"ich will dir weh tun, mama" ist das eine phase? o.O
16.09.2017 15:13
Ich bin offiziell verzweifelt, und hab schon langsam keine lust mehr, mit meinem kind zu spielen...
Es eskaliert fast jedes mal in enormer geschwindigkeit, und er fängt an, mir weh zu tun (haare ziehen, voll karacho auf mich springen wenn ich aufm sofa sitze, als klettergerüst benutzen, und dabei ohne rücksicht auf verluste überall hin treten und anreissen, um hoch zu klettern), und ich versteh es einfach nicht.
Er sagt sogar, er will mir weh tun... Und ich kapiers nicht.
Wenn ich ihm sage, dass es mir weh tut, und ich das deswegen nicht möchte, keine reaktion.
Frage ich ihn, warum er mir denn weh tun möchte, ob er sich über mich ärgert? Oder ob er glaubt dass das lustig ist? Sagt er, er weiss es nicht, warum. Ich sag ihm auch, dass es ok ist, wenn er sich über mich ärgert, dass er sich ärgern darf (er äussert ja kaum je seine eigenen bedürfnisse, das fängt schon bei hunger oder stein im schuh an, erst so gaaaanz langsam äussert er das manchmal...), Dass ich nicht weg gehe, auch wenn er sich mal ganz doll über mich ärgert, dass das ok ist, und ich das gern wissen möchte...
Wenn ich ihn frage, wie er sich denn fühlen würde, wenn ihm jemand absichtlich weh tut, dann sagt er, er fände das blöd. Ich sag ihm, dass es mir da genau so geht, keine rührung...
Das passiert nicht aus ärger, sondern im spiel, aber dann sagt er schon völlig ungerührt, dass er mir weh tun will.
Er bekommt auch nicht mit, wenn er grenzen übertritt, und ein bis eben lustiges spiel nicht mehr lustig ist, wenn er sich mit vollem gewicht und voller absicht an meine haare hängt, und einfach nicht ablässt.
Ich sage ihm, dass mich das ärgert und traurig macht, dass es mir weh tut. Null reaktion, es wird weiter gemacht. Ich geh in die küche (einziger ort, in den ich gehen kann, und das türtörchen zu machen kann, ohne dass ich gefahr laufe, dass er die tür kaputt macht am bad hat er schonmal die klinke beschädigt, beim versuch die tür aufzubrechen. An der küche hat leider der lichtschalter einen sprung, weil er drauf hämmert dann. Aber ich weiss mir keinen rat, ich muss ihn ja irgendwie abhalten, und mir fällt nichts anderes ein, als den raum zu verlassen), und er jammert und brüllt ich soll wieder raus kommen, ich sag ihm, dass ich mir nicht weh tun lasse, dass ich ihn lieb hab, aber nicht möchte, dass er mir weh tut, und ich deswegen solange in der küche - sichtweite, das ist keine tür, sondern ein törchen, ich rede mit ihm - bleibe, bis er mir nicht mehr weh tut. Lügen tut er nicht (glaub das kann er noch nicht). Wenn ich ihn frage, ob er aufhört, wenn ich wieder raus komme, sagt er nein, wenn er ja sagt, hört er auch tatsächlich auf, zumindest für den moment.
Warum macht er das? Warum bekommt er nicht mit, dass mich das ärgert? Ich hab ihn aus verzweiflung wohl auch schonmal ziemlich angebrüllt, in so einer situation, und er steht vor mir, mit völlig regungslosem gesicht, und schaut, keine reaktion auf die extreme stimmungsäusserung von mir, versucht blos weiter an den haaren zu reissen. Maximal kreischt er, immer dann, wenn man versucht was zu sagen, und sagt, man soll nicht reden.
Bitte um rat... Ist das eine phase? Machen andere kinder das auch? Wie reagiert man da?
Mich macht das echt total traurig...
Es eskaliert fast jedes mal in enormer geschwindigkeit, und er fängt an, mir weh zu tun (haare ziehen, voll karacho auf mich springen wenn ich aufm sofa sitze, als klettergerüst benutzen, und dabei ohne rücksicht auf verluste überall hin treten und anreissen, um hoch zu klettern), und ich versteh es einfach nicht.
Er sagt sogar, er will mir weh tun... Und ich kapiers nicht.
Wenn ich ihm sage, dass es mir weh tut, und ich das deswegen nicht möchte, keine reaktion.
Frage ich ihn, warum er mir denn weh tun möchte, ob er sich über mich ärgert? Oder ob er glaubt dass das lustig ist? Sagt er, er weiss es nicht, warum. Ich sag ihm auch, dass es ok ist, wenn er sich über mich ärgert, dass er sich ärgern darf (er äussert ja kaum je seine eigenen bedürfnisse, das fängt schon bei hunger oder stein im schuh an, erst so gaaaanz langsam äussert er das manchmal...), Dass ich nicht weg gehe, auch wenn er sich mal ganz doll über mich ärgert, dass das ok ist, und ich das gern wissen möchte...
Wenn ich ihn frage, wie er sich denn fühlen würde, wenn ihm jemand absichtlich weh tut, dann sagt er, er fände das blöd. Ich sag ihm, dass es mir da genau so geht, keine rührung...
Das passiert nicht aus ärger, sondern im spiel, aber dann sagt er schon völlig ungerührt, dass er mir weh tun will.
Er bekommt auch nicht mit, wenn er grenzen übertritt, und ein bis eben lustiges spiel nicht mehr lustig ist, wenn er sich mit vollem gewicht und voller absicht an meine haare hängt, und einfach nicht ablässt.
Ich sage ihm, dass mich das ärgert und traurig macht, dass es mir weh tut. Null reaktion, es wird weiter gemacht. Ich geh in die küche (einziger ort, in den ich gehen kann, und das türtörchen zu machen kann, ohne dass ich gefahr laufe, dass er die tür kaputt macht am bad hat er schonmal die klinke beschädigt, beim versuch die tür aufzubrechen. An der küche hat leider der lichtschalter einen sprung, weil er drauf hämmert dann. Aber ich weiss mir keinen rat, ich muss ihn ja irgendwie abhalten, und mir fällt nichts anderes ein, als den raum zu verlassen), und er jammert und brüllt ich soll wieder raus kommen, ich sag ihm, dass ich mir nicht weh tun lasse, dass ich ihn lieb hab, aber nicht möchte, dass er mir weh tut, und ich deswegen solange in der küche - sichtweite, das ist keine tür, sondern ein törchen, ich rede mit ihm - bleibe, bis er mir nicht mehr weh tut. Lügen tut er nicht (glaub das kann er noch nicht). Wenn ich ihn frage, ob er aufhört, wenn ich wieder raus komme, sagt er nein, wenn er ja sagt, hört er auch tatsächlich auf, zumindest für den moment.
Warum macht er das? Warum bekommt er nicht mit, dass mich das ärgert? Ich hab ihn aus verzweiflung wohl auch schonmal ziemlich angebrüllt, in so einer situation, und er steht vor mir, mit völlig regungslosem gesicht, und schaut, keine reaktion auf die extreme stimmungsäusserung von mir, versucht blos weiter an den haaren zu reissen. Maximal kreischt er, immer dann, wenn man versucht was zu sagen, und sagt, man soll nicht reden.
Bitte um rat... Ist das eine phase? Machen andere kinder das auch? Wie reagiert man da?
Mich macht das echt total traurig...
16.09.2017 15:27
Wir haben sowas ähnliches durch, da war mein Sohn gerade 3 geworden.
Er ist geistig “weiter“ als viele andere in seinem Alter und hatte auch gelegentlich Probleme mit dem Sozialverhalten anderen Kindern gegenüber.
Hier war das ganze glücklicherweise eine Phase, obwohl er mir ab und zu noch aus Versehen weh tut, weil er nunmal wild ist. Das tut ihm dann aber Leid.
Aber dieses “Ich will dir weh tun“, hab ich eine zeitlang auch gehört. Ich hab dann gesagt, dass ich nicht will, dass er mir weh tut. Ich tue ihm ja schließlich auch nicht weh. Es hat eine Weile gedauert, bis er verstanden hat, dass ich dann auch echt sauer werde, wenn er mir zum 10. Mal die Haare ausreißt, aber irgendwann von heute auf morgen war's vorbei.
Ich persönlich vermute (!), dass das mit seinem KiGa zusammenhing. Er hat den ersten gehasst, weshalb ich ihn da rausgenommen und in einen anderen gegeben habe, in den er total gerne geht.
Die Zeit, in der er in den ersten ging, war die Zeit als diese “Phase“ anfing.. ich vermute, er wollte mir einfach damit zeigen, dass es ihm schlecht ging da und dass er wütend war, dass ich ihn da hingebracht habe.
Nachdem er nämlich aus dem KiGa draußen war, war nach 2 Wochen der Spuk vorbei.
Vielleicht gibt es bei euch ja auch eine Situation, die deinen Sohn sehr belastet? Und er das einfach so ausdrücken möchte?
Er ist geistig “weiter“ als viele andere in seinem Alter und hatte auch gelegentlich Probleme mit dem Sozialverhalten anderen Kindern gegenüber.
Hier war das ganze glücklicherweise eine Phase, obwohl er mir ab und zu noch aus Versehen weh tut, weil er nunmal wild ist. Das tut ihm dann aber Leid.
Aber dieses “Ich will dir weh tun“, hab ich eine zeitlang auch gehört. Ich hab dann gesagt, dass ich nicht will, dass er mir weh tut. Ich tue ihm ja schließlich auch nicht weh. Es hat eine Weile gedauert, bis er verstanden hat, dass ich dann auch echt sauer werde, wenn er mir zum 10. Mal die Haare ausreißt, aber irgendwann von heute auf morgen war's vorbei.
Ich persönlich vermute (!), dass das mit seinem KiGa zusammenhing. Er hat den ersten gehasst, weshalb ich ihn da rausgenommen und in einen anderen gegeben habe, in den er total gerne geht.
Die Zeit, in der er in den ersten ging, war die Zeit als diese “Phase“ anfing.. ich vermute, er wollte mir einfach damit zeigen, dass es ihm schlecht ging da und dass er wütend war, dass ich ihn da hingebracht habe.
Nachdem er nämlich aus dem KiGa draußen war, war nach 2 Wochen der Spuk vorbei.
Vielleicht gibt es bei euch ja auch eine Situation, die deinen Sohn sehr belastet? Und er das einfach so ausdrücken möchte?
16.09.2017 15:30
Wie lange ist das schon so?
Warum gehst du? Er sollte mmn gehen müssen. Du rennst von einem dreijährigen davon und gibst ihm die Kontrolle über die Situation.
Warum gehst du? Er sollte mmn gehen müssen. Du rennst von einem dreijährigen davon und gibst ihm die Kontrolle über die Situation.
16.09.2017 15:43
Ich muss Punguinchen Recht geben. DU läufst vor ihm davon, versteckst dich in der Küche, bringst dich in Sicherheit und gibts ihm die totale Kontrolle ab.
Das geht so nicht. Wenn er dir im Spiel weh tut,dann quatsch nicht ewig rum. Ein klares und gern auch lautes "Nein" ist da angebracht und das Abbrechen des Spiels. Sofort. Schick ihn aus der Situation und bleib sitzen. Zeige ihm deutlich deinen Ärger und sag nicht: Mimimi... ich hab dich lieb,aber du tust mir weh, deshalb laufe ich jetzt in die Küche, wo du nicht rein kannst.
Im Normalfall bin ich immer pro Reden und stelle hier keine Regeln auf. War auch nicht nötig, wir hatten solche Situationen nicht mal annähernd, aber ich habe schon deutlich kommuniziert, wenn mir etwas nicht passte und was ich ganz sicher unterbunden haben wollte.
Ein "Ich hab dich lieb, aber...." ist in dem Moment total unangebracht. Das kann man ihm später sagen, wenn die ganze Sache vorüber ist, wenn ihr normal spielt, nicht dann, wenn es gerade passiert ist und du flüchtest. Denn damit signalisierst du deinem Kind eigentlich, es kann machen was es will. Und das kann es eben nicht, bzw. nur in einem bestimmten Rahmen und dazu gehört eben auch, dass man niemanden weh tut. Es gibt diese Phase bei Kleinkindern, die einfach ihre Kraft noch gar nicht einschätzen können, die sich selbst erschrecken, wenn sie Mama wehtun, aber doch nicht bei einem normal entwickelten 3-jährigen, der das auch noch klar kommuniziert. Es ist ein Spiel der Macht, normal in dem Alter, aber wenn du flüchtest, dann gibst du ihm genau die Macht, um die es geht.
Ich würde künftig in der Situation bleiben. Tut er dir weh, wird sofort das Spiel beendet, er bestimmt in seine Schranken gewiesen und dann darf er sich allein beschäftigen. Du stehst die nächsten Stunden nur für seine Grundbedürfnisse zur Verfügung. Passiert es beim nächsten gemeinsamen Spiel wieder, gibt es eben längere Zeit kein gemeinsames Spiel und ich würde das auch genauso begründen. Dass du keine Lust mehr auf das Spielen mit ihm hast, weil es darin endet, dass er dir weh tut und das ist etwas, worauf du keine Lust hast, also soll er allein spielen. Fertig.
Legt er dann trotzdem Hand an dich an, habt ihr ein sehr viel größeres Problem als Wildheit und Übermut. In dem Fall würde ich mir fachmännische Hilfe dazuholen.
LG und viel Glück in Zukunft Zaubi
Das geht so nicht. Wenn er dir im Spiel weh tut,dann quatsch nicht ewig rum. Ein klares und gern auch lautes "Nein" ist da angebracht und das Abbrechen des Spiels. Sofort. Schick ihn aus der Situation und bleib sitzen. Zeige ihm deutlich deinen Ärger und sag nicht: Mimimi... ich hab dich lieb,aber du tust mir weh, deshalb laufe ich jetzt in die Küche, wo du nicht rein kannst.
Im Normalfall bin ich immer pro Reden und stelle hier keine Regeln auf. War auch nicht nötig, wir hatten solche Situationen nicht mal annähernd, aber ich habe schon deutlich kommuniziert, wenn mir etwas nicht passte und was ich ganz sicher unterbunden haben wollte.
Ein "Ich hab dich lieb, aber...." ist in dem Moment total unangebracht. Das kann man ihm später sagen, wenn die ganze Sache vorüber ist, wenn ihr normal spielt, nicht dann, wenn es gerade passiert ist und du flüchtest. Denn damit signalisierst du deinem Kind eigentlich, es kann machen was es will. Und das kann es eben nicht, bzw. nur in einem bestimmten Rahmen und dazu gehört eben auch, dass man niemanden weh tut. Es gibt diese Phase bei Kleinkindern, die einfach ihre Kraft noch gar nicht einschätzen können, die sich selbst erschrecken, wenn sie Mama wehtun, aber doch nicht bei einem normal entwickelten 3-jährigen, der das auch noch klar kommuniziert. Es ist ein Spiel der Macht, normal in dem Alter, aber wenn du flüchtest, dann gibst du ihm genau die Macht, um die es geht.
Ich würde künftig in der Situation bleiben. Tut er dir weh, wird sofort das Spiel beendet, er bestimmt in seine Schranken gewiesen und dann darf er sich allein beschäftigen. Du stehst die nächsten Stunden nur für seine Grundbedürfnisse zur Verfügung. Passiert es beim nächsten gemeinsamen Spiel wieder, gibt es eben längere Zeit kein gemeinsames Spiel und ich würde das auch genauso begründen. Dass du keine Lust mehr auf das Spielen mit ihm hast, weil es darin endet, dass er dir weh tut und das ist etwas, worauf du keine Lust hast, also soll er allein spielen. Fertig.
Legt er dann trotzdem Hand an dich an, habt ihr ein sehr viel größeres Problem als Wildheit und Übermut. In dem Fall würde ich mir fachmännische Hilfe dazuholen.
LG und viel Glück in Zukunft Zaubi
16.09.2017 16:06
Bist Du alleinerziehend oder wohnt sein Vater/ Dein Partner bei Euch? Wie verhält er sich ihm gegenüber?
Ihr solltet zusammen ein Schild mit Familienregeln und Bildern dazu malen und aufhängen. Nicht "es wird nicht weh getan" schreiben, sondern konkretisieren wie "es wird nicht geschlagen und nicht getreten".
Kinder müssen erst lernen, dass ein Mensch kein Gegenstand ist und Schmerzen empfindet. Dies ist ein wichtiger Entwicklungsschritt und nicht zu verharmlosen. Daher ganz klar jetzt einschreiten.
Wehtun darf nicht toleriert werden, es ist nicht lustig und nicht süß. Er muss Konsequenzen bei Fehlverhalten lernen. Und m.E. darfst Du Dich aus der Situation entfernen, wenn Dir danach ist.
Ihr solltet zusammen ein Schild mit Familienregeln und Bildern dazu malen und aufhängen. Nicht "es wird nicht weh getan" schreiben, sondern konkretisieren wie "es wird nicht geschlagen und nicht getreten".
Kinder müssen erst lernen, dass ein Mensch kein Gegenstand ist und Schmerzen empfindet. Dies ist ein wichtiger Entwicklungsschritt und nicht zu verharmlosen. Daher ganz klar jetzt einschreiten.
Wehtun darf nicht toleriert werden, es ist nicht lustig und nicht süß. Er muss Konsequenzen bei Fehlverhalten lernen. Und m.E. darfst Du Dich aus der Situation entfernen, wenn Dir danach ist.
16.09.2017 16:19
meine beiden kinder ahtten diese phase auch. sie probieren aus wie weit sie gehen können, wie weit ihre grenzen gesteckt sind!
aber ich sehe es wie zaubi - du darfst ihm nicht nachgeben! du bist die erwachsene, du "bestimmst" die regeln. nicht er!
aber was ich nicht normal finde ist, dass dein kleiner so gar keine reaktion zeigt. auch seine eigenen bedürfnisse (zb hunger) nicht äußert! da würde ich auf jeden fall nochmal das gespräch suchen mit dem kia. denn das finde ich nicht normal, besonders da dein kleiner ja "geistig" schon virl weiter ist als altersgenossen.
aber ich sehe es wie zaubi - du darfst ihm nicht nachgeben! du bist die erwachsene, du "bestimmst" die regeln. nicht er!
aber was ich nicht normal finde ist, dass dein kleiner so gar keine reaktion zeigt. auch seine eigenen bedürfnisse (zb hunger) nicht äußert! da würde ich auf jeden fall nochmal das gespräch suchen mit dem kia. denn das finde ich nicht normal, besonders da dein kleiner ja "geistig" schon virl weiter ist als altersgenossen.
16.09.2017 17:03
@midna: ja, er hasst seine KiTa. Problem ist, dass wir erst grad schon gewechselt haben. Er ist im ersten nicht klar gekommen, und kommt im zweiten auch nicht klar. Aber es stimmt, seitdem sind diese Situationen deutlich schärfer geworden, bzw ich bin mir nich mal sicher, ob wir sie davor hatten. Also er war in seiner alten KiTa, da hatten wir solche ähnlichen Probleme auch. Da haben wir ihn dann raus genommen, und eine Zeit daheim gehabt, bis wir den neuen Platz antreten konnten, in der Zwischenzeit war nix, und jetzt geht das in dieser krassen Intensität los. Auch wenn er dort das totale Vorzeigekind ist, lieb, brav, angepasst, hilfsbereit.
Ernst genommen wird man dann halt auch nicht, man könne sich das bei ihm ja gar nicht vorstellen. Ja dolle, ich weiß aber, dass es zu Hause so läuft.
@Pinguichen und Zaubi: Also mimimi zum einen finde ich ganz schön (ab)wertend, als würd ich hier wie so nen Heulbolzen vor meinem Kind stehen, und bitte bitte sagen. Das was ich beschrieben habe, bezieht sich auf die gesamte Situation, die gut und gerne 2-3 Stunden umfasst, und für ihn irgendwann klitschnass verschwitzt auf dem Fußboden sitzend und heulend endet. Und ja, dann, wenn er irgendwann wieder aufnahmefähig ist, rede ich mit meinem Kind. Anfangs brauch ichs gar nicht versuchen. Da gibts kurze, klare Ansagen, nur halt eben NULL Reaktion von seiner Seite.
Und von wegen ich flüchte vor meinem Dreijährigen: Ich kann noch so bestimmt sein, wie ich will. Er WILL mir weh tun. Sprich wenn ich nein sage, streng gucke, evtl sogar herumbrülle, dann lacht er, wenn überhaupt, oder reagiert auf die Strenge absolut gar nicht, scheint es nicht mal zu registrieren, und macht weiter. Ich frag mich gerade, wie ich ihn der Situation, dem Ort verweisen soll. Soll ich ernsthaft nen Schlüssel nehmen, und ihn in sein Zimmer sperren? Denn eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, in der ich ihn dazu bekomme, die Situation zu verlassen. Egal, wie bestimmt ich ihm das sage. Er lässt es nicht. Es geht in dem Moment nicht mehr um Spiel, keine Ahnung, worum es geht, ich weiß es nicht. Ich spiel doch nciht mit ihm weiter in der Situation. So ein Quatsch.
Und zum Thema "normal entwickelter Dreijähriger": Einerseits kann er einfache Dinge lesen und dir die Funktionsweise einer Dampfmaschine erklären etc, wenn er allerdings ein Bild sieht, mit Kindern, die lachend durch eine Pfütze springen, fragt er, warum die den Mund auf haben. Wenn ein Tier dicke tränen im Gesicht hat, aus dem Text hervor geht, dass es traurig ist, fragt er, warum das Tier Tropfen im Gesicht hat. Wenn ein Kind auf einem Bild jemandem zum Abschied winkt, dann fragt er, warum das Kind die Hand hoch hält.
Was ich damit sagen will, seine Entwicklung ist extrem heterogen, und nicht überall normentsprechend.
Würde ich das so machen, und in der Situation bleiben für die besagten 2-3 Stunden, was ich ja schon gemacht habe, so ist es ja nicht, nur treten die Situationen mehr oder weniger täglich auf, und dauern eben 2-3 Stunden, irgendwann kann auch ich nicht mehr. Es ist nur Arbeit, und dann heim kommen und ab da auch nur Stress daheim- dann stehe ich am Ende da, mit vielen, auch dicken blauen Flecken, letztes mal tat mir noch mehrere Tage das Knie sehr weh, etlichen Haaren weniger, zerrissener Kleidung und einer verbogenen Brille.
Was ich tun kann ist, ihn fest halten. Finde ich aber unglücklich, ihm zu sagen, du darfst mir nciht weh tun, ich halte dich nun aber 2 Stunden brüllend gegen deinen Willen fest. Zumal mir vom letzten Anfall heute Vormittag immer noch die Arme und Beine zittern, und ich morgen einen tierischen Muskelkater haben werde, hab auch echt Angst, ihm bei so einer Festhalteaktion weh zu tun, ich will ihm ja nicht weh tun. Aber ich es eben dann doch so gemacht hab mit dem Festhalten heute morgen. Eben weil ich mir nicht zu helfen wusste.
Jetzt hat ers alles raus gebrüllt, sitzt vor seinem Hörbuch und spielt dabei nen Knobelspiel mit Autos. Ich hab also, gestern haben wir ihn aus der KiTa raus gehalten, gestern und heute so nen Anfall, gestern dann noch mehrere kleine, wegen anderem Kram, jetzt ist es gekippt, und ich hab mein Kind wieder. Gebe ich ihn Montag wieder hin in die KiTa, ist alles wieder kaputt.
Ironischer Weise macht ihm einerseits die KiTa so zu schaffen, und er will nicht, passt sich dann dort einwandfrei an, und kommuniziert seinen Unwillen absolut nicht, aber andererseits wünscht er sich so sehr ein anderes Kind zum Spielen.
Das "witzige" an der Sache ist, dass er ja ansonsten das Vorzeigekind vom Dienst ist. Er tut nie anderen Kindern weh, würde niemals absichtlich auf ein Insekt treten, rettet Schnecken, damit andere Leute ciht versehentlich drauf treten. Ist wenn dann eher der jenige, der sich weh tun lässt, der sich Dige weg nehmen lässt, der nie irgendwas durchsetzt. Ist hilfsbereit. Ja, unbeholfen im sozialen Umgang mit anderen Kindern, versucht im Wesentlichen durch Kopieren deren Verhaltensweisen sich einzugliedern, scheitert aber, weil es selbst für die komisch wirkt, und kommt im Wesentlichen nie auf seine Kosten. Klar ist er gefrustet. Kommuniziert das aber nie in der Situation, sondern dann nachträglich daheim. Und uns nimmt niemand ernst, und ich weiß nicht, ob ich lachen oder heulen soll.
Am Dienstag rufen wir eine weitere Kinderpsychologin an, wir waren schon zu einer zum Kennenlernen, mit der sind wir aber nicht auf einen grünen Zweig gekommen.
Und konsequent sind wir. Geht bei ihm auch gar nicht anders. Es ist ein einziges Mikromanagement. Und wenn das nicht passiert, sprich wenn er einen Tag in die KiTa geht, wo niemand das Mikromanagement betreibt, kriegt man nen völlig desolates Kind wieder, was ich nciht wiedererkenne, und darf erstmal Scherben kehren.
Ja, ich seh es schon wieder, die einzige Möglichkeit wird sein, dass ich meinen Kram an den Nagel hänge, und vorerst daheim bleib. Es ist einfach ein ewiger Scheiß, das wird einfach nie besser. Jetzt haben wir ne neue KiTa gesucht, und die ist wirklich nen gutes Eck besser, als die alte, und es ist genau der gleiche Scheiß wie vorher, und ich hab einfach keinen Bock mehr. Und von Erziehern dauernd beschwichtigt zu werden, und mit großen Augen angeguckt zu werden, man könne sich das alles gar nicht vorstellen, kommt mir wirklich zum sonstwo raus.
Ich war heute Vormittag schon so weit, dass ich mich ernsthaft gefragt hab, wo ich anrufen kann, damit irgendjemand kommt, und hilft, meinen Mann musste ich mehr oder weniger raus schmeißen, weil ihm bald die Sicherung gegangen wäre, was ich jetzt nicht sag, um ihn schlecht zu machen, aber die Situation macht so dermaßen hilflos.
Und dann gucken die Erzieher in der KiTa einen mit großen Augen an, nehmen sich nix von dem, was man sagt zu Herzen, und "wundern" sich einfach, sprich a) glauben einem nicht so recht, und b) machen uns verantwortlich. Komisch nur, dass es gut läuft, wenn er einfach gar nicht in die Kita geht, und nur dann so dermaßen aus dem Ruder läuft, wenn er geht.
Also gut, dann war der KiTa Wechsel wohl komplett fürn Arsch. Muss ichs halt lassen, und daheim bleiben. Genau mein Lebenstraum. Verkackt...
Ach ich hab keine Ahnung, Shelyra, vielleicht löscht du den ganzen Thread einfach bitte , es ist ja im Grunde auch wurscht, ich kenne ja die Antwort: Ich muss daheim bleiben. Brauch ich eigentlich niemanden, der mir das sagt. Sorry fürs Rumspammen.
Ernst genommen wird man dann halt auch nicht, man könne sich das bei ihm ja gar nicht vorstellen. Ja dolle, ich weiß aber, dass es zu Hause so läuft.
@Pinguichen und Zaubi: Also mimimi zum einen finde ich ganz schön (ab)wertend, als würd ich hier wie so nen Heulbolzen vor meinem Kind stehen, und bitte bitte sagen. Das was ich beschrieben habe, bezieht sich auf die gesamte Situation, die gut und gerne 2-3 Stunden umfasst, und für ihn irgendwann klitschnass verschwitzt auf dem Fußboden sitzend und heulend endet. Und ja, dann, wenn er irgendwann wieder aufnahmefähig ist, rede ich mit meinem Kind. Anfangs brauch ichs gar nicht versuchen. Da gibts kurze, klare Ansagen, nur halt eben NULL Reaktion von seiner Seite.
Und von wegen ich flüchte vor meinem Dreijährigen: Ich kann noch so bestimmt sein, wie ich will. Er WILL mir weh tun. Sprich wenn ich nein sage, streng gucke, evtl sogar herumbrülle, dann lacht er, wenn überhaupt, oder reagiert auf die Strenge absolut gar nicht, scheint es nicht mal zu registrieren, und macht weiter. Ich frag mich gerade, wie ich ihn der Situation, dem Ort verweisen soll. Soll ich ernsthaft nen Schlüssel nehmen, und ihn in sein Zimmer sperren? Denn eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, in der ich ihn dazu bekomme, die Situation zu verlassen. Egal, wie bestimmt ich ihm das sage. Er lässt es nicht. Es geht in dem Moment nicht mehr um Spiel, keine Ahnung, worum es geht, ich weiß es nicht. Ich spiel doch nciht mit ihm weiter in der Situation. So ein Quatsch.
Und zum Thema "normal entwickelter Dreijähriger": Einerseits kann er einfache Dinge lesen und dir die Funktionsweise einer Dampfmaschine erklären etc, wenn er allerdings ein Bild sieht, mit Kindern, die lachend durch eine Pfütze springen, fragt er, warum die den Mund auf haben. Wenn ein Tier dicke tränen im Gesicht hat, aus dem Text hervor geht, dass es traurig ist, fragt er, warum das Tier Tropfen im Gesicht hat. Wenn ein Kind auf einem Bild jemandem zum Abschied winkt, dann fragt er, warum das Kind die Hand hoch hält.
Was ich damit sagen will, seine Entwicklung ist extrem heterogen, und nicht überall normentsprechend.
Würde ich das so machen, und in der Situation bleiben für die besagten 2-3 Stunden, was ich ja schon gemacht habe, so ist es ja nicht, nur treten die Situationen mehr oder weniger täglich auf, und dauern eben 2-3 Stunden, irgendwann kann auch ich nicht mehr. Es ist nur Arbeit, und dann heim kommen und ab da auch nur Stress daheim- dann stehe ich am Ende da, mit vielen, auch dicken blauen Flecken, letztes mal tat mir noch mehrere Tage das Knie sehr weh, etlichen Haaren weniger, zerrissener Kleidung und einer verbogenen Brille.
Was ich tun kann ist, ihn fest halten. Finde ich aber unglücklich, ihm zu sagen, du darfst mir nciht weh tun, ich halte dich nun aber 2 Stunden brüllend gegen deinen Willen fest. Zumal mir vom letzten Anfall heute Vormittag immer noch die Arme und Beine zittern, und ich morgen einen tierischen Muskelkater haben werde, hab auch echt Angst, ihm bei so einer Festhalteaktion weh zu tun, ich will ihm ja nicht weh tun. Aber ich es eben dann doch so gemacht hab mit dem Festhalten heute morgen. Eben weil ich mir nicht zu helfen wusste.
Jetzt hat ers alles raus gebrüllt, sitzt vor seinem Hörbuch und spielt dabei nen Knobelspiel mit Autos. Ich hab also, gestern haben wir ihn aus der KiTa raus gehalten, gestern und heute so nen Anfall, gestern dann noch mehrere kleine, wegen anderem Kram, jetzt ist es gekippt, und ich hab mein Kind wieder. Gebe ich ihn Montag wieder hin in die KiTa, ist alles wieder kaputt.
Ironischer Weise macht ihm einerseits die KiTa so zu schaffen, und er will nicht, passt sich dann dort einwandfrei an, und kommuniziert seinen Unwillen absolut nicht, aber andererseits wünscht er sich so sehr ein anderes Kind zum Spielen.
Das "witzige" an der Sache ist, dass er ja ansonsten das Vorzeigekind vom Dienst ist. Er tut nie anderen Kindern weh, würde niemals absichtlich auf ein Insekt treten, rettet Schnecken, damit andere Leute ciht versehentlich drauf treten. Ist wenn dann eher der jenige, der sich weh tun lässt, der sich Dige weg nehmen lässt, der nie irgendwas durchsetzt. Ist hilfsbereit. Ja, unbeholfen im sozialen Umgang mit anderen Kindern, versucht im Wesentlichen durch Kopieren deren Verhaltensweisen sich einzugliedern, scheitert aber, weil es selbst für die komisch wirkt, und kommt im Wesentlichen nie auf seine Kosten. Klar ist er gefrustet. Kommuniziert das aber nie in der Situation, sondern dann nachträglich daheim. Und uns nimmt niemand ernst, und ich weiß nicht, ob ich lachen oder heulen soll.
Am Dienstag rufen wir eine weitere Kinderpsychologin an, wir waren schon zu einer zum Kennenlernen, mit der sind wir aber nicht auf einen grünen Zweig gekommen.
Und konsequent sind wir. Geht bei ihm auch gar nicht anders. Es ist ein einziges Mikromanagement. Und wenn das nicht passiert, sprich wenn er einen Tag in die KiTa geht, wo niemand das Mikromanagement betreibt, kriegt man nen völlig desolates Kind wieder, was ich nciht wiedererkenne, und darf erstmal Scherben kehren.
Ja, ich seh es schon wieder, die einzige Möglichkeit wird sein, dass ich meinen Kram an den Nagel hänge, und vorerst daheim bleib. Es ist einfach ein ewiger Scheiß, das wird einfach nie besser. Jetzt haben wir ne neue KiTa gesucht, und die ist wirklich nen gutes Eck besser, als die alte, und es ist genau der gleiche Scheiß wie vorher, und ich hab einfach keinen Bock mehr. Und von Erziehern dauernd beschwichtigt zu werden, und mit großen Augen angeguckt zu werden, man könne sich das alles gar nicht vorstellen, kommt mir wirklich zum sonstwo raus.
Ich war heute Vormittag schon so weit, dass ich mich ernsthaft gefragt hab, wo ich anrufen kann, damit irgendjemand kommt, und hilft, meinen Mann musste ich mehr oder weniger raus schmeißen, weil ihm bald die Sicherung gegangen wäre, was ich jetzt nicht sag, um ihn schlecht zu machen, aber die Situation macht so dermaßen hilflos.
Und dann gucken die Erzieher in der KiTa einen mit großen Augen an, nehmen sich nix von dem, was man sagt zu Herzen, und "wundern" sich einfach, sprich a) glauben einem nicht so recht, und b) machen uns verantwortlich. Komisch nur, dass es gut läuft, wenn er einfach gar nicht in die Kita geht, und nur dann so dermaßen aus dem Ruder läuft, wenn er geht.
Also gut, dann war der KiTa Wechsel wohl komplett fürn Arsch. Muss ichs halt lassen, und daheim bleiben. Genau mein Lebenstraum. Verkackt...
Ach ich hab keine Ahnung, Shelyra, vielleicht löscht du den ganzen Thread einfach bitte , es ist ja im Grunde auch wurscht, ich kenne ja die Antwort: Ich muss daheim bleiben. Brauch ich eigentlich niemanden, der mir das sagt. Sorry fürs Rumspammen.
16.09.2017 17:29
Sei doch nicht gleich so aggressiv. Es las sich eben nach Flucht und ein bisschen ist es ja auch so.
Ich kann das aber verstehen, dass dich das fertigmacht und diese "Flucht" in die Küche dein letztes Mittel ist.
Wenn ich den langen Text mitsamt all den Zusatzinformationen lese, würde ich ja auf mindestens eine Inselbegabung tippen. Gepaart mit Hochsensibilität oder Authismus (Asperger) oder einer Wahrnehmungsstörung. Erstes und Letztes hat mein Kind ebenfalls und es ist halt schwer zu verarbeiten. Meiner tat das mit extremen Kuscheleinheiten, deiner offenbar indem er seine Aggression an dir auslässt. Im Grunde, auch wenn es komisch klingt, spricht das für dich. Denn da er ansonsten sehr angepasst ist, lässt er es offenbar da raus, wo er das meiste Vertrauen hat. Das bist du.
Ich denke, es ist gut, wenn ihr eine Psychologin aufsucht und diesbezüglich professionelle Hilfe annehmt. Allein wird es schwierig.
Und zum Aufgeben der Arbeit. Ich kenne das auch. Ich habe mehr als einen Job wieder aufgegeben und bin zu Hause geblieben, einfach weil Kind das besser bekam. Aber davon geht sie Welt nicht unter. Das sind nur ein paar Jahre, die du da zurückstecken musst. Habe ich auch und bin trotzdem an mein Ziel gekommen. Auch wenn es schwer ist, der Tag kommt, an dem dir ein fast erwachsenes Kind sagt: Danke, ich weiß, was du alles für mich geopfert hast und ich bin froh, dass ausgerechnet du meine Mama geworden bist.
Ich glaube da nämlich an Karma/ Gott/ was auch immer... aber ich glaube, jeder bekommt nur das aufgebürdet, was er auch schafft. Heißt, dass du in der Lage bist, dein Kind durch die schwierige Zeit zu begleiten, sonst wärst nicht du seine Mama.
Ich drücke dir nochmal die Daumen und wünsche dir alles GUte für die Zukunft. Und ich weiß, dass du überreizt bist, aber niemand hier meint es böse.
LG Zaubi
Ich kann das aber verstehen, dass dich das fertigmacht und diese "Flucht" in die Küche dein letztes Mittel ist.
Wenn ich den langen Text mitsamt all den Zusatzinformationen lese, würde ich ja auf mindestens eine Inselbegabung tippen. Gepaart mit Hochsensibilität oder Authismus (Asperger) oder einer Wahrnehmungsstörung. Erstes und Letztes hat mein Kind ebenfalls und es ist halt schwer zu verarbeiten. Meiner tat das mit extremen Kuscheleinheiten, deiner offenbar indem er seine Aggression an dir auslässt. Im Grunde, auch wenn es komisch klingt, spricht das für dich. Denn da er ansonsten sehr angepasst ist, lässt er es offenbar da raus, wo er das meiste Vertrauen hat. Das bist du.
Ich denke, es ist gut, wenn ihr eine Psychologin aufsucht und diesbezüglich professionelle Hilfe annehmt. Allein wird es schwierig.
Und zum Aufgeben der Arbeit. Ich kenne das auch. Ich habe mehr als einen Job wieder aufgegeben und bin zu Hause geblieben, einfach weil Kind das besser bekam. Aber davon geht sie Welt nicht unter. Das sind nur ein paar Jahre, die du da zurückstecken musst. Habe ich auch und bin trotzdem an mein Ziel gekommen. Auch wenn es schwer ist, der Tag kommt, an dem dir ein fast erwachsenes Kind sagt: Danke, ich weiß, was du alles für mich geopfert hast und ich bin froh, dass ausgerechnet du meine Mama geworden bist.
Ich glaube da nämlich an Karma/ Gott/ was auch immer... aber ich glaube, jeder bekommt nur das aufgebürdet, was er auch schafft. Heißt, dass du in der Lage bist, dein Kind durch die schwierige Zeit zu begleiten, sonst wärst nicht du seine Mama.
Ich drücke dir nochmal die Daumen und wünsche dir alles GUte für die Zukunft. Und ich weiß, dass du überreizt bist, aber niemand hier meint es böse.
LG Zaubi
16.09.2017 17:31
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Wenn ich den langen Text mitsamt all den Zusatzinformationen lese, würde ich ja auf mindestens eine Inselbegabung tippen. Gepaart mit Hochsensibilität oder Authismus (Asperger) oder einer Wahrnehmungsstörung. Erstes und Letztes hat mein Kind ebenfalls und es ist halt schwer zu verarbeiten.
Ich habe bis eben einfach nur still mitgelesen und dachte eigentlich sofort etwas Ähnliches.
16.09.2017 17:43
Ich musste auch gleich an Autismus o.ä.denken...
Wäre denn vielleicht eine tagesmutter was? Ich kann es total nachvollziehen, dass dich das frustet, wenn du komplett all deine Sachen auf unbestimmte zeit auf Eis legen musst. Von einer ausgeglichenen, glücklichen Mutter hat dein Kind auch mehr. Ich halte nichts davon, sich auf biegen und brechen aufzuopfern. Du brauchst auch deine zeit für dich, sonst hast du irgendwann gar keine Kraft mehr für dein Kind!
Kann dein Partner eventuell auch beruflich kürzer treten?
Wäre denn vielleicht eine tagesmutter was? Ich kann es total nachvollziehen, dass dich das frustet, wenn du komplett all deine Sachen auf unbestimmte zeit auf Eis legen musst. Von einer ausgeglichenen, glücklichen Mutter hat dein Kind auch mehr. Ich halte nichts davon, sich auf biegen und brechen aufzuopfern. Du brauchst auch deine zeit für dich, sonst hast du irgendwann gar keine Kraft mehr für dein Kind!
Kann dein Partner eventuell auch beruflich kürzer treten?
16.09.2017 18:12
Zitat von W0elfchen:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Wenn ich den langen Text mitsamt all den Zusatzinformationen lese, würde ich ja auf mindestens eine Inselbegabung tippen. Gepaart mit Hochsensibilität oder Authismus (Asperger) oder einer Wahrnehmungsstörung. Erstes und Letztes hat mein Kind ebenfalls und es ist halt schwer zu verarbeiten.
Ich habe bis eben einfach nur still mitgelesen und dachte eigentlich sofort etwas Ähnliches.
Hab auch sofort dran gedacht.
Wobei ich von Asperger eher Abstand nehmen würde und Autismus eher passend finde - aber das kann dann eh nur der Spezialist beurteilen - den ihr dringend aufsuchen solltet meiner Meinung nach.
16.09.2017 18:15
Ach Nuya, ich würde dich gerade gerne mal in den Arm nehmen. Das hört sich nach einer wirklich verzweifelten Situation an.
Meinem Gefühl nach, müsst ihr da wirklich den Grund für seine Art herausfinden. Ich drück dir die Daumen, dass ihr bei der anderen Psychologin weiter kommt.
Meinem Gefühl nach, müsst ihr da wirklich den Grund für seine Art herausfinden. Ich drück dir die Daumen, dass ihr bei der anderen Psychologin weiter kommt.
16.09.2017 18:15
Zitat von StilleWasser:
Zitat von W0elfchen:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Wenn ich den langen Text mitsamt all den Zusatzinformationen lese, würde ich ja auf mindestens eine Inselbegabung tippen. Gepaart mit Hochsensibilität oder Authismus (Asperger) oder einer Wahrnehmungsstörung. Erstes und Letztes hat mein Kind ebenfalls und es ist halt schwer zu verarbeiten.
Ich habe bis eben einfach nur still mitgelesen und dachte eigentlich sofort etwas Ähnliches.
Hab auch sofort dran gedacht.
Wobei ich von Asperger eher Abstand nehmen würde und Autismus eher passend finde - aber das kann dann eh nur der Spezialist beurteilen - den ihr dringend aufsuchen solltet meiner Meinung nach.
Ich schließe mich euch an
16.09.2017 18:24
Zitat von StilleWasser:seine gute Ausdrucksweise und die Inselbegabungen sprechen aber schon eher für ein Asperger Kind
Zitat von W0elfchen:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Wenn ich den langen Text mitsamt all den Zusatzinformationen lese, würde ich ja auf mindestens eine Inselbegabung tippen. Gepaart mit Hochsensibilität oder Authismus (Asperger) oder einer Wahrnehmungsstörung. Erstes und Letztes hat mein Kind ebenfalls und es ist halt schwer zu verarbeiten.
Ich habe bis eben einfach nur still mitgelesen und dachte eigentlich sofort etwas Ähnliches.
Hab auch sofort dran gedacht.
Wobei ich von Asperger eher Abstand nehmen würde und Autismus eher passend finde - aber das kann dann eh nur der Spezialist beurteilen - den ihr dringend aufsuchen solltet meiner Meinung nach.
16.09.2017 18:26
Zitat von StilleWasser:
Zitat von W0elfchen:
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:
Wenn ich den langen Text mitsamt all den Zusatzinformationen lese, würde ich ja auf mindestens eine Inselbegabung tippen. Gepaart mit Hochsensibilität oder Authismus (Asperger) oder einer Wahrnehmungsstörung. Erstes und Letztes hat mein Kind ebenfalls und es ist halt schwer zu verarbeiten.
Ich habe bis eben einfach nur still mitgelesen und dachte eigentlich sofort etwas Ähnliches.
Hab auch sofort dran gedacht.
Wobei ich von Asperger eher Abstand nehmen würde und Autismus eher passend finde - aber das kann dann eh nur der Spezialist beurteilen - den ihr dringend aufsuchen solltet meiner Meinung nach.
Asperger ist die Krankheit der tausend Gesichter. Du kennst zwei. bleiben noch 998 Gesichter über. Nur mal so am Rande. Ich bin aber bei dir, dass das nur ein Experte feststellen kann.
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