Mütter- und Schwangerenforum

Zum Schlafen knebeln?

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10.05.2018 21:24
wenn meiner absolut gar nicht will was zum glück selten vorkommt.. wird er getragen und in den schlaf geschaukelt... mit mittlerweile 14 kg
Darwin27
10550 Beiträge
10.05.2018 21:28
Zitat von Nuya:

Herzlichen Glückwunsch... Nicht...^^

Sorry, wir kennen das. Bei uns waren 1,5 bis 3 Stunden, die er zum Einschlafen, OHNE Bettfertig machen, gebraucht hat ebenfalls normal.
Jetzt ist es dabei besser zu werden, und in vielen Nächte dauert das Einschlafen mitlerweile unter einer Stunde. Yeay
Im Alter deiner Kleinen kam (von unter einem Jahr bis etwa 2 1/4) zum ewigen Einschlafgedingse noch die allnächtliche mehrstündige Wachphase dazu...

Ich will dir jetzt hier keine Angst machen, oder so.
Sondern dir nur sagen, dass ihr damit nicht alleine seid. Ich kann dir nachempfinden.

Seit ein paar Wochen, ziemlich genau seit er 4 ist, schläft er aber in 80-90% der Nächte alleine ein. Das dauert dann meist zwischen 30-60min, er hört dazu ein Hörbuch so aus der Kategorie "Autogenes Training für Kinder".

Aber bis er nun mal so langsam anfängt, zu lernen, sich ein wenig selbst runter zu regulieren, hat es eben halt 4 Jahre gedauert.

Das Problem ist, den Kopf kannst du nicht knebeln oder pucken... Und der ist bei unserem das "Problem", und so wie es klingt, ist die Problemlage bei euch ja ähnlich.
Körperliches Auspowern reicht bei ihm nicht, man muss ihn noch dazu geistig auslasten, und das heißt aber kein Überangebot, sondern ausreichende Tiefe, bei gleichzeitig ausreichender "Ruhe" (in unserem Fall ist das das komplette Gegenteil von der KiTa, KiTa-Tage sind eine Katastrophe, daheim-Tage soooo viel besser, weil er auf seine Kosten kommt, und die Dinge für ihn Sinn ergeben). Dabei unbedingt nach tatsächlichem Stand des Kindes gehen, und das Kind leiten lassen, Altersangaben bei Bedarf über Bord werfen.

Reize gehen ungefiltert rein, wo andere ein Gleis mit einem Zug drauf sehen, sah meiner mit 2 Jahren das Gleis, die Schwellen, die Schottersteine, die Gleisklammern, das Profil, die Räder, den Spurkranz, ...... und so weiter, und rätselte über die Spurweite und den Sinn der Schwellen und Schottersteine.
Und das Hirn zu stoppen, wenn das mal im Hyperdrive ist, ist nicht einfach. In dem Alter half bei uns nix. Nur Aussitzen. Und es HAT Nerven gekostet. So unwahrscheinlich viele Nerven...

Also Pucken würde ich nicht glauben, dass euer Problem löst.

Ich schick dir eine Portion Durchhaltevermögen rüber... Wirklich hilfreich ist das jetzt sicher nicht. Aber alleine seid ihr damit nicht.


Doch, das hilft mir schon sehr. MEINEM Kopf

Hört sich ganz nach unserer Tochter an. Nur, dass ich bisher keinen Unterschied zwischen Kita-Tagen und Daheim-Tagen erkennen konnte. Auch auf den Gedanken kam ich schon. Ich bin sehr sensibel was eine Überreizung angeht, achte sehr darauf, wie sie sich wann verhält - aber ich erkenne nichts. Heute war ein ausgeglichener Zuhause-Tag, mit Spazierengehen, kurzer Schaukel-SPielplatzbesuch, Malen, 2 Std Mittagsschlaf und viel "gammeln" zuhause. Und trotzdem ist es so schlimm gewesen heute. Ich steig nicht dahinter. Ich tendiere dazu, einfach zu akzeptieren, dass sie es noch nicht KANN.
Sie fing z.B. eben damit an, mir die Armbewegungen aus dem Schwimmkurs samstags (!) zu beschreiben. Muss ich mehr dazu sagen?!
Darwin27
10550 Beiträge
10.05.2018 21:30
Zitat von sunshine_26:

wenn meiner absolut gar nicht will was zum glück selten vorkommt.. wird er getragen und in den schlaf geschaukelt... mit mittlerweile 14 kg


Hm.. und wie soll mir der Beitrag jetzt helfen? Willst du mir sagen, dass du noch trägst, obwohl dein Kind 14 kg wiegt?

- Ich bin schwanger und habe einen schon recht dicken Bauch. Deshalb KANN ich nicht 1 Std tragen.

- Mein Mann ist frisch operiert. Deshalb KANN er nicht tragen.

Nuya
10450 Beiträge
10.05.2018 21:32
Zitat von Darwin27:

Zitat von Nuya:

Herzlichen Glückwunsch... Nicht...^^

Sorry, wir kennen das. Bei uns waren 1,5 bis 3 Stunden, die er zum Einschlafen, OHNE Bettfertig machen, gebraucht hat ebenfalls normal.
Jetzt ist es dabei besser zu werden, und in vielen Nächte dauert das Einschlafen mitlerweile unter einer Stunde. Yeay
Im Alter deiner Kleinen kam (von unter einem Jahr bis etwa 2 1/4) zum ewigen Einschlafgedingse noch die allnächtliche mehrstündige Wachphase dazu...

Ich will dir jetzt hier keine Angst machen, oder so.
Sondern dir nur sagen, dass ihr damit nicht alleine seid. Ich kann dir nachempfinden.

Seit ein paar Wochen, ziemlich genau seit er 4 ist, schläft er aber in 80-90% der Nächte alleine ein. Das dauert dann meist zwischen 30-60min, er hört dazu ein Hörbuch so aus der Kategorie "Autogenes Training für Kinder".

Aber bis er nun mal so langsam anfängt, zu lernen, sich ein wenig selbst runter zu regulieren, hat es eben halt 4 Jahre gedauert.

Das Problem ist, den Kopf kannst du nicht knebeln oder pucken... Und der ist bei unserem das "Problem", und so wie es klingt, ist die Problemlage bei euch ja ähnlich.
Körperliches Auspowern reicht bei ihm nicht, man muss ihn noch dazu geistig auslasten, und das heißt aber kein Überangebot, sondern ausreichende Tiefe, bei gleichzeitig ausreichender "Ruhe" (in unserem Fall ist das das komplette Gegenteil von der KiTa, KiTa-Tage sind eine Katastrophe, daheim-Tage soooo viel besser, weil er auf seine Kosten kommt, und die Dinge für ihn Sinn ergeben). Dabei unbedingt nach tatsächlichem Stand des Kindes gehen, und das Kind leiten lassen, Altersangaben bei Bedarf über Bord werfen.

Reize gehen ungefiltert rein, wo andere ein Gleis mit einem Zug drauf sehen, sah meiner mit 2 Jahren das Gleis, die Schwellen, die Schottersteine, die Gleisklammern, das Profil, die Räder, den Spurkranz, ...... und so weiter, und rätselte über die Spurweite und den Sinn der Schwellen und Schottersteine.
Und das Hirn zu stoppen, wenn das mal im Hyperdrive ist, ist nicht einfach. In dem Alter half bei uns nix. Nur Aussitzen. Und es HAT Nerven gekostet. So unwahrscheinlich viele Nerven...

Also Pucken würde ich nicht glauben, dass euer Problem löst.

Ich schick dir eine Portion Durchhaltevermögen rüber... Wirklich hilfreich ist das jetzt sicher nicht. Aber alleine seid ihr damit nicht.


Doch, das hilft mir schon sehr. MEINEM Kopf

Hört sich ganz nach unserer Tochter an. Nur, dass ich bisher keinen Unterschied zwischen Kita-Tagen und Daheim-Tagen erkennen konnte. Auch auf den Gedanken kam ich schon. Ich bin sehr sensibel was eine Überreizung angeht, achte sehr darauf, wie sie sich wann verhält - aber ich erkenne nichts. Heute war ein ausgeglichener Zuhause-Tag, mit Spazierengehen, kurzer Schaukel-SPielplatzbesuch, Malen, 2 Std Mittagsschlaf und viel "gammeln" zuhause. Und trotzdem ist es so schlimm gewesen heute. Ich steig nicht dahinter. Ich tendiere dazu, einfach zu akzeptieren, dass sie es noch nicht KANN.
Sie fing z.B. eben damit an, mir die Armbewegungen aus dem Schwimmkurz samstags (!) zu beschreiben. Muss ich mehr dazu sagen?!

In dem Alter war bei uns der Unterschied auch nicht unmittelbar zu erkennen. Damals bemerkte man erst evtl nach etwa einer Woche daheim, dass es besser wurde.
Mitlerweile kann er schneller "hin und her schalten", daher wurde der Unterschied mit der Zeit immer deutlicher. Das stimmt, im Alter deiner Kleinen war der Unterschied bei uns auch erst nach deutlich mehr als einem Tag daheim zu bemerken.

Und ja, ich denke genau so ist es. Sie KANN es noch nicht. Denke das beste wird sein, es zu akzeptieren. Ich weiß, das sagt sich immer so leicht, aber wenn du nicht noch zusätzliche Kraft darauf "verschwendest", dich zu ärgern, und "was wäre wenn" zu denken, oder zu versuchen krampfhaft etwas zu ändern, dann wird es vermutlich. Es ist ein (Lern)Prozess. Sie wird es irgendwann können. Manche Kinder sind einfach so, und das ist ok, auch wenn es unwahrscheinlich anstrengend ist...

Viel Kraft dir.
Senami3
1553 Beiträge
10.05.2018 21:32
Zitat von Darwin27:

Zitat von Senami3:

Bei uns ist der mittlere ebenso ein Unruhegeist. Mittlerweile lassen wir ihm das gedimmte Licht an, er darf noch im Bett leise spielen und er darf - sofern er möchte - jederzeit zu uns runter ins Wohnzimmer kommen, um uns etwas zu erzählen. In der Regel kommt er 4-5 mal runter und man hört ihn oben erzählen, singen, summen. Allerdings wird er so dann tatsächlich müde und schläft dann nach 20 Minuten bis 2 Stunden ein - ohne uns und ohne weinen, meckern, motzen. Zudecken, Spielzeug aus dem Bett nehmen, ggf. CD ausschalten erfolgt dann durch uns 5-10 Minuten nachdem es oben leise wurde.


Wie alt ist dein Sohn?
Hört sich an, als könnten wir auch zu diesem Prozedere kommen. Aber aktuell ist sie dafür noch zu klein. Sie kommt weder an den Türgriff, noch alleine verschlafen die Treppe runter.
Alleine im Bett spielen und ohne uns einschlafen ging bisher nur im Gitterbett. Dort bekommen wir sie gerade aber beide nicht mehr gut rein, weshalb sie eine Matratze mit Lattenrost auf dem Boden hat (1,40x2m), was jetzt ihr neues großes Bett/Kuschelecke ist. Dort lies ich sie jetzt noch nicht alleine fummeln..


Aktuell 3 Jahre, angefangen haben wir mit 2 Jahren es so zu handhaben (allerdings noch in der alten Wohnung, da lag das Wohnzimmer auf gleicher Ebene). Zudem haben wir ein Bett gewählt mit unten ausfahrbarer Bettschublade plus Bett oben, was wir nachts zur 1,80 Variante ausziehen. Das heißt er kann bequem Stufen runter und hoch klettern und falls er oben rausfallt, fällt er weich auf die untere Stufe. Vor der unteren Stufe (circa 20 cm hoch) liegt ein dicker hochflooriger Teppich.
10.05.2018 21:33
Zitat von Darwin27:

Kindle lesen würde mich tatsächlich besänftigen. Ich glaube momentan zwar nicht, dass sie das zulässt ("auch gucken"..), aber einen Versuch ist es absolut wert.

Ich muss dazu sagen, dass wir hier abends schon ohne Baby etwas rotieren. Der Hund will abends raus, die Katzen schreien nach Futter, einer ist immer 1-2 Std zum Einschlafen weg.. wenn da noch ein Baby dazukommt: Das macht mir gerade etwas Sorge.


Ja Marlene hat am Anfang auch gucken wollen, aber war langweilig, da bewegt sich ja nix und ist nur Schrift ^^
Und ich habe es so dunkel wie möglich, da ist ihr Nachtlicht noch heller.
10.05.2018 21:33
Zitat von Darwin27:

Zitat von sunshine_26:

wenn meiner absolut gar nicht will was zum glück selten vorkommt.. wird er getragen und in den schlaf geschaukelt... mit mittlerweile 14 kg


Hm.. und wie soll mir der Beitrag jetzt helfen? Willst du mir sagen, dass du noch trägst, obwohl dein Kind 14 kg wiegt?

- Ich bin schwanger und habe einen schon recht dicken Bauch. Deshalb KANN ich nicht 1 Std tragen.

- Mein Mann ist frisch operiert. Deshalb KANN er nicht tragen.




ach so das hab ich übersehen dass du schwanger bist.. sorry

nein ich nehm ihn rauf und schaukle ihn.. dauert max 10 min ca bis er dann schläft
ja mit 14 kg
shelyra
69108 Beiträge
10.05.2018 21:34
Zitat von Darwin27:

Zitat von Nuya:

Herzlichen Glückwunsch... Nicht...^^

Sorry, wir kennen das. Bei uns waren 1,5 bis 3 Stunden, die er zum Einschlafen, OHNE Bettfertig machen, gebraucht hat ebenfalls normal.
Jetzt ist es dabei besser zu werden, und in vielen Nächte dauert das Einschlafen mitlerweile unter einer Stunde. Yeay
Im Alter deiner Kleinen kam (von unter einem Jahr bis etwa 2 1/4) zum ewigen Einschlafgedingse noch die allnächtliche mehrstündige Wachphase dazu...

Ich will dir jetzt hier keine Angst machen, oder so.
Sondern dir nur sagen, dass ihr damit nicht alleine seid. Ich kann dir nachempfinden.

Seit ein paar Wochen, ziemlich genau seit er 4 ist, schläft er aber in 80-90% der Nächte alleine ein. Das dauert dann meist zwischen 30-60min, er hört dazu ein Hörbuch so aus der Kategorie "Autogenes Training für Kinder".

Aber bis er nun mal so langsam anfängt, zu lernen, sich ein wenig selbst runter zu regulieren, hat es eben halt 4 Jahre gedauert.

Das Problem ist, den Kopf kannst du nicht knebeln oder pucken... Und der ist bei unserem das "Problem", und so wie es klingt, ist die Problemlage bei euch ja ähnlich.
Körperliches Auspowern reicht bei ihm nicht, man muss ihn noch dazu geistig auslasten, und das heißt aber kein Überangebot, sondern ausreichende Tiefe, bei gleichzeitig ausreichender "Ruhe" (in unserem Fall ist das das komplette Gegenteil von der KiTa, KiTa-Tage sind eine Katastrophe, daheim-Tage soooo viel besser, weil er auf seine Kosten kommt, und die Dinge für ihn Sinn ergeben). Dabei unbedingt nach tatsächlichem Stand des Kindes gehen, und das Kind leiten lassen, Altersangaben bei Bedarf über Bord werfen.

Reize gehen ungefiltert rein, wo andere ein Gleis mit einem Zug drauf sehen, sah meiner mit 2 Jahren das Gleis, die Schwellen, die Schottersteine, die Gleisklammern, das Profil, die Räder, den Spurkranz, ...... und so weiter, und rätselte über die Spurweite und den Sinn der Schwellen und Schottersteine.
Und das Hirn zu stoppen, wenn das mal im Hyperdrive ist, ist nicht einfach. In dem Alter half bei uns nix. Nur Aussitzen. Und es HAT Nerven gekostet. So unwahrscheinlich viele Nerven...

Also Pucken würde ich nicht glauben, dass euer Problem löst.

Ich schick dir eine Portion Durchhaltevermögen rüber... Wirklich hilfreich ist das jetzt sicher nicht. Aber alleine seid ihr damit nicht.


Doch, das hilft mir schon sehr. MEINEM Kopf

Hört sich ganz nach unserer Tochter an. Nur, dass ich bisher keinen Unterschied zwischen Kita-Tagen und Daheim-Tagen erkennen konnte. Auch auf den Gedanken kam ich schon. Ich bin sehr sensibel was eine Überreizung angeht, achte sehr darauf, wie sie sich wann verhält - aber ich erkenne nichts. Heute war ein ausgeglichener Zuhause-Tag, mit Spazierengehen, kurzer Schaukel-SPielplatzbesuch, Malen, 2 Std Mittagsschlaf und viel "gammeln" zuhause. Und trotzdem ist es so schlimm gewesen heute. Ich steig nicht dahinter. Ich tendiere dazu, einfach zu akzeptieren, dass sie es noch nicht KANN.
Sie fing z.B. eben damit an, mir die Armbewegungen aus dem Schwimmkurs samstags (!) zu beschreiben. Muss ich mehr dazu sagen?!

mach dies - das hilft ungemein.
es geht dadurch nicht unbedingt schneller, aber der druck "es muss jetzt sofort klappen" ist weg. und dadurch wird man entspannter, ist nicht mehr so schnell genervt.
und dies überträgt sich dann auch ein bisschen auf das kind.
ella1804
674 Beiträge
10.05.2018 21:35
Zitat von Darwin27:

Zitat von ella1804:

Unsere große war ähnlich. Als sie knapp 2 Jahre wurde, sind wir umgezogen und sie bekam ihr eigenes Zimmer. Wir sind dann auch übergegangen sie noch spielen zu lassen. Normal Bett fertig machen, kurze Geschichte lesen, Hörspiel oder CD an und dann hat sie noch leise gespielt im Zimmer. Irgendwann rief sie dann, ich hab mich mit ins Bett gelegt und sie schlief.
Allerdings selten vor 21 Uhr, aber für uns stressfrei.
Das blieb auch viele Jahre so. Da ich im Einzelhandel arbeite, komme ich oft erst gegen 20.45 Uhr nach Hause. Bis dahin war sie immer wach und hat gespielt bis ich kam. Dann Geschichte vorlesen und erst dann schlief sie.

Ich muss sagen das hat sich erst geändert als sie in die Schule kam. Das scheint so anstrengend zu sein, dass innerhalb von Minuten einschläft. Spätestens 20 Uhr ist Ruhe


Ich denke, ich werde das vlt so probieren. Lasst ihr ihr dann das Licht an? Läuft sie rum und spielt oder liegt sie dabei im Bett? Gab es da bestimmte Regeln?

Meist war ein kleines Licht an, nicht hell erleuchtet, sondern schon etwas gedimmt. Sie saß oft vor dem Bett auf dem Teppich, hat mit Duplo gespielt oder ihrer Puppe... An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber hauptsächlich schon eher ruhige Sachen, so kam sie am besten runter. Von daher war an Regeln halt das sie ruhig spielt und nicht alle 3 Sekunden raus kommt. Aber das klappte gut.
Gitterbett gab es aber nicht, da hat sie nie drin geschlafen.
Senami3
1553 Beiträge
10.05.2018 21:36
Zitat von Darwin27:

Zitat von Nicola92:

Zum Pucken kann ich dir leider nichts raten, aber wären vielleicht Kassetten zum einschlafen mit Geschichten etwas? Und das ihr sie dabei alleine lasst? ( wenn sie nicht weint)


Leider nicht. Dafür ist sie noch zu jung. Sie hört noch nicht aktiv zu. Auch bei den Kinderliedern schaltet sie nach kurzer Zeit ab, weshalb ich sie schon gar nicht mehr lange laufen lasse - obwohl sie sich die oft wünscht.


Da fällt mir ein: es gibt doch die Entspannungsmusik für Erwachsene: leises Klavier, wellenrauschen,.... Etc. Vielleicht damit?
Darwin27
10550 Beiträge
10.05.2018 21:36
Zitat von Nuya:

Zitat von Darwin27:

Zitat von Nuya:

Herzlichen Glückwunsch... Nicht...^^

Sorry, wir kennen das. Bei uns waren 1,5 bis 3 Stunden, die er zum Einschlafen, OHNE Bettfertig machen, gebraucht hat ebenfalls normal.
Jetzt ist es dabei besser zu werden, und in vielen Nächte dauert das Einschlafen mitlerweile unter einer Stunde. Yeay
Im Alter deiner Kleinen kam (von unter einem Jahr bis etwa 2 1/4) zum ewigen Einschlafgedingse noch die allnächtliche mehrstündige Wachphase dazu...

Ich will dir jetzt hier keine Angst machen, oder so.
Sondern dir nur sagen, dass ihr damit nicht alleine seid. Ich kann dir nachempfinden.

Seit ein paar Wochen, ziemlich genau seit er 4 ist, schläft er aber in 80-90% der Nächte alleine ein. Das dauert dann meist zwischen 30-60min, er hört dazu ein Hörbuch so aus der Kategorie "Autogenes Training für Kinder".

Aber bis er nun mal so langsam anfängt, zu lernen, sich ein wenig selbst runter zu regulieren, hat es eben halt 4 Jahre gedauert.

Das Problem ist, den Kopf kannst du nicht knebeln oder pucken... Und der ist bei unserem das "Problem", und so wie es klingt, ist die Problemlage bei euch ja ähnlich.
Körperliches Auspowern reicht bei ihm nicht, man muss ihn noch dazu geistig auslasten, und das heißt aber kein Überangebot, sondern ausreichende Tiefe, bei gleichzeitig ausreichender "Ruhe" (in unserem Fall ist das das komplette Gegenteil von der KiTa, KiTa-Tage sind eine Katastrophe, daheim-Tage soooo viel besser, weil er auf seine Kosten kommt, und die Dinge für ihn Sinn ergeben). Dabei unbedingt nach tatsächlichem Stand des Kindes gehen, und das Kind leiten lassen, Altersangaben bei Bedarf über Bord werfen.

Reize gehen ungefiltert rein, wo andere ein Gleis mit einem Zug drauf sehen, sah meiner mit 2 Jahren das Gleis, die Schwellen, die Schottersteine, die Gleisklammern, das Profil, die Räder, den Spurkranz, ...... und so weiter, und rätselte über die Spurweite und den Sinn der Schwellen und Schottersteine.
Und das Hirn zu stoppen, wenn das mal im Hyperdrive ist, ist nicht einfach. In dem Alter half bei uns nix. Nur Aussitzen. Und es HAT Nerven gekostet. So unwahrscheinlich viele Nerven...

Also Pucken würde ich nicht glauben, dass euer Problem löst.

Ich schick dir eine Portion Durchhaltevermögen rüber... Wirklich hilfreich ist das jetzt sicher nicht. Aber alleine seid ihr damit nicht.


Doch, das hilft mir schon sehr. MEINEM Kopf

Hört sich ganz nach unserer Tochter an. Nur, dass ich bisher keinen Unterschied zwischen Kita-Tagen und Daheim-Tagen erkennen konnte. Auch auf den Gedanken kam ich schon. Ich bin sehr sensibel was eine Überreizung angeht, achte sehr darauf, wie sie sich wann verhält - aber ich erkenne nichts. Heute war ein ausgeglichener Zuhause-Tag, mit Spazierengehen, kurzer Schaukel-SPielplatzbesuch, Malen, 2 Std Mittagsschlaf und viel "gammeln" zuhause. Und trotzdem ist es so schlimm gewesen heute. Ich steig nicht dahinter. Ich tendiere dazu, einfach zu akzeptieren, dass sie es noch nicht KANN.
Sie fing z.B. eben damit an, mir die Armbewegungen aus dem Schwimmkurz samstags (!) zu beschreiben. Muss ich mehr dazu sagen?!

In dem Alter war bei uns der Unterschied auch nicht unmittelbar zu erkennen. Damals bemerkte man erst evtl nach etwa einer Woche daheim, dass es besser wurde.
Mitlerweile kann er schneller "hin und her schalten", daher wurde der Unterschied mit der Zeit immer deutlicher. Das stimmt, im Alter deiner Kleinen war der Unterschied bei uns auch erst nach deutlich mehr als einem Tag daheim zu bemerken.

Und ja, ich denke genau so ist es. Sie KANN es noch nicht. Denke das beste wird sein, es zu akzeptieren. Ich weiß, das sagt sich immer so leicht, aber wenn du nicht noch zusätzliche Kraft darauf "verschwendest", dich zu ärgern, und "was wäre wenn" zu denken, oder zu versuchen krampfhaft etwas zu ändern, dann wird es vermutlich. Es ist ein (Lern)Prozess. Sie wird es irgendwann können. Manche Kinder sind einfach so, und das ist ok, auch wenn es unwahrscheinlich anstrengend ist...

Viel Kraft dir.


Danke.

Es ist unfassbar schwer das zu akzeptieren. Weil sie mir leid tut. Und weil ich abends auch ehrlich gesagt lieber andere Dinge mache. Ich habe immer wenn es so schlimm ist, das Gefühl, dass ich DOCH noch irgendwie auf die Lösung kommen muss.

Aber eigentlich weiß ich, dass es eine (lange) Phase ist, die wir überstehen müssen. Ich sende Stoßgebete, dass Kind 2 anders ist. Hin und wieder bekomme ich schon Flashbacks und sehe mich wieder mit der Bauchtrage Gräben um den Küchentisch laufen
ella1804
674 Beiträge
10.05.2018 21:37
Achja Kindergarten oder kein Kindergarten hat hier auch keinen Unterschied gemacht, auch nicht 6 Stunden durch den Tierpark laufen.
Das ist wirklich erst seit Schulbeginn, dass sie so schnell und für ihre Verhältnisse früh einschläft.
Darwin27
10550 Beiträge
10.05.2018 21:38
Zitat von Senami3:

Zitat von Darwin27:

Zitat von Nicola92:

Zum Pucken kann ich dir leider nichts raten, aber wären vielleicht Kassetten zum einschlafen mit Geschichten etwas? Und das ihr sie dabei alleine lasst? ( wenn sie nicht weint)


Leider nicht. Dafür ist sie noch zu jung. Sie hört noch nicht aktiv zu. Auch bei den Kinderliedern schaltet sie nach kurzer Zeit ab, weshalb ich sie schon gar nicht mehr lange laufen lasse - obwohl sie sich die oft wünscht.


Da fällt mir ein: es gibt doch die Entspannungsmusik für Erwachsene: leises Klavier, wellenrauschen,.... Etc. Vielleicht damit?


Haben wir schon versucht. Sie hat eine Spieluhr, die Entspannungsmusik und Klavier abspielt. Das dringt nicht zu ihr durch
Darwin27
10550 Beiträge
10.05.2018 21:38
Zitat von ella1804:

Achja Kindergarten oder kein Kindergarten hat hier auch keinen Unterschied gemacht, auch nicht 6 Stunden durch den Tierpark laufen.
Das ist wirklich erst seit Schulbeginn , dass sie so schnell und für ihre Verhältnisse früh einschläft.


Darwin27
10550 Beiträge
10.05.2018 21:42
Zitat von shelyra:

Zitat von Darwin27:

Ich tendiere dazu, einfach zu akzeptieren, dass sie es noch nicht KANN.
Sie fing z.B. eben damit an, mir die Armbewegungen aus dem Schwimmkurs samstags (!) zu beschreiben. Muss ich mehr dazu sagen?!

mach dies - das hilft ungemein.
es geht dadurch nicht unbedingt schneller, aber der druck "es muss jetzt sofort klappen" ist weg. und dadurch wird man entspannter, ist nicht mehr so schnell genervt.
und dies überträgt sich dann auch ein bisschen auf das kind.


Ich hab es schon so oft versucht zu akzeptieren - weil mir das theoretisch alles bewusst ist. Aber es kratzt einfach so oft so an den Nerven, dass die Wut siegt.
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