Mütter- und Schwangerenforum

Kitaöffnungszeiten bis 20 Uhr und länger?

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Alaska
18847 Beiträge
19.01.2018 14:41
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Also doch normal, wobei 16.30 ja noch geht, aber 14.30 wäre hier für die meisten Eltern glaube echt schwer.


Siehe meine Antwort an Obsi.
Zusätzlich, auch hier arbeiten manche Mütter im Supermarkt und dann bis 21 Uhr. Dann ist eben der Mann so Zuhause, dass er die Kids vom Kiga abholt.
Oder ich muss eben mit meinem Chef reden, dass ich nur in einem gewissen zeitlichen Rahmen arbeiten kann.

Hier funktioniert es doch. Wir haben kaum Arbeitslose. Es ist also nicht nur eine Traumvorstellung aus einer heilen Welt raus. Es muss so funktionieren, also funktioniert es auch.


Nein ich sag ja gar nicht, dass es eine traumvorstellung ist und hab ja auch geschrieben, das kann sicher funktionieren. Hier kennt man das nur so nicht und wäre für den Großteil der Eltern vermutlich auch keine Option nehme ich an.


Das stammte auch nicht von dir. Hab das nur nochmal aufgegriffen.
Seramonchen
37743 Beiträge
19.01.2018 14:42
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Obsidian:

...


Aber wenn ein Kind um 8 Uhr morgens in den Kiga gebracht wird und die verlängerten Öffnungszeiten mit Mittagessen nutzt, dann ist es bis 14:30 Uhr 6,5 Stunden drin. Fast so viel, wie ein Erwachsener Leistung bringen muss.
Wer will seinem Kind denn noch mehr Stunden zumuten?

Ich bin ehrlich sehr dankbar, dass die Kigas der Region da das Kind in Schutz nehmen und Stop sagen.


Das ist hier eher ein halbtagsplatz. Wer ohne Schichten normal in Vollzeit arbeitet, der braucht hier einen Platz mit 7-9 Stunden oder ü9. Will sagen, 6,5 Stunden ist für die meisten Kinder völlig normal bei uns.


Ich find das ehrlich krass. Also nicht die 6.5 Stunden selber, das ginge ja noch grad so, aber dass sowas bei euch ein Halbtagsplatz ist.


Ja, hier werden die Stunden nach Nachweis verteilt. 4-5, 5-7, 7-9 und ü9 und die wollen halt Nachweise, dass du den ganztagsplatz auch brauchst.
Marf
28106 Beiträge
19.01.2018 14:44
Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Wir reden hier doch nur darüber,oder planen wir ?
Wie das ganze gehandhabt werden würde ist doch aussen vor.Vielleicht mit einem Zeitkontigent pro Tag/Kind....oder streng nach Arbeitszeitnachweis plus Wegezeit.....wie auch immer.....

Längere Arbeitswege,Überstunden etc. haben doch auch Eltern jetzt.Deren Kinder stehen dann auch um halb 1 vor dem Kiga .Und wenn das Kind abends bei der Verwandtschaft ist ,bis Mama es um 20 Uhr abholt muss es danach auch ins Bett.Und nicht jeder lebt nebenan....ähm....Die Mutter aber,die keine Nachbarin hat o.Sitter bezahlen kann,könnte da den 24 Std. Kiga nehmen.

Ich sehe mir hier die privaten Institute an.Die haben zum Teil lange Öffnungsmodelle,einige auch am WE.Da bestehen Wartelisten bis zu 3 Jahre! Also Bedarf gibt es....


Aber der Gedanke, wie das zu handhaben wäre, gehört doch dazu. Ohne diese Gedanken muss ich doch nicht darüber diskutieren?
Und ob es einen Arbeitszeitennachweis gibt oder nicht ist ja wurscht. Das Kind steckt dann trotzdem 8 Stunden oder länger in so einer Einrichtung. Ich find das schrecklich für Kinder.
Ich find den aufkommenden Gedanken schrecklich, dass sich die Betreuung für das eigene Kind an absolut jeden Beruf, an jede Berufszeit und an die Wünsche der Mutter anpassen muss.
Es ist anders herum. Die Eltern haben sich an das Kind anzupassen, zum Wohl des Kindes.

Dann muss man es aber als ein MÖGLICHES Konzept sehen und nicht das es genauso zementiert gehandhabt wird wenn man verschiedene Modelle in den Ring wirft.Ist doch alles hypothetisch.
Und das mit den 8 Stunden ist bereits bei vielen Realität.Ich finde das auch nicht prickelnd,jedoch kenne ich niemanden der das macht weil er mehr Zeit fürs Hobby haben will.Die müssen arbeiten.Oft in Berufen die nicht mal 8 Stunden dauern,aber eben ausserhalb sind (Fahrzeit) o.zu anderen Zeiten.
Man spricht hier sehr vielen eine freiere Entscheidung ab wenn man ein 24Std.Modell rigoros ablehnt.Ich persönlich hätte so in meinem Beruf weitermachen können.Übrigens Teilzeit,nur mit einem beschissenen Arbeitsbeginn ab halb 6 morgens.....so hab ich einen sehr guten Vertrag und einen Stundenlohn von fast 18€ netto in den Wind geschossen.Ging nicht anders....wegen 2 Stunden.Ich war da fast 15 Jahre tätig....fühlt sich nicht dolle an.

Alaska
18847 Beiträge
19.01.2018 14:45
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Das ist hier eher ein halbtagsplatz. Wer ohne Schichten normal in Vollzeit arbeitet, der braucht hier einen Platz mit 7-9 Stunden oder ü9. Will sagen, 6,5 Stunden ist für die meisten Kinder völlig normal bei uns.


Ich find das ehrlich krass. Also nicht die 6.5 Stunden selber, das ginge ja noch grad so, aber dass sowas bei euch ein Halbtagsplatz ist.


Ja, hier werden die Stunden nach Nachweis verteilt. 4-5, 5-7, 7-9 und ü9 und die wollen halt Nachweise, dass du den ganztagsplatz auch brauchst.


Aber das ist doch Wahnsinn für so ein kleines Kind!
Alaska
18847 Beiträge
19.01.2018 14:47
Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Wir reden hier doch nur darüber,oder planen wir ?
Wie das ganze gehandhabt werden würde ist doch aussen vor.Vielleicht mit einem Zeitkontigent pro Tag/Kind....oder streng nach Arbeitszeitnachweis plus Wegezeit.....wie auch immer.....

Längere Arbeitswege,Überstunden etc. haben doch auch Eltern jetzt.Deren Kinder stehen dann auch um halb 1 vor dem Kiga .Und wenn das Kind abends bei der Verwandtschaft ist ,bis Mama es um 20 Uhr abholt muss es danach auch ins Bett.Und nicht jeder lebt nebenan....ähm....Die Mutter aber,die keine Nachbarin hat o.Sitter bezahlen kann,könnte da den 24 Std. Kiga nehmen.

Ich sehe mir hier die privaten Institute an.Die haben zum Teil lange Öffnungsmodelle,einige auch am WE.Da bestehen Wartelisten bis zu 3 Jahre! Also Bedarf gibt es....


Aber der Gedanke, wie das zu handhaben wäre, gehört doch dazu. Ohne diese Gedanken muss ich doch nicht darüber diskutieren?
Und ob es einen Arbeitszeitennachweis gibt oder nicht ist ja wurscht. Das Kind steckt dann trotzdem 8 Stunden oder länger in so einer Einrichtung. Ich find das schrecklich für Kinder.
Ich find den aufkommenden Gedanken schrecklich, dass sich die Betreuung für das eigene Kind an absolut jeden Beruf, an jede Berufszeit und an die Wünsche der Mutter anpassen muss.
Es ist anders herum. Die Eltern haben sich an das Kind anzupassen, zum Wohl des Kindes.

Dann muss man es aber als ein MÖGLICHES Konzept sehen und nicht das es genauso zementiert gehandhabt wird wenn man verschiedene Modelle in den Ring wirft.Ist doch alles hypothetisch.
Und das mit den 8 Stunden ist bereits bei vielen Realität.Ich finde das auch nicht prickelnd,jedoch kenne ich niemanden der das macht weil er mehr Zeit fürs Hobby haben will.Die müssen arbeiten.Oft in Berufen die nicht mal 8 Stunden dauern,aber eben ausserhalb sind (Fahrzeit) o.zu anderen Zeiten.
Man spricht hier sehr vielen eine freiere Entscheidung ab wenn man ein 24Std.Modell rigoros ablehnt.Ich persönlich hätte so in meinem Beruf weitermachen können.Übrigens Teilzeit,nur mit einem beschissenen Arbeitsbeginn ab halb 6 morgens.....so hab ich einen sehr guten Vertrag und einen Stundenlohn von fast 18€ netto in den Wind geschossen.Ging nicht anders....wegen 2 Stunden.Ich war da fast 15 Jahre tätig....fühlt sich nicht dolle an.


Fühlt sich vllt nicht dolle an, schützt aber deine Kinder. Sorry, ich hab da echt eine harte Meinung zu. Welches Kind sollte man denn bitte morgens um 4:30-5 Uhr aus dem Bett ziehen, damit Mama um 5:30 Uhr anfangen zu arbeiten kann? Ich find das echt furchtbar.
Obsidian
15967 Beiträge
19.01.2018 14:49
Hier gibts wahnsinnig viele Eltern die ihre Kinder erst vormittags bringen. Gegen 11 oder halb 12. Dann sind die Morgenaktivitäten im KiGa rum und der zweite Teil des Tages beginnt sozusagen. Die Eltern fangen dann halt um 10 oder 11 mit ihrer Schicht an.Die haben morgens zuhause Familienzeit. Stehen in Ruhe zusammen auf, frühstücken, spielen, gehen spazieren etc. Danach KiTa und Arbeit bis 16 oder 17 Uhr. Für jegliche derartige Arbeitszeiten wäre eine gezwungene Mittagspause und ein Schluß vor 16 Uhr ein Genickbruch. Dabei haben die nicht mehr und nicht weniger Familienzeit und sicher nicht weniger qualitativ weil sie zu einer anderen Tageszeit stattfindet.
MiramitLionel
7456 Beiträge
19.01.2018 14:51
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

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Ich find das ehrlich krass. Also nicht die 6.5 Stunden selber, das ginge ja noch grad so, aber dass sowas bei euch ein Halbtagsplatz ist.


Ja, hier werden die Stunden nach Nachweis verteilt. 4-5, 5-7, 7-9 und ü9 und die wollen halt Nachweise, dass du den ganztagsplatz auch brauchst.


Aber das ist doch Wahnsinn für so ein kleines Kind!


Mein Sohn geht jeden Tag acht Stunden in den Kiga und ihm gefällt es dort. Ich könnte sonst meine Schule nicht machen. Er wird auch wenn ich studiere einen ganztagsplatz in der Schule haben. Dort schau ich wie es mit dem Zeiten dann klappt und wann ich ihn hole. Uns würde das Geld evtl reichen wenn ich halbtags arbeite aber ich will noch etwas anderes machen und das merkt mein Sohn genauso an meiner ausgeglichenen Art. Dennoch werden wir sicher noch ein weiteres Kind bekommen und es so handhaben. Jeder sollte selbst entscheiden denn die Eltern kennen ihre Kinder nunmal am besten.
Alaska
18847 Beiträge
19.01.2018 14:52
Zitat von Obsidian:

Hier gibts wahnsinnig viele Eltern die ihre Kinder erst vormittags bringen. Gegen 11 oder halb 12. Dann sind die Morgenaktivitäten im KiGa rum und der zweite Teil des Tages beginnt sozusagen. Die Eltern fangen dann halt um 10 oder 11 mit ihrer Schicht an.Die haben morgens zuhause Familienzeit. Stehen in Ruhe zusammen auf, frühstücken, spielen, gehen spazieren etc. Danach KiTa und Arbeit bis 16 oder 17 Uhr. Für jegliche derartige Arbeitszeiten wäre eine gezwungene Mittagspause und ein Schluß vor 16 Uhr ein Genickbruch. Dabei haben die nicht mehr und nicht weniger Familienzeit und sicher nicht weniger qualitativ weil sie zu einer anderen Tageszeit stattfindet.


Da hätte ich ja auch nichts dagegen. Das hab ich weiter vorne aber schon geschrieben. Deswegen müssen Öffnungszeiten angepasst werden, wenn Bedar besteht.
Aber eben nicht, wenn es um 24 Stunden Betreuung geht oder wir von 8 Stunden oder mehr Kitazeit reden. Ich find das wahnsinnig für so kleine Kinder.
Marf
28106 Beiträge
19.01.2018 14:52
Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Wir reden hier doch nur darüber,oder planen wir ?
Wie das ganze gehandhabt werden würde ist doch aussen vor.Vielleicht mit einem Zeitkontigent pro Tag/Kind....oder streng nach Arbeitszeitnachweis plus Wegezeit.....wie auch immer.....

Längere Arbeitswege,Überstunden etc. haben doch auch Eltern jetzt.Deren Kinder stehen dann auch um halb 1 vor dem Kiga .Und wenn das Kind abends bei der Verwandtschaft ist ,bis Mama es um 20 Uhr abholt muss es danach auch ins Bett.Und nicht jeder lebt nebenan....ähm....Die Mutter aber,die keine Nachbarin hat o.Sitter bezahlen kann,könnte da den 24 Std. Kiga nehmen.

Ich sehe mir hier die privaten Institute an.Die haben zum Teil lange Öffnungsmodelle,einige auch am WE.Da bestehen Wartelisten bis zu 3 Jahre! Also Bedarf gibt es....


Aber der Gedanke, wie das zu handhaben wäre, gehört doch dazu. Ohne diese Gedanken muss ich doch nicht darüber diskutieren?
Und ob es einen Arbeitszeitennachweis gibt oder nicht ist ja wurscht. Das Kind steckt dann trotzdem 8 Stunden oder länger in so einer Einrichtung. Ich find das schrecklich für Kinder.
Ich find den aufkommenden Gedanken schrecklich, dass sich die Betreuung für das eigene Kind an absolut jeden Beruf, an jede Berufszeit und an die Wünsche der Mutter anpassen muss.
Es ist anders herum. Die Eltern haben sich an das Kind anzupassen, zum Wohl des Kindes.

Dann muss man es aber als ein MÖGLICHES Konzept sehen und nicht das es genauso zementiert gehandhabt wird wenn man verschiedene Modelle in den Ring wirft.Ist doch alles hypothetisch.
Und das mit den 8 Stunden ist bereits bei vielen Realität.Ich finde das auch nicht prickelnd,jedoch kenne ich niemanden der das macht weil er mehr Zeit fürs Hobby haben will.Die müssen arbeiten.Oft in Berufen die nicht mal 8 Stunden dauern,aber eben ausserhalb sind (Fahrzeit) o.zu anderen Zeiten.
Man spricht hier sehr vielen eine freiere Entscheidung ab wenn man ein 24Std.Modell rigoros ablehnt.Ich persönlich hätte so in meinem Beruf weitermachen können.Übrigens Teilzeit,nur mit einem beschissenen Arbeitsbeginn ab halb 6 morgens.....so hab ich einen sehr guten Vertrag und einen Stundenlohn von fast 18€ netto in den Wind geschossen.Ging nicht anders....wegen 2 Stunden.Ich war da fast 15 Jahre tätig....fühlt sich nicht dolle an.


Fühlt sich vllt nicht dolle an, schützt aber deine Kinder. Sorry, ich hab da echt eine harte Meinung zu. Welches Kind sollte man denn bitte morgens um 4:30-5 Uhr aus dem Bett ziehen, damit Mama um 5:30 Uhr anfangen zu arbeiten kann? Ich find das echt furchtbar.

Vor was? Meine sind sehr gerne in den Kiga gegangen.Und wach waren die meist eh schon um 5.
Ab 14 Uhr hätten meine mich dann Fulltime gehabt und auch mehr von ihrem Vater ,der dann auch mal weniger ackern hätte müssen um meinen Lohn aufzufangen.Zudem es in meiner Rente dadurch mager aussieht.
Seramonchen
37743 Beiträge
19.01.2018 14:55
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

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Ich find das ehrlich krass. Also nicht die 6.5 Stunden selber, das ginge ja noch grad so, aber dass sowas bei euch ein Halbtagsplatz ist.


Ja, hier werden die Stunden nach Nachweis verteilt. 4-5, 5-7, 7-9 und ü9 und die wollen halt Nachweise, dass du den ganztagsplatz auch brauchst.


Aber das ist doch Wahnsinn für so ein kleines Kind!


Ja das ist es, aber viele sind es - so doof und hart das klingt - gar nicht anders gewöhnt und passen sich da an. mir tat das damals bei der Großen auch zu sehr im Herzen weh und daher habe ich mich beruflich umorientiert.
Alaska
18847 Beiträge
19.01.2018 14:56
Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

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Dann muss man es aber als ein MÖGLICHES Konzept sehen und nicht das es genauso zementiert gehandhabt wird wenn man verschiedene Modelle in den Ring wirft.Ist doch alles hypothetisch.
Und das mit den 8 Stunden ist bereits bei vielen Realität.Ich finde das auch nicht prickelnd,jedoch kenne ich niemanden der das macht weil er mehr Zeit fürs Hobby haben will.Die müssen arbeiten.Oft in Berufen die nicht mal 8 Stunden dauern,aber eben ausserhalb sind (Fahrzeit) o.zu anderen Zeiten.
Man spricht hier sehr vielen eine freiere Entscheidung ab wenn man ein 24Std.Modell rigoros ablehnt.Ich persönlich hätte so in meinem Beruf weitermachen können.Übrigens Teilzeit,nur mit einem beschissenen Arbeitsbeginn ab halb 6 morgens.....so hab ich einen sehr guten Vertrag und einen Stundenlohn von fast 18€ netto in den Wind geschossen.Ging nicht anders....wegen 2 Stunden.Ich war da fast 15 Jahre tätig....fühlt sich nicht dolle an.


Fühlt sich vllt nicht dolle an, schützt aber deine Kinder. Sorry, ich hab da echt eine harte Meinung zu. Welches Kind sollte man denn bitte morgens um 4:30-5 Uhr aus dem Bett ziehen, damit Mama um 5:30 Uhr anfangen zu arbeiten kann? Ich find das echt furchtbar.

Vor was? Meine sind sehr gerne in den Kiga gegangen.Und wach waren die meist eh schon um 5.
Ab 14 Uhr hätten meine mich dann Fulltime gehabt und auch mehr von ihrem Vater ,der dann auch mal weniger ackern hätte müssen um meinen Lohn aufzufangen.Zudem es in meiner Rente dadurch mager aussieht.


Ich bin auch gerne in den Kiga gegangen. Das ist nicht das Thema. Aber nur weil deine Kinder damit kein Problem gehabt hätten (und ich dir das jetzt einfach mal glaube), wer schützt die Kinder, die damit ein Problem hätten und die Mütter sie trotzdem aus den Betten holen, weil "geht ja nicht anders"?
Meine Meinung: bietet man sowas an, nutzen es viele auch aus. Bietet man es nicht an, finden sie Alternativen FÜRS Kind.
Seramonchen
37743 Beiträge
19.01.2018 14:56
Zitat von Obsidian:

Hier gibts wahnsinnig viele Eltern die ihre Kinder erst vormittags bringen. Gegen 11 oder halb 12 . Dann sind die Morgenaktivitäten im KiGa rum und der zweite Teil des Tages beginnt sozusagen. Die Eltern fangen dann halt um 10 oder 11 mit ihrer Schicht an.Die haben morgens zuhause Familienzeit. Stehen in Ruhe zusammen auf, frühstücken, spielen, gehen spazieren etc. Danach KiTa und Arbeit bis 16 oder 17 Uhr. Für jegliche derartige Arbeitszeiten wäre eine gezwungene Mittagspause und ein Schluß vor 16 Uhr ein Genickbruch. Dabei haben die nicht mehr und nicht weniger Familienzeit und sicher nicht weniger qualitativ weil sie zu einer anderen Tageszeit stattfindet.


das geht hier tatsächlich auch nicht. die kids müssen bis 9 da sein. versteh ich einerseits in Bezug auf den Ablauf und die Aktivitäten, andererseits wäre hier etwas mehr Flexibilität sicher schöner.
Alaska
18847 Beiträge
19.01.2018 14:57
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

...


Ja, hier werden die Stunden nach Nachweis verteilt. 4-5, 5-7, 7-9 und ü9 und die wollen halt Nachweise, dass du den ganztagsplatz auch brauchst.


Aber das ist doch Wahnsinn für so ein kleines Kind!


Ja das ist es, aber viele sind es - so doof und hart das klingt - gar nicht anders gewöhnt und passen sich da an. mir tat das damals bei der Großen auch zu sehr im Herzen weh und daher habe ich mich beruflich umorientiert.


Aber, dass sich ein kleines Kind überhaupt an sowas gewöhnen muss und somit resigniert ist doch schlimm genug. Mir ginge es da wie dir, das täte mir im Herzen weh, vorher würd ich putzen gehen.
Marf
28106 Beiträge
19.01.2018 15:01
Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Zitat von Marf:

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Fühlt sich vllt nicht dolle an, schützt aber deine Kinder. Sorry, ich hab da echt eine harte Meinung zu. Welches Kind sollte man denn bitte morgens um 4:30-5 Uhr aus dem Bett ziehen, damit Mama um 5:30 Uhr anfangen zu arbeiten kann? Ich find das echt furchtbar.

Vor was? Meine sind sehr gerne in den Kiga gegangen.Und wach waren die meist eh schon um 5.
Ab 14 Uhr hätten meine mich dann Fulltime gehabt und auch mehr von ihrem Vater ,der dann auch mal weniger ackern hätte müssen um meinen Lohn aufzufangen.Zudem es in meiner Rente dadurch mager aussieht.


Ich bin auch gerne in den Kiga gegangen. Das ist nicht das Thema. Aber nur weil deine Kinder damit kein Problem gehabt hätten (und ich dir das jetzt einfach mal glaube), wer schützt die Kinder, die damit ein Problem hätten und die Mütter sie trotzdem aus den Betten holen, weil "geht ja nicht anders"?
Meine Meinung: bietet man sowas an, nutzen es viele auch aus. Bietet man es nicht an, finden sie Alternativen FÜRS Kind.

Das ist doch jetzt schon so.Und ja,bei vielen geht es nicht anders.Weil die um jeden Euro richtig ackern müssen!
Und du wirst auch jetzt schwarze Schafe finden.Kinder die im Kiga sind und deren Eltern fröhlich zuhause sind .
Mit Zeitnachweise regelt sich das.Und es geht nicht immer um 8 Stunden am Stück,manchmal geht es nur um 4 Stunden betreuung aber eben ab Nachmittag oder den frühen Morgen an.
DieW
3485 Beiträge
19.01.2018 15:13
Zitat von Joan:

Zitat von Alaska:

Ich hab jetzt lange überlegt, ob ich überhaupt was dazu schreibe, weil ich dazu eine recht harte und eingefahrene Meinung habe.
Für mich wäre ien 24 Stunden-Kita tatsächlich eine Form der Kindesmisshandlung. Ich kann es nicht anders ausdrücken, mir fällt kein besseres Wort ein.
Nicht, weil sie dort 24 Stunden hingehen würden, das Argument ist doch fernab der Realtiät, sondern weil Kinder einen möglichst geregelten, gleichmäßigen Alltag brauchen.

Wie sieht also so eine Woche für ein 24-Stunden-Kigakind aus? Nehmen wir mal eine Krankenschwester und die Arbeitszeiten unserer Klinik (inkl. Bring - und Abholzeit):
Montag 5:30 Uhr - 13.30 Uhr
Dienstag 13 Uhr - 21 Uhr
Mittwoch 20 Uhr - 6 Uhr morgens

usw.

Ehrlich. Wenn man darüber reden würde, ob man die Kiga-Zeiten etwas mehr streckt, kein Thema. Von mir aus soll es Kigas geben, die von 7- 18 Uhr offen haben. Dann aber mit der festen Regelung, dass einem Kind nicht mehr als 8 Stunden zugemutet werden (und das find ich schon abnormal).
Aber ein Kiga-System, bei dem man das Kind holen und bringen kann, wie es in das eigene Leben passt? Nee, bin ich nicht für.

Wenn ich mich für Kinder entscheide, dann ist das eine bewusste Entscheidung. Das bedeutet unter Umständen auch, dass ich womöglich zum Wohl meiner Kinder ein paar Jahre nicht mehr Vollzeit arbeiten kann und vielleicht auch nicht in dem Beruf, den ich erlernt habe. Es gibt schlimmeres. Passt der Beruf nicht zu meinem Kind, dann steht mein Kind an erster Stelle.

Mein Kind muss sich nicht nach meinen Gegegebenheiten richten, mein Leben richtet sich nach den Bedürfnissen meines Kindes. Und das bedeutet auch, dass mein Kind einen geregelten und kindlichen Alltag hat. Es muss weder bis in den Abend hinein im Kiga hocken, noch schläft es dort ein und muss über Nacht bleiben.

Hier in meiner Umgebung gibt es recht strenge Öffnungszeiten. 8-9 Uhr Abgabe, holen um 11.45 Uhr. 14 Uhr Abgabe, holen 16.30 Uhr. Danach ist Familienzeit. Da wird zusammen Abend gegessen, vom Alltag erzählt und dann werden die Kinder in Ruhe von Mama und/oder Papa ins Bett gebracht, mit Vorlesegeschichten und schmusen.
Es gibt für berufstätige Mütter die Alternative, die Kinder von 7/8 Uhr bis 14.30 Uhr in der Kita zu lassen, aber dann dürfen sie mittags nicht mehr kommen. Das ist hier nicht erlaubt.

Und ich persönlich finde das super so. Hier werden die Kinder geschützt. Sie dürfen nicht abgegeben werden, wie es ein Schichtplan verlangen würde. Und wir haben hier sehr viele Mamas aus sozialen Berufen. Bei denen klappt es auch.

Und bevor mir mein Studium in die Quere bei der Kinderbetreuung kommt, studier ich halt erst und bekomm dann Kinder. Da hab ich auch ne knallharte Meinung zu.

Kinder sind keine Sache, die, wie ein Hobby, nebenbei laufen dürfen. Sie sind ein paar Jahre lang einfach unser Lebensmittelpunkt und im Notfall muss ein Elternteil eben zurückstecken. Das geht, wenn man will.


Klar, aus einer heilen Welt lässt sich sowas schön verurteilen. Aber so läuft das Leben nunmal nicht immer.


Sorry Alaska ,wenn ich mal eben antworte, obwohl Du zitierst wurdest.

Stimmt,das Leben läuft manchmal verquer und ist schlecht planbar.
Aber wir leben hier in der Bundesrepublik Deutschland,in der wir fast alle Möglichkeiten haben.

Und selbst wenn der Job mal schlecht bis gar nicht mit Kindern vereinbar ist,fängt uns dieser Staat auf.Und dann hab ich immer noch Möglichkeiten etwas zu finden,was mit meinem Kindern gut zu stämmen ist.

Ebenso bei bei plötzlicher Krankheit etc.,Trennung etc.

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