Mütter- und Schwangerenforum

Hausfrauen - geschätzt oder verpönt?

Gehe zu Seite:
10.02.2017 19:25
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Alaska:

Ich bin auch ein Fan davon, die Kinder selber zu betreuuen, bis sie mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen.
Von daher bin ich auch noch Zuhause und werd es auch mindestens die nächsten paar Jahre sein.

Bei uns läuft es trotzdem ein bisschen anders ab. Ich seh schon, dass mein Mann arbeitet und das nicht zu knapp. Von daher ist es für mich selbstverständlich, dass ein warmes Essen auf dem Tisch steht, wenn er heim kommt, dass ich unter der Woche den Haushalt schmeiße.
Selbstverständlich beschäftigt er sich abends noch mit Jonas. Das ist ja aber keine Arbeit, sondern Familienleben.
Nachts musste er nie aufstehen. Da seh ich schon, dass er morgens um 7 Uhr aufstehen muss und erst abends heim kommt. Ich dagegen kann mich nochmal aufs Ohr legen, wenn mir danach ist.

Am Wochenende oder im Urlaub ist er aber auch (von sich aus) gerne im Haushalt tätig, er backt auch gerne mal, unternimmt dann viel mit uns.

Aber unter der Woche entlaste ich ihn daheim schon, so gut es geht. Das empfinde ich nur als fair.

In meinem Umkreis sind die meisten noch Zuhause bei den Kindern. Hier ist das nicht so ungewöhnlich. Von daher könnte ich jetzt auch nicht sagen, dass es verpöhnt ist.
Das ist es dann eher, wenn jemand größere Kinder hat und immer noch nicht arbeiten geht. Aber bei kleinen Kindern sind arbeitende Mütter hier eher die Ausnahme.


Davon träume ich. Mein Tag beginnt irgendwo zwischen "ich will sterben" und "ich stelle mich tot". Immer. Bis 7 Uhr müssen 2 Kinder fertig gemacht werden, denn sie fahren mit dem Papa zusammen in die Arbeit (Kiga). Die anderen beiden müssen bis halb 8 fertig sein, weil wir gemeinsam zur Schule laufen.
Wenn der kleinste mittags schläft, pauke ich für die Uni und mache Hausaufgaben mit der Großen.
Wirklich Zeit für mich zum Ausruhen habe ich erst, wenn mein Mann heim kommt und die Kinder und deren Hobbies übernimmt. Und da sitze ich bis auf meinen heißgeliebten Cocktaildonnerstag auch am Lernzeug.


Da bist du aber nicht nur Hausfrau, sondern eben auch noch Student.

Aber von Zuhause aus per Fernstudium. Also im Haus -> Hausfrau.
Alaska
18847 Beiträge
10.02.2017 19:26
Zitat von Cappotella:

Zitat von Alaska:

Ich bin auch ein Fan davon, die Kinder selber zu betreuuen, bis sie mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen.
Von daher bin ich auch noch Zuhause und werd es auch mindestens die nächsten paar Jahre sein.

Bei uns läuft es trotzdem ein bisschen anders ab. Ich seh schon, dass mein Mann arbeitet und das nicht zu knapp. Von daher ist es für mich selbstverständlich, dass ein warmes Essen auf dem Tisch steht, wenn er heim kommt, dass ich unter der Woche den Haushalt schmeiße.
Selbstverständlich beschäftigt er sich abends noch mit Jonas. Das ist ja aber keine Arbeit, sondern Familienleben.
Nachts musste er nie aufstehen. Da seh ich schon, dass er morgens um 7 Uhr aufstehen muss und erst abends heim kommt. Ich dagegen kann mich nochmal aufs Ohr legen, wenn mir danach ist.

Am Wochenende oder im Urlaub ist er aber auch (von sich aus) gerne im Haushalt tätig, er backt auch gerne mal, unternimmt dann viel mit uns.

Aber unter der Woche entlaste ich ihn daheim schon, so gut es geht. Das empfinde ich nur als fair.

In meinem Umkreis sind die meisten noch Zuhause bei den Kindern. Hier ist das nicht so ungewöhnlich. Von daher könnte ich jetzt auch nicht sagen, dass es verpöhnt ist.
Das ist es dann eher, wenn jemand größere Kinder hat und immer noch nicht arbeiten geht. Aber bei kleinen Kindern sind arbeitende Mütter hier eher die Ausnahme.


Davon träume ich. Mein Tag beginnt irgendwo zwischen "ich will sterben" und "ich stelle mich tot". Immer. Bis 7 Uhr müssen 2 Kinder fertig gemacht werden, denn sie fahren mit dem Papa zusammen in die Arbeit (Kiga). Die anderen beiden müssen bis halb 8 fertig sein, weil wir gemeinsam zur Schule laufen.
Wenn der kleinste mittags schläft, pauke ich für die Uni und mache Hausaufgaben mit der Großen.
Wirklich Zeit für mich zum Ausruhen habe ich erst, wenn mein Mann heim kommt und die Kinder und deren Hobbies übernimmt. Und da sitze ich bis auf meinen heißgeliebten Cocktaildonnerstag auch am Lernzeug.


Deswegen hab ich von mir gesprochen! Ich hab mich auch bewusst dagegen entschieden, während der Uni ein Kind zu bekommen. Das nicht als Vorwurf. Ich hab nur geahnt, dass ich diese Doppelbelastung nicht mit viel Liebe machen würde.
10.02.2017 19:27
Zitat von Alaska:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Alaska:

Ich bin auch ein Fan davon, die Kinder selber zu betreuuen, bis sie mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen.
Von daher bin ich auch noch Zuhause und werd es auch mindestens die nächsten paar Jahre sein.

Bei uns läuft es trotzdem ein bisschen anders ab. Ich seh schon, dass mein Mann arbeitet und das nicht zu knapp. Von daher ist es für mich selbstverständlich, dass ein warmes Essen auf dem Tisch steht, wenn er heim kommt, dass ich unter der Woche den Haushalt schmeiße.
Selbstverständlich beschäftigt er sich abends noch mit Jonas. Das ist ja aber keine Arbeit, sondern Familienleben.
Nachts musste er nie aufstehen. Da seh ich schon, dass er morgens um 7 Uhr aufstehen muss und erst abends heim kommt. Ich dagegen kann mich nochmal aufs Ohr legen, wenn mir danach ist.

Am Wochenende oder im Urlaub ist er aber auch (von sich aus) gerne im Haushalt tätig, er backt auch gerne mal, unternimmt dann viel mit uns.

Aber unter der Woche entlaste ich ihn daheim schon, so gut es geht. Das empfinde ich nur als fair.

In meinem Umkreis sind die meisten noch Zuhause bei den Kindern. Hier ist das nicht so ungewöhnlich. Von daher könnte ich jetzt auch nicht sagen, dass es verpöhnt ist.
Das ist es dann eher, wenn jemand größere Kinder hat und immer noch nicht arbeiten geht. Aber bei kleinen Kindern sind arbeitende Mütter hier eher die Ausnahme.


Davon träume ich. Mein Tag beginnt irgendwo zwischen "ich will sterben" und "ich stelle mich tot". Immer. Bis 7 Uhr müssen 2 Kinder fertig gemacht werden, denn sie fahren mit dem Papa zusammen in die Arbeit (Kiga). Die anderen beiden müssen bis halb 8 fertig sein, weil wir gemeinsam zur Schule laufen.
Wenn der kleinste mittags schläft, pauke ich für die Uni und mache Hausaufgaben mit der Großen.
Wirklich Zeit für mich zum Ausruhen habe ich erst, wenn mein Mann heim kommt und die Kinder und deren Hobbies übernimmt. Und da sitze ich bis auf meinen heißgeliebten Cocktaildonnerstag auch am Lernzeug.


Deswegen hab ich von mir gesprochen! Ich hab mich auch bewusst dagegen entschieden, während der Uni ein Kind zu bekommen. Das nicht als Vorwurf. Ich hab nur geahnt, dass ich diese Doppelbelastung nicht mit viel Liebe machen würde.

Ich hab bewusst nach der Geburt von Nr 4 wieder angefangen zu studieren, weil ich mir dachte, ich bin eh daheim.
shelyra
69110 Beiträge
10.02.2017 19:27
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Alaska:

Ich bin auch ein Fan davon, die Kinder selber zu betreuuen, bis sie mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen.
Von daher bin ich auch noch Zuhause und werd es auch mindestens die nächsten paar Jahre sein.

Bei uns läuft es trotzdem ein bisschen anders ab. Ich seh schon, dass mein Mann arbeitet und das nicht zu knapp. Von daher ist es für mich selbstverständlich, dass ein warmes Essen auf dem Tisch steht, wenn er heim kommt, dass ich unter der Woche den Haushalt schmeiße.
Selbstverständlich beschäftigt er sich abends noch mit Jonas. Das ist ja aber keine Arbeit, sondern Familienleben.
Nachts musste er nie aufstehen. Da seh ich schon, dass er morgens um 7 Uhr aufstehen muss und erst abends heim kommt. Ich dagegen kann mich nochmal aufs Ohr legen, wenn mir danach ist.

Am Wochenende oder im Urlaub ist er aber auch (von sich aus) gerne im Haushalt tätig, er backt auch gerne mal, unternimmt dann viel mit uns.

Aber unter der Woche entlaste ich ihn daheim schon, so gut es geht. Das empfinde ich nur als fair.

In meinem Umkreis sind die meisten noch Zuhause bei den Kindern. Hier ist das nicht so ungewöhnlich. Von daher könnte ich jetzt auch nicht sagen, dass es verpöhnt ist.
Das ist es dann eher, wenn jemand größere Kinder hat und immer noch nicht arbeiten geht. Aber bei kleinen Kindern sind arbeitende Mütter hier eher die Ausnahme.


Davon träume ich. Mein Tag beginnt irgendwo zwischen "ich will sterben" und "ich stelle mich tot". Immer. Bis 7 Uhr müssen 2 Kinder fertig gemacht werden, denn sie fahren mit dem Papa zusammen in die Arbeit (Kiga). Die anderen beiden müssen bis halb 8 fertig sein, weil wir gemeinsam zur Schule laufen.
Wenn der kleinste mittags schläft, pauke ich für die Uni und mache Hausaufgaben mit der Großen.
Wirklich Zeit für mich zum Ausruhen habe ich erst, wenn mein Mann heim kommt und die Kinder und deren Hobbies übernimmt. Und da sitze ich bis auf meinen heißgeliebten Cocktaildonnerstag auch am Lernzeug.


Da bist du aber nicht nur Hausfrau, sondern eben auch noch Student.

aber auch als "nur hausfrau" kann man sich nicht immer hinlegen.

als tabea noch kleiner war stieg sie jeden morgen gegen 4-4.30 auf und die nacht war dann für mich vorbei.
mittagsschlaf hat tim mit 2 1/2 abgeschafft, so dass ich mich mittags auch nicht mehr hinlegen konnte.
mein tag ging also oft von 4 uhr bis 19uhr (wenn tim abends ins bett ging) ohne pause. und danach hatte ich auch nicht immer lust sofort ins bett zu gehen - haushalt wartete noch oder man wollte etwas zeit mit dme mann verbringen oder etwas in ruhe tv schauen ...
Tanzbär
13452 Beiträge
10.02.2017 19:27
Ich weiss nicht, ob man als Hausfrau verpöhnt wird, aber ich fand es äußerst doof als ich nur Hausfrau war und habe mich damit tatsächlich “minderwertig“ (ist eigentlich nicht das richtige Wort) gefühlt. Dabei ging es mir gar nicht um Anerkennung oder irgendwas, sondern darum, dass ich null ausgelastet war.

Zu der Zeit ist mein Mann nachts selbstverständlich auch aufgestanden und hat sich um die Kinder gekümmert. Denn nein, wenn man tagsüber Kinder zu Hause hat, kann ich nur auch nicht leisten die ganze Zeit hundemüde zu sein oder mich nach Gutdünken wieder hinzulegen. Genauso ist es seine “Aufgabe“ zu kochen, auch wenn er erst gegen 17.30 Uhr nach Hause kommt. Dann gibt es eben etwas schnelles.

Jetzt teilen wir es uns auf. Jeder macht das, wozu er Lust hat und das klappt ganz gut.
10.02.2017 19:29
Inzwischen arbeiten wir beide (er 42h, ich 34h), aber während der Elternzeit war das immer unterschiedlich
Mal war sein Tag sehr, sehr anstrengend und ich habe ihm die Kinder dann ein bisschen vom Hals gehalten, manchmal war mein Tag schlimm und er ist mit den Jungs raus und ich hab mich kurz hingelegt. Hausarbeit rechnen wir nicht auf, macht mal der und mal der. Passt schon irgendwie.

Insgesamt fand ich persönlich es immer entspannter mit Baby (+ evtl. weiteren Kindern) zuhause als arbeiten zu gehen und ab 3 Uhr oder so ja trotzdem noch Kinder und Hausarbeit zu haben. Aber ich mach's ja freiwillig. Von daher

Was mir im Alltag immer wieder begegnet ist, dass Papa Vollzeit arbeitet, Mama teilzeit mit 25-35 Stunden und sich trotzdem um alles kümmert was mit Kindern zu tun hat und den Großteil der Hausarbeit erledigt. Elternabende, Arzttermine, Kinder zum Sport fahren, Bastelnachmittage, Geschenke für Kindergeburtstag besorgen, Schuhe kaufen, Wocheneinkauf, usw. Und darüber wird sich gefühlt auch recht häufig beschwert.
Marf
28124 Beiträge
10.02.2017 19:29
Mein Mann schätzt es,das ich alles alleine wuppe.Und ich schätze es ,das er für uns das Geld verdient.
Ich arbeite auch,aber eher zum Spaß.Damit ich mal was anderes sehe.
Ich kann das Gedöns ums die Männerhilfe nimmer hören.In 12 Stunden putzen,waschen,kochen - wobei ja genug maschinelle Unterstützung vorhanden ist bei den meisten,usw. -....sollte doch machbar sein.
Er kann ja auch nicht einfach Hilfestellung in seinem Job verlangen und muss sein Soll alleine erfüllen....
Und einen Haushalt mit 2,3 Kinder ist zu meistern wenn man organisiert an die Sache ran geht und Routine hat.
Wenn man den halben Tag auf dem Spielplatz verbringt wirds Zuhause ja nicht dreckig.
Schnecke510
7212 Beiträge
10.02.2017 19:29
Hm, interessante Frage.
Ich glaube, es gibt keinen Gegensatz zwischen "Hausfrau" und "arbeitender Frau", weil eine arbeitende Frau gleichzeitig auch Hausfrau ist.
Klar, wir haben jemanden zum Putzen, für die Wäsche und teilweise für die Kinderbetreuung. Aber die Verantwortung dafür obliegt natürlich der Frau - also mir; und das, obwohl ich berufstätig bin.
Ich denke sehr wohl, dass eine Frau, die nur zu Hause ist, ziemlich eigennützig handelt, da eine Arbeit im Haus und mit den Kindern ziemlich bequem ist. Ich mache das alles, obwohl ich 40 Stunden die Woche arbeite. Das ist sicherlich stressig, aber nur Hausfrau sein wäre nichts für mich.
Mein Mann arbeitet auch viel, aber er ist im Haushalt eher ein Macho, macht nicht wirklich was, auch wenn er da ist. Er meint es nicht böse, aber bei uns ist die Rollenverteilung doch relativ klar...
Zur Frage verpönt oder nicht: Naja, wie gesagt, ich denke, eine Frau, die nur Hausfrau ist, hat ein sehr bequemes und stressfreies Leben. Insofern denke ich mir bei solchen Frauen schon meinen Teil...
10.02.2017 19:32
Zitat von Marf:

Mein Mann schätzt es,das ich alles alleine wuppe.Und ich schätze es ,das er für uns das Geld verdient.
Ich arbeite auch,aber eher zum Spaß.Damit ich mal was anderes sehe.
Ich kann das Gedöns ums die Männerhilfe nimmer hören.In 12 Stunden putzen,waschen,kochen - wobei ja genug maschinelle Unterstützung vorhanden ist bei den meisten,usw. -....sollte doch machbar sein.
Er kann ja auch nicht einfach Hilfestellung in seinem Job verlangen und muss sein Soll alleine erfüllen....
Und einen Haushalt mit 2,3 Kinder ist zu meistern wenn man organisiert an die Sache ran geht und Routine hat.
Wenn man den halben Tag auf dem Spielplatz verbringt wirds Zuhause ja nicht dreckig.

Und dann hast du 3 Kinder mit bröckelnden Matschschuhe, die im unbeobachteten Moment quer durchs Haus bis ins Schlafzimmer laufen, um dir, weil du gerade lüftest, das abgezupfte Blümchen zu zeigen.
Tanzbär
13452 Beiträge
10.02.2017 19:32
Zitat von Alaska:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Alaska:

Ich bin auch ein Fan davon, die Kinder selber zu betreuuen, bis sie mit 3 Jahren in den Kindergarten kommen.
Von daher bin ich auch noch Zuhause und werd es auch mindestens die nächsten paar Jahre sein.

Bei uns läuft es trotzdem ein bisschen anders ab. Ich seh schon, dass mein Mann arbeitet und das nicht zu knapp. Von daher ist es für mich selbstverständlich, dass ein warmes Essen auf dem Tisch steht, wenn er heim kommt, dass ich unter der Woche den Haushalt schmeiße.
Selbstverständlich beschäftigt er sich abends noch mit Jonas. Das ist ja aber keine Arbeit, sondern Familienleben.
Nachts musste er nie aufstehen. Da seh ich schon, dass er morgens um 7 Uhr aufstehen muss und erst abends heim kommt. Ich dagegen kann mich nochmal aufs Ohr legen, wenn mir danach ist.

Am Wochenende oder im Urlaub ist er aber auch (von sich aus) gerne im Haushalt tätig, er backt auch gerne mal, unternimmt dann viel mit uns.

Aber unter der Woche entlaste ich ihn daheim schon, so gut es geht. Das empfinde ich nur als fair.

In meinem Umkreis sind die meisten noch Zuhause bei den Kindern. Hier ist das nicht so ungewöhnlich. Von daher könnte ich jetzt auch nicht sagen, dass es verpöhnt ist.
Das ist es dann eher, wenn jemand größere Kinder hat und immer noch nicht arbeiten geht. Aber bei kleinen Kindern sind arbeitende Mütter hier eher die Ausnahme.


Davon träume ich. Mein Tag beginnt irgendwo zwischen "ich will sterben" und "ich stelle mich tot". Immer. Bis 7 Uhr müssen 2 Kinder fertig gemacht werden, denn sie fahren mit dem Papa zusammen in die Arbeit (Kiga). Die anderen beiden müssen bis halb 8 fertig sein, weil wir gemeinsam zur Schule laufen.
Wenn der kleinste mittags schläft, pauke ich für die Uni und mache Hausaufgaben mit der Großen.
Wirklich Zeit für mich zum Ausruhen habe ich erst, wenn mein Mann heim kommt und die Kinder und deren Hobbies übernimmt. Und da sitze ich bis auf meinen heißgeliebten Cocktaildonnerstag auch am Lernzeug.


Deswegen hab ich von mir gesprochen! Ich hab mich auch bewusst dagegen entschieden, während der Uni ein Kind zu bekommen. Das nicht als Vorwurf. Ich hab nur geahnt, dass ich diese Doppelbelastung nicht mit viel Liebe machen würde.

Wir unterschiedlich dass ist Wir haben uns bewusst dafür entschieden unsere Kinder im Studium zu bekommen und es war die beste Entscheidung überhaupt. Nie wieder hatten wir als Familie so viel Zeit für einander wie damals.
shelyra
69110 Beiträge
10.02.2017 19:34
Zitat von Schnecke510:

Hm, interessante Frage.
Ich glaube, es gibt keinen Gegensatz zwischen "Hausfrau" und "arbeitender Frau", weil eine arbeitende Frau gleichzeitig auch Hausfrau ist.
Klar, wir haben jemanden zum Putzen, für die Wäsche und teilweise für die Kinderbetreuung. Aber die Verantwortung dafür obliegt natürlich der Frau - also mir; und das, obwohl ich berufstätig bin.
Ich denke sehr wohl, dass eine Frau, die nur zu Hause ist, ziemlich eigennützig handelt, da eine Arbeit im Haus und mit den Kindern ziemlich bequem ist. Ich mache das alles , obwohl ich 40 Stunden die Woche arbeite. Das ist sicherlich stressig, aber nur Hausfrau sein wäre nichts für mich.
Mein Mann arbeitet auch viel, aber er ist im Haushalt eher ein Macho, macht nicht wirklich was, auch wenn er da ist. Er meint es nicht böse, aber bei uns ist die Rollenverteilung doch relativ klar...
Zur Frage verpönt oder nicht: Naja, wie gesagt, ich denke, eine Frau, die nur Hausfrau ist, hat ein sehr bequemes und stressfreies Leben. Insofern denke ich mir bei solchen Frauen schon meinen Teil...


mh... doofe frage, aber was machst du da?

für die kindererziehung habt ihr eine kinderfrau.
dann hast du mal erwähnt, dass ihr eine putzfrau habt.

da bleibt ja nicht mehr allzuviel übrig was anfällt?
10.02.2017 19:36
Ich bin "Hausfrau" meine Mutter ist da ein wenig komisch. Sie sagt schon immer das man ja wieder arbeiten muss (was ich freiberuflich von zuhause aus mache)

Ich putze, gehe einkaufen (mein Mann wurde in der Firma versetzt und kommt meist vor 17/18uhr nicht zuhause, das ist dann zu spät für die Kinder), ich backe.

Kochen tut mein Mann. Ganz böse laut meiner Mama, da ich ja Hausfrau bin muss ich auch kochen. Mein Mann kocht aber leidenschaftlich gerne und sieht es als Ausgleich zu seinem Job.

Mein großer geht seid letztem Jahr in die Kita und die kleine kommt mit 2,5 Jahren in die Kita.

Ich finde es toll das ich mir die Zeit als "Hausfrau" nehmen kann und bei meinen Kindern zuhause bleiben kann. Die meisten finden das klasse, bis auf meine Familie

Die warten ja nur auf Kind Nr. 3
Schnecke510
7212 Beiträge
10.02.2017 19:39
Zitat von shelyra:

Zitat von Schnecke510:

Hm, interessante Frage.
Ich glaube, es gibt keinen Gegensatz zwischen "Hausfrau" und "arbeitender Frau", weil eine arbeitende Frau gleichzeitig auch Hausfrau ist.
Klar, wir haben jemanden zum Putzen, für die Wäsche und teilweise für die Kinderbetreuung. Aber die Verantwortung dafür obliegt natürlich der Frau - also mir; und das, obwohl ich berufstätig bin.
Ich denke sehr wohl, dass eine Frau, die nur zu Hause ist, ziemlich eigennützig handelt, da eine Arbeit im Haus und mit den Kindern ziemlich bequem ist. Ich mache das alles , obwohl ich 40 Stunden die Woche arbeite. Das ist sicherlich stressig, aber nur Hausfrau sein wäre nichts für mich.
Mein Mann arbeitet auch viel, aber er ist im Haushalt eher ein Macho, macht nicht wirklich was, auch wenn er da ist. Er meint es nicht böse, aber bei uns ist die Rollenverteilung doch relativ klar...
Zur Frage verpönt oder nicht: Naja, wie gesagt, ich denke, eine Frau, die nur Hausfrau ist, hat ein sehr bequemes und stressfreies Leben. Insofern denke ich mir bei solchen Frauen schon meinen Teil...


mh... doofe frage, aber was machst du da?

für die kindererziehung habt ihr eine kinderfrau.
dann hast du mal erwähnt, dass ihr eine putzfrau habt.

da bleibt ja nicht mehr allzuviel übrig was anfällt?

Das ist die gleiche Person. Sie macht viel im Haushalt und kümmert sich um die Kinder.
Die Sache ist halt die: Ich bin 8 Stunden am Tag in der Arbeit und komme dann heim und löse unsere Perle ab. D.h. ich arbeite und danach geht es munter weiter. Ich gucke, ob die Schulsachen gepackt sind, mache jeden Tag mind. eine Waschmaschine, stehe nachts auf, wenn was ist, schmiere die Pausenbrote am Morgen und am WE kaufe ich ein etc. Also, sie nimmt mir viel ab, aber ich muss ihre Arbeit auch organisieren. Ich muss ihr sagen, was sie tun soll usw. Ok, das läuft gut und routiniert ab mittlerweile, aber viele Sachen kann sie nicht machen (Arztbesuche, Elternsprechabende usw.). Da bleibt trotzdem viel an mir hängen.
Marf
28124 Beiträge
10.02.2017 19:39
Zitat von Cappotella:

Zitat von Marf:

Mein Mann schätzt es,das ich alles alleine wuppe.Und ich schätze es ,das er für uns das Geld verdient.
Ich arbeite auch,aber eher zum Spaß.Damit ich mal was anderes sehe.
Ich kann das Gedöns ums die Männerhilfe nimmer hören.In 12 Stunden putzen,waschen,kochen - wobei ja genug maschinelle Unterstützung vorhanden ist bei den meisten,usw. -....sollte doch machbar sein.
Er kann ja auch nicht einfach Hilfestellung in seinem Job verlangen und muss sein Soll alleine erfüllen....
Und einen Haushalt mit 2,3 Kinder ist zu meistern wenn man organisiert an die Sache ran geht und Routine hat.
Wenn man den halben Tag auf dem Spielplatz verbringt wirds Zuhause ja nicht dreckig.

Und dann hast du 3 Kinder mit bröckelnden Matschschuhe, die im unbeobachteten Moment quer durchs Haus bis ins Schlafzimmer laufen, um dir, weil du gerade lüftest, das abgezupfte Blümchen zu zeigen.

Nein.....weil meine vorne,im Dreckraum, ihre Schuhe immer ausziehen.
10.02.2017 19:41
Zitat von Marf:

Mein Mann schätzt es,das ich alles alleine wuppe.Und ich schätze es ,das er für uns das Geld verdient.
Ich arbeite auch,aber eher zum Spaß.Damit ich mal was anderes sehe.
Ich kann das Gedöns ums die Männerhilfe nimmer hören.In 12 Stunden putzen,waschen,kochen - wobei ja genug maschinelle Unterstützung vorhanden ist bei den meisten,usw. -....sollte doch machbar sein.
Er kann ja auch nicht einfach Hilfestellung in seinem Job verlangen und muss sein Soll alleine erfüllen....
Und einen Haushalt mit 2,3 Kinder ist zu meistern wenn man organisiert an die Sache ran geht und Routine hat.
Wenn man den halben Tag auf dem Spielplatz verbringt wirds Zuhause ja nicht dreckig.


In den 50iger Jahren war das eine gängige Meinung.

Würdest du das genauso empfinden, wenn der Mann zuhause ist? Also das die Frau nichts mehr machen müsste, weil sie 40h arbeiten geht.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 19 mal gemerkt