Mütter- und Schwangerenforum

Beste Freundin - habt ihr eine?

Gehe zu Seite:
Pusteblume13
20309 Beiträge
06.04.2018 12:20
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

An die mit Freundschaften: Habt ihr dann eigentlich so eigene Freunde, die wirklich nur mit euch und nicht mit dem Partner befreundet sind?
Und hat euer Partner ebenfalls Freunde, mit denen ihr nicht könnt/ nichts am Hut habt?
Und natürlich der gemeinsame Freundeskreis. Könnt ihr einschätzen, wie sie sich verhalten, wenn ihr euch trennen würdet, bzw. wie es wäre, wenn sich gemeinsam befreundete Pärchen plötzlich trennen? (haben wir nämlich gerade bei uns: Sie ist meine beste Freundin seit Grundschultagen, er kam als Partner von weit weg dazu, wurde in den letzten 20 Jahren zum wirklich guten Freund von uns beiden, wobei schon eher noch meinem Partner ein Freund, als mir, nun trennen sie sich... eine ihrer Ängste war, dass sie uns als Freunde verlieren könnten. Ich würde sie nie fallen lassen, ihn mag ich aber auch. Mein Partner hingegen bricht mit ihr, und "hält zu ihm".. schwierige Situation gerade)


Also bei uns ist es so...

Meine Freunde wurden zu seinen Freunden und seine Freunde wurden teils zu meinen.

Wenn sich Freunde trennten haben wir trotzdem beide genauso akzeptiert wie davor auch.

Was die beiden untereinander haben geht uns ja nichts an.

Wir diskutieren dann auch mal daheim drüber und stellen unseren Status klar aber dann ist es für uns auch okay und wir akzeptieren die Meinung des anderen.

Schnecke510
7212 Beiträge
06.04.2018 12:22
Zitat von Baby-B:

Nein, leider nicht.
Die letzte "beste" ging als ich mit meinem Sohn schwanger wurde. Da könnte ich nicht mehr bis in die Puppen "ssufen" gehen , da hatte es sich für sie erledigt.
Manchmal vermisse ich das richtig. Wenn man z.b. mal Krach mit dem Mann hat oder so...
Bin aber auch ziemlich oft enttäuscht worden so dass ich ganz schlecht vertrauen zu jemandem aufbauen kann.

Das klingt sehr oberflächlich. Ich bin aber davon überzeugt, dass es das nicht ist.
Ich habe selbst Kinder und habe mich von vielen meiner Freundinnen distanziert, weil sie nicht mehr weggehen WOLLTEN, nicht mehr ins Restaurant WOLLTEN, nicht mehr rumalbern WOLLTEN...sie wurden mir zu langweilig, ehrlich gesagt. Das ist mehr als "nicht mehr saugen gehen können". Viele Frauen verändern sich radikal, wenn sie Kinder haben, leider meist ins Negative. Oft sind es die Frauen, die vorher kein ausgefülltes berufliches oder partnerschaftliches Leben hatten und das Kind dann zum Lebensinhalt machen. Da klafften irgendwann die Horizonte zu weit auseinander. Ich bin größtenteils mit geschiedenen, kinderlosen Frauen um die 60 befreundet, die einen guten Job haben und das Leben genießen. Oder aber mit Leuten um die 30, die (noch) keine Kinder planen. Da habe ich mehr Anknüpfungspunkte, was Lebensstil, Interessen usw. betrifft. Ich denke, es ist oft nicht böse gemeint, aber man lebt sich auseinander. Ich habe es auch immer sehr bedauert, aber ich hatte einfach keine Lust auf ständige Vertröstungen ("kann nicht"...) und oberflächliche Gespräche über Themen wie "mein Mann ist so toll", "mein Kind ist so toll", "mein Mann verdient so viel", "mein Kind ist so süß und intelligent, was es nicht alles kann und für lustige Dinge sagt..."..
Nicht böse gemeint, nur ehrlich...und keinesfalls auf dich bezogen. Ich wollte nur die Mechanismen beschreiben, die oft dahinter stecken...und keinesfalls so gewollt sind.
06.04.2018 12:40
Zitat von NiAn:

Zitat von Cookie88:

Zitat von NiAn:

Ja habe ich damals bin ich in April 2006 mit meinen Mann zusammen gekommen und sein bester Freund ist mit ihr im Dezember 2006 zusammengekommen, wir haben den beiden da ein bisschen geholfen. Lustigerweise kennen sich meine Mutter und ihr Vater seit dem Kindesalter und waren selbst damals befreundet, das wussten wir damals aber nicht. Mittlerweile sind wir also seit 12 Jahren alle 4 beste Freunde und sind aktuell auch zusammen schwanger beides Mädels nur das sie im Juni entbindet und ich jetzt bald. Sie wohnen 2 Straßen weiter und mir machen mehrfach die Woche was zusammen, helfen uns gegenseitig bei allem, können anrufen wenn wir in der Klemme stecken, mein großer zählt sie mit auf wenn man fragt wer zur Familie gehört und ich möchte es wirklich nicht missen - die zwei machen unser Leben bunter und fröhlicher

Auch so habeb wir einen kleinen aber überschaubaren Freundeskreis die meisten davon auch noch miteinander befreundet, viele davon sind die Arbeitskollegen von meinen Mann die ich auch zu meinen Freunden zähle und die dazugehörigen Frauen eben.

Dann noch die lieben engen bekannten die ich durch die Ausbildungen zur Still-und Trageberaterin kennenlernen durfte, die man viel zu selten sieht aber mit denen man gerade in der Kindererziehung auf einer Wellenlänge ist, bei denen man sich auskotzen kann, die einen neue Ideen geben und Alternativen eröffnen und dabei genauso denken wie man selbst, das ist mit willensstarkem Kind Gold wert.

Ach und dann kommen noch die besten Buddys aus der Schulzeit die man meist nur noch einmal im Jahr sieht und dann quatscht als wäre nie was gewesen.

Ich finde es ehrlich sehr traurig wie viele von euch hier keine Freunde haben und das normal finden. Woran liegt das bei euch? Ich mein, ich bin auch sehr gerne mal alleine und mache meins aber immer und ständig würde mir da wirklich was fehlen

Hmmm normal finden...
Aber ich kann ja schlecht jmd zwingen eng mit mir befreundet zu sein?


Aber sowas kommt doch von alleine? Ich mein ein bisschen Arbeit gehört da natürlich dazu aber ich bin NOCH NIE aktiv auf jemanden zu gegangen um eine Freundschaft zu schliessen, das hat sich immer so ergeben. Ich bin aber von Natur aus ein offener Mensch der schnell merkt mit dem passt es und mit dem nicht. Weder verstelle ich mich noch mache ich aktiv auf mich aufmerksam ich bin einfach da ne Dorfschnauze die sagt was sie denkt (auch wenn das nicht immer Mainstream ist), komischerweise scheint das anzukommen daher verstehe ich das wirklich nicht wie jemand keine Freunde habeb oder finden kann


Ja, wenn man so ist, ist das sicher einfach.
Wenn nicht, ist es seeeehr sehr schwer.
06.04.2018 12:46
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von NiAn:

Zitat von Cookie88:

Zitat von NiAn:

Ja habe ich damals bin ich in April 2006 mit meinen Mann zusammen gekommen und sein bester Freund ist mit ihr im Dezember 2006 zusammengekommen, wir haben den beiden da ein bisschen geholfen. Lustigerweise kennen sich meine Mutter und ihr Vater seit dem Kindesalter und waren selbst damals befreundet, das wussten wir damals aber nicht. Mittlerweile sind wir also seit 12 Jahren alle 4 beste Freunde und sind aktuell auch zusammen schwanger beides Mädels nur das sie im Juni entbindet und ich jetzt bald. Sie wohnen 2 Straßen weiter und mir machen mehrfach die Woche was zusammen, helfen uns gegenseitig bei allem, können anrufen wenn wir in der Klemme stecken, mein großer zählt sie mit auf wenn man fragt wer zur Familie gehört und ich möchte es wirklich nicht missen - die zwei machen unser Leben bunter und fröhlicher

Auch so habeb wir einen kleinen aber überschaubaren Freundeskreis die meisten davon auch noch miteinander befreundet, viele davon sind die Arbeitskollegen von meinen Mann die ich auch zu meinen Freunden zähle und die dazugehörigen Frauen eben.

Dann noch die lieben engen bekannten die ich durch die Ausbildungen zur Still-und Trageberaterin kennenlernen durfte, die man viel zu selten sieht aber mit denen man gerade in der Kindererziehung auf einer Wellenlänge ist, bei denen man sich auskotzen kann, die einen neue Ideen geben und Alternativen eröffnen und dabei genauso denken wie man selbst, das ist mit willensstarkem Kind Gold wert.

Ach und dann kommen noch die besten Buddys aus der Schulzeit die man meist nur noch einmal im Jahr sieht und dann quatscht als wäre nie was gewesen.

Ich finde es ehrlich sehr traurig wie viele von euch hier keine Freunde haben und das normal finden. Woran liegt das bei euch? Ich mein, ich bin auch sehr gerne mal alleine und mache meins aber immer und ständig würde mir da wirklich was fehlen

Hmmm normal finden...
Aber ich kann ja schlecht jmd zwingen eng mit mir befreundet zu sein?


Aber sowas kommt doch von alleine? Ich mein ein bisschen Arbeit gehört da natürlich dazu aber ich bin NOCH NIE aktiv auf jemanden zu gegangen um eine Freundschaft zu schliessen, das hat sich immer so ergeben. Ich bin aber von Natur aus ein offener Mensch der schnell merkt mit dem passt es und mit dem nicht. Weder verstelle ich mich noch mache ich aktiv auf mich aufmerksam ich bin einfach da ne Dorfschnauze die sagt was sie denkt (auch wenn das nicht immer Mainstream ist), komischerweise scheint das anzukommen daher verstehe ich das wirklich nicht wie jemand keine Freunde habeb oder finden kann


Ja, wenn man so ist, ist das sicher einfach.
Wenn nicht, ist es seeeehr sehr schwer.


Mich erstaunt das halt echt nur weil viele dabei sind die hier in der MC immer so tough und offen sind, da macht man sich ja selbst ein Bild von der Person und wenn man dann sowas liest wundert es einen.
DieW
3461 Beiträge
06.04.2018 12:50
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

An die mit Freundschaften: Habt ihr dann eigentlich so eigene Freunde, die wirklich nur mit euch und nicht mit dem Partner befreundet sind?
Und hat euer Partner ebenfalls Freunde, mit denen ihr nicht könnt/ nichts am Hut habt?
Und natürlich der gemeinsame Freundeskreis. Könnt ihr einschätzen, wie sie sich verhalten, wenn ihr euch trennen würdet, bzw. wie es wäre, wenn sich gemeinsam befreundete Pärchen plötzlich trennen? (haben wir nämlich gerade bei uns: Sie ist meine beste Freundin seit Grundschultagen, er kam als Partner von weit weg dazu, wurde in den letzten 20 Jahren zum wirklich guten Freund von uns beiden, wobei schon eher noch meinem Partner ein Freund, als mir, nun trennen sie sich... eine ihrer Ängste war, dass sie uns als Freunde verlieren könnten. Ich würde sie nie fallen lassen, ihn mag ich aber auch. Mein Partner hingegen bricht mit ihr, und "hält zu ihm".. schwierige Situation gerade)


Hm!
Wir haben gemeinsame Freunde/Bekannte ,die zu gemeinsamen Bekannten wurden,durch unsere Beziehung.Bei einer Trennung wäre es sicher,wie vorher.Meine und seine.
06.04.2018 12:50
Zitat von NiAn:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von NiAn:

Zitat von Cookie88:

...


Aber sowas kommt doch von alleine? Ich mein ein bisschen Arbeit gehört da natürlich dazu aber ich bin NOCH NIE aktiv auf jemanden zu gegangen um eine Freundschaft zu schliessen, das hat sich immer so ergeben. Ich bin aber von Natur aus ein offener Mensch der schnell merkt mit dem passt es und mit dem nicht. Weder verstelle ich mich noch mache ich aktiv auf mich aufmerksam ich bin einfach da ne Dorfschnauze die sagt was sie denkt (auch wenn das nicht immer Mainstream ist), komischerweise scheint das anzukommen daher verstehe ich das wirklich nicht wie jemand keine Freunde habeb oder finden kann


Ja, wenn man so ist, ist das sicher einfach.
Wenn nicht, ist es seeeehr sehr schwer.


Mich erstaunt das halt echt nur weil viele dabei sind die hier in der MC immer so tough und offen sind, da macht man sich ja selbst ein Bild von der Person und wenn man dann sowas liest wundert es einen.


Das ist einfach. Online hat man eine Sicherheitsdistanz. Man kann überlegen, was man schreibt, es mehrmals umformulieren, bevor man antwortet oder auch gar nicht antworten. Meistens hat man ein Thema, über das man sprechen kann und ist nicht gezwungen erstmal Smalltalk zu machen.
Man kann sich Leute erstmal anschauen und einordnen, ohne direkten Kontakt haben zu müssen. Und notfalls, kann man sie einfach blockieren.
All das hat man eben in der Realität nicht. Da ist man seinen Ängsten dann direkt ausgeliefert.
06.04.2018 12:52
Beruflich hab ich übrigens gar keine Probleme. Hab ja einen sehr kommunikativen Beruf und immer Jobs mit viel Kontakt auch zu Kunden gehabt. Das ist eben was anderes. Weil a) man auf einer professionellen Ebene kommuniziert und so immer sicheren Gesprächsstoff hat und b) man nicht immer überlegt ob der andere einen wohl mag oder was der wohl interessant findet.
Schnecke510
7212 Beiträge
06.04.2018 12:53
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

An die mit Freundschaften: Habt ihr dann eigentlich so eigene Freunde, die wirklich nur mit euch und nicht mit dem Partner befreundet sind?
Und hat euer Partner ebenfalls Freunde, mit denen ihr nicht könnt/ nichts am Hut habt?
Und natürlich der gemeinsame Freundeskreis. Könnt ihr einschätzen, wie sie sich verhalten, wenn ihr euch trennen würdet, bzw. wie es wäre, wenn sich gemeinsam befreundete Pärchen plötzlich trennen? (haben wir nämlich gerade bei uns: Sie ist meine beste Freundin seit Grundschultagen, er kam als Partner von weit weg dazu, wurde in den letzten 20 Jahren zum wirklich guten Freund von uns beiden, wobei schon eher noch meinem Partner ein Freund, als mir, nun trennen sie sich... eine ihrer Ängste war, dass sie uns als Freunde verlieren könnten. Ich würde sie nie fallen lassen, ihn mag ich aber auch. Mein Partner hingegen bricht mit ihr, und "hält zu ihm".. schwierige Situation gerade)

Naja, das kommt ein wenig auf die Umstände an, würde ich sagen. Wenn die Trennung anständig verläuft, kann man doch befreundet bleiben.
In unserem Bekanntenkreis lief es so, dass die Männer irgendwann mit 50 eine Jüngere hatten und dann weg waren, meist weggezogen, neu angefangen. Da hat sich das verlaufen. Mit den Frauen sind wir nach wie vor befreundet in diesen Fällen.
06.04.2018 13:00
Zitat von KRÄTZÄ:

Beruflich hab ich übrigens gar keine Probleme. Hab ja einen sehr kommunikativen Beruf und immer Jobs mit viel Kontakt auch zu Kunden gehabt. Das ist eben was anderes. Weil a) man auf einer professionellen Ebene kommuniziert und so immer sicheren Gesprächsstoff hat und b) man nicht immer überlegt ob der andere einen wohl mag oder was der wohl interessant findet.


Ich glaube das ist bei vielen der Knackpunkt, sie denken zu viel. Ist es nicht total egal was der andere denkt, gerade wenn man neue, fremde Menschen kennenlernt? Im Zweifel finden die einen halt doof und man sieht sie nie wieder, ist doch okay, aber sich extra deswegen verstellen oder auf Biegen und Brechen versuchen ein Thema zu finden? Ich z. B. kann überhaupt keinen smalltalk, weil ich den einfach doof und überflüssig halte und nie weiß was man da erzählen soll und ich finde gerade mit smalltalk findet man keine Freunde. Freunde findet mn nebenbei weil schon der erste Blickkontakt reicht um einen sympathisch zu sein und dann fließt es von allein
MiramitLionel
7456 Beiträge
06.04.2018 13:04
Ich habe eine beste Freundin und einen besten Freund

Ansonsten noch ganz viele Bekannte für mich, das sind die Freunde meines Mannes.

Ohne Freunde würde mir etwas fehlen
06.04.2018 13:07
Zitat von NiAn:

Zitat von KRÄTZÄ:

Beruflich hab ich übrigens gar keine Probleme. Hab ja einen sehr kommunikativen Beruf und immer Jobs mit viel Kontakt auch zu Kunden gehabt. Das ist eben was anderes. Weil a) man auf einer professionellen Ebene kommuniziert und so immer sicheren Gesprächsstoff hat und b) man nicht immer überlegt ob der andere einen wohl mag oder was der wohl interessant findet.


Ich glaube das ist bei vielen der Knackpunkt, sie denken zu viel. Ist es nicht total egal was der andere denkt, gerade wenn man neue, fremde Menschen kennenlernt? Im Zweifel finden die einen halt doof und man sieht sie nie wieder, ist doch okay, aber sich extra deswegen verstellen oder auf Biegen und Brechen versuchen ein Thema zu finden? Ich z. B. kann überhaupt keinen smalltalk, weil ich den einfach doof und überflüssig halte und nie weiß was man da erzählen soll und ich finde gerade mit smalltalk findet man keine Freunde. Freunde findet mn nebenbei weil schon der erste Blickkontakt reicht um einen sympathisch zu sein und dann fließt es von allein


Jaein.

es fließt definitiv nicht von allein. Ich glaube, dass ich oft als ablehnend oder uninteressiert gesehen werde, weil Gespräche mit mir Fremden auf privater ebene sehr oft stocken, mit viel Schweigen einher gehen und oft einseitig sind.
Ich glaube manchmal, ich habe durch all die Erlebnisse fast sowas wie einen selektiven Mutismus entwickelt. Ich denke die ganze Zeit: Jetzt sag was! Erzähl doch mal! Sprich doch endlich mit der!
Aber es geht einfach nicht.
Ja, da ist viel Kopf mit dabei. Aber einfach abschalten geht auch nicht.

Natürlich ist mir im Grund auch egal, ob mich wer doof findet oder nicht. Aber ich weiß ja auch, dass es nicht grade sympathisch rüber kommt, wenn man oft nur knapp antwortet und das Gespräch einseitig ist. Und ich möchte ja eigentlich gerne neue Leute kennen lernen. Ist also eine wirklich verzwickte Sache.
06.04.2018 13:17
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von NiAn:

Zitat von KRÄTZÄ:

Beruflich hab ich übrigens gar keine Probleme. Hab ja einen sehr kommunikativen Beruf und immer Jobs mit viel Kontakt auch zu Kunden gehabt. Das ist eben was anderes. Weil a) man auf einer professionellen Ebene kommuniziert und so immer sicheren Gesprächsstoff hat und b) man nicht immer überlegt ob der andere einen wohl mag oder was der wohl interessant findet.


Ich glaube das ist bei vielen der Knackpunkt, sie denken zu viel. Ist es nicht total egal was der andere denkt, gerade wenn man neue, fremde Menschen kennenlernt? Im Zweifel finden die einen halt doof und man sieht sie nie wieder, ist doch okay, aber sich extra deswegen verstellen oder auf Biegen und Brechen versuchen ein Thema zu finden? Ich z. B. kann überhaupt keinen smalltalk, weil ich den einfach doof und überflüssig halte und nie weiß was man da erzählen soll und ich finde gerade mit smalltalk findet man keine Freunde. Freunde findet mn nebenbei weil schon der erste Blickkontakt reicht um einen sympathisch zu sein und dann fließt es von allein


Jaein.

es fließt definitiv nicht von allein. Ich glaube, dass ich oft als ablehnend oder uninteressiert gesehen werde, weil Gespräche mit mir Fremden auf privater ebene sehr oft stocken, mit viel Schweigen einher gehen und oft einseitig sind.
Ich glaube manchmal, ich habe durch all die Erlebnisse fast sowas wie einen selektiven Mutismus entwickelt. Ich denke die ganze Zeit: Jetzt sag was! Erzähl doch mal! Sprich doch endlich mit der!
Aber es geht einfach nicht.
Ja, da ist viel Kopf mit dabei. Aber einfach abschalten geht auch nicht.

Natürlich ist mir im Grund auch egal, ob mich wer doof findet oder nicht. Aber ich weiß ja auch, dass es nicht grade sympathisch rüber kommt, wenn man oft nur knapp antwortet und das Gespräch einseitig ist. Und ich möchte ja eigentlich gerne neue Leute kennen lernen. Ist also eine wirklich verzwickte Sache.


War das bei dir als Kind auch schon so oder ist das erst durch seine Erlebnisse gekommen?
06.04.2018 13:18
Zitat von NiAn:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von NiAn:

Zitat von KRÄTZÄ:

Beruflich hab ich übrigens gar keine Probleme. Hab ja einen sehr kommunikativen Beruf und immer Jobs mit viel Kontakt auch zu Kunden gehabt. Das ist eben was anderes. Weil a) man auf einer professionellen Ebene kommuniziert und so immer sicheren Gesprächsstoff hat und b) man nicht immer überlegt ob der andere einen wohl mag oder was der wohl interessant findet.


Ich glaube das ist bei vielen der Knackpunkt, sie denken zu viel. Ist es nicht total egal was der andere denkt, gerade wenn man neue, fremde Menschen kennenlernt? Im Zweifel finden die einen halt doof und man sieht sie nie wieder, ist doch okay, aber sich extra deswegen verstellen oder auf Biegen und Brechen versuchen ein Thema zu finden? Ich z. B. kann überhaupt keinen smalltalk, weil ich den einfach doof und überflüssig halte und nie weiß was man da erzählen soll und ich finde gerade mit smalltalk findet man keine Freunde. Freunde findet mn nebenbei weil schon der erste Blickkontakt reicht um einen sympathisch zu sein und dann fließt es von allein


Jaein.

es fließt definitiv nicht von allein. Ich glaube, dass ich oft als ablehnend oder uninteressiert gesehen werde, weil Gespräche mit mir Fremden auf privater ebene sehr oft stocken, mit viel Schweigen einher gehen und oft einseitig sind.
Ich glaube manchmal, ich habe durch all die Erlebnisse fast sowas wie einen selektiven Mutismus entwickelt. Ich denke die ganze Zeit: Jetzt sag was! Erzähl doch mal! Sprich doch endlich mit der!
Aber es geht einfach nicht.
Ja, da ist viel Kopf mit dabei. Aber einfach abschalten geht auch nicht.

Natürlich ist mir im Grund auch egal, ob mich wer doof findet oder nicht. Aber ich weiß ja auch, dass es nicht grade sympathisch rüber kommt, wenn man oft nur knapp antwortet und das Gespräch einseitig ist. Und ich möchte ja eigentlich gerne neue Leute kennen lernen. Ist also eine wirklich verzwickte Sache.


War das bei dir als Kind auch schon so oder ist das erst durch seine Erlebnisse gekommen?


Nee, als Kind war alles super. Null Probleme. Im Gegenteil. Hab immer sofort Anschluss gefunden.
Lila17
11967 Beiträge
06.04.2018 13:20
Zitat von BlödmannVomDienst:

Ja habe ich. Auch wenn es ab und an mal kracht, kennen wir uns jetzt seit 37 Jahren und sind immer noch befreundet. Aber son BFF Chichi (war das jetzt richtig?) gibt es bei uns auch nicht. Aus dem Alter sind wir lange raus.


Das ist gar nicht so vom Alter abhängig und damit meine ich nicht unbedingt selfies und Teenie Gekicher.
Sondern dieses wir sind die aller aller aller aller besten dicksten Freundinnen. Zwischen uns passt kein Blatt. Und dann passiert irgendwas und das war es dann. Oft Kikikram und das war es dann mit der großen Liebe.
06.04.2018 13:22
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von NiAn:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von NiAn:

...


Jaein.

es fließt definitiv nicht von allein. Ich glaube, dass ich oft als ablehnend oder uninteressiert gesehen werde, weil Gespräche mit mir Fremden auf privater ebene sehr oft stocken, mit viel Schweigen einher gehen und oft einseitig sind.
Ich glaube manchmal, ich habe durch all die Erlebnisse fast sowas wie einen selektiven Mutismus entwickelt. Ich denke die ganze Zeit: Jetzt sag was! Erzähl doch mal! Sprich doch endlich mit der!
Aber es geht einfach nicht.
Ja, da ist viel Kopf mit dabei. Aber einfach abschalten geht auch nicht.

Natürlich ist mir im Grund auch egal, ob mich wer doof findet oder nicht. Aber ich weiß ja auch, dass es nicht grade sympathisch rüber kommt, wenn man oft nur knapp antwortet und das Gespräch einseitig ist. Und ich möchte ja eigentlich gerne neue Leute kennen lernen. Ist also eine wirklich verzwickte Sache.


War das bei dir als Kind auch schon so oder ist das erst durch seine Erlebnisse gekommen?


Nee, als Kind war alles super. Null Probleme. Im Gegenteil. Hab immer sofort Anschluss gefunden.


Also muss es ja ein Shlüsselerlebnis geben was bei dir die Schranke geschlossen hat. Aber daran könnte man ja arbeiten sofern es denn gewünscht ist
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 19 mal gemerkt