Mütter- und Schwangerenforum

Von der langen Elternzeit ins Berufsleben...

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nicole_jv3
5403 Beiträge
23.06.2018 07:07
Ich werde ab Ende Oktober wieder arbeiten gehen, nach dann 2 1/2 Jahren Elternzeit. Zwischen meinen Mädels war ich 1 1/2 Jahre Teilzeit arbeiten (20 std). Das hat gut geklappt. Jetzt starte ich wieder mit 20 Std und hoffe es läuft genau so gut.

Ich "gönne" mir aber noch 2 Monate nach Kiga start der kleinen. So kann ich die eingewöhnung ganz in Ruhe mit ihr machen und hab auch was länger Zeit falls etwas nicht klappt.
Danach denke ich aber dass es sowohl für Mama als auch für die Kinder gut ist/sein kann wenn die Mama auch mal was anderes sieht als "nur " Haushalt und Kinder. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Für mich persönlich sind 20 Std die Woche aber absolute Obergrenze. Wenn es finanziell nicht anders geht ist's natürlich was anderes, aber so... so kann ich vormittags arbeiten wenn die Kids im Kiga sind, hab noch ein Stündchen für Haushalt und dann bin ich für die kids da.
Teilzeit im eigenen/alten Betrieb ist- wenn er denn groß genug ist - ab 15 Std die Woche möglich.
Ich wohne recht ländlich, hier gibt's viele Gärtner etc. Viele Mamis aus dem Kiga arbeiten dann auf 450 EUR Basis. Einfach an 3-4 Vormittagen die Woche je 4 Stunden. Ist sehr praktisch mit Kids von den Arbeitszeiten her. Aber wenn man eine gute Qualifikation hat wie du sagst ist die Frage ob man dann eine "stupide arbeit" (mir fällt gerade kein anderer Ausdruck ein) machen möchte oder ob du halt wieder in deinen Beruf möchtest. Dann würde ich jetzt bald starten denn 4 Jahre sind ja schon ne lange Zeit und es hat sich sicherlich einiges geändert.

Aber noch ne persönliche frage: weißt du (oder jemand anderes) warum dir arbeitslosengeld zusteht? Die 4 Jahre waren doch durchgehend Elternzeit oder hast du Zwischen durch gearbeitet?
Eine Freundin von mir kann jetzt, nach 2 Kids und 6 Jahren in Elternzeit, nicht zu ihrem AG zurückkehren weil er keine Teilzeit anbietet. Mädels sind beide im Kiga betreut aber laut Arbeitsamt steht ihr kein Arbeitslosengeld zu. Dafür hätte sie irgendwann in den letzten 2 Jahren berufstätig sein müssen.
Das warst du ja auch nicht, daher wundert es mich dass du was bekommst. Ich mein, schön für dich Aber vielleicht gibt's ja irgendwas was die bei meiner Freundin übersehen haben oder übersehen wollten und ihr steht auch AL Geld zu?!
nilou
14019 Beiträge
23.06.2018 08:06
Ich habe ca. 4 Monate nach der Eingewöhnung fest stundenweise angefangen. Da war sie da. 1 3/4. Dafür habe ich sporadisch schon immer mal flexibel gearbeitet.

Nach den 3 Jahren Elternzeit bin ich dann mit 20 Stunden wieder eingestiegen. Dieser stufenweise Wiedereinstieg war gut, weil man fixe Arbeitszeiten und die damit verbundenen Abläufe einfach nicht gewohnt war. So konnte sich alles gut einspielen.

Stundenweise arbeiten habe ich tageweise gemacht. So hatte man noch freie Vormittage für Haushalt und Co. man muss ja auch die Wegstrecke beachten, da macht es teilweise keinen Sinn jeden Tag etwas zu arbeiten.
23.06.2018 22:01
Ich fang nach der Eingewöhnung an auf 450€ zu arbeiten nach 4 Jahren Elternzeit

Hatte jetzt schon ein paar Probearbeitstage, aber da hat mein Mann auf die kleine aufgepasst.

Ich weiß noch nicht wie ich mich fühlen soll. Zwischen Yeah endlich mal raus mit anderen Leuten zusammenarbeiten und ahhhh meine Maus geht in den Kindergarten eigentlich ist es doch gerade so schön zusammen.

Litschi
1121 Beiträge
24.06.2018 13:57
Ich bin auch hin und her gerissen derzeit. Meine Kleine wird ab Januar mit 22 Monaten eingewöhnt, ich will dann auch Teilzeit oder selbstständig wieder meinen Job aufnehmen. Aber genau das ist es. Will Job, will aber auch mein Baby bei mir haben. Andererseits sehe ich bei Bring-und Abholsituationen der anderen Kinder wie gern sie in der Kita zwischen all den Kindern und auch Erziehern rumrennt. Auch ohne mich.
Ich kann dich gut verstehen. Hinzu kommt natürlich die Aufregung um den neuen Job, neue Situation, neuer Tagesablauf. Ich fühle mit dir! Aber ich denke auch, dass es Seim gutes hat, wenn man seine Kinder ein Stückchen in die Welt lässt und auch selbst wieder ein bisschen mehr Frau ist und nicht nur Mutter.
Marlen84
6882 Beiträge
25.06.2018 12:37
Zitat von Litschi:

Ich bin auch hin und her gerissen derzeit. Meine Kleine wird ab Januar mit 22 Monaten eingewöhnt, ich will dann auch Teilzeit oder selbstständig wieder meinen Job aufnehmen. Aber genau das ist es. Will Job, will aber auch mein Baby bei mir haben. Andererseits sehe ich bei Bring-und Abholsituationen der anderen Kinder wie gern sie in der Kita zwischen all den Kindern und auch Erziehern rumrennt. Auch ohne mich.
Ich kann dich gut verstehen. Hinzu kommt natürlich die Aufregung um den neuen Job, neue Situation, neuer Tagesablauf. Ich fühle mit dir! Aber ich denke auch, dass es Seim gutes hat, wenn man seine Kinder ein Stückchen in die Welt lässt und auch selbst wieder ein bisschen mehr Frau ist und nicht nur Mutter.


Du sprichst mir aus der Seele! klar ist es schln, wenn die Kleinen ein Stück weit die "Freiheit" erlben, ohne Mama und Papa.Sie haben aber gerade um den 2. Geburtstag so viel Entwicklung hinter sich, und nun wird es gerade "schön". Ein entspanntes Miteinander, lernen, Bücherlesen, erzählen. Kita ist wichtig, das weiß ich, aber da sie definitv unser letzte Kind ist, ist der Trennungsschmerz natürlich etwas größer.

Ich habe am Freitag ein Vorstellungsgespräch, ich bin mal gespannt wie es wird. Mit drei Kindern muss vorallem geklärt werden, wie bei Krankheit verfahren wird, das kann ja schon mal 2 Wochen dauern, wenn es alle erwischt, und das ist für den Arbeitgeber eine Katastrophe.
Arbeitszeiten müssen passen, wie gesagt, nicht morgens alle aus dem Bett trommeln, schnnell schnell fertig machen und um 7 auf Arbeit sein. Das geht bestimmt, muss aber nicht sein, wir Mamas müssen da auch sehen, wo wir bleiben. Wenns morgens schon stressig ist, man dann nnoch auf dem Heimweg im Stau seht, die Kinder total übermüdet sind und Papa auch getresst von der Arbeit kommt - Horror!
Marlen84
6882 Beiträge
25.06.2018 12:38
Zitat von Honorine:

Ich fang nach der Eingewöhnung an auf 450€ zu arbeiten nach 4 Jahren Elternzeit

Hatte jetzt schon ein paar Probearbeitstage, aber da hat mein Mann auf die kleine aufgepasst.

Ich weiß noch nicht wie ich mich fühlen soll. Zwischen Yeah endlich mal raus mit anderen Leuten zusammenarbeiten und ahhhh meine Maus geht in den Kindergarten eigentlich ist es doch gerade so schön zusammen.


Marlen84
6882 Beiträge
25.06.2018 12:44
Zitat von nicole_jv3:

Ich werde ab Ende Oktober wieder arbeiten gehen, nach dann 2 1/2 Jahren Elternzeit. Zwischen meinen Mädels war ich 1 1/2 Jahre Teilzeit arbeiten (20 std). Das hat gut geklappt. Jetzt starte ich wieder mit 20 Std und hoffe es läuft genau so gut.

Ich "gönne" mir aber noch 2 Monate nach Kiga start der kleinen. So kann ich die eingewöhnung ganz in Ruhe mit ihr machen und hab auch was länger Zeit falls etwas nicht klappt.
Danach denke ich aber dass es sowohl für Mama als auch für die Kinder gut ist/sein kann wenn die Mama auch mal was anderes sieht als "nur " Haushalt und Kinder. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Für mich persönlich sind 20 Std die Woche aber absolute Obergrenze. Wenn es finanziell nicht anders geht ist's natürlich was anderes, aber so... so kann ich vormittags arbeiten wenn die Kids im Kiga sind, hab noch ein Stündchen für Haushalt und dann bin ich für die kids da.
Teilzeit im eigenen/alten Betrieb ist- wenn er denn groß genug ist - ab 15 Std die Woche möglich.
Ich wohne recht ländlich, hier gibt's viele Gärtner etc. Viele Mamis aus dem Kiga arbeiten dann auf 450 EUR Basis. Einfach an 3-4 Vormittagen die Woche je 4 Stunden. Ist sehr praktisch mit Kids von den Arbeitszeiten her. Aber wenn man eine gute Qualifikation hat wie du sagst ist die Frage ob man dann eine "stupide arbeit" (mir fällt gerade kein anderer Ausdruck ein) machen möchte oder ob du halt wieder in deinen Beruf möchtest. Dann würde ich jetzt bald starten denn 4 Jahre sind ja schon ne lange Zeit und es hat sich sicherlich einiges geändert.

Aber noch ne persönliche frage: weißt du (oder jemand anderes) warum dir arbeitslosengeld zusteht? Die 4 Jahre waren doch durchgehend Elternzeit oder hast du Zwischen durch gearbeitet?
Eine Freundin von mir kann jetzt, nach 2 Kids und 6 Jahren in Elternzeit, nicht zu ihrem AG zurückkehren weil er keine Teilzeit anbietet. Mädels sind beide im Kiga betreut aber laut Arbeitsamt steht ihr kein Arbeitslosengeld zu. Dafür hätte sie irgendwann in den letzten 2 Jahren berufstätig sein müssen.
Das warst du ja auch nicht, daher wundert es mich dass du was bekommst. Ich mein, schön für dich Aber vielleicht gibt's ja irgendwas was die bei meiner Freundin übersehen haben oder übersehen wollten und ihr steht auch AL Geld zu?!


Arbeitslosengeld I steht dir 4 Jahre nach dem letzen Mutterschaftsgeld (vom AG bezahlt) zu.

Deine Freundin hat von Elternzeit zu Elternzeit kein Mutterschaftsgeld vom AG bekommen, deshalb steht ihr das Geld znicht zu und ist "verjährt".
Ich finde es wirklich schlimm, das sowas überhaupt verjährt, wenn Frauen Kinder bekommen, vorher gearbeitet haben und dann dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen wollen.

Zu deiner Freundin: der Arbeitgeber "muss" dich wohl nur so zurücknehmen, wie du aufgehört hast. Also in Vollzeit. Ist trotzdem krass, das ihr keine Alternative angeboten wird. Das Problem hier ist auch, das du immer nnur so vom Arbeitsamt vermittelt wirst, wie du zuletzt gearbeitet hast, also in Vollzeit. Das ist total kompliziert.
Litschi
1121 Beiträge
25.06.2018 12:50
Zitat von Marlen84:

Zitat von Litschi:

Ich bin auch hin und her gerissen derzeit. Meine Kleine wird ab Januar mit 22 Monaten eingewöhnt, ich will dann auch Teilzeit oder selbstständig wieder meinen Job aufnehmen. Aber genau das ist es. Will Job, will aber auch mein Baby bei mir haben. Andererseits sehe ich bei Bring-und Abholsituationen der anderen Kinder wie gern sie in der Kita zwischen all den Kindern und auch Erziehern rumrennt. Auch ohne mich.
Ich kann dich gut verstehen. Hinzu kommt natürlich die Aufregung um den neuen Job, neue Situation, neuer Tagesablauf. Ich fühle mit dir! Aber ich denke auch, dass es Seim gutes hat, wenn man seine Kinder ein Stückchen in die Welt lässt und auch selbst wieder ein bisschen mehr Frau ist und nicht nur Mutter.


Du sprichst mir aus der Seele! klar ist es schln, wenn die Kleinen ein Stück weit die "Freiheit" erlben, ohne Mama und Papa.Sie haben aber gerade um den 2. Geburtstag so viel Entwicklung hinter sich, und nun wird es gerade "schön". Ein entspanntes Miteinander, lernen, Bücherlesen, erzählen. Kita ist wichtig, das weiß ich, aber da sie definitv unser letzte Kind ist, ist der Trennungsschmerz natürlich etwas größer.

Ich habe am Freitag ein Vorstellungsgespräch, ich bin mal gespannt wie es wird. Mit drei Kindern muss vorallem geklärt werden, wie bei Krankheit verfahren wird, das kann ja schon mal 2 Wochen dauern, wenn es alle erwischt, und das ist für den Arbeitgeber eine Katastrophe.
Arbeitszeiten müssen passen, wie gesagt, nicht morgens alle aus dem Bett trommeln, schnnell schnell fertig machen und um 7 auf Arbeit sein. Das geht bestimmt, muss aber nicht sein, wir Mamas müssen da auch sehen, wo wir bleiben. Wenns morgens schon stressig ist, man dann nnoch auf dem Heimweg im Stau seht, die Kinder total übermüdet sind und Papa auch getresst von der Arbeit kommt - Horror!


Ja, nun sprichst du mir aus der Seele. Hier ist's auch unser drittes, definitiv letztes Kind und dann auch noch meine prinzessin

Mein Mann ist unter der Woche meist weg, im Krankheitsfall steh also erstmal ich da, Betreuung geht hier max.von 8-16.00, nächstes Jahr kommt mein Großer auf die weiterführende, d.h.er ist noch früher zu Haus. Ach ich weiß auch nicht. 20h wären eigentlich das Maximum.

Ich drück die Daumen für dein Vorstellungsgespräch!
Marlen84
6882 Beiträge
25.06.2018 12:54
Zitat von Litschi:

Zitat von Marlen84:

Zitat von Litschi:

Ich bin auch hin und her gerissen derzeit. Meine Kleine wird ab Januar mit 22 Monaten eingewöhnt, ich will dann auch Teilzeit oder selbstständig wieder meinen Job aufnehmen. Aber genau das ist es. Will Job, will aber auch mein Baby bei mir haben. Andererseits sehe ich bei Bring-und Abholsituationen der anderen Kinder wie gern sie in der Kita zwischen all den Kindern und auch Erziehern rumrennt. Auch ohne mich.
Ich kann dich gut verstehen. Hinzu kommt natürlich die Aufregung um den neuen Job, neue Situation, neuer Tagesablauf. Ich fühle mit dir! Aber ich denke auch, dass es Seim gutes hat, wenn man seine Kinder ein Stückchen in die Welt lässt und auch selbst wieder ein bisschen mehr Frau ist und nicht nur Mutter.


Du sprichst mir aus der Seele! klar ist es schln, wenn die Kleinen ein Stück weit die "Freiheit" erlben, ohne Mama und Papa.Sie haben aber gerade um den 2. Geburtstag so viel Entwicklung hinter sich, und nun wird es gerade "schön". Ein entspanntes Miteinander, lernen, Bücherlesen, erzählen. Kita ist wichtig, das weiß ich, aber da sie definitv unser letzte Kind ist, ist der Trennungsschmerz natürlich etwas größer.

Ich habe am Freitag ein Vorstellungsgespräch, ich bin mal gespannt wie es wird. Mit drei Kindern muss vorallem geklärt werden, wie bei Krankheit verfahren wird, das kann ja schon mal 2 Wochen dauern, wenn es alle erwischt, und das ist für den Arbeitgeber eine Katastrophe.
Arbeitszeiten müssen passen, wie gesagt, nicht morgens alle aus dem Bett trommeln, schnnell schnell fertig machen und um 7 auf Arbeit sein. Das geht bestimmt, muss aber nicht sein, wir Mamas müssen da auch sehen, wo wir bleiben. Wenns morgens schon stressig ist, man dann nnoch auf dem Heimweg im Stau seht, die Kinder total übermüdet sind und Papa auch getresst von der Arbeit kommt - Horror!


Ja, nun sprichst du mir aus der Seele. Hier ist's auch unser drittes, definitiv letztes Kind und dann auch noch meine prinzessin

Mein Mann ist unter der Woche meist weg, im Krankheitsfall steh also erstmal ich da, Betreuung geht hier max.von 8-16.00, nächstes Jahr kommt mein Großer auf die weiterführende, d.h.er ist noch früher zu Haus. Ach ich weiß auch nicht. 20h wären eigentlich das Maximum.

Ich drück die Daumen für dein Vorstellungsgespräch!


Vielen Dank.

Ja, wie machen die Mamas das denn hier, wenn die Schulkinder nicht mehr in den Hort gehen/gehen können und von der Schule eher Zuhause sind als die Eltern? Ab welchem Alter ist das denn ok für euch?
nicole_jv3
5403 Beiträge
25.06.2018 14:53
Marlen, danke für deine Antwort. Da hat meine Freundin wohl echt Pech, auch wenn's doof ist.
Hmmm, wegen alleine zuhause bleiben: soweit bin ich zwar noch nicht, könnte mir aber vorstellen ab weiterführender Schule? Evtl auch 3. Klasse. Kommt ja auch aufs Kind an.
Hier springen fast überall die Großeltern zur überbrückung ein.
Einige bekannte haben es auch so geregelt dass die Kinder nach der Schule mit zu ner Freundin gehen. Also montags arbeitet z.b. Mutter A, da nimmt Mutter B beide Kinder mit. Mittwochs dafür Mutter B und A nimmt dann beide mit.
Ich hab das große Glück dass meine Mama im Ort wohnt und nur vormittags arbeitet, daher hab ich zur Not immer nen Babysitter. Und schwiegereltern sind seit letztem Jahr Rentner und wohnen 30 km weg, geht also auch zur Not.
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