Zitat von kataleia:

Hmmm ich verstehe den Gedanken " ich will die Kinder aus dem gröbsten raus haben/damit durch sein" nicht so recht.

Ich genieße die Zeit und finde es toll, es mehr auseinander gezogen zu haben.
So kann ich alles mehr genießen

Ist aber wohl einfach Ansichtssache.

Jedes Alter hat seine schönen und nervigen Zeiten.

Klar, ich kann nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn es ein Drama ist, weil der Joghurt im falschen Gefäß serviert wird oder der Schinken auf dem brot nicht ganz perfekt drauf passt.

Aber wenn mich große Augen anschauen und er sagt "Mama schmusen" und wenn ich aufhören will "mehr schmusen" und er mich kitzelt und gekitzelt werden will und so absolut glücklich ist und gluckst ist das das allerschönste für mich und ich bin so glücklich, ihm diese Aufmerksamkeit geben zu können

Was es auch einfacher macht, wenn das ältere Kind in Betreuung/Kindergarten/regelmäßig bei Oma ist und man sich auch regelmäßig mehrere Stunden ausschließlich mit dem Baby beschäftigen kann.

Dem kann ich sehr zustimmen!

Ich bin tatsächlich froh das wir genau 6 Jahre Unterschied haben

Mein Großer hat zu meinem zweiten einen Abstand von 4 Jahren. Es war wundervoll! Ich würde es jedem empfehlen. Ich hatte anfangs zwar meine Probleme, mich auf die komplett unterschiedlich Bedürfnisse einzustellen, aber der Große war so unglaublich verständnisvoll und rücksichtsvoll.
Jetzt wird der zweite einen Abstand von 3 Jahren zum dritten Kind haben. Auch das sehe ich sehr entspannt. Der Kleine ist gerade trocken geworden, kommt kurz vor Geburt des Dritten noch in den Kiga. Ich finde es toll, jedem Kind in der kleinen und anhänglichen Phase genug Zeit widmen zu können.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich etwas mehr Zeit zu lassen

Unsere Jungs haben einen Abstand von 27 Monaten
Wir haben wieder gehibbelt, als der Große 9 Monate alt war und dann hats 9 Zyklen gedauert, bis es einschlug.
Wie man am Ticker rechts sieht, hab ich noch keine Langzeiterfahrung bzgl des Abstands, aber bis jetzt ist es wirklich perfekt.

Die Schwangerschaft lief leider weitestgehend nebenher und ich musste trotz extremer Übelkeit und erbrechen bis zur 17.woche, irgendwie für den Großen funktionieren, was nicht unbedingt einfach war...

Aber bis jetzt läuft hier echt alles prima. Der Große ist sehr stolz und liebevoll und dazu haben wir das Glück, dass der kleine bis jetzt (3x auf Holz klopf) ein völlig entspanntes Baby ist und nicht so wie der Große ein Schreikind Wochenbett genießen klappt natürlich nicht so, aber wir versuchen wenigstens alles was ruhiger angehen zu lassen. Bis jetzt, was natürlich noch nicht wirklich lange ist, finden wir es aber perfekt und würden es nicht anders wollen. Kurz vor der Geburt vom Kleinen fing der Große auch an durchzuschlafen und ich bekomme seltsamerweise in den letzten 2 Wochen mehr Schlaf pro Nacht, als in den letzten 2 Jahren

Zitat von Pustekuchen:

Mein Großer hat zu meinem zweiten einen Abstand von 4 Jahren. Es war wundervoll! Ich würde es jedem empfehlen. Ich hatte anfangs zwar meine Probleme, mich auf die komplett unterschiedlich Bedürfnisse einzustellen, aber der Große war so unglaublich verständnisvoll und rücksichtsvoll.
Jetzt wird der zweite einen Abstand von 3 Jahren zum dritten Kind haben. Auch das sehe ich sehr entspannt. Der Kleine ist gerade trocken geworden, kommt kurz vor Geburt des Dritten noch in den Kiga. Ich finde es toll, jedem Kind in der kleinen und anhänglichen Phase genug Zeit widmen zu können.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich etwas mehr Zeit zu lassen

Schade wenn das Schicksal da nur müde drüber lächeln kann

Geplant war das hier auch so.... und dann kamen die Fehlgeburten und
mein beknacktes Immunsystem *-*

Meine zwei sind 21 Monate auseinander. Anfangs war es sehr anstrengend, aber ich würde es wieder so machen. Muss aber dazu sagen, dass ich zwei ganz liebe Omas habe, die mich sehr unterstützt haben.

Meine zwei sind inzwischen 4 und 6. Sie spielen total schön miteinander, gehen gemeinsam zu Spielkameraden und haben einen richtig guten Draht zueinander. Klar gibt es auch die üblichen Streiterein, aber prinzipiell ist es super. Auch was Unternehmungen angeht, sind beide in einem ähnlichen Alter und man hat keinen Spagat, wem man nun gerecht werden soll.

Ich habe bewusst gesagt, ich will mindestens drei Jahre Abstand, um die Kinder gerade in den ersten Jahren mit der Nähe und Aufmerksamkeit versorgen zu können, die sie in meinen Augen brauchen. Kinder bekommen ist für mich nicht „alles in einem Abwasch“. Ich möchte sie begleiten und nichts verpassen. Bei Freunden mit Kindern, die geringe Abstände haben, sehe ich in erster Linie Stress und genervtheit und höre immer wieder: nie mehr so ein kurzer Abstand. Unter anderem übrigens auch in Bezug auf die Beziehung zum Partner, die unter kurzen Abständen stark leiden kann.

Bei uns sind es geplant ca. 2 1/2 Jahre und für uns einfach perfekt. Der Abstand ist nicht riesig, aber unser Erstgeborenes war schon aus dem Allergröbsten raus und ich konnte mich ganz aufs Baby einlassen. Wir haben viele Verwandte und Freunde, die einen geringen Abstand zwischen den Kindern haben und ehrlich gesagt würde es niemand von ihnen nochmal so machen. Bereuen ist ein hartes Wort, wenn es Kinder betrifft, aber so hört sich das manchmal an. Erst vor kurzem hatten wir Freunde zu Besuch,sie waren mit ihren 2 Kindern für ein paar Tage bei uns. Zwischen den beiden Kindern liegen ca. 18 Monate und das war teilweise hart. Die Große klebte an ihrer Mutter und wenn diese die Kleine mal stillen wollte, gab es bittere Tränen und Gebrüll. Sie verstand es einfach gar nicht. Das hat mich nochmal zu 100% bestätigt, bei Kind Nr. 3 einen ähnlichen Abstand wie bei unseren ersten Kindern zu wählen. (Narürlich nur, wenn alles klappt).

Zitat von Seramonchen:

Ich habe bewusst gesagt, ich will mindestens drei Jahre Abstand, um die Kinder gerade in den ersten Jahren mit der Nähe und Aufmerksamkeit versorgen zu können, die sie in meinen Augen brauchen. Kinder bekommen ist für mich nicht „alles in einem Abwasch“. Ich möchte sie begleiten und nichts verpassen. Bei Freunden mit Kindern, die geringe Abstände haben, sehe ich in erster Linie Stress und genervtheit und höre immer wieder: nie mehr so ein kurzer Abstand. Unter anderem übrigens auch in Bezug auf die Beziehung zum Partner, die unter kurzen Abständen stark leiden kann.

Sehr schön geschrieben, genau so sehe ich es auch (siehe mein vorheriger Post). Dazu muss ich auch sagen, dass unsere Familien nicht gerade um die Ecke wohnen, also Oma und Opa können nicht mal eben mit anpacken. Ich möchte das Aufwachsen meiner Kinder miterleben und genießen, so intensiv, wie es eben geht, und ich glaube einfach, für mich würde bei einem kurzen Abstand zu viel auf der Strecke bleiben.

Unsere sind 15 Monate auseinander und wir finden es toll.
Die Anfangszeit war hart, gerade weil der Lütte 10 Wochen zu früh kam. Aber das wäre auch bei einem größeren Abstand so gewesen.
Ansonsten lief es hier ganz gut.
Natürlich gab es auch Tage wo man froh war, wenn Beide abends eeeeendlich schliefen. Aber denke das gibt es immer mal
Und obwohl Mädchen und Junge spielen Beide viel miteinander und schlafen auch zusammen in einem Zimmer (weil beide es so wollen)

Also, für uns der ideale Abstand. Aber auch verständlich wenn andere es anders sehen

Kind 1 zu 2 18 Monate
Kind 2 zu 3 fast 3 Jahre
Kind 3 zu 4 11 Monate
Kind 4 zu 5 6 Jahre
Kind 5 zu 6 7 Jahre

Für mich war es mit den 4 großen viel einfacher

Liegt aber auch daran das die 4 großen sich hatten und viel mit einander gespielt hatten....

Kind 5 und 6 sind quasi Einzelkinder da der altersunterschied zu gross ist

Zitat von Lockenkopfmom14:

Zitat von Seramonchen:

Ich habe bewusst gesagt, ich will mindestens drei Jahre Abstand, um die Kinder gerade in den ersten Jahren mit der Nähe und Aufmerksamkeit versorgen zu können, die sie in meinen Augen brauchen. Kinder bekommen ist für mich nicht „alles in einem Abwasch“. Ich möchte sie begleiten und nichts verpassen. Bei Freunden mit Kindern, die geringe Abstände haben, sehe ich in erster Linie Stress und genervtheit und höre immer wieder: nie mehr so ein kurzer Abstand. Unter anderem übrigens auch in Bezug auf die Beziehung zum Partner, die unter kurzen Abständen stark leiden kann.

Sehr schön geschrieben, genau so sehe ich es auch (siehe mein vorheriger Post). Dazu muss ich auch sagen, dass unsere Familien nicht gerade um die Ecke wohnen, also Oma und Opa können nicht mal eben mit anpacken. Ich möchte das Aufwachsen meiner Kinder miterleben und genießen, so intensiv, wie es eben geht, und ich glaube einfach, für mich würde bei einem kurzen Abstand zu viel auf der Strecke bleiben.

Daher wird's bei uns auch einen großen Abstand geben

Meine Jungs sind 23 Monate auseinander. Ich find das super, sie sind ganz innig miteinander, wachsen zusammen auf, haben mehr voneinander. Gerade weil Jonas jetzt erst mit drei Jahren in den Kiga kam und die beiden so noch fast ein ganzes Jahr 24 Std/Tag zusammen sein konnten. Ich hab das sehr genossen.
Ich kann das jedem nur empfehlen. Es ist großartig.

Also keine Ahnung was hier einige unter "in einem Abwasch/Aufwisch" verstehen - ich persönlich mein damit bloß das ich ned wenn man aus dem Gröbsten raus ist wieder mit allem Nervigen von vorne anfangen will. Sind die Kinder noch klein is man z.B. das Herumgeschleppe von 10 Tonnen Zeug noch gewohnt, Flascherl machen und geben noch gewohnt, Windeln wechseln noch gewohnt, quasi dauernd hinterher sein noch gewohnt....und und und - ich persönlich möcht das halt nicht dauernd wieder anfangen müssen und ich möcht einfach mit allen zusammen etwas unternehmen können.

Das heißt doch ned das man die Zeit ned genießen kann.

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Pustekuchen:

Mein Großer hat zu meinem zweiten einen Abstand von 4 Jahren. Es war wundervoll! Ich würde es jedem empfehlen. Ich hatte anfangs zwar meine Probleme, mich auf die komplett unterschiedlich Bedürfnisse einzustellen, aber der Große war so unglaublich verständnisvoll und rücksichtsvoll.
Jetzt wird der zweite einen Abstand von 3 Jahren zum dritten Kind haben. Auch das sehe ich sehr entspannt. Der Kleine ist gerade trocken geworden, kommt kurz vor Geburt des Dritten noch in den Kiga. Ich finde es toll, jedem Kind in der kleinen und anhänglichen Phase genug Zeit widmen zu können.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich etwas mehr Zeit zu lassen

Schade wenn das Schicksal da nur müde drüber lächeln kann

Geplant war das hier auch so.... und dann kamen die Fehlgeburten und
mein beknacktes Immunsystem *-*

Da hast du es wirklich nicht einfach (gehabt) und klar ist es nochmal was anderes, wenn sich die Frage stellt: Enger Abstand oder keine mehr!?

Aber ich finde es super, dass es auch Leute gibt, die zugeben etwas wie es bei ihnen ist, nicht als optimal zu empfinden.

Ich habe noch keine Person gesehen, von der ich mir sozusagen angeschaut hätte, dass es toll ist, nen kurzen Abstand zu haben.
Da haben immer die Punkte überwogen, was ich alles nicht erstrebenswert empfinde.

Eben vor allem in der Schwangerschaft keine Rücksicht auf sich selbst nehmen zu können.

Das Gefühl, dass keinem der Kinder gerecht geworden wird, weil die Bedürfnisse nur ansatzweise erfüllt werden und man selbst immer Spagat macht.

Kaum Zeit für die Beziehung zum Partner/Mann.

Ein Baby oder Kleinkind hat zwar nicht von allem viel (an Unternehmungen) aber braucht auch nicht viel um beschäftigt zu sein.
Ich habe nicht das Gefühl, dass das sehr schwer werden könnte, wenn das große Kind älter ist.

Es gibt viele Aktivitäten, die alle gemeinsam machen können, so wie es auch der Fall ist, wenn man mit Freunden Ausflüge macht oder im Urlaub ist, deren Kinder unterschiedlich alt sind.

Papa und Mama können bei für das Kleine ungeeigneten Aktivitäten sich auch mal aufteilen oder Oma macht sowas ja auch mal gerne.

Was klar ist: wenn man stillt, kann man in dem Zeitraum nicht (lange) ohne das Baby weg.

Dieses Jahr (oder wie lange auch immer) wird immer vorhanden sein, egal wie alt das große Kind ist.

Aber ein älteres hat vielleicht mehr Verständnis und weniger Eifersucht und man kann es anders kompensieren.