Mütter- und Schwangerenforum

Er will es einfach nicht kapieren!!

09.07.2017 12:06
Ich muss mir jetzt mal luft machen.

Hatte grade einen riesen krach mit meinem partner. Seine eltern waren auch dabei und haben mir geholfen.
Und zwar gehts immer wieder um die erziehung unseres 16 monate alten sohnes.

Mein partner ist der meinung, weil das kind überall dran ist, dass man ihm mehr konsequenzen geben müsste.

Bsp: der kleine geht immer und immer wieder zum ofen und dreht herum. Ich hab ihm schon 100x gesagt er darf das nicht. Ein scharfes Nein, ihn geschnappt und weg gestellt. Meistens ist er dann abgelenkt und beschäftigt sich dann eh mit was anderem. Aber irgendwann grinst er und greift wieder hin.

Die konsequenz IST doch, dass ich ihn wegstelle...

Und er ist der meinung, dass er das schon verstehen müsste, dass er weiß DASS er dies und jenes nicht darf. Er versteht zwar, dass der kleine das WARUM nicht versteht, aber sehr wohl versteht, dass er es nicht anfassen darf und bei einem NEIN weg greifen soll und nicht mehr hin.

Bitte.. er ist doch erst 16 monate, ist ja klar dass er die welt entdecken muss und ausprobieren, wie wir reagieren oder nicht???

Mich regts einfach auf, weil er nicht oft daheim ist, mir die alleinige erziehung bleibt und ich eigentlich das gefühl habe, es richtig zu machen...
Und dann kommt er daher und mault mich an, dass das kind nicht folgen kann!!!

Was soll ich denn machen?

Seine eltern sind mir jetzt super zur seite gestanden und haben mir in allem recht gegeben.
Aber mich nervt das grad wirklich.

Ja es ist eine sehr anstrengende zeit mit dem kleinen und ich muss überall hinterher... aber ständig ist das doch auch nicht dass er immer zu den dingen geht, die er nicht haben darf..

Das ist doch ein prozess und irgendwann werden diese dinge doch nicht mehr intressant sein oder?

Ich hab dann gesagt, dass er es irgendwann schon begreift, dass er zb nicht zum ofen darf..
Er hat gemeint, wenn er keine konsequenzen erfährt, dann wird er uns mit 18 auch noch auf den schädel scheissen..

Und als ich gefragt habe: welche konsequenz er sich denn bitte sonst vorstellt.. meint er ich soll ihn schreien lassen wenn er mal was nicht haben kann.. aber das macht der kleine doch nur sehr selten..

Er sagt, falls er mal schreit, würden wir ihn sofort ablenken mit was anderem und dann weiß er ja, wenn er was nicht darf, dass er eine "belohnung" dafür bekommt...
Manchmal spinnt er wirklich wenn er was nicht darf, aber wirklich nicht oft und dann lasse auch ich ihn mal ein paar sekunden sich ärgern.. er beruhigt sich aber eh gleich wieder und spielt selbst mit was anderem..

Er stellt ihn einfach so als rotzlöffel dar, was er aber nicht ist.. er stellt es als viel schlimmer dar, als es wirklich ist..

Ach mensch.. ich bin grad echt genervt

Mach ich wirklich so viel falsch?
09.07.2017 12:23
Ach Mist!
Ich finde in dem Miteinander gibt es selten falsch oder richtig,solange keine seelische oder körperliche Gewalt angewendet wird .Jeder hat andere Anprüche .Ich nenne es z.B.nicht Erziehung,was ich mit Kindern tue,sondern Zusammenleben und Vorleben.

Es ist für mich auch völlig okay,wenn Kinder immer wieder gucken,wie weit sie gehen können,auch wenn ich manchmal mehr als genervt bin.
Was hat Dein Mann denn für Ideen, ausser Schreien lassen?Also welche Konsquenzen sollten folgen ?
09.07.2017 12:28
Zitat von DieW:

Ach Mist!
Ich finde in dem Miteinander gibt es selten falsch oder richtig,solange keine seelische oder körperliche Gewalt angewendet wird .Jeder hat andere Anprüche .Ich nenne es z.B.nicht Erziehung,was ich mit Kindern tue,sondern Zusammenleben und Vorleben.

Es ist für mich auch völlig okay,wenn Kinder immer wieder gucken,wie weit sie gehen können,auch wenn ich manchmal mehr als genervt bin.
Was hat Dein Mann denn für Ideen, ausser Schreien lassen?Also welche Konsquenzen sollten folgen ?


Ich sehe das mit zusammenleben und vorleben genau so.
Eine andere konsequenz fällt ihm eh nicht ein..
Es nervt einfach, weil er sich leicht redet aber eh selten da ist..
sabrinas_baby
494 Beiträge
09.07.2017 13:16
Das mit den Konsequenzen in dem Alter ist einfach schwierig...Aber: Eine Konsequenz sollte ja immer unmittelbar auf das "Fehlverhalten" folgen in einem direkten Zusammenhang damit stehen.
Heißt: Wenn das Kind irgendetwas nicht anfassen darf und zur Strafe später etwas nicht bekommt, was es haben will, so wir es doch trotzdem weiter Dinge anfassen, die es nicht anfassen soll. Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun

Insofern finde ich die Idee von deinem Mann wenig sinnvoll.

Edit: Ich sollte den Text genauer lesen. Dein Mann meint, das Kind soll nicht getröstet werden, wenn es weint eben weil es etwas nicht haben/anfassen soll. Aber du schreibst ja, das passiert eh selten. Ich finde, indem Alter ist es wirklich die beste Taktik das Kind abzulenken. Hier funktioniert es auch nicht anders.
09.07.2017 13:36
Zitat von sunshine_26:

Ich muss mir jetzt mal luft machen.

Hatte grade einen riesen krach mit meinem partner. Seine eltern waren auch dabei und haben mir geholfen.
Und zwar gehts immer wieder um die erziehung unseres 16 monate alten sohnes.

Mein partner ist der meinung, weil das kind überall dran ist, dass man ihm mehr konsequenzen geben müsste.

Bsp: der kleine geht immer und immer wieder zum ofen und dreht herum. Ich hab ihm schon 100x gesagt er darf das nicht. Ein scharfes Nein, ihn geschnappt und weg gestellt. Meistens ist er dann abgelenkt und beschäftigt sich dann eh mit was anderem. Aber irgendwann grinst er und greift wieder hin.

Die konsequenz IST doch, dass ich ihn wegstelle...

Und er ist der meinung, dass er das schon verstehen müsste, dass er weiß DASS er dies und jenes nicht darf. Er versteht zwar, dass der kleine das WARUM nicht versteht, aber sehr wohl versteht, dass er es nicht anfassen darf und bei einem NEIN weg greifen soll und nicht mehr hin.

Bitte.. er ist doch erst 16 monate, ist ja klar dass er die welt entdecken muss und ausprobieren, wie wir reagieren oder nicht???

Mich regts einfach auf, weil er nicht oft daheim ist, mir die alleinige erziehung bleibt und ich eigentlich das gefühl habe, es richtig zu machen...
Und dann kommt er daher und mault mich an, dass das kind nicht folgen kann!!!

Was soll ich denn machen?

Seine eltern sind mir jetzt super zur seite gestanden und haben mir in allem recht gegeben.
Aber mich nervt das grad wirklich.

Ja es ist eine sehr anstrengende zeit mit dem kleinen und ich muss überall hinterher... aber ständig ist das doch auch nicht dass er immer zu den dingen geht, die er nicht haben darf..

Das ist doch ein prozess und irgendwann werden diese dinge doch nicht mehr intressant sein oder?

Ich hab dann gesagt, dass er es irgendwann schon begreift, dass er zb nicht zum ofen darf..
Er hat gemeint, wenn er keine konsequenzen erfährt, dann wird er uns mit 18 auch noch auf den schädel scheissen..

Und als ich gefragt habe: welche konsequenz er sich denn bitte sonst vorstellt.. meint er ich soll ihn schreien lassen wenn er mal was nicht haben kann.. aber das macht der kleine doch nur sehr selten..

Er sagt, falls er mal schreit, würden wir ihn sofort ablenken mit was anderem und dann weiß er ja, wenn er was nicht darf, dass er eine "belohnung" dafür bekommt...
Manchmal spinnt er wirklich wenn er was nicht darf, aber wirklich nicht oft und dann lasse auch ich ihn mal ein paar sekunden sich ärgern.. er beruhigt sich aber eh gleich wieder und spielt selbst mit was anderem..

Er stellt ihn einfach so als rotzlöffel dar, was er aber nicht ist.. er stellt es als viel schlimmer dar, als es wirklich ist..

Ach mensch.. ich bin grad echt genervt

Mach ich wirklich so viel falsch?

Ich versteh, dass dich das ärgert und der Text hätte fast von mir sein können! Ich sehe nämlich auch nicht ein, die Kurze zu "bestrafen" wenn sie z.B. an der Spülmaschine spielen oder einen für sie verbotenen Schrank aufmachen will. Für gewöhnlich sage ich dann wie du "Stop!" oder "Nein!" und versuche sie abzulenken; mein Mann meinte öfters, sie müsste dann in ihr Zimmer gesetzt oder ein paar Minuten ignoriert werden "damit sie es lernt"
Allerdings habe ich festgestellt, dass ihm solche Sachen meist in Situationen "rausrutschen", in denen er ohnehin schon gestress ist, bspweise wenn er den ganzen Tag arbeiten war, zusätzlich draußen noch 33 ° sind und er mir abends noch zur Hand gehen soll. Dann meint er aber egtl. nicht die Kurze sondern bräuchte allgemein einfach eine kurze Pause. Mittlerweile wenn ich merke, es wird zu viel, schick ich ihn einfach raus und sag ihm, er soll kurz auf den Balkon gehen, eine Runde Musik hören und runter fahren. Das funktioniert für uns sehr gut und meist kommt er nach nur ein bis zwei Minuten wesentlich entspannter wieder und versucht von sich aus die Kurze mit irgendwas zu beschäftigen. Manchmal rennt ihm die Kurze dann auch auf den Balkon nach und sagt irgendwas in ihrer komischen Babysprache und schon ist er besänftigt und albert mit ihr rum.
Ich denke, ein großer Teil des Problems ist tatsächlich, dass sie die Kleinen nur so wenig sehen. Mein Mann kommt z.B. gg. 18 Uhr nach Hause, gg. 19:15 / 19:30 geht die Kurze für gewöhnlich schlafen. Er ist dann seit ca. 12 Stunden auf den Beinen, 11 Stunden davon war er unterwegs und hatte einen mal mehr mal weniger stressigen Arbeitstag regelmäßig mit Stau auf der Heimfahrt. Zuhause wünscht er sich dann verständlicherweise erstmal etwas Ruhe und reagiert entsprechend unwirsch, wenn die Kurze rumbockt, weil sie eine für ihn logische Regel nicht akzeptiert. Dass sie das alles mit ihren 16 Monaten noch nicht verstehen bzw sich nicht merken kann und immer wieder testet, um unsere Reaktionen abschätzen zu lernen, versteht und weiß er egtl. auch selbst und wenn er sie dann mal anfährt, tut es ihm schnell leid und er entschuldigt sich auch ganz süß bei ihr.
Uns hilft es wirklich, wenn derjenige, dem es gerade zu viel wird -akuell stoße ich auch manchmal an meine Grenzen, Trotzphase der Kurzen + meine Hormone sind eine miese Mischung- sich kurz zurückziehen kann und der andere übernimmt. Mittlerweile läuft es dadurch echt harmonisch und wir sind beide ausgeruhter und geduldiger, was die Kurze angeht
Rede doch nochmal in Ruhe mit ihm, vllt. wären solche Auszeiten für euch ja auch eine Lösung, wenn es mal "ausartet" beim Zwerg?!

Achja und auch wenn es schön ist, dass deine Schwiegis da eher deine Ansichten vertreten, finde ich persönlich es nicht gut, sowas vor Dritten auszudiskutieren. Überleg mal, wie es für dich wäre, wenn deine Eltern sich in einer Diskussion auf seine Seite schlagen würden? Das gibt einem - selbst wenn man im Unrecht ist - doch nochmal einen zusätzlichen Stich und ist kränkend.
09.07.2017 13:47
Was sollst du denn tun, den Kleinen hauen oder anschreien?
Ich finde du machst es doch schon sehr konsequent.
Marf
28124 Beiträge
09.07.2017 13:53
Zitat von Danii90:

Zitat von sunshine_26:

Ich muss mir jetzt mal luft machen.

Hatte grade einen riesen krach mit meinem partner. Seine eltern waren auch dabei und haben mir geholfen.
Und zwar gehts immer wieder um die erziehung unseres 16 monate alten sohnes.

Mein partner ist der meinung, weil das kind überall dran ist, dass man ihm mehr konsequenzen geben müsste.

Bsp: der kleine geht immer und immer wieder zum ofen und dreht herum. Ich hab ihm schon 100x gesagt er darf das nicht. Ein scharfes Nein, ihn geschnappt und weg gestellt. Meistens ist er dann abgelenkt und beschäftigt sich dann eh mit was anderem. Aber irgendwann grinst er und greift wieder hin.

Die konsequenz IST doch, dass ich ihn wegstelle...

Und er ist der meinung, dass er das schon verstehen müsste, dass er weiß DASS er dies und jenes nicht darf. Er versteht zwar, dass der kleine das WARUM nicht versteht, aber sehr wohl versteht, dass er es nicht anfassen darf und bei einem NEIN weg greifen soll und nicht mehr hin.

Bitte.. er ist doch erst 16 monate, ist ja klar dass er die welt entdecken muss und ausprobieren, wie wir reagieren oder nicht???

Mich regts einfach auf, weil er nicht oft daheim ist, mir die alleinige erziehung bleibt und ich eigentlich das gefühl habe, es richtig zu machen...
Und dann kommt er daher und mault mich an, dass das kind nicht folgen kann!!!

Was soll ich denn machen?

Seine eltern sind mir jetzt super zur seite gestanden und haben mir in allem recht gegeben.
Aber mich nervt das grad wirklich.

Ja es ist eine sehr anstrengende zeit mit dem kleinen und ich muss überall hinterher... aber ständig ist das doch auch nicht dass er immer zu den dingen geht, die er nicht haben darf..

Das ist doch ein prozess und irgendwann werden diese dinge doch nicht mehr intressant sein oder?

Ich hab dann gesagt, dass er es irgendwann schon begreift, dass er zb nicht zum ofen darf..
Er hat gemeint, wenn er keine konsequenzen erfährt, dann wird er uns mit 18 auch noch auf den schädel scheissen..

Und als ich gefragt habe: welche konsequenz er sich denn bitte sonst vorstellt.. meint er ich soll ihn schreien lassen wenn er mal was nicht haben kann.. aber das macht der kleine doch nur sehr selten..

Er sagt, falls er mal schreit, würden wir ihn sofort ablenken mit was anderem und dann weiß er ja, wenn er was nicht darf, dass er eine "belohnung" dafür bekommt...
Manchmal spinnt er wirklich wenn er was nicht darf, aber wirklich nicht oft und dann lasse auch ich ihn mal ein paar sekunden sich ärgern.. er beruhigt sich aber eh gleich wieder und spielt selbst mit was anderem..

Er stellt ihn einfach so als rotzlöffel dar, was er aber nicht ist.. er stellt es als viel schlimmer dar, als es wirklich ist..

Ach mensch.. ich bin grad echt genervt

Mach ich wirklich so viel falsch?

Ich versteh, dass dich das ärgert und der Text hätte fast von mir sein können! Ich sehe nämlich auch nicht ein, die Kurze zu "bestrafen" wenn sie z.B. an der Spülmaschine spielen oder einen für sie verbotenen Schrank aufmachen will. Für gewöhnlich sage ich dann wie du "Stop!" oder "Nein!" und versuche sie abzulenken; mein Mann meinte öfters, sie müsste dann in ihr Zimmer gesetzt oder ein paar Minuten ignoriert werden "damit sie es lernt"
Allerdings habe ich festgestellt, dass ihm solche Sachen meist in Situationen "rausrutschen", in denen er ohnehin schon gestress ist, bspweise wenn er den ganzen Tag arbeiten war, zusätzlich draußen noch 33 ° sind und er mir abends noch zur Hand gehen soll. Dann meint er aber egtl. nicht die Kurze sondern bräuchte allgemein einfach eine kurze Pause. Mittlerweile wenn ich merke, es wird zu viel, schick ich ihn einfach raus und sag ihm, er soll kurz auf den Balkon gehen, eine Runde Musik hören und runter fahren. Das funktioniert für uns sehr gut und meist kommt er nach nur ein bis zwei Minuten wesentlich entspannter wieder und versucht von sich aus die Kurze mit irgendwas zu beschäftigen. Manchmal rennt ihm die Kurze dann auch auf den Balkon nach und sagt irgendwas in ihrer komischen Babysprache und schon ist er besänftigt und albert mit ihr rum.
Ich denke, ein großer Teil des Problems ist tatsächlich, dass sie die Kleinen nur so wenig sehen. Mein Mann kommt z.B. gg. 18 Uhr nach Hause, gg. 19:15 / 19:30 geht die Kurze für gewöhnlich schlafen. Er ist dann seit ca. 12 Stunden auf den Beinen, 11 Stunden davon war er unterwegs und hatte einen mal mehr mal weniger stressigen Arbeitstag regelmäßig mit Stau auf der Heimfahrt. Zuhause wünscht er sich dann verständlicherweise erstmal etwas Ruhe und reagiert entsprechend unwirsch, wenn die Kurze rumbockt, weil sie eine für ihn logische Regel nicht akzeptiert. Dass sie das alles mit ihren 16 Monaten noch nicht verstehen bzw sich nicht merken kann und immer wieder testet, um unsere Reaktionen abschätzen zu lernen, versteht und weiß er egtl. auch selbst und wenn er sie dann mal anfährt, tut es ihm schnell leid und er entschuldigt sich auch ganz süß bei ihr.
Uns hilft es wirklich, wenn derjenige, dem es gerade zu viel wird -akuell stoße ich auch manchmal an meine Grenzen, Trotzphase der Kurzen + meine Hormone sind eine miese Mischung- sich kurz zurückziehen kann und der andere übernimmt. Mittlerweile läuft es dadurch echt harmonisch und wir sind beide ausgeruhter und geduldiger, was die Kurze angeht
Rede doch nochmal in Ruhe mit ihm, vllt. wären solche Auszeiten für euch ja auch eine Lösung, wenn es mal "ausartet" beim Zwerg?!

Achja und auch wenn es schön ist, dass deine Schwiegis da eher deine Ansichten vertreten, finde ich persönlich es nicht gut, sowas vor Dritten auszudiskutieren. Überleg mal, wie es für dich wäre, wenn deine Eltern sich in einer Diskussion auf seine Seite schlagen würden? Das gibt einem - selbst wenn man im Unrecht ist - doch nochmal einen zusätzlichen Stich und ist kränkend.

Sehr schön erklärt.Wenn man die Perspektive wechselt erscheint es oft nachvollziehbar.
09.07.2017 14:51
Wir waren halt grad drüben und er hat plötzlich damit angefangen, dass wir ALLE, also auch seine eltern, unserem kind keine konsequenzen zeigen und ihm sowieso alles durchgehen lassen. Die haben sich dann auch gerechtfertigt.
Engelchen1975
3671 Beiträge
09.07.2017 15:42
Ehrlich-woher soll ein 16 Monate altes Kind wissen,daß die Strafe, die es jetzt bekommt,eigentlich eine Strafe für vor 3 Stunden ist?
Nun wenn seine Eltern sich quasi für sich selber "verteidigt" haben,ist das wieder eine andere Sache, als sich in eure Angelegenheiten einzumischen und Stellung für einen von euch zu beziehen(was ich falsch fände).
Das Kind von der Gefahrenquelle wegzuheben und abzulenken ist doch die einzige Konsequenz,die Sinn macht und glaub mir irgendwann kommt der Moment,wo der Zwerg grinsend auf die Schalter zugeht,den Kopf schüttelt oder laut nein sagt und sich trollt-dann weißt du,du hast es richtig gemacht .Es gibt für die Zwerge IMMER Dinge,wo es auszuloten ist,ob ich auch heute nicht darf
09.07.2017 16:33
Ja das hab ich etwas blöd formuliert mit seinen eltern. Er wirft ihnen genau wie mir vor, dass wir es eben alle gleich machen würden und er dadurch verzogen werden würde.
Hasi87
1667 Beiträge
09.07.2017 18:02
ich würde jetzt einfach mal sagen lass deinen freund wenn er am wochenende zuhause ist mal auf den kleinen aufpassen.
er soll dir mal *zeigen* das er besser klar kommt und das der kleine den
*blödsinn* nicht wiederholt.

das ist ein kind und wenn ein kind spass daran hat (erst recht einen zu ärgern) na dann ist das nunmal so.
und ja er wird das alles irgendwann wieder uninterressant finden
er probiert halt aus.

das andere ist was ist so schlimm dabei das kind sachen ausprobieren zu lassen und zu erfahren lassen wenn man eh dabei steht ... ja gut es sollte sich nicht dabei verletzen
aber wenn ein kind weis wie es sich anfühlt und weis *hey das dreht sich, aber schade das nichts anderes passiert* dann wird es irgendwann uninterressant

meine meinung

und ganz liebe grüße ... durchhalten
Wunder1620
11479 Beiträge
10.07.2017 08:49
Naja ich muss sagen mein kind versteht das wort "nein" sehr wohl. (13 monate alt) aber eben nicbt immer z. B. Er darf meine Küchenschränke nicht auf machen... Und wenn er es vorhat und ich "nein" sage das bleibt zu. Versteht er das sofort und geht seinen weg. Aber er ist jetzt ja schon ein bisschen größer und ist draufgekommen das es bei der waschmaschine Knöpfe gibt und auch beim Geschirrspüler... Und wenn ich dort "nein" sage ignoriert er das eiskalt.. Ich stell ihn weg(wie du) und beschäftige ihn mkt was anderes.

Ehrlich gesagt denke ich einfach das aie zeit brauchen um das wort "nein" immer zu verstehen. Die kastln hat er schon im laufwagerl immer probiert aufzumachen (mit 7 monate) und auch dort hat er immer ein nein zu hören bekommen. Er hat auch dort lange gebraucht um es zu verstehen... Und die Knöpfe sind ja jetzt neuland für ihm hnd deswegen auch echt interessan und egal was mama sagt sie bleiben interessant.... Auch der ofen ist momentan sehr interessant...

Ich hoffe du verstehst mich.. Ein kind braucht zeit um es zu verstehen das solltest du deinem mann klar machen. Wenn dein kleiner mit einem gewissen alter noch immer nicht hört darf er sich beklagen was ich aber nicht glaube weil du alles richtig machst.

Uns sein wir uns mal ehrlich.... Die Männer "denken" ein kind hat dies und das sofort zu verstehen aber bei ihnen selbst ist es auch nicht der fall und "frau" muss sich 100 mal wiederholen damir es bei ihnen ankommt
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