Zitat von KRÄTZÄ:

Wir haben dem Kind ne ausrangierte Mehrfachsteckdose zum Spielen gegeben. Natürlich ausschließlich unter permanenter Aufsicht. Aber so hatte sich das Thema recht schnell erledigt.

Hier das gleiche! Hat wunderbar den Reiz genommen. Wenn wir bei meinem Vater waren, hat er einfach Klebeband über die Steckdosen geklebt.

Bei der grossen habe ich es verboten und sie hat es ziemlich schnell akzeptiert.
Der kleine hingegen ist immer und immer wieder zur Steckdose hin. Habe ihn da weg geholt und mich umgedreht - zack krabbelte er wieder hin.
Ich habe ihn dann irgendwann einfach gelassen. Nach 3 mal gucken war das thema, welches mich wochenlang verrückt machte, vom tisch.

Und zwecks Telefon... er hat Omas ausrangiertes Fax/Telefon zum Spielen bekommen. Wird bis heute geliebt und die anderen Telefone sind sicher. Mit dem Laufstall vor der „gefährlichen“ Ecke hast du es doch gesichert. Und er wird ja älter und versteht dann auch dass er da nicht ran darf.

Schwer zu sagen, wenn man nicht weiß, wie dein Kind tickt...
Ich habe hier zwei Exemplare, die sich eben nicht satt spielen (getestet mit Tastaturen, Computermäusen, Handys, Steckern, etc PP... Auch der Herd wurde leider erst nach Jahren weniger interessant... Nicht uninteressant, aber ich kann inzwischen wenigstens die Knöpfe dran lassen)... Dementsprechend gibt's bei uns keine Experimente mehr... Ich sage nein und nehme die lütte Weg...
Aber beim ersten Kind würde ich erstmal das satt spielen ausprobieren... Du siehst ja, ob er dann noch die echten Steckdosen anpeilt oder nicht

Zitat von Melly82:

Zitat von bambina_1990:

Da gibt's für mich kein erforschen, das ist lebensgefährlich da gilt ein nein ohne Ausnahme

Naja, in unsere häuslichen Umgebung ist es natürlich nicht lebensgefährlich. Sonst würde ich jonas da natürlich garnicht dran lassen.

Ich bin mir halt nicht so ganz im klaren wie es mit dem "Reiz des verbotenen" in dem alter aussieht.

Doch es ist lebensgefährlich! Vorallendingen in häuslicher Umgebung.

Meine maus wollte wissen, wie eine Schreibtischlampe ohne Brirne aussieht. Sie hat dann reingefasst. Selbstverständlich war sie noch eingesteckt. Sie hat einen Stromschlag bekommen. Drei Adern rein und nur 2 wieder raus. Sie war 30 Stunden im kkh weil der Herzrhythmus nicht in Ordnung war.

Somit ja! Es ist auch zuhause lebensgefährlich.

Hier ist das dank Kindersicherungen überhaupt kein Thema
Die Kinder kriegen die nicht raus, also ist es uninteressant.

In meinem Beisein darf der Große mal den Staubsauger für mich einstecken und ähnliches, das genügt ihm vollkommen. Er weiß, dass Steckdosen kein Spielzeug sind und eine gewisse Gefahr von Ihnen ausgeht, mit seinen fünf Jahren ist er jetzt so weit um zu begreifen, dass das kein Spaß ist und damit kein Blödsinn gemacht wird (wie gesagt regulär sind hier eh überall Kindersicherungen).

Die Idee mit der ausgebauten Steckdose finde ich prinzipiell sehr cool! Allerdings hätte ich da gleichzeitig die Sorge, genau so das Thema wieder zu verharmlosen. Frei nach dem Motto: „ich spiele doch auch immer mit der anderen Steckdose, was soll denn dann passieren“. Aber das ist vielleicht tatsächlich wieder von Kind zu Kind verschieden.

Eine zum spielen geben schließt das Nein für richtige Kabel übrigens nicht aus geht auch beides in Kombination.

Und dann gibt es noch die Kandidaten, da hilft nur eines: alles alles einfach alles sichern.

Zitat von KRÄTZÄ:

Wir haben dem Kind ne ausrangierte Mehrfachsteckdose zum Spielen gegeben. Natürlich ausschließlich unter permanenter Aufsicht. Aber so hatte sich das Thema recht schnell erledigt.

So haben wir es auch gemacht und es war ziemlich zügig kein Thema mehr weil uninteressant.

Als unsere Steckdosen und Kabel interessant fand, gab es kein Experimentieren. Nach ein paar Mal Nein und weg setzten hatte sich die Sache erledigt, sie hat es dann einfach akzeptiert. Genauso, wie beim Herd, dem Ofen und dem Kamin - da durfte und darf sie nicht dran, auch wenn die aus sind.
Vor kurzem hatte sie nochmal Interesse an den Steckdosen und wollte genau wissen, wofür die da sind und was Strom ist. Ich habe es ihr erklärt. Seitdem ist das Thema wieder gegessen.

Gibts hier auch nicht. Steckdosen sind gefährlich und da haben sie nichts dran zu suchen. Die werden konsequent ohne wenn und aber weg gezogen.

Zitat von bambina_1990:

Da gibt's für mich kein erforschen, das ist lebensgefährlich da gilt ein nein ohne Ausnahme

Dito, wusste gar nicht das man das anders sieht oder diskutieren muss ob kinder an (gesicherte oder ungesicherte) steckdosen dürfen

Es gibt Dinge,die verbiete ich schon.Ich erkläre zwar ,aber im ersten Augenblick kommt ein klares Nein.
Strom ist hier ansich keine Gefahr,weil wir alles kindersicher haben,aber trotzdem dürfen die Lütten da nicht ran.Denn bei der Freundin oder Oma ist es vielleicht anders.

Auch an den Herd dürfen sie nicht,weil auch das eine Gefahr sein kann.

Handys,Telefone und Co.dürfen sie bespielen,aber ich gucke schon,dass sie zum Spielen "alte "Dinge haben.

Unsere hatte so gar kein Interesse an Steckdosen und Co.
Und wenn, dann haben wir sie konsequent weggesetzt. Das hat prima geklappt.
Wir hatten auch nie Steckdosensicherungen, eben weil sie nicht beigegangen ist.

Steckdosen sind hier klar „Nein“ gewesen. Meine Kinder hätten nicht verstanden, warum sie mit der einen spielen dürfen, an andere aber nicht rangehen dürfen. Und ich finde es einfach total gefährlich, deshalb Konsequenz an dieser Stelle. Mittlerweile sind beide alt genug, dass es hier kein Thema mehr ist.

Hab dreimal "Nein" gesagt und dann hatte sich das Thema erledigt.