Mütter- und Schwangerenforum

Einschlafstillen vs wach ins Bett legen

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23.02.2018 09:31
Guten Morgen,
ich hatte gestern ein kurzes Gespräch mit der Kiä über häufiges aufwachen am Abend. Sie meinte, wenn ich die kleine nicht einschlafstillen, sondern wach ins Bett legen würde, würde sie auch nicht so häufig wach werden, brauchen tut sie die Milch abends/nachts nämlich nicht mehr.

Keine Ahnung, ob das stimmt mit dem besser schlafen. Mich würde eure Erfahrung interessieren.
23.02.2018 09:35
Blödsinn. Einfach Blödsinn. Sorry.
Natürlich braucht es die Milch noch. Nach 6 Monaten läuft es nur nicht mehr Gefahr ernste körperliche Schäden davon zu tragen. Trotzdem ist es wichtig. Auch für die Hirnentwicklung. Ganz abgesehen von der emotionalen Ebene.
Gwen85
18463 Beiträge
23.02.2018 09:38
Zitat von KRÄTZÄ:

Blödsinn. Einfach Blödsinn. Sorry.
Natürlich braucht es die Milch noch. Nach 6 Monaten läuft es nur nicht mehr Gefahr ernste körperliche Schäden davon zu tragen. Trotzdem ist es wichtig. Auch für die Hirnentwicklung. Ganz abgesehen von der emotionalen Ebene.


Unterschreibe ich so

Davon abgesehen sollte man, was das betrifft auf sein Gefühl und nicht den Kinderarzt hören. Auch was die Einführung von Beikost betrifft. Beikost, nicht ersetz Milch kost.
shelyra
69110 Beiträge
23.02.2018 09:39
Meine tochter hat mit 7 monaten das einschlafstillen von sich aus abgeschafft. Hat am nachtschlaf aber nix geändert. Sie wurde trotzdem nachts häufig wach und hatte dann hunger. Und dann wurde sie gestillt.
8-12std ohne essen ist ja schon eine hausnummer. Auch für erwachsene. Also warum müssen so kleibe würmer das dann aushalten?
23.02.2018 09:41
Oh wie mich das nervt, wenn man pauschalaussagen über Babys trifft
Meine Jungs hätte ich gar nicht wach ins bett legen können... ich habs versucht, es ging nicht... außer ich hätte sie brüllen lassen und das habe ich selbst mit mir neben ihnen nicht machen können bzw. wollte es nicht...
Der große hat sich allerdings mit anderthalb selbst abgestillt und ist ab da ohne stillen eingeschlafen... (seine entscheidung wohlgemerkt, nciht meine) und hat erstmal 2 wochen gebraucht, bis das einschlafen kein drama mehr war... besser geschlafen hat er erst n halbes jahr später... wobei besser noch kein gut war... er ist auch wach geworden ohne hunger und durst. war halt noch nicht so weit...
beim mittleren hab ich abgestillt, aber das einschalfen war kein so großes drama danach... wach geworden ist er nachts trotzdem, auch ohne hunger und durst... war halt noch nicht so weit...
ich habe mir bei beiden das stillen zurückgewünscht für einige monate, weils für alle einfach entspannter war...

die kleine jetzt schläft tatsächlich auch mal ohne stillen ein... sie schläft aber auch ohne körperkontakt und ist somit eh schon anders drauf...
aber ob ich sie in den schlaf stille oder sie ohne stillen einschläft... es macht absolut null unterschied beim wach werden nachts... es macht auch keinen unterschied, ob sie milch braucht zum wieder einschlafen oder ob es langt, den popo zu klopfen... das variiert einfach je nachdem ob sie wächst, zahnt oder grad was lernt...
und wenn hier ein kind hunger hat, nachts, bekommt es zu essen...
23.02.2018 09:51
natürlich KANN es stimmen. Muss aber nicht. Mach es wie du es für richtig hälst und was dein Bauchggefühl sagt.

Mein großer: 25x+ wach nachts.
Leute: wenn die ersten drei Monate rum sind
3Monate später: 25x+ wach die Nacht
Leute: wenn er nur erst Beikost bekommt
5,5Monate, Beikosteinführung: 25x+ wach die Nacht
Leute: wenn er nur mal Flaschenmilch bekommt
7,5 Monate Beikost + Flaschenmilch: 25x+ wach die Nacht
Leute: wenn er nur Krabbelt
8Monate losgekrabbelt: 25x+ wach die Nacht
Leute: wenn er nur erst Läuft
11Monate, das Kind läuft: 25x+ wach die Nacht
Leute: wenn er nur erst in seinem Zimmer schläft
1Jahr (erster) auszug in sein Zimmer: 25x+ wach die Nacht

usw

kurz: es wird immer wen geben der dir sagt dass dein Kind besser (ein)schläft wenn xyz.
Und das kann dann auch stimmen, muss aber nicht.
Deshalb halte dich einfach an das was dir wichtig ist.

Wenn du das mit dem Schlaf ausprobieren willst mach es, wenn dir das Einschlafstillen wichtiger ist, bleib dabei.
Deine Maus ist noch so jung, das wird bestimmt wenn nur erst...
Leamara
2557 Beiträge
23.02.2018 10:01
Ich denke es macht keinen unterschied es kommt auf Kind an wie es schläft. Meine große konnte ich in Bett legen und sie hat von Anfang an super geschlafen. Die kleine mini hier kann nur mit Körperkontakt schlafen. Und egal wie ich sie hinlegen am schlaf ändert sich nichts
vivi20
21583 Beiträge
23.02.2018 10:12
Also ich finde die Aussage auch Quatsch.... was das schlafen und das einschlafen betrifft sollte man nur auf sich hören .... braucht mein Kind das , will ich es mal ohne versuchen ...muss ich es mal ohne versuchen weil ich eigentlich nicht mehr einschlaf stillen möchte ....das heißt nicht wenn es vielleicht funktioniert heißt das aber nicht das sich irgendwas am schlafverhalten ändert! Schon gar nicht mit 6 Monaten !

Ich ....und ich rede wirklich von mir ... würde nicht einschlaf stillen wollen bei einem „größeren“ Kind , meinen großen hab ich allerdings leider nicht stillen können so lang und bei der kleinen hat ich vielleicht Glück , sie hab ich bis jetzt gestillt ...aber seit sie 4/5 Monate alt war ist sie dabei nicht mehr eingeschlafen und ich konnte sie wach ins Bett legen
Das funktioniert bis jetzt noch immer
Ich bin gespannt wie es beim 3 Kind wird (bin jetzt schwanger)
Lealein
10265 Beiträge
23.02.2018 10:21
Quark...
Mal abgesehen davon, dass sie die Milch noch brauchen, geht es vielmehr um die körperliche Nähe und Geborgenheit. Und wieviel ein 6 Monate altes Kind davon noch braucht, hängt ganz vom Kind selbst ab.

Mein großer konnte nur ohne Körperkontakt einschlafen, der kleine brauchte es bis zum 2 Lebensjahr.

Mach dich nicht verrückt und handele nach Bauchgefühl bzw Bedürfnis deines Babies.
Ronja2009
1964 Beiträge
23.02.2018 10:26
Jasmin ist jetzt 16 Monate alt und sie braucht ihre Milch auch noch ich stille nicht aber sie braucht die abends noch und schläft teilweise durch.
23.02.2018 11:25
Ich hab mit 9 Monaten abgestillt und er schläft nicht besser als vorher, trinkt noch 2 mal nachts .

Er schlaft seid 1 Monat alleine in seinem Bett ein und wird trotzdem teilweise 4-6 mal wach.

Das hat alles nicht zu heissen, mein grosser hat mit 2,5 Jahren das erste mal durchgeschlafen.

Um April ziehen wir um und er bekommt sein eigenes Zimmer, die Hoffnung das er dann besser schläft besteht aber ob es auch so sein wird , werden wir sehen.
23.02.2018 11:26
Also mein Sohn wurde jetzt 24 Monate und trinkt jeden Abend zum Einschlafen noch eine Flasche pre Milch. Ganz gemütlich im Bett wärend der Papa ein Märchen vorliest

Ab und zu braucht er auch Nachts eine kleine Flasche. Ich hab mir da ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht.

Unsere große (fast 4) hat bis zum zweiten Geburtstag jeden abend eine Flasche Pre getrunken. Sie hat es sich dann selbst abgewöhnt als der kleine geboren wurde. Sie wollte nämlich dem BabyBruder nichts wegtrinken
Mocca
4449 Beiträge
23.02.2018 11:39
Mannomann, was'n Quark!

Die kleine Dame ist jetzt 1 Jahr alt und wird wach ins Bett gelegt nach ihrer Flasche.
Sie schläft meistens ersteinmal ganz gut, braucht aber Minimum noch eine Flasche nachts (eher 2).
Das brauchte sie mit der Brust auch und mir würde im Traum nicht einfallen, ihr das zu nehmen.

Dieses "Das hört auf, wenn..." ist so eine Pauschalaussage, die einfach bei Babys unzulässig ist.
Da fangen dan plötzlich Leute an mit der Brechstange etwas abzuschaffen, was einfach noch gebraucht wird, nur weil der KiA das sagt.
Pakuna
7789 Beiträge
23.02.2018 13:26
Wir Einschlafstillen noch immer und meine Tochter schläft dann in 14/15 Nächten durch bis ich sie morgens wecke. Das kam von ganz alleine so.
23.02.2018 14:59
Hm, schwierig. Ich glaube schon, dass es möglich wäre, dass Kinder, die alleine einschlafen, insgesamt ruhigere Nächte haben können. Wir - und auch unsere Kinder - funktionieren ja heute noch genauso, wie früher in der Steinzeit. Dazu gehört auch, dass wir mehrmals in der Nacht wach werden, um Gefahren zu erkennen und ggf. die Alarmanlage - nämlich um Hilfe rufen - anzuwerfen. Droht keine Gefahr, schlafen wir weiter, ohne überhaupt gemerkt zu haben, dass wir wach waren.
Ein Kind, das an Mamas Brust einschläft, fühlt sich dort sicher und geborgen. Es kann gut und schnell einschlafen, weil es weiß, dass es nicht alleine ist und es ergo auch nicht vom nächsten hungrigen Säbelzahntiger gefressen werden kann. Baby schläft, Mama geht. Wenn das Baby zur ersten Säbelzahntigerkontrolle aufwacht, bekommt es Angst, denn es ist ja gar nicht mehr alles in Ordnung. Mama ist weg und das Kind somit in Gefahr. Das Kind weiß ja nicht, dass Mama im Nebenzimmer sitzt und per Babyfon super aufpassen kann und dass der doofe Säbelzahntiger sowieso schon seit Jahrtausenden ausgestorben ist. Folge: Die Alarmanlage geht an
Bei Kindern, die alleine einschlafen können, ist das wohl ein bisschen anders. Mama sagt gute Nacht, gibt ein letztes Küsschen und geht raus. Das Baby weiß, das ist in Ordnung, denn es hat ja ein Urvertrauen zu Mama und wenn sie geht, ist sie nie weit weg. Auch dieses Kind wird mehrmals in der Nacht wach, aber es empfindet Mamas Abwesenheit nicht als Gefahr. Folglich geht die Alarmanlage erstmal nicht an - es sei denn, das Kind hat Hunger, eine volle Windel, einen schlechten Traum oder was Kinder eben noch so haben

Soweit die Theorie. ABER. Ich denke, es gibt einfach Kinder, die das mit dem alleine einschlafen besser bzw. schneller können und Kinder, die diese Nähe einfach länger brauchen. Ich glaube nicht, dass es an der Milch an sich bzw. an der Menge der Milch als solche liegt, sondern eher an der Einschlafgewohnheit - also mit oder ohne Mama.
Wir haben ein Kind, das per se NUR alleine einschlafen konnte, das war einfach schon immer so. Trotzdem hat er in der Nacht natürlich seine Milch gebraucht, auch ohne Einschlafstillen.

Dass das Kind durch den Verzicht auf's Einschlafstillen plötzlich weniger Milch brauchen soll, halte ich für Quatsch. Auch, dass es nachts gar keine Milch mehr braucht in dem jungen Alter bezweifle ich. Aber ja, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein Kind seltener bewusst wach wird, wenn es auf welche Art und Weise auch immer gelernt hat, angstfrei (!!!) alleine einzuschlafen.
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