Mütter- und Schwangerenforum

Hochbegabung testen - wie läuft das ab?

Gehe zu Seite:
Laraliii
2421 Beiträge
07.02.2018 12:40
Zitat von Alaska:

Ich musste gestern schon schmunzeln, als ich hier mitgelesen habe. Da reden Blinde vom Licht. Aber Hauptsache dagegen sein.

Zunächst einmal gibt es rieisge Unterschiede zwischen intelligent - hochintelligent - hochbegabt.
Ein hochbegabtes Kind kann je nach der Art der Hochbegabung z.B. schon mit wenigen Monaten flüssige Sätze reden (ziemlich creepy), rechnet mit 3 Jahren in Bereichen, wie Grundschüler kurz vor dem Wechsel in die weiterführende Schule, können mehrere Sprachen sprechen etc.pp.
Nicht, weil die Eltern einen Förderwahn bekommen. Herrgott ist das ein bescheuertes Vorurteil. Die Kinder bringen sich das weitestgehend selber bei und sind chronisch unterfordert, oft zeigt sich das mit Frust und Verhaltensauffälligkeiten.

Hochintelligente müssen dagegen gar nicht so extrem auffallen. Trotzdem sind auch sie oft begleitet von Verhaltensauffälligkeiten, weil einfach keiner sehen will oder man es schlichtweg nicht einschätzen kann, dass das Kind ganz anders gefördert werden muss.

Je früher die Diagnose, desto besser. Ich kann der Ts nur dazu raten und die Quatschantworten von "ich bin halt dagegen, weil aus Prinzip" zu ignorieren.
Ein hochintelligentes, erst recht ein hochbegabtes Kind braucht ganz andere Förderung, damit es nicht völlig gefrustet wird. Das ist auch kein Spaß a la "mein Kind ist ja soooo intelligent, bewundert mich!". Das ist oft mit vielen Tränen und Hilflosigkeit seitens der Eltern verbunden. Denn das Kind ist einem meist schon mit wenigen Jahren überlegen (wie soll ein 100-IQler mit einem 160IQler mithalten?).
Das Thema ist kein Spaß. Und manche Antworten hier einfach mehr als dumm (also keine Spur von Hochintelligenz dabei, hurra!).

@Liebe TS: mach den Test. Er ist kindgerecht ausgelegt. Der Test wird im Grundschulalter und auch danach vermutlich wiederholt werden, sollte es weiterhin Tendenzen zur Hochintelligenz/Hochbegabung geben. Das ist auch wichtig.
Je früher ihr Bescheid wisst, desto besser könnt ihr euch informieren und lenken/begleiten. Das ist unwahrscheinlich wichtig. Ihr macht das schon richtig.


Vielen Dank für deinen Beitrag

Es ist ja auch nicht so, dass ich den test jetzt unbedingt auf biegen und brechen will. Wir machen uns da ja schon länger Gedanken drüber und ich hadere immernoch mit mir. Aber sie ist ja nicht erst seit vorgestern so.
shelyra
69110 Beiträge
07.02.2018 12:40
Zitat von mama_2012:

Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

Zitat von shelyra:

...


Darf ich mal fragen was dein Sohn für auffälligkeiten usw im kiga/zuhause hatte?
getestet wurde er hauptsächlich da kiga und schule von adhs ausgibgen. Unsere psychologin nach gesorächen aber nicht davon ausging und daher die tests ausweitete.

Tim ging buchstäblich über tisch und bänke. Er hielt sich nicht an regeln bzw beachtete nur die die er für wichtig hielt. Er war oft unruhig und brauchte immer bewegung.
Aber das trat alles nur zu tage wenn er sich langweilte. Nur fiel das keinem auf... Gab es was interessantes dann konnte er auch stundenlangbei der sache bleiben. Nur da es in unserem kiga eigentlich nie interessantes und forderndes gab (vorschulprogramm existierte nur theoretisch) fiel er dort täglich auf...


Danke. Also das gegenteil von meinem...
Meiner ist im kiga sehr sehr ruhig sobald anforderungen kommen macht er komplett dicht obwohl er es kann. Er geht zuhause dafür über tisch und Bänke und kann auch sehr sehr laut werden. Hab immer das gefühl das er alles perfekt machen will und bevor er sich blamiert es lieber sein lässt obwohl er es kann.
tim ist aber auch so dass er alles perfekt machen will und es vorher nicht zeigt.
Er hat lange gebraucht bis er reden konnte dafür dann aber gleich richtige worte. Beim laufen genauso - wurde er beobachtet konnte er es nicht. Alleine dagegen lief er. Und erst als das sicher ging zeigte er es auch anderen. Usw
mama_2012
371 Beiträge
07.02.2018 12:48
Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

...
getestet wurde er hauptsächlich da kiga und schule von adhs ausgibgen. Unsere psychologin nach gesorächen aber nicht davon ausging und daher die tests ausweitete.

Tim ging buchstäblich über tisch und bänke. Er hielt sich nicht an regeln bzw beachtete nur die die er für wichtig hielt. Er war oft unruhig und brauchte immer bewegung.
Aber das trat alles nur zu tage wenn er sich langweilte. Nur fiel das keinem auf... Gab es was interessantes dann konnte er auch stundenlangbei der sache bleiben. Nur da es in unserem kiga eigentlich nie interessantes und forderndes gab (vorschulprogramm existierte nur theoretisch) fiel er dort täglich auf...


Danke. Also das gegenteil von meinem...
Meiner ist im kiga sehr sehr ruhig sobald anforderungen kommen macht er komplett dicht obwohl er es kann. Er geht zuhause dafür über tisch und Bänke und kann auch sehr sehr laut werden. Hab immer das gefühl das er alles perfekt machen will und bevor er sich blamiert es lieber sein lässt obwohl er es kann.
tim ist aber auch so dass er alles perfekt machen will und es vorher nicht zeigt.
Er hat lange gebraucht bis er reden konnte dafür dann aber gleich richtige worte. Beim laufen genauso - wurde er beobachtet konnte er es nicht. Alleine dagegen lief er. Und erst als das sicher ging zeigte er es auch anderen. Usw

Geredet hat er damals recht zeitig und auch gut.
Wir sind inzwischen mit ihm auf anraten des kiga bei der frühförderung aber ob das das richtige ist für ihn weis ich nicht. Dort kam raus das er im sozial emotionalen bereich probleme hat.
Eigentlich müssen er im Sommer in die schule. Aber da kann ich ihn nicht schick en. Obwohl er so ein schlaues kerlchen ist. Aber er steht sich selbst im weg
Laraliii
2421 Beiträge
07.02.2018 12:55
Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

...
getestet wurde er hauptsächlich da kiga und schule von adhs ausgibgen. Unsere psychologin nach gesorächen aber nicht davon ausging und daher die tests ausweitete.

Tim ging buchstäblich über tisch und bänke. Er hielt sich nicht an regeln bzw beachtete nur die die er für wichtig hielt. Er war oft unruhig und brauchte immer bewegung.
Aber das trat alles nur zu tage wenn er sich langweilte. Nur fiel das keinem auf... Gab es was interessantes dann konnte er auch stundenlangbei der sache bleiben. Nur da es in unserem kiga eigentlich nie interessantes und forderndes gab (vorschulprogramm existierte nur theoretisch) fiel er dort täglich auf...


Danke. Also das gegenteil von meinem...
Meiner ist im kiga sehr sehr ruhig sobald anforderungen kommen macht er komplett dicht obwohl er es kann. Er geht zuhause dafür über tisch und Bänke und kann auch sehr sehr laut werden. Hab immer das gefühl das er alles perfekt machen will und bevor er sich blamiert es lieber sein lässt obwohl er es kann.
tim ist aber auch so dass er alles perfekt machen will und es vorher nicht zeigt.
Er hat lange gebraucht bis er reden konnte dafür dann aber gleich richtige worte. Beim laufen genauso - wurde er beobachtet konnte er es nicht. Alleine dagegen lief er. Und erst als das sicher ging zeigte er es auch anderen. Usw


Cecile ist auch eher ruhig. Solange alles so läuft wie es für sie passt. Also solange ihre Welt nicht gestört wird.

Wenn man mit ihr spielt, darf man auch nichts "falsch" machen. Zb wenn sie mit duplo baut...sie will dann zwar dass wir mit ihr zb ein Haus bauen, aber im Grunde "dürfen" wir nicht einfach so bauen. Sie hat dann genau im Kopf wie das aussehen muss und dann ist er rote Stein über dem gelben total verkehrt. So soll das dann nicht aussehen. Auch bei anderen Sachen...die playmobile Menschen müssen so und so auf der Bank sitzen und so weiter.
Das Spiel mit ihr ist selbst für uns Erwachsene anstrengend und kostet uns auch oft Nerven. Einmal sagte ich zu ihr, dass ich dann keine Lust habe mit ihr zu spielen wenn ich nicht so spielen darf wie ich möchte...daraufhin war sie tieftraurig und es tat mir super leid...
Ich kann mit vorstellen wie anstrengend das für die anderen Kinder sein muss und wie schrecklich für unsere Maus wenn dann keiner mit ihr spielen will...

Deshalb spielt sie auch im kiga oft allein. Gestern erzählte sie mir sie hat "Dschungelbuch" gespielt. Als ich fragte mit wem sie das denn gespielt hat, meinte sie "na mit mir alleine".
Gut vlt kannten die anderen Kinder Dschungelbuch nicht, aber idR findet sich dann trotzdem ein gemeinses Spiel. Das tut mir dann schon leid, auch wenn sie selbst keine Probleme damit zu haben scheint (noch nicht!)
mama_2012
371 Beiträge
07.02.2018 13:30
Zitat von Laraliii:

Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

Zitat von shelyra:

...


Danke. Also das gegenteil von meinem...
Meiner ist im kiga sehr sehr ruhig sobald anforderungen kommen macht er komplett dicht obwohl er es kann. Er geht zuhause dafür über tisch und Bänke und kann auch sehr sehr laut werden. Hab immer das gefühl das er alles perfekt machen will und bevor er sich blamiert es lieber sein lässt obwohl er es kann.
tim ist aber auch so dass er alles perfekt machen will und es vorher nicht zeigt.
Er hat lange gebraucht bis er reden konnte dafür dann aber gleich richtige worte. Beim laufen genauso - wurde er beobachtet konnte er es nicht. Alleine dagegen lief er. Und erst als das sicher ging zeigte er es auch anderen. Usw


Cecile ist auch eher ruhig. Solange alles so läuft wie es für sie passt. Also solange ihre Welt nicht gestört wird.

Wenn man mit ihr spielt, darf man auch nichts "falsch" machen. Zb wenn sie mit duplo baut...sie will dann zwar dass wir mit ihr zb ein Haus bauen, aber im Grunde "dürfen" wir nicht einfach so bauen. Sie hat dann genau im Kopf wie das aussehen muss und dann ist er rote Stein über dem gelben total verkehrt. So soll das dann nicht aussehen. Auch bei anderen Sachen...die playmobile Menschen müssen so und so auf der Bank sitzen und so weiter.
Das Spiel mit ihr ist selbst für uns Erwachsene anstrengend und kostet uns auch oft Nerven. Einmal sagte ich zu ihr, dass ich dann keine Lust habe mit ihr zu spielen wenn ich nicht so spielen darf wie ich möchte...daraufhin war sie tieftraurig und es tat mir super leid...
Ich kann mit vorstellen wie anstrengend das für die anderen Kinder sein muss und wie schrecklich für unsere Maus wenn dann keiner mit ihr spielen will...

Deshalb spielt sie auch im kiga oft allein. Gestern erzählte sie mir sie hat "Dschungelbuch" gespielt. Als ich fragte mit wem sie das denn gespielt hat, meinte sie "na mit mir alleine".
Gut vlt kannten die anderen Kinder Dschungelbuch nicht, aber idR findet sich dann trotzdem ein gemeinses Spiel. Das tut mir dann schon leid, auch wenn sie selbst keine Probleme damit zu haben scheint (noch nicht!)

Oh ja das mit dem spielen kennen wir hier auch. Er sagt was genau gespielt wird, und was welche figur sagen soll, wehe man macht den zirkus net mit, denn so macht es ja gar keinen spas. dann geht er in die luft.
Machen die anderen kinder nicht das was er möchte setzt er sich heulend, beleidigt in eine ecke.
cooky
12539 Beiträge
07.02.2018 13:50
Zitat von mama_2012:

Zitat von Laraliii:

Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

...
tim ist aber auch so dass er alles perfekt machen will und es vorher nicht zeigt.
Er hat lange gebraucht bis er reden konnte dafür dann aber gleich richtige worte. Beim laufen genauso - wurde er beobachtet konnte er es nicht. Alleine dagegen lief er. Und erst als das sicher ging zeigte er es auch anderen. Usw


Cecile ist auch eher ruhig. Solange alles so läuft wie es für sie passt. Also solange ihre Welt nicht gestört wird.

Wenn man mit ihr spielt, darf man auch nichts "falsch" machen. Zb wenn sie mit duplo baut...sie will dann zwar dass wir mit ihr zb ein Haus bauen, aber im Grunde "dürfen" wir nicht einfach so bauen. Sie hat dann genau im Kopf wie das aussehen muss und dann ist er rote Stein über dem gelben total verkehrt. So soll das dann nicht aussehen. Auch bei anderen Sachen...die playmobile Menschen müssen so und so auf der Bank sitzen und so weiter.
Das Spiel mit ihr ist selbst für uns Erwachsene anstrengend und kostet uns auch oft Nerven. Einmal sagte ich zu ihr, dass ich dann keine Lust habe mit ihr zu spielen wenn ich nicht so spielen darf wie ich möchte...daraufhin war sie tieftraurig und es tat mir super leid...
Ich kann mit vorstellen wie anstrengend das für die anderen Kinder sein muss und wie schrecklich für unsere Maus wenn dann keiner mit ihr spielen will...

Deshalb spielt sie auch im kiga oft allein. Gestern erzählte sie mir sie hat "Dschungelbuch" gespielt. Als ich fragte mit wem sie das denn gespielt hat, meinte sie "na mit mir alleine".
Gut vlt kannten die anderen Kinder Dschungelbuch nicht, aber idR findet sich dann trotzdem ein gemeinses Spiel. Das tut mir dann schon leid, auch wenn sie selbst keine Probleme damit zu haben scheint (noch nicht!)

Oh ja das mit dem spielen kennen wir hier auch. Er sagt was genau gespielt wird, und was welche figur sagen soll, wehe man macht den zirkus net mit, denn so macht es ja gar keinen spas. dann geht er in die luft.
Machen die anderen kinder nicht das was er möchte setzt er sich heulend, beleidigt in eine ecke.

Das mit diesen Anweisungen finde ich tatsächlich jetzt aber auch relativ normal. Das hatten wir bei der Großen mit zwei, drei Jahren auch extremst. Auch jetzt noch.
Laraliii
2421 Beiträge
07.02.2018 13:52
Zitat von mama_2012:

Zitat von Laraliii:

Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

...
tim ist aber auch so dass er alles perfekt machen will und es vorher nicht zeigt.
Er hat lange gebraucht bis er reden konnte dafür dann aber gleich richtige worte. Beim laufen genauso - wurde er beobachtet konnte er es nicht. Alleine dagegen lief er. Und erst als das sicher ging zeigte er es auch anderen. Usw


Cecile ist auch eher ruhig. Solange alles so läuft wie es für sie passt. Also solange ihre Welt nicht gestört wird.

Wenn man mit ihr spielt, darf man auch nichts "falsch" machen. Zb wenn sie mit duplo baut...sie will dann zwar dass wir mit ihr zb ein Haus bauen, aber im Grunde "dürfen" wir nicht einfach so bauen. Sie hat dann genau im Kopf wie das aussehen muss und dann ist er rote Stein über dem gelben total verkehrt. So soll das dann nicht aussehen. Auch bei anderen Sachen...die playmobile Menschen müssen so und so auf der Bank sitzen und so weiter.
Das Spiel mit ihr ist selbst für uns Erwachsene anstrengend und kostet uns auch oft Nerven. Einmal sagte ich zu ihr, dass ich dann keine Lust habe mit ihr zu spielen wenn ich nicht so spielen darf wie ich möchte...daraufhin war sie tieftraurig und es tat mir super leid...
Ich kann mit vorstellen wie anstrengend das für die anderen Kinder sein muss und wie schrecklich für unsere Maus wenn dann keiner mit ihr spielen will...

Deshalb spielt sie auch im kiga oft allein. Gestern erzählte sie mir sie hat "Dschungelbuch" gespielt. Als ich fragte mit wem sie das denn gespielt hat, meinte sie "na mit mir alleine".
Gut vlt kannten die anderen Kinder Dschungelbuch nicht, aber idR findet sich dann trotzdem ein gemeinses Spiel. Das tut mir dann schon leid, auch wenn sie selbst keine Probleme damit zu haben scheint (noch nicht!)

Oh ja das mit dem spielen kennen wir hier auch. Er sagt was genau gespielt wird, und was welche figur sagen soll, wehe man macht den zirkus net mit, denn so macht es ja gar keinen spas. dann geht er in die luft.
Machen die anderen kinder nicht das was er möchte setzt er sich heulend, beleidigt in eine ecke.


Ja genau ^^

Und das ist dann meistens der Moment wo sie zu den großen Kindern geht, die dann mit ihr "Schule spielen" und ihr zeigen wie man die Buchstaben und Zahlen schreibt, wie man rechnet ect.
Den großen gefällt das natürlich, weil sie "die kleine" dann betüddeln dürfen Cecile ist vom Körperbau her auch recht klein und zart. Da nehmen die Großen sich ihrer auch gern an. Und ihr gefällt das dann. Sie kann so reden wie sie redet, weil sie da eher verstanden wird, und sie kann ihren Wissensdurst besser stillen.
anjelna
647 Beiträge
07.02.2018 14:09
Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

Zitat von shelyra:

Zitat von anjelna:

Ojeh, 3,5.... selbst wenn, warum dürfen die Kinder nicht Kinder sein? Ständig erzählt irgendwer sein Kind sei hochbegabt, schön solange es keine Probleme hat frage ich mich warum die Eltern Probleme haben.

eine iq-bestimmung nimmt doch nicht automatisch dem kind die kindheit

ich wäre froh wenn wir schon früher getestet hätten! das hätte uns sicher einigen ärger in den letzten jahren erspart, da wir (also eltern, kiga, gesellschaft) mit unserem sohn anders hätten umgehen können. auch wären einige entscheidungen dann sicher anders ausgefallen


Darf ich mal fragen was dein Sohn für auffälligkeiten usw im kiga/zuhause hatte?
getestet wurde er hauptsächlich da kiga und schule von adhs ausgibgen. Unsere psychologin nach gesorächen aber nicht davon ausging und daher die tests ausweitete.

Tim ging buchstäblich über tisch und bänke. Er hielt sich nicht an regeln bzw beachtete nur die die er für wichtig hielt. Er war oft unruhig und brauchte immer bewegung.
Aber das trat alles nur zu tage wenn er sich langweilte. Nur fiel das keinem auf... Gab es was interessantes dann konnte er auch stundenlangbei der sache bleiben. Nur da es in unserem kiga eigentlich nie interessantes und forderndes gab (vorschulprogramm existierte nur theoretisch) fiel er dort täglich auf...
Und in der schule ging es dann weiter da er den schulstoff sich selbst grösstenteils beigebracht hatte. (Er rechnet zb im 100er bereich ohne probleme. Darüber auch schon. Kann das 1x1 schon recht gut... Seine klassenkameraden rechnen im moment bis 15 und haben da noch probleme) und den unterricht daher langweilig findet.
Teilweise fühlen sich die lehrer auch von ihm genervt da er zb in religion über eine std mit seiner lehrerin diskutiert hat dass gott garnicht die welt erschaffenhat sondern es den urknall und die evolution gab. Und das hat er schön ausführlich ausduskutiert... War der lehrerin aber unrecht und wurde als störung empfunden


Na Gott sei dank gab es nicht gleich Ritalin. Vielleicht haben wir hier auch einfach Glück mit Erziehern gehabt. Mein Soh rechnet auch so wie Deiner, allerdings geht er nichh gar nicht zur Schule. Wir haben auch nicht wirklich darauf hingewirkt. Er liebt einfach Zahlen nunr gut. Er geht allerdings nicht über Tisch und Bänke, ist eher bedacht. Im Kindergarten hießt er die Stimmer der vernunft, wei stets vermittelt. Allerdings hält er sich nicht wie in dem alter üblich eine Weile an ein Kind sondern wandert und wenn es ihm zuviel ist oder ihm klar ist das die Kinder das was er jetzt sagen würde nicht aufnehmen, dann verlässt er einfach die Situation. Es fällt auf aber niemand empfindet es als störend. Was mich machnmal beschäftigt ist der Anspruch den er an sich selber hat, der ist extrem hoch. Wenn etwas nicht gleich klappt, dann kann er rasend vor Wut werden und macht solange mit macht weiter bis es klappt. ZB. ich will der schnellste sein oder wie auch immer, das war schon als Baby so
anjelna
647 Beiträge
07.02.2018 14:13
Zitat von anjelna:

Zitat von shelyra:

Zitat von mama_2012:

Zitat von shelyra:

...


Darf ich mal fragen was dein Sohn für auffälligkeiten usw im kiga/zuhause hatte?
getestet wurde er hauptsächlich da kiga und schule von adhs ausgibgen. Unsere psychologin nach gesorächen aber nicht davon ausging und daher die tests ausweitete.

Tim ging buchstäblich über tisch und bänke. Er hielt sich nicht an regeln bzw beachtete nur die die er für wichtig hielt. Er war oft unruhig und brauchte immer bewegung.
Aber das trat alles nur zu tage wenn er sich langweilte. Nur fiel das keinem auf... Gab es was interessantes dann konnte er auch stundenlangbei der sache bleiben. Nur da es in unserem kiga eigentlich nie interessantes und forderndes gab (vorschulprogramm existierte nur theoretisch) fiel er dort täglich auf...
Und in der schule ging es dann weiter da er den schulstoff sich selbst grösstenteils beigebracht hatte. (Er rechnet zb im 100er bereich ohne probleme. Darüber auch schon. Kann das 1x1 schon recht gut... Seine klassenkameraden rechnen im moment bis 15 und haben da noch probleme) und den unterricht daher langweilig findet.
Teilweise fühlen sich die lehrer auch von ihm genervt da er zb in religion über eine std mit seiner lehrerin diskutiert hat dass gott garnicht die welt erschaffenhat sondern es den urknall und die evolution gab. Und das hat er schön ausführlich ausduskutiert... War der lehrerin aber unrecht und wurde als störung empfunden


Na Gott sei dank gab es nicht gleich Ritalin. Vielleicht haben wir hier auch einfach Glück mit Erziehern gehabt. Mein Soh rechnet auch so wie Deiner, allerdings geht er nichh gar nicht zur Schule. Wir haben auch nicht wirklich darauf hingewirkt. Er liebt einfach Zahlen nunr gut. Er geht allerdings nicht über Tisch und Bänke, ist eher bedacht. Im Kindergarten hießt er die Stimmer der vernunft, wei stets vermittelt. Allerdings hält er sich nicht wie in dem alter üblich eine Weile an ein Kind sondern wandert und wenn es ihm zuviel ist oder ihm klar ist das die Kinder das was er jetzt sagen würde nicht aufnehmen, dann verlässt er einfach die Situation. Es fällt auf aber niemand empfindet es als störend. Was mich machnmal beschäftigt ist der Anspruch den er an sich selber hat, der ist extrem hoch. Wenn etwas nicht gleich klappt, dann kann er rasend vor Wut werden und macht solange mit macht weiter bis es klappt. ZB. ich will der schnellste sein oder wie auch immer, das war schon als Baby so


Sorry, wegen der Texte, läuft nebenbei
engelchen310774
5506 Beiträge
07.02.2018 14:43
Mein Sohn mika wurde letztes jahr getestet. ..und auch nur weil adhs im raum stand...Er hatte in der der kita ein afi Betreuung weil er da auch nicht in der Spur lief (aggressiv, vorlaut,bestimmend etc)wir haben ihn als kann Kind letztes jahr ein Schulen lassen (nicht ohne vorher alles gut überlegt zu haben,das ok hatten wir von der kita/der schulärztin/afi)in der schule läuft es genauso wie in der kita,bekommt er seinen Willen nicht wird gebockt und dichtgemacht....Die Lehrer mit den Nerven am ende (wir auch)stand halt adhs im raum....Er hat den test in 1 std gemacht. ..(Sollte 1 1/2-2std dauern)....Das Ergebnis vom test war ernüchternd. ...Die Ärztin sagte zu mir das er kein klassisches adhs Kind ist und das er ein anders problem hat....hm,dann halt die Frage welches problem....joa er hat nen IQ von 127....Da ich mich damit nie befasst hab,wusste ich nicht so recht was ich sagen sollte,und die Ärztin meinte dann ab 130 spricht man von hochbegabung...uff...und jetzt?jetzt stehen wir da und wissen nicht so recht was wir machen sollen, den er verweigert sich ja....An guten Tagen macht er mathe in 2 Minuten! An schlechten tagen sitzen wir 2 std!...Den lehrern wäre lieber gewesen er hätte klar adhs und bekommt ne Pille und gut...Da ich aber von vornerein nein dazu gesagt hab müssen sie umdenken....Wir testen grad höm.tabletten/globolis sind jetzt bei versuch 3....Am Freitag hatte ich in der elternpost ein Schreiben über die Querdenker (hochbegabtenförderung im saarland)da werden wir ihn jetzt anmelden...Seine afi Betreuerin (mit der hatte ich telefoniert weil ich nicht mehr weiterwusste)meinte,wenn er unter gleichgesinnten ist,würde es besser werden....Ich hoffe er bekommt da einen platz und versteht sich gut mit den anderen (hochbegabten)
Sorry für den langen text
soev
7331 Beiträge
07.02.2018 18:05
Ich habe nur den Eingangspost gelesen, daher verzeiht mir, wenn mein Beitrag nicht mehr zur Diskussion passt.

Dass die Hochbegabung in dem Alter getestet wird, hat mit Sicherheit Gründe.

Zu deinem Thema mit der Förderung: Dein Kind wird seine Förderung auf jeden Fall auch einfordern, wenn es hochbegabt sein sollte. Sättige ihre Interessen und achte darauf, dass sie geistig ausgelastet ist. Du musst aber nicht in ein spezielles Förderzentrum dafür fahren. Geh mit ihr in den Zoo, in Museen, besprich mit ihre ihre Fragen und Interessen. Biete ihr Bücher, Logikspiele, "Instrumente" (Rasseln, Glockenspiele, ...), Knobelspiele, ... an. Du wirst dann sehen, womit sie sich beschäftigt und wovon sie mehr möchte.

Wenn es dann an die Einschulung geht, sprich die Lehrerin darauf an.

Ich hatte bereits Kinder, bei denen Hochbegabung diagnostiziert wurde. Ich hatte auch schon Kinder, die entweder sehr intelligent waren oder hochbegabt, aber ohne Testung. Wenn keine "Probleme" vorliegen (z.B. Frust, soziale/emotionale Auffälligkeiten) braucht man diese Zahl ja nicht unbedingt.
Diese Kinder bekamen einfach Angebote und konnten ihren Interessen entsprechend frei wählen. (Sach-)Bücher, Rätsel, Spezial-Themen zu denen sie dann referiert haben, .... Im Privaten hatten diese Kinder oft viele Hobbys, waren aber auch immer bei Spieletreffen dabei und ich habe sie auf dem Spielplatz getroffen.
Tanzbär
13452 Beiträge
07.02.2018 21:37
Unser großer Sohn wurde damals mit 5 Jahren getestet und bei ihm wurde eine Hochbegabung diagnostiziert. Wir hatten damals 3 (?) Termine mit der Psychologin: 2 hatte unser Sohn alleine mit ihr (ich glaube je 2 Stunden) und ein Termin war dann für die Auswertung.

3 Jahre später wurde er noch mal getestet und da kam ein ähnliches Ergebnis raus, nur ein wenig "schlechter". Allerdings wissen wir nicht, ob das an der akuten Gehirnentzündung lag oder ob es wirklich schlechter geworden ist.

So oder so kann ich sagen, dass die Testung in den jungen Jahren doch recht zuverlässig war.

Wichtig ist glaube ich, dass man dem Kind keinen Druck / Angst / o.ä. vor dem Termin macht, sondern ganz entspannt und großartige Erwartungen dorthin geht. Dann wird das schon
Marf
28124 Beiträge
07.02.2018 22:08
Wenn das Kind plötzlich sehr blass ist und nichts isst geht man zum Arzt.
Es hinkt,bricht,zuckt,schwankt....wir gehen zum Arzt.
Das Kind zeigt sich sher aggressiv,sehr ruhig,sehr verstört....alles ein Wunschtraum von Hochleistungseltern!

Ich würde den Test machen,einfach um alles ausgeschöpft zu haben.Wenn sich eine HB oder Inselbegabung herausstellt kann man entsprechend reagieren.Kommt nix dabei raus - super.
Hawkins wäre sicher lieber gesund .Es muss schrecklich sein für seinen Geist ,in solch einem verdrehten Körper gefangen zu sein.
Laraliii
2421 Beiträge
08.02.2018 10:44
Zitat von soev:

Ich habe nur den Eingangspost gelesen, daher verzeiht mir, wenn mein Beitrag nicht mehr zur Diskussion passt.

Dass die Hochbegabung in dem Alter getestet wird, hat mit Sicherheit Gründe.

Zu deinem Thema mit der Förderung: Dein Kind wird seine Förderung auf jeden Fall auch einfordern, wenn es hochbegabt sein sollte. Sättige ihre Interessen und achte darauf, dass sie geistig ausgelastet ist. Du musst aber nicht in ein spezielles Förderzentrum dafür fahren. Geh mit ihr in den Zoo, in Museen, besprich mit ihre ihre Fragen und Interessen. Biete ihr Bücher, Logikspiele, "Instrumente" (Rasseln, Glockenspiele, ...), Knobelspiele, ... an. Du wirst dann sehen, womit sie sich beschäftigt und wovon sie mehr möchte.

Wenn es dann an die Einschulung geht, sprich die Lehrerin darauf an.

Ich hatte bereits Kinder, bei denen Hochbegabung diagnostiziert wurde. Ich hatte auch schon Kinder, die entweder sehr intelligent waren oder hochbegabt, aber ohne Testung. Wenn keine "Probleme" vorliegen (z.B. Frust, soziale/emotionale Auffälligkeiten) braucht man diese Zahl ja nicht unbedingt.
Diese Kinder bekamen einfach Angebote und konnten ihren Interessen entsprechend frei wählen. (Sach-)Bücher, Rätsel, Spezial-Themen zu denen sie dann referiert haben, .... Im Privaten hatten diese Kinder oft viele Hobbys, waren aber auch immer bei Spieletreffen dabei und ich habe sie auf dem Spielplatz getroffen.


Das hast du gut erklärt, danke!
Mein Mann hatte auch so seine Bedenken, dass wir sie in ein Internat schicken müssten. Aber das würden wir nie tun, auch wenn sich herausstellen sollte, das sie mehr als einfach nur intelligent ist.

Wir fördern sie jetzt schon so gut wir können, versuchen alle Fragen zu beantworten.
Gestern äußerte sie den Wunsch zu sehen, wie man Gläser und so herstellt. Wir werden in der Glasbläserei bei uns im Ort mal nachfragen, ob das möglich wäre.

Hättest du einen Tipp für Logikspiele?
Laraliii
2421 Beiträge
08.02.2018 10:47
Zitat von Tanzbär:

Unser großer Sohn wurde damals mit 5 Jahren getestet und bei ihm wurde eine Hochbegabung diagnostiziert. Wir hatten damals 3 (?) Termine mit der Psychologin: 2 hatte unser Sohn alleine mit ihr (ich glaube je 2 Stunden) und ein Termin war dann für die Auswertung.

3 Jahre später wurde er noch mal getestet und da kam ein ähnliches Ergebnis raus, nur ein wenig "schlechter". Allerdings wissen wir nicht, ob das an der akuten Gehirnentzündung lag oder ob es wirklich schlechter geworden ist.

So oder so kann ich sagen, dass die Testung in den jungen Jahren doch recht zuverlässig war.

Wichtig ist glaube ich, dass man dem Kind keinen Druck / Angst / o.ä. vor dem Termin macht, sondern ganz entspannt und großartige Erwartungen dorthin geht. Dann wird das schon


Eine großartige Erwartung haben wir nicht
Ich hoffe nur, sie macht einigermaßen mit. Bei Fremden fällt es ihr oft schwer sich von uns zu lösen.
Aber ich denke, die wissen ja, wie sie an die Kinder herantreten müssen, damit sie vertrauen fassen
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 16 mal gemerkt