nicht oder gib Tee. Das hatten wir auch gemacht, wiel wir es gut gemeint haben und dann hat er einfach nur entsprechend mehr getrunken und hat dann auch mehr getrunken, wenn die Milch nciht "gestreckt" war.

Zum "Armzucken" 5 Minuten nach dem Einschlafen: Wenn Pucken nicht klappt, kannst Du ihm die Hände/Arme festhalten?
Unser Sohn hat das auch gemacht und Pucken klappte bei ihm auch nicht, aber wenn wir die Arme nach dem Einschlafen eine Weile festhielten wurde es besser.

Auch im Tragetuch hat er eine Weile geschrien, sich dann aber beruhigt.

Weil er trotzdem viel zu wenig geschlafen hat, haben wir nach dem 4. Monat eine Schlafberatung in Anspruch genommen, weil er ewig mies gelaunt war und zu müde zum Trinken und zu hungrig zum Schlafen wurde. Die hat uns sehr geholfen und individuell beraten.
Gib dem Kleinen aber mal noch ein paar Wochen um richtig anzukommen.

Ich wünsch Euch alles Gute.
12.12.2016 10:53
Im Krankenhaus hat er in 2 Tagen 500 g abgenommen, weil ich entweder zu wenig Milch hatte oder er dann schon zu müde und schwach, selber zu trinken. Ich sollte also zufüttern.

Ich habe mir eine Waage aus der Apotheke geliehen, um zu sehen, wie schwer nach dem Stillen war. Und da kam nie mehr als 60 g dabei raus.

Ich schlafe zusammen mit ihm auf einer Klappcouch.

Bäuerchen macht er direkt nach dem Trinken, es kommt aber immer wieder was nach.

Tragetuch hatte ich ihn über eine halbe Stunde und er hat geschrien.
Mit Reizüberflutung kann ich nicht viel machen, da ich noch einen 5jährigen quirligen Sohn habe, der immer mit dabei sein will.
Fencheltee hatte ich nur mal probiert, um bauchscherzen zu lindern.
12.12.2016 11:06
Zitat von scorch2016:

Im Krankenhaus hat er in 2 Tagen 500 g abgenommen, weil ich entweder zu wenig Milch hatte oder er dann schon zu müde und schwach, selber zu trinken. Ich sollte also zufüttern.

Wie ist denn jetzt die Zunahme?

Ich habe mir eine Waage aus der Apotheke geliehen, um zu sehen, wie schwer nach dem Stillen war. Und da kam nie mehr als 60 g dabei raus.
Bitte nicht so viel darauf geben. Gewichtskontrolle ist zwar ganz gut aber da spielen soviele Faktoren noch mit rein. Mit Windel, ohne Windel? Vorher noch gekackert? Gespuckt? Vergleichsgewicht? Ganz oft macht man sich mit dem selber wiegen nur selbst verrückt. Daher ist diese Kontrollwiegen eher kontapoduktiv wenn nicht von Fachpersonal ausgeführt.

Ich schlafe zusammen mit ihm auf einer Klappcouch.
Wie oft stillt ihr in der Nacht?

Bäuerchen macht er direkt nach dem Trinken, es kommt aber immer wieder was nach.
Bäuerchen ist gut, das entsorgt die Luft und es kommt zu weniger Blähungen. Trage ihn nach dem Stillen ruhig noch etwas aufrecht über deine Schulter gelehnt sodass sein Bauch auf ddiener Schulter liegt, das gibt ne leichte Massage und die Luft kommt besser raus. Nicht direkt in den Fliegergriff gehen, das dürckt zu sehr auf den Bauch nach dem stillen.

Tragetuch hatte ich ihn über eine halbe Stunde und er hat geschrien.
Mit Reizüberflutung kann ich nicht viel machen, da ich noch einen 5jährigen quirligen Sohn habe, der immer mit dabei sein will.
Fencheltee hatte ich nur mal probiert, um bauchscherzen zu lindern.

Wie trägst du ihm im Tuch?
12.12.2016 11:07
Wenn du ihn Anfangs gewogen hast, als er 1 oder 2 Wochen alt war, dann sind 60mg eine völlig normale Trinkmenge gewesen. Der Magen ist so klein Anfangs, da passt nicht mehr rein.
Wegen dem Fencheltee zum Bauchschmerzen lindern: du kannst den trinken und er bekommt dann etwas über die Muttermilch davon. Ansonsten kannst du auch Kümmelzäpfchen ausprobieren oder Bäuchleinsalbe in Verbindung mit einer leichten Massage.
12.12.2016 11:17
Zitat von Mocca:

Ich schließe mich Nina in vielen Punkten an. Vor allem streck die Milch nicht oder gib Tee. Das hatten wir auch gemacht, wiel wir es gut gemeint haben und dann hat er einfach nur entsprechend mehr getrunken und hat dann auch mehr getrunken, wenn die Milch nciht "gestreckt" war.

Zum "Armzucken" 5 Minuten nach dem Einschlafen: Wenn Pucken nicht klappt, kannst Du ihm die Hände/Arme festhalten?
Unser Sohn hat das auch gemacht und Pucken klappte bei ihm auch nicht, aber wenn wir die Arme nach dem Einschlafen eine Weile festhielten wurde es besser.

Auch im Tragetuch hat er eine Weile geschrien, sich dann aber beruhigt.

Weil er trotzdem viel zu wenig geschlafen hat, haben wir nach dem 4. Monat eine Schlafberatung in Anspruch genommen, weil er ewig mies gelaunt war und zu müde zum Trinken und zu hungrig zum Schlafen wurde. Die hat uns sehr geholfen und individuell beraten.
Gib dem Kleinen aber mal noch ein paar Wochen um richtig anzukommen.

Ich wünsch Euch alles Gute.


Wurde damals der Grund für das schlechte Schlafverhalten und die schlechte Laune bei eurem Baby gefunden?
12.12.2016 11:20
Zitat von NiAn:

Zitat von scorch2016:

Im Krankenhaus hat er in 2 Tagen 500 g abgenommen, weil ich entweder zu wenig Milch hatte oder er dann schon zu müde und schwach, selber zu trinken. Ich sollte also zufüttern.

Wie ist denn jetzt die Zunahme?

Ich habe mir eine Waage aus der Apotheke geliehen, um zu sehen, wie schwer nach dem Stillen war. Und da kam nie mehr als 60 g dabei raus.
Bitte nicht so viel darauf geben. Gewichtskontrolle ist zwar ganz gut aber da spielen soviele Faktoren noch mit rein. Mit Windel, ohne Windel? Vorher noch gekackert? Gespuckt? Vergleichsgewicht? Ganz oft macht man sich mit dem selber wiegen nur selbst verrückt. Daher ist diese Kontrollwiegen eher kontapoduktiv wenn nicht von Fachpersonal ausgeführt.

Ich schlafe zusammen mit ihm auf einer Klappcouch.
Wie oft stillt ihr in der Nacht?

Bäuerchen macht er direkt nach dem Trinken, es kommt aber immer wieder was nach.
Bäuerchen ist gut, das entsorgt die Luft und es kommt zu weniger Blähungen. Trage ihn nach dem Stillen ruhig noch etwas aufrecht über deine Schulter gelehnt sodass sein Bauch auf ddiener Schulter liegt, das gibt ne leichte Massage und die Luft kommt besser raus. Nicht direkt in den Fliegergriff gehen, das dürckt zu sehr auf den Bauch nach dem stillen.

Tragetuch hatte ich ihn über eine halbe Stunde und er hat geschrien.
Mit Reizüberflutung kann ich nicht viel machen, da ich noch einen 5jährigen quirligen Sohn habe, der immer mit dabei sein will.
Fencheltee hatte ich nur mal probiert, um bauchscherzen zu lindern.

Wie trägst du ihm im Tuch?


Gesicht zu mir und Bauch an Bauch aufrecht. Schräg mag er gar nicht liegen. Stillen könnte ich ihn so auch nicht, da meine Brüste sehr groß und schwer sind und er dann eher unten am Bauch hängen müsste. Ich bekomme durch das Gewicht des Kindes auch Rückenprobleme.
12.12.2016 11:22
Zitat von nyckelpiga:

Wenn du ihn Anfangs gewogen hast, als er 1 oder 2 Wochen alt war, dann sind 60mg eine völlig normale Trinkmenge gewesen. Der Magen ist so klein Anfangs, da passt nicht mehr rein.
Wegen dem Fencheltee zum Bauchschmerzen lindern: du kannst den trinken und er bekommt dann etwas über die Muttermilch davon. Ansonsten kannst du auch Kümmelzäpfchen ausprobieren oder Bäuchleinsalbe in Verbindung mit einer leichten Massage.


Die 60 g pro Mahlzei habe ich aber vor 2 Wochen gewogen und das ist zu wenig. Er macht nur 1 Minute lang Schluckgeräusche und dann hört er auf und wird unruhig und meckert. Vielleicht produziere ich nicht schnell genug nach oder es ist einfach zu wenig. Soll ja auch vorkommen.
12.12.2016 11:31
Zitat von scorch2016:

Zitat von NiAn:

Zitat von scorch2016:

Im Krankenhaus hat er in 2 Tagen 500 g abgenommen, weil ich entweder zu wenig Milch hatte oder er dann schon zu müde und schwach, selber zu trinken. Ich sollte also zufüttern.

Wie ist denn jetzt die Zunahme?

Ich habe mir eine Waage aus der Apotheke geliehen, um zu sehen, wie schwer nach dem Stillen war. Und da kam nie mehr als 60 g dabei raus.
Bitte nicht so viel darauf geben. Gewichtskontrolle ist zwar ganz gut aber da spielen soviele Faktoren noch mit rein. Mit Windel, ohne Windel? Vorher noch gekackert? Gespuckt? Vergleichsgewicht? Ganz oft macht man sich mit dem selber wiegen nur selbst verrückt. Daher ist diese Kontrollwiegen eher kontapoduktiv wenn nicht von Fachpersonal ausgeführt.

Ich schlafe zusammen mit ihm auf einer Klappcouch.
Wie oft stillt ihr in der Nacht?

Bäuerchen macht er direkt nach dem Trinken, es kommt aber immer wieder was nach.
Bäuerchen ist gut, das entsorgt die Luft und es kommt zu weniger Blähungen. Trage ihn nach dem Stillen ruhig noch etwas aufrecht über deine Schulter gelehnt sodass sein Bauch auf ddiener Schulter liegt, das gibt ne leichte Massage und die Luft kommt besser raus. Nicht direkt in den Fliegergriff gehen, das dürckt zu sehr auf den Bauch nach dem stillen.

Tragetuch hatte ich ihn über eine halbe Stunde und er hat geschrien.
Mit Reizüberflutung kann ich nicht viel machen, da ich noch einen 5jährigen quirligen Sohn habe, der immer mit dabei sein will.
Fencheltee hatte ich nur mal probiert, um bauchscherzen zu lindern.

Wie trägst du ihm im Tuch?


Gesicht zu mir und Bauch an Bauch aufrecht. Schräg mag er gar nicht liegen. Stillen könnte ich ihn so auch nicht, da meine Brüste sehr groß und schwer sind und er dann eher unten am Bauch hängen müsste. Ich bekomme durch das Gewicht des Kindes auch Rückenprobleme.


Also Wickelkreuztrage? Mal probiert im Sling zu tragen? Da kannst du ihn etwas seitlich tragen, oft klappt das Stillen im Sling besser als in der WKT.

Wenn du magst und hast kannst du ja mal ein Tragebild von die posten, da können wir sehen ob man was optimieren kann, denn der Rücken sollte beim tragen (vorallem bei den doch noch recht geringen Gewicht) nicht schmerzen. Zum Vergleich: Ich trage meinen 13 kg Brocken auch noch mit mir rum)
12.12.2016 11:32
Zitat von scorch2016:

Zitat von nyckelpiga:

Wenn du ihn Anfangs gewogen hast, als er 1 oder 2 Wochen alt war, dann sind 60mg eine völlig normale Trinkmenge gewesen. Der Magen ist so klein Anfangs, da passt nicht mehr rein.
Wegen dem Fencheltee zum Bauchschmerzen lindern: du kannst den trinken und er bekommt dann etwas über die Muttermilch davon. Ansonsten kannst du auch Kümmelzäpfchen ausprobieren oder Bäuchleinsalbe in Verbindung mit einer leichten Massage.


Die 60 g pro Mahlzei habe ich aber vor 2 Wochen gewogen und das ist zu wenig. Er macht nur 1 Minute lang Schluckgeräusche und dann hört er auf und wird unruhig und meckert. Vielleicht produziere ich nicht schnell genug nach oder es ist einfach zu wenig. Soll ja auch vorkommen.


Wenn dem so ist müsste man dein Stillmanagement überprüfen ob du wirklich zu wenig Milch hast oder woran es sonst liegen könnte
Mocca
4449 Beiträge
12.12.2016 11:46
Zitat von scorch2016:

Zitat von Mocca:

Ich schließe mich Nina in vielen Punkten an. Vor allem streck die Milch nicht oder gib Tee. Das hatten wir auch gemacht, wiel wir es gut gemeint haben und dann hat er einfach nur entsprechend mehr getrunken und hat dann auch mehr getrunken, wenn die Milch nciht "gestreckt" war.

Zum "Armzucken" 5 Minuten nach dem Einschlafen: Wenn Pucken nicht klappt, kannst Du ihm die Hände/Arme festhalten?
Unser Sohn hat das auch gemacht und Pucken klappte bei ihm auch nicht, aber wenn wir die Arme nach dem Einschlafen eine Weile festhielten wurde es besser.

Auch im Tragetuch hat er eine Weile geschrien, sich dann aber beruhigt.

Weil er trotzdem viel zu wenig geschlafen hat, haben wir nach dem 4. Monat eine Schlafberatung in Anspruch genommen, weil er ewig mies gelaunt war und zu müde zum Trinken und zu hungrig zum Schlafen wurde. Die hat uns sehr geholfen und individuell beraten.
Gib dem Kleinen aber mal noch ein paar Wochen um richtig anzukommen.

Ich wünsch Euch alles Gute.


Wurde damals der Grund für das schlechte Schlafverhalten und die schlechte Laune bei eurem Baby gefunden?

Nein. Das kann Dir auch keiner wirklich sagen und was bei uns richtig war, das muss bei Euch noch lange nicht die Lösung sein.
Fest steht, dass er ein sehr reizoffenes Baby war.
Bauchweh oder ein anderes körperliches Problem stand jedenfalls nicht dahinter.

Das A und O ist es zu versuchen Ruhe auszustrahlen (und ich weiß, dass das bei einem ständig quengelnden oder weinenden Baby nicht einfach ist).
Bei einem schlechten Schlafverhalten musst Du trotzdem versuchen so positiv wie möglich an das Schlafthema ran zu gehen.
shelyra
69110 Beiträge
12.12.2016 12:40
warum kannst du nur morgens 2std raus wenn dein großer sohn bis mittags im kiga ist? da ist doch noch genug zeit übrig
ansosnten würde ich auch den großen ermutigen dass er nachmittags mit dir nochmal raus geht. matschhosen an und ab in die natur - das mögen eigentlich die meisten jungs oder er soll fahrrad oder roller nehmen und mitfahren

zu deinen stillproblemen: hol dir eine stillberaterin!
ich bin mir sicher dass ihr die flasche weg bekommt! und du aus unwissenheit oder übervorsorge zufütterst obwohl das nicht nötig ist.
ich kann mir vorstellen, dass mit dem flaschenproblem einige eurer probleme zusammen hängen
12.12.2016 20:06
Du scheinst verständlicherweise sehrvgestresst: 2 kleine kinder, wenig schlaf, haushalt.
Wie sieht es mit entlastung aus? Hilft dein mann im haushalt? Kannst du die omas einspannen? Kann die 14 jährige nachbarin für nen 10er 2x die woche mit dem kiwa um den block? Oder der Opa?
Ich selbst habe länger gepumpt und dann mit flasche gefüttert. Die doppelbelastung war für mich eine qual, ich bin dann auf reine pulvermilch umgestiegen. Das war die erlösung für mich. Ich möchte dir NICHT raten abzustillen, aber du brauchst mehr Ruhe beim stillen. Mit 2 monaten sollte das etwas besser laufen. Stillberatung in Anspruchnehmen ist da sicher hilfreich.
90gluecklich
141 Beiträge
12.12.2016 21:33
Ich kann deine Sorgen nachvollziehen, es ist schrecklich wenn man helfen möchte und nichts etwas bringt...
Ist denn körperlich alles in Ordnung bei deinem Kleinen? Warst du mal beim Ostheopathen? Wenn er von der Wirbelsäule/Navkenwirbel nicht ganz gerade ist oder eine Blockade besteht, könnte ihn das in seinem Trinkverhalten beeinflussen. Denn unter Schmerzen möchte man sich die Milch nicht gemütlich schmecken lassen - da trinkt man nur schnell damit das Hungergefühl weg ist und hört dann auf...
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