Hallo
...ihr bester Freund im KG voraussichtlich in eine andere Klasse kommt. Übrigens macht dieser genauso "Terror".
Würdet ihr-ich habe ja nichts schriftliches in der Hand, dass es so sein wird- im Vorfeld mit der Direktorin sprechen?
Die beiden hängen derart aneinander, das es mir sehr leid tun würde.

Warum wird dann zur Einschreibung nachgefragt, wer gerne mit dem Freund/ Freundin in einer Klasse wäre?
LG

Hm, ich würde vlt mit den Eltern des Freundes mal zur Schule gehen und das Gespräch suchen.
Einen Versuch wäre es wert...
Denn ich glaube, dass sie sich in den Pausen sehen, wäre im Moment kein gutes Argument

Du kannst es ja versuchen, mit dem Direktor zu sprechen. Mein Sohn wurde nach der zweiten Klasse, aus seiner Klasse genommen und in eine Klasse 40km weiter gesteckt. Wollte auch das er dort bleibt, weil er Anschluss hatte. Den Grund habe ich erfahren, weil kein Busfahrer der die Schule abfährt über unsern Ort kommt. Somit wurde er in eine andere Schule gesteckt. Das kann meiner Tochter auch passieren. Der Busfahrer bekommt eine neue Route

Ein gespräch schadet sicher nicht.

Gleichzeitig würde ich aber auch mit dem kind reden. Ihm erklären dass die freundschaft nicht zerbricht nur weil man in verschiedenen klassen ist. Dass man sich in den pausen aber auch mittags treffen kann.
Der Spaß und die freude an der schule sollte nämlich nicht nur von freundschaften abhängen

Bei uns darf man sogar Wünsche äußern. Würde auch mit dem Direktor sprechen.

Bei uns konnte man auch Wünsche äußern. Frag doch einfach, sollte ja kein Problem sein.

Ja es durften auf dem Fragebogen die besten Freunde angegeben werden, darum finde ich es komisch-nur wie gesagt: Unsere Information ist bisher, dass die Klassen nach Gegend eingeteilt werden. Bei uns wäre es so: Gegend A wohnt O..., Gegend B befindet sich die Schule und Gegend C wir.

Zitat von Nicolche:

Du kannst es ja versuchen, mit dem Direktor zu sprechen. Mein Sohn wurde nach der zweiten Klasse, aus seiner Klasse genommen und in eine Klasse 40km weiter gesteckt. Wollte auch das er dort bleibt, weil er Anschluss hatte. Den Grund habe ich erfahren, weil kein Busfahrer der die Schule abfährt über unsern Ort kommt. Somit wurde er in eine andere Schule gesteckt. Das kann meiner Tochter auch passieren. Der Busfahrer bekommt eine neue Route

Das ist ja unmöglich! So viel dazu, dass man versucht den Kindern einen ordentlichen Bildungsweg zu gewährleisten und dann werden ihnen Steine in den Weg gelegt.
Frage mich allerdings (ohne euch zu nahe zu treten) warum ihr als Eltern so etwas zulasst?!

Ich würde das Gespräch mit der Schule suchen.
Gleichzeitig würde ich meinem Kind aber auch erklären, dass es die Freude an der Schule nicht von einem anderen Kind abhängig machen soll.
Hat die Schule evtl. die Kita-Erzieher befragt?
Bei uns hiess es damals, wenn unsere Tochter mit ihrer Kita-Freundin in eine Schule käme (was nicht der Fall war), würden ihre Erzieherinnen sich dafür aussprechen, dass sie nicht zusammen in eine Klasse kommen. A. weil sie sich dann nur gegenseitig ablenken würden und B. weil sie dann nur zusammen hängen und keine neuen Freundschaften schliessen würden.

Einen Versuch ist es wert. Da geht doch bestimmt ein Weg rein. Hatte als Kind mal das gleich Problem und zum Glück durfte ich dann doch bei "meinen" Leuten bleiben.

Versuch es ,wir sind auch hin und haben darum gebeten das sie mit ihrer besten Freundin zam bleiben darf bei uns ging es ,hier wird aber auch nach alter gemischt und nach Geschlecht, so daß es gleich stark bleibt

Zitat von Marie2010:

Ich würde das Gespräch mit der Schule suchen.
Gleichzeitig würde ich meinem Kind aber auch erklären, dass es die Freude an der Schule nicht von einem anderen Kind abhängig machen soll.
Hat die Schule evtl. die Kita-Erzieher befragt?
Bei uns hiess es damals, wenn unsere Tochter mit ihrer Kita-Freundin in eine Schule käme (was nicht der Fall war), würden ihre Erzieherinnen sich dafür aussprechen, dass sie nicht zusammen in eine Klasse kommen. A. weil sie sich dann nur gegenseitig ablenken würden und B. weil sie dann nur zusammen hängen und keine neuen Freundschaften schliessen würden.

Das weiß ich nicht, kann es mir aber nicht vorstellen.
Das Dumme ist nur, dass aus dieser Gruppe nur die beiden deutschsprachig als Muttersprache sind-klar, dass sie aus diesem Grund schon mehr zusammen sind.
Ich werde mich mit den Eltern von O... zusammensetzen-sie sind so wie wir überzeugt, dass die beiden zusammen bleiben sollen.

Zitat von Engelchen1975:

Zitat von Marie2010:

Ich würde das Gespräch mit der Schule suchen.
Gleichzeitig würde ich meinem Kind aber auch erklären, dass es die Freude an der Schule nicht von einem anderen Kind abhängig machen soll.
Hat die Schule evtl. die Kita-Erzieher befragt?
Bei uns hiess es damals, wenn unsere Tochter mit ihrer Kita-Freundin in eine Schule käme (was nicht der Fall war), würden ihre Erzieherinnen sich dafür aussprechen, dass sie nicht zusammen in eine Klasse kommen. A. weil sie sich dann nur gegenseitig ablenken würden und B. weil sie dann nur zusammen hängen und keine neuen Freundschaften schliessen würden.

Das weiß ich nicht, kann es mir aber nicht vorstellen.
Das Dumme ist nur, dass aus dieser Gruppe nur die beiden deutschsprachig als Muttersprache sind-klar, dass sie aus diesem Grund schon mehr zusammen sind.
Ich werde mich mit den Eltern von O... zusammensetzen-sie sind so wie wir überzeugt, dass die beiden zusammen bleiben sollen.

Bei uns ist das halt nicht unüblich, dass die Erzieher von der Schule um ihre Meinung gebeten werden.
Aber, wie gesagt, einfach nochmal mit der Schule sprechen.

Ich würde das Gespräch mit der Rektorin suchen.

Hat sie ihre Gründe wird man das akzeptieren müssen. Das deine Tochter Terror macht, kann auch einfach daher rühren, dass der Freund ein Halt ist der nun evtl. weg bricht und sie so mehr Angst vor der Schule hat. Ist ja doch eine riesen Umstellung. Kommen noch andere Kinder in ihre Klasse die sie kennt? Ansonsten wird sich die Situation im Herbst bestimmt geben. Ich würde das Thema nicht allzu sehr thematisieren vor ihr. Wenn sie von sich aus kommt, einfach erklären, dass man trotzdem weiterhin nachmittags zusammen spielen kann.

Hi, wir hatten mit unserer mittleren Tochter das gleiche Problem.

Sie ist sehr zurückhaltend und schüchtern und brauchte auch im Kindergarten sehr lange, bis sie eine Freundin gefunden hatte. Und natürlich wollte sie mit dieser in einer Klasse. Bei der Anmeldung wurde dieser Wunsch auch von uns angegeben, aber leider hat das nichts gebracht. Sie wurden in getrennte Klassen untergebracht. Sie war darüber am Boden zerstört. Ich habe auch versucht mit der Schule zu reden, aber es hieß ganz klar, das da keine Ausnahme gemacht wird. Dann würden nachher immer mehr Eltern das wollen und die Klassen würden eben nach einem bestimmten Konzept festgelegt werden. bei uns wurde da vorher mit allen Kindern eine Lernstandstestung durchgeführt.

Naja, wir haben sie dann versucht bestmöglichst aufzubauen und ihr Mut zu zusprechen. eben auch, das sie ihre Freundin ja in den großen Pausen sehen würde.

Zum Schluss war es so, das sie gleich bei der Einschulung eine neue Freundin gefunden hat. Sie spielt zwar auch oft noch mit der Kindergarten Freundin und wir sind auch in 2 Sportvereinen zusammen, aber insgesamt ist sie gut in der Klasse angekommen.