Mütter- und Schwangerenforum

Erzieherin kritisiert ständig unseren Sohn

anisort
435 Beiträge
12.01.2017 13:52
Hallo ihr lieben Mamis,

mein Sohn, der im September 2 Jahre alt wurde, geht seit September auch in den örtlichen Kindergarten. Unser Oskar war schon in allen Dingen etwas langsamer, spät gekrabbelt, spät gelaufen etc...Er spricht auch noch nicht wirklich gut, nur ein paar einzelne Wörter. Es wird aber jetzt durch den Kindergarten etwas besser. Auch macht er keine Puzzles und ist auch sonst nicht wirklich begeisterungsfähig, außer es geht um Autos oder Bagger ...Er hat hier verschiedene Puzzles und Spiele von Haba, aber das interessiert ihn nicht. Wir gehen auch schon zur Krankengymnastik und zur Frühförderung mit ihm, da er auch motorisch etwas hinterher hinkt. Aber ansonsten ist er ein kleiner Sonnenschein und ich weiß bei ihm dauert alles etwas länger...

Die Erzieherin im Kindergarten weiß auch wie mein Sohn ist, durch mehrere Gespräche die ich mit ihr geführt habe und sie weiß das wir zur Krankengymnastik gehen und zur Frühförderung. Heute hat sie mich wieder angesprochen, dass sie sich große Sorgen um Oskar machen würde, da er ja gar nicht puzzlen will und er das auch nicht kann. Außerdem hätte sie heute den ganzen Vormittag mit ihm geübt seinen Rucksack zu öffnen und seine Butterbrotsdose wieder wegzuräumen. Ich weiß das ich vllt. manchmal meinen Sohn zu sehr verhätschel und er viele Sachen auch nicht muss, weil ich sage er ist noch ein Kind. Aber versuche ihn jetzt auch mehr zur Selbstständigkeit zu erziehen. Naja dann find die Erzieherin an, woran das liegen würde, warum er so ist und warum er so wenig spricht und wenn sich nur Autobücher anguckt....Bei uns zuhause ist er ganz anders, hier redet er mit uns und er guckt sich mit uns auch andere Bücher an, malt gerne etc. Ich habe ihr das so gesagt und gemeint, so ist er, das ist seine Art und jedes Kind ist nunmal anders. Darauf meinte sie ihre Tochter sei auch so alt und wenn sie sehen würde was die schon alle kann....Ich finde dieses Vergleichen so widerlich und pädagogisch auch total unprofessionell...Ich glaube auch das unser Sohn das auch mitbekommt und das möchte ich einfach nicht. Er soll gern in den Kindergarten gehen und ohne Zwang und ohne das ihm jemand sagt er MUSS puzzlen.....Ich denke ich werde ein Gespräch mit der Erzieherin nochmal führen ggf. mit der Leitung. Was meint ihr dazu?
YellowBird
3845 Beiträge
12.01.2017 14:02
Als Erzieherin das Gespräch mit den Eltern zu suchen und auch auf Ursachenforschung zu gehen, wenn Verhalten in irgendeiner Form auffällig wird, finde ich grundsätzlich richtig. Dass sie ihre persönliche Erfahrung mit ihrer eigenen Tochter mit einbezieht und ihre Tochter dabei die Rolle des weiter entwickelten Kindes einnimmt, finde ich unprofessionell.

Ich denke, ein Kindergarten sollte jedem Kind die Möglichkeit geben, sich auch wohl zu fühlen, wenn es sich in einem anderen Tempo als andere entwickelt. Das ist ja eh sehr unterschiedlich von Kind zu Kind. Dass das Kind aber auch motiviert wird, mal Dinge zu tun, die sonst nicht so die Lieblingsbeschäftigung sind, finde ich auch sinnvoll. Ich denke, auf eine gesunde Mischung kommt es an. Daher weiß ich gerade nicht, wie ich zu dem "Puzzlen müssen" stehe. Das kann man von Außen auch sehr schlecht beurteilen. Auf keinen Fall sollte dein Kind aber den Eindruck bekommen, es würde irgendwelchen Ansprüchen nicht genügen. Der schulische Leistungsdruck kommt noch früh genug. Im Kindergarten ist das meiner Ansicht nach fehl am Platz.
12.01.2017 14:07
Solange sich dein Sohn gut aufgehoben fühlt und du den Eindruck hast, er geht gern zum Kindergarten, würde ich da kein Fass aufmachen.

An deiner Stelle würde ich, statt in Angriffsposition zu gehen, einfach fragen, was ihr gemeinsam machen könnt, damit sich die Situation, die die Erzieherin wohl auch beschäftigt, verbessert. Zieht an einem Strang und arbeitet nicht gegeneinander. Über kurz oder lang bekommt dein kleiner Mann das nämlich mit und dein Unwohlsein überträgt sich auf seine Lust am Kiga.

Ich möchte die Erzieherin nun auch nicht vollkommen in Schutz nehmen, der Vergleich mit ihrem Kind war daneben. Sowas sollte nicht passieren. Aber sie umgibt sich ja eine gewisse Zeit mit deinem Kind und zieht auch so unbewusst Schlüsse, wo es evtl Defizite gibt im Vergleich zu anderen Kindern. Vielleicht holt dein Zwerg noch auf, vielleicht auch nicht. Aber sich dessen bewusst zu sein ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.

Beim Puzzlen geht es einfach um die motorischen Fähigkeiten, die dort geschult werden. Genauso beim Öffnen des Rucksacks. Nimm es an, dass sich die Erzieherin so für dein Kind einsetzt und Zeit investiert, um sich speziell um diese Dinge bei ihm zu bemühen.
anisort
435 Beiträge
12.01.2017 14:07
Zitat von YellowBird:

Als Erzieherin das Gespräch mit den Eltern zu suchen und auch auf Ursachenforschung zu gehen, wenn Verhalten in irgendeiner Form auffällig wird, finde ich grundsätzlich richtig. Dass sie ihre persönliche Erfahrung mit ihrer eigenen Tochter mit einbezieht und ihre Tochter dabei die Rolle des weiter entwickelten Kindes einnimmt, finde ich unprofessionell.

Ich denke, ein Kindergarten sollte jedem Kind die Möglichkeit geben, sich auch wohl zu fühlen, wenn es sich in einem anderen Tempo als andere entwickelt. Das ist ja eh sehr unterschiedlich von Kind zu Kind. Dass das Kind aber auch motiviert wird, mal Dinge zu tun, die sonst nicht so die Lieblingsbeschäftigung sind, finde ich auch sinnvoll. Ich denke, auf eine gesunde Mischung kommt es an. Daher weiß ich gerade nicht, wie ich zu dem "Puzzlen müssen" stehe. Das kann man von Außen auch sehr schlecht beurteilen. Auf keinen Fall sollte dein Kind aber den Eindruck bekommen, es würde irgendwelchen Ansprüchen nicht genügen. Der schulische Leistungsdruck kommt noch früh genug. Im Kindergarten ist das meiner Ansicht nach fehl am Platz.
Ja das sehe ich ja auch ein das sie da einen aufmerksam machen muss wenn ihr was aufgefallen ist, aber auf der einen Seite wissen wir das ja auch selbst, deswegen geht er ja zur Krankengymnastik und Frühförderung. Sie hat es ja auch nicht nur einmal gesagt, sondern mindestens einmal die Woche. Sie sieht aber auch nicht das positive, z. B. was er jetzt schon kann und was er vorher nicht konnte etc.
Maufmauf
934 Beiträge
12.01.2017 14:13
Ich mag dieses vergleichen von Kindern auch überhaupt nicht.
Arbeite auch in einer Kita. Klar schaut man und schätzt ein, wie weit ein Kind ist und es ist wichtig, die Eltern zeitig genug anzusprechen, falls man irgendwelche Befürchtungen hat, welche abgeklärt werden sollten.
Ich würde mit der Erzieherin einen Gesprächstermin vereinbaren, damit ihr euch in Ruhe darüber unterhalten könnt, wie sich dein Kleiner in der Kita so macht und welche Themen euch zu Hause beschäftigen. Und dann wäre es wichtig zu wissen, was die Erzieherin dir damit sagen wollte bzw. was sie nun erwartet. Und wenn ihr schon in Behandlung seid, dann kannst du ja jetzt eh nicht viel mehr tun.
Mach dir keine Gedanken, weil er eben dort nicht puzzelt oder Bücher anschaut. Dem einen liegt das, dem anderen das. Und manch einer braucht einfach etwas mehr Zeit und Ruhe, um neue Dinge zu lernen.
shelyra
69108 Beiträge
12.01.2017 14:28
ähm, dein kind ist 2. das muss weder puzzlen, noch rucksäcke öffnen oder selber die brotdose aufbekommen
ich finde es schrecklich welche erwartungshaltung und druck hier auf ein kleinkind ausgeübt werden!

außerdem ist es sehr unproffesionel wenn erzieher dein kind so negativ darstellen, nix positives über ihn zu sagen haben und ihn mit den eigenen kindern vergleicht.

ich würde daher noch einmal ein gespräch suchen. ihr klar machen, dass du um seine schwächen weißt aber ihr ja auch schon deswegen etwas unternehmt (frühförderung, kg). aber dass man den keinen auch nicht so unter druck setzen soll - er sit ein kleinkind, nicht einstein!
kiga soll an erster stelle spaß machen. und nicht druck ausüben - das führt über kurz oder lang nur zu unlust beim kind.
Marf
28106 Beiträge
12.01.2017 14:43
Ehrlich....?
Ich würde zu der Erzieherin sagen das es mir egal ist.Es ist mir egal ob er Puzzles macht oder Brotdosen verräumen kann...er ist lebhaft,freundlich und ein ganz normaler kleiner Kerl der sein eigenes Zeitfenster hat.

Und wenn du selber dich etwas zurücknimmst und ihn mehr einbeziehst, lernt er ganz automatisch wie man den Rucksack schließt oder Auto fährt....er wird alles zu seiner richtigen Zeit begreifen.
Christen
25059 Beiträge
12.01.2017 15:17
Zitat von Marf:

Ehrlich....?
Ich würde zu der Erzieherin sagen das es mir egal ist.Es ist mir egal ob er Puzzles macht oder Brotdosen verräumen kann...er ist lebhaft,freundlich und ein ganz normaler kleiner Kerl der sein eigenes Zeitfenster hat.

Und wenn du selber dich etwas zurücknimmst und ihn mehr einbeziehst, lernt er ganz automatisch wie man den Rucksack schließt oder Auto fährt....er wird alles zu seiner richtigen Zeit begreifen.
Chloe-Marie
1732 Beiträge
12.01.2017 15:33
Zitat von anisort:

Hallo ihr lieben Mamis,

mein Sohn, der im September 2 Jahre alt wurde, geht seit September auch in den örtlichen Kindergarten. Unser Oskar war schon in allen Dingen etwas langsamer, spät gekrabbelt, spät gelaufen etc...Er spricht auch noch nicht wirklich gut, nur ein paar einzelne Wörter. Es wird aber jetzt durch den Kindergarten etwas besser. Auch macht er keine Puzzles und ist auch sonst nicht wirklich begeisterungsfähig, außer es geht um Autos oder Bagger ...Er hat hier verschiedene Puzzles und Spiele von Haba, aber das interessiert ihn nicht. Wir gehen auch schon zur Krankengymnastik und zur Frühförderung mit ihm, da er auch motorisch etwas hinterher hinkt. Aber ansonsten ist er ein kleiner Sonnenschein und ich weiß bei ihm dauert alles etwas länger...

Die Erzieherin im Kindergarten weiß auch wie mein Sohn ist, durch mehrere Gespräche die ich mit ihr geführt habe und sie weiß das wir zur Krankengymnastik gehen und zur Frühförderung. Heute hat sie mich wieder angesprochen, dass sie sich große Sorgen um Oskar machen würde, da er ja gar nicht puzzlen will und er das auch nicht kann. Außerdem hätte sie heute den ganzen Vormittag mit ihm geübt seinen Rucksack zu öffnen und seine Butterbrotsdose wieder wegzuräumen. Ich weiß das ich vllt. manchmal meinen Sohn zu sehr verhätschel und er viele Sachen auch nicht muss, weil ich sage er ist noch ein Kind. Aber versuche ihn jetzt auch mehr zur Selbstständigkeit zu erziehen. Naja dann find die Erzieherin an, woran das liegen würde, warum er so ist und warum er so wenig spricht und wenn sich nur Autobücher anguckt....Bei uns zuhause ist er ganz anders, hier redet er mit uns und er guckt sich mit uns auch andere Bücher an, malt gerne etc. Ich habe ihr das so gesagt und gemeint, so ist er, das ist seine Art und jedes Kind ist nunmal anders. Darauf meinte sie ihre Tochter sei auch so alt und wenn sie sehen würde was die schon alle kann....Ich finde dieses Vergleichen so widerlich und pädagogisch auch total unprofessionell...Ich glaube auch das unser Sohn das auch mitbekommt und das möchte ich einfach nicht. Er soll gern in den Kindergarten gehen und ohne Zwang und ohne das ihm jemand sagt er MUSS puzzlen.....Ich denke ich werde ein Gespräch mit der Erzieherin nochmal führen ggf. mit der Leitung. Was meint ihr dazu?


Da muss sich wohl jemand wichtig tun Sag das nächste mal einfach, dass es ja super nett ist, dass sie sich die Zeit nimmt deinem Sohn einen ganzen Vormittag zu zeigen wie die Brotdose zu geht

Ich kenn das auch von den Kindergartentanten hier, die brauchen halt ab und an mal das Gefühl pädagogisch klugzuscheißen, haben aber in vielen Fällen keine Ahnung.

Zeig ihr, dass es Dich wenig tangiert was sie sagt und sobald sie merkt, dass sie kein Gehört findet, wird sie die Lust verlieren. Ihr macht ja allerhand mit euerm Kind, voll egal, was sie dann noch zu sabbeln hat
12.01.2017 16:38
Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von anisort:

Hallo ihr lieben Mamis,

mein Sohn, der im September 2 Jahre alt wurde, geht seit September auch in den örtlichen Kindergarten. Unser Oskar war schon in allen Dingen etwas langsamer, spät gekrabbelt, spät gelaufen etc...Er spricht auch noch nicht wirklich gut, nur ein paar einzelne Wörter. Es wird aber jetzt durch den Kindergarten etwas besser. Auch macht er keine Puzzles und ist auch sonst nicht wirklich begeisterungsfähig, außer es geht um Autos oder Bagger ...Er hat hier verschiedene Puzzles und Spiele von Haba, aber das interessiert ihn nicht. Wir gehen auch schon zur Krankengymnastik und zur Frühförderung mit ihm, da er auch motorisch etwas hinterher hinkt. Aber ansonsten ist er ein kleiner Sonnenschein und ich weiß bei ihm dauert alles etwas länger...

Die Erzieherin im Kindergarten weiß auch wie mein Sohn ist, durch mehrere Gespräche die ich mit ihr geführt habe und sie weiß das wir zur Krankengymnastik gehen und zur Frühförderung. Heute hat sie mich wieder angesprochen, dass sie sich große Sorgen um Oskar machen würde, da er ja gar nicht puzzlen will und er das auch nicht kann. Außerdem hätte sie heute den ganzen Vormittag mit ihm geübt seinen Rucksack zu öffnen und seine Butterbrotsdose wieder wegzuräumen. Ich weiß das ich vllt. manchmal meinen Sohn zu sehr verhätschel und er viele Sachen auch nicht muss, weil ich sage er ist noch ein Kind. Aber versuche ihn jetzt auch mehr zur Selbstständigkeit zu erziehen. Naja dann find die Erzieherin an, woran das liegen würde, warum er so ist und warum er so wenig spricht und wenn sich nur Autobücher anguckt....Bei uns zuhause ist er ganz anders, hier redet er mit uns und er guckt sich mit uns auch andere Bücher an, malt gerne etc. Ich habe ihr das so gesagt und gemeint, so ist er, das ist seine Art und jedes Kind ist nunmal anders. Darauf meinte sie ihre Tochter sei auch so alt und wenn sie sehen würde was die schon alle kann....Ich finde dieses Vergleichen so widerlich und pädagogisch auch total unprofessionell...Ich glaube auch das unser Sohn das auch mitbekommt und das möchte ich einfach nicht. Er soll gern in den Kindergarten gehen und ohne Zwang und ohne das ihm jemand sagt er MUSS puzzlen.....Ich denke ich werde ein Gespräch mit der Erzieherin nochmal führen ggf. mit der Leitung. Was meint ihr dazu?


Da muss sich wohl jemand wichtig tun Sag das nächste mal einfach, dass es ja super nett ist, dass sie sich die Zeit nimmt deinem Sohn einen ganzen Vormittag zu zeigen wie die Brotdose zu geht

Ich kenn das auch von den Kindergartentanten hier, die brauchen halt ab und an mal das Gefühl pädagogisch klugzuscheißen, haben aber in vielen Fällen keine Ahnung.

Zeig ihr, dass es Dich wenig tangiert was sie sagt und sobald sie merkt, dass sie kein Gehört findet, wird sie die Lust verlieren. Ihr macht ja allerhand mit euerm Kind, voll egal, was sie dann noch zu sabbeln hat

DAS finde ich ehrlich einfach nur anmaßend und dreist, so über Menschen zu reden, die sich tagein tagaus mit deinem Kind auseinander setzen und - im Gegensatz zu 80% der Mütter - 2-5 Jahre ne pädagogische Ausbildung machen, um Kinder zu betreuen!
bluesix
2807 Beiträge
12.01.2017 17:13
Unserer ist ja fast gleich alt und er kann auch weder puzzeln noch den Rucksack auf oder zu machen.
Da habe ich mir aber auch keinen Kopf wegen gemacht und um ehrlich zu sein kenne ich nur einen gleichaltrigen der wirklich puzzelt

Wenn es ihn doch nicht interessiert so what?

Interessant was offensichtlich manche erzieherinnen von 2 ! jährigen erwarten
12.01.2017 19:23
Zitat von Cappotella:

Zitat von Chloe-Marie:

Zitat von anisort:

Hallo ihr lieben Mamis,

mein Sohn, der im September 2 Jahre alt wurde, geht seit September auch in den örtlichen Kindergarten. Unser Oskar war schon in allen Dingen etwas langsamer, spät gekrabbelt, spät gelaufen etc...Er spricht auch noch nicht wirklich gut, nur ein paar einzelne Wörter. Es wird aber jetzt durch den Kindergarten etwas besser. Auch macht er keine Puzzles und ist auch sonst nicht wirklich begeisterungsfähig, außer es geht um Autos oder Bagger ...Er hat hier verschiedene Puzzles und Spiele von Haba, aber das interessiert ihn nicht. Wir gehen auch schon zur Krankengymnastik und zur Frühförderung mit ihm, da er auch motorisch etwas hinterher hinkt. Aber ansonsten ist er ein kleiner Sonnenschein und ich weiß bei ihm dauert alles etwas länger...

Die Erzieherin im Kindergarten weiß auch wie mein Sohn ist, durch mehrere Gespräche die ich mit ihr geführt habe und sie weiß das wir zur Krankengymnastik gehen und zur Frühförderung. Heute hat sie mich wieder angesprochen, dass sie sich große Sorgen um Oskar machen würde, da er ja gar nicht puzzlen will und er das auch nicht kann. Außerdem hätte sie heute den ganzen Vormittag mit ihm geübt seinen Rucksack zu öffnen und seine Butterbrotsdose wieder wegzuräumen. Ich weiß das ich vllt. manchmal meinen Sohn zu sehr verhätschel und er viele Sachen auch nicht muss, weil ich sage er ist noch ein Kind. Aber versuche ihn jetzt auch mehr zur Selbstständigkeit zu erziehen. Naja dann find die Erzieherin an, woran das liegen würde, warum er so ist und warum er so wenig spricht und wenn sich nur Autobücher anguckt....Bei uns zuhause ist er ganz anders, hier redet er mit uns und er guckt sich mit uns auch andere Bücher an, malt gerne etc. Ich habe ihr das so gesagt und gemeint, so ist er, das ist seine Art und jedes Kind ist nunmal anders. Darauf meinte sie ihre Tochter sei auch so alt und wenn sie sehen würde was die schon alle kann....Ich finde dieses Vergleichen so widerlich und pädagogisch auch total unprofessionell...Ich glaube auch das unser Sohn das auch mitbekommt und das möchte ich einfach nicht. Er soll gern in den Kindergarten gehen und ohne Zwang und ohne das ihm jemand sagt er MUSS puzzlen.....Ich denke ich werde ein Gespräch mit der Erzieherin nochmal führen ggf. mit der Leitung. Was meint ihr dazu?


Da muss sich wohl jemand wichtig tun Sag das nächste mal einfach, dass es ja super nett ist, dass sie sich die Zeit nimmt deinem Sohn einen ganzen Vormittag zu zeigen wie die Brotdose zu geht

Ich kenn das auch von den Kindergartentanten hier, die brauchen halt ab und an mal das Gefühl pädagogisch klugzuscheißen, haben aber in vielen Fällen keine Ahnung.

Zeig ihr, dass es Dich wenig tangiert was sie sagt und sobald sie merkt, dass sie kein Gehört findet, wird sie die Lust verlieren. Ihr macht ja allerhand mit euerm Kind, voll egal, was sie dann noch zu sabbeln hat

DAS finde ich ehrlich einfach nur anmaßend und dreist, so über Menschen zu reden, die sich tagein tagaus mit deinem Kind auseinander setzen und - im Gegensatz zu 80% der Mütter - 2-5 Jahre ne pädagogische Ausbildung machen, um Kinder zu betreuen!


Danke capotella das du das ausgesprochen hast. Als ich das gelesen habe, ist mir der Hals geschwollen.

Ich muss zwar auch sagen,dass der Vergleich der Erzieherin mit dem Kind der ts und des eigenen nicht Richtig war, aber das rechtfertigt noch lange nicht, die Ausbildung der Erzieher in Frage zu stellen. Dafür habe ich nicht 5 Jahre auf der Schulbank verbracht....
Chloe-Marie
1732 Beiträge
13.01.2017 16:50
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