Mütter- und Schwangerenforum

interessanter Artikel zur Kindererziehung

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Titania
5863 Beiträge
30.04.2018 20:39
Zitat von white.rose:

Zitat von Titania:

Zitat von white.rose:

Zitat von YellowBird:

...


Ich zwinge ja keinen mit vorgehaltener Pistole, mit mein Leben zu erleichtern ... aber wenn sie's freiwillig wollen, wer bin ich, ihnen zu widersprechen?
Ich bin deswegen aber tatsächlich in die Selbständigkeit gegangen. Ich lasse mich von keinem herumscheuchen. Ich scheuche lieber. Und wenn ich keinen Bock habe, mache ich halt auch mal nix.


ist dein Lebensmodell denn für die Allgemeinheit gedacht oder doch eher sehr individuell? Das ist eben die Frage.
Wenn ich mir vorstelle, keiner hat mehr Lust unseren Müll zu beseitigen. Keiner hat mehr Lust Wochenendschichten einzulegen, jeder macht nur noch das, wozu er Lust hat, ähm ja. Dann würden wir wahrscheinlich in unserem eigenen Müll verrotten. Daher bin ich froh, dass es Leute gibt, die es trotzdem machen. Auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann, dass man gerne den Müll anderer Menschen beseitigt oder Straßen kehrt.


Glaubst du ernsthaft, dass Müllmänner ihren Beruf aus sozialem Pflichtbewusstsein ergreifen?
Und überhaupt - was ist die "Allgemeinheit"? Gerade in Berufsfragen ist die ja wohl praktisch nicht existent.


nein, aber wahrscheinlich machen sie es aus dem Grunde, weil sie von etwas Leben müssen.
Es geht mir darum, wenn jeder so hohe Ansprüche hätte und niemand mehr Bock auf die niederen Arbeiten hätte, wie Verkäufer, Putzfrau usw. Wenn sich jeder zu höherem berufen fühlen würde, weil er was ganz besonderes ist. Das würde einfach nicht funktionieren!
30.04.2018 20:41
Zitat von Titania:

Zitat von white.rose:

Zitat von Titania:

Zitat von white.rose:

...


ist dein Lebensmodell denn für die Allgemeinheit gedacht oder doch eher sehr individuell? Das ist eben die Frage.
Wenn ich mir vorstelle, keiner hat mehr Lust unseren Müll zu beseitigen. Keiner hat mehr Lust Wochenendschichten einzulegen, jeder macht nur noch das, wozu er Lust hat, ähm ja. Dann würden wir wahrscheinlich in unserem eigenen Müll verrotten. Daher bin ich froh, dass es Leute gibt, die es trotzdem machen. Auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann, dass man gerne den Müll anderer Menschen beseitigt oder Straßen kehrt.


Glaubst du ernsthaft, dass Müllmänner ihren Beruf aus sozialem Pflichtbewusstsein ergreifen?
Und überhaupt - was ist die "Allgemeinheit"? Gerade in Berufsfragen ist die ja wohl praktisch nicht existent.


nein, aber wahrscheinlich machen sie es aus dem Grunde, weil sie von etwas Leben müssen.
Es geht mir darum, wenn jeder so hohe Ansprüche hätte und niemand mehr Bock auf die niederen Arbeiten hätte, wie Verkäufer, Putzfrau usw. Wenn sich jeder zu höherem berufen fühlen würde, weil er was ganz besonderes ist.


Darum geht es doch aber gar nicht? Ich könnte doch theoretisch auch als Putzfrau selbständig sein.
Titania
5863 Beiträge
30.04.2018 20:44
Zitat von white.rose:

Zitat von Titania:

Zitat von white.rose:

Zitat von Titania:

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Glaubst du ernsthaft, dass Müllmänner ihren Beruf aus sozialem Pflichtbewusstsein ergreifen?
Und überhaupt - was ist die "Allgemeinheit"? Gerade in Berufsfragen ist die ja wohl praktisch nicht existent.


nein, aber wahrscheinlich machen sie es aus dem Grunde, weil sie von etwas Leben müssen.
Es geht mir darum, wenn jeder so hohe Ansprüche hätte und niemand mehr Bock auf die niederen Arbeiten hätte, wie Verkäufer, Putzfrau usw. Wenn sich jeder zu höherem berufen fühlen würde, weil er was ganz besonderes ist.


Darum geht es doch aber gar nicht? Ich könnte doch theoretisch auch als Putzfrau selbständig sein.


es geht doch im Prinzip darum, dass man nichts machen muss und eigentlich immer die Wahl hat, das zu machen wozu man Lust hat. Ich habe das jetzt einfach etwas weiter gesponnen, wenn das tatsächlich jeder so sehen/machen würde.
Es muss also auch Leute geben, die Dinge machen, wozu sie vielleicht weniger Lust haben, die aber eben gemacht werden müssen. Daher finde ich es nicht selbstverständlich, dass man eben nur das macht, wozu man Lust hat. Das würde auf eine Gemeinschaft bezogen so eben nicht funktionieren.
LIttleOne13
26290 Beiträge
30.04.2018 20:52
Zitat von Titania:

Zitat von white.rose:

Zitat von Titania:

Zitat von white.rose:

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nein, aber wahrscheinlich machen sie es aus dem Grunde, weil sie von etwas Leben müssen.
Es geht mir darum, wenn jeder so hohe Ansprüche hätte und niemand mehr Bock auf die niederen Arbeiten hätte, wie Verkäufer, Putzfrau usw. Wenn sich jeder zu höherem berufen fühlen würde, weil er was ganz besonderes ist.


Darum geht es doch aber gar nicht? Ich könnte doch theoretisch auch als Putzfrau selbständig sein.


es geht doch im Prinzip darum, dass man nichts machen muss und eigentlich immer die Wahl hat, das zu machen wozu man Lust hat. Ich habe das jetzt einfach etwas weiter gesponnen, wenn das tatsächlich jeder so sehen/machen würde.
Es muss also auch Leute geben, die Dinge machen, wozu sie vielleicht weniger Lust haben, die aber eben gemacht werden müssen. Daher finde ich es nicht selbstverständlich, dass man eben nur das macht, wozu man Lust hat. Das würde auf eine Gemeinschaft bezogen so eben nicht funktionieren.


Och, würde die genannte Gemeinschaft mich durch entsprechenden Lohn und soziale Anerkennung für den Job bezahlen, könnte ich mir auch das vorstellen. Gelegentliches Putzen finde ich recht entspannend. Für 8,50 die Stunde und als “Putze“ arbeite ich nicht. Würden Menschen tun, was sie wollen, was ihnen Spaß macht oder wofür sie vernünftig entlohnt werden, und nicht, was sie meinen, tun zu müssen, würde das die genannte Gemeinschaft wohl gänzlich auf den Kopf stellen.
Zwergmaus83
1532 Beiträge
30.04.2018 21:16
Interessanter Artikel.
Es gibt immer mehr"Helikopter" Eltern, schuld daran sind zum Teil die Medien, überhaupt die Öffentlichkeit. Durch die Medien bekommen wir immer wieder mit, das Kinder verschwunden sind, oder sogar Tot aufgefunden wurden. Jede Mutter und jeder Vater hat Angst sein eigenes Kind zu verlieren, bei einen ist die Angst stärker, bei anderen vielleicht nicht so präsent.
Dazu kommt dann das Umfeld, lässt Du Dein Kind mit 4 Jahren alleine vorm Haus spielen, bekommst Du zu hören, wie kannst Du Dein Kind alleine draußen spielen lassen. Bist Du aber die ganze Zeit dabei, bekommst Du von der anderen Seite zu hören, Du bist eine Übermutti.
30.04.2018 21:44
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Titania:

Zitat von white.rose:

Zitat von Titania:

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Darum geht es doch aber gar nicht? Ich könnte doch theoretisch auch als Putzfrau selbständig sein.


es geht doch im Prinzip darum, dass man nichts machen muss und eigentlich immer die Wahl hat, das zu machen wozu man Lust hat. Ich habe das jetzt einfach etwas weiter gesponnen, wenn das tatsächlich jeder so sehen/machen würde.
Es muss also auch Leute geben, die Dinge machen, wozu sie vielleicht weniger Lust haben, die aber eben gemacht werden müssen. Daher finde ich es nicht selbstverständlich, dass man eben nur das macht, wozu man Lust hat. Das würde auf eine Gemeinschaft bezogen so eben nicht funktionieren.


Och, würde die genannte Gemeinschaft mich durch entsprechenden Lohn und soziale Anerkennung für den Job bezahlen, könnte ich mir auch das vorstellen. Gelegentliches Putzen finde ich recht entspannend. Für 8,50 die Stunde und als “Putze“ arbeite ich nicht. Würden Menschen tun, was sie wollen, was ihnen Spaß macht oder wofür sie vernünftig entlohnt werden, und nicht, was sie meinen, tun zu müssen, würde das die genannte Gemeinschaft wohl gänzlich auf den Kopf stellen.


Oder noch weiter: Würden viel mehr Menschen das tun, was ihnen wirklich liegt, anstatt sich jeden Montag mit Magenschmerzen zur Arbeit zu schleifen, würde die Arbeit viel effektiver, ordentlicher und motiverter erledigt werden. Vom Bezahlungsthema mal ganz abgesehen.
Seramonchen
37744 Beiträge
30.04.2018 21:56
Zitat von white.rose:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Titania:

Zitat von white.rose:

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es geht doch im Prinzip darum, dass man nichts machen muss und eigentlich immer die Wahl hat, das zu machen wozu man Lust hat. Ich habe das jetzt einfach etwas weiter gesponnen, wenn das tatsächlich jeder so sehen/machen würde.
Es muss also auch Leute geben, die Dinge machen, wozu sie vielleicht weniger Lust haben, die aber eben gemacht werden müssen. Daher finde ich es nicht selbstverständlich, dass man eben nur das macht, wozu man Lust hat. Das würde auf eine Gemeinschaft bezogen so eben nicht funktionieren.


Och, würde die genannte Gemeinschaft mich durch entsprechenden Lohn und soziale Anerkennung für den Job bezahlen, könnte ich mir auch das vorstellen. Gelegentliches Putzen finde ich recht entspannend. Für 8,50 die Stunde und als “Putze“ arbeite ich nicht. Würden Menschen tun, was sie wollen, was ihnen Spaß macht oder wofür sie vernünftig entlohnt werden, und nicht, was sie meinen, tun zu müssen, würde das die genannte Gemeinschaft wohl gänzlich auf den Kopf stellen.


Oder noch weiter: Würden viel mehr Menschen das tun, was ihnen wirklich liegt, anstatt sich jeden Montag mit Magenschmerzen zur Arbeit zu schleifen, würde die Arbeit viel effektiver, ordentlicher und motiverter erledigt werden. Vom Bezahlungsthema mal ganz abgesehen.


Weniger Krankenstand, weniger Burn-out und Bore-out - Vermittlung der Erfahrung an die Kinder, dass Arbeit Spaß machen kann... Die Liste ist unendlich fortsetzbar und da jeder Mensch andere Interessen hat, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass plötzlich die ganze Gesellschaft zusammenbrechen würde.
LIttleOne13
26290 Beiträge
01.05.2018 00:04
Zitat von Seramonchen:

Zitat von white.rose:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Titania:

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Och, würde die genannte Gemeinschaft mich durch entsprechenden Lohn und soziale Anerkennung für den Job bezahlen, könnte ich mir auch das vorstellen. Gelegentliches Putzen finde ich recht entspannend. Für 8,50 die Stunde und als “Putze“ arbeite ich nicht. Würden Menschen tun, was sie wollen, was ihnen Spaß macht oder wofür sie vernünftig entlohnt werden, und nicht, was sie meinen, tun zu müssen, würde das die genannte Gemeinschaft wohl gänzlich auf den Kopf stellen.


Oder noch weiter: Würden viel mehr Menschen das tun, was ihnen wirklich liegt, anstatt sich jeden Montag mit Magenschmerzen zur Arbeit zu schleifen, würde die Arbeit viel effektiver, ordentlicher und motiverter erledigt werden. Vom Bezahlungsthema mal ganz abgesehen.


Weniger Krankenstand, weniger Burn-out und Bore-out - Vermittlung der Erfahrung an die Kinder, dass Arbeit Spaß machen kann... Die Liste ist unendlich fortsetzbar und da jeder Mensch andere Interessen hat, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass plötzlich die ganze Gesellschaft zusammenbrechen würde.


Aber lieber haben wir Angst, dass sich Dinge ändern und bringen unseren Kindern bei, dass man Dinge tun muss, weil das so ist, weil es ja nicht geht, dass jemand nicht tut, was eben zu tun ist.
Schnecke510
7212 Beiträge
01.05.2018 08:27
Zitat von KRÄTZÄ:

Kinder, die überraschend kommen, muss man ja nicht behalten.

Das ist alles sehr einfach gedacht...
Titania
5863 Beiträge
01.05.2018 08:40
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von white.rose:

Zitat von LIttleOne13:

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Oder noch weiter: Würden viel mehr Menschen das tun, was ihnen wirklich liegt, anstatt sich jeden Montag mit Magenschmerzen zur Arbeit zu schleifen, würde die Arbeit viel effektiver, ordentlicher und motiverter erledigt werden. Vom Bezahlungsthema mal ganz abgesehen.


Weniger Krankenstand, weniger Burn-out und Bore-out - Vermittlung der Erfahrung an die Kinder, dass Arbeit Spaß machen kann... Die Liste ist unendlich fortsetzbar und da jeder Mensch andere Interessen hat, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass plötzlich die ganze Gesellschaft zusammenbrechen würde.


Aber lieber haben wir Angst, dass sich Dinge ändern und bringen unseren Kindern bei, dass man Dinge tun muss, weil das so ist, weil es ja nicht geht, dass jemand nicht tut, was eben zu tun ist.


ok, ich habe keine Lust zu putzen, mein Mann auch nicht die Kinder schon gar nicht. Sollen wir im Müll und Chaos leben? Inmitten von Geziefer und Dreck?
Und jetzt bitte nicht damit kommen, dass man sich eine Putzfrau nehmen soll, das kann sich nicht jeder Haushalt in Deutschland leisten. Also was ist die Konsequenz daraus? Wohl aufzuräumen, ob man möchte oder nicht?

Auf Schnee schippen haben wir übrigens auch keine Lust im Winter. Grässlich, wenn es bei uns schneit und wir das machen müssen. Muss trotzdem gemacht werden, außer ich nehme in Kauf, dass sich andere Leute die Beine vor unserer Haustüre brechen.
Seramonchen
37744 Beiträge
01.05.2018 08:52
Zitat von Titania:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von white.rose:

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Weniger Krankenstand, weniger Burn-out und Bore-out - Vermittlung der Erfahrung an die Kinder, dass Arbeit Spaß machen kann... Die Liste ist unendlich fortsetzbar und da jeder Mensch andere Interessen hat, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass plötzlich die ganze Gesellschaft zusammenbrechen würde.


Aber lieber haben wir Angst, dass sich Dinge ändern und bringen unseren Kindern bei, dass man Dinge tun muss, weil das so ist, weil es ja nicht geht, dass jemand nicht tut, was eben zu tun ist.


ok, ich habe keine Lust zu putzen, mein Mann auch nicht die Kinder schon gar nicht. Sollen wir im Müll und Chaos leben? Inmitten von Geziefer und Dreck?
Und jetzt bitte nicht damit kommen, dass man sich eine Putzfrau nehmen soll, das kann sich nicht jeder Haushalt in Deutschland leisten. Also was ist die Konsequenz daraus? Wohl aufzuräumen, ob man möchte oder nicht?

Auf Schnee schippen haben wir übrigens auch keine Lust im Winter. Grässlich, wenn es bei uns schneit und wir das machen müssen. Muss trotzdem gemacht werden, außer ich nehme in Kauf, dass sich andere Leute die Beine vor unserer Haustüre brechen.


Nein, du kannst auch einfach weiter in dem Schmutz leben. Du hast IMMER die Wahl!!! Ist das so schwer zu verstehen?

Ich finde es übrigens amüsant, dass darauf gepocht wird, den Kindern was zuzutrauen. In anderen Themen wird man dann schief angesehen wenn man sagt, dass die eigenen Kinder selbst entscheiden dürfen, was sie anziehen und ob sie eine Jacke brauchen oder wann sie müde sind. So viel zum Thema „zutrauen“. Aber Hauptsache sie lernen, immer schön direkt auf fremde zuzugehen oder sich schon im Kindergarten selbst krank zu melden
Titania
5863 Beiträge
01.05.2018 08:54
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Seramonchen:

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Aber lieber haben wir Angst, dass sich Dinge ändern und bringen unseren Kindern bei, dass man Dinge tun muss, weil das so ist, weil es ja nicht geht, dass jemand nicht tut, was eben zu tun ist.


ok, ich habe keine Lust zu putzen, mein Mann auch nicht die Kinder schon gar nicht. Sollen wir im Müll und Chaos leben? Inmitten von Geziefer und Dreck?
Und jetzt bitte nicht damit kommen, dass man sich eine Putzfrau nehmen soll, das kann sich nicht jeder Haushalt in Deutschland leisten. Also was ist die Konsequenz daraus? Wohl aufzuräumen, ob man möchte oder nicht?

Auf Schnee schippen haben wir übrigens auch keine Lust im Winter. Grässlich, wenn es bei uns schneit und wir das machen müssen. Muss trotzdem gemacht werden, außer ich nehme in Kauf, dass sich andere Leute die Beine vor unserer Haustüre brechen.


Nein, du kannst auch einfach weiter in dem Schmutz leben. Du hast IMMER die Wahl!!! Ist das so schwer zu verstehen?

Ich finde es übrigens amüsant, dass darauf gepocht wird, den Kindern was zuzutrauen. In anderen Themen wird man dann schief angesehen wenn man sagt, dass die eigenen Kinder selbst entscheiden dürfen, was sie anziehen und ob sie eine Jacke brauchen oder wann sie müde sind. So viel zum Thema „zutrauen“. Aber Hauptsache sie lernen, immer schön direkt auf fremde zuzugehen oder sich schon im Kindergarten selbst krank zu melden


sicher haben wir dann die Wahl im Dreck und Choas zu leben und nehmen dafür natürlich in Kauf, dass uns unsere Kinder genommen werden. Und das nur dafür dass ich nichts machen muss was ich nicht will. Das macht natürlich Sinn!
Titania
5863 Beiträge
01.05.2018 08:58
und das ist natürlich genau das Bild vom Leben was ich meinen Kindern vermitteln möchte... bloß nie das machen was man nicht möchte, scheiß auf die Konsequenzen. Ähm ja. Möchte ich so für meine Familie aber überhaupt nicht!
Seramonchen
37744 Beiträge
01.05.2018 09:01
Zitat von Titania:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Titania:

Zitat von LIttleOne13:

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ok, ich habe keine Lust zu putzen, mein Mann auch nicht die Kinder schon gar nicht. Sollen wir im Müll und Chaos leben? Inmitten von Geziefer und Dreck?
Und jetzt bitte nicht damit kommen, dass man sich eine Putzfrau nehmen soll, das kann sich nicht jeder Haushalt in Deutschland leisten. Also was ist die Konsequenz daraus? Wohl aufzuräumen, ob man möchte oder nicht?

Auf Schnee schippen haben wir übrigens auch keine Lust im Winter. Grässlich, wenn es bei uns schneit und wir das machen müssen. Muss trotzdem gemacht werden, außer ich nehme in Kauf, dass sich andere Leute die Beine vor unserer Haustüre brechen.


Nein, du kannst auch einfach weiter in dem Schmutz leben. Du hast IMMER die Wahl!!! Ist das so schwer zu verstehen?

Ich finde es übrigens amüsant, dass darauf gepocht wird, den Kindern was zuzutrauen. In anderen Themen wird man dann schief angesehen wenn man sagt, dass die eigenen Kinder selbst entscheiden dürfen, was sie anziehen und ob sie eine Jacke brauchen oder wann sie müde sind. So viel zum Thema „zutrauen“. Aber Hauptsache sie lernen, immer schön direkt auf fremde zuzugehen oder sich schon im Kindergarten selbst krank zu melden


sicher haben wir dann die Wahl im Dreck und Choas zu leben und nehmen dafür natürlich in Kauf, dass uns unsere Kinder genommen werden. Und das nur dafür dass ich nichts machen muss was ich nicht will. Das macht natürlich Sinn!


Dass ausgerechnet du mit Sinn kommst. Wirklich, so viele deiner Aussagen ergeben null Sinn oder haben keine Verbindung zum eigentlichen Thema.

Du kannst es noch so schönreden, man hat immer die Wahl. Oft nehmen die Eltern den Kindern aber diese Wahl, weil sie ihnen das aufdrücken wollen, was sie für richtig halten und nennen es dann „Erziehung“. Du siehst nur eine Mutter, die auf ihr Kind am Spielplatz einredet, vom Gerüst zu kommen und bildest dir deine Meinung über sie und das Kind. Du siehst nur, dass er rutschen könnte. Du siehst aber nicht, warum er grad nicht möchte. Ist da eine Spinne? Hat er Angst vor Spinnen? Hat er sich vielleicht beim letzten rutschen verletzt? Ist er müde und möchte Mamas Nähe? Hat er Angst vor der Konkurrenz durch das Baby? - das interessiert dich alles nicht, in deinen Augen MUSS er selbst da runterkommen, weil wo kommen wir denn dahin, wenn das Kind die eigene Entscheidung trifft, lieber durch Mama unterstützt zu werden? Wo bleibt da die Härte, die man ja im Leben unweigerlich angeblich immer erfahren wird?
Seramonchen
37744 Beiträge
01.05.2018 09:04
Zitat von Titania:

und das ist natürlich genau das Bild vom Leben was ich meinen Kindern vermitteln möchte... bloß nie das machen was man nicht möchte, scheiß auf die Konsequenzen. Ähm ja. Möchte ich so für meine Familie aber überhaupt nicht!


Falsch! Konsequenzen gibt es immer. Die lernen sie aber so oder so kennen. Wir können sie unterstützen und ihnen unsere Erfahrungen mitgeben. Ich sehe es aber nicht als meine Aufgabe an, künstlich Situationen zu schaffen, die für das Kind schwer sind, nur damit es irgendwas angeblich lernt und auf das harte Leben vorbereitet wird. Das ist nichts, was ich für meine Kinder will. Und - oh Wunder - meine große schafft es dennoch mit 13 Jahren, allein was einzukaufen, ohne dass ich sie schon mit 3 Jahren zum bezahlen an der Kasse genötigt habe, obwohl sie zu schüchtern war. Verrückte Welt!
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