Mütter- und Schwangerenforum

Übermutter?!

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Seramonchen
37744 Beiträge
27.04.2017 07:21
Zitat von Cappotella:

Zitat von cooky:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Seramonchen:

...

Aber es ist doch ein Unterschied, wenn jemand nachfragt, warum man müde ist oder ob man mit der Tür ins Haus fällt und es jedem auf die Nase binden muss, egal ob es ihn interessiert oder nicht.
Und ja, mir ist es sowas von schnurzpiepkackegal, ob das Kind dann den Schnuller, die Brust, die Flasche oder den großen Zeh vom Papa in den Mund bekommt.


Aber das ist doch einfach der Beginn von Konversation?!

Eine Freundin schrieb mir vorhin, sie geht nun ins Bett. Der Tag hätte um halb 6 begonnen, weil ihrer Kleinen die Windel ausgelaufen ist.
Nachgefragt warum sie ins Bett geht, müde ist o.ä. hab ich nicht. Das kam von mir einfach "mit der Tür ins Haus". Weil man sich doch manchmal einfach mitteilen will

Hierbei ging es aber um Arbeitskollegen. Wenn ich ein enges vertrautes Verhältnis zu meinem Gegenüber habe, ist das nochmal was ganz anderes. Aber ich persönlich subjektiv mag nicht mit "Seelenmüll" überfallen werden. Dazu brauche ich eben die passende Stimmung.
Ich höre gern zu, bin gern für andere da, aber ich bin nicht der ungefragte Mülleimer. Klingt lieblos, ist es aber nicht. Denn mein Gegenüber sollte genauso wie ich Rücksicht nehmen. Ich schütte auch nicht jedem ungefragt mein Herz aus.


Nee, Kollegen waren ein Beispiel, können auch Freunde oder Familie sein. Und ja, klingt lieblos und ich bin grad echt froh, dass die Welt um mich rum nicht so frostig und irgendwie, hm, ich-bezogen ist.
Christen
25059 Beiträge
27.04.2017 07:29
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Cappotella:

Zitat von cooky:

Zitat von Cappotella:

...


Aber das ist doch einfach der Beginn von Konversation?!

Eine Freundin schrieb mir vorhin, sie geht nun ins Bett. Der Tag hätte um halb 6 begonnen, weil ihrer Kleinen die Windel ausgelaufen ist.
Nachgefragt warum sie ins Bett geht, müde ist o.ä. hab ich nicht. Das kam von mir einfach "mit der Tür ins Haus". Weil man sich doch manchmal einfach mitteilen will

Hierbei ging es aber um Arbeitskollegen. Wenn ich ein enges vertrautes Verhältnis zu meinem Gegenüber habe, ist das nochmal was ganz anderes. Aber ich persönlich subjektiv mag nicht mit "Seelenmüll" überfallen werden. Dazu brauche ich eben die passende Stimmung.
Ich höre gern zu, bin gern für andere da, aber ich bin nicht der ungefragte Mülleimer. Klingt lieblos, ist es aber nicht. Denn mein Gegenüber sollte genauso wie ich Rücksicht nehmen. Ich schütte auch nicht jedem ungefragt mein Herz aus.


Nee, Kollegen waren ein Beispiel, können auch Freunde oder Familie sein. Und ja, klingt lieblos und ich bin grad echt froh, dass die Welt um mich rum nicht so frostig und irgendwie, hm, ich-bezogen ist.
und ich habe lieber jemand, der mir wirklich und gerne zuhört und nicht halbherzig, weil es die Höflichkeit gebietet....
27.04.2017 07:32
Und es ist nicht egoistisch/ich-bezogen, einfach andere mit seinen Problemen zu überfallen, egal wie es ihnen g geht? Aha?

Vielleicht sehe ich das ja anders, weil Menschen generell dazu neigen mit alles zu erzählen wenn ich nicht auf mich Aufpasse... Keine Ahnung... Aber wenn man selbst fertig ist bzw traurig und es kommt regelmäßig jemand an und erzählt sein leid Marke "ich brauch mal ne Schulter..."... Dann fangt man irgendwann an, Sion Umfeld aufzuräumen, bevor man selbst kaputt geht....
27.04.2017 07:40
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Cappotella:

Zitat von cooky:

Zitat von Cappotella:

...


Aber das ist doch einfach der Beginn von Konversation?!

Eine Freundin schrieb mir vorhin, sie geht nun ins Bett. Der Tag hätte um halb 6 begonnen, weil ihrer Kleinen die Windel ausgelaufen ist.
Nachgefragt warum sie ins Bett geht, müde ist o.ä. hab ich nicht. Das kam von mir einfach "mit der Tür ins Haus". Weil man sich doch manchmal einfach mitteilen will

Hierbei ging es aber um Arbeitskollegen. Wenn ich ein enges vertrautes Verhältnis zu meinem Gegenüber habe, ist das nochmal was ganz anderes. Aber ich persönlich subjektiv mag nicht mit "Seelenmüll" überfallen werden. Dazu brauche ich eben die passende Stimmung.
Ich höre gern zu, bin gern für andere da, aber ich bin nicht der ungefragte Mülleimer. Klingt lieblos, ist es aber nicht. Denn mein Gegenüber sollte genauso wie ich Rücksicht nehmen. Ich schütte auch nicht jedem ungefragt mein Herz aus.


Nee, Kollegen waren ein Beispiel, können auch Freunde oder Familie sein. Und ja, klingt lieblos und ich bin grad echt froh, dass die Welt um mich rum nicht so frostig und irgendwie, hm, ich-bezogen ist.


Weißt du, wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, dass ich nur voll und ganz für etwas sein kann, wenn ich auch voll und ganz und ehrlich gegen etwas sein darf.
Wenn sich eine bestimmte Freundin meldet, bzw wir uns treffen, habe ich immer Vorlauf, mich darauf vorzubereiten, dass sie mir ihr Herz ausschüttet. Es geht hierbei immer um sie. Und das ist okay.

Aber wenn es mir gerade schlecht geht, kann und mag ich nicht noch zusätzlichen Ballast haben, weil ich als (manchmal wirklich leider) sehr empathischer Mensch diesen Gefühlen des anderen zum Teil noch Tage oder Wochen nachhänge. Für mich ist das Selbstschutz.

Und ja, da kommt es dann auch wieder darauf an, ob ich einfach mit der Tür ins Haus falle oder ein "Können wir reden? Ich habe Bedarf" davor klemme. Dann kann sich mein Gegenüber auch darauf einstellen, ohne davon überrumpelt oder erschlagen zu sein.

Frostig ist hier übrigens keiner. Wir stecken nur unsere Grenzen ab und lassen sie nicht einfach niedertrampeln. Und du hast garantiert auch deine persönlichen Grenzen, die nicht überschritten werden sollten.
Marf
28124 Beiträge
27.04.2017 07:53
Bei einseitigen Unterhaltungen mache ich dicht.Ich nicke,schüttle den Kopf ,brumme zustimmend.....und bin meilenweit weg.Den Kummer anderer höre ich mir bis zu einem gewissen Grade an.Natürlich kommt es auch darauf an WER es erzählt.
Wenn es aber nur noch um 'dieses eine Thema' geht beende ich das Ganze rasch. Hardcore Veganerstillfriedensbekehrer schrecken eher ab als das sie für 'ihr' Thema begeistern.Zudem sind sie oft verbohrt und fragen kaum nach Gründen weswegen man es selber nicht so macht.Sehr unhöflich.
Eine Freundin von mir ist Alleinerziehend mit 5 Kinder.Sie hat die Gabe diesen Umstand in fast jederm Satz zu erwähnen....ich reiße dann immer erstaunt die Augen auf und sage laut NEIIIIN?!!!! .....inzw. hat sie es reduziert.

Zum Thema Übermutter....ach Gottchen,wer es sein will soll es - was man auch immer darunter versteht.....ich frage mich nur immer warum fast jeder so negative Erfahrungen gemacht hat?Ich kenne niemanden hier der eine Tragemama usw. scheel anschaut.Es ist ein normales Bild.
Und wenn man wegen Stillen o.Fambett krumm angeschaut wird...naja,das ist ja was ,was man erzählen muss- ist ja schließlich nichts was man offen zur Schau trägt wie man schläft.Also kann es schon sein das man da penetrant wirkt .
Christen
25059 Beiträge
27.04.2017 07:59
Zitat von Marf:

Bei einseitigen Unterhaltungen mache ich dicht.Ich nicke,schüttle den Kopf ,brumme zustimmend.....und bin meilenweit weg.Den Kummer anderer höre ich mir bis zu einem gewissen Grade an.Natürlich kommt es auch darauf an WER es erzählt.
Wenn es aber nur noch um 'dieses eine Thema' geht beende ich das Ganze rasch. Hardcore Veganerstillfriedensbekehrer schrecken eher ab als das sie für 'ihr' Thema begeistern.Zudem sind sie oft verbohrt und fragen kaum nach Gründen weswegen man es selber nicht so macht.Sehr unhöflich.
Eine Freundin von mir ist Alleinerziehend mit 5 Kinder.Sie hat die Gabe diesen Umstand in fast jederm Satz zu erwähnen....ich reiße dann immer erstaunt die Augen auf und sage laut NEIIIIN?!!!! .....inzw. hat sie es reduziert.

Zum Thema Übermutter....ach Gottchen,wer es sein will soll es - was man auch immer darunter versteht.....ich frage mich nur immer warum fast jeder so negative Erfahrungen gemacht hat?Ich kenne niemanden hier der eine Tragemama usw. scheel anschaut.Es ist ein normales Bild.
Und wenn man wegen Stillen o.Fambett krumm angeschaut wird...naja,das ist ja was ,was man erzählen muss- ist ja schließlich nichts was man offen zur Schau trägt wie man schläft.Also kann es schon sein das man da penetrant wirkt .
oh ja, so eine alleinerziehende Mama habe ich auch im Umkreis, und ich kann es echt nicht mehr hören! Eigentlich ist doch jede Mama alleinerziehend tagsüber, wenn der Mann den ganzen Tag ausser Haus ist..
Obsidian
15967 Beiträge
27.04.2017 07:59
Zitat von Duden:
Übermutter = besonders mütterliche Mutter


Das finde ich lustig. Man definiert ein Wort mit einer anderen Definition, in diesem Fall sogar der Definition des ursprünglichen Wortes.
Das ist dann sowas wie besonders regnerischer Regen oder besonders mauernder Maurer.
Marf
28124 Beiträge
27.04.2017 08:09
Zitat von Christen:

Zitat von Marf:

Bei einseitigen Unterhaltungen mache ich dicht.Ich nicke,schüttle den Kopf ,brumme zustimmend.....und bin meilenweit weg.Den Kummer anderer höre ich mir bis zu einem gewissen Grade an.Natürlich kommt es auch darauf an WER es erzählt.
Wenn es aber nur noch um 'dieses eine Thema' geht beende ich das Ganze rasch. Hardcore Veganerstillfriedensbekehrer schrecken eher ab als das sie für 'ihr' Thema begeistern.Zudem sind sie oft verbohrt und fragen kaum nach Gründen weswegen man es selber nicht so macht.Sehr unhöflich.
Eine Freundin von mir ist Alleinerziehend mit 5 Kinder.Sie hat die Gabe diesen Umstand in fast jederm Satz zu erwähnen....ich reiße dann immer erstaunt die Augen auf und sage laut NEIIIIN?!!!! .....inzw. hat sie es reduziert.

Zum Thema Übermutter....ach Gottchen,wer es sein will soll es - was man auch immer darunter versteht.....ich frage mich nur immer warum fast jeder so negative Erfahrungen gemacht hat?Ich kenne niemanden hier der eine Tragemama usw. scheel anschaut.Es ist ein normales Bild.
Und wenn man wegen Stillen o.Fambett krumm angeschaut wird...naja,das ist ja was ,was man erzählen muss- ist ja schließlich nichts was man offen zur Schau trägt wie man schläft.Also kann es schon sein das man da penetrant wirkt .
oh ja, so eine alleinerziehende Mama habe ich auch im Umkreis, und ich kann es echt nicht mehr hören! Eigentlich ist doch jede Mama alleinerziehend tagsüber, wenn der Mann den ganzen Tag ausser Haus ist..

....gibt auch Männer die nur am WE da sind...
Ach,ich empfinde es nur als sehr anstrengend immer denselben Krams anzuhören.Als gäbe es nur die Kinder.Hm...das wäre eine gute Beschreibung einer Übermutter. ....Eine Frau ,die sich nur über und durch ihre Kinder definiert!
27.04.2017 08:50
Zitat von Cappotella:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Cappotella:

Zitat von cooky:

...

Hierbei ging es aber um Arbeitskollegen. Wenn ich ein enges vertrautes Verhältnis zu meinem Gegenüber habe, ist das nochmal was ganz anderes. Aber ich persönlich subjektiv mag nicht mit "Seelenmüll" überfallen werden. Dazu brauche ich eben die passende Stimmung.
Ich höre gern zu, bin gern für andere da, aber ich bin nicht der ungefragte Mülleimer. Klingt lieblos, ist es aber nicht. Denn mein Gegenüber sollte genauso wie ich Rücksicht nehmen. Ich schütte auch nicht jedem ungefragt mein Herz aus.


Nee, Kollegen waren ein Beispiel, können auch Freunde oder Familie sein. Und ja, klingt lieblos und ich bin grad echt froh, dass die Welt um mich rum nicht so frostig und irgendwie, hm, ich-bezogen ist.


Weißt du, wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, dass ich nur voll und ganz für etwas sein kann, wenn ich auch voll und ganz und ehrlich gegen etwas sein darf.
Wenn sich eine bestimmte Freundin meldet, bzw wir uns treffen, habe ich immer Vorlauf, mich darauf vorzubereiten, dass sie mir ihr Herz ausschüttet. Es geht hierbei immer um sie. Und das ist okay.

Aber wenn es mir gerade schlecht geht, kann und mag ich nicht noch zusätzlichen Ballast haben, weil ich als (manchmal wirklich leider) sehr empathischer Mensch diesen Gefühlen des anderen zum Teil noch Tage oder Wochen nachhänge. Für mich ist das Selbstschutz.

Und ja, da kommt es dann auch wieder darauf an, ob ich einfach mit der Tür ins Haus falle oder ein "Können wir reden? Ich habe Bedarf" davor klemme. Dann kann sich mein Gegenüber auch darauf einstellen, ohne davon überrumpelt oder erschlagen zu sein.

Frostig ist hier übrigens keiner. Wir stecken nur unsere Grenzen ab und lassen sie nicht einfach niedertrampeln. Und du hast garantiert auch deine persönlichen Grenzen, die nicht überschritten werden sollten.

*unterschreib*
Gerade auch der 2. Absatz...
27.04.2017 09:02
Zitat von Christen:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Cappotella:

Zitat von cooky:

...

Hierbei ging es aber um Arbeitskollegen. Wenn ich ein enges vertrautes Verhältnis zu meinem Gegenüber habe, ist das nochmal was ganz anderes. Aber ich persönlich subjektiv mag nicht mit "Seelenmüll" überfallen werden. Dazu brauche ich eben die passende Stimmung.
Ich höre gern zu, bin gern für andere da, aber ich bin nicht der ungefragte Mülleimer. Klingt lieblos, ist es aber nicht. Denn mein Gegenüber sollte genauso wie ich Rücksicht nehmen. Ich schütte auch nicht jedem ungefragt mein Herz aus.


Nee, Kollegen waren ein Beispiel, können auch Freunde oder Familie sein. Und ja, klingt lieblos und ich bin grad echt froh, dass die Welt um mich rum nicht so frostig und irgendwie, hm, ich-bezogen ist.
und ich habe lieber jemand, der mir wirklich und gerne zuhört und nicht halbherzig, weil es die Höflichkeit gebietet....


Da ich die Kollegen in die Diskussion gebracht habe: Wieso denkst du, dass ich ihnen und sie mir nur zuhören, weil es die Höflichkeit gebietet? Tut mir leid, wenn du mit deinen Kollegen so ein kühles Verhältnis hast. Wir haben allerdings ein freundschaftliches Verhältnis untereinander. Wir sind keine Freunde, aber wir reden dennoch offen und gerne miteinander.

Mir ging es zum Glück noch nie so schlecht, dass ich nicht anderer Leute Kummer angehört hätte. Meistens brauchen diese Leute ja keinen Rat, sondern nur eine Schulter. Die bin ich gerne, weil ich durch diese Tat weder meine eigenen Probleme löse, noch sie verschlimmere. Nur, weil ich schlechte Laune habe, blocke ich doch nicht ab, wenn eine Freundin mir von ihrem kranken Bruder erzählt. Was wäre denn das für eine Freundschaft. Und ich stimme Seramonchen zu. Das klingt bei einigen hier ziemlich ich-bezogen. Und das mit der eigenen Empathie zu entschuldigen...naja
27.04.2017 09:06
Zitat von Cappotella:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Cappotella:

Zitat von cooky:

...

Hierbei ging es aber um Arbeitskollegen. Wenn ich ein enges vertrautes Verhältnis zu meinem Gegenüber habe, ist das nochmal was ganz anderes. Aber ich persönlich subjektiv mag nicht mit "Seelenmüll" überfallen werden. Dazu brauche ich eben die passende Stimmung.
Ich höre gern zu, bin gern für andere da, aber ich bin nicht der ungefragte Mülleimer. Klingt lieblos, ist es aber nicht. Denn mein Gegenüber sollte genauso wie ich Rücksicht nehmen. Ich schütte auch nicht jedem ungefragt mein Herz aus.


Nee, Kollegen waren ein Beispiel, können auch Freunde oder Familie sein. Und ja, klingt lieblos und ich bin grad echt froh, dass die Welt um mich rum nicht so frostig und irgendwie, hm, ich-bezogen ist.


Weißt du, wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, dass ich nur voll und ganz für etwas sein kann, wenn ich auch voll und ganz und ehrlich gegen etwas sein darf.
Wenn sich eine bestimmte Freundin meldet, bzw wir uns treffen, habe ich immer Vorlauf, mich darauf vorzubereiten, dass sie mir ihr Herz ausschüttet. Es geht hierbei immer um sie. Und das ist okay.

Aber wenn es mir gerade schlecht geht, kann und mag ich nicht noch zusätzlichen Ballast haben, weil ich als (manchmal wirklich leider) sehr empathischer Mensch diesen Gefühlen des anderen zum Teil noch Tage oder Wochen nachhänge. Für mich ist das Selbstschutz.

Und ja, da kommt es dann auch wieder darauf an, ob ich einfach mit der Tür ins Haus falle oder ein "Können wir reden? Ich habe Bedarf" davor klemme. Dann kann sich mein Gegenüber auch darauf einstellen, ohne davon überrumpelt oder erschlagen zu sein.

Frostig ist hier übrigens keiner. Wir stecken nur unsere Grenzen ab und lassen sie nicht einfach niedertrampeln. Und du hast garantiert auch deine persönlichen Grenzen, die nicht überschritten werden sollten.


Darum ging es hier nie Aber es ist natürlich einfacher zu stänkern, wenn man liest, was man möchte und sich dann Dinge zusammenreimt.
27.04.2017 09:12
Naja, da sind wir wieder beim üblichen Tellerrand...
Wer es noch nicht erlebt hat, dass man nicht nur hört was dem anderen auf dem Herzen liegt, sondern es körperlich spürt... teilweise als schmerz... und da noch tage was von hat... kann sich das eben nicht vorstellen, dass man ab und an einfach auch Tage ohne fremde Probleme braucht... außer natürlich man will verstehen dass es sowas geben könnte... aber warum sollte man...

Aber wenn man schon nicht sieht, dass ein wenig "Vorwarnung" das ausheulen bei jemandem gleich deutlich weniger egoistisch macht... ist da wohl eh jegliche Diskussion überflüssig...

Und ich bin echt dankbar, dass meinem Umfeld meistens nicht egal ist, wie es ihrem Gegenüber geht...
(denn nein, nein und nochmal nein... nur weil man nicht einfach mir Problemen überfallen werden will heißt das noch lange nicht, dass man freunden, bekannten und kollegen nicht zuhört und trost spendet... Als gäbe es da nur schwarz und weiß... )
27.04.2017 09:13
Zitat von Sonea16:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Cappotella:

...


Nee, Kollegen waren ein Beispiel, können auch Freunde oder Familie sein. Und ja, klingt lieblos und ich bin grad echt froh, dass die Welt um mich rum nicht so frostig und irgendwie, hm, ich-bezogen ist.


Weißt du, wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, dass ich nur voll und ganz für etwas sein kann, wenn ich auch voll und ganz und ehrlich gegen etwas sein darf.
Wenn sich eine bestimmte Freundin meldet, bzw wir uns treffen, habe ich immer Vorlauf, mich darauf vorzubereiten, dass sie mir ihr Herz ausschüttet. Es geht hierbei immer um sie. Und das ist okay.

Aber wenn es mir gerade schlecht geht, kann und mag ich nicht noch zusätzlichen Ballast haben, weil ich als (manchmal wirklich leider) sehr empathischer Mensch diesen Gefühlen des anderen zum Teil noch Tage oder Wochen nachhänge. Für mich ist das Selbstschutz.

Und ja, da kommt es dann auch wieder darauf an, ob ich einfach mit der Tür ins Haus falle oder ein "Können wir reden? Ich habe Bedarf" davor klemme. Dann kann sich mein Gegenüber auch darauf einstellen, ohne davon überrumpelt oder erschlagen zu sein.

Frostig ist hier übrigens keiner. Wir stecken nur unsere Grenzen ab und lassen sie nicht einfach niedertrampeln. Und du hast garantiert auch deine persönlichen Grenzen, die nicht überschritten werden sollten.


Darum ging es hier nie Aber es ist natürlich einfacher zu stänkern, wenn man liest, was man möchte und sich dann Dinge zusammenreimt.
in dem Beispiel von cooky, auf das cappo geantwortet hat schon...
27.04.2017 09:26
Zitat von TweeDwargen:

Naja, da sind wir wieder beim üblichen Tellerrand...
Wer es noch nicht erlebt hat, dass man nicht nur hört was dem anderen auf dem Herzen liegt, sondern es körperlich spürt... teilweise als schmerz... und da noch tage was von hat... kann sich das eben nicht vorstellen, dass man ab und an einfach auch Tage ohne fremde Probleme braucht... außer natürlich man will verstehen dass es sowas geben könnte... aber warum sollte man...

Aber wenn man schon nicht sieht, dass ein wenig "Vorwarnung" das ausheulen bei jemandem gleich deutlich weniger egoistisch macht... ist da wohl eh jegliche Diskussion überflüssig...

Und ich bin echt dankbar, dass meinem Umfeld meistens nicht egal ist, wie es ihrem Gegenüber geht...
(denn nein, nein und nochmal nein... nur weil man nicht einfach mir Problemen überfallen werden will heißt das noch lange nicht, dass man freunden, bekannten und kollegen nicht zuhört und trost spendet... Als gäbe es da nur schwarz und weiß... )


Wow. Du nimmst dir ganz schön viel raus. Woher weißt du, wie es mir geht, wenn mir jemand seine Probleme erzählt? Mich nimmt das u.U. ganz schön mit. Aber ist natürlich praktischer, wenn man denkt, man sei der einzige, dem es so geht
Na da bin ich ja froh, dass es meinem Umfeld auch nicht egal ist, wie es mir geht. Übrigens in beide Richtungen Sie nehmen rucksicht
27.04.2017 09:29
Zitat von Sonea16:

Zitat von TweeDwargen:

Naja, da sind wir wieder beim üblichen Tellerrand...
Wer es noch nicht erlebt hat, dass man nicht nur hört was dem anderen auf dem Herzen liegt, sondern es körperlich spürt... teilweise als schmerz... und da noch tage was von hat... kann sich das eben nicht vorstellen, dass man ab und an einfach auch Tage ohne fremde Probleme braucht... außer natürlich man will verstehen dass es sowas geben könnte... aber warum sollte man...

Aber wenn man schon nicht sieht, dass ein wenig "Vorwarnung" das ausheulen bei jemandem gleich deutlich weniger egoistisch macht... ist da wohl eh jegliche Diskussion überflüssig...

Und ich bin echt dankbar, dass meinem Umfeld meistens nicht egal ist, wie es ihrem Gegenüber geht...
(denn nein, nein und nochmal nein... nur weil man nicht einfach mir Problemen überfallen werden will heißt das noch lange nicht, dass man freunden, bekannten und kollegen nicht zuhört und trost spendet... Als gäbe es da nur schwarz und weiß... )


Wow. Du nimmst dir ganz schön viel raus. Woher weißt du, wie es mir geht, wenn mir jemand seine Probleme erzählt? Mich nimmt das u.U. ganz schön mit. Aber ist natürlich praktischer, wenn man denkt, man sei der einzige, dem es so geht
Na da bin ich ja froh, dass es meinem Umfeld auch nicht egal ist, wie es mir geht. Übrigens in beide Richtungen Sie nehmen rucksicht


Rücksicht, wenn angebracht und hören mir zu, wenn ich etwas los werden will. Genau so in die andere Richtung. Ich kann bei meinen Freunden offen und ehrlich sein. Genau so sind sie es. Wenn sie etwas nicht hören wollen, sagen sie es. Wenn ich etwas nicht hören möchte, kann ich das genau so äußern. Aber ja, bei manchen Menschen funktioniert das Rücksicht nehmen offenbar nur in die eine Richtung
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