Mütter- und Schwangerenforum

thema Wolf in Deutschland

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Darwin27
10550 Beiträge
17.01.2018 20:41
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Darwin27:

Sicher ist scheinbar nur, dass nichts sicher ist.. ich finde nur Privatseiten mit Meinungen, ohne Fakten. Diese hier finde ich aber doch ganz aufschlussreich:

http://www.wolfdogs-siouxtala.de/6.html


Die Info finde ich hier auch sehr interessant:

http://www.wolfshunde-wolfhunde.de/hundezucht/hybr ide.html


Ja, also scheinbar gibt es keine richtig festen Definitionen. Aber mir leuchtet ein, dass 2 so genetisch ähnliche Arten keine Hybriden bilden.

Speziell was Hunde-, sog. Kampfhunde- und sonstige Tiergesetze angeht, sind wir ja auch weit von einer Vereinheitlichung entfernt. Weder in der EU, noch in Deutschland selbst. Jedes Bundesland hat ja seine eigenen Gesetze - da wird es bei Wolfshunden, Hybriden, sofern Gesetze vorhanden, nicht anders sein.
Darwin27
10550 Beiträge
17.01.2018 20:54
Ich muss jetzt hier abbrechen und das Thema wieder zurück zum Ursprung kommen lassen, denn:

Mein Mann liest und liest jetzt und hat Berichte über genetische Untersuchungen gefunden, die beweisen, dass vor etwa 10 - 6 Millionen Jahren über ca. 4 Millionen Jahre lang, wiederholte Kreuzungen zwischen Mensch und Schimpansen-Vorfahren stattfanden. "Ebenfalls wurden im Erbgut des modernen Menschen Hinweise auf eine Hybridisierung mit dem Neandertaler vor einigen 10tausend Jahren gefunden." (Quelle: Wikipedia:Hybride:Bedeutung für die Evolution 15-16)

Das geht mir heute Abend jetzt doch zu weit
Anja_FFM
2685 Beiträge
17.01.2018 21:05
Zitat von Darwin27:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Darwin27:

Zitat von Seramonchen:

...


Achso, okay. Damit hast du natürlich recht. Diese Kreuzungen wird es schon immer gegeben haben.

Aber verboten ist das nicht. Weder die Zucht, noch die Haltung. Leider. Aber letztenendes ist auch das Evolution. Wer weiß, was in Jahrmillionen daraus wird.


Es braucht aber einen speziellen haltungsnachweis, oder? Zumindest dann, wenn der Wolf in der Kreuzung innerhalb der letzten vier (oder 5?) Generationen zu finden ist


Hast du dazu irgendwelche Quellen? Also woher weißt du das?

Ich frage ernsthaft, denn ich habe jetzt viel gesucht und dazu NICHTS gefunden, außer einer Frau, die auf ihrer privaten Website schreibt, es sei verboten. Aber es gibt, auch bei uns, Züchter von z.B. Saarloos, die im Frühjahr einen Wurf planen. Wäre ja quatsch, wenn es verboten wäre

Aber da ist es vlt wie bei allem Definitionssache. Eine Mischung aus einem Hund und einem Wolf in erster Generation ist ja auch ein Wolfshund. Und alles was danach kommt, sind Hybriden.

Und dann gibt es noch das Washingtoner Artenschutzgesetz, das aber nur alles bis zur 5. (?) Generation schützt.. Wie immer in Deutschland eine trockene Sache.

Bei Bengalkstzen ist es so ... die drei ersten Generationen F1-3 unterliegen besonderen Auflagen bei der Haltung
Seramonchen
37743 Beiträge
17.01.2018 21:16
Zitat von Darwin27:

Ich muss jetzt hier abbrechen und das Thema wieder zurück zum Ursprung kommen lassen, denn:

Mein Mann liest und liest jetzt und hat Berichte über genetische Untersuchungen gefunden, die beweisen, dass vor etwa 10 - 6 Millionen Jahren über ca. 4 Millionen Jahre lang, wiederholte Kreuzungen zwischen Mensch und Schimpansen-Vorfahren stattfanden. "Ebenfalls wurden im Erbgut des modernen Menschen Hinweise auf eine Hybridisierung mit dem Neandertaler vor einigen 10tausend Jahren gefunden." (Quelle: Wikipedia:Hybride:Bedeutung für die Evolution 15-16)

Das geht mir heute Abend jetzt doch zu weit


Haha
Schnecke510
7212 Beiträge
17.01.2018 21:19
Auch pro Wolf!
born-in-helsinki
18903 Beiträge
17.01.2018 23:13


Ich bin ja auch pro wolf aber wenn ich das da so sehe
Wurde gerade bei fb geteilt. Wolf ist in walsrode "city" unterwegs..
shelyra
69106 Beiträge
18.01.2018 00:36
Zitat von born-in-helsinki:

Ich bin ja auch pro wolf aber wenn ich das da so sehe
Wurde gerade bei fb geteilt. Wolf ist in walsrode "city" unterwegs..

Ist das wirklich ein wolf? Oder könnte es nicht auch ein hund sein (zb husky. Die sehen ja dem wolf recht ähnlich)? Erkennt man auf dem Foto nicht so gut finde ich.

Und dann sind wildtiere in Städten heutzutage kein seltener anblick.
Auch wenn dies ein wolf sein sollte heißt es nicht dass er sofort eine gefahr für den Menschen darstellt.
Auch Wildschweine in der stadt können gefährlich sein. Trotzdem sagt keiner dass man alle Wildschweine töten muss.

Beim wolf dagegen spielt bei vielen diese "urangst" aus den märchen und sagen eine riesen rolle weswegen der wolf oft verteufelt wird.
nilou
14052 Beiträge
18.01.2018 05:42
Zitat von born-in-helsinki:

Ich bin ja auch pro wolf aber wenn ich das da so sehe
Wurde gerade bei fb geteilt. Wolf ist in walsrode "city" unterwegs..


Ob Wolf, Hund oder Wildschein. Wo ist da der Unterschied? Bei allen drei wäre ich vorsichtig. Und ganz ehrlich, bei manchen Typen noch mehr.

Aber genau durch solche Posts wird eine Angst vorm Wolf erzeugt. Wie shelyra schrieb sind Wildtiere abends/nachts in der Stadt keine Seltenheit. Sie werden oft nur einfach nicht gesehen.
Marf
28101 Beiträge
18.01.2018 06:40
In Anbetracht der drohenden Schweinepest,die auch durch die Überpopulation der Wildsauen auf die Hausschweine übergreifen kann (wird) ,wäre der Wolf ein Segen für eine zukünftige Regulierung.
Und Wildtiere in Städten sind inzw. keine Seltenheit mehr.
nilou
14052 Beiträge
18.01.2018 06:46
Zitat von Marf:

In Anbetracht der drohenden Schweinepest,die auch durch die Überpopulation der Wildsauen auf die Hausschweine übergreifen kann (wird) ,wäre der Wolf ein Segen für eine zukünftige Regulierung.
Und Wildtiere in Städten sind inzw. keine Seltenheit mehr.


18.01.2018 06:50
Das ist das Bild, das meine Schwiegereltern mir schickten. Die leben dort. Und ja es war ein Wolf und das ist schon ein Problem, wenn ein Wolf sich in einer belebten Stadt rumtreibt. Weil er dann die Scheu vor dem Mensch verloren hat/verliert. In der Gegend um Walsrode gab es in letzter Zeit immer vermehrt Meldung über Wolfsichtung und mehrfach in belebten Gegenden. Es ist durchaus ein Problem.
Marf
28101 Beiträge
18.01.2018 07:31
Der Mensch sollte sich ins Gedächtnis rufen das es in D eigentlich sogar Bären geben müsste.
Der Wolf ist wieder da - und wenn wir da wieder mit Panik die sich durch Ammenmärchen begründen,reagieren ,wäre das fatal.Den das würde zeigen ,das wir uns seit dem Mittelalter nicht weiterentwickelt hätten wenn es um unsere heimische Tierwelt geht.
Der Wolf reißt Schafe weil es in unsren Wälder recht mager für ihn ist.Also muss da von Seiten der Forst/Jägerschaft ein Umdenken kommen.Ist genug Futter da kommt ein Wolf nicht in die Nähe des Menschen.
Und die Landwirte und Schäfer müssen eben nun ihre Zäune etc. aufrüsten.Auch das ist möglich und man muss eben aus seiner Comfortecke raus.
Wir sollten realistisch bleiben,es ist wahrscheinlicher von einem Auto angefahren zu werden als einem Wolf zu begegnen.Da wäre eine Sorge angebrachter.
shelyra
69106 Beiträge
18.01.2018 08:07
Zitat von KRÄTZÄ:

Das ist das Bild, das meine Schwiegereltern mir schickten. Die leben dort. Und ja es war ein Wolf und das ist schon ein Problem, wenn ein Wolf sich in einer belebten Stadt rumtreibt. Weil er dann die Scheu vor dem Mensch verloren hat/verliert. In der Gegend um Walsrode gab es in letzter Zeit immer vermehrt Meldung über Wolfsichtung und mehrfach in belebten Gegenden. Es ist durchaus ein Problem.

ein problem - ja. aber kein unlösbares

und macht es wirklich so ein unterschied ob da jetzt nachts ein wolf durch die stadt läuft oder eine wildschwein rotte oder ein fuchs, ein marder, eine rehfamilie, usw?
ich glaub die wildschweinrotte ist da sehr viel gefährlicher als ein einzelner wolf - die gibt's nämlich in fast jeder stadt, jedem dorf. und die richten viel mehr schaden an.
aber hier verlangt kein mensch dass man alle wildschweine gleich töten soll. beim einsamen wolf dagegen wird gleich laut nach "tötet alle wölfe" oder "kein einziger freier wolf in deutschland" geschrien
18.01.2018 08:13
Zitat von shelyra:

Zitat von KRÄTZÄ:

Das ist das Bild, das meine Schwiegereltern mir schickten. Die leben dort. Und ja es war ein Wolf und das ist schon ein Problem, wenn ein Wolf sich in einer belebten Stadt rumtreibt. Weil er dann die Scheu vor dem Mensch verloren hat/verliert. In der Gegend um Walsrode gab es in letzter Zeit immer vermehrt Meldung über Wolfsichtung und mehrfach in belebten Gegenden. Es ist durchaus ein Problem.

ein problem - ja. aber kein unlösbares

und macht es wirklich so ein unterschied ob da jetzt nachts ein wolf durch die stadt läuft oder eine wildschwein rotte oder ein fuchs, ein marder, eine rehfamilie, usw?
ich glaub die wildschweinrotte ist da sehr viel gefährlicher als ein einzelner wolf - die gibt's nämlich in fast jeder stadt, jedem dorf. und die richten viel mehr schaden an.
aber hier verlangt kein mensch dass man alle wildschweine gleich töten soll. beim einsamen wolf dagegen wird gleich laut nach "tötet alle wölfe" oder "kein einziger freier wolf in deutschland" geschrien


Also ein Raubtier find ich erstmal generell gefährlicher, ja. Aber Wildschweine sind durchaus auch ein Problem - sieht man ja oft genug. Und nein, dass alle getötet werden sollen ist ja auch Unsinn. Aber romantisieren find ich auch nicht gut. Denn ein Wolf, der sich so häufig so nah an Menschen heran wagt ist einfach ein Problem, das gelöst werden muss... ob’s nun Abschuss oder Gefangenschaft oder sonstwas ist. Aber einfach herum laufen lassen und das Problem weg reden finde ich keine Lösung.
Darwin27
10550 Beiträge
18.01.2018 09:22
Bei uns läuft der Fuchs jede Nacht vorm Haus rum. Auch in der Stadt ist der Fuchs zu sehen. Er hat ähnlich wenig Interesse am Menschen, wie der Wolf. Deshalb finde ich es auch übertrieben, Panik zu schieben. Sie verlieren nicht die Scheu vorm Menschen. Das stimmt so nicht. Sie suchen sich ihr Futter in unserem Müll. Aber sie kommen nicht zu uns. Sie legen sich nicht vor unsere Tür und wollen weiterhin nichts mit uns zu tun haben. Sie wollen lediglich unseren Müll. Wie die Füchse. Und die sind ja auch nicht plötzlich zahm, oder?
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