Mütter- und Schwangerenforum

Eventuell neuer JOb aber Kind stellt sich quer

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JuRa1014
6111 Beiträge
26.01.2018 21:42
Zitat von Cookie88:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Obsidian:

Angst heilt man erwiesenermaßen nicht durch Zwang. Das ist psychologisch teilweise sogar schädlich. Du wirfst ja auch keinen Hydrophobiker ins Wasser oder sperrst einen Klaustrophobiker in einen Schrank.
wieso denn zwang? Wir haben es nachher langsam gemacht. Soll ich jetzt hier alles bis ins kleinste Detail formulieren? Ich habe im Ausgangspost den groben Umriss beschrieben. Aber ich kann es auch ausführlich schreiben: Betreuung beginnt mit Schulbeginn, mein sohn weint, will nicht da bleiben. Ok, er kommt nach Hause. Donnerstags ist AG, laut Zettel verpflichtend, wenn angemeldet. Ok, dann muss er Donnerstag hin. Er weint wieder. Meine Mutter möchte ihm das nicht mehr antun. Ich gehe zu den Schulberatern, die sich um Belange der Kinder, Eltern, Sorgen und Nöte kümmern. Sie sagen, ich soll meinen Sohn in der Betreuung lassen, Tränen und Ängste seien Anfangs normal. Ich spreche mit der Betreuung, auch sie sagen es. Ich schreibe einer Freundin, deren Tochter auch dort ist und meinen Sohn kennt, ob sie sich ihm annehmen kann.
Wir beginnen damit, dass mein Sohn immer gut ne Stunde in der Betreuung ist. Dann zwei. Als Ansporn suchen wir ein kleines Spielzeug aus. Am Ende der ersten Woche bekommt er es und ist stolz. Die zweite Woche bleibt er dann sogar schon bis zum Ende. Auch hier winkt ein Geschenk. Er freut sich, ist stolz und sagt nun selber, dass die Betreuung toll ist und geht nun gerne hin.
Anderes Beispiel: Betreuung möchte zur Feuerwache. Meinen Sohn haben sie mit eingetragen, dass er mitkommt. Er mag Feuerwehren gerne, hat aber wieder Angst und will nicht mit. Nach Rücksprache mit der Betreuung beschließen wir, dass er mitgeht. Es ist ja nichts, was weh tut. Er sagt vorher wieder, er hat Angst. Die Betreuung ist ein bisschen mehr an seiner Seite und was ist? Der Besuch dort war toll. Er war absolut begeistert.

Bloß weil die Betreuer sagen dass das normal ist wenn er weint ist es das nicht.
Durch deine Erläuterung hab ich trotzdem einen verängstigten Jungen im Kopf der von allen Erwachsenen außer Oma dazu genötigt wird täglich etwas zu tun was er nicht möchte.
ich sag ja, ich wurde in eine Schublade gesteckt und die wurde abgeschlossen. Meine Güte, ich kann doch nicht, nur weil mein Kind Anfangs in der Betreuung geweint hat, sagen, er kommt dort raus. Was ist, wenn er später ne Ausbildung machen will und davor Angst bekommt. Da kann man doch auch nicht sagen, er soll es sein lassen und lieber als hartzer auf der Couch sitzen.
Auch Kinder weinen bei der Eingewöhnung im Kiga. Da nimmt man sie aber auch nicht raus, sondern versucht es weiter und ändert ggf die Strategie der Eingewöhnung. Nur ist die Schule kein kiga mehr und die Eltern sitzen in der Betreuung bei. Wäre es nicht besser geworden, hätte man mit Sicherheit überlegt, was man machen kann, ob man ihn doch rausnimmt oder nicht. aber es wurde ja besser durch dieses stundenweise erhöhen. Mein Kind ist sonst ein fröhliches Kind. Es rennt nicht den ganzen Tag völlig verängstigt herum. Das war am Anfang der Einschulung so, Anfang September... Bereits Anfang Oktober blieb er komplett dort. Und die Zeit im September war die, dass er erst zu Hause blieb und dann Schritt für Schritt erhöht wurde.
Pandora80
847 Beiträge
26.01.2018 21:42
Zitat von shelyra:

Zitat von biancix:

Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen

naja, mit schulkind bleibt dir ja nur das we für ganztagesausflüge (egal ob jetzt freizeitpark, schwimmbad oder nur eine tageswanderung). und vieles lohnt sich erst wenn man dafür den ganzen tag einplant und eben nicht nur die paar std nach schule und hausaufgaben
außerdem finden viele veranstaltungen auch nur am we statt (bei uns gibt es zb öfters coole papa-kind angebote von der stadt. aber auch solche dinge wie kinderfasching, weihnachtsveranstaltung vom turnverein, aufführungen der kinder usw)

mein mann arbeitet selbst alle 2 wochenenden.
und ich merke schon deutlich was es für einen unterschied macht ob man da kigakinder oder schulkinder hat. wie sehr dieses regelmässige wochendarbeiten einschränkt.
wie oft man als mama dann auch alleine auf solchen veranstaltungen sitzt - wenn man dann aber jeden sa arbeitet heißt das ja dass das kind dann nicht mal teilnehmen kann oder dort alleine ist.

Es gibt doch aber nicht nur an Samstagen Veranstaltungen
Bei uns in der Stadt ist zum Beispiel Sonntags viel mehr los.
Mein Mann und ich arbeiten auch jeden Samstag.
mein Sohn nimmt trotzdem an Veranstaltungen teil, oder wenn es mal nicht passt, dann kann man auch andere Dinge machen, als irgendwelche Veranstaltungen zu besuchen.
Meine Kinder kennen es gar nicht anders, als das Mama und Papa Samstags arbeiten müssen. Dafür haben wir rollierend, einen Tag in der Woche frei (getrennt) und da werden die Kinder direkt nach der Schule geholt und dann unternimmt man noch etwas schönes.
Versteh auch nicht, warum Samstags arbeiten so verteufelt wird.
JuRa1014
6111 Beiträge
26.01.2018 21:46
Zitat von shelyra:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von white.rose:

Du weißt aber, dass keine Fachkraft dieser Welt eine elterliche Bezugsperson ersetzen kann?
natürlich weiß ich das. Aber es ist doch nicht so, dass ich mich nicht um meine Söhne kümmer. Ich schrieb im Ausgangspost, dass es durchaus vorkommt, dass ich meine Kinder nur ne Stunde am Tag sehe. Genauso habe ich aber auch mal in der Woche frei oder arbeite von 08-14h. Da gucke ich dann auch, dass ich meine Kinder zeitnah abhol. Auch hole ich meinen großen Sohn auch direkt nach der Schule ab und sage der Betreuung, dass er nicht kommt. Es ist ja nun nicht so, dass beide Kinder ausschließlich fremdbetreut werden. Und ich rede auch viel mit meinem großen darüber, wenn ihn etwas belastet. Ich tu es nie als albern ab oder so. Ich bin für meine Kinder da.
Und dass ich meinen kleinen hier nicht erwähne liegt daran, dass er sich über irgendetwas nie n Kopf macht. Der ist halt das komplette Gegenteil von großen. Der macht einfach und denkt nicht darüber nach, ob man Angst haben sollte oder nicht.

würdest du, wenn du es nicht müsstest, auch solang auf deine kinder verzichten? frewillig sie nur 1 std am tag sehen?
hä? Nein, natürlich nicht. Dann wäre mein Sohn auch nicht in der Schulbetreuung. Wie ich sagte, wenn ich frei habe, dann hole ich ihn auch schon direkt nach der Schule ab. Nur geht es nun Mal manchmal nicht anders, und ich muss Spätschicht auf der Arbeit machen. Ich habe mir das mit Sicherheit auch nicht so ausgesucht. Als ich den Job begann, war ich noch nicht alleinerziehend.
shelyra
69094 Beiträge
26.01.2018 21:48
Zitat von JuRa1014:

Zitat von shelyra:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von white.rose:

Du weißt aber, dass keine Fachkraft dieser Welt eine elterliche Bezugsperson ersetzen kann?
natürlich weiß ich das. Aber es ist doch nicht so, dass ich mich nicht um meine Söhne kümmer. Ich schrieb im Ausgangspost, dass es durchaus vorkommt, dass ich meine Kinder nur ne Stunde am Tag sehe. Genauso habe ich aber auch mal in der Woche frei oder arbeite von 08-14h. Da gucke ich dann auch, dass ich meine Kinder zeitnah abhol. Auch hole ich meinen großen Sohn auch direkt nach der Schule ab und sage der Betreuung, dass er nicht kommt. Es ist ja nun nicht so, dass beide Kinder ausschließlich fremdbetreut werden. Und ich rede auch viel mit meinem großen darüber, wenn ihn etwas belastet. Ich tu es nie als albern ab oder so. Ich bin für meine Kinder da.
Und dass ich meinen kleinen hier nicht erwähne liegt daran, dass er sich über irgendetwas nie n Kopf macht. Der ist halt das komplette Gegenteil von großen. Der macht einfach und denkt nicht darüber nach, ob man Angst haben sollte oder nicht.

würdest du, wenn du es nicht müsstest, auch solang auf deine kinder verzichten? frewillig sie nur 1 std am tag sehen?
hä? Nein, natürlich nicht. Dann wäre mein Sohn auch nicht in der Schulbetreuung. Wie ich sagte, wenn ich frei habe, dann hole ich ihn auch schon direkt nach der Schule ab. Nur geht es nun Mal manchmal nicht anders, und ich muss Spätschicht auf der Arbeit machen. Ich habe mir das mit Sicherheit auch nicht so ausgesucht. Als ich den Job begann, war ich noch nicht alleinerziehend.

und das ist aber der unterschied von dir zu der ts!

sie muss nicht diesen job annehmen! sie könnte auch in ihrem alten bleiben und sich woanders einen suchen!
um somit mehr zeit auch für ihren sohn zu haben - der ja jetzt schon panik schiebt seine mutter nicht mehr sehen zu können!
Nine85
6275 Beiträge
26.01.2018 21:49
Zitat von Pandora80:

Zitat von shelyra:

Zitat von biancix:

Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen

naja, mit schulkind bleibt dir ja nur das we für ganztagesausflüge (egal ob jetzt freizeitpark, schwimmbad oder nur eine tageswanderung). und vieles lohnt sich erst wenn man dafür den ganzen tag einplant und eben nicht nur die paar std nach schule und hausaufgaben
außerdem finden viele veranstaltungen auch nur am we statt (bei uns gibt es zb öfters coole papa-kind angebote von der stadt. aber auch solche dinge wie kinderfasching, weihnachtsveranstaltung vom turnverein, aufführungen der kinder usw)

mein mann arbeitet selbst alle 2 wochenenden.
und ich merke schon deutlich was es für einen unterschied macht ob man da kigakinder oder schulkinder hat. wie sehr dieses regelmässige wochendarbeiten einschränkt.
wie oft man als mama dann auch alleine auf solchen veranstaltungen sitzt - wenn man dann aber jeden sa arbeitet heißt das ja dass das kind dann nicht mal teilnehmen kann oder dort alleine ist.

Es gibt doch aber nicht nur an Samstagen Veranstaltungen
Bei uns in der Stadt ist zum Beispiel Sonntags viel mehr los.
Mein Mann und ich arbeiten auch jeden Samstag.
mein Sohn nimmt trotzdem an Veranstaltungen teil, oder wenn es mal nicht passt, dann kann man auch andere Dinge machen, als irgendwelche Veranstaltungen zu besuchen.
Meine Kinder kennen es gar nicht anders, als das Mama und Papa Samstags arbeiten müssen. Dafür haben wir rollierend, einen Tag in der Woche frei (getrennt) und da werden die Kinder direkt nach der Schule geholt und dann unternimmt man noch etwas schönes.
Versteh auch nicht, warum Samstags arbeiten so verteufelt wird.


Ich hasse es auch.... Waren zwar nur 3 im Monat, aber ich möchte es auch nicht mehr. Auch wenn der freie Tag auch nett ist, nur habe ich da nix von Mann und Kindern.
nilou
14021 Beiträge
26.01.2018 21:51
Zitat von Skorpi:

Zitat von Obsidian:

Ich möchte nur folgendes sagen, von deiner exakten Situation völlig unabhängig: Ängste, auch und vor allem bei Kindern sollte man ernst nehmen und hinterfragen und dann langsam und behutsam bei der Ursache ansetzen.
Die Angstsituation zu erzwingen weil "das tut ja nicht weh" oder weil man selbst die Angst albern findet bringt mittel- und längerfristig fast IMMER einen Schaden mit sich.
Welche Gründe du dafür hättest, Job, Betreuungssitustion, Oma etc ist der Psyche des Kindes komplett wurst.


Jetzt malt den Teufel doch mal nicht an die Wand. Sie hat sich ungünstig ausgedrückt. Für mich klingt das ganze eher, als hätte sie ihren Sohn ermutigt und das erfolgreich. Er geht doch mittlerweile gerne hin. Ich denke, sie als Mutter, kann die Situation schon ganz gut selber einschätzen, wann ermutigen sinnvoll ist und wann vielleicht eben doch professionelle Hilfe angebracht ist. Letzteres empfinde ich hier als unnötig. Auch nach der Feuerwache ist der Junge fröhlich und nicht verstört wieder gekommen, also wo ist denn nun das Problem?


Ich sehe es ähnlich.

Verstehe auch das rumgehacke hier nicht ganz. Mein Gott, sie hat sich unglücklich ausgedrückt und es jetzt doch wirklich oft genug erläutert.
Pandora80
847 Beiträge
26.01.2018 22:10
Zitat von Nine85:

Zitat von Pandora80:

Zitat von shelyra:

Zitat von biancix:

Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen

naja, mit schulkind bleibt dir ja nur das we für ganztagesausflüge (egal ob jetzt freizeitpark, schwimmbad oder nur eine tageswanderung). und vieles lohnt sich erst wenn man dafür den ganzen tag einplant und eben nicht nur die paar std nach schule und hausaufgaben
außerdem finden viele veranstaltungen auch nur am we statt (bei uns gibt es zb öfters coole papa-kind angebote von der stadt. aber auch solche dinge wie kinderfasching, weihnachtsveranstaltung vom turnverein, aufführungen der kinder usw)

mein mann arbeitet selbst alle 2 wochenenden.
und ich merke schon deutlich was es für einen unterschied macht ob man da kigakinder oder schulkinder hat. wie sehr dieses regelmässige wochendarbeiten einschränkt.
wie oft man als mama dann auch alleine auf solchen veranstaltungen sitzt - wenn man dann aber jeden sa arbeitet heißt das ja dass das kind dann nicht mal teilnehmen kann oder dort alleine ist.

Es gibt doch aber nicht nur an Samstagen Veranstaltungen
Bei uns in der Stadt ist zum Beispiel Sonntags viel mehr los.
Mein Mann und ich arbeiten auch jeden Samstag.
mein Sohn nimmt trotzdem an Veranstaltungen teil, oder wenn es mal nicht passt, dann kann man auch andere Dinge machen, als irgendwelche Veranstaltungen zu besuchen.
Meine Kinder kennen es gar nicht anders, als das Mama und Papa Samstags arbeiten müssen. Dafür haben wir rollierend, einen Tag in der Woche frei (getrennt) und da werden die Kinder direkt nach der Schule geholt und dann unternimmt man noch etwas schönes.
Versteh auch nicht, warum Samstags arbeiten so verteufelt wird.


Ich hasse es auch.... Waren zwar nur 3 im Monat, aber ich möchte es auch nicht mehr. Auch wenn der freie Tag auch nett ist, nur habe ich da nix von Mann und Kindern.

Sicher wäre es schöner, 2 Tage wochenende zu haben. Aber wir kennen es nicht anders. ich genieße den freien Tag in der Woche auch gern mal allein am vormittag. Oder erledige Dinge, die ich im normalen Alltag nicht komme, Arzttermine und sowas.
Mein Mann geht seit über 25 Jahren Samstags arbeiten. Ich habe ihn so kennengelernt und ganz ehrlich, wenn wir Samstags mal frei haben (Urlaub, Überstunden abbummeln) dann kommt uns das Wochenende so ungemein lang vor
Palo
3635 Beiträge
27.01.2018 04:53
Guten mOrgen,

also...ich habe generell keine Probleme damit Samstags zu arbeiten.Das ist eben auch im Einzelhandel so.Mein Problem was ich habe ist von vornherein ausgeschlossen zu bekommen das auch nur ein Hauch die Chance besteht samstags mal !! frei zu haben.#

Auch wenn wir in der Regel keine wochenendausflüge machen ( samstags sonntags ) so gibt es doch vielleicht 2-3 Samstage im Jahr wo es vielleicht nett wäre dochmal frei zu bekommen.

Da ist zb der nächste samstag...da haben wir Kohlfahrt.Die geht um14 Uhr los.
Oder aber dieses Jahr im Mai.Da hat meinSohn Kommunion.Da habe ich sicher noch einiges vorzubereiten.( Kommunion selber ist ja sonntag ) Wäre zb auch ein Samstag wo ich vielleicht mal gerne wirklich frei hätte.

Oder aber....wir fahren ab und an mal nach Mönchengladbach ( mein mann ist Fussballfan ).Und das ist eineTour von 3,5 stunden....(eine strecke ).

So das wären so die Sachen für dieses Jahr die mir spontan einfallen.Rest wäre alles machbar.(also samstags arbeiten ).

Wie gesagt generell habe ich damit kein Problem...nur gibt es eben halt Sachen wo es dann wirklich blöd ist wenn vorher kategorisch ausgeschlossen wird samstags frei zu bekommen ( und Urlaub will man ja auch nicht immer nehmen).

By the way...ich gehe dann jetzt mal arbeiten ...

lg
kati

nilou
14021 Beiträge
27.01.2018 05:02
Zitat von Palo:

Guten mOrgen,

also...ich habe generell keine Probleme damit Samstags zu arbeiten.Das ist eben auch im Einzelhandel so.Mein Problem was ich habe ist von vornherein ausgeschlossen zu bekommen das auch nur ein Hauch die Chance besteht samstags mal !! frei zu haben.#

Auch wenn wir in der Regel keine wochenendausflüge machen ( samstags sonntags ) so gibt es doch vielleicht 2-3 Samstage im Jahr wo es vielleicht nett wäre dochmal frei zu bekommen.

Da ist zb der nächste samstag...da haben wir Kohlfahrt.Die geht um14 Uhr los.
Oder aber dieses Jahr im Mai.Da hat meinSohn Kommunion.Da habe ich sicher noch einiges vorzubereiten.( Kommunion selber ist ja sonntag ) Wäre zb auch ein Samstag wo ich vielleicht mal gerne wirklich frei hätte.

Oder aber....wir fahren ab und an mal nach Mönchengladbach ( mein mann ist Fussballfan ).Und das ist eineTour von 3,5 stunden....(eine strecke ).

So das wären so die Sachen für dieses Jahr die mir spontan einfallen.Rest wäre alles machbar.(also samstags arbeiten ).

Wie gesagt generell habe ich damit kein Problem...nur gibt es eben halt Sachen wo es dann wirklich blöd ist wenn vorher kategorisch ausgeschlossen wird samstags frei zu bekommen ( und Urlaub will man ja auch nicht immer nehmen).

By the way...ich gehe dann jetzt mal arbeiten ...

lg
kati


Dann klär doch erstmal ob du den Job willst. Und bei welchen Job ist es ausgeschlossen für solche Anlässe frei zu bekommen? Du arbeitest Teilzeit, bist auch mal krank. Bist nicht unersetzlich.
27.01.2018 09:11
Zitat von Cookie88:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von Obsidian:

Angst heilt man erwiesenermaßen nicht durch Zwang. Das ist psychologisch teilweise sogar schädlich. Du wirfst ja auch keinen Hydrophobiker ins Wasser oder sperrst einen Klaustrophobiker in einen Schrank.
wieso denn zwang? Wir haben es nachher langsam gemacht. Soll ich jetzt hier alles bis ins kleinste Detail formulieren? Ich habe im Ausgangspost den groben Umriss beschrieben. Aber ich kann es auch ausführlich schreiben: Betreuung beginnt mit Schulbeginn, mein sohn weint, will nicht da bleiben. Ok, er kommt nach Hause. Donnerstags ist AG, laut Zettel verpflichtend, wenn angemeldet. Ok, dann muss er Donnerstag hin. Er weint wieder. Meine Mutter möchte ihm das nicht mehr antun. Ich gehe zu den Schulberatern, die sich um Belange der Kinder, Eltern, Sorgen und Nöte kümmern. Sie sagen, ich soll meinen Sohn in der Betreuung lassen, Tränen und Ängste seien Anfangs normal. Ich spreche mit der Betreuung, auch sie sagen es. Ich schreibe einer Freundin, deren Tochter auch dort ist und meinen Sohn kennt, ob sie sich ihm annehmen kann.
Wir beginnen damit, dass mein Sohn immer gut ne Stunde in der Betreuung ist. Dann zwei. Als Ansporn suchen wir ein kleines Spielzeug aus. Am Ende der ersten Woche bekommt er es und ist stolz. Die zweite Woche bleibt er dann sogar schon bis zum Ende. Auch hier winkt ein Geschenk. Er freut sich, ist stolz und sagt nun selber, dass die Betreuung toll ist und geht nun gerne hin.
Anderes Beispiel: Betreuung möchte zur Feuerwache. Meinen Sohn haben sie mit eingetragen, dass er mitkommt. Er mag Feuerwehren gerne, hat aber wieder Angst und will nicht mit. Nach Rücksprache mit der Betreuung beschließen wir, dass er mitgeht. Es ist ja nichts, was weh tut. Er sagt vorher wieder, er hat Angst. Die Betreuung ist ein bisschen mehr an seiner Seite und was ist? Der Besuch dort war toll. Er war absolut begeistert.

Bloß weil die Betreuer sagen dass das normal ist wenn er weint ist es das nicht.
Durch deine Erläuterung hab ich trotzdem einen verängstigten Jungen im Kopf der von allen Erwachsenen außer Oma dazu genötigt wird täglich etwas zu tun was er nicht möchte.


Ohne irgendwas zu der Situation zu wissen und das Kind zu kennen und daher einfach ganz allgemein eingeworfen:

Irgendwann gibt man auch einfach auf und erwähnt das Thema nimma bzw. anwortet mit "eh schön, passt alles" - obwohl es genau das nicht ist.

Aber was soll man auch anderes tun wenn eh keiner etwas macht...
-Brünni88
23365 Beiträge
27.01.2018 09:12
Zitat von biancix:

Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen
ich hatte in den letzten 10 Jahren, abgesehen Urlaub und Elternzeit, auch maximal 4 Samstage frei. Die Geschäfte haben samstags geöffnet, somit muss auch Personal dort sein.

Für mich war das immer selbstverständlich und ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht dass andere das komisch finden
nilou
14021 Beiträge
27.01.2018 09:29
Zitat von -Brünni88:

Zitat von biancix:

Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen
ich hatte in den letzten 10 Jahren, abgesehen Urlaub und Elternzeit, auch maximal 4 Samstage frei. Die Geschäfte haben samstags geöffnet, somit muss auch Personal dort sein.

Für mich war das immer selbstverständlich und ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht dass andere das komisch finden


Das ist ja auch total subjektiv. Für jemanden aus dem Büro der Mo bis Fr von 8-17 Uhr arbeitet ist das aufgrund seiner fehlenden Erfahrung nicht Vorstellbar. Jemand in der Gastro oder Landwirtschaft hat ganz andere Arbeitszeiten die für ihn normal sind. Genauso bei Schicht.

Das Familienleben ist da jeweils auf andere Zeiten konzentriert. Die Kinder wachsen so auf und ist für sie normal.

biancix
3518 Beiträge
27.01.2018 10:16
Zitat von -Brünni88:

Zitat von biancix:

Finde so lustig wie hier jeder diesen Samstag verteufelt. Ich arbeite fast jeden Samstag. Mein Mann auch, sogar Sonntags und das 12 Stunden. 3 Wochen lang. Dafür hat er danach 5 Tage frei.
Wir vermeiden mittlerweile Sachen wie Indoor Spielplatz, Freitzeitparks ect, die am Wochenende überfüllt sind und können das alles und vieles mehr in der Woche machen
ich hatte in den letzten 10 Jahren, abgesehen Urlaub und Elternzeit, auch maximal 4 Samstage frei. Die Geschäfte haben samstags geöffnet, somit muss auch Personal dort sein.

Für mich war das immer selbstverständlich und ich hab mir nie Gedanken darüber gemacht dass andere das komisch finden


Eben. Ich arbeite auch im EZH.
Mein Mann muss sogar auch an Feiertagen arbeiten. Da steht die Produktion nie still
DieEine2
1869 Beiträge
27.01.2018 19:24
Zitat von nilou:

Das ist ja auch total subjektiv. Für jemanden aus dem Büro der Mo bis Fr von 8-17 Uhr arbeitet ist das aufgrund seiner fehlenden Erfahrung nicht Vorstellbar. Jemand in der Gastro oder Landwirtschaft hat ganz andere Arbeitszeiten die für ihn normal sind . Genauso bei Schicht.

Das Familienleben ist da jeweils auf andere Zeiten konzentriert. Die Kinder wachsen so auf und ist für sie normal.


Ich komme aus der Gastro und mein Freund aus der Landwirtschaft.
Klar geht das und man gewöhnt sich dran.

Seitdem wir aber die Wochenenden zusammen haben, hat das Familienleben eine ganz neue Qualität.
Palo
3635 Beiträge
31.01.2018 08:09
Hallo zusammen,

hatte gestern mein Gespräch.Ich bin mit dem festen Vorsatz hingefahren mir das anzuhören und heute anzurufen und abzusagen.

Tja leider aber klingt das alles auf dem Papier mehr als gut, und der Chef hat auch sofort gesagt das er es versteht das mir der Sprung von 80 auf 120 Stunden Zuviel ist und hat mir quasi sofort auch 100 Stunden angeboten.

Bleiben würde aber das mit den nicht vorhandenen freien Samstagen.

Und ich würde in einer Filiale arbeiten die bis 21 Uhr auf hat.

Alles andere klingt wirklich sehr sehr gut.Mehr Geld mehr Urlaub und noch 1-2 andere Annehmlichkeiten.

Unser Familienrat hat gestern getagt und meine Familie ( und ja auch unser Junior ) steht jetzt dahinter.Nun habe ich eine recht schlaflose nacht hinter mir..BIn die ganze Zeit nur am abwägen.2 FReundinnnen mit denen ich gesprochen haben sagten auch das es schön blöd wäre wenn ich es nicht machen würde.

Kurzum......ich werde nochmal mit der Personalchefin sprechen weil ich gestern 2 elementare Sachen vergessen habe zu fragen.Und wenn sie mich dann haben möchten werde ich wohl wechseln....

lg
kati
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