Mütter- und Schwangerenforum

Würdet ihr bei einem Geburtshelfer entbinden?

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08.05.2017 15:57
Zitat von Cappotella:

Bevor ich wieder an so eine "Sie haben schon 3 Kinder rausgepresst!" Hebamme gerate, gerate ich lieber an einen einfühlsahmen Mann, der meine Schmerzen vielleicht nicht nachempfinden, dafür aber so dämliche Sprüche unterlassen kann.
genau so...

könnte mir sogar vorstellen, dass ein Mann da einfach weniger voreingenommen ist, weil er es eben nicht selbst erleben kann bei frauen isses doch leichter... die eine geht bei der Mens schon halbwegs hops, während die andere sich gut fühlt... da ists für zweitere auch leichter zu sagen: stell dich nicht so an

und ja, ich hatte vorher auch einen männlichen FA und der war viel netter, vorsichtiger usw. als meine jetzige...

also ich würde auch einen männlichen Geburtshelfer nehmen, wenn er seinen Job vernünftig macht...
Zwerginator
7678 Beiträge
08.05.2017 16:01
Solange meine Geburtshilfe Freundlichkeit, Einfühlungsvermögen und Kompetenz vermittelt ist es mir Quark ob es ein Mann oder eine Frau ist.
08.05.2017 16:13
Mir ist nicht ganz klar, weshalb man Vorbehalte bezüglich des Geschlechts haben sollte.
Also, warum fühlt es sich für manche Menschen komisch an, wenn der Geburtshelfer männlich ist? Woher kommt dieses Gefühl?
Was sind denn da die konkreten Sorgen dabei?

---
Zum "Partnerbefragung":
Schatz ist zwar gerade nicht da, aber ich weiß sicher, dass ihm das Geschlecht meines Geburtshelfers herzlich egal wäre. Wie ich ihn kenne, würde er sich eher nach dessen eventuellem Hang zur Anthroposophie oder Aromatherapie erkundigen.
Seesternchen_2.0
9665 Beiträge
08.05.2017 16:17
Also nach der Testung ob er arbeitsfähig ist, kommt er vermutlich in einen vorbereitungskurs. Dort lernt er verschiedene berufe kennen. Dort wird man dann testen für welchen beruf er mit seinen evtl. Einschränkungen er geeignet ist.

Nachdem mein mann den positiven Bescheid hatte musste er bei seiner reha Beraterin enormen Druck ausüben dass es schnell über die bühne geht. Es ging auch schnell... in beamtenschnelligkeit eben

Juni positiven bescheid, oktober rehavorbereitungskurs. Und dann auf Eigeninitiative hin und mit den Berater der Vorbereitungskurses und der zeit des arbeitsamtes im nacken ging es jetzt im januar los mit der Umschulung.

Und so abstruse Dinge wie Hebamme und co. wurden dort sofort im Kim erstickt.

Wenn ihr fragen habt, wir haben diesen ganzen mist hinter uns.
08.05.2017 16:44
Würd ich nicht wollen, ich wollte aber auch keine fremde Hebamme und
hab mir daher bei allen dreien eine Beleghebamme gesucht (die letzten
beiden bei der selbe Hebamme).

Die Diskussion gabs bei FB aber letztens auch schon, da wurde ich als
sexistisch beschimpft weil ich es ablehne eine männliche Hebamme zu
haben. (wohlgemerkt ICH möchte keine, das heißt nicht das ich generell
Männer in diesem Beruf ablehne)
08.05.2017 16:46
Zitat von Mamota:

Mir ist nicht ganz klar, weshalb man Vorbehalte bezüglich des Geschlechts haben sollte.
Also, warum fühlt es sich für manche Menschen komisch an, wenn der Geburtshelfer männlich ist? Woher kommt dieses Gefühl?
Was sind denn da die konkreten Sorgen dabei?

---
Zum "Partnerbefragung":
Schatz ist zwar gerade nicht da, aber ich weiß sicher, dass ihm das Geschlecht meines Geburtshelfers herzlich egal wäre. Wie ich ihn kenne, würde er sich eher nach dessen eventuellem Hang zur Anthroposophie oder Aromatherapie erkundigen.
Woher das kommt schreib ich dir gern mal in einer PN.
Alaska
18847 Beiträge
08.05.2017 16:53
Die Umfrage gabs neulich bei FB auch. Ein mords Drama. Das ich überhaupt nicht verstehen kann.

Natürlich würde ich. Warum auch nicht? Ich mein, bei praktisch jeder Krankenhausgeburt kommt in der Endphase ein Arzt oder eine Ärztin dazu. Da hab ich doch auch keine Entscheidungsfreiheit.
Schrei ich den Arzt dann an, dass er mich nicht unten rum zu betrachten hat und gehen soll?
Aber beim Geburtshelfer machen sie ein Drama.

Nee, er soll das lernen, wenn er sich das vorstellen kann. Ich find es toll!
Juli1907
824 Beiträge
08.05.2017 16:56
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Juli1907:

Was ein Zufall. Ich habe vor Kurzem erst einen Artikel zu genau dem Thema gelesen und Ausschnitte davon meinem Mann vorgelesen.
Dabei habe ich ihn dann gefragt, was er davon halten würde.
Er hat gesagt, er fände es komisch. Ginge ihm laut eigener Aussage wohl aber auch so, wenn ich einen männlichen FA hätte.

Ich muss sagen, jetzt wo ich das Thema Geburt durch habe, wäre mir das unter der Geburt völlig schnurzpiepe, ob Männlein oder Weiblein. Solange sie ihren Job anständig mache, ist doch alles gut.

Das einzige wo ich glaube ich wirklich skeptischer wäre, wäre das Thema Mann als Nachsorgehebamme, gerade zum Thema Stillen. Würde ich nicht grundsätzlich ablehnen, aber ich denke, ich wäre erstmal skeptischer als bei einer weiblichen. Obwohl es an sich denke ich auch Schwachsinn ist. Gibt ja auch genug Hebammen, die selbst noch keine Kinder haben und somit auch noch nicht gestillt haben.


Gibt auch genug Hebammen, die stillen als überflüssig ansehen


Wow du Recht hast
08.05.2017 16:56
Also ich hab meine Gründe.... und ja ich fands auch nicht prickelnd das der
Doc dazu kam, das wusste meine Hebamme aber auch, war aber leider kein
anderer da, er hat sich aber auch im Hintergrund gehalten und meine Hebi
machen lassen.
Shamea
21660 Beiträge
08.05.2017 17:02
Huhu,

Auf jedenfall, ich finde es sollten mehr Männer als Geburtshelfer geben warum auch nicht. Es gibt ja auch Frauenärzte. Ich finde es toll das dein Mann sich dafür Interessiert, wenn er die Chance bekommt wünsche ich Ihm ganz viel erfolg und eine tolle Ausbildung bzw Umschulung und viele schöne Geburten.
08.05.2017 18:07
Zitat von Seesternchen_2.0:

Also nach der Testung ob er arbeitsfähig ist, kommt er vermutlich in einen vorbereitungskurs. Dort lernt er verschiedene berufe kennen. Dort wird man dann testen für welchen beruf er mit seinen evtl. Einschränkungen er geeignet ist.

Nachdem mein mann den positiven Bescheid hatte musste er bei seiner reha Beraterin enormen Druck ausüben dass es schnell über die bühne geht. Es ging auch schnell... in beamtenschnelligkeit eben

Juni positiven bescheid, oktober rehavorbereitungskurs. Und dann auf Eigeninitiative hin und mit den Berater der Vorbereitungskurses und der zeit des arbeitsamtes im nacken ging es jetzt im januar los mit der Umschulung.

Und so abstruse Dinge wie Hebamme und co. wurden dort sofort im Kim erstickt.

Wenn ihr fragen habt, wir haben diesen ganzen mist hinter uns.


Ich schicke dir morgen mal eine PN (hab gerade ein fiebriges Zahnräder Kind in der Trage und keine Zeit für lange Texte)

Den Bescheid, dass die Umschulung gezahlt wird haben wir schon. Diese Testung geht 2,5 Wochen und er soll dort auch Arbeitsproben machen können.

Ich habe beim Gespräch mit der Rehaberaterin schon gemerkt, dass es wohl nicht ganz so leicht wird. In den ersten Gesprächen sagte sie noch er könne alles lernen was er mit seinem Zustand dauerhaft tun kann.
Dann wurden dir ersten Ideen recht schnell zerschmettert und es hieß nur Ausbildungen die sich auf 2 Jahre verkürzen lassen usw usw.
Schaf
12473 Beiträge
08.05.2017 18:15
Im KH wäre es mir völlig egal ob der Mann Arzt oder Geburtshelfer ist.

Aber ich weiß nicht ob ich für eine Hausgeburt oder das Wochenbett einen Mann kontaktieren würde. Wenn ich die Wahl habe. Einfach weil es ungewohnt ist.
08.05.2017 18:29
Zitat von AmyPixie:

Ich gehe ja auch ohne Probleme zu einem Frauenarzt - wieso also nicht?


Sehe ich genauso!
08.05.2017 18:43
Diätassistent sind bei uns generell nur 2 Jahre.
08.05.2017 18:48
Natürlich. Wieso auch nicht. Aber ich bevorzuge beispielsweise auch immer männliche Ärzte. Einfach weil ich die bisher immer als sympathischer und einfühlsamer empfand.
Wenn man (n) sowas kann, wieso nicht?!
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