Mütter- und Schwangerenforum

Eventuell neuer JOb aber Kind stellt sich quer

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JuRa1014
6112 Beiträge
26.01.2018 20:56
Zitat von Obsidian:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Obsidian:

Angst heilt man erwiesenermaßen nicht durch Zwang. Das ist psychologisch teilweise sogar schädlich. Du wirfst ja auch keinen Hydrophobiker ins Wasser oder sperrst einen Klaustrophobiker in einen Schrank.
wieso denn zwang? Wir haben es nachher langsam gemacht. Soll ich jetzt hier alles bis ins kleinste Detail formulieren? Ich habe im Ausgangspost den groben Umriss beschrieben. Aber ich kann es auch ausführlich schreiben: Betreuung beginnt mit Schulbeginn, mein sohn weint, will nicht da bleiben. Ok, er kommt nach Hause. Donnerstags ist AG, laut Zettel verpflichtend, wenn angemeldet. Ok, dann muss er Donnerstag hin. Er weint wieder. Meine Mutter möchte ihm das nicht mehr antun. Ich gehe zu den Schulberatern, die sich um Belange der Kinder, Eltern, Sorgen und Nöte kümmern. Sie sagen, ich soll meinen Sohn in der Betreuung lassen, Tränen und Ängste seien Anfangs normal. Ich spreche mit der Betreuung, auch sie sagen es. Ich schreibe einer Freundin, deren Tochter auch dort ist und meinen Sohn kennt, ob sie sich ihm annehmen kann.
Wir beginnen damit, dass mein Sohn immer gut ne Stunde in der Betreuung ist. Dann zwei. Als Ansporn suchen wir ein kleines Spielzeug aus. Am Ende der ersten Woche bekommt er es und ist stolz. Die zweite Woche bleibt er dann sogar schon bis zum Ende. Auch hier winkt ein Geschenk. Er freut sich, ist stolz und sagt nun selber, dass die Betreuung toll ist und geht nun gerne hin.
Anderes Beispiel: Betreuung möchte zur Feuerwache. Meinen Sohn haben sie mit eingetragen, dass er mitkommt. Er mag Feuerwehren gerne, hat aber wieder Angst und will nicht mit. Nach Rücksprache mit der Betreuung beschließen wir, dass er mitgeht. Es ist ja nichts, was weh tut. Er sagt vorher wieder, er hat Angst. Die Betreuung ist ein bisschen mehr an seiner Seite und was ist? Der Besuch dort war toll. Er war absolut begeistert.


Wie soll man denn "Ich habe gesagt er muss da durch" trotz Weinen und Flehen des Kindes anders interpretieren?
ich habe es oben erläutert, wie es abgelaufen ist. Und was hätte man deiner Meinung nach tun sollen? Hättest du nicht auch geschaut, dass deine Mutter Entlastung bekommt? Die Betreuung ist nichts böses und schlimmes und wenn du es gelesen hättest, hättest du auch gelesen, dass er es mittlerweile toll findet.
Oder hätte ich meinen Job aufgeben sollen, um dann von Hartz 4 zu leben? Ist auch kein berauschendes Leben. Zudem hätte das Jobcenter dann auch gesagt, es gibt Betreuungsmöglichkeiten, ich könne diese nutzen und arbeiten.
Mein Sohn hat von vornherein vor vielem neuen Angst. Soll ich jedes Mal sagen, ich packe ihn in Watte und er braucht nicht die Erfahrung machen, dass neues auch schön sein kann?
shelyra
69108 Beiträge
26.01.2018 20:59
Zitat von JuRa1014:

Zitat von Obsidian:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Obsidian:

Angst heilt man erwiesenermaßen nicht durch Zwang. Das ist psychologisch teilweise sogar schädlich. Du wirfst ja auch keinen Hydrophobiker ins Wasser oder sperrst einen Klaustrophobiker in einen Schrank.
wieso denn zwang? Wir haben es nachher langsam gemacht. Soll ich jetzt hier alles bis ins kleinste Detail formulieren? Ich habe im Ausgangspost den groben Umriss beschrieben. Aber ich kann es auch ausführlich schreiben: Betreuung beginnt mit Schulbeginn, mein sohn weint, will nicht da bleiben. Ok, er kommt nach Hause. Donnerstags ist AG, laut Zettel verpflichtend, wenn angemeldet. Ok, dann muss er Donnerstag hin. Er weint wieder. Meine Mutter möchte ihm das nicht mehr antun. Ich gehe zu den Schulberatern, die sich um Belange der Kinder, Eltern, Sorgen und Nöte kümmern. Sie sagen, ich soll meinen Sohn in der Betreuung lassen, Tränen und Ängste seien Anfangs normal. Ich spreche mit der Betreuung, auch sie sagen es. Ich schreibe einer Freundin, deren Tochter auch dort ist und meinen Sohn kennt, ob sie sich ihm annehmen kann.
Wir beginnen damit, dass mein Sohn immer gut ne Stunde in der Betreuung ist. Dann zwei. Als Ansporn suchen wir ein kleines Spielzeug aus. Am Ende der ersten Woche bekommt er es und ist stolz. Die zweite Woche bleibt er dann sogar schon bis zum Ende. Auch hier winkt ein Geschenk. Er freut sich, ist stolz und sagt nun selber, dass die Betreuung toll ist und geht nun gerne hin.
Anderes Beispiel: Betreuung möchte zur Feuerwache. Meinen Sohn haben sie mit eingetragen, dass er mitkommt. Er mag Feuerwehren gerne, hat aber wieder Angst und will nicht mit. Nach Rücksprache mit der Betreuung beschließen wir, dass er mitgeht. Es ist ja nichts, was weh tut. Er sagt vorher wieder, er hat Angst. Die Betreuung ist ein bisschen mehr an seiner Seite und was ist? Der Besuch dort war toll. Er war absolut begeistert.


Wie soll man denn "Ich habe gesagt er muss da durch" trotz Weinen und Flehen des Kindes anders interpretieren?
ich habe es oben erläutert, wie es abgelaufen ist. Und was hätte man deiner Meinung nach tun sollen? Hättest du nicht auch geschaut, dass deine Mutter Entlastung bekommt? Die Betreuung ist nichts böses und schlimmes und wenn du es gelesen hättest, hättest du auch gelesen, dass er es mittlerweile toll findet.
Oder hätte ich meinen Job aufgeben sollen, um dann von Hartz 4 zu leben? Ist auch kein berauschendes Leben. Zudem hätte das Jobcenter dann auch gesagt, es gibt Betreuungsmöglichkeiten, ich könne diese nutzen und arbeiten.
Mein Sohn hat von vornherein vor vielem neuen Angst. Soll ich jedes Mal sagen, ich packe ihn in Watte und er braucht nicht die Erfahrung machen, dass neues auch schön sein kann?

job aufgeben sicher nicht.
aber eben auch kein "er muss da durch"

wenn mein kind so von ängsten geplagt ist dann würde ich mir hilfe holen. denn konfrontation bei ängsten kann diese auch verstärken und somit ins gegenteil führen.
wenn man dagegen aber herausfindet wo diese angst ihren ursprung hat, dann kann man sie fürs restliche leben "beseitigen" und dem kind somit vieles erleichtern
Obsidian
15967 Beiträge
26.01.2018 21:04
Ich möchte nur folgendes sagen, von deiner exakten Situation völlig unabhängig: Ängste, auch und vor allem bei Kindern sollte man ernst nehmen und hinterfragen und dann langsam und behutsam bei der Ursache ansetzen.
Die Angstsituation zu erzwingen weil "das tut ja nicht weh" oder weil man selbst die Angst albern findet bringt mittel- und längerfristig fast IMMER einen Schaden mit sich.
Welche Gründe du dafür hättest, Job, Betreuungssitustion, Oma etc ist der Psyche des Kindes komplett wurst.
JuRa1014
6112 Beiträge
26.01.2018 21:09
Zitat von shelyra:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Obsidian:

Zitat von JuRa1014:

...


Wie soll man denn "Ich habe gesagt er muss da durch" trotz Weinen und Flehen des Kindes anders interpretieren?
ich habe es oben erläutert, wie es abgelaufen ist. Und was hätte man deiner Meinung nach tun sollen? Hättest du nicht auch geschaut, dass deine Mutter Entlastung bekommt? Die Betreuung ist nichts böses und schlimmes und wenn du es gelesen hättest, hättest du auch gelesen, dass er es mittlerweile toll findet.
Oder hätte ich meinen Job aufgeben sollen, um dann von Hartz 4 zu leben? Ist auch kein berauschendes Leben. Zudem hätte das Jobcenter dann auch gesagt, es gibt Betreuungsmöglichkeiten, ich könne diese nutzen und arbeiten.
Mein Sohn hat von vornherein vor vielem neuen Angst. Soll ich jedes Mal sagen, ich packe ihn in Watte und er braucht nicht die Erfahrung machen, dass neues auch schön sein kann?

job aufgeben sicher nicht.
aber eben auch kein "er muss da durch"

wenn mein kind so von ängsten geplagt ist dann würde ich mir hilfe holen. denn konfrontation bei ängsten kann diese auch verstärken und somit ins gegenteil führen.
wenn man dagegen aber herausfindet wo diese angst ihren ursprung hat, dann kann man sie fürs restliche leben "beseitigen" und dem kind somit vieles erleichtern
ich weiß woher diese Ängste rühren. Von meiner Mutter. Aber das ist hier ein ganz anderes Thema. Und ich habe mir Hilfe in der schule geholt. Zudem habe ich ihn ja dann auch nicht von Anfang an bis zum Ende in der Betreuung gelassen. Wie ich schrieb, haben wir das dann Schritt für Schritt ausgebaut. Wenn er in der Betreuung traurig war, wurde er auch nie alleine gelassen. Es ist dort ein Fachpersonal, das sich um ihn kümmerte. Es hieß auch immer, wir können und sollen mit ihm darüber reden, aber es nicht zum Thema machen.
26.01.2018 21:10
Zitat von Obsidian:

Ich möchte nur folgendes sagen, von deiner exakten Situation völlig unabhängig: Ängste, auch und vor allem bei Kindern sollte man ernst nehmen und hinterfragen und dann langsam und behutsam bei der Ursache ansetzen.
Die Angstsituation zu erzwingen weil "das tut ja nicht weh" oder weil man selbst die Angst albern findet bringt mittel- und längerfristig fast IMMER einen Schaden mit sich.
Welche Gründe du dafür hättest, Job, Betreuungssitustion, Oma etc ist der Psyche des Kindes komplett wurst.


Jetzt malt den Teufel doch mal nicht an die Wand. Sie hat sich ungünstig ausgedrückt. Für mich klingt das ganze eher, als hätte sie ihren Sohn ermutigt und das erfolgreich. Er geht doch mittlerweile gerne hin. Ich denke, sie als Mutter, kann die Situation schon ganz gut selber einschätzen, wann ermutigen sinnvoll ist und wann vielleicht eben doch professionelle Hilfe angebracht ist. Letzteres empfinde ich hier als unnötig. Auch nach der Feuerwache ist der Junge fröhlich und nicht verstört wieder gekommen, also wo ist denn nun das Problem?

Obsidian
15967 Beiträge
26.01.2018 21:14
Nochmal: Die Angstsituation selbst erzwungen durchzustehen ist kein positives Zeichen
Aber offenbar interpretiere ich Jura komplett falsch und verstehe sie nicht.
Ich hol mich hier lieber mal raus.
JuRa1014
6112 Beiträge
26.01.2018 21:17
Zitat von Obsidian:

Ich möchte nur folgendes sagen, von deiner exakten Situation völlig unabhängig: Ängste, auch und vor allem bei Kindern sollte man ernst nehmen und hinterfragen und dann langsam und behutsam bei der Ursache ansetzen.
Die Angstsituation zu erzwingen weil "das tut ja nicht weh" oder weil man selbst die Angst albern findet bringt mittel- und längerfristig fast IMMER einen Schaden mit sich.
Welche Gründe du dafür hättest, Job, Betreuungssitustion, Oma etc ist der Psyche des Kindes komplett wurst.
wer sagt denn, dass ich seine Ängste nicht ernst nehme? Ich nehme sie Ernst, sehr ernst sogar. Ich habe ihm nie gesagt, dass ich seine Ängste albern finde.
Und ich betone auch noch einmal. Die Betreuungszeit wurde anfangs durch seine Ängste Schritt für Schritt erhöht, es ist pädagogisches Fachpersonal vorhanden. Die Kinder, die in der Betreuung sind, machen es eine begleitete Hausaufgabenbetreuung und werden dann, in der ersten Klasse, zumindest am Anfang noch, bis in den betreuungsraum begleitet. Mittlerweile ist er groß und sagt, er schafft das alleine. Im Raum saß er nie weinend alleine, sondern hatte immer eine Fachkraft da, die sich kümmerte. Mittlerweile fühlt er sich als alter hase und braucht das nicht mehr. Er war ja nie alleine in der Situation
26.01.2018 21:23
Du weißt aber, dass keine Fachkraft dieser Welt eine elterliche Bezugsperson ersetzen kann?
JuRa1014
6112 Beiträge
26.01.2018 21:23
Zitat von Skorpi:

Zitat von Obsidian:

Ich möchte nur folgendes sagen, von deiner exakten Situation völlig unabhängig: Ängste, auch und vor allem bei Kindern sollte man ernst nehmen und hinterfragen und dann langsam und behutsam bei der Ursache ansetzen.
Die Angstsituation zu erzwingen weil "das tut ja nicht weh" oder weil man selbst die Angst albern findet bringt mittel- und längerfristig fast IMMER einen Schaden mit sich.
Welche Gründe du dafür hättest, Job, Betreuungssitustion, Oma etc ist der Psyche des Kindes komplett wurst.


Jetzt malt den Teufel doch mal nicht an die Wand. Sie hat sich ungünstig ausgedrückt. Für mich klingt das ganze eher, als hätte sie ihren Sohn ermutigt und das erfolgreich. Er geht doch mittlerweile gerne hin. Ich denke, sie als Mutter, kann die Situation schon ganz gut selber einschätzen, wann ermutigen sinnvoll ist und wann vielleicht eben doch professionelle Hilfe angebracht ist. Letzteres empfinde ich hier als unnötig. Auch nach der Feuerwache ist der Junge fröhlich und nicht verstört wieder gekommen, also wo ist denn nun das Problem?
danke skorpi, genau das meinte ich. Vermutlich wurde ich durch meinen ersten Post schon komplett in eine falsche Schublade gesteckt, wo ich nun erklären kann wie ich will. Ich komme da nicht mehr raus.
Und nein, er war nicht verstört nach der Feuerwehr. Er war sogar mächtig stolz, dass er sich doch getraut hat und dadurch einen echt tollen Tag hatte.

Ich guck da schon drauf, dass ich meinen Sohn nicht in irgendetwas stecke, wo ich weiß, dass das ein Schock fürs Leben werden würde. Z.b. hat er Angst vor Höhe und Achterbahnen usw. N Teufel würde ich tun, ihn dort hineinzuzwingen. Da weiß ich, dass das Ende nicht gut ausfällt. Aber hier in diesen Fällen, wie Betreuung und Feuerwehr sieht er das positive und ist auch stolz auf sich und freut sich. Das baut in der Tat das Selbstbewusstsein auf. Er sagt ja auch selber von sich, dass er nicht weiß, warum er Angst hatte, da es toll war und ist.
biancix
3518 Beiträge
26.01.2018 21:26
Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen
JuRa1014
6112 Beiträge
26.01.2018 21:30
Zitat von white.rose:

Du weißt aber, dass keine Fachkraft dieser Welt eine elterliche Bezugsperson ersetzen kann?
natürlich weiß ich das. Aber es ist doch nicht so, dass ich mich nicht um meine Söhne kümmer. Ich schrieb im Ausgangspost, dass es durchaus vorkommt, dass ich meine Kinder nur ne Stunde am Tag sehe. Genauso habe ich aber auch mal in der Woche frei oder arbeite von 08-14h. Da gucke ich dann auch, dass ich meine Kinder zeitnah abhol. Auch hole ich meinen großen Sohn auch direkt nach der Schule ab und sage der Betreuung, dass er nicht kommt. Es ist ja nun nicht so, dass beide Kinder ausschließlich fremdbetreut werden. Und ich rede auch viel mit meinem großen darüber, wenn ihn etwas belastet. Ich tu es nie als albern ab oder so. Ich bin für meine Kinder da.
Und dass ich meinen kleinen hier nicht erwähne liegt daran, dass er sich über irgendetwas nie n Kopf macht. Der ist halt das komplette Gegenteil von großen. Der macht einfach und denkt nicht darüber nach, ob man Angst haben sollte oder nicht.
26.01.2018 21:33
Zitat von JuRa1014:

Zitat von Obsidian:

Angst heilt man erwiesenermaßen nicht durch Zwang. Das ist psychologisch teilweise sogar schädlich. Du wirfst ja auch keinen Hydrophobiker ins Wasser oder sperrst einen Klaustrophobiker in einen Schrank.
wieso denn zwang? Wir haben es nachher langsam gemacht. Soll ich jetzt hier alles bis ins kleinste Detail formulieren? Ich habe im Ausgangspost den groben Umriss beschrieben. Aber ich kann es auch ausführlich schreiben: Betreuung beginnt mit Schulbeginn, mein sohn weint, will nicht da bleiben. Ok, er kommt nach Hause. Donnerstags ist AG, laut Zettel verpflichtend, wenn angemeldet. Ok, dann muss er Donnerstag hin. Er weint wieder. Meine Mutter möchte ihm das nicht mehr antun. Ich gehe zu den Schulberatern, die sich um Belange der Kinder, Eltern, Sorgen und Nöte kümmern. Sie sagen, ich soll meinen Sohn in der Betreuung lassen, Tränen und Ängste seien Anfangs normal. Ich spreche mit der Betreuung, auch sie sagen es. Ich schreibe einer Freundin, deren Tochter auch dort ist und meinen Sohn kennt, ob sie sich ihm annehmen kann.
Wir beginnen damit, dass mein Sohn immer gut ne Stunde in der Betreuung ist. Dann zwei. Als Ansporn suchen wir ein kleines Spielzeug aus. Am Ende der ersten Woche bekommt er es und ist stolz. Die zweite Woche bleibt er dann sogar schon bis zum Ende. Auch hier winkt ein Geschenk. Er freut sich, ist stolz und sagt nun selber, dass die Betreuung toll ist und geht nun gerne hin.
Anderes Beispiel: Betreuung möchte zur Feuerwache. Meinen Sohn haben sie mit eingetragen, dass er mitkommt. Er mag Feuerwehren gerne, hat aber wieder Angst und will nicht mit. Nach Rücksprache mit der Betreuung beschließen wir, dass er mitgeht. Es ist ja nichts, was weh tut. Er sagt vorher wieder, er hat Angst. Die Betreuung ist ein bisschen mehr an seiner Seite und was ist? Der Besuch dort war toll. Er war absolut begeistert.

Bloß weil die Betreuer sagen dass das normal ist wenn er weint ist es das nicht.
Durch deine Erläuterung hab ich trotzdem einen verängstigten Jungen im Kopf der von allen Erwachsenen außer Oma dazu genötigt wird täglich etwas zu tun was er nicht möchte.
shelyra
69108 Beiträge
26.01.2018 21:34
Zitat von biancix:

Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen

naja, mit schulkind bleibt dir ja nur das we für ganztagesausflüge (egal ob jetzt freizeitpark, schwimmbad oder nur eine tageswanderung). und vieles lohnt sich erst wenn man dafür den ganzen tag einplant und eben nicht nur die paar std nach schule und hausaufgaben
außerdem finden viele veranstaltungen auch nur am we statt (bei uns gibt es zb öfters coole papa-kind angebote von der stadt. aber auch solche dinge wie kinderfasching, weihnachtsveranstaltung vom turnverein, aufführungen der kinder usw)

mein mann arbeitet selbst alle 2 wochenenden.
und ich merke schon deutlich was es für einen unterschied macht ob man da kigakinder oder schulkinder hat. wie sehr dieses regelmässige wochendarbeiten einschränkt.
wie oft man als mama dann auch alleine auf solchen veranstaltungen sitzt - wenn man dann aber jeden sa arbeitet heißt das ja dass das kind dann nicht mal teilnehmen kann oder dort alleine ist.
shelyra
69108 Beiträge
26.01.2018 21:35
Zitat von JuRa1014:

Zitat von white.rose:

Du weißt aber, dass keine Fachkraft dieser Welt eine elterliche Bezugsperson ersetzen kann?
natürlich weiß ich das. Aber es ist doch nicht so, dass ich mich nicht um meine Söhne kümmer. Ich schrieb im Ausgangspost, dass es durchaus vorkommt, dass ich meine Kinder nur ne Stunde am Tag sehe. Genauso habe ich aber auch mal in der Woche frei oder arbeite von 08-14h. Da gucke ich dann auch, dass ich meine Kinder zeitnah abhol. Auch hole ich meinen großen Sohn auch direkt nach der Schule ab und sage der Betreuung, dass er nicht kommt. Es ist ja nun nicht so, dass beide Kinder ausschließlich fremdbetreut werden. Und ich rede auch viel mit meinem großen darüber, wenn ihn etwas belastet. Ich tu es nie als albern ab oder so. Ich bin für meine Kinder da.
Und dass ich meinen kleinen hier nicht erwähne liegt daran, dass er sich über irgendetwas nie n Kopf macht. Der ist halt das komplette Gegenteil von großen. Der macht einfach und denkt nicht darüber nach, ob man Angst haben sollte oder nicht.

würdest du, wenn du es nicht müsstest, auch solang auf deine kinder verzichten? frewillig sie nur 1 std am tag sehen?
biancix
3518 Beiträge
26.01.2018 21:42
Zitat von shelyra:

Zitat von biancix:

Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen

naja, mit schulkind bleibt dir ja nur das we für ganztagesausflüge (egal ob jetzt freizeitpark, schwimmbad oder nur eine tageswanderung). und vieles lohnt sich erst wenn man dafür den ganzen tag einplant und eben nicht nur die paar std nach schule und hausaufgaben
außerdem finden viele veranstaltungen auch nur am we statt (bei uns gibt es zb öfters coole papa-kind angebote von der stadt. aber auch solche dinge wie kinderfasching, weihnachtsveranstaltung vom turnverein, aufführungen der kinder usw)

mein mann arbeitet selbst alle 2 wochenenden.
und ich merke schon deutlich was es für einen unterschied macht ob man da kigakinder oder schulkinder hat. wie sehr dieses regelmässige wochendarbeiten einschränkt.
wie oft man als mama dann auch alleine auf solchen veranstaltungen sitzt - wenn man dann aber jeden sa arbeitet heißt das ja dass das kind dann nicht mal teilnehmen kann oder dort alleine ist.


Wir arbeiten entgegengesetzt wenn mein Mann Frühschicht hat. Somit ist in jeder Schicht jemand nachmittags da und für wichtige Sachen kann zumindest mein Mann sich frei nehmen.
Und klar, wenn wir mal einen Ganztagesausflug machen, dann auch am We. Aber da gibt es ja auch noch den Sonntag.
Schule geht bei uns nur bis 11.25. Ab 12 haben wir massig Zeit.
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