Mütter- und Schwangerenforum

Ab dem 3. Kind entsteht das Chaos...

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Lealein
10265 Beiträge
16.05.2018 12:28
Zitat von Norimena:

Haha, ja das stimmt.
Unser Familienmotto: Einer heult IMMER!
Ist wirklich wahr, und wenn eins der Mädels einfach mal aus Prinzip dagegen ist


Ja, auch ein wichtiger Punkt. Es sind ja nicht nur die alltäglichen Dinge, sondern auch, dass man mit einem Ohr auch ständig bei den Jungs bleiben muss um schlichten zu können.

Der Hammer ist auch: wir wollen los. Fynn ist angezogen, Ida ist satt und zufrieden und somit bereit, wir Erwachsenen sind angezogen... Ja und dann ist Emil, der einfach mal aus Prinzip nicht bereit ist das Haus zu verlassen (... Oder um mich zu ärgern? )
Scheibenkleister
2387 Beiträge
16.05.2018 12:29
Die kleine Ameise ist nun 6 Monate unser drittes Kind nach Zwillingen, die Großen sind kurz vor drei und wahnsinnig energie- und emotionsgeladen. Und sie sind im ersten Kindergartenjahr. Wir leben also zwischen pausenlosen Kinderkrankheiten, Schreikrämpfen bis zum Erbrechen, Streitereien zwischen den Kindern, extrem unterschiedlichen Bedürfnissen und dem ständigen Gefühl, dem Ganzen nicht gerecht zu werden. Und dann ist das dieser Minijunge, der mich anstrahlt sobald ich in seine Nähe komme, der gemütlich auf der Decke liegt und mich nähen lässt, der seine Großen Rabaukengeschwister liebt, der gurrt und brabbelt und so unendlich wunderbar ist. Und dann ist alles wieder gut! Er ist sehr pflegeleicht und läuft tatsächlich oft einfach so mit, muss er oft auch beim Chaos der Großen. Aber er holt sich natürlich dann natürlich trotzdwm seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Im Moment schläft er zum Beispiel beim Stillen ein wenn die Großen im Bezt sind um dann 20 Min später hellwach zu sen und zu toben und zu quatschen. Und er trinkt nachts seeeeht häufig.

Schwierig wird es hier also nicht wegen ihm, sondern wegen den Großen, allerdings muss man sich nichts vormachen, ein Baby läuft nie wirklich neben her, es hat Durst, muss gewickelt werden, ist müde, will auf den Arm, egal wie unkompliziert es sonst ist. Es ist also dann gerade in Stosszeiten wie der Ins-Bett-Bring-Zeit schwierig. Vorallem da ich sehr oft alleine mit allen dreien bin Abends, da der Papa in Nacht- und Spätschichten beim Fernsehen arbeitet.
16.05.2018 12:32
Zitat von Lealein:

Zitat von Earl2017:

Eine Sache hat mich jetzt beim Lesen gewundert.
Die Kleine ist erst 3 Monate und ein ruhiges Kind? Bei Auflügen muss ständig jemand auf Klo, hat Durst etc...
Aber dann ist das Problem nicht 3. Kind, sondern die ersten beiden!?

Liest sich für mich, als würdest du dir den Stress tatsächlich selber machen.
Um den Abend zu entspannen, kannst du das Essen nicht Vormittags vorbereiten?

Ich erwarte auch das 3. Kind und ich hoffe ich werde nicht in ein paar Monaten an deinen thread denken

Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass das 3. Kind das Problem ist, sondern die "Masse" an sich.

Für die nächsten Tage habe ich geplant einfach früher zu essen, denn meist schläft sie um 16 Uhr. Das wäre schön möglich, solange mein Freund nicht da ist. Aber vorkochen? Irgendwie sträube ich mich Essen erneut zu erwärmen. Da bin ich wirklich etwas eigen

Dass ich mir den meistens Stress selbst mache... Hmm. In vielen Situationen sicherlich. Aber mit 3 Kindern einen Großeinkauf zu machen zeigt mir, dass ich mir nicht selbst den Stress mache, sondern dass es purer Stress ist, selbst wenn ich meinen Freund mitnehme.

Ich wünsche dir, dass du nicht erinnert wirst

Beim Einkaufen hilft es hier SEHR, den großen mit ins Boot zu holen. Denn wenn der sich benimmt, zieht der mittlere oft mit oder ich muss wenigstens nur einem nachrennen auch Baby in der Trage beim einkaufen hat sich als nützlich erwiesen. Für Artikel die zu tief sind, hab ich ja zwei hilfsbereite Kobolde dabei
Lealein
10265 Beiträge
16.05.2018 12:32
Zitat von funkelmaus2009:

Finde ich gar nicht . Klar , jedes Kind hat seine Bedürfnisse, und man muß schauen das man alles unter einen Hut bekommt, aber ich denke auch, das Du Dir den Stress selber machst?!

Hier kommt nun übrigens das 6. Wunschkind, welches dann auch das letzte sein wird, und ich bin häufig mit den drei aktuell jüngsten alleine "on Tour"

Holla. Respekt. Ehrlich!
Wie machst du das denn abends? Kuscheln und erzählen ist dann aber nicht mehr möglich oder?
Nickitierchen
26421 Beiträge
16.05.2018 12:33
Meine beiden großen Jungs sind nun 8 und fast 6.
Der kleine ist 8 Monate.

Dadurch, dass die beiden großen Räuber selbstständig sind, gehts. Allerdings haben sie öfters Konkurrenz streit. Und das ist hegtig.
Der große läuft im ganzen soweit mit. Der mittlere war schon immer sehr impulsiv. Wenn der hulk ausbricht, dann gerne auch 40min am stück. Zum glück ist das baby absolut genügsam. Der ist auch 30-45min einfach mit sich selbst zufrieden.

Ich fands mit einem 2jährigen und baby viiiiel anstrengender. Da hatten wir aber nur ne kleine Wohnung. Nun haben wir n großes haus und n garten. 3 Kinder, mit z.t. fussball, Pfadfinder, Leichtathletik und Freunde treffen. Ach ja: wir wohnen auf dem land: ich muss also fahren. Oder jemand anderes. Was stresst sind Diskussionen wegen jedem pups. und dieses "ich bin dran, kümmere dich um mich. Jetzt!!!"

Ab nächsten februar arbeite ich wieder. 32h. Mit fahrtzeit 40. 4.30 aufstehen. 7uhr kinder abgeben. 15uhr ca. Abholen. Einkaufen. Termine.... Alltag
Mein Mann ist 5.30- 16/17 uhr außer Haus.

Ja. Es graut mir vor dem hamsterrad ab nächstes Jahr... aber es wird besser. Die kinder größer, der alltag routine.

Ich bin ein stück egoistischer geworden. Schaue ohne reue meine serien. Lasse Haushalt auch mal schleifen. Tanke freizeit.
Es wird sehr stressig nächstes Jahr. Dieses genieße ich noch.

Schnecke510
7212 Beiträge
16.05.2018 12:35
Ja, ich kann das bestätigen. Drei Kinder sind Chaos. Ich fand drei ein ungute Zahl. Ich denke, es liegt daran, dass man jedem EINZELNEN Kind gerecht werden will, man ist noch zu sehr in diesem "1 Kind = 1 Entität, und zwar immer und überall" noch zu sehr drin.
Ab vier wird's wieder besser, denn erstens entwickeln die Kinder dann eine Gruppendynamik, sind mindestens genauso auf die anderen fokussiert wie auf die Eltern und zweitens lernt man, was "die Kinder als solche" betrifft und was nur immer ein bestimmtes Kind betrifft.

Insofern: Legt noch eins nach, dann wird's besser.
Lealein
10265 Beiträge
16.05.2018 12:35
Zitat von Viala:

Zitat von Lealein:

Zitat von Earl2017:

Eine Sache hat mich jetzt beim Lesen gewundert.
Die Kleine ist erst 3 Monate und ein ruhiges Kind? Bei Auflügen muss ständig jemand auf Klo, hat Durst etc...
Aber dann ist das Problem nicht 3. Kind, sondern die ersten beiden!?

Liest sich für mich, als würdest du dir den Stress tatsächlich selber machen.
Um den Abend zu entspannen, kannst du das Essen nicht Vormittags vorbereiten?

Ich erwarte auch das 3. Kind und ich hoffe ich werde nicht in ein paar Monaten an deinen thread denken

Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass das 3. Kind das Problem ist, sondern die "Masse" an sich.

Für die nächsten Tage habe ich geplant einfach früher zu essen, denn meist schläft sie um 16 Uhr. Das wäre schön möglich, solange mein Freund nicht da ist. Aber vorkochen? Irgendwie sträube ich mich Essen erneut zu erwärmen. Da bin ich wirklich etwas eigen

Dass ich mir den meistens Stress selbst mache... Hmm. In vielen Situationen sicherlich. Aber mit 3 Kindern einen Großeinkauf zu machen zeigt mir, dass ich mir nicht selbst den Stress mache, sondern dass es purer Stress ist, selbst wenn ich meinen Freund mitnehme.

Ich wünsche dir, dass du nicht erinnert wirst

Beim Einkaufen hilft es hier SEHR, den großen mit ins Boot zu holen. Denn wenn der sich benimmt, zieht der mittlere oft mit oder ich muss wenigstens nur einem nachrennen auch Baby in der Trage beim einkaufen hat sich als nützlich erwiesen. Für Artikel die zu tief sind, hab ich ja zwei hilfsbereite Kobolde dabei

Auch das habe ich inzwischen gelernt. Der Große muss gut mitmachen, dann benimmt sich der kleine auch. Das stimmt tatsächlich. Aber trotzdem läuft es gerne mal aus dem Ruder... Hauptsächlich ist es der 3-jährige. Der große lässt sich ganz gut bändigen.
16.05.2018 12:36
Anstrengend? Ja auf jeden Fall, liegt aber sicher auch an dem sehr
geringen Abstand bei uns.

Chaos? Ja auch öfter mal auch gern wenn man grad fertig
mit Saubermachen und aufräumen ist. Kennt ihr die Folge bei den Simpsons
wo sie alle das Haus putzen und die Küchentür dann auf (sauber) und zu
(dreckig) schwingt? Manchmal hab ich das Gefühl hier auch so

Überfordert? Ja auch das manchmal.*-*

Nr 3 das anstrengendste? Nein, das war bzw ist immer noch Nr 2 *-*
Schnecke510
7212 Beiträge
16.05.2018 12:37
Zitat von Schnecke510:

Ja, ich kann das bestätigen. Drei Kinder sind Chaos. Ich fand drei ein ungute Zahl. Ich denke, es liegt daran, dass man jedem EINZELNEN Kind gerecht werden will, man ist noch zu sehr in diesem "1 Kind = 1 Entität, und zwar immer und überall" noch zu sehr drin.
Ab vier wird's wieder besser, denn erstens entwickeln die Kinder dann eine Gruppendynamik, sind mindestens genauso auf die anderen fokussiert wie auf die Eltern und zweitens lernt man, was "die Kinder als solche" betrifft und was nur immer ein bestimmtes Kind betrifft.

Insofern: Legt noch eins nach, dann wird's besser.


Z. B. Thema Klo: Betrifft jeden, deswegen gibt's eine kollektive Klogelegenheit...alles andere muss gerechtfertigt werden.
Lealein
10265 Beiträge
16.05.2018 12:41
Zitat von Schnecke510:

Ja, ich kann das bestätigen. Drei Kinder sind Chaos. Ich fand drei ein ungute Zahl. Ich denke, es liegt daran, dass man jedem EINZELNEN Kind gerecht werden will, man ist noch zu sehr in diesem "1 Kind = 1 Entität, und zwar immer und überall" noch zu sehr drin.
Ab vier wird's wieder besser, denn erstens entwickeln die Kinder dann eine Gruppendynamik, sind mindestens genauso auf die anderen fokussiert wie auf die Eltern und zweitens lernt man, was "die Kinder als solche" betrifft und was nur immer ein bestimmtes Kind betrifft.

Insofern: Legt noch eins nach, dann wird's besser.


Ich war schon soooooo gespannt was du berichtest und bin ehrlich erstaunt (im positivem Sinne), dass du auch das Gefühl kennst und es vielleicht nicht doch nur an meine geringe Belastbarkeit liegt.

Ja, das ist gut möglich mit der Gruppendynamik, aber ich will kein Risiko eingehen

Ich bin dazu übergegangen, dass der Große sein Schulbrot selbst macht, weil es morgens mit dem stillen einfach ewig dauert. Er nimmt es gelassen womit ich niemals gerechnet hätte. Ich dachte immer, er braucht noch so viel Betüddelei, dabei habe ich ihn total unterschätzt.
16.05.2018 12:43
Ich gehe aus Prinzip allein einkaufen, den Stress tue ich mir wirklich nicht an!
Es geht schneller, ich vergesse nicht die Hälfte und behalte meine Nerven
Nickitierchen
26421 Beiträge
16.05.2018 12:45
Zitat von Norimena:

Ich gehe aus Prinzip allein einkaufen, den Stress tue ich mir wirklich nicht an!
Es geht schneller, ich vergesse nicht die Hälfte und behalte meine Nerven

Mache ich auch nur. Ganz selten mit. Alle paar wochen mal.
16.05.2018 12:45
Ich kann das auch bestätigen. Auch wenn mein kleiner ja quasi erst geschlüpft ist. Und meine Kinder sind wirklich alles andere als schwierig. Trotzdem, ich hätte niemals gedacht, dass es sich so krass verändert. Man kommt praktisch zu nichts mehr.

Wie das dann mit der Arbeit wird, müssen wir auch mal schauen. Aktuell sind meine Gedanken da aber noch gar nicht.

Nickitierchen
26421 Beiträge
16.05.2018 12:47
Zitat von Lealein:

Zitat von Schnecke510:

Ja, ich kann das bestätigen. Drei Kinder sind Chaos. Ich fand drei ein ungute Zahl. Ich denke, es liegt daran, dass man jedem EINZELNEN Kind gerecht werden will, man ist noch zu sehr in diesem "1 Kind = 1 Entität, und zwar immer und überall" noch zu sehr drin.
Ab vier wird's wieder besser, denn erstens entwickeln die Kinder dann eine Gruppendynamik, sind mindestens genauso auf die anderen fokussiert wie auf die Eltern und zweitens lernt man, was "die Kinder als solche" betrifft und was nur immer ein bestimmtes Kind betrifft.

Insofern: Legt noch eins nach, dann wird's besser.


Ich war schon soooooo gespannt was du berichtest und bin ehrlich erstaunt (im positivem Sinne), dass du auch das Gefühl kennst und es vielleicht nicht doch nur an meine geringe Belastbarkeit liegt.

Ja, das ist gut möglich mit der Gruppendynamik, aber ich will kein Risiko eingehen

Ich bin dazu übergegangen, dass der Große sein Schulbrot selbst macht, weil es morgens mit dem stillen einfach ewig dauert. Er nimmt es gelassen womit ich niemals gerechnet hätte. Ich dachte immer, er braucht noch so viel Betüddelei, dabei habe ich ihn total unterschätzt.

Brotdosen/flaschen bereite ich sowie frühstückstisch schon am abend vor. das spart stress am morgen. Nächstes jahr muss ich 8!!! Dosen füllen morgens
16.05.2018 12:49
Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Norimena:

Ich gehe aus Prinzip allein einkaufen, den Stress tue ich mir wirklich nicht an!
Es geht schneller, ich vergesse nicht die Hälfte und behalte meine Nerven

Mache ich auch nur. Ganz selten mit. Alle paar wochen mal.
wir sehen auch zu das wir das allein schaffen.
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