Zitat von NiAn:

Early ich hibbel gerade, die Mens trudelt langsam ein und ich starte somit in den 6. ÜZ solangsam könnte da mal was passieren

Kurz noch zur Genderdebatte. Gerade kam im Radio das es eine Onlinepetition für männliche Kartoffelnamen gibt. Derzeit werden wohl so ziemlich alle Kartoffelsorten mit weiblichen Namen versehen, das soll sich jetzt ändern. Der Bundestag soll darüber entscheiden ob zukünftig auch männliche Namen vergeben werden. Joar, ich finde irgendwann sollte es mit der Gleichberechtigung auch mal gut sein

Als hätten wir nicht genug wichtige Dinge zu besprechen. Unfassbar.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von NiAn:

Early ich hibbel gerade, die Mens trudelt langsam ein und ich starte somit in den 6. ÜZ solangsam könnte da mal was passieren

Kurz noch zur Genderdebatte. Gerade kam im Radio das es eine Onlinepetition für männliche Kartoffelnamen gibt. Derzeit werden wohl so ziemlich alle Kartoffelsorten mit weiblichen Namen versehen, das soll sich jetzt ändern. Der Bundestag soll darüber entscheiden ob zukünftig auch männliche Namen vergeben werden. Joar, ich finde irgendwann sollte es mit der Gleichberechtigung auch mal gut sein

Als hätten wir nicht genug wichtige Dinge zu besprechen. Unfassbar.

Naja, deswegen bespricht man die wichtigen Dinge ja trotzdem

Aber ja, das ist ein bisschen übertrieben.

Zitat von -Brünni88:

Jetzt komme ich wieder mit meinem "ich bin anders" gelaber.

Ich bin zu 50% bei oma und 50% bei mama aufgewachsen meine oma als Christin vom alten Schlag verabscheut Homosexualität aufs Übelste. Meine mama ist sowieso nicht normal, die findet alles komisch was anders ist als sie, sei es Hautfarbe oder sexuelles Interesse. Bis ich so 13/14 war hab ich das denken übernommen und dann angefangen mir meine eigene Meinung zu bilden. Ich bin mittlerweile ein sehr toleranter Mensch. Wer nett zu mir ist zu dem bin ich auch nett, zu schlechten Menschen nicht. Punkt aus fertig.

Wenn das nur immer so funktionieren würde
Übrigens finde ich es sehr bewundernswert, wie du aus schwierigen Verhältnissen (wenn ich das so neben darf) allein ausgebrochen bist.

Zitat von Mauselle:

Aber genau das meinte ich doch.

Es braucht eine selbstverständliche, nebenbei eingeflossene "Aufklärung" der Kinder, keine großen Veranstaltungen oder Trans-Puppen oder sonstigen Blödsinn. Aber Kinder müssten möglichst im gesamten sozialen Umfeld Transsexualität (und nebenbei bemerkt auch homosexualität) als normal empfinden können. Kinder haben da doch ganz simple Antennen für, da braucht es gar nicht viel. Eigentlich ist nur wichtig, dass der negativ Druck verschwindet (man muss eben richtiges Mädchen oder richtiger junge sein) .

Witzigerweise tun Kinder das, wenn sie unbeeinflusst bleiben. Kindern ist es nämlich vollkommen egal, ob es Mama und Mama, Mama und Papa, Papa und Papa oder auch Mama und Papa, der Mama werden will gibt. Für Kinder ist doch nur die Harmonie in ihrem Zuhause wichtig.
Im Grunde muss mit den Erwachsenen gearbeitet werden. Kinder werden auf das eventuelle Abweichen von der "Norm" ja erst durch die ganzen Diskussionen aufmerksam gemacht. Und je mehr man das aufbauscht, bzw. thematisiert, desto bewusster wird ihnen doch, dass es "scheinbar" nicht normal ist.

Ich kann mich noch an den ersten Kontakt meines Kindes mit einem schwulen Männerpaar erinnern. Da war er 3 oder 4? Da fragte er: Mama, da küssen sich zwei Männer. Warum?
Ich habe das in einem Satz beantwortet: Weil sie sich lieben und manchmal sind es eben zwei Männer.
Das Pärchen war sichtlich irritiert, dass ich das so kurz abhandelte, aber mein Sohn gab sich mit der Antwort zufrieden, weil er wußte, Liebe trägt eine Familie. Wenn sie sich lieben, dann sind sie eine Familie und damit war das für ihn erledigt, hatte seine Richtigkeit und als er von dem einem noch ein Eis bekam, war er ohnehin der Held. (Der Mann war Kellner in dem Restaurant in dem meine Mama arbeitete, also nicht fremd).
Im Nachgang erzählte mir meine Mutti, dass das Paar sich sehr gefreut hätte, dass ich es als etwas völlig normales, ohne viele Erklärungsversuche ´bezeichnet habe und dass unser Sohn das so hingenommen hat und zack, Stempel: Normal, alles bestens. Aufdrückte...

Ich finde einfach, es tut nicht Not, dass es in jeder Vorabendserie mind. einen Schwulen geben muss inzwischen. Ich kenne kaum eine Serie, in der das nicht so ist. Wenn es zur Rolle passt, ok. Aber oft fühlt man es auch einfach, dass diese Tatsache der Quote wegen eingeschoben wurde.

Ich verstehe nicht, warum das eigene, funktionierende Beispiel immer als "Na siehste, geht doch" vermittelt werden soll, wenn gleichzeitig jedem klar ist, dass das nicht immer so läuft.
Aber ich bin dann mal raus aus der Debatte

Zitat von Mauselle:

Ich verstehe nicht, warum das eigene, funktionierende Beispiel immer als "Na siehste, geht doch" vermittelt werden soll, wenn gleichzeitig jedem klar ist, dass das nicht immer so läuft.
Aber ich bin dann mal raus aus der Debatte

Jo... die Filterbubble schlägt zu.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Mauselle:

Aber genau das meinte ich doch.

Es braucht eine selbstverständliche, nebenbei eingeflossene "Aufklärung" der Kinder, keine großen Veranstaltungen oder Trans-Puppen oder sonstigen Blödsinn. Aber Kinder müssten möglichst im gesamten sozialen Umfeld Transsexualität (und nebenbei bemerkt auch homosexualität) als normal empfinden können. Kinder haben da doch ganz simple Antennen für, da braucht es gar nicht viel. Eigentlich ist nur wichtig, dass der negativ Druck verschwindet (man muss eben richtiges Mädchen oder richtiger junge sein) .

Witzigerweise tun Kinder das, wenn sie unbeeinflusst bleiben. Kindern ist es nämlich vollkommen egal, ob es Mama und Mama, Mama und Papa, Papa und Papa oder auch Mama und Papa, der Mama werden will gibt. Für Kinder ist doch nur die Harmonie in ihrem Zuhause wichtig.
Im Grunde muss mit den Erwachsenen gearbeitet werden. Kinder werden auf das eventuelle Abweichen von der "Norm" ja erst durch die ganzen Diskussionen aufmerksam gemacht. Und je mehr man das aufbauscht, bzw. thematisiert, desto bewusster wird ihnen doch, dass es "scheinbar" nicht normal ist.

Ich kann mich noch an den ersten Kontakt meines Kindes mit einem schwulen Männerpaar erinnern. Da war er 3 oder 4? Da fragte er: Mama, da küssen sich zwei Männer. Warum?
Ich habe das in einem Satz beantwortet: Weil sie sich lieben und manchmal sind es eben zwei Männer.
Das Pärchen war sichtlich irritiert, dass ich das so kurz abhandelte, aber mein Sohn gab sich mit der Antwort zufrieden, weil er wußte, Liebe trägt eine Familie. Wenn sie sich lieben, dann sind sie eine Familie und damit war das für ihn erledigt, hatte seine Richtigkeit und als er von dem einem noch ein Eis bekam, war er ohnehin der Held. (Der Mann war Kellner in dem Restaurant in dem meine Mama arbeitete, also nicht fremd).
Im Nachgang erzählte mir meine Mutti, dass das Paar sich sehr gefreut hätte, dass ich es als etwas völlig normales, ohne viele Erklärungsversuche ´bezeichnet habe und dass unser Sohn das so hingenommen hat und zack, Stempel: Normal, alles bestens. Aufdrückte...

Ich finde einfach, es tut nicht Not, dass es in jeder Vorabendserie mind. einen Schwulen geben muss inzwischen. Ich kenne kaum eine Serie, in der das nicht so ist. Wenn es zur Rolle passt, ok. Aber oft fühlt man es auch einfach, dass diese Tatsache der Quote wegen eingeschoben wurde.

Ich stimme dir soweit in allen Punkten zu, aber nun zum fetten Teil: Eben weil es normal ist, ist es doch total egal, ob in jeder Vorabendserie mindestens ein Schwuler dabei ist oder nicht. Warum sollte man das extra weglassen? Es gehört dazu und es ist heutzutage dadurch, dass es eben kein Tabuthema mehr ist, einfach nicht selten, so viele gehen so offen damit um und das ist schön. Allein in meinem Freundeskreis gibt es ein schwules Paar. Warum stört es dich also, dass das so ist? Warum stören dich dann nicht die zahlreichen Mann und Frau Paare?

Extra weglassen, weil man es nicht extra Thematisieren sollte, damit es was normales bleibt, finde ich falsch.

Ich denke, die Jugend ist auch gerade durch die Medien so offen dadurch geworden. Gar nicht wirklich durch die Eltern. Immer mehr Fußballer Outen sich und das kommt sicherlich auch bei den Kids an.

Nee, ich meine, manchmal spürt man förmlich, dass es nur der Quote wegen eingeführt wurde... also da fehlt die Logik dahinter... und ja, dann stört es mich, weil es dann eben nicht normal rüberkommt. Vielleicht bin ich da beim Seriengucken aber auch nur zu sensibel.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Nee, ich meine, manchmal spürt man förmlich, dass es nur der Quote wegen eingeführt wurde... also da fehlt die Logik dahinter... und ja, dann stört es mich, weil es dann eben nicht normal rüberkommt. Vielleicht bin ich da beim Seriengucken aber auch nur zu sensibel.

Ok, da kann ich dann nicht mitreden. Ich schaue da vermutlich doch zu wenig. Mir fällt da auch gerade keine Serie ein, in der das so ist.

Ich persönlich versuche Jana das ganze einfach neutral zu vermitteln. Jeder darf aussehen wie er möchte und lieben wen er möchte, Mensch bleibt Mensch und fertig.

Ob es was bringt sehe ich dann in 10-15 Jahren

Zitat von Stefanka93:

Zitat von -Brünni88:

Jetzt komme ich wieder mit meinem "ich bin anders" gelaber.

Ich bin zu 50% bei oma und 50% bei mama aufgewachsen meine oma als Christin vom alten Schlag verabscheut Homosexualität aufs Übelste. Meine mama ist sowieso nicht normal, die findet alles komisch was anders ist als sie, sei es Hautfarbe oder sexuelles Interesse. Bis ich so 13/14 war hab ich das denken übernommen und dann angefangen mir meine eigene Meinung zu bilden. Ich bin mittlerweile ein sehr toleranter Mensch. Wer nett zu mir ist zu dem bin ich auch nett, zu schlechten Menschen nicht. Punkt aus fertig.

Wenn das nur immer so funktionieren würde
Übrigens finde ich es sehr bewundernswert, wie du aus schwierigen Verhältnissen (wenn ich das so neben darf) allein ausgebrochen bist.

Danke.
Eine schlechte Kindheit rechtfertigt es nicht ein schlechter erwachsener zu werden.

Außerdem war es gut das ich meine oma hatte. Ohne die wäre ich nicht so weit genommen.

Irgendwie hat mein Handy den Satz "Ausnahmen bestätigen die Regel verschluckt". Dersollte noch da oben hin.

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Nee, ich meine, manchmal spürt man förmlich, dass es nur der Quote wegen eingeführt wurde... also da fehlt die Logik dahinter... und ja, dann stört es mich, weil es dann eben nicht normal rüberkommt. Vielleicht bin ich da beim Seriengucken aber auch nur zu sensibel.

das stimmt.
und oft sind es "extrem schwule" die das ganze so übertrieben darstellen und ausleben. denen man schon "aus 100m ansieht dass sie schwul sind" (sorry, weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll)

in meinen bekanntenkreis sind einige schwule udn lesben. aber keinem davon sieht man es sofort an, keiner davon lebt dieses extreme wie im tv...

Zitat von Mauselle:

Ich verstehe nicht, warum das eigene, funktionierende Beispiel immer als "Na siehste, geht doch" vermittelt werden soll, wenn gleichzeitig jedem klar ist, dass das nicht immer so läuft.
Aber ich bin dann mal raus aus der Debatte

Wie recht du hast. Aus diesem Grund bin ich gar nicht erst rein...

Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Nee, ich meine, manchmal spürt man förmlich, dass es nur der Quote wegen eingeführt wurde... also da fehlt die Logik dahinter... und ja, dann stört es mich, weil es dann eben nicht normal rüberkommt. Vielleicht bin ich da beim Seriengucken aber auch nur zu sensibel.

das stimmt.
und oft sind es "extrem schwule" die das ganze so übertrieben darstellen und ausleben. denen man schon "aus 100m ansieht dass sie schwul sind" (sorry, weiß nicht wie ich es anders ausdrücken soll)

in meinen bekanntenkreis sind einige schwule udn lesben. aber keinem davon sieht man es sofort an, keiner davon lebt dieses extreme wie im tv...

Es gibt sie aber tatsächlich auch so!

Zitat von Halessia:

Zitat von Mauselle:

Ich verstehe nicht, warum das eigene, funktionierende Beispiel immer als "Na siehste, geht doch" vermittelt werden soll, wenn gleichzeitig jedem klar ist, dass das nicht immer so läuft.
Aber ich bin dann mal raus aus der Debatte

Wie recht du hast. Aus diesem Grund bin ich gar nicht erst rein...

Ich muss als kleines Küken noch lernen, mich aus Themen, in denen ich eine konträre Meinung sehr überzeugt vertrete, rauszuhalten.