Mütter- und Schwangerenforum

Hausfrauen - geschätzt oder verpönt?

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engelchen310774
5506 Beiträge
11.02.2017 08:56
Ich bin ein Workaholic und kann ohne arbeiten gar net.....ich hab 3 kinder ,wobei der grosse (20)seine Sachen selbst macht.zb sein Zimmer, seine Wäsche inkl. Bügeln. (Irgendwann zieht er aus,dann kann er das ) mein mann arbeitet schichtdienst auch an den we s wie dieses zb.heute auf frühschicht und morgen auf 10 Std. Nachtschicht.
Wenn er Zuhause ist gehts er mit den Kids zum fussball und die Spiele die auf ein freies we fallen macht er auch (da hab ich so gar keine Lust drauf)Wäsche machen darf er nicht (verboten!) Ansonsten staubsauget er mal oder räumt die spülmaschine ein und aus.als louis noch ein Baby war,war er (krankheitsbedingt)zuhause und hat den Haushalt geschmissen und ich bin arbeiten gegangen...man kAnn sagen hier läuft es Hand in hand
11.02.2017 09:13
Da ich bloß 6 Stunden die Woche arbeite, und mein Mann den ganzen Tag arbeitet, mach ich hier die komplette Hausarbeit. Bring Zwergi in die Kita, und koche. Am Wochenende machen wir den Haushalt zusammen, und er spielt viel mit dem kleinen, so kann ich am Wochenende auch mal die Füße hoch legen.
Fjörgyn
2765 Beiträge
11.02.2017 09:35
Zitat von Cappotella:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Marf:

Es ist doch doch das was man daraus macht.
Wenn ich als reine Hausfrau meinen Tag absolut selbstständig organisieren kann,dann doch so,das es zu mir und dem Kind passt.
Ich kann frei entscheiden pber Ternine,was man wann erledigt.....oder nicht.....das kann man selbst als Selbstständiger im Berufsleben kaum!
Und wenn mein Kind um 7 auf der Matte steht hat man doch echt genug Zeit bis Abends alles zu erledigen.
Ja,richtig....es läuft nicht immer rund.Das aber ist nunmal das Leben.Augen zu und durch.
Ich würde mir aber komisch vorkommen ,wenn ich nach einem ganzen Tag Zuhause von meine Mann noch erwarte Staubzusaugen oder so.Er bringt mir seinen Krams aus dem Job auch nicht mit....ist ja sein Ding das dort zu erledigen.
Ich sehe da keinen Unterschied.Jeder hat seinen Bereich .Will man es anders muss man es anders machen - auch ok.
Aber erwarten das der Mann noch freudig Dinge erledigt ,obwohl man dazu selber Zeit hatte....neee,das ist frech.

Ich kann mich deinen Beiträgen in diesem Thema komplett anschließen. Wenn ein Partner den ganzen Tag mit dem Hintern zu Hause sitzt, dann hat dieser Partner dafür zu soren, dass die Hütte sauber, die Wäsche gewaschen und das Essen gekocht ist wenn der arbeitende Partner nach Hause kommt. Dabei spielt es keine Rolle ob nun der Mann oder die Frau arbeiten geht. Das hat für mich auch was mit Respekt vor dem Partner zu tun, der der arbeitet sorgt für einen gewissen Lebensstandard, für Kleidung, Lebensmittel und auch Luxusartikel, er sorgt für einen gewissen Komfort. Ist es da nicht selbstverständlich, dass der Partner der zu Hause ist dem anderen auch ein komfortables Leben ermöglicht?
Was ich allerdings erwarte ist, dass der arbeitende Partner sich mit den Kindern beschäftigt. Nicjt damit der Partner der zu Hause ist Ruhe hat, sondern damit die Bindung zwischen dem arbeitenden Partner und dem Kind nicht leidet. Allerdings muss sich der arbeitende Partner natürlich nicht nachts ums Kind kümmern. Ich würde meinem Mann den Vogel zeigen, wenn ich um sechs Uhr raus muss, weil ich zur Arbeit muss und dann in der Nacht noch das Babx versorgen soll. Der Partner der zu Hause ist, kann nämlich auch mit dem Baby noch ein kleines Schläfchen gönnen. Der der arbeitet kann das nicht.
Das mag mit einem Kind gehen. Danach hört es aber auch schon auf

Ich habe zwei Kinder, der Kleine schläft noch immer sehr schlecht, bzw beendet die Nacht sehr früh, ich gehe arbeiten und mache den Haushalt alleine inkl. Garten und anfallende Reparaturen. Ganz ehrlich, ich stelle es mir extrem entspannt vor nicht mehr arbeiten gehen zu müssen.
Wenn ich frei habe, ist mein Sohn oft nicht im KiGa, da ich durch den Job nicht viel Zeit mit ihm habe, selbst dann schaffe ich locker alle Hausarbeit und das obwohl er an mir klebt und sich kaum selbst beschäftigen kann.
Ich habe einen Putzplan zu Hause an den ich mich ganz penible halte, sonst würde ich im Chaos versinken und gar nichts schaffen, weil ich ohne Plan extrem unorganisiert bin. Aber so wie es ist läuft es bei uns gut.
11.02.2017 10:07
Ich bin gerne Hausfrau und Mutter.
Und ich bin meinem Mann tatsächlich dankbar, dass es durch seine Arbeit möglich ist, mir die Zeit mit den Kindern zu hause zu schenken.
Mein Mann muss im Haushalt nichts machen. Der Garten bzw Rasen mähen ist größtenteils seins genau wie alles handwerkliche (was aber auch daran liegt dass er das kann und ich meist nicht ).
Klar hat er auch mal ne Wama eingeschaltet als die Jungs jeweils zur Welt gekommen sind. Aber der Haushalt gehört mir und das ist auch gut so.

Ich kann mich und die Kinder gut organisieren und bin nicht drauf angewiesen dass mein Mann uns zu irgendeinem Kurs fährt oder mit zum Arzt muss.

Ich durfte mir schon den ein oder anderen doof Spruch anhören ob ich denn nicht mal was arbeiten will, warum sich meine Kinder bis zum Kiga mit mir langweilen müssen oder ob mir das nicht zu langweilig wäre.
Je nachdem wie mir das gesagt wird bin ich entweder nett oder auch mal böse.
kiraki
106 Beiträge
11.02.2017 10:27
Ich war Hausfrau bis das Kind 3 war und in den Kiga kam. Dann habe ich erst Teilzeit gearbeitet und nun bin ich Vollzeit in Ausbildung. Ich finde es oft anstrengend, nach der Schule/Arbeit noch den Haushalt zu machen, zu kochen usw. und ich muss gestehen, dass ich manchmal auch die Mütter beneide, die mittags daheim sind und kochen, wenn die Kids aus der Schule kommen. Ich merke allerdings schon in den Ferien oder wenn ich mit dem kranken Kind daheim bin, dass mir da auf Dauer was fehlen würde, wenn ich nur daheim wäre. Ich finde z.B. ne Woche mit meinem fiebernden Kind zu Hause um einiges anstrengender, als eine Woche auf der Arbeit. Wenn ich fertig bin, habe ich vor ca. 30 Stunden die Woche zu arbeiten. Weniger würde finanziell nicht funktionieren.
Marf
28124 Beiträge
11.02.2017 10:30
Zitat von Cappotella:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Marf:

Es ist doch doch das was man daraus macht.
Wenn ich als reine Hausfrau meinen Tag absolut selbstständig organisieren kann,dann doch so,das es zu mir und dem Kind passt.
Ich kann frei entscheiden pber Ternine,was man wann erledigt.....oder nicht.....das kann man selbst als Selbstständiger im Berufsleben kaum!
Und wenn mein Kind um 7 auf der Matte steht hat man doch echt genug Zeit bis Abends alles zu erledigen.
Ja,richtig....es läuft nicht immer rund.Das aber ist nunmal das Leben.Augen zu und durch.
Ich würde mir aber komisch vorkommen ,wenn ich nach einem ganzen Tag Zuhause von meine Mann noch erwarte Staubzusaugen oder so.Er bringt mir seinen Krams aus dem Job auch nicht mit....ist ja sein Ding das dort zu erledigen.
Ich sehe da keinen Unterschied.Jeder hat seinen Bereich .Will man es anders muss man es anders machen - auch ok.
Aber erwarten das der Mann noch freudig Dinge erledigt ,obwohl man dazu selber Zeit hatte....neee,das ist frech.

Ich kann mich deinen Beiträgen in diesem Thema komplett anschließen. Wenn ein Partner den ganzen Tag mit dem Hintern zu Hause sitzt, dann hat dieser Partner dafür zu soren, dass die Hütte sauber, die Wäsche gewaschen und das Essen gekocht ist wenn der arbeitende Partner nach Hause kommt. Dabei spielt es keine Rolle ob nun der Mann oder die Frau arbeiten geht. Das hat für mich auch was mit Respekt vor dem Partner zu tun, der der arbeitet sorgt für einen gewissen Lebensstandard, für Kleidung, Lebensmittel und auch Luxusartikel, er sorgt für einen gewissen Komfort. Ist es da nicht selbstverständlich, dass der Partner der zu Hause ist dem anderen auch ein komfortables Leben ermöglicht?
Was ich allerdings erwarte ist, dass der arbeitende Partner sich mit den Kindern beschäftigt. Nicjt damit der Partner der zu Hause ist Ruhe hat, sondern damit die Bindung zwischen dem arbeitenden Partner und dem Kind nicht leidet. Allerdings muss sich der arbeitende Partner natürlich nicht nachts ums Kind kümmern. Ich würde meinem Mann den Vogel zeigen, wenn ich um sechs Uhr raus muss, weil ich zur Arbeit muss und dann in der Nacht noch das Babx versorgen soll. Der Partner der zu Hause ist, kann nämlich auch mit dem Baby noch ein kleines Schläfchen gönnen. Der der arbeitet kann das nicht.
Das mag mit einem Kind gehen. Danach hört es aber auch schon auf

Nein,das geht auch.
Mein Mann ist sehr viel weg.Ich bin quasi Alleinerziehend.Ich MUSS alles alleine schaffen.Wenn er zuhause ist soll er das geniesen können.
Und da hönge ich mich an Fjörgyn ran....mit den Kindern was unternehmen,sie baden ,spielen etc. gehört für mich nicht zum Haushalt.Das sollte für jeden Papa selbstvrständlich sein.
Es geht um den Alltagskram.....und den muss ich abarbeiten,alleine.Was machbar ist wenn man eine gewisse Routine hat.
Ich müsste sonst bis zu 3 Wochen warten bis der Müll nach drausen kommt.
11.02.2017 10:37
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Marf:

Es ist doch doch das was man daraus macht.
Wenn ich als reine Hausfrau meinen Tag absolut selbstständig organisieren kann,dann doch so,das es zu mir und dem Kind passt.
Ich kann frei entscheiden pber Ternine,was man wann erledigt.....oder nicht.....das kann man selbst als Selbstständiger im Berufsleben kaum!
Und wenn mein Kind um 7 auf der Matte steht hat man doch echt genug Zeit bis Abends alles zu erledigen.
Ja,richtig....es läuft nicht immer rund.Das aber ist nunmal das Leben.Augen zu und durch.
Ich würde mir aber komisch vorkommen ,wenn ich nach einem ganzen Tag Zuhause von meine Mann noch erwarte Staubzusaugen oder so.Er bringt mir seinen Krams aus dem Job auch nicht mit....ist ja sein Ding das dort zu erledigen.
Ich sehe da keinen Unterschied.Jeder hat seinen Bereich .Will man es anders muss man es anders machen - auch ok.
Aber erwarten das der Mann noch freudig Dinge erledigt ,obwohl man dazu selber Zeit hatte....neee,das ist frech.

Ich kann mich deinen Beiträgen in diesem Thema komplett anschließen. Wenn ein Partner den ganzen Tag mit dem Hintern zu Hause sitzt, dann hat dieser Partner dafür zu soren, dass die Hütte sauber, die Wäsche gewaschen und das Essen gekocht ist wenn der arbeitende Partner nach Hause kommt. Dabei spielt es keine Rolle ob nun der Mann oder die Frau arbeiten geht. Das hat für mich auch was mit Respekt vor dem Partner zu tun, der der arbeitet sorgt für einen gewissen Lebensstandard, für Kleidung, Lebensmittel und auch Luxusartikel, er sorgt für einen gewissen Komfort. Ist es da nicht selbstverständlich, dass der Partner der zu Hause ist dem anderen auch ein komfortables Leben ermöglicht?
Was ich allerdings erwarte ist, dass der arbeitende Partner sich mit den Kindern beschäftigt. Nicjt damit der Partner der zu Hause ist Ruhe hat, sondern damit die Bindung zwischen dem arbeitenden Partner und dem Kind nicht leidet. Allerdings muss sich der arbeitende Partner natürlich nicht nachts ums Kind kümmern. Ich würde meinem Mann den Vogel zeigen, wenn ich um sechs Uhr raus muss, weil ich zur Arbeit muss und dann in der Nacht noch das Babx versorgen soll. Der Partner der zu Hause ist, kann nämlich auch mit dem Baby noch ein kleines Schläfchen gönnen. Der der arbeitet kann das nicht.


Ich bin gerade mit “dem hintern zuhause“, verdiene mit meinem elterngeld aber trotzdem mehr als mein partner
Wenn mein Freund in 2 stunden nach hause kommt, darf er mir direkt das baby abnehmen, denn ich schlafe zur zeit kaum und tagsüber habe ich hier dauerbeschallung weil der Kleine scheinbar seinen ersten zahn bekommt.
Dann werde ich duschen gehen und hier einmal durch die Hütte wirbeln, das ist nämlich gerade mit Kind nicht möglich.
Und das finde ich dann auch voll in Ordnung, mein Freund hat irgendwann bei der Arbeit mal Feierabend, ich hier mit dem Kind aktuell nie.
11.02.2017 10:42
Ich könnte keine Hausfrau sein. Will ich auch nicht.
Ich freue mich für jeden der es gerne macht.
Ich wäre gerne eine Mama die all ihre Zeit am liebsten mit den Kunden verbringt, bin ich aber nicht.

Ich gehe in 2 Wochen wieder arbeiten und mein Mann bleibt 6 monate zu hause. Er wäre gerne Hausmann können wir uns aber nicht leisten.

Haushalt machen wir beide egal wer arbeitet oder wer zu hause ist.
Der der von der Arbeit kommt nimmt dem anderen erstmal das Kind ab. Nachts teilen wir uns auf. Der Papa kümmerst sich um den grossen und ich mich um die kleine.
Wenn Sie ca 10 Monate ist tauschen wie. Dann wird nachts nicht mehr gestillt und der Papa kann bei ihr schlafen.
RedRidingHood
346 Beiträge
11.02.2017 10:43
ICh hab nichts gegen Hausfrauen, jeder wie er will und wie es passt.
Ich war die ersten 3 Jahre mit Krümelchen zu Hause. Mir hat das mehr als gereicht. Die ersten 1 1/2 Jahre war mein Mann nur am We zu Hause, sodass natürlich der Hauptteil auf mir sitzen blieb. Da blieb dann auch der Haushaöt mal auf der Strecke, passiert. Anfangs ok. Nach dem ersten Umzug, Papa war jetzt täglich zu Hause, habe ich schon gemerkt, dass er denkt das ich den leichteren "Job" hätte. Ich bin doch zu Hause, ich kann doch dies und das macfen bla bla. Ich fand das blöd weil ich ja nicht einfach zu Hause war. Da war ja auch ein Kind.
Egal. Irgendwann war ich ja auch wieder arbeiten.
Wir sind dann nochmal umgezogen und der Muckel ging zur Tagesmutter für 3 Tage die Woche, für mich mal bissl Ruhe. Natürlich hab ich da auch nicht nur Haushalt gemacht, hab ihn aber gemacht. Zufrieden war mein Mann aber auch nur selten.

Ich war froh dann wieder arbeten zu gehen. Nicht nur Abwechslung aber auch finanziell nicht mehr abhängig zu sein sind schon was schönes. Egal ob das verdiente Geld "unser" Geld ist, ich hab auch gern was eigenes in der Hand und muss nicht nach Geld fragen (wir hatten kein emeinsames Konto damals). Zudem muss ich mich nicht rechtfertigen wenn ich mir mal was kaufe.

Ich bin definitiv keine Hausfrau. Werde es auch nie sein, zumal ich niht verstehe was man den ganzen tag macht (gibt ja viele die wirklich laaaange zu Hause bleiben), wenn die Kinder dann wirklich in die schule ghen. Jeden tag putzen? Irgendwann ist da nix mehr. Aber das muss jeder selber wisden. Meins wäre es nicht.
Tanzbär
13452 Beiträge
11.02.2017 10:53
Zitat von Mamota:

Anfeindungen gibt es doch immer, weil jeder meint, er hätte ein Exklusivrecht auf das eigene Weltbild. Mir als arbeitender Mama schlägt auch öfter mal das Missfallen der Kolleginnen entgegen. Gefühlt befinde ich mich oft in einer Verteidigungshaltung. Mein armes Kind und so.
Dann aber fällt mir wieder auf, dass eine andere liebe Kollegin, die zu allererst Mama ist und nur ein paar Stunden arbeitet mit Kindern jenseits der Pubertät, auch immer dumm angemacht wird. Teilweise von den gleichen Leuten wie ich. Man muss die Leute einfach reden lassen.

Was ich allerdings krass fand, waren die Kommentare, als ich arbeiten ging und Schatz den Löwenanteil der Elternzeit übernahm. Da fragt man sich manchmal wirklich, was denn aus dem 21. Jahrhundert geworden ist. Alter Schwede... Dagegen ist der Streit Hausfrau vs. arbeitende Mama ein Kinkerlitzchen.

Das ist das schöne, wenn man fast ausschließlich nur männliche Kollegen hat. Die finden es alle cool, dass ich trotz dreier Kinder arbeiten gehe. Oder ich habe einfach Glück mit ihnen.
MIU28
1527 Beiträge
11.02.2017 11:04
Zitat von Cookie88:

Ich bin gerne Hausfrau und Mutter.
Und ich bin meinem Mann tatsächlich dankbar, dass es durch seine Arbeit möglich ist, mir die Zeit mit den Kindern zu hause zu schenken.
Mein Mann muss im Haushalt nichts machen. Der Garten bzw Rasen mähen ist größtenteils seins genau wie alles handwerkliche (was aber auch daran liegt dass er das kann und ich meist nicht ).
Klar hat er auch mal ne Wama eingeschaltet als die Jungs jeweils zur Welt gekommen sind. Aber der Haushalt gehört mir und das ist auch gut so.

Ich kann mich und die Kinder gut organisieren und bin nicht drauf angewiesen dass mein Mann uns zu irgendeinem Kurs fährt oder mit zum Arzt muss.

Ich durfte mir schon den ein oder anderen doof Spruch anhören ob ich denn nicht mal was arbeiten will, warum sich meine Kinder bis zum Kiga mit mir langweilen müssen oder ob mir das nicht zu langweilig wäre.
Je nachdem wie mir das gesagt wird bin ich entweder nett oder auch mal böse.


Warum betonst du das mit "der Mutter"? Das steht doch, ob berufstätig oder nicht ausser Frage
11.02.2017 11:11
Mein Mann sagt selbst, dass er meinen Part anstrengender findet. Er war als ich schwanger war 4 Wochen als Haushaltshilfe zuhause und war froh als er wieder arbeiten konnte.
Und Pause machen bzw sich mal auf die Couch setzen tagsüber...joa kann ich machen, aber dabei werde ich pausenlos vollgequatscht. Bringt mir also nichts, deshalb mach ich das auch eigentlich nie.
Mittagsschlaf machen die beiden oft zusammen, da hab ich mit Glück mal etwas Pause, aber einer wird meistens wach und schläft dann nur in meinem Beisein weiter. Klar auch das ist Pause, aber machen was ich will, kann ich da nicht.
Ich finde auch es kommt stark aufs Kind an. Sophie war ein Schreikind, kann sich immer noch nicht 5 Minuten alleine beschäftigen und ist auch sonst eher anstrengend. Ich mache also alles an Hausarbeit mit ihr zusammen. Dementsprechend lange dauert das dann auch. Hannah ist da das krasse Gegenteil. Nur mit ihr würde es hier nur so blitzen und blinken. Dazu schläft Sophie immer noch nicht durch, war von 5-15 Monaten bis zu 15x wach nachts und meine Nacht ist fast immer spätestens um 5 Uhr vorbei. Hannah schläft zwar besser als Sophie damals, aber auch nicht gut. Sie ist auch spätestens wach sobald Sophie wach ist.

Ich mache den Haushalt soweit ich es schaffe, meistens schaffe ich auch alles. Aber es kommt schon mal vor, dass wir dann abends vor dem Fernseher zusammen Wäsche falten oder ich abends das Bad putze während er mit den Kindern spielt. Einfach weil ich auch mal froh bin das in Ruhe und richtig ordentlich machen zu können.
Ich erwarte auch gar nicht wirklich, dass er dann abends hilft, sondern eher dass er dann mal die Kinder nimmt und ich noch schnell alles erledige was ich noch nicht geschafft habe.
Aufstehen/sich kümmern nachts muss er auch nicht außer die beiden werden gleichzeitig wach oder Hannah schläft nur in meinem Arm und Sophie wird wach. Als nur Sophie da war, hab das immer ich gemacht.

Am Wochenende oder im Urlaub machen wir alles zusammen.
Nuya
10450 Beiträge
11.02.2017 11:17
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mamota:

Anfeindungen gibt es doch immer, weil jeder meint, er hätte ein Exklusivrecht auf das eigene Weltbild. Mir als arbeitender Mama schlägt auch öfter mal das Missfallen der Kolleginnen entgegen. Gefühlt befinde ich mich oft in einer Verteidigungshaltung. Mein armes Kind und so.
Dann aber fällt mir wieder auf, dass eine andere liebe Kollegin, die zu allererst Mama ist und nur ein paar Stunden arbeitet mit Kindern jenseits der Pubertät, auch immer dumm angemacht wird. Teilweise von den gleichen Leuten wie ich. Man muss die Leute einfach reden lassen.

Was ich allerdings krass fand, waren die Kommentare, als ich arbeiten ging und Schatz den Löwenanteil der Elternzeit übernahm. Da fragt man sich manchmal wirklich, was denn aus dem 21. Jahrhundert geworden ist. Alter Schwede... Dagegen ist der Streit Hausfrau vs. arbeitende Mama ein Kinkerlitzchen.

Das ist das schöne, wenn man fast ausschließlich nur männliche Kollegen hat. Die finden es alle cool, dass ich trotz dreier Kinder arbeiten gehe. Oder ich habe einfach Glück mit ihnen.

Die Erfahrung hab ich übrigens auch gemacht, dass die Anfeindungen eigentlich ausschließlich von weiblichen Personen kamen, egal in welche Richtung nun. Im Auge vieler Frauen, scheint man es nur falsch machen zu können, egal, wie man es macht. Die Männer finden es eher toll, da hab ich noch nie etwas negatives gehört.
Da fühle ich mich sehr wohl in meiner männerdominierten Arbeitsgruppe (inklusive mir sind wir 2 Frauen auf 20 Gruppenmitglieder), wo ich regelmäßig gefragt werde, ob ich den kleinen denn nicht mal mitbringen möchte, er könne ja im Büro spielen (haha, meiner würd an meinem Rechner hängen, und "helfen" wollen - sprich würde wollen, dass ich ihm nen Texteditor aufmache, damit er tippen kann.^^), und ob er zum nächsten Weihnachtsfest denn dann mit kommen wird.

Zum Thema: Wir sind beide vollzeit beschäftigt, und schmeißen den Haushalt gemeinsam.
Unser Kind ist ziemlich fordernd, immer schon seehr wenig Schlaf, und so weiter. Für mich wäre das Dasein als Hausfrau gänzlich ungeeignet, und ich würde relativ zügig am Rad drehen.

Aber es ist doch die Entscheidung von jeder einzelnen Familie, ich verstehe den Wettkampf und die Zerfleischerei da immer nicht ganz, und finde es ehrlich auch traurig, es ist eine Typfrage, ob man es will, und eine Frage der persönlichen Situation, ob man es kann, daheim zu bleiben. Bei uns kann weder das eine, noch das andere derzeit mit einem Ja beantwortet werden, daher ist unser Modell eben, wie es ist.
Jeder leistet auf seine Weise viel, es ist doch völlig schnurz, wie das nun im Einzelnen läuft. Es ist so schade, dass es unter Frauen da so wenig gegenseitiges Verständnis, Unterstützung und Kameradschaftlichkeit gibt. Das bezieht sich jetzt auf sämtliche Erfahrungen, die ich gemacht habe, nicht (nur) hier aufs Forum.
MIU28
1527 Beiträge
11.02.2017 11:31
Zitat von Nuya:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mamota:

Anfeindungen gibt es doch immer, weil jeder meint, er hätte ein Exklusivrecht auf das eigene Weltbild. Mir als arbeitender Mama schlägt auch öfter mal das Missfallen der Kolleginnen entgegen. Gefühlt befinde ich mich oft in einer Verteidigungshaltung. Mein armes Kind und so.
Dann aber fällt mir wieder auf, dass eine andere liebe Kollegin, die zu allererst Mama ist und nur ein paar Stunden arbeitet mit Kindern jenseits der Pubertät, auch immer dumm angemacht wird. Teilweise von den gleichen Leuten wie ich. Man muss die Leute einfach reden lassen.

Was ich allerdings krass fand, waren die Kommentare, als ich arbeiten ging und Schatz den Löwenanteil der Elternzeit übernahm. Da fragt man sich manchmal wirklich, was denn aus dem 21. Jahrhundert geworden ist. Alter Schwede... Dagegen ist der Streit Hausfrau vs. arbeitende Mama ein Kinkerlitzchen.

Das ist das schöne, wenn man fast ausschließlich nur männliche Kollegen hat. Die finden es alle cool, dass ich trotz dreier Kinder arbeiten gehe. Oder ich habe einfach Glück mit ihnen.

Die Erfahrung hab ich übrigens auch gemacht, dass die Anfeindungen eigentlich ausschließlich von weiblichen Personen kamen, egal in welche Richtung nun. Im Auge vieler Frauen, scheint man es nur falsch machen zu können, egal, wie man es macht. Die Männer finden es eher toll, da hab ich noch nie etwas negatives gehört.
Da fühle ich mich sehr wohl in meiner männerdominierten Arbeitsgruppe (inklusive mir sind wir 2 Frauen auf 20 Gruppenmitglieder), wo ich regelmäßig gefragt werde, ob ich den kleinen denn nicht mal mitbringen möchte, er könne ja im Büro spielen (haha, meiner würd an meinem Rechner hängen, und "helfen" wollen - sprich würde wollen, dass ich ihm nen Texteditor aufmache, damit er tippen kann.^^), und ob er zum nächsten Weihnachtsfest denn dann mit kommen wird.

Zum Thema: Wir sind beide vollzeit beschäftigt, und schmeißen den Haushalt gemeinsam.
Unser Kind ist ziemlich fordernd, immer schon seehr wenig Schlaf, und so weiter. Für mich wäre das Dasein als Hausfrau gänzlich ungeeignet, und ich würde relativ zügig am Rad drehen.

Aber es ist doch die Entscheidung von jeder einzelnen Familie, ich verstehe den Wettkampf und die Zerfleischerei da immer nicht ganz, und finde es ehrlich auch traurig, es ist eine Typfrage, ob man es will, und eine Frage der persönlichen Situation, ob man es kann, daheim zu bleiben. Bei uns kann weder das eine, noch das andere derzeit mit einem Ja beantwortet werden, daher ist unser Modell eben, wie es ist.
Jeder leistet auf seine Weise viel, es ist doch völlig schnurz, wie das nun im Einzelnen läuft. Es ist so schade, dass es unter Frauen da so wenig gegenseitiges Verständnis, Unterstützung und Kameradschaftlichkeit gibt. :
( Das bezieht sich jetzt auf sämtliche Erfahrungen, die ich gemacht habe, nicht (nur) hier aufs Forum.


Wahre Worte
Ich muss heute noch an eine Anfeindung denken , die mich echt so hart getroffen hat. Dabei kannte ich besagte Mutter nicht mal mit Namen und sie meinte vor ein paar anderen Mütter , dass sie das überhaupt nicht verstehen kann , wie man sein kind unter 3 Jahren fremd betreuen lassen kann , nachdem ich erzählte dass ich bald arbeiten gehen ( muss).
Ich war dann noch so doof und hab versucht mich zu rechtfertigen, anstatt nen blöden Spruch vom Stapel zu lassen. Ich war total perplex und ärgere mich heute noch über meine nicht vorhandende Schlagfertig.
esther35
376 Beiträge
11.02.2017 11:42
ich kenne Hausfrauen a la "desperate housewives" und Hausfrauen, die es aus Ermangelung von betreuungsmöglichkeiten sind, wo jeder Cent umgedreht werden muss.

leider sind wir Frauen unsere größten feinde.
ich kenne nämlich keinen mann, der ernsthaft negativ darüber urteilt bzw. sich überhaupt großartig Gedanken darüber macht, warum wieso weshalb jemand zuhause ist.
nur wir Frauen untereinandern zicken und stänkern wie kleine Terrier herum.

schade eigentlich.
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