Zitat von Darwin27:

Ich kenne jemanden, der sein Kind regelmäßig alleine lässt, um joggen zu gehen. Natürlich nur, wenn es schläft und dann mit Handy/Haustelefon als Babyphoneersatz. Da kam ich mir auch immer wie eine Übermutter vor, weil ich das aufs Höchste verurteile. Egal, ob die Mutter immer alleine ist oder andere Gründe vorliegen. Es könnte das Todesurteil für ein so kleines Kind bedeuten. Mir würden 34890 Dinge einfallen, die passieren könnten. Und eine Mutter, die dann nicht in Rufweite ist, könnte in keinem dieser Fälle rechtzeitig helfen.

Wozu sind wir Eltern geworden? Damit wir mit dem Leben unserer Kinder spielen? Wir haben nur so wenige Jahre mit ihnen - die sollten wir doch verantwortungsbewusst leben. Wir sind noch früh genug wieder frei.

Eine Mutter, die das so sieht, dürfte dann aber auch nicht mit Babyfon zum Briefkasten, in den Keller,..... Denn wenn dann etwas passiert, sind die Eltern im Zweifel selbst da noch zu weit entfernt.

Zitat von Iljuschka:

Bin da ganz bei dir, würde ich niemals machen.
Wie schon geschrieben wurde, höchstens mal zum Briefkasten oder kurz in den Garten, wobei ich selbst im Garten das Babyphone bei mir hätte.

Ich könnte mein Kind niemals unbetreut aus den Augen lassen, gerade hier in der Stadt laufen so viele Verrückte herum. Bei uns im Kindergarten werden die schlafenden Babys im Kinderwagen draußen geparkt, während die Geschwisterkinder drinnen geholt werden. Könnte ich nicht. Jemandem mit bösen Absichten würde es 5 sek. kosten, unbemerkt den Kinderwagen davonzuschieben.

Das machen bei uns ganz viele.
Ich wurde auch schon belächelt als ich fragte ob die da keine Angst haben - hier am Dorf passiere so was ja nicht.

Zitat von Senami3:

Zitat von Darwin27:

Ich kenne jemanden, der sein Kind regelmäßig alleine lässt, um joggen zu gehen. Natürlich nur, wenn es schläft und dann mit Handy/Haustelefon als Babyphoneersatz. Da kam ich mir auch immer wie eine Übermutter vor, weil ich das aufs Höchste verurteile. Egal, ob die Mutter immer alleine ist oder andere Gründe vorliegen. Es könnte das Todesurteil für ein so kleines Kind bedeuten. Mir würden 34890 Dinge einfallen, die passieren könnten. Und eine Mutter, die dann nicht in Rufweite ist, könnte in keinem dieser Fälle rechtzeitig helfen.

Wozu sind wir Eltern geworden? Damit wir mit dem Leben unserer Kinder spielen? Wir haben nur so wenige Jahre mit ihnen - die sollten wir doch verantwortungsbewusst leben. Wir sind noch früh genug wieder frei.

Eine Mutter, die das so sieht, dürfte dann aber auch nicht mit Babyfon zum Briefkasten, in den Keller,..... Denn wenn dann etwas passiert, sind die Eltern im Zweifel selbst da noch zu weit entfernt.

da dürften diese Eltern aber auch nicht schlafen, denn auch da bekommt man im Zweifeln nicht mit wenn mit dem Kind was nicht stimmt! So ganz übertrieben würde ich das nun nicht darstellen

Zum Briefkasten, oder zu den Mülltonnen, Okay, das mache ich auch, aber länger geht gar nicht. Ein 14 Monate altes Kind lässt man nicht so lange alleine zu Hause.

Ich bekomm schon Schweißausbrüche wenn ich die mittlere 6 oder die große 9 ( gut bei ihr weniger) kurz allein daheim lasse, um einzukaufen... ich mal mir dann immer aus was wäre, wenn ich jetzt nen Unfall hätte und daheim passiert was
Daher sind das auch eher die Ausnahmen...
so ein kleines Kind? Never Ever...
lass das Kind mal aufwachen „in der kurzen Zeit“ und was passieren

Briefkasten, Mülltonnen, Garten, um Wäsche aufzuhängen... ja, von mir aus auch auf einen Kaffee zur Nachbarin, solange das Babyfon reicht. Im Sommerurlaub waren wir abends oft bei Verwandten in der Nachbar-Ferienwohnung, während mein Sohn geschlafen hat. Wenn was war, konnten wir in weniger als einer Minute rüber laufen.

Aber nie im Leben würde ich die sichere Reichweite verlassen!! Es muss ja noch nicht mal was schlimmes passieren. Dass das Kind wach wird und 20, 30 Minuten um Hilfe schreien muss und dabei den Schock seines Lebens kriegt, ist doch schon schlimm genug!

Zitat von Choco:

Und dann passiert der Mutter was auf den 300 Metern Weg und dann?

Und was ist, wenn du auf dem Weg zum Briefkasten die Treppe runterfällst und dir das Genick brichst oder du in der Badewanne ausrutscht und dir den Kopf anschlägst und bewusstlos bist? Mir ist schon echt viel passiert, aber immer nur zu Hause.

Zum eigentlichen Thema, ich würde mein Baby/Kleinkind nicht so lange alleine lassen. Mein Ex hat das mal gemacht und es war mit ein Trennungsgrund. Hätte ich nicht ein blödes Gefühl gehabt und wäre von der Arbeit nach Hause gefahren, wäre mein Sohn 45 Minuten wach, alleine zu Hause im Laufstall gewesen.
Ich hätte aber nur wenig Sorge, wenn ich ein Babyphon mit Sichtkontakt hätte. Dann wäre die hier genannte Situation für mich, in Ausnahmefällen, in Ordnung.

Zitat von Elsilein:

Briefkasten, Mülltonnen, Garten, um Wäsche aufzuhängen... ja, von mir aus auch auf einen Kaffee zur Nachbarin, solange das Babyfon reicht. Im Sommerurlaub waren wir abends oft bei Verwandten in der Nachbar-Ferienwohnung, während mein Sohn geschlafen hat. Wenn was war, konnten wir in weniger als einer Minute rüber laufen.

Aber nie im Leben würde ich die sichere Reichweite verlassen!! Es muss ja noch nicht mal was schlimmes passieren. Dass das Kind wach wird und 20, 30 Minuten um Hilfe schreien muss und dabei den Schock seines Lebens kriegt, ist doch schon schlimm genug!

300 Meter sind aber keine 20 oder 30 Minuten, sondern mal eher drei oder vier Minuten zu Fuß .

Nein, sowas würde ich nie machen und ich bin keine Übermutter. Das ist in meinen Augen völlig veranwortungslos. Weniger, weil was passieren könnte (aber ja, den Gedanken hätte ich auch immer), sondern auch, dass mein Kleiner aufwachen könnte und keiner ist da. Für ein alleingelassenes Kleinkind sind schon 5-10 min die Hölle, in der Zeit kapieren sie überhaupt nicht, was los ist und wo Mama ist.
Niemals käme das hier in Frage.

Briefkasten, Waschmaschine/Trockner im Keller, kurz was aus dem Gartenhaus holen... alles kein Ding. Aber sowas wie im Eingangspost beschrieben nicht.

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Elsilein:

Briefkasten, Mülltonnen, Garten, um Wäsche aufzuhängen... ja, von mir aus auch auf einen Kaffee zur Nachbarin, solange das Babyfon reicht. Im Sommerurlaub waren wir abends oft bei Verwandten in der Nachbar-Ferienwohnung, während mein Sohn geschlafen hat. Wenn was war, konnten wir in weniger als einer Minute rüber laufen.

Aber nie im Leben würde ich die sichere Reichweite verlassen!! Es muss ja noch nicht mal was schlimmes passieren. Dass das Kind wach wird und 20, 30 Minuten um Hilfe schreien muss und dabei den Schock seines Lebens kriegt, ist doch schon schlimm genug!

300 Meter sind aber keine 20 oder 30 Minuten, sondern mal eher drei oder vier Minuten zu Fuß .

Schlimm genug!

Zitat von Alaska:

Nein, sowas würde ich nie machen und ich bin keine Übermutter. Das ist in meinen Augen völlig veranwortungslos. Weniger, weil was passieren könnte (aber ja, den Gedanken hätte ich auch immer), sondern auch, dass mein Kleiner aufwachen könnte und keiner ist da. Für ein alleingelassenes Kleinkind sind schon 5-10 min die Hölle, in der Zeit kapieren sie überhaupt nicht, was los ist und wo Mama ist.
Niemals käme das hier in Frage.

Briefkasten, Waschmaschine/Trockner im Keller, kurz was aus dem Gartenhaus holen... alles kein Ding. Aber sowas wie im Eingangspost beschrieben nicht.

Genau das !

Ich habe in einem anderen Thread, wo es auch darum ging, auch Shitstorm geerntet, weil wir unsere Tochter vor unserem Umzug zum einkaufen auch mal ~15min alleine gelassen haben. Angefangen mit fast 4 und immer mit Handy zuhause (die konnte damit umgehen) um anrufen zu können, wenn was ist. Der Edeka war nur etwa 2min Fußweg entfernt.

Jetzt ist Baby Nr. 2 da und wir sind umgezogen. In eine schönere Gegend. Sicherer als vorher aber was soll ich sagen? Hier ist der nächste Edeka etwa 7min weg zu Fuß. Ich würde meine Tochter hier nicht alleine zuhause lassen. Das Baby erst recht nicht.
In den Keller für die Wäsche, zum Müll und an den Briefkasten gehe ich alleine, aber auch dann nur, wenn der Kleine schläft.
Ansonsten bewege ich mich ohne meine Kinder keinen Meter mehr weiter, nicht einmal die Auffahrt runter ? ich weiß nicht, woher der Sinneswandel, allerdings kann ich mir das momentan nicht anders vorstellen, auch wenn ich weiß, dass meine Tochter reif genug ist.

Ich nehme sogar meine 2 mit zum Briefkasten, zur Waschmaschine in den Keller und zum Müll...

Ich bin einmal alleine zur Waschmaschine, aber da hetze ich mich dann so sehr und habe ein furchtbar schlechtes Gewissen, dass ich lieber mit beiden länger brauche und mehr zu tragen habe, als sie alleine zu lassen.

Zitat von Elsilein:

Zitat von Fjörgyn:

Zitat von Elsilein:

Aber nie im Leben würde ich die sichere Reichweite verlassen!! Es muss ja noch nicht mal was schlimmes passieren. Dass das Kind wach wird und 20, 30 Minuten um Hilfe schreien muss und dabei den Schock seines Lebens kriegt, ist doch schon schlimm genug!

300 Meter sind aber keine 20 oder 30 Minuten, sondern mal eher drei oder vier Minuten zu Fuß .

Schlimm genug!

Zitat von Alaska:

Nein, sowas würde ich nie machen und ich bin keine Übermutter. Das ist in meinen Augen völlig veranwortungslos. Weniger, weil was passieren könnte (aber ja, den Gedanken hätte ich auch immer), sondern auch, dass mein Kleiner aufwachen könnte und keiner ist da. Für ein alleingelassenes Kleinkind sind schon 5-10 min die Hölle, in der Zeit kapieren sie überhaupt nicht, was los ist und wo Mama ist.
Niemals käme das hier in Frage.

Briefkasten, Waschmaschine/Trockner im Keller, kurz was aus dem Gartenhaus holen... alles kein Ding. Aber sowas wie im Eingangspost beschrieben nicht.

Genau das !

ja

Niemals... Letztes Jahr, Sommer,
Ich war gerade auf dem Balkon, als ich ein weinendes Kind höre, das mama.. maaamaa.. schreit. Als ich runter gucke vom Balkon (breiterer Gehweg, Grünfläche, wieder ein schmales Stück Gehweg, dann die Straße & dort eine Bushaltestelle)..
Dort sehe ich den 3 jährigen Jungen, der unter uns wohnt, mit Hausschuhen auf diesem schmalen Gehweg direkt an der Straße, längs laufen und weinend seine Mama suchend... als ein Bus an ihm vorbei fuhr, hat er sich so erschrocken, dass er fast auf die Straße gesprungen wäre... da wir noch nicht lange hier gewohnt haben, wusste ich seinen Namen nicht. Habe also gerufen nach unten und ihn so auf mich aufmerksam gemacht. Er sagte er sucht seine Mama. Mein mittlerer war damals 2 Jahre alt. Ich habe runter gerufen, er solle wieder zurück Richtung Parkplatz gehen, ich komme runter.
Habe meinen kleinen geschnappt und bin runter gerannt. Nicht mal in dem Moment habe ich ihn alleine oben gelassen, war selbstverständlich ihn zu schnappen und runter zu rennen.
Als ich unten war & er bei unserem Parkplatz, kam seine Mutter mit dem Auto angefahren, sie hätte nur kurz die große aus der Schule abgeholt, er hat geschlafen und sie hat doch den Fernseher angemacht ...

Ich war und bin immernoch fassungslos darüber. Sie hat es auch nicht eingesehen, geschweige sich mal bedankt, wäre ich nicht auf dem Balkon gewesen, hätte ja sonst etwas passieren können.

Kann mich da immer noch so drüber aufregen, merke ich beim schreiben gerade wieder...

Oh Gott das nimmt mich grade richtig mit Wie schlimm...