Mütter- und Schwangerenforum

Die Welt der Extreme - von Arschlochkindern und Bedürfnisorienterung

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shelyra
69109 Beiträge
26.02.2018 19:16
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Mathelenlu:

Zitat von Seramonchen:

...


Lass doch gut sein, Sera. Wenn sie das so möchte, ist das okay.


Na aber aber aber ... wenn es doch vielleicht doch noch irgendwann klick macht? nur so ganz vielleicht? nicht?

Ich mache es mal ganz einfach. Bedürfnisorientierung in einem alltagssprachlichen Sinn heißt, dass das Kind alles darf, was es will, alles bekommt und den Eltern auf der Nase herumtanzt. Klar, ihr empfindet das nicht so, aber würden sich meine Kinder so verhalten, dann empfände ich es als ein Herumtanzen auf der Nase.

Und stillen bis 3 finde ich auch nicht gut. Womöglich noch in der Öffentlichkeit.
total falsche auffassung von ap. Ich würde dir wirklich einmal nahelegen dich in dieses thema einzulesen.

Ap bzw bedürfnisorientierte erziehung hat absolut gar nichts mit "keiner erziehung und das kind darf alles" zu tun. Das sind zwei total unterschiedliche erziehungsstile.
Diese beiden über einen kamm zu scheren wäre das gleiche wie zu sagen banane, apfel und birne ist doch das gleiche.
Schnecke510
7212 Beiträge
26.02.2018 19:16
Zitat von vegetable:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von vegetable:

Zitat von Schnecke510:

...


Ja, aber bedingungslos bekommt es nicht jedes Kind und da ist es eben nicht egal wie erzogen wird.

Meine Liebe ist bedingungslos. Nichtsdestotrotz wissen die Kinder, dass ich es gut finde, wenn sie fleißig sind und leistungsfähig. Aber davon mache ich nicht meine Liebe abhängig...also bitte.


Was ist denn wenn sie nicht fleißig und leistungsfähig sind?

Dann kritisiere ich das Verhalten. Nicht das Kind.
Seramonchen
37743 Beiträge
26.02.2018 19:17
Zitat von Schnecke510:

Zitat von vegetable:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von vegetable:

...

Meine Liebe ist bedingungslos. Nichtsdestotrotz wissen die Kinder, dass ich es gut finde, wenn sie fleißig sind und leistungsfähig. Aber davon mache ich nicht meine Liebe abhängig...also bitte.


Was ist denn wenn sie nicht fleißig und leistungsfähig sind?

Dann kritisiere ich das Verhalten. Nicht das Kind.


Und Kritik am Verhalten ist keine Kritik am Kind? ääääääähhhhhh ...
26.02.2018 19:19
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von vegetable:

Zitat von Schnecke510:

...


Was ist denn wenn sie nicht fleißig und leistungsfähig sind?

Dann kritisiere ich das Verhalten. Nicht das Kind.


Und Kritik am Verhalten ist keine Kritik am Kind? ääääääähhhhhh ...


Nein natürlich nicht, so sagt es der Ratgeber von 1990 .
26.02.2018 19:19
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Trümmerlotte:

...


Ist bestimmt einer von den unhöflichen Draufgängern heute, die sich nicht benehmen können ist doch klar! Nachher hat er auch noch länger als sechs Monate im Elternbett geschlafen


Er ist ein tätowierter, asozialer Dachdecker, der mit 22 Vater wurde und im Sommer heiratet... Kurz... Meine Eltern haben völlig versagt

Erzieht er auch nach AP? Und stillt seine Frau? Wie findet er das so?


Seine verlobte stillt.

Er ist unserer Mama dankbar das sie ihn nicht gezwungen hat auf die Nähe zu verzichten, stillen ist so viel mehr als nur Nahrung geben, sie haben eine unglaublich innige und starke Bindung.

Warum sollte er deswegen gleich nach AP erziehen? Nur weil meine Mama ihn so lange gestillt hat, heißt das ja nicht gleich das es zuhause keine Verbote gab... Ich glaube da hast du gerade einen Knoten im Kopf... Aber um deine Frage zu beantworten, er erzieht, wie ich, bedürfnisorientiert.
26.02.2018 19:22
Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von NiAn:

Ja aber sagtest du nicht deine Tochter geht auf eine Privatschule weil du Angst hast sie kommt vom Weg ab wenn sie auf eine öffentliche geht und sagtest du nicht das in deinem Umfeld (und da schließe ich diese Schule die ihr auserwählt habt mit ein) nicht nach AP erzogen wird?

Und liest du denn nicht die Beiträge der User die AP erziehen wie höflich, zuvorkommend und achtsam sie sind? Wie die Eltern mit Ihnen spielen, Ihnen helfen so zu sein wie sie sind?

Und merkst du denn nicht das diese Müttee hier (mich eingeschlossen) die nach AP versuchen zu erziehen selbst in den 80ern und 90ern aufgewachsen sind, mit „deiner“ Erziehung und siehst du nicht wie oft sich diese User über ihre eigene negativ äußern weil ihnen bei dieser Art der Erziehung zwar (auch deine heiligen) Pronzipien gelehrt wurden aber die Liebe, die Zuneigung und der Rückhslt fehlte?

Ich meine das wirklich ernst. Denn wir APler können zumeist mit deiner Erziehung mitreden denn wir sind mit dieser groß geworden und genau DESWEGEN machen wir es so oft anders. Und WENN ich so gegen ein Thema schieße und das immer und immer wieder und ich immer und immer wieder der selbe Kontor kommt, sollte es dann nicht Wert sein sich zumindest oberflächlich in das Thema einzulesen?

Die Tochter auf der Privatschule ist nicht die Jüngste. Das sind mir dort auch solche AP-Eltern. Da funktioniert nichts... Die Leute von dieser Schule sind nicht mein Umfeld. Kenne da kaum jemanden (ich vermute nur, sie erziehen nach AP ). Und das mit dem "Weg" ist eher wegen den guten Betreuungszeiten, da ist sie aufgeräumt. Der klassische Weg wäre nichts für sie.

Und ich finde, dass Erziehung was total anderes ist als Liebe und Zuneigung. Liebe und Zuneigung sollte jedes Kind bekommen, egal, wie es erzogen wird (oder nicht).


Was machen die denn so, dass du das für AP hälst.

Mein Partner hat beruflich sehr viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun die, sagen wir mal, sehr problematisch sind. Und das was die in ihrer Kindheit erlebt haben ist Ignoranz der Eltern, übermässige Härte oder vollkommenes Desinteresse. Aber doch keine Beziehung im Sinne von AP.

Dein Schluss ergibt einfach keinen Sinn.
Nochmal es geht nicht im Laissez-faire oder asoziales Verhalten.

Naja, die dürfen alles. In allen Bereichen. Deswegen ist es ja so schwer, meiner Tochter zu vermitteln, dass sie bestimmte Dinge nicht darf.


Und genau DAS IST DAS GEGENTEIL VON AP. Du wirfst einfach alles ziellos durcheinander, das passt so bixjt. Das ist als würde ich sagen, alle Kahrgang 1900-19030 sind Nazis und hassen Juden. Das passt einfach nicht. Im Übrigen hast du bei weitem nicht alle fragen beantwortet die ich die gestellt habe.

Ich bin da wirklich geduldig denn du bist exakt wie meine Mutter, in deinem Denken und deinem Erziehen und auch sie ist der Meinung alles richtig gemacht zuhaben in der Erziehung mit mir, aus mir ist ja auch was geworden und auch sie liebt mich (glaube ich zumindest) doch geliebt habe ich mich nie gefühlt....
steph28
4166 Beiträge
26.02.2018 19:22
Zitat von Schnecke510:

Zitat von vegetable:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von NiAn:

Ja aber sagtest du nicht deine Tochter geht auf eine Privatschule weil du Angst hast sie kommt vom Weg ab wenn sie auf eine öffentliche geht und sagtest du nicht das in deinem Umfeld (und da schließe ich diese Schule die ihr auserwählt habt mit ein) nicht nach AP erzogen wird?

Und liest du denn nicht die Beiträge der User die AP erziehen wie höflich, zuvorkommend und achtsam sie sind? Wie die Eltern mit Ihnen spielen, Ihnen helfen so zu sein wie sie sind?

Und merkst du denn nicht das diese Müttee hier (mich eingeschlossen) die nach AP versuchen zu erziehen selbst in den 80ern und 90ern aufgewachsen sind, mit „deiner“ Erziehung und siehst du nicht wie oft sich diese User über ihre eigene negativ äußern weil ihnen bei dieser Art der Erziehung zwar (auch deine heiligen) Pronzipien gelehrt wurden aber die Liebe, die Zuneigung und der Rückhslt fehlte?

Ich meine das wirklich ernst. Denn wir APler können zumeist mit deiner Erziehung mitreden denn wir sind mit dieser groß geworden und genau DESWEGEN machen wir es so oft anders. Und WENN ich so gegen ein Thema schieße und das immer und immer wieder und ich immer und immer wieder der selbe Kontor kommt, sollte es dann nicht Wert sein sich zumindest oberflächlich in das Thema einzulesen?

Die Tochter auf der Privatschule ist nicht die Jüngste. Das sind mir dort auch solche AP-Eltern. Da funktioniert nichts... Die Leute von dieser Schule sind nicht mein Umfeld. Kenne da kaum jemanden (ich vermute nur, sie erziehen nach AP ). Und das mit dem "Weg" ist eher wegen den guten Betreuungszeiten, da ist sie aufgeräumt. Der klassische Weg wäre nichts für sie.

Und ich finde, dass Erziehung was total anderes ist als Liebe und Zuneigung. Liebe und Zuneigung sollte jedes Kind bekommen, egal, wie es erzogen wird (oder nicht).


Ja, aber bedingungslos bekommt es nicht jedes Kind und da ist es eben nicht egal wie erzogen wird.

Meine Liebe ist bedingungslos. Nichtsdestotrotz wissen die Kinder, dass ich es gut finde, wenn sie fleißig sind und leistungsfähig. Aber davon mache ich nicht meine Liebe abhängig...also bitte.


Ich habe schon viel von Dir gelesen, aber das was deine Liebe bestimmt nicht ist, ist bedingungslos. Du stellst doch schon sehr viele Bedingungen an deine Kinder.
26.02.2018 19:24
Darf ich Euch APler was ernst gemeintes fragen? Ich hab in dem anderen Thread das zum Thema Hausaufgaben gelesen - und dass man dann eben dem Kind vermittelt, dass das ein "Muss" ist, was von außen kommt. Dass das Kind es zwar lassen kann, dann aber eben auch die Konsequenzen von "außen" tragen muss. Ist das denn nicht ein Auslagern von Konsequenzen oder Regeln bzw. ein (böser formuliert als es gemeint ist) "abschieben" vom vermeintlich negativen Müssen bestimmter Dinge an Dritte? Also so nach dem Motto: Wenns nach der Mama geht, musst Du die Hausaufgaben nicht machen, aber Du weißt ja, die (böse?) Aussenwelt will das halt so und die (böse?) Aussenwelt verpasst dir sonst Konsequenzen (-bei Mama gäbs ja keine..). Versteht ihr was ich meine? Wo hab ich da nen Denkfehler?
Serafinchen
4537 Beiträge
26.02.2018 19:26
Was ich bisher so mit bekommen habe, ist dass viele der "Arschlochkinder" Elten haben die sich komplett assozial verhalten, also egal ob nun sozial schwach, oder reiche snobs. Mit der Erziehung selbst hat es tatsächlich sehr viel weniger zu tun, wie mit den Vorbildern.....
cooky
12537 Beiträge
26.02.2018 19:29
Zitat von Schnecke510:

Zitat von cooky:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von NiAn:

Ja aber sagtest du nicht deine Tochter geht auf eine Privatschule weil du Angst hast sie kommt vom Weg ab wenn sie auf eine öffentliche geht und sagtest du nicht das in deinem Umfeld (und da schließe ich diese Schule die ihr auserwählt habt mit ein) nicht nach AP erzogen wird?

Und liest du denn nicht die Beiträge der User die AP erziehen wie höflich, zuvorkommend und achtsam sie sind? Wie die Eltern mit Ihnen spielen, Ihnen helfen so zu sein wie sie sind?

Und merkst du denn nicht das diese Müttee hier (mich eingeschlossen) die nach AP versuchen zu erziehen selbst in den 80ern und 90ern aufgewachsen sind, mit „deiner“ Erziehung und siehst du nicht wie oft sich diese User über ihre eigene negativ äußern weil ihnen bei dieser Art der Erziehung zwar (auch deine heiligen) Pronzipien gelehrt wurden aber die Liebe, die Zuneigung und der Rückhslt fehlte?

Ich meine das wirklich ernst. Denn wir APler können zumeist mit deiner Erziehung mitreden denn wir sind mit dieser groß geworden und genau DESWEGEN machen wir es so oft anders. Und WENN ich so gegen ein Thema schieße und das immer und immer wieder und ich immer und immer wieder der selbe Kontor kommt, sollte es dann nicht Wert sein sich zumindest oberflächlich in das Thema einzulesen?

Die Tochter auf der Privatschule ist nicht die Jüngste. Das sind mir dort auch solche AP-Eltern. Da funktioniert nichts... Die Leute von dieser Schule sind nicht mein Umfeld. Kenne da kaum jemanden (ich vermute nur, sie erziehen nach AP ). Und das mit dem "Weg" ist eher wegen den guten Betreuungszeiten, da ist sie aufgeräumt. Der klassische Weg wäre nichts für sie.

Und ich finde, dass Erziehung was total anderes ist als Liebe und Zuneigung. Liebe und Zuneigung sollte jedes Kind bekommen, egal, wie es erzogen wird (oder nicht).


Was machen die denn so, dass du das für AP hälst.

Mein Partner hat beruflich sehr viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun die, sagen wir mal, sehr problematisch sind. Und das was die in ihrer Kindheit erlebt haben ist Ignoranz der Eltern, übermässige Härte oder vollkommenes Desinteresse. Aber doch keine Beziehung im Sinne von AP.

Dein Schluss ergibt einfach keinen Sinn.
Nochmal es geht nicht im Laissez-faire oder asoziales Verhalten.

Naja, die dürfen alles. In allen Bereichen. Deswegen ist es ja so schwer, meiner Tochter zu vermitteln, dass sie bestimmte Dinge nicht darf.

Und seit wann ist das AP?
Wie oft wurde auch dir im speziellen hier schon erklärt, dass das damit null zu tun hat?

Man muss keine wissenschaftlichen Ratgeber lesen. Das war nie das Thema. Aber dass immer und immer wieder hier etwas vollkommen Falsches von dir geschrieben wird, was mehrfach (!) erklärt wurde....da kommt man echt nur zu dem Schluss dass du einen für blöd verkaufen oder einfach nur Stunk machen willst
Serafinchen
4537 Beiträge
26.02.2018 19:39
Zitat von JaneMargolis:

Darf ich Euch APler was ernst gemeintes fragen? Ich hab in dem anderen Thread das zum Thema Hausaufgaben gelesen - und dass man dann eben dem Kind vermittelt, dass das ein "Muss" ist, was von außen kommt. Dass das Kind es zwar lassen kann, dann aber eben auch die Konsequenzen von "außen" tragen muss. Ist das denn nicht ein Auslagern von Konsequenzen oder Regeln bzw. ein (böser formuliert als es gemeint ist) "abschieben" vom vermeintlich negativen Müssen bestimmter Dinge an Dritte? Also so nach dem Motto: Wenns nach der Mama geht, musst Du die Hausaufgaben nicht machen, aber Du weißt ja, die (böse?) Aussenwelt will das halt so und die (böse?) Aussenwelt verpasst dir sonst Konsequenzen (-bei Mama gäbs ja keine..). Versteht ihr was ich meine? Wo hab ich da nen Denkfehler?

Theoretisch ja, praktisch Nein. Es ist nunmal so dass wir von Außen gewisse Regeln auferlegt bekommen und die dann bestimmte Leute hüten. Und zum Teil ist es nunmal so. Siehe die Mutter die ihr 2oder3? Jahre altes Kind in einen Busch pinkeln lassen hat und nun eine Ordnungswiedrigkeit an der Backe hat.....
Für sie war es vollkommen ok, für die Außenwelt aber nicht. Ebenso ist es auch mit Hausaufgaben.
Anders sehe ich es aber bei Sachen due anderen Leuten schaden würden.
cooky
12537 Beiträge
26.02.2018 19:46
Zitat von JaneMargolis:

Darf ich Euch APler was ernst gemeintes fragen? Ich hab in dem anderen Thread das zum Thema Hausaufgaben gelesen - und dass man dann eben dem Kind vermittelt, dass das ein "Muss" ist, was von außen kommt. Dass das Kind es zwar lassen kann, dann aber eben auch die Konsequenzen von "außen" tragen muss. Ist das denn nicht ein Auslagern von Konsequenzen oder Regeln bzw. ein (böser formuliert als es gemeint ist) "abschieben" vom vermeintlich negativen Müssen bestimmter Dinge an Dritte? Also so nach dem Motto: Wenns nach der Mama geht, musst Du die Hausaufgaben nicht machen, aber Du weißt ja, die (böse?) Aussenwelt will das halt so und die (böse?) Aussenwelt verpasst dir sonst Konsequenzen (-bei Mama gäbs ja keine..). Versteht ihr was ich meine? Wo hab ich da nen Denkfehler?


Ich weiß wie du das meinst. Aber es ist ja nun mal so, dass Hausaufgaben ein Muss von Außen sind. Und das es so etwas gibt, das wissen meine Kinder. Die Große weiß, dass ich studiere und dass dazu meine Schreibtischzeit gehört. Sie weiß, dass ich da nicht immer Lust zu habe, aber es sein muss.
Und eigentlich fängt das fängt ja schon an, wenn man bei Freunden ist und die es anders handhaben. Da würden sich die Kinder ja auch nie an den Äpfeln bedienen, nur weil sie es zuhause dürfen. Die Welt im ganzen ist ja nicht die Welt, wie ich allein sie haben will.

Zumal es ja nicht um generelle Abwesenheit von Regeln geht.
Ich hab allerdings auch ein Kind, was total auf sowas steht, wenn ein "Lehrender" ihr etwas sagt. Sei es in der Musikschule oder beim Tanzen. Wie es in der Schule tatsächlich wird oder wie die Kleine drauf ist wird man sehen.
Aber ich persönlich würde die Notwendigkeit bzw. den "Sinn" von Hausaufgaben, den sie haben sollen, meinem Kind dann nahe bringen. Ich würde mich da nicht mit Lehrern rum zanken oder so.
Aber ich vergeb dann auch selbst welche an Kinder von anderen
26.02.2018 19:50
Zitat von JaneMargolis:

Darf ich Euch APler was ernst gemeintes fragen? Ich hab in dem anderen Thread das zum Thema Hausaufgaben gelesen - und dass man dann eben dem Kind vermittelt, dass das ein "Muss" ist, was von außen kommt. Dass das Kind es zwar lassen kann, dann aber eben auch die Konsequenzen von "außen" tragen muss. Ist das denn nicht ein Auslagern von Konsequenzen oder Regeln bzw. ein (böser formuliert als es gemeint ist) "abschieben" vom vermeintlich negativen Müssen bestimmter Dinge an Dritte? Also so nach dem Motto: Wenns nach der Mama geht, musst Du die Hausaufgaben nicht machen, aber Du weißt ja, die (böse?) Aussenwelt will das halt so und die (böse?) Aussenwelt verpasst dir sonst Konsequenzen (-bei Mama gäbs ja keine..). Versteht ihr was ich meine? Wo hab ich da nen Denkfehler?


Da ich das geschrieben habe: Wenn ich es so kommunizieren würde, wäre das sicherlich Mist. Keine Frage, bin ich bei dir. Aber so sagt man es ja nicht. Man hat im Leben doch fast IMMER die Wahl. Auch als Erwachsene. Wenn ich keinen Bock zum Arbeiten habe, muss ich auch nicht. Allerdings muss ich mit den Konsequenzen leben, die dann durch den AG folgen.
Wenn ein Kind keine HA machen will, was für mich zur Eigenverantwortung gehört, dann hat es eben auch die Wahl, muss aber mit den Konsequenzen leben, die da folgen. Darauf weist man hin.
Für MICH geht es ja nicht zur Schule. Für MICH lernt es auch nicht. Für MICH muss es keine HA machen. Das tut es letztlich nur für sich allein. Und naja, wenn es dann keine HA macht, dann ist das seine Entscheidung. Meine Aufgabe ist es, das Kind dabei zu begleiten und ihm eben zu sagen, dass es Konsequenzen haben wird. Dabei schwinge ich weder die Keule des Bösen, noch ist es mir egal. Aber ich entscheide nicht für mein Kind.
Und diese Situation hat man nicht so oft. Selbst wenn das Kind mal entscheidet, dass es keine Hausaufgaben macht, teile ich das dem Lehrer mit und Kind muss dann halt mit der schlechten Note oder mit doppelten HA am Folgetag leben. Hier kams nie so weit. Meist sagte er, wenn überhaupt was sagte, dass ich ja Recht habe und hat sie gemacht. Edit: Außer die bekloppten Ausmalbildchen in der Grundschule. DIE habe ich gemacht.
26.02.2018 20:44
Vielen Dank Euch Dreien für die Antworten! Ich glaub ich kanns jetzt besser nachvollziehen, wie es gemeint ist
27.02.2018 00:54
Zitat von JaneMargolis:

Darf ich Euch APler was ernst gemeintes fragen? Ich hab in dem anderen Thread das zum Thema Hausaufgaben gelesen - und dass man dann eben dem Kind vermittelt, dass das ein "Muss" ist, was von außen kommt. Dass das Kind es zwar lassen kann, dann aber eben auch die Konsequenzen von "außen" tragen muss. Ist das denn nicht ein Auslagern von Konsequenzen oder Regeln bzw. ein (böser formuliert als es gemeint ist) "abschieben" vom vermeintlich negativen Müssen bestimmter Dinge an Dritte? Also so nach dem Motto: Wenns nach der Mama geht, musst Du die Hausaufgaben nicht machen, aber Du weißt ja, die (böse?) Aussenwelt will das halt so und die (böse?) Aussenwelt verpasst dir sonst Konsequenzen (-bei Mama gäbs ja keine..). Versteht ihr was ich meine? Wo hab ich da nen Denkfehler?


Aber genau das ist es doch - ein Muss von außen. Wegen mir müssten sie sie nicht machen, ich hab meine auch nur dann gemacht, wenn ich wollte (das bezieht sich sowohl auf Datum, Uhrzeit und das "ob" im Allgemeinen). Gegen dieses Muss kann ich eben nichts ausrichten, sondern nur den Kindern klarmachen, was die Konsequenzen, die sie dadurch von Dritten (ganz sicher nicht von mir) und rein sachlich bekommen, bedeuten können.
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