Ich habe Abitur, Notendurchschnitt 2,0.
Mein Vater ist Lehrer und irgendwie war klar, dass ich studiere. Also habe ich ein Studium auf Lehramt angefangen, für die Grundschule. Der NC war hoch, so bei 2,1, glaube ich.

Nach ein paar Wochen war ich psychisch total fertig, ich fand es furchtbar, nur eine Matrikelnummer zu sein und mich mit anderen um Plätze in Seminaren zu streiten. Außerdem hatte ich das Gefühl, die Mathe-Klausur schaffe ich nie.
Also habe ich von heute auf morgen gesagt: Das tue ich mir nicht mehr an!
Ein paar Monate später habe ich die Erziehr-Ausbildung angefangen und mir ging es richtig gut. Der Stoff war natürlich leicht für mich, aber es war so schön wieder zu lernen wie in der Schule. In einer kleinen Klasse, in der man sich gegenseitig kennt usw. Und mit Kindern konnte ich ja weiterhin arbeiten.

Man muss also ganz sicher kein Abitur haben, um einen Job zu finden, der zu einem passt. Im Nachhinein denke ich, ich hätte einfach nur an eine kleinere Uni gehen sollen und eventuell aus Sekundarsstufe II wechseln sollen, aber ich war so fertig, dass ich auf keinen Fall mehr studieren wollte. Und dass, obwohl ich gut wissenschaftlich arbeiten kann und auch kein Problem mit dem Lernen habe.
Mit meinem Beruf bin ich aber sehr zufrieden. Lehrer stehen allein vor de Klasse, sind oft Einzelkämpfer. Ich arbeite immer mit Kollegen zusammen als Erzieherin und muss nicht allein mit 25 Kindern fertig werden.

Ich hab nen Realschulabschluss.
Danach direkt in die Ausbildung zur Steuerfachangestellten.

Momentan bin ich vollzeit Mama und Hausfrau. Freue mich aber schon wieder, bald in die Arbeitswelt zu starten

Ich habe einen Realschulabschluss, danach eine Ausbildung zur chemielaborantin gemacht. Im März fange ich mit meinem Industriemeister in Teilzeit an. Danach habe ich Bachelor Niveau und könnte theoretisch auch studieren gehen.

Zitat von Skorpi:

Zitat von Nine85:

Zitat von Skorpi:

Ich habe Abitur, aber nie studiert.

Ich finde Abi auch wichtig und sollten auch meine Kinder möglichst machen. Sofern ihre Leistungen da natürlich mitmachen, aber da habe ich eher weniger bedenken.

Deine Kinder sind 4 und 5?das kannst du jetzt schon einschätzen!

Natürlich wird sich das erst mit der Schule zu 100% entscheiden, aber bedenken habe ich da trotzdem keine, ich kenne doch meine Kinder, ich sehe, was sie können. Kannst du deine Kinder da gar nicht einschätzen? Zumindest was deine Vierjährige angeht?

Wenns nun doch anders kommen soll, ist das halt so, wird dann auch kein Weltuntergang sein.

Nein also was den Abschluss angeht tatsächlich nicht...da was das Thema Schule angeht sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich kann doch jetzt nicht sagen on sie mal Abi macht oder nicht. Da kann man sich in den 1.Jahren der Gs mal Gedanken machen.

Abi, danach Lehramtsstudium.

Abi, danach direkt ein Jahr Elternzeit, dann eine Ausbildung zur KfB und Journalismus im Fernstudium studiert. Danach angefangen Linguistik und Germanistik zu studieren aber wieder aufgehört, da es kein Bafög und von Papa kein Geld gab und Arbeit nebenher kaum möglich war. Heute freiberuflich glücklich mit einem Verdienst, der es ermöglicht, dass mein Mann sich um die Kleine kümmert und sich nun selbst verwirklichen kann.

Mein Mann hat sein Abi übrigens mit Anfang 30 nachgeholt und dann studiert und war mit 38 mit dem Studium fertig. Es ist nie zu spät

Zitat von Obsidian:

Zitat von Lolla:

Ich wundere mich, warum doch recht viele ein Abitur für das wichtigste halten.

Weil es besser ist, etwas zu haben, was man nicht braucht, als etwas zu brauchen, was man nicht hat.
Und gutes Geld und Haus und Hund und dreimal Mallorca nützt dir einen Kokolores, wenn du mit 30 nicht deinen Traumberuf ergreifen kannst, wenn du ihn endlich verstehst, weil du nie Abi gemacht hast "weil das ja nicht so wichtig ist."
Meinem Mann gehts so. Der verdient sehr gut. Wir haben übrigens auch ein Haus *huch*
Aber richtig richtig glücklich in einem Beruf hätte er wohl nur werden können, wenn er Sport studiert hätte.
Geht nicht. Nie Abi gemacht. Dafür isses jetzt zu spät, wir haben finanzielle Verpflichtungen.

Genau wie bei uns (bzw. mir)

Abi und dann Ausbildung zur Chemielaborantin.
Hätte das Abi zwar nicht dafür gebraucht, aber so fiel mir die Ausbildung sicherlich viel leichter und man weis nie was die Zukunft noch bringt.

Mittlere Reife

Bin nach der 8. von der Realschule runter auf die Hauptschule --->Hauptschulabschluss.
Danach bin ich auf ein kaufmännisches Berufskolleg gegangen und habe da die Mittlere Reife gemacht.

Die Ausbildung habe ich zur Verkäuferin gemacht.

Abitur nicht das beste aber ein 3er Schnitt. Ausbildung zur Hotelfachfrau mit gut abgeschlossen.

Zitat von Bommel90:

Abi und dann Ausbildung zur Chemielaborantin.
Hätte das Abi zwar nicht dafür gebraucht, aber so fiel mir die Ausbildung sicherlich viel leichter und man weis nie was die Zukunft noch bringt.

Hundert pro!
Bei uns in der klasse fiel es den Abiturienten auch deutlich leichter.

Mittlere Reife , danach nichts gemacht und dann Elternzeit
gerade mache ich mein Fachabi nach und will danach Maschinenbau (hab mich endlich entschieden) studieren

Zitat von NickySilas:

Zitat von Bommel90:

Abi und dann Ausbildung zur Chemielaborantin.
Hätte das Abi zwar nicht dafür gebraucht, aber so fiel mir die Ausbildung sicherlich viel leichter und man weis nie was die Zukunft noch bringt.

Hundert pro!
Bei uns in der klasse fiel es den Abiturienten auch deutlich leichter.

Den Eindruck hatte ich nämlich auch immer.
Die Realschüler waren oft ganz verzweifelt, weil sie überhaupt kein Vorwissen hatten was zB organische Chemie angeht.

Mittlerweile hab ich aber auch das Gefühl alles ist gelöscht ich hoffe das kommt wieder, wenn ich wieder arbeite.

Zitat von Nine85:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Nine85:

Zitat von Skorpi:

Ich habe Abitur, aber nie studiert.

Ich finde Abi auch wichtig und sollten auch meine Kinder möglichst machen. Sofern ihre Leistungen da natürlich mitmachen, aber da habe ich eher weniger bedenken.

Deine Kinder sind 4 und 5?das kannst du jetzt schon einschätzen!

Natürlich wird sich das erst mit der Schule zu 100% entscheiden, aber bedenken habe ich da trotzdem keine, ich kenne doch meine Kinder, ich sehe, was sie können. Kannst du deine Kinder da gar nicht einschätzen? Zumindest was deine Vierjährige angeht?

Wenns nun doch anders kommen soll, ist das halt so, wird dann auch kein Weltuntergang sein.

Nein also was den Abschluss angeht tatsächlich nicht...da was das Thema Schule angeht sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich kann doch jetzt nicht sagen on sie mal Abi macht oder nicht. Da kann man sich in den 1.Jahren der Gs mal Gedanken machen.

Genau das hab ich mir auch gedacht. Ich bin GS-Lehrerin und meine Große ist gerade eingeschult (nicht bei mir in der Klasse). Ich könnte nie und nimmer jetzt sagen, ob sie mal aufs Gymnasium geht oder nicht.

Ich denke, da tut sich noch so viel (seh ich ja jeden Tag im Job), dass eine Einschätzung wirklich erst in der 4. Klasse möglich ist. Klar, während der ersten 3 Schuljahr kristallisiert sich schon raus, in welche Richtung es gehen könnte... aber mit 4 bzw 5 ?

Ich hab Abi und studiert. Zum Glück war es ein Beruf, der mir echt Spaß macht und mich erfüllt. Obwohl ich während des Studiums öfter Zweifel hatte!

Worum ging es ein in der Diskussion ? ^^
Hab Abitur gemacht, danach studiert und danach nochmal eine kaufmännische Ausbildung gemacht