Mütter- und Schwangerenforum

Hoher IQ bei Kindern Fluch oder Segen?!?

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Seramonchen
37735 Beiträge
21.09.2017 20:42
Zitat von rommy-34:

Zitat von Seramonchen:

Ich les mal mit. Ich habe die Vermutung, dass sich unsere Kleine ebenfalls in die Richtung entwickelt und habe das jetzt auch mehrfach aus dem Kindergarten gehört. Aber sie ist ja noch viel zu klein, um da was groß zu merken. Aber spannend ist es, was ihr erzählt


Ich hab das schon zwischem dem 8. und 12. Lebensmonat gemerkt.


Naja, ich schwanke immer zwischen "jede Mutter denkt ihr Kind ist besonders klug" und "scheiße, sie ist wirklich besonders klug"
vroenchen
782 Beiträge
21.09.2017 20:43
Ich habe vorgestern Juniors Testergebnis bekommen. Er hat einen IQ von 125. Zur Zeit besucht er die dritte Klasse ist superschlau aber von den Noten her nur Mittelmaß. Leider hat er Verhaltensauffälligkeiten und steht sich dadurch selbst im Weg.
Mathelenlu
49368 Beiträge
22.09.2017 11:15
Kommt ja gerne mal in Kombi... Geschenk plus Handicaps.

Ich habe gar nix gemerkt bei meinem Sohn. Nix.
DieEine2
1869 Beiträge
25.09.2017 10:00
Ich kann zwar nicht aus Sicher einer Mutter (bzw halte ich meinen Sohn auch für recht klug, es ist aber noch viiiel zu früh, da irgendetwas festzusstellen), aber aus Sicht des hochbegabten Kindes schreiben.

Ich war immer ein wenig "anders, als die anderen Kinder" und deswegen hat meine Mutter auf Anraten meiner Lehrer einen IQ-Test bei mir machen lassen.
Ergebnis waren 143 IQ-Punkte.

In der Folge war ich zur Probe auf einem Internat mit Hochbegabtenförderung und hätte dort auch ein Stipendium bekommen. Fand ich als 11-jährige aber doof.
In der Grundschule war ich Klassenbeste, danach sind meine Noten rapide abgesackt. Ich habe mich der Schule, bis auf wenige Fächer und Lehrer, schlicht verweigert.
Kinder mögen keine Kinder, die anders sind .

Erst in der Berufsschule war ich wieder "leistungsbereit" und hatte prompt wieder Bestnoten.

Ich habe meine Mutter oft in den Wahnsinn getrieben, alles hinterfragt, nicht stehen lassen und war dazu noch sehr dickköpfig.

Ein besonders "begabtes Fach", habe ich mW nach nicht. Es fällt mir sehr leicht zu lernen. Ich habe mich nie auf den Hosenboden gesetzt.
Wenn ich etwas lese, ist es für immer in meinem Kopf verankert.
Dafür gibt derselbe auch niemals Pause, es rattert ununterbrochen.

Alles in allem sehe ich in meinem IQ keinen Nutzen. Es wäre vermutlich leichter, wenn ich "normal" wäre.
Nuya
10447 Beiträge
25.09.2017 11:58
Ich weiß grad nicht, warum ich doch hier schreibe, wollte es erst eigentlich nicht.
Also ich hab (vermutlich) mehrere Perspektiven anzubieten:

Einmal bin ich selbst getestet hochbegabt, hatte aber noch eine Latte anderer Probleme dazu, daher weiß ich nicht, welche Probleme letzendlich auf was zurück zu führen waren, und die Erinnerung an meine Kindheit und Jugend ist sehr nebelig und löchrig, daher da kaum Infos^^. Dann ist mein Mann getestet hochbegabt, und mein Kind zumindest sehr pfiffig, aber bisher ungetestet.

In der Jugend hatte ich dann die obligatorische Sinnkrise à la "niemand versteht mich, die Welt ist sooo oberflächlich", bin da aber mit einer abgeklärteren Weltsicht raus gegangen. Dass sich die Probleme, die ich zumindest zum (kleinen) Teil auf die Hochbegabung zurück geführt habe, mit den Jahren ausgedünnt haben, mag daran liegen, dass ich meine Sicht auf die Welt, und meine Wünsche und Ansprüche, Erwartungen verändert haben, oder auch daran, dass es heute einfach eine andere Situation ist.

Ich hatte nun einige Jahre total das andere Extrem gefahren, und war der Meinung, Hochbegabung als Erklärung für irgendwas in Richtung von Problemen hernehmen zu wollen, sei Bullshit, aber mitlerweile fahre ich da wieder eine etwas gemäßigtere Schiene. Da mir auffällt, dass es doch einen Unterschied macht, ob man als erfahrener, anpassungsfähiger, reflektierterer Erwachsener an einem Lehrstuhl für theoretische Physik zwischen Habilitierten, Promovierten, und Promovierenden sitzt (wo es tatsächlich eher Anstellerei wäre, über seine Hochbegabung zu sinnieren, und zu überlegen, ob diese evtl für irgendwelche Probleme verantwortlich ist ), oder ob man als Kind, was sich erst noch finden muss, noch vieles lernen muss, in der KiTa/Schule in einem mehr oder weniger heterogenen Schnitt durch die Gesellschaft sitzt, von außen stark reguliert wird, und wenig Mitspracherecht hat, einen starken Drang hat zu passen, unsicher ist, wer man überhaupt ist, oder sein will (da ist es keine Anstellerei, sondern tatsächlich ein Problem, was als solches betitelt werden kann, und wo man Abhilfe schaffen muss).

Auf der ein oder anderen Seite weit außen auf der Gaußkurve zu liegen, ist immer schwierig, weil die Welt nunmal für den Hubbel in der Mitte am Besten passt, und weil es immer schwieriger wird, ein passendes Gegenüber zu finden (das muss sich nicht unbedingt immer nur in mehr oder weniger ähnlichen IQ-Punkten äußern, sondern Interessen und Ansichten etc müssen zumindest in einem gewissen Maße passen. Und dann sind natürlich sowieso nicht alle Hochbegabten über einen Kamm zu scheren. Die sind genauso unterschiedlich, wie alle anderen Leute auch, manchmal wird sogar behauptet, noch unterschiedlicher. Die für mich gut funktionierende Begründung für das "noch unterschiedlicher" ist, dass die Interessen oft ja noch intensiver benerdet werden, und mindestens genauso speziell und unterschiedlich sind, wie bei normal Begabten. Nun sind aber nur 2% der Menschen hochbegabt, und das Interessensspektrum ist eventuell noch vielfältiger und evtl spezieller, naja...^^)

Leider ist die Akzeptanz für die Probleme auf der linken Seite der Gaußkurve deutlich höher, als auf der rechten.
Wenn ich überlege, woran das liegt, lande ich oft bei dem Schluss (und das meine ich wertungsfrei), dass eine hohe Intelligenz oft als "Angriff" empfunden wird, und eher zu einem trotzigen "na, wenn derjenige ja sooo klug ist, dann wird er ja wohl in der Lage sein, das und das und das zu schaffen, und sich anzupassen, schließlich ist er ja sooo klug." führt, während eine Minderbegabung eher zu einem Schutz- und Helferinstinkt führt, weil man sich nicht "bedroht" fühlt. Da fällt es leichter, zu fördern, zu helfen, weil das Kind mit dem IQ von unter 70 wohl kaum je mit einem um den Posten als was weiß ich konkurrieren wird, und man dann zumindest auch noch eine gute Tat vollbracht hat, weil man dem Kind geholfen hat. Win-Win Situation.
Man sich das auch gar nicht sagen traut (muss man normalerweise ja auch nicht, aber wenns beim Kind Probleme in der Schule gibt, und das Kind unterfordert und gelangweilt ist, kann es halt eben doch nötig werden, sich darum Gedanken zu machen). Allerdings können die Kinder und Jugendlichen mit hoher Begabung, eventuell noch kombiniert mit einer Wahrnehmungsstörung, oder einem extrem heterogenen Intelligenzprofil, bei fehlender adäquater Förderung genau so vor die Hunde gehen, wie die Kinder und Jugendlichen mit sehr niedriger Intelligenz, oder geistiger Behinderung. Ich sag da nur Underachiever. Leider gibt es für den Förderbedarf auf der minderbegabten Seite deutlich mehr Verständnis, als auf der hochbegabten Seite.

Dann gibt es noch nen Haufen Missverständnisse, was eine passende Förderung betrifft. Hochbegabt heißt auch nicht immer schnell. Also nen Berg Aufgaben schnell abarbeiten ist eher Hochleister-Symptomatik. Einen Berg Aufgaben anstarren, analysieren, umwandern, und am Ende ein Gerät erfinden, was den Berg für einen abträgt, und evtl auch beim nächsten Berg funktioniert, ist eher Hochbegabtensymptomatik. Also langsam (solangs nicht zu langsam ist) heißt in dem Fall nicht immer schlechter, nur anders.
Andere Herangehensweise, aber effektiv.
Wenn man jetzt in dem Wissen "Input" für ein hochbegabtes Kind fordert, denkt das Gegenüber oft nicht an diesen kleinen aber feinen unterschied, und wird eventuell verstehen "mehr Input" ("mehr von dem gleichen"). Das sehe ich bei meinem Sohn (wie gesagt, ungetestet, aber der Verdacht steht von externer Seite im Raum) gut, der eine ganz andere Art Input braucht. Da kommt es nicht auf die Masse an, sondern auf die Intensität, das Tempo, die Tiefe, Vielfältigkeit, nicht unbedingt die Geschwindigkeit und die Masse an "Aufgaben" der selben Art.
Gestern waren wir auf einem Fest, wo eine kleine Minidampflok mit Waggons hinten dran fuhr für Kinder, so Karusselmäßig, aber eine echte Dampflok mit echtem Dampf^^ So mein Sohn wäre am liebsten den ganzen Tag auf dem Zug herumgefahren, hat dabei immer nur den Dampf angestarrt (ich hab mich schon gefragt, was er da macht^^), und hat darüber nachgedacht, warum der Dampf immer nach hinten über die Waggons weht. Irgendwann kam er zu dem Schluss, dass der Dampf vorne raus kommt, und der Zug vorwärts drunter weg fährt, und dass deswegen der Dampf immer nach hinten über die Waggons geht, und nur wenn Sturm wäre, wäre das wohl anders. So, damit hätte man dieses Kind gestern mehrere Stunden beschäftigen können, damit den Dampf und dessen Bewegung in allen Details zu beobachten. Es geht also wirklich nicht um mehr mehr mehr, sondern um... anders.

Hats mir was gebracht?: Meine Eltern haben nie erlaubt, dass ich eine Klasse überspringe, obwohl stark an sie hin geredet wurde. Gut wäre es gewesen, ja, und wenn nur um eher fertig zu werden. Leidenszeitverkürzung. Als jemand anders die Entscheidungsgewalt hatte, wars eh schon zu spät, und der Absturz (aus anderen Gründen) war bereits im vollen Gange. Ich hatte einen sehr lieben Physiklehrer, der mich neben der Schule gefördert hat. Und wurde dann ab Klasse 10 von relativ viel Unterricht befreit, um an der Uni in der Nähe schonmal mein Physikstudium aufzunehmen. Mein Abi hab ich unter Medikamenteneinfluss geschrieben, meine Fehlzeiten waren unter aller Sau. Ich kann nicht bewusst gezielt lernen, auch heute noch nicht, ich hab mein komplettes Studium so gehandhabt, dass ich maximal 3-6 Tage vor einer Prüfung angefangen hab zu lernen, manchmal auch nur einen Tag, oder, der Extremfall, ca 20% der Vorlesungen besucht, nur eine Nacht (anorganische Chemie^^) gelernt, in die Prüfung gewankt.^^ Bulimielernen, und es ist traurig, dass das geht. Gibt einem ein gewisses Hochstaplergefühl, ich hab nix getan für meinen Abschluss, jedenfalls nicht, was tatsächliche Lernerei, oder Arbeitshaltung angeht. Aber geklappt hats trotzdem (ist auch ganz gut so, denn da meist um mich rum gefühlter "Waldbrand" herrscht, hätte ich es wohl sonst nicht geschafft.^^)
Das heißt nicht, dass ich nix kann, wenn mich was interessiert, dann kann ich da sehr weitreichend herumnerden, auch unter komplettem Verlust des Zeitgefühls, und tu das auch, da sind dann die Leistungen auch entsprechend. Aber dieses gezielte Lernen auf Prüfungen, wo das Thema maximal mäßig interessant ist... Nope, wofür denn, wenns anders auch geht und reicht. (und ja, ich finde das selbst peinlich...)
Wo stehe ich jetzt? Ziemlich verworrener Lebenslauf...

Mein Mann? Zeitweise Schulunfähig und extrem Depressiv in der Schulzeit durch chronische Unterforderung, Mobbingopfer...
Ebenfalls ziemlich verworrener Lebenslauf.

Bei uns beiden sind aber noch einige andere Dinge, die es nicht grad leichter gemacht haben, sprich diverse Probleme können auch (mit) durch andere Dinge verursacht worden sein.

Dennoch würde ich sagen, viel einfacher wird eine Kindheit nicht durch eine Hochbegabung. Schwieriger? Das weiß ich nicht. Kommt aufs Kind, das Umfeld, und sonstige Bedingungen an. Von hochbegabten Kindern wird oft eine extreme Anpassungsleistung gefordert. Und auch nach unten anpassen ist anstrengend. Nur würde nie jemand "nach oben anpassen" fordern, weil jedem intuitiv klar ist, dass das unmöglich ist.
Oft wird sozial und emotional von hochbegabten Kindern auch sehr viel gefordert, weil das erwachsene Gegenüber von dem 3 jährigen Kind, das ihm grad das Sonnensystem und den Aufbau der Planenten, oder der Sonne erklärt, oder die Straßenschilder vorliest unbewusst intuitiv ein Stück weit im Kopf die Erwartung an die emotionalen Fähigkeiten den intellektuellen Leistungen anpasst. ("sei doch mal vernünftig, du bist doch nicht doof." ) Dennoch kann eben dieses 3 jährige Kind im nächsten Moment ein völlig typisches Verhalten für einen 3 järigen zeigen, und das sollte dann auch ok sein. Aber auch für den Erwachsenen ist es in der Situation nicht immer leicht, sich da entsprechend drauf einzustellen.

Von meinem Kind höre ich derzeit am öftesten die Sätze "die anderen Kinder mögen mich nicht" "Die anderen Kinder verstehen mich nicht" etc. KiTa ist ein einziger Krampf, und ich hab keine Ahnung, woran es im Einzelnen liegt. Ein paar Ideen ja, Lösungsideen? Nein... Pfiffig ist er, eventuell hochbegabt, kann sein, ob das das (einzige) "Problem" ist? Keine ahnung...
Lösung für die KiTa ist für den Moment, dass er teils den Vorschulunterricht mit macht (Englisch und Schach fürs erste, die restlichen Kurse weiterhin in seiner Altersgruppe), aber in seiner Gruppe bleibt, da er sich mit Intuition und sozialen Signalen schwer tut. Er kopiert immer nur das Verhalten anderer Kinder in der KiTa, bleibt nicht er selbst, und sagt auf Nachfrage, warum er das macht "die anderen Kinder verstehen mich nicht, wenn ich normal bin." Ja nun... Mit Erwachsenen kommt er super klar.
Wie es im nächsten Jahr weiter geht, wenn er jetzt schon den Vorschulunterricht mit macht, werden wir dann sehen... Für den Moment geht es um Schadensbegrenzung in der momentanen Ist-Situation.
Daheim ist es auch nicht grad einfach.
Auch wenn er nach Außen hin ein Vorzeigekind ist.
Er war von Tag 1 an ein Schreikind, und hat(te) einen sehr schwachen Reizfilter. ALLES geht rein. Selbstregulation ist schwierig für ihn, er kann sich schwer abgrenzen, und noch nen paar andere Dinge. Diese Dinge sind teils unabhängig von einer eventuellen Hochbegabung, aber das meinte ich vorhin. In einer unglücklichen Kombination macht eine Hochbegabung dann eben eventuell Probleme, wärend bei einem anderen Kind, wo die Bedingungen innen und drumherum anders sind, eventuell keine Probleme auftauchen.

Also um aus dem ganzen Salat mal was raus zu filtern: Keine Ahnung
Sorry für den Roman.^^
Tanzbär
13446 Beiträge
25.09.2017 20:16
Zitat von Nuya:

Ich kann nicht bewusst gezielt lernen, auch heute noch nicht, ich hab mein komplettes Studium so gehandhabt, dass ich maximal 3-6 Tage vor einer Prüfung angefangen hab zu lernen, manchmal auch nur einen Tag, oder, der Extremfall, ca 20% der Vorlesungen besucht, nur eine Nacht (anorganische Chemie^^) gelernt, in die Prüfung gewankt.^^ Bulimielernen, und es ist traurig, dass das geht. Gibt einem ein gewisses Hochstaplergefühl, ich hab nix getan für meinen Abschluss, jedenfalls nicht, was tatsächliche Lernerei, oder Arbeitshaltung angeht. Aber geklappt hats trotzdem (ist auch ganz gut so, denn da meist um mich rum gefühlter "Waldbrand" herrscht, hätte ich es wohl sonst nicht geschafft.^^)

Meinst du, dass das so ein Hochbegabtending ist?

Ich finds witzig, weil ich mich in dieser Beschreibung 1:1 wiederfinde. Während des Studiums habe ich auch maximal 3 Tage vorher angefangen zu lernen und jetz während des Fernstudiums hab ich teilweise 3 Tage vor der Klausur das erste Mal ins Skript geschaut und die Klausur trotzdem mit Bravour bestanden. Das Wort "Hochstapler", dass einem da selbst in den Sinn kommt, triffts ganz gut...
Zwerginator
7670 Beiträge
29.09.2017 14:13
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Nuya:

Ich kann nicht bewusst gezielt lernen, auch heute noch nicht, ich hab mein komplettes Studium so gehandhabt, dass ich maximal 3-6 Tage vor einer Prüfung angefangen hab zu lernen, manchmal auch nur einen Tag, oder, der Extremfall, ca 20% der Vorlesungen besucht, nur eine Nacht (anorganische Chemie^^) gelernt, in die Prüfung gewankt.^^ Bulimielernen, und es ist traurig, dass das geht. Gibt einem ein gewisses Hochstaplergefühl, ich hab nix getan für meinen Abschluss, jedenfalls nicht, was tatsächliche Lernerei, oder Arbeitshaltung angeht. Aber geklappt hats trotzdem (ist auch ganz gut so, denn da meist um mich rum gefühlter "Waldbrand" herrscht, hätte ich es wohl sonst nicht geschafft.^^)

Meinst du, dass das so ein Hochbegabtending ist?

Ich finds witzig, weil ich mich in dieser Beschreibung 1:1 wiederfinde. Während des Studiums habe ich auch maximal 3 Tage vorher angefangen zu lernen und jetz während des Fernstudiums hab ich teilweise 3 Tage vor der Klausur das erste Mal ins Skript geschaut und die Klausur trotzdem mit Bravour bestanden. Das Wort "Hochstapler", dass einem da selbst in den Sinn kommt, triffts ganz gut...

Oh Gott, so ging es mir auch immer. Am schlimmsten wars bei den Psychologie Prüfungen. Am Tag vorher die entsprechenden 600-Seiten-Wälzer quer gelesen und beim Warten auf den Klausurbeginn ganz still sein, weil alle sich gegenseitig aufgestachelt haben, dass sie seit mehreren Wochen lernen und trotzdem bei einer handvoll Themen komplette Lücken haben. Und wenn man dann doch gefragt wird wie lange man denn selbst gelernt hat irgendwas unverbindliches murmeln.
engelchen310774
5506 Beiträge
12.12.2017 19:25
Ich habe heute das Ergebnis von meinem Sohn mika bekommen...auffällig war er in der Krippe schon....aggressiv,laut bockig...Er ist dieses Jahr als kann Kind eingeschult worden...läuft alles super...Bis auf die Tatsache das er sich sehr oft verweigert,Blödsinn macht,sich mit anderen Kindern prügelt...Den Unterricht stört etc...IQ und adhs wurde getestet....joa IQ liegt bei 127, die Ärztin sieht ihn nicht unbedingt als adhs anwärter (er hat aber viele Tendenzen )sie sagt rigoros, er ist unterfordert und langweilt sich...Jetzt muss ich mich mit den Lehrern auseinandersetzen damit sie ihn mehr fordern (das wird ein spass)bin mal gespannt....
shelyra
69094 Beiträge
12.12.2017 20:02
Zitat von engelchen310774:

Ich habe heute das Ergebnis von meinem Sohn mika bekommen...auffällig war er in der Krippe schon....aggressiv,laut bockig...Er ist dieses Jahr als kann Kind eingeschult worden...läuft alles super...Bis auf die Tatsache das er sich sehr oft verweigert,Blödsinn macht,sich mit anderen Kindern prügelt...Den Unterricht stört etc...IQ und adhs wurde getestet....joa IQ liegt bei 127, die Ärztin sieht ihn nicht unbedingt als adhs anwärter (er hat aber viele Tendenzen )sie sagt rigoros, er ist unterfordert und langweilt sich...Jetzt muss ich mich mit den Lehrern auseinandersetzen damit sie ihn mehr fordern (das wird ein spass)bin mal gespannt....

viel erfolg mit den lehrern...
wir haben das auch schon durch. zur zeit klappt es einigermaßen. die lehrerin hat endlich eingesehen, dass sie tim auch fördern muss damit er sich nicht langweilt und auffällig wird. war aber ein langer steiniger weg
shelyra
69094 Beiträge
12.12.2017 20:05
wir haben mittlerweile auch ein testergebnis.
einen genauen iq-wert konnten sie nicht ermitteln (bzw wäre er nicht aussagekräftig) da seine werte total schwankten von bereich zu bereich.
in einigen ist er im normalen bis etwas über dem normbereich. in anderen bereichen dagegen ist er weit weit vom durchschnitt entfernt. dort könnte man schon von hochbegabung sprechen (zb logisches denken und gedächtnis)

im moment läuft es in der schule einigermaßen nachdem die lehrerin endlich mitzieht. war ein kleiner kampf sie zu überzuegen.
bin gespannt wann aber der nächste langeweile-schub gepaart mit "ich störe dann den unterricht" kommt.
engelchen310774
5506 Beiträge
12.12.2017 20:10
Zitat von shelyra:

Zitat von engelchen310774:

Ich habe heute das Ergebnis von meinem Sohn mika bekommen...auffällig war er in der Krippe schon....aggressiv,laut bockig...Er ist dieses Jahr als kann Kind eingeschult worden...läuft alles super...Bis auf die Tatsache das er sich sehr oft verweigert,Blödsinn macht,sich mit anderen Kindern prügelt...Den Unterricht stört etc...IQ und adhs wurde getestet....joa IQ liegt bei 127, die Ärztin sieht ihn nicht unbedingt als adhs anwärter (er hat aber viele Tendenzen )sie sagt rigoros, er ist unterfordert und langweilt sich...Jetzt muss ich mich mit den Lehrern auseinandersetzen damit sie ihn mehr fordern (das wird ein spass)bin mal gespannt....

viel erfolg mit den lehrern...
wir haben das auch schon durch. zur zeit klappt es einigermaßen. die lehrerin hat endlich eingesehen, dass sie tim auch fördern muss damit er sich nicht langweilt und auffällig wird. war aber ein langer steiniger weg

Ich werde morgen mal anfragen ob wir vor den Ferien noch nen Termin hinbekommen....Bin aber jetzt schon tierisch genervt,alleine die Vorstellung mich da wieder hinzusetzten (hatte ja erst ein 10 Augen gespräch...4 Lehrer und ich!)Und mich von der jahrelangen Erfahrung erschlagen zu lassen...
shelyra
69094 Beiträge
12.12.2017 20:13
Zitat von engelchen310774:

Zitat von shelyra:

Zitat von engelchen310774:

Ich habe heute das Ergebnis von meinem Sohn mika bekommen...auffällig war er in der Krippe schon....aggressiv,laut bockig...Er ist dieses Jahr als kann Kind eingeschult worden...läuft alles super...Bis auf die Tatsache das er sich sehr oft verweigert,Blödsinn macht,sich mit anderen Kindern prügelt...Den Unterricht stört etc...IQ und adhs wurde getestet....joa IQ liegt bei 127, die Ärztin sieht ihn nicht unbedingt als adhs anwärter (er hat aber viele Tendenzen )sie sagt rigoros, er ist unterfordert und langweilt sich...Jetzt muss ich mich mit den Lehrern auseinandersetzen damit sie ihn mehr fordern (das wird ein spass)bin mal gespannt....

viel erfolg mit den lehrern...
wir haben das auch schon durch. zur zeit klappt es einigermaßen. die lehrerin hat endlich eingesehen, dass sie tim auch fördern muss damit er sich nicht langweilt und auffällig wird. war aber ein langer steiniger weg

Ich werde morgen mal anfragen ob wir vor den Ferien noch nen Termin hinbekommen....Bin aber jetzt schon tierisch genervt,alleine die Vorstellung mich da wieder hinzusetzten (hatte ja erst ein 10 Augen gespräch...4 Lehrer und ich!)Und mich von der jahrelangen Erfahrung erschlagen zu lassen...

ich weiß gar nicht wie oft wir schon in der schule zum gespräch waren... teilweise nur mit der klassenlehrerin, teilweise mit rektorin, teilweise mit anderen lehrern...
und immer war es die gleiche leier "das kind muss adhs haben, sonst wäre es nicht so auffällig!"(obwohl adhs von der psychologin ausgeschlossen wurde) und alles andere wurde ignoriert
total nervig. und teilweise so unsinnige zeitverschwendung
12.12.2017 20:29
Zitat von engelchen310774:

Zitat von shelyra:

Zitat von engelchen310774:

Ich habe heute das Ergebnis von meinem Sohn mika bekommen...auffällig war er in der Krippe schon....aggressiv,laut bockig...Er ist dieses Jahr als kann Kind eingeschult worden...läuft alles super...Bis auf die Tatsache das er sich sehr oft verweigert,Blödsinn macht,sich mit anderen Kindern prügelt...Den Unterricht stört etc...IQ und adhs wurde getestet....joa IQ liegt bei 127, die Ärztin sieht ihn nicht unbedingt als adhs anwärter (er hat aber viele Tendenzen )sie sagt rigoros, er ist unterfordert und langweilt sich...Jetzt muss ich mich mit den Lehrern auseinandersetzen damit sie ihn mehr fordern (das wird ein spass)bin mal gespannt....

viel erfolg mit den lehrern...
wir haben das auch schon durch. zur zeit klappt es einigermaßen. die lehrerin hat endlich eingesehen, dass sie tim auch fördern muss damit er sich nicht langweilt und auffällig wird. war aber ein langer steiniger weg

Ich werde morgen mal anfragen ob wir vor den Ferien noch nen Termin hinbekommen....Bin aber jetzt schon tierisch genervt,alleine die Vorstellung mich da wieder hinzusetzten (hatte ja erst ein 10 Augen gespräch...4 Lehrer und ich!)Und mich von der jahrelangen Erfahrung erschlagen zu lassen...


Geh nicht allein hin und nimm dir jemanden mit. Das ist dein gutes Recht. Das muss nicht unbedingt der Papa sein, aber du hast das Recht, ebenfalls in Begleitung zu kommen. Am besten, wenn du hast, jemanden vom Fach (Psychologen, Therapeuten, Pädagogen außerhalb der Lehrerschaft). Lehrern kann man nur mit geballter Intelligenz begegnen. Vor allem, wenn sie so im Rudel auftreten und dich genau damit erschlagen wollen.
engelchen310774
5506 Beiträge
13.12.2017 14:04
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von engelchen310774:

Zitat von shelyra:

Zitat von engelchen310774:

Ich habe heute das Ergebnis von meinem Sohn mika bekommen...auffällig war er in der Krippe schon....aggressiv,laut bockig...Er ist dieses Jahr als kann Kind eingeschult worden...läuft alles super...Bis auf die Tatsache das er sich sehr oft verweigert,Blödsinn macht,sich mit anderen Kindern prügelt...Den Unterricht stört etc...IQ und adhs wurde getestet....joa IQ liegt bei 127, die Ärztin sieht ihn nicht unbedingt als adhs anwärter (er hat aber viele Tendenzen )sie sagt rigoros, er ist unterfordert und langweilt sich...Jetzt muss ich mich mit den Lehrern auseinandersetzen damit sie ihn mehr fordern (das wird ein spass)bin mal gespannt....

viel erfolg mit den lehrern...
wir haben das auch schon durch. zur zeit klappt es einigermaßen. die lehrerin hat endlich eingesehen, dass sie tim auch fördern muss damit er sich nicht langweilt und auffällig wird. war aber ein langer steiniger weg

Ich werde morgen mal anfragen ob wir vor den Ferien noch nen Termin hinbekommen....Bin aber jetzt schon tierisch genervt,alleine die Vorstellung mich da wieder hinzusetzten (hatte ja erst ein 10 Augen gespräch...4 Lehrer und ich!)Und mich von der jahrelangen Erfahrung erschlagen zu lassen...


Geh nicht allein hin und nimm dir jemanden mit. Das ist dein gutes Recht. Das muss nicht unbedingt der Papa sein, aber du hast das Recht, ebenfalls in Begleitung zu kommen. Am besten, wenn du hast, jemanden vom Fach (Psychologen, Therapeuten, Pädagogen außerhalb der Lehrerschaft). Lehrern kann man nur mit geballter Intelligenz begegnen. Vor allem, wenn sie so im Rudel auftreten und dich genau damit erschlagen wollen.

Die Frage ist wen nehmen ich da mit...mika geht nur zur ergoTherapie regelmässig...ansonsten haben wir keinen der mitkönnte...Hatte heute schon ein kurzes gespräch mit der lehrerin....Sie sieht das nicht so,er sticht in ihrem Unterricht nicht mit großartiger Leistung herraus (ach nee).werd jetzt gleich einen Termin mit dem Schulpsychologen vereinbaren,vielleicht kann er mit zum Termin.
feenebeene
15332 Beiträge
13.12.2017 15:13
Zitat von engelchen310774:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von engelchen310774:

Zitat von shelyra:

...

Ich werde morgen mal anfragen ob wir vor den Ferien noch nen Termin hinbekommen....Bin aber jetzt schon tierisch genervt,alleine die Vorstellung mich da wieder hinzusetzten (hatte ja erst ein 10 Augen gespräch...4 Lehrer und ich!)Und mich von der jahrelangen Erfahrung erschlagen zu lassen...


Geh nicht allein hin und nimm dir jemanden mit. Das ist dein gutes Recht. Das muss nicht unbedingt der Papa sein, aber du hast das Recht, ebenfalls in Begleitung zu kommen. Am besten, wenn du hast, jemanden vom Fach (Psychologen, Therapeuten, Pädagogen außerhalb der Lehrerschaft). Lehrern kann man nur mit geballter Intelligenz begegnen. Vor allem, wenn sie so im Rudel auftreten und dich genau damit erschlagen wollen.

Die Frage ist wen nehmen ich da mit...mika geht nur zur ergoTherapie regelmässig...ansonsten haben wir keinen der mitkönnte...Hatte heute schon ein kurzes gespräch mit der lehrerin....Sie sieht das nicht so,er sticht in ihrem Unterricht nicht mit großartiger Leistung herraus (ach nee).werd jetzt gleich einen Termin mit dem Schulpsychologen vereinbaren,vielleicht kann er mit zum Termin.

Ohje... Das totschlagende Argument...
Wenn mich etwas langweilt, bringe ich mich auch nicht mit einer wahnsinnigen Motivation ein und steche mit besonderer Intelligenz hervor...
Nur, müsste das mal erkannt und vor allem auch angenommen werden...
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