Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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shelyra
69094 Beiträge
03.08.2016 15:35
aber muss man das "anders sein" so am geschlecht fest machen? muss man soviel wert auf dieses eine thema legen? es dermaßen in den vordergrund rücken wie es im moment geschieht?

kann man da nicht "allgemeiner" bleiben - jeder mensch ist gut so wie er/sie ist!
egal ob nun mann oder frau, dunkle haut oder helle, behindert oder nicht behindert, blonde, rote, braune oder was weiß ich für haare usw...
03.08.2016 15:37
Zitat von faerie:

Ich bestehe weiterhin auf dem generischen Maskulinum, ich finde in der Genderdiskussion vieles einfach nur albern.


Da ist ja schon das Problem. Damit erzeugst man ja ein gewisses Bild im Kopf von (hauptsächlich) Kindern. Und ich möchte nicht, dass meine Tochter denkt, sie kann kein Astronaut oder Feuerwehrmann werden oder dass mein Sohn Krankenschwester für einen Beruf für Frauen hält.
03.08.2016 15:38
Zitat von shelyra:

aber muss man das "anders sein" so am geschlecht fest machen? muss man soviel wert auf dieses eine thema legen? es dermaßen in den vordergrund rücken wie es im moment geschieht?

kann man da nicht "allgemeiner" bleiben - jeder mensch ist gut so wie er/sie ist!
egal ob nun mann oder frau, dunkle haut oder helle, behindert oder nicht behindert, blonde, rote, braune oder was weiß ich für haare usw...


Bei was denn z.B?
03.08.2016 15:41
Ich finde es durchaus wichtig Kinder in dieser Hinsicht zu sensibilisieren und ihnen zu erklären das die Welt bunt ist und nicht nur schwarz und weiß aber man kann diese ganze Genderdiskussion auch übertreiben.
03.08.2016 15:48
Zitat von Stefanka93:

Zitat von faerie:

Ich bestehe weiterhin auf dem generischen Maskulinum, ich finde in der Genderdiskussion vieles einfach nur albern.


Da ist ja schon das Problem. Damit erzeugst man ja ein gewisses Bild im Kopf von (hauptsächlich) Kindern. Und ich möchte nicht, dass meine Tochter denkt, sie kann kein Astronaut oder Feuerwehrmann werden oder dass mein Sohn Krankenschwester für einen Beruf für Frauen hält.


Ich glaube, darauf kommt ein Kind auch ohne verkomplizierte Sprache, weil es ja sieht, dass es auch männliche Krankenpfleger und Feuerwehrfrauen gibt.

Generisches Maskulinum besagt ja erst mal nur, dass ich, wenn ich eine Masse anspreche, eben das Wort "Bürger", "Zuschauer" und so weiter verwende und mir den Atem spare, erst noch von Bürgerinnen, Zuschauerinnen und allen anderen zu sprechen, die sich weder durch das eine, noch durch das andere angesprochen fühlen.
"Die Kindin" sagt der Igelvater manchmal aus Jux heraus Er muss ja immer besonders drauf schauen, darf nicht mehr von Studenten sprechen, das sind jetzt "die Studierenden", obwohl das vom Wortsinn her durch die Partizipialform total absurd ist. Ich denke da immer an Max Goldt und die "biertrinkenden Studierenden"
03.08.2016 15:56
Zitat von faerie:

Ich bestehe weiterhin auf dem generischen Maskulinum, ich finde in der Genderdiskussion vieles einfach nur albern.


Ich auch. Mich nervt das einfach nur. Was ist verkehrt daran, dass ich mein FRau-Sein auch auslebe? Nein, ich bin eine Frau, ich bin das gern und ich stehe damit evolutionstechnisch über dem Mann, der mich aber trotzdem gern bedienen darf, so lange er mich auch als Frau sieht und nicht als neutrales Etwas.
03.08.2016 16:00
Achja, ich weiß, dass ich das mit dem Gender-Kram falsch interpretiere, aber ich bin genervt. Es braucht diesen ganzen Quark nicht, es braucht nur eine einzige Eigenschaft: Toleranz. Damit haben wir alles miteinbezogen, was schwierig werden könnte (kind im falschem Körper, Homosexualität, versch. Hautfarben etc.pp.) Bringe ich meinem Kind also Toleranz bei, dann erledigt sich alles andere, mit ihr die Genderdiskussion.

shelyra
69094 Beiträge
03.08.2016 16:37
Zitat von Stefanka93:

Zitat von shelyra:

aber muss man das "anders sein" so am geschlecht fest machen? muss man soviel wert auf dieses eine thema legen? es dermaßen in den vordergrund rücken wie es im moment geschieht?

kann man da nicht "allgemeiner" bleiben - jeder mensch ist gut so wie er/sie ist!
egal ob nun mann oder frau, dunkle haut oder helle, behindert oder nicht behindert, blonde, rote, braune oder was weiß ich für haare usw...


Bei was denn z.B?

es fängt bei der frauenquote an, geht über "brauchen transsexuelle eigene toiletten?" bzw "wo gehen transsexuelle auf toilette - in ihrem geborenen körper oder dem neuen"? über die erwähnten lehrer/lehrerinnen in texten und reden...
03.08.2016 16:49
Zitat von shelyra:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von shelyra:

aber muss man das "anders sein" so am geschlecht fest machen? muss man soviel wert auf dieses eine thema legen? es dermaßen in den vordergrund rücken wie es im moment geschieht?

kann man da nicht "allgemeiner" bleiben - jeder mensch ist gut so wie er/sie ist!
egal ob nun mann oder frau, dunkle haut oder helle, behindert oder nicht behindert, blonde, rote, braune oder was weiß ich für haare usw...


Bei was denn z.B?

es fängt bei der frauenquote an, geht über "brauchen transsexuelle eigene toiletten?" bzw "wo gehen transsexuelle auf toilette - in ihrem geborenen körper oder dem neuen"? über die erwähnten lehrer/lehrerinnen in texten und reden...


Und was ist die Lösung fürs Toilettenproblem? Was denkst du, was los ist, wenn plötzlich ein Mann auf die Frauentoilette geht?
shelyra
69094 Beiträge
03.08.2016 16:57
Zitat von Stefanka93:

Zitat von shelyra:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von shelyra:

aber muss man das "anders sein" so am geschlecht fest machen? muss man soviel wert auf dieses eine thema legen? es dermaßen in den vordergrund rücken wie es im moment geschieht?

kann man da nicht "allgemeiner" bleiben - jeder mensch ist gut so wie er/sie ist!
egal ob nun mann oder frau, dunkle haut oder helle, behindert oder nicht behindert, blonde, rote, braune oder was weiß ich für haare usw...


Bei was denn z.B?

es fängt bei der frauenquote an, geht über "brauchen transsexuelle eigene toiletten?" bzw "wo gehen transsexuelle auf toilette - in ihrem geborenen körper oder dem neuen"? über die erwähnten lehrer/lehrerinnen in texten und reden...


Und was ist die Lösung fürs Toilettenproblem? Was denkst du, was los ist, wenn plötzlich ein Mann auf die Frauentoilette geht?

mir persönlich ist es egal - ich sitz doch eh in meinem kleinen eigenen klo mit geschlossener tür

aber ein als mann geborener transsexueller fühlt sich ja als frau, zieht sich meist auch so an, schminkt sich - dementsprechend sieht er oft auch wie eine frau aus und man würde ja gar nicht merken ob da ein mann dahinter steckt... ist es da nicht diskriminierender zu sagen, er muss auf die toilette gehen in deren körper er geboren wurde?
Serafinchen
4535 Beiträge
03.08.2016 17:02
Zitat von shelyra:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von shelyra:

Zitat von Stefanka93:

...

es fängt bei der frauenquote an, geht über "brauchen transsexuelle eigene toiletten?" bzw "wo gehen transsexuelle auf toilette - in ihrem geborenen körper oder dem neuen"? über die erwähnten lehrer/lehrerinnen in texten und reden...


Und was ist die Lösung fürs Toilettenproblem? Was denkst du, was los ist, wenn plötzlich ein Mann auf die Frauentoilette geht?

mir persönlich ist es egal - ich sitz doch eh in meinem kleinen eigenen klo mit geschlossener tür

aber ein als mann geborener transsexueller fühlt sich ja als frau, zieht sich meist auch so an, schminkt sich - dementsprechend sieht er oft auch wie eine frau aus und man würde ja gar nicht merken ob da ein mann dahinter steckt... ist es da nicht diskriminierender zu sagen, er muss auf die toilette gehen in deren körper er geboren wurde?

Klar wäre es das, vor allem wenn sie so wie meine Frau komplett operiert ist.
Metalgoth
17541 Beiträge
03.08.2016 17:06
Gar keine getrennten Toiletten mehr. Ja, ich meine das ernst.
Ist mir doch Wurscht, ob draußen ein Mann, oder eine Frau wartet...Ich bin doch eh in der Kabine. Das würde aber dermaßen hohe Umbaukosten fressen, dass es wieder Quatsch ist
03.08.2016 17:08
Eine Transfrau geht aufs Frauenklo, ein Transmann geht aufs Männerklo - Problem gelöst. Die Leute sind ja kein "drittes Geschlecht", das ein extra Klo braucht, sondern ordnen sich selbst einem Geschlecht zu.

Und Mariechen geht aufs Männerklo, wenn ihr die Schlange vorm Damenklo zu lang ist, und wird dort immer sehr freundlich empfangen
03.08.2016 17:12
Zitat von shelyra:

Zitat von Stefanka93:

Zitat von shelyra:

Zitat von Stefanka93:

...

es fängt bei der frauenquote an, geht über "brauchen transsexuelle eigene toiletten?" bzw "wo gehen transsexuelle auf toilette - in ihrem geborenen körper oder dem neuen"? über die erwähnten lehrer/lehrerinnen in texten und reden...


Und was ist die Lösung fürs Toilettenproblem? Was denkst du, was los ist, wenn plötzlich ein Mann auf die Frauentoilette geht?

mir persönlich ist es egal - ich sitz doch eh in meinem kleinen eigenen klo mit geschlossener tür

aber ein als mann geborener transsexueller fühlt sich ja als frau, zieht sich meist auch so an, schminkt sich - dementsprechend sieht er oft auch wie eine frau aus und man würde ja gar nicht merken ob da ein mann dahinter steckt... ist es da nicht diskriminierender zu sagen, er muss auf die toilette gehen in deren körper er geboren wurde?


Wie zieht man sich denn als Frau an? Und wenn er (noch) nicht "wie eine Frau" aussieht, aber trotzdem gerne aufs Frauenklo möchte. Da gibt's sicher ein paar Spezialisten, die gleich mal die Polizei anrufen.

Mir ist es auch Wurscht, ich hätte auch kein Problem mit gemeinsamen Klos. Diese ewige Schlange vor dem Frauen Klo, während das Männerklo leer ist, nervt tierisch.
shelyra
69094 Beiträge
03.08.2016 17:33
Zitat von Metalgoth:

Gar keine getrennten Toiletten mehr. Ja, ich meine das ernst.
Ist mir doch Wurscht, ob draußen ein Mann, oder eine Frau wartet...Ich bin doch eh in der Kabine. Das würde aber dermaßen hohe Umbaukosten fressen, dass es wieder Quatsch ist

dann wär meine damalige uni genau das richtige für dich

der bau war so alt, dass da anscheinend nicht vorgesehen war, dass es mal studierende frauen gibt. also gab es unisex-toiletten (um den gesetzen nachzukommen gab es irgendwo im eg zwar auch ein reines männer und ein reines frauen klo, aber wer hat schon lust jedesmal aus dem 5.og oder so dorthin zu pilgern?)
war am anfang etwas verwirrend (und später dann lustig wenn man die ersti-frauen rumirren sah *g*) aber man gewöhnte sich dran. udn es hatte auch vorteile - man konnte gemeinsam mit dem besten männlichen kumpel auf toilette tratschen
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