Mütter- und Schwangerenforum

Hausfrauen - geschätzt oder verpönt?

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Schaf
12473 Beiträge
11.02.2017 11:59
Ich stelle mir auch die Frage, wonach urteile ich, was "Arbeit" ist.

Arbeitet ein Bauarbeiter mehr als ein Ingenieur, weil er körperlich arbeitet?
Oder der Ingenieur mehr als der Bauarbeiter, weil er mehr Geld bekommt?
Was ist mit dem ganzen Thema Ehrenamt? Als mein Schwager 2 Monate arbeitslos war hat er 40-50 Stunden pro Woche für den lokalen TSV (er ist Vorstand) gearbeitet und dort einiges geschafft. War das keine Arbeit?
Und ist eine "Arbeit" weniger "Arbeit" wenn sie Spaß macht?

Ich finde, dass der Beruf der "Zuhause-Mama" zuwenig gewürdigt wird, gerade wenn noch kleine Kinder im Haus sind. Durch diese Mütter bleiben bspw. noch Betreuungsplätze frei für Kinder, die es brauchen. Sie engagieren sich oft ehrenamtlich um sind somit ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft.

Wenn eine Mutter ihr 1-jähriges Kind von 8-18 in Betreuung hat und den ganzen Tag nic macht außer Facebook, Friseur und Freundinnen treffen dann finde ich das schon befremdlich. Aber das, was ich hier daheim mache (hochschwanger, 3 Kinder unter 6 Jahren) ist definitiv ein Vollzeit-Job.
Und die Frage "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag, Du bist doch eh daheim!" finde ich einfach nur frech!
11.02.2017 12:01
Sehe ich auch so Schaf
Christen
25044 Beiträge
11.02.2017 12:09
Zitat von Schaf:

Ich stelle mir auch die Frage, wonach urteile ich, was "Arbeit" ist.

Arbeitet ein Bauarbeiter mehr als ein Ingenieur, weil er körperlich arbeitet?
Oder der Ingenieur mehr als der Bauarbeiter, weil er mehr Geld bekommt?
Was ist mit dem ganzen Thema Ehrenamt? Als mein Schwager 2 Monate arbeitslos war hat er 40-50 Stunden pro Woche für den lokalen TSV (er ist Vorstand) gearbeitet und dort einiges geschafft. War das keine Arbeit?
Und ist eine "Arbeit" weniger "Arbeit" wenn sie Spaß macht?

Ich finde, dass der Beruf der "Zuhause-Mama" zuwenig gewürdigt wird, gerade wenn noch kleine Kinder im Haus sind. Durch diese Mütter bleiben bspw. noch Betreuungsplätze frei für Kinder, die es brauchen. Sie engagieren sich oft ehrenamtlich um sind somit ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft.

Wenn eine Mutter ihr 1-jähriges Kind von 8-18 in Betreuung hat und den ganzen Tag nic macht außer Facebook, Friseur und Freundinnen treffen dann finde ich das schon befremdlich. Aber das, was ich hier daheim mache (hochschwanger, 3 Kinder unter 6 Jahren) ist definitiv ein Vollzeit-Job.
Und die Frage "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag, Du bist doch eh daheim!" finde ich einfach nur frech!
Fjörgyn
2765 Beiträge
11.02.2017 12:18
Zitat von Morly:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Marf:

Es ist doch doch das was man daraus macht.
Wenn ich als reine Hausfrau meinen Tag absolut selbstständig organisieren kann,dann doch so,das es zu mir und dem Kind passt.
Ich kann frei entscheiden pber Ternine,was man wann erledigt.....oder nicht.....das kann man selbst als Selbstständiger im Berufsleben kaum!
Und wenn mein Kind um 7 auf der Matte steht hat man doch echt genug Zeit bis Abends alles zu erledigen.
Ja,richtig....es läuft nicht immer rund.Das aber ist nunmal das Leben.Augen zu und durch.
Ich würde mir aber komisch vorkommen ,wenn ich nach einem ganzen Tag Zuhause von meine Mann noch erwarte Staubzusaugen oder so.Er bringt mir seinen Krams aus dem Job auch nicht mit....ist ja sein Ding das dort zu erledigen.
Ich sehe da keinen Unterschied.Jeder hat seinen Bereich .Will man es anders muss man es anders machen - auch ok.
Aber erwarten das der Mann noch freudig Dinge erledigt ,obwohl man dazu selber Zeit hatte....neee,das ist frech.

Ich kann mich deinen Beiträgen in diesem Thema komplett anschließen. Wenn ein Partner den ganzen Tag mit dem Hintern zu Hause sitzt, dann hat dieser Partner dafür zu soren, dass die Hütte sauber, die Wäsche gewaschen und das Essen gekocht ist wenn der arbeitende Partner nach Hause kommt. Dabei spielt es keine Rolle ob nun der Mann oder die Frau arbeiten geht. Das hat für mich auch was mit Respekt vor dem Partner zu tun, der der arbeitet sorgt für einen gewissen Lebensstandard, für Kleidung, Lebensmittel und auch Luxusartikel, er sorgt für einen gewissen Komfort. Ist es da nicht selbstverständlich, dass der Partner der zu Hause ist dem anderen auch ein komfortables Leben ermöglicht?
Was ich allerdings erwarte ist, dass der arbeitende Partner sich mit den Kindern beschäftigt. Nicjt damit der Partner der zu Hause ist Ruhe hat, sondern damit die Bindung zwischen dem arbeitenden Partner und dem Kind nicht leidet. Allerdings muss sich der arbeitende Partner natürlich nicht nachts ums Kind kümmern. Ich würde meinem Mann den Vogel zeigen, wenn ich um sechs Uhr raus muss, weil ich zur Arbeit muss und dann in der Nacht noch das Babx versorgen soll. Der Partner der zu Hause ist, kann nämlich auch mit dem Baby noch ein kleines Schläfchen gönnen. Der der arbeitet kann das nicht.


Ich bin gerade mit “dem hintern zuhause“, verdiene mit meinem elterngeld aber trotzdem mehr als mein partner
Wenn mein Freund in 2 stunden nach hause kommt, darf er mir direkt das baby abnehmen, denn ich schlafe zur zeit kaum und tagsüber habe ich hier dauerbeschallung weil der Kleine scheinbar seinen ersten zahn bekommt.
Dann werde ich duschen gehen und hier einmal durch die Hütte wirbeln, das ist nämlich gerade mit Kind nicht möglich.
Und das finde ich dann auch voll in Ordnung, mein Freund hat irgendwann bei der Arbeit mal Feierabend, ich hier mit dem Kind aktuell nie.


Hast du meinen Beitrag denn gelesen oder warst du bei "mit dem Hintern zu Hause" schon raus? Klar kümmert sich der Partner außer Haus um das Kind wenn er wieder da ist, denn ein Kind ist kein Job, es ist eine Herzensangelegenheit für die sich beide Partner entschieden haben. Haushalt ist ein Job und der wird nicht von der Person erledigt die schon einen anderen Job hat. So sehe ich das. Du musst diese Ansicht nicht teilen.

Für mich war es übrigens ein Trennungsgrund, dass ich mich nach der Arbeit (Vollzeit versteht sich) nich um nahezu den gesamten Haushalt kümmern musste und dass obwohl mein Partner zu Hause war und das Kind zeitweise fremdbetreut wurde. Denn wenn ich acht Stunden und mehr arbeite, dann wieder zu Hause bin und alles alleine machen muss, kann ich besser alleine sein. Dann ist in meiner Abwesenheit zumindest niemand da der Hütte dreckig macht.
11.02.2017 12:30
Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Morly:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Marf:

Es ist doch doch das was man daraus macht.
Wenn ich als reine Hausfrau meinen Tag absolut selbstständig organisieren kann,dann doch so,das es zu mir und dem Kind passt.
Ich kann frei entscheiden pber Ternine,was man wann erledigt.....oder nicht.....das kann man selbst als Selbstständiger im Berufsleben kaum!
Und wenn mein Kind um 7 auf der Matte steht hat man doch echt genug Zeit bis Abends alles zu erledigen.
Ja,richtig....es läuft nicht immer rund.Das aber ist nunmal das Leben.Augen zu und durch.
Ich würde mir aber komisch vorkommen ,wenn ich nach einem ganzen Tag Zuhause von meine Mann noch erwarte Staubzusaugen oder so.Er bringt mir seinen Krams aus dem Job auch nicht mit....ist ja sein Ding das dort zu erledigen.
Ich sehe da keinen Unterschied.Jeder hat seinen Bereich .Will man es anders muss man es anders machen - auch ok.
Aber erwarten das der Mann noch freudig Dinge erledigt ,obwohl man dazu selber Zeit hatte....neee,das ist frech.

Ich kann mich deinen Beiträgen in diesem Thema komplett anschließen. Wenn ein Partner den ganzen Tag mit dem Hintern zu Hause sitzt, dann hat dieser Partner dafür zu soren, dass die Hütte sauber, die Wäsche gewaschen und das Essen gekocht ist wenn der arbeitende Partner nach Hause kommt. Dabei spielt es keine Rolle ob nun der Mann oder die Frau arbeiten geht. Das hat für mich auch was mit Respekt vor dem Partner zu tun, der der arbeitet sorgt für einen gewissen Lebensstandard, für Kleidung, Lebensmittel und auch Luxusartikel, er sorgt für einen gewissen Komfort. Ist es da nicht selbstverständlich, dass der Partner der zu Hause ist dem anderen auch ein komfortables Leben ermöglicht?
Was ich allerdings erwarte ist, dass der arbeitende Partner sich mit den Kindern beschäftigt. Nicjt damit der Partner der zu Hause ist Ruhe hat, sondern damit die Bindung zwischen dem arbeitenden Partner und dem Kind nicht leidet. Allerdings muss sich der arbeitende Partner natürlich nicht nachts ums Kind kümmern. Ich würde meinem Mann den Vogel zeigen, wenn ich um sechs Uhr raus muss, weil ich zur Arbeit muss und dann in der Nacht noch das Babx versorgen soll. Der Partner der zu Hause ist, kann nämlich auch mit dem Baby noch ein kleines Schläfchen gönnen. Der der arbeitet kann das nicht.


Ich bin gerade mit “dem hintern zuhause“, verdiene mit meinem elterngeld aber trotzdem mehr als mein partner
Wenn mein Freund in 2 stunden nach hause kommt, darf er mir direkt das baby abnehmen, denn ich schlafe zur zeit kaum und tagsüber habe ich hier dauerbeschallung weil der Kleine scheinbar seinen ersten zahn bekommt.
Dann werde ich duschen gehen und hier einmal durch die Hütte wirbeln, das ist nämlich gerade mit Kind nicht möglich.
Und das finde ich dann auch voll in Ordnung, mein Freund hat irgendwann bei der Arbeit mal Feierabend, ich hier mit dem Kind aktuell nie.


Hast du meinen Beitrag denn gelesen oder warst du bei "mit dem Hintern zu Hause" schon raus? Klar kümmert sich der Partner außer Haus um das Kind wenn er wieder da ist, denn ein Kind ist kein Job, es ist eine Herzensangelegenheit für die sich beide Partner entschieden haben. Haushalt ist ein Job und der wird nicht von der Person erledigt die schon einen anderen Job hat. So sehe ich das. Du musst diese Ansicht nicht teilen.

Für mich war es übrigens ein Trennungsgrund, dass ich mich nach der Arbeit (Vollzeit versteht sich) nich um nahezu den gesamten Haushalt kümmern musste und dass obwohl mein Partner zu Hause war und das Kind zeitweise fremdbetreut wurde. Denn wenn ich acht Stunden und mehr arbeite, dann wieder zu Hause bin und alles alleine machen muss, kann ich besser alleine sein. Dann ist in meiner Abwesenheit zumindest niemand da der Hütte dreckig macht.


Nein, ich habe deinen Beitrag vollständig gelesen
Ich bezog mich auf den Satz nach dem, den du gerade für Menschen mit Problemen mit verstehendem lesen etwas übertrieben hervor gehoben hast.
Mein Partner befasst sich nämlich nach seinem Job durchaus auch mal mit unserem Kind, weil ich meine Ruhe haben will und das finde ich auch völlig legitim.

Um den Haushalt geht es mir gerade gar nicht so sehr, den mache ich zum allergrößten Teil und finde das in Ordnung. Aber das Kind ist halt Tag und Nacht da, das ist nicht irgendwann erledigt und ich habe Feierabend. Deswegen ist das etwas, wofür hier beide Elternteile zuständig sind, egal wer wie viel arbeitet.
Fjörgyn
2765 Beiträge
11.02.2017 12:40
Zitat von Morly:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Morly:

Zitat von Fjörgyn:

...


Ich bin gerade mit “dem hintern zuhause“, verdiene mit meinem elterngeld aber trotzdem mehr als mein partner
Wenn mein Freund in 2 stunden nach hause kommt, darf er mir direkt das baby abnehmen, denn ich schlafe zur zeit kaum und tagsüber habe ich hier dauerbeschallung weil der Kleine scheinbar seinen ersten zahn bekommt.
Dann werde ich duschen gehen und hier einmal durch die Hütte wirbeln, das ist nämlich gerade mit Kind nicht möglich.
Und das finde ich dann auch voll in Ordnung, mein Freund hat irgendwann bei der Arbeit mal Feierabend, ich hier mit dem Kind aktuell nie.


Hast du meinen Beitrag denn gelesen oder warst du bei "mit dem Hintern zu Hause" schon raus? Klar kümmert sich der Partner außer Haus um das Kind wenn er wieder da ist, denn ein Kind ist kein Job, es ist eine Herzensangelegenheit für die sich beide Partner entschieden haben. Haushalt ist ein Job und der wird nicht von der Person erledigt die schon einen anderen Job hat. So sehe ich das. Du musst diese Ansicht nicht teilen.

Für mich war es übrigens ein Trennungsgrund, dass ich mich nach der Arbeit (Vollzeit versteht sich) nich um nahezu den gesamten Haushalt kümmern musste und dass obwohl mein Partner zu Hause war und das Kind zeitweise fremdbetreut wurde. Denn wenn ich acht Stunden und mehr arbeite, dann wieder zu Hause bin und alles alleine machen muss, kann ich besser alleine sein. Dann ist in meiner Abwesenheit zumindest niemand da der Hütte dreckig macht.


Nein, ich habe deinen Beitrag vollständig gelesen
Ich bezog mich auf den Satz nach dem, den du gerade für Menschen mit Problemen mit verstehendem lesen etwas übertrieben hervor gehoben hast.
Mein Partner befasst sich nämlich nach seinem Job durchaus auch mal mit unserem Kind, weil ich meine Ruhe haben will und das finde ich auch völlig legitim.

Um den Haushalt geht es mir gerade gar nicht so sehr, den mache ich zum allergrößten Teil und finde das in Ordnung. Aber das Kind ist halt Tag und Nacht da, das ist nicht irgendwann erledigt und ich habe Feierabend. Deswegen ist das etwas, wofür hier beide Elternteile zuständig sind, egal wer wie viel arbeitet.

Klar hast du dann deine Ruhe, wäre aber nicht meine primäre Motivation. Wenn du das anders ist siehst steht es mir mitnichten zu das zu kritisieren, umgekehrt ebensowenig.

Klar ist das Kind Tag und Nacht da, so ist das eben mit Kindern und natürlich hat man da auch keinen Feierabend, denn, wie bereits gesagt, ein Kind ist kein Job. Ich weiß natürlich nicht welche Schlafrhythmen euer Kind hat, aber schlafen wird es ja irgendwann mal und dann hast du doch Zeit dich auszuruhen. So zumindest habe ich das mit den Kindern gemacht.
11.02.2017 13:07
Zitat von Cappotella:

Zitat von Nine85:

Zitat von MIU28:

Zitat von DieW:

Ich bin Hausfrau und das sehr gerne.Mein Mann und ich waren uns einig,dass ich Zuhause bleiben werden, bis das jüngste Kind die Grunsdschulzeit beendet hat.
In der Regel muss mein Mann nichts machen,er geht ausserhäussig seiner Arbeit nach,ich mach die Arbeit hier.
Am Wochenende hilft er aber immer freiwillig.Er fährt einkaufen,saugt,legt Wäsche zusammen und der Garten ist seine Aufgabe.

Ich finde das Hausfrauendasein teilweise schon anstrengend, vier Kinder zwischen 11 Jahren und 7 Monaten sind schon nicht ganz einfach und die anfallende Arbeit wie Wäsche,Termine usw.sind nicht zu verachten.Aber-ich kann mir die Arbeit so einteilen wie ich mag.Ich muss niemanden Rechenschaft ablegen,wenn mal eine Maschine Wäsche nicht gleich zusammengelegt wird,oder die Betten nicht gemacht werden. EIn berufstätiger Mensch muss seinen Soll meist immer pünktlich erfüllen.

Ich bekomme übrigens meist von berufstätigen Frauen negative Kommentare....Von "Du wirst schon sehen,wie es im Alter mit der Rente sein wird" bis "man verblödet doch".

Ich finde es immer ziemlich dreist, ich erlaube mir ja auch nicht,das auszusprechen,was ich(manchmal) denke.


Du hast recht , die Kommentare sind wirklich blöd.
Aber im letzten Satz zeigst du ja auch , dass du selbst Vorurteile gegenüber arbeitenden Müttern hast


Ich bin ehrlich. Ich stelle es mir mit der Rente bei den hsusfrauen wirklich schwierig vor. Wie lang bist du raus?
das nächste ist der wieder einstieg in den Job. Wer stellt einen denn nach 10 Jahren ohne Praxis ein?

Wenn ich in Rente bin, brauche ich kein großes Haus mit Garten mehr. Da reicht eine kuschelige 2Zimmerwohnung. Da sind wir uns einig. Mein Mann verdient gut, es wird für uns beide reichen. Sollte er eher gehen, bin ich durch die Witwenrente und private Vorsorgen mit abgedeckt.

Und ehrlich? Wer weiß, ob und wer von uns die Rente erlebt? Soll ich nur darauf hin arbeiten, wenn HIER, JETZT mein Leben stattfindet? Nee!


Aber, mal ganz dumm gedacht, was passiert, wenn er plötzlich, Midlifecrisis sich eine jüngere Frau nimmt und weg ist?
Für mich war es aus genau dem Grund immer verdammt wichtig, dass ich für mich allein sorge. Ich brauch den Mann nicht aus finanziellen Gründen oder sonstigen Dingen. ER ist schlicht mein Spaßfaktor im Leben. Wenn wir uns doch mal trennen sollten, wäre das traurig, aber es würde sich kaum etwas ändern. Wie gesagt, FÜR MICH, war das immer enorm wichtig. Und ist es auch noch. Deswegen gibt es hier auch nur meins und deins. Getrennte Konten, getrenntes Eigentum usw.
11.02.2017 13:25
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Nine85:

Zitat von MIU28:

...


Ich bin ehrlich. Ich stelle es mir mit der Rente bei den hsusfrauen wirklich schwierig vor. Wie lang bist du raus?
das nächste ist der wieder einstieg in den Job. Wer stellt einen denn nach 10 Jahren ohne Praxis ein?

Wenn ich in Rente bin, brauche ich kein großes Haus mit Garten mehr. Da reicht eine kuschelige 2Zimmerwohnung. Da sind wir uns einig. Mein Mann verdient gut, es wird für uns beide reichen. Sollte er eher gehen, bin ich durch die Witwenrente und private Vorsorgen mit abgedeckt.

Und ehrlich? Wer weiß, ob und wer von uns die Rente erlebt? Soll ich nur darauf hin arbeiten, wenn HIER, JETZT mein Leben stattfindet? Nee!


Aber, mal ganz dumm gedacht, was passiert, wenn er plötzlich, Midlifecrisis sich eine jüngere Frau nimmt und weg ist?
Für mich war es aus genau dem Grund immer verdammt wichtig, dass ich für mich allein sorge. Ich brauch den Mann nicht aus finanziellen Gründen oder sonstigen Dingen. ER ist schlicht mein Spaßfaktor im Leben. Wenn wir uns doch mal trennen sollten, wäre das traurig, aber es würde sich kaum etwas ändern. Wie gesagt, FÜR MICH, war das immer enorm wichtig. Und ist es auch noch. Deswegen gibt es hier auch nur meins und deins. Getrennte Konten, getrenntes Eigentum usw.

Über das denke ich nach, wenn es so weit sein sollte, wovon ich schlichtweg einfach mal nicht ausgehe. Was bringt es mir, mich jetzt an so etwas aufzureiben? Nichts außer flatterige Nerven.
Vielleicht ist das naiv oder dumm. Mir wurscht. Aber ich führe keine Ehe oder Beziehung mit dem Hintergedanken, dass er mich irgendwann sitzen lässt. Und genau so sieht er das auch. Sollte es dennoch anders kommen, organisiere ich mich DANN neu und plane nicht schon im Voraus mein Verlassen werden.
11.02.2017 13:40
Zitat von Cappotella:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Nine85:

...

Wenn ich in Rente bin, brauche ich kein großes Haus mit Garten mehr. Da reicht eine kuschelige 2Zimmerwohnung. Da sind wir uns einig. Mein Mann verdient gut, es wird für uns beide reichen. Sollte er eher gehen, bin ich durch die Witwenrente und private Vorsorgen mit abgedeckt.

Und ehrlich? Wer weiß, ob und wer von uns die Rente erlebt? Soll ich nur darauf hin arbeiten, wenn HIER, JETZT mein Leben stattfindet? Nee!


Aber, mal ganz dumm gedacht, was passiert, wenn er plötzlich, Midlifecrisis sich eine jüngere Frau nimmt und weg ist?
Für mich war es aus genau dem Grund immer verdammt wichtig, dass ich für mich allein sorge. Ich brauch den Mann nicht aus finanziellen Gründen oder sonstigen Dingen. ER ist schlicht mein Spaßfaktor im Leben. Wenn wir uns doch mal trennen sollten, wäre das traurig, aber es würde sich kaum etwas ändern. Wie gesagt, FÜR MICH, war das immer enorm wichtig. Und ist es auch noch. Deswegen gibt es hier auch nur meins und deins. Getrennte Konten, getrenntes Eigentum usw.

Über das denke ich nach, wenn es so weit sein sollte, wovon ich schlichtweg einfach mal nicht ausgehe. Was bringt es mir, mich jetzt an so etwas aufzureiben? Nichts außer flatterige Nerven.
Vielleicht ist das naiv oder dumm. Mir wurscht. Aber ich führe keine Ehe oder Beziehung mit dem Hintergedanken, dass er mich irgendwann sitzen lässt. Und genau so sieht er das auch. Sollte es dennoch anders kommen, organisiere ich mich DANN neu und plane nicht schon im Voraus mein Verlassen werden.


Du, das war nicht als Angriff gemeint und ich meine das auch nicht böse. Ich sage eben nur, wie es für mich ist. Ich plane meine Trennung auch nicht, aber ich hab es oft genug miterlebt und ich habe gesehen, wie dumm die Frau dann dastand. Das pasiert mir im Leben nicht. Wenn mein Mann irgendwann meint, er muss gehen, aus welchen Gründen auch immer, dann soll er das tun. Hier ändert sich deswegen nichts. Weder mein Lebensstil, noch ist das Studium meines Kindes in Gefahr, noch müsste ich mich verschulden, um vielleicht eine neue Wohnungseinrichtung zu kaufen oder oder oder. Der Mann wäre weg, traurig. Mehr aber eben nicht.
Seramonchen
37735 Beiträge
11.02.2017 13:43
Zitat von Mamota:

Anfeindungen gibt es doch immer, weil jeder meint, er hätte ein Exklusivrecht auf das eigene Weltbild. Mir als arbeitender Mama schlägt auch öfter mal das Missfallen der Kolleginnen entgegen. Gefühlt befinde ich mich oft in einer Verteidigungshaltung. Mein armes Kind und so.
Dann aber fällt mir wieder auf, dass eine andere liebe Kollegin, die zu allererst Mama ist und nur ein paar Stunden arbeitet mit Kindern jenseits der Pubertät, auch immer dumm angemacht wird. Teilweise von den gleichen Leuten wie ich. Man muss die Leute einfach reden lassen.

Was ich allerdings krass fand, waren die Kommentare, als ich arbeiten ging und Schatz den Löwenanteil der Elternzeit übernahm. Da fragt man sich manchmal wirklich, was denn aus dem 21. Jahrhundert geworden ist. Alter Schwede... Dagegen ist der Streit Hausfrau vs. arbeitende Mama ein Kinkerlitzchen.


Ja das merken wir auch. Waaaas? Du verdienst das Geld? Und dein Mann? Hängt der die ganze Zeit rum? Das geht ja gaaaar nicht.

Und wenn ich dann antworte, dass er für die Kinder da ist und es doch sonst immer andersrum ist, kommt: ja aber du bist doch die Frau.

Aaaaah ja!
Tanzbär
13446 Beiträge
11.02.2017 13:45
Zitat von Cappotella:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Nine85:

...

Wenn ich in Rente bin, brauche ich kein großes Haus mit Garten mehr. Da reicht eine kuschelige 2Zimmerwohnung. Da sind wir uns einig. Mein Mann verdient gut, es wird für uns beide reichen. Sollte er eher gehen, bin ich durch die Witwenrente und private Vorsorgen mit abgedeckt.

Und ehrlich? Wer weiß, ob und wer von uns die Rente erlebt? Soll ich nur darauf hin arbeiten, wenn HIER, JETZT mein Leben stattfindet? Nee!


Aber, mal ganz dumm gedacht, was passiert, wenn er plötzlich, Midlifecrisis sich eine jüngere Frau nimmt und weg ist?
Für mich war es aus genau dem Grund immer verdammt wichtig, dass ich für mich allein sorge. Ich brauch den Mann nicht aus finanziellen Gründen oder sonstigen Dingen. ER ist schlicht mein Spaßfaktor im Leben. Wenn wir uns doch mal trennen sollten, wäre das traurig, aber es würde sich kaum etwas ändern. Wie gesagt, FÜR MICH, war das immer enorm wichtig. Und ist es auch noch. Deswegen gibt es hier auch nur meins und deins. Getrennte Konten, getrenntes Eigentum usw.

Über das denke ich nach, wenn es so weit sein sollte, wovon ich schlichtweg einfach mal nicht ausgehe. Was bringt es mir, mich jetzt an so etwas aufzureiben? Nichts außer flatterige Nerven.
Vielleicht ist das naiv oder dumm. Mir wurscht. Aber ich führe keine Ehe oder Beziehung mit dem Hintergedanken, dass er mich irgendwann sitzen lässt. Und genau so sieht er das auch. Sollte es dennoch anders kommen, organisiere ich mich DANN neu und plane nicht schon im Voraus mein Verlassen werden.

Ich sehe das wie Zaubi und es ist tatsächlich der einzige Grund, warum ich arbeiten gehe. Es muss ja nicht mal sein, dass er mich wegen einer anderen verlässt, es kann ja auch sein, dass er einen (tödlichen) Unfall hat, weswegen ich plötzlich die Familie ernähren muss. Kaum ein Arbeitgeber würde mich nach 10 Jahren Hausfrauendasein in meinem ursprünglichen Beruf nehmen, d.h. mein Studium wäre für die Katz gewesen usw.
Ich persönlich finde es tatsächlich etwas naiv sich nur auf das Gehalt des Mannes zu verlassen, wenn man nicht eh im Einzelhandel oder so tätig ist, weil es da (glaube ich) relativ leicht ist einen Job zu finden.
11.02.2017 13:59
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Cappotella:

...


Aber, mal ganz dumm gedacht, was passiert, wenn er plötzlich, Midlifecrisis sich eine jüngere Frau nimmt und weg ist?
Für mich war es aus genau dem Grund immer verdammt wichtig, dass ich für mich allein sorge. Ich brauch den Mann nicht aus finanziellen Gründen oder sonstigen Dingen. ER ist schlicht mein Spaßfaktor im Leben. Wenn wir uns doch mal trennen sollten, wäre das traurig, aber es würde sich kaum etwas ändern. Wie gesagt, FÜR MICH, war das immer enorm wichtig. Und ist es auch noch. Deswegen gibt es hier auch nur meins und deins. Getrennte Konten, getrenntes Eigentum usw.

Über das denke ich nach, wenn es so weit sein sollte, wovon ich schlichtweg einfach mal nicht ausgehe. Was bringt es mir, mich jetzt an so etwas aufzureiben? Nichts außer flatterige Nerven.
Vielleicht ist das naiv oder dumm. Mir wurscht. Aber ich führe keine Ehe oder Beziehung mit dem Hintergedanken, dass er mich irgendwann sitzen lässt. Und genau so sieht er das auch. Sollte es dennoch anders kommen, organisiere ich mich DANN neu und plane nicht schon im Voraus mein Verlassen werden.


Du, das war nicht als Angriff gemeint und ich meine das auch nicht böse. Ich sage eben nur, wie es für mich ist. Ich plane meine Trennung auch nicht, aber ich hab es oft genug miterlebt und ich habe gesehen, wie dumm die Frau dann dastand. Das pasiert mir im Leben nicht. Wenn mein Mann irgendwann meint, er muss gehen, aus welchen Gründen auch immer, dann soll er das tun. Hier ändert sich deswegen nichts. Weder mein Lebensstil, noch ist das Studium meines Kindes in Gefahr, noch müsste ich mich verschulden, um vielleicht eine neue Wohnungseinrichtung zu kaufen oder oder oder. Der Mann wäre weg, traurig. Mehr aber eben nicht.


So habe ich das auch gar nicht aufgefasst. Tut mir leid, wenn meine Antwort so rüber kam.
11.02.2017 14:01
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Cappotella:

...


Aber, mal ganz dumm gedacht, was passiert, wenn er plötzlich, Midlifecrisis sich eine jüngere Frau nimmt und weg ist?
Für mich war es aus genau dem Grund immer verdammt wichtig, dass ich für mich allein sorge. Ich brauch den Mann nicht aus finanziellen Gründen oder sonstigen Dingen. ER ist schlicht mein Spaßfaktor im Leben. Wenn wir uns doch mal trennen sollten, wäre das traurig, aber es würde sich kaum etwas ändern. Wie gesagt, FÜR MICH, war das immer enorm wichtig. Und ist es auch noch. Deswegen gibt es hier auch nur meins und deins. Getrennte Konten, getrenntes Eigentum usw.

Über das denke ich nach, wenn es so weit sein sollte, wovon ich schlichtweg einfach mal nicht ausgehe. Was bringt es mir, mich jetzt an so etwas aufzureiben? Nichts außer flatterige Nerven.
Vielleicht ist das naiv oder dumm. Mir wurscht. Aber ich führe keine Ehe oder Beziehung mit dem Hintergedanken, dass er mich irgendwann sitzen lässt. Und genau so sieht er das auch. Sollte es dennoch anders kommen, organisiere ich mich DANN neu und plane nicht schon im Voraus mein Verlassen werden.

Ich sehe das wie Zaubi und es ist tatsächlich der einzige Grund, warum ich arbeiten gehe. Es muss ja nicht mal sein, dass er mich wegen einer anderen verlässt, es kann ja auch sein, dass er einen (tödlichen) Unfall hat, weswegen ich plötzlich die Familie ernähren muss . Kaum ein Arbeitgeber würde mich nach 10 Jahren Hausfrauendasein in meinem ursprünglichen Beruf nehmen, d.h. mein Studium wäre für die Katz gewesen usw.
Ich persönlich finde es tatsächlich etwas naiv sich nur auf das Gehalt des Mannes zu verlassen, wenn man nicht eh im Einzelhandel oder so tätig ist, weil es da (glaube ich) relativ leicht ist einen Job zu finden.


Dafür sind wir gegenseitig abgesichert, dass im Falle des Falles die ersten 1-2 Jahre überbrückt werden können.
Tanzbär
13446 Beiträge
11.02.2017 14:09
Zitat von Cappotella:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Cappotella:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...

Über das denke ich nach, wenn es so weit sein sollte, wovon ich schlichtweg einfach mal nicht ausgehe. Was bringt es mir, mich jetzt an so etwas aufzureiben? Nichts außer flatterige Nerven.
Vielleicht ist das naiv oder dumm. Mir wurscht. Aber ich führe keine Ehe oder Beziehung mit dem Hintergedanken, dass er mich irgendwann sitzen lässt. Und genau so sieht er das auch. Sollte es dennoch anders kommen, organisiere ich mich DANN neu und plane nicht schon im Voraus mein Verlassen werden.

Ich sehe das wie Zaubi und es ist tatsächlich der einzige Grund, warum ich arbeiten gehe. Es muss ja nicht mal sein, dass er mich wegen einer anderen verlässt, es kann ja auch sein, dass er einen (tödlichen) Unfall hat, weswegen ich plötzlich die Familie ernähren muss . Kaum ein Arbeitgeber würde mich nach 10 Jahren Hausfrauendasein in meinem ursprünglichen Beruf nehmen, d.h. mein Studium wäre für die Katz gewesen usw.
Ich persönlich finde es tatsächlich etwas naiv sich nur auf das Gehalt des Mannes zu verlassen, wenn man nicht eh im Einzelhandel oder so tätig ist, weil es da (glaube ich) relativ leicht ist einen Job zu finden.


Dafür sind wir gegenseitig abgesichert, dass im Falle des Falles die ersten 1-2 Jahre überbrückt werden können.

Wir auch, aber ich würde trotzdem nicht in meinem erlernten Beruf Arbeit finden, wenn ich 10 Jahre oder mehr raus bin. Ich hätte dann weder Lust/Zeit/Kraft ein neues Studium zu machen oder alternativ einen Job wie putzen, kassieren, kellnern usw. für den Rest meines Lebens zu machen, der mir absolut keinen Spaß macht. Deswegen ist es mir wichtig, dass ich keine (großen) Lücken im Lebenslauf habe.
11.02.2017 14:13
Zitat von Nuya:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Mamota:

Anfeindungen gibt es doch immer, weil jeder meint, er hätte ein Exklusivrecht auf das eigene Weltbild. Mir als arbeitender Mama schlägt auch öfter mal das Missfallen der Kolleginnen entgegen. Gefühlt befinde ich mich oft in einer Verteidigungshaltung. Mein armes Kind und so.
Dann aber fällt mir wieder auf, dass eine andere liebe Kollegin, die zu allererst Mama ist und nur ein paar Stunden arbeitet mit Kindern jenseits der Pubertät, auch immer dumm angemacht wird. Teilweise von den gleichen Leuten wie ich. Man muss die Leute einfach reden lassen.

Was ich allerdings krass fand, waren die Kommentare, als ich arbeiten ging und Schatz den Löwenanteil der Elternzeit übernahm. Da fragt man sich manchmal wirklich, was denn aus dem 21. Jahrhundert geworden ist. Alter Schwede... Dagegen ist der Streit Hausfrau vs. arbeitende Mama ein Kinkerlitzchen.

Das ist das schöne, wenn man fast ausschließlich nur männliche Kollegen hat. Die finden es alle cool, dass ich trotz dreier Kinder arbeiten gehe. Oder ich habe einfach Glück mit ihnen.

Die Erfahrung hab ich übrigens auch gemacht, dass die Anfeindungen eigentlich ausschließlich von weiblichen Personen kamen, egal in welche Richtung nun. Im Auge vieler Frauen, scheint man es nur falsch machen zu können, egal, wie man es macht. Die Männer finden es eher toll, da hab ich noch nie etwas negatives gehört.
Da fühle ich mich sehr wohl in meiner männerdominierten Arbeitsgruppe (inklusive mir sind wir 2 Frauen auf 20 Gruppenmitglieder), wo ich regelmäßig gefragt werde, ob ich den kleinen denn nicht mal mitbringen möchte, er könne ja im Büro spielen (haha, meiner würd an meinem Rechner hängen, und "helfen" wollen - sprich würde wollen, dass ich ihm nen Texteditor aufmache, damit er tippen kann.^^), und ob er zum nächsten Weihnachtsfest denn dann mit kommen wird.

Zum Thema: Wir sind beide vollzeit beschäftigt, und schmeißen den Haushalt gemeinsam.
Unser Kind ist ziemlich fordernd, immer schon seehr wenig Schlaf, und so weiter. Für mich wäre das Dasein als Hausfrau gänzlich ungeeignet, und ich würde relativ zügig am Rad drehen.

Aber es ist doch die Entscheidung von jeder einzelnen Familie, ich verstehe den Wettkampf und die Zerfleischerei da immer nicht ganz, und finde es ehrlich auch traurig, es ist eine Typfrage, ob man es will, und eine Frage der persönlichen Situation, ob man es kann, daheim zu bleiben. Bei uns kann weder das eine, noch das andere derzeit mit einem Ja beantwortet werden, daher ist unser Modell eben, wie es ist.
Jeder leistet auf seine Weise viel, es ist doch völlig schnurz, wie das nun im Einzelnen läuft. Es ist so schade, dass es unter Frauen da so wenig gegenseitiges Verständnis, Unterstützung und Kameradschaftlichkeit gibt. Das bezieht sich jetzt auf sämtliche Erfahrungen, die ich gemacht habe, nicht (nur) hier aufs Forum.

Schatz hat das meiste Unverständnis von Männern bekommen. Im Sinne von "Wo kommen wir denn noch hin, wenn jetzt schon die Männer so lange in Elternzeit gehen?" "Gibst du auch die Brust?"
Frauen fanden ihn als "Exoten" in der Krabbelgruppe meist ziemlich angenehm, nahmen aber so viel Rücksicht, dass es auch fast schon wieder sexistisch war. "Soll ich deiner Kleinen mal die Nase putzen?" "Brauchst du Hilfe beim Schuhe anziehen?"
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