Mütter- und Schwangerenforum

Einschulung - lieber ein Jahr später

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12.03.2017 16:32
Bei uns (niedersachsen, dorf) bleiben zurückgestellte kinder einfach noch ein jahr im kindergarten und machen nochmal ein jahr bei den großen mit

ich bezweifel aber schon, dass man bei einem normal entwickelten kind so weit im voraus schon alles stoppen kann Ich habs beim großen (im Januar 5 geworden) gesehen, wie krass die kinder sich entwickeln können... in einem halben jahr oder sogar einem ganzen kann sehr viel geschehen. Ich finde es auch irgendwie schade, wenn man pauschal schon weit im voraus sagt "nein, das geht nicht, passt nicht, mach ich nicht", ohne sich anzusehen, was passiert... aber das liegt daran, dass ich ja auch nciht will, dass die lehrer später bei meinem jungen so handeln... die sollen auch erstmal gucken was geht und was nciht, statt voraus schon abzulehnen
12.03.2017 16:40
Darf ich überspitzt und böse antworten? Darf ich? Ach, ich mach einfach.

Was ich nicht verstehe ist, da werden Kinder zum Teil mit 6 Monaten ganztags in die Krippe gepfercht. Da kräht kein Hahn danach, ob das Kind alt genug ist oder noch die Mama braucht.
Aber wenn das Kind dann regulär eingeschult werden soll, springen dann alle auf die Barrikaden?

Ob von Juni bis Juni oder von September bis September, die 12 Monate, die in der Klasse vertreten sind, sind doch die gleichen.

Manchmal hab ich das Gefühl, die plötzliche Fürsorge, weil der "Ernst des Lebens" beginnt, obwohl der ja bei vielen schon im ersten Lebensjahr mit der Krippe begonnen hat, nimmt komplett überhand.
Ja, Kinder sollen ihre Kindheit auskosten. Ja, in der Schule wird nicht mehr so viel gespielt wie im Kiga. Aber ehrlich? Vertraut ihr alle euren Kindern so wenig, dass hier wirklich 75% der Mamas ihr Kind zurück stellen möchten?

Bei wirklich offensichtlichen Defiziten verstehe ich das vollkommen. Ein Kind, das beispielsweise in Stresssituationen mit 6 noch einnässt, hat in der Schule wirklich noch nichts verloren. Aber das Argument, dass das Kind Kind bleiben soll, greift doch schon gar nicht mehr, weil es vorher doch schon Struktur und geregelte Abläufe kennen gelernt hat.

Und mit dem ganzen Trara und Drama, das man um das Kind und die Einschulung macht, verursacht man nämlich nur eines: absolute Verunsicherung beim Kind.

Wir haben unserer Großen die Schule immer als etwas tolles, einen neuen Schritt in ihrem Leben mit mehr Eigenständigkeit nahe gebracht und nicht als Folterinstitution, die den Kindern die Kindheit raubt - und ja, genauso kommen hier einige rüber.
Und genau den gleichen Ansatz haben wir bei der Prinzessin auch.

Und wisst ihr was? Sie freut sich auf die Schule. Genauso wie es die Große, das Septemberkind, tat.

Macht doch nicht immer direkt so ein Fass auf, wenn noch nichts mit Brief und Siegel ist. Traut euren Kindern was zu, statt sie klein zu halten. Vermittelt, dass lernen und Schule was tolles ist, statt es madig zu reden.

So, und nun könnt ihr mich steinigen, verwarnen, was auch immer. Aber dieses verhätscheln und klein halten und Schule/staatliche Institutionen immer als des Teufels Herd zu verkaufen geht mir so dermaßen gegen den Strich.
Schnecke510
7212 Beiträge
12.03.2017 16:42
Zitat von Cappotella:

Darf ich überspitzt und böse antworten? Darf ich? Ach, ich mach einfach.

Was ich nicht verstehe ist, da werden Kinder zum Teil mit 6 Monaten ganztags in die Krippe gepfercht. Da kräht kein Hahn danach, ob das Kind alt genug ist oder noch die Mama braucht.
Aber wenn das Kind dann regulär eingeschult werden soll, springen dann alle auf die Barrikaden?

Ob von Juni bis Juni oder von September bis September, die 12 Monate, die in der Klasse vertreten sind, sind doch die gleichen.

Manchmal hab ich das Gefühl, die plötzliche Fürsorge, weil der "Ernst des Lebens" beginnt, obwohl der ja bei vielen schon im ersten Lebensjahr mit der Krippe begonnen hat, nimmt komplett überhand.
Ja, Kinder sollen ihre Kindheit auskosten. Ja, in der Schule wird nicht mehr so viel gespielt wie im Kiga. Aber ehrlich? Vertraut ihr alle euren Kindern so wenig, dass hier wirklich 75% der Mamas ihr Kind zurück stellen möchten?

Bei wirklich offensichtlichen Defiziten verstehe ich das vollkommen. Ein Kind, das beispielsweise in Stresssituationen mit 6 noch einnässt, hat in der Schule wirklich noch nichts verloren. Aber das Argument, dass das Kind Kind bleiben soll, greift doch schon gar nicht mehr, weil es vorher doch schon Struktur und geregelte Abläufe kennen gelernt hat.

Und mit dem ganzen Trara und Drama, das man um das Kind und die Einschulung macht, verursacht man nämlich nur eines: absolute Verunsicherung beim Kind.

Wir haben unserer Großen die Schule immer als etwas tolles, einen neuen Schritt in ihrem Leben mit mehr Eigenständigkeit nahe gebracht und nicht als Folterinstitution, die den Kindern die Kindheit raubt - und ja, genauso kommen hier einige rüber.
Und genau den gleichen Ansatz haben wir bei der Prinzessin auch.

Und wisst ihr was? Sie freut sich auf die Schule. Genauso wie es die Große, das Septemberkind, tat.

Macht doch nicht immer direkt so ein Fass auf, wenn noch nichts mit Brief und Siegel ist. Traut euren Kindern was zu, statt sie klein zu halten. Vermittelt, dass lernen und Schule was tolles ist, statt es madig zu reden.

So, und nun könnt ihr mich steinigen, verwarnen, was auch immer. Aber dieses verhätscheln und klein halten und Schule/staatliche Institutionen immer als des Teufels Herd zu verkaufen geht mir so dermaßen gegen den Strich.

Meine absolute Zustimmung, das hast du toll auf den Punkt gebracht!
12.03.2017 16:49
Zitat von smuk:

Hallo zusammen,

ich habe mal eine ganz direkte Frage.

Wir wohnen in Niedersachsen. Mein Sohn ist 4 1/2 und wir haben Mitte der Woche die Einladung für die Anmeldung zur Grundschule bekommen. Ich bin ein bisschen schockiert dass das so früh kommt.

Gibt es irgendwie eine Möglichkeit sein Kind erst mit 7 einschulen zu lassen? Der Aufwand ist mir egal.
Hat jemand Tipps?

Vielen Dank und viele Grüsse!
Smuk

Die Anmeldung ist aber fürs übernächste Schuljahr. Wir haben die auch reingeflattert bekommen. Es fühlt sich halt in NDS so krass an, wegen der Sprachförderregelung. So anderthalb Jahre vorher scheint das übelst unwirklich. Mich hat das auch erst mal aus den Socken gehauen, obwohl ich es eigentlich wissen müsste.

Warte doch erst mal das Vorschuljahr ab, was sich da so rauskristallisiert. Im Zweifelsfall kannst du immer noch beantragen, dass dein Kind noch ein Jahr zurückgestellt wird und in den Schulkindergarten geht. Aber jetzt ist es doch noch etwas früh für Prognosen.
12.03.2017 16:54
Zitat von smuk:

Aber wie kriegt man das denn durch? In was für Fällen wird dem denn zugestimmt? Mir ist das für ihn einfach zu früh!

Ich finde es ätzend das wir über unsere Kinder nicht mal selbst entscheiden können. Woher wollen die denn wissen nach so nem Test: mal mal Männchen, hüpf auf einem Bein. Gut, du bist schulreif.
Das geht doch überhaupt nicht.

Im Vorschuljahr gibt es üblicherweise eine Kooperation mit den Schulen, bei der viel gegenseitig hospitiert wird. Die Lehrer haben ihre Zukünftigen dann mehrfach gesehen und schon eine gewisse Ahnung, was sie erwartet. Finde ich hier besser gelöst als in einigen anderen Bundesländern. In NDS werden meiner bisherigen Erfahrung nach nur wenige Kinder zu früh eingeschult. In RLP z.B. kam das für meinen Geschmack viel zu oft vor.

Auch bei der ärztlichen Untersuchung kannst du ggf. noch Bedenken äußern.
12.03.2017 16:58
schön geschrieben capotella... schärfer als ich würde, aber stimmt schon...

Bei uns arbeiten Grundschule und Kindergarten sehr eng zusammen... die großen besuchen die ersten Klassen, die Lehrer besuchen die Kindergartengruppen, schon die kleinen lernen spielerisch was sie in der ersten klasse brauchen, die lehrer bekommen vor der einschulung schon infos über ihre neuen schüler, die vielleicht wichtig sind... und ich habe schon vertrauen in unsere erzieher (es wäre ja auch fatal, meine kinder jeden tag mehrere stunden bei menschen zu lassen, denen ich nicht vertraue ), dass sie entsprechend was sagen würden, hätten sie in sachen einschulung bedenken
biancix
3518 Beiträge
12.03.2017 17:00
Zitat von smuk:

Ich habe gelesen das letztendlich der Schulleiter entscheidet ob Zurückstellung ja oder nein. Wenn er seine Quote nicht vollbekommt dann holt er sich eben auch die Kinder die noch nicht soweit sind. Es geht auch hier weitesgehend um das Wirtschaftliche. Manche sagen das sogar direkt!

Eine wichtige Frage wäre eben tatsächlich: was wenn man die Rückstellung durchbekommt. Wo müssen die Kinder dann hin? Haben sie dann einfach noch 1 Jahr Zeit und werden eben erst mit 7 schulpflichtig? Weiss das jemand? Wenn man sich dann mit der Rückstellung ins Bein schneidet.. sowas möchte ich eben vorher wissen.
Vielleicht telefoniere ich nächste Woche mal rum.

Achso, und ich habe nicht schon speziell nach einem Anwalt geschaut. Durch Zufall beim Lesen habe ich einen gefunden der sich darauf spezialisiert hat und viele Mütter ihm unendlich dankbar sind durch seine Hilfe. Denn die Schulen halten sich natürlich nicht daran so kooperativ mit den Eltern zu sein. Das ist nunmal leider der Alltag.


Also meine Tochter ist weiterhin im Kindergarten. Sie wird erst nach Schulstart 7.
Das Gesundheitsamt schreibt bei der Schuluntersuchung eine Empfehlung und der Schulleiter entscheidet.
cooky
12537 Beiträge
12.03.2017 17:03
Zitat von Lila17:

Zitat von cooky:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/bachelor-arbei tsmarkt-absolventen-die-sie-riefen-1.711695

Der Text ist zwar schon älter, aber genau diese Probleme bestehen ja immer noch.

Aber gut, das ist vielleicht auch etwas weit weg vom Thema ^^ Ich wollte nur sagen, dass alles möglichst früh fertig zu haben nicht unbedingt was bringen muss.
Mein Bruder sitzt zur Zeit an der Maschinenbau BA Arbeit und macht jetzt direkt den Master hinterher. Wurde explizit von den Profs geraten.


Ich wollte es grad sagen.

Das ist doch viel zu weit gedacht. Hätte hätte Fahrradkette.
Es geht nur um die Einschulung. Ich würde weder ein Kind was noch mehr Reife braucht mit schon zwangsläufig einschulen noch würde ich ein Kind aufhalten, was eben schon mit 5 Schulreif ist, weil irgendwann der Master gemacht werden muss, soll oder kann.


Naja hätte hätte. Dass durch die Stichtag Änderungen und G8 Schüle und dann eben auch die Absolventen immer jünger werden ist ja so.
Natürlich ist das bei der Einschulung noch weit weg, aber es ist ja schon eine grundsätzliche Strukturänderung. Und da muss man schon die Frage stellen, was da nun der Mehrwert von ist.
biancix
3518 Beiträge
12.03.2017 17:07
Also bei uns wurden inklusive meiner Tochter 4 Kinder aus ihrer Gruppe zurückgestellt, aber auch alle Kinder wo es berechtigt war.
Ich wusste allerdings auch mit 4 schon, dass sie es definitiv mit 5 nicht packen wird in der Schule. Das zusätzliche Jahr hat ihr so gut getan in der Entwicklung, dass weder ich, Logopädin, Gesundheitsamt oder Kindergarten noch irgendwelche Bauchschmerzen haben.
12.03.2017 17:11
Zitat von smuk:

Ich habe gelesen das letztendlich der Schulleiter entscheidet ob Zurückstellung ja oder nein. Wenn er seine Quote nicht vollbekommt dann holt er sich eben auch die Kinder die noch nicht soweit sind. Es geht auch hier weitesgehend um das Wirtschaftliche. Manche sagen das sogar direkt!

Eine wichtige Frage wäre eben tatsächlich: was wenn man die Rückstellung durchbekommt. Wo müssen die Kinder dann hin? Haben sie dann einfach noch 1 Jahr Zeit und werden eben erst mit 7 schulpflichtig? Weiss das jemand? Wenn man sich dann mit der Rückstellung ins Bein schneidet.. sowas möchte ich eben vorher wissen.
Vielleicht telefoniere ich nächste Woche mal rum.

Achso, und ich habe nicht schon speziell nach einem Anwalt geschaut. Durch Zufall beim Lesen habe ich einen gefunden der sich darauf spezialisiert hat und viele Mütter ihm unendlich dankbar sind durch seine Hilfe. Denn die Schulen halten sich natürlich nicht daran so kooperativ mit den Eltern zu sein. Das ist nunmal leider der Alltag.

Also meine Chefin hat dieses Jahr wieder 5 Kinder zurückstellen lassen. Letztes Jahr auch schon, sogar um den Preis, dass wir jetzt 2 große Klassen haben statt 3 kleinen.
Ich kannte bisher auch nur eine Schulleiterin, die wirklich alle durchgewunken hat, aber bei der war noch manch anderes im Argen.
Im Prinzip geht es uns Lehrern doch genauso. Wir wollen nicht, dass die Kinder zu früh eingeschult werden, weil das ein wichtiger Faktor ist, der uns die Arbeit massiv erschwert. Wir haben hier alle die Petition gegen die Früheinschulung unterschrieben, weil auch wir es hirnrissig finden, dass Kinder eingeschult werden, die noch nicht mal eine Schere ordentlich halten können oder mal 20 Minuten still sitzen.

Aber:
Ich würde mich jetzt noch nicht so grundsätzlich dagegen stemmen. Natürlich kennst du dein Kind. Aber du kennst dein Kind jetzt und nicht dein Kind, wie es in anderthalb Jahren sein wird. Die Entwicklung verläuft oft sprunghaft. Schnappi hat gerade auch wieder eine heftige Veränderung hinter sich. Mein Kind, das sich bisher nie für Puzzles interessiert hat und mit 30 Teilen überfordert war, puzzelt plötzlich voller Inbrunst 100 Teile und mehr zusammen. Das ging quasi über Nacht. Auch ihre selbst gemalten Bilder sind vom einen Tag auf den anderen viel klarer zu erkennen.
Die Vorschularbeit im Kindergarten wird für dich aussagekräftiger sein als dein momentanes Gefühl.
Lila17
11967 Beiträge
12.03.2017 17:12
Zitat von cooky:

Zitat von Lila17:

Zitat von cooky:

http://www.sueddeutsche.de/karriere/bachelor-arbei tsmarkt-absolventen-die-sie-riefen-1.711695

Der Text ist zwar schon älter, aber genau diese Probleme bestehen ja immer noch.

Aber gut, das ist vielleicht auch etwas weit weg vom Thema ^^ Ich wollte nur sagen, dass alles möglichst früh fertig zu haben nicht unbedingt was bringen muss.
Mein Bruder sitzt zur Zeit an der Maschinenbau BA Arbeit und macht jetzt direkt den Master hinterher. Wurde explizit von den Profs geraten.


Ich wollte es grad sagen.

Das ist doch viel zu weit gedacht. Hätte hätte Fahrradkette.
Es geht nur um die Einschulung. Ich würde weder ein Kind was noch mehr Reife braucht mit schon zwangsläufig einschulen noch würde ich ein Kind aufhalten, was eben schon mit 5 Schulreif ist, weil irgendwann der Master gemacht werden muss, soll oder kann.


Naja hätte hätte. Dass durch die Stichtag Änderungen und G8 Schüle und dann eben auch die Absolventen immer jünger werden ist ja so.
Natürlich ist das bei der Einschulung noch weit weg, aber es ist ja schon eine grundsätzliche Strukturänderung. Und da muss man schon die Frage stellen, was da nun der Mehrwert von ist.


Das G8 ist das sogenannte Turbo Abi oder?
Das ist zum Glück bei uns in Niedersachsen wieder abgeschafft. Fand ich auch nicht gut bzw. nicht gut umgesetzt.
Trotzdem hätte ich wohl meine Tochter hingeschickt, weil sie mir ohne Schule einfach auf den Geist geht.
Lila17
11967 Beiträge
12.03.2017 17:14
Ach ja und ich kenne einige Kinder die zurückgestellt wurden. Ohne Probleme. Also das es hier jetzt so hardcore Probleme damit gibt und das ewig dauert, bis das genehmigt wird, habe ich jetzt noch nicht erlebt.
Blumenwiese33
5001 Beiträge
12.03.2017 17:22
Meine große Tochter ist auch erst nach Schulbeginn 6 geworden. Sie ist auch immer schon eine mit von den Jüngsten ,jetzt auch auf der weiter führenden Schule. Aber sie macht es super und ich wäre nie auf den Gedanken gekommen sie zurück zu stellen.

Ich arbeite selbst an einer Grundschule, und wir haben viele so junge Kinder. Und das klappt bei fast allen perfekt. Ich finde es einen großen Vorteil das es drei Jahre die Schuleingangsphase gibt. Sicher muss auch der ein oder andere wiederholen, aber ist das so tragisch? Nein. Bei uns ist noch der Vorteil das die Kinder deswegen nicht aus der gewohnten Klasse müssen, sie bleiben in ihrem klassennsystem.
Und ich finde nicht, nur weil die kinder in die schule kommen, ist ihre Kindheit vorbei. Das ist doch Blödsinn. In meinen Augen
wolkenschaf
11811 Beiträge
12.03.2017 17:26
Ich habe meine Tochter zurückstellen lassen, weil sie sonst mit 5,5 Jahren eingeschult worden wäre. Das wäre für sie in ihrer damaligen emotionalen und sozialen Entwicklung definitiv zu früh gewesen. Stichtag war damals hier der 31.12. Sie hat am 29.12 Geburtstag. Es war ein totaler Kampf die Rückstellung durchzubekommen, obwohl ich Gutachten von mehreren Ärzten hatte und die KIta auch für die Rückstellung war. Letztendlich sind wir über den schulpsychologischen Dienst gegangen und haben es durchbekommen. Es war für meine Tochter die beste Entscheidung! die wir treffen konnten.
Bei der TS sehe ich das allerdings etwas anders. Das Kind hat noch 1,5 Jahre Zeit, bis es wirklich ernst wird. Da passiert in der Entwicklung noch so viel, was jetzt noch gar nicht absehbar ist. Und das Kind ist doch dann auch schon 6 Jahre alt, wie auch die meisten anderen 1. Klässler. Da finde ich diese Vehemenz echt etwas übertrieben, zumal der Wille des Kindes irgendwie bisher gar keine Rolle zu spielen schien...
12.03.2017 17:41
Zitat von Mamota:

Zitat von smuk:

Hallo zusammen,

ich habe mal eine ganz direkte Frage.

Wir wohnen in Niedersachsen. Mein Sohn ist 4 1/2 und wir haben Mitte der Woche die Einladung für die Anmeldung zur Grundschule bekommen. Ich bin ein bisschen schockiert dass das so früh kommt.

Gibt es irgendwie eine Möglichkeit sein Kind erst mit 7 einschulen zu lassen? Der Aufwand ist mir egal.
Hat jemand Tipps?

Vielen Dank und viele Grüsse!
Smuk

Die Anmeldung ist aber fürs übernächste Schuljahr. Wir haben die auch reingeflattert bekommen. Es fühlt sich halt in NDS so krass an, wegen der Sprachförderregelung. So anderthalb Jahre vorher scheint das übelst unwirklich. Mich hat das auch erst mal aus den Socken gehauen, obwohl ich es eigentlich wissen müsste.

Warte doch erst mal das Vorschuljahr ab, was sich da so rauskristallisiert. Im Zweifelsfall kannst du immer noch beantragen, dass dein Kind noch ein Jahr zurückgestellt wird und in den Schulkindergarten geht. Aber jetzt ist es doch noch etwas früh für Prognosen.


Danke dir!
Also das geht alles noch obwohl ich ihn Ende April erstmal anmelden muss?

Mein Mann sagte schon, in den letzten drei Jahren hat sich jedes Jahr etwas geändert was das Thema angeht. Wer weiss was bis dahin noch so beschlossen wird

Der Sohn von einer Freundin geht nicht in die KiTa, aber auch sie möchte die Zurückstellung für ihr Kind. Wo müsste denn dieser dann hin?
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