Mütter- und Schwangerenforum

"Kann-Kind" vorzeitig einschulen

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Luni
31770 Beiträge
19.09.2017 17:10
Zitat von shelyra:

meine tochter wird nächstes jahr als kannkind eingeschult werden wenn alles klappt. aber sie hat auch im juli geburtstag.

bei dezember geborenen kindern würde ich mir das wirklich gut überlegen. denn da liegen echt welten zwischen den kindern, da er dann mit kindern eingeshcult wird, die 1 - 1 1/2 jahre älter sind.
aber ich würde das auch individuell vom kind abhängig machen. rede mit seinen erziehern (nicht unbedingt mit der leitung - die ahben nicht so oft kontakt zu den kindern). macht er sport? dann rede vielleicht auch mit den trainern - die können auch tipps geben ob er motorisch so weit ist, sich sozial in gruppen integrieren kann usw

(bei uns wärst du übrigens zu spät dran für 2018 - die anmeldung mussten wir bis mai abgeben! jetzt können wir uns nur noch entscheiden sie abzumelden, aber spätere anmeldungen wären hier nicht gegangen)

die sind aber weit im Vorraus... Bei uns ist im April Anmeldung für die 1. Klasse im September
Luni
31770 Beiträge
19.09.2017 17:13
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Choco:

Zitat von Schnecke510:

Meine Älteste ist auch im Dezember geboren und kam mit 5 in die Schule. Ich kann es nur empfehlen. Mit dem gewonnenen Jahr kann man so viel anfangen. Meine Tochter hat z.B. ein Highschool-Jahr eingeschoben (und dann eben einmal wiederholt). Also, ja, macht es!


Das hätte sie doch so oder so machen können. Verstehe die Logik nicht so ganz. Das Jahr ist doch dann nicht weg.

Zeit ist Geld!
Man wird nicht jünger...und in bestimmten Berufen zählt jedes Jahr. Insofern möchte ich meinem Kind nichts verbauen. Sie hatte trotzdem eine schöne Kindheit.
Mit mir als Mutter geht das doch gar nicht anders.


Ohhhh diese Aussagen finde ich immer furchtbar.

Zeit ist Geld... Schneller, höher, weiter.... Möglichst viel in die kurze Zeit packen...

Ich finde wir sollten allesamt mal wieder entschleunigen...
Luni
31770 Beiträge
19.09.2017 17:16
Zitat von Yogi_Baer:

Ich würde es machen , warum auch nicht wenn der Kopf so weit ist finde ich spricht nix dagegen. ich würde das Kind anmelden und dann sehen was die Schuleingangsuntersuchung so bringt.

Ich habe hier in NRW ein MUSS kind d.h. Jakob kommt auch mit 5 in die schule und ich finde das jetzt überhaupt nicht dramatisch , er wurde gerade 4 Jahre alt und fängt dank dem großen Bruder schon mit leichtem rechnen an, auch sinst ist er im Kopf recht weit. Also finde ich es OK.

Bei meiner Familie in Irland ist es generell so das die Kinder im September VOR dem 5. Geburtstag eingeschult werden, im ersten jahr lenern sie zahlen und Buchstaben , lesen und so ab dem 2. Jahr dann auch irisch und co. In Irland gibt es sehr wenig Schulversager , d.h. ein ganz hoher Prozentsatzt hat einen guten Abschulss und ich denke das liegt u.a. auch an dem frühen lernen.

Wenn du der meinung bist, das dein Kind es schaffen könnte warum nicht.


Das ist aber eine ganz andere Situation. Da ist es üblich und die Kinder sind wiederum alle gleich alt. Und ich denke dass da andere kindgerechtere Anforderungen gestellt werden.
Wieseline
1095 Beiträge
19.09.2017 17:20
Wir hatten kein Kann-Kind (Novemberkind - Kannkind geht bis Ende September), aber die Erzieherin fragte, ob wir unseren Sohn vorzeitig einschulen wollen, weil er eben auch schon sehr weit war, konnte rechnen (jetzt rechnet er in der 1. Klasse teilweise im 100er Bereich) Daraufhin haben wir ihn an diesem Einschulungstest teilnehmen lassen. Er war nicht spitzenmäßig, aber im Durchschnitt mit den Kindern, die bereits ein Jahr älter waren. Trotzdem haben wir uns entschieden, ihn noch ein Jahr in der Kita zu lassen. Im Nachhinein bin ich Froh drüber. Er kam dieses Jahr in die Schule und kommt gut mit, sowohl schulisch als auch sozial.
Ich würde vielen raten, ihre Kinder "normal" einzuschulen.
Meine Nichte hingegen ist auch ein Kann-Kind (September) und wurde als Kannkind bereits eingeschult. Ich denke, dass sie gut klar kommt. Aber sie hatte auch erst 5 Wochen Schule, da kann man das noch nicht wirklich einschätzen. Meine Schwester meint allerdings, dass sie sich durch ihren Sturkopf/ Trotzkopf einiges verbauen könnte. Nun ist es zu spät. Hoffe, dass sie durch eine frühzeitige Einschulung nie sitzen bleiben muss.

Achja und wir hatten ein Gespräch mit der Schulleiterin und sie riet uns auch eher von einer früheren Einschulung ab.
shelyra
69108 Beiträge
19.09.2017 17:51
Zitat von Luni:

Ich würde ihn nicht einschulen. Viel wichtiger als das was er kognitiv schon drauf hat ist das Soziale. Er wird immer das jüngste Kind in der Klasse bleiben.
Die Kinder die zurückgestellt werden sind schon 7, er wird dann im Dezember erst 6. Kann er sozial nicht mithalten wird er kreuzunglücklich werden und das wird er ja nicht aufholen. Er wird immer der Jüngste bleiben. Das Wissen gleicht sich irgendwann an. Ich gehe nicht davon aus, dass du ihm mehr als spielerisch lesen und rechnen beibringen wirst.
Auch das letzte Kindergartenjahr wird für ihn nicht langweilig werden. Er sit dann ein Vorschulkind, bekommt ganz andere Aufgaben, hat seine speziellen Vorschulstunden etc. Da tut sich doch nochmal was so dass wieder Abwechslung geboten wird.

Meine Tochter ist übrigens auch ein Dezemberkind. Sie ist auch sehr weit für ihr Alter, gerade was die Sprache betrifft. Sie wird dieses Jahr im Dezember erst 4 aber ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen sie als allerjüngstes Kind einzuschulen. DA kommen doch auch später die Themen, Pupertät etc. viel früher und vielleicht noch gar nicht passend für dein Kind als Thema auf ihn zu.

das kann man pauschal aber auch nicht sagen.

bei uns zb läuft das vorschulprogramm auf äußerter sparflamme. es wird so gut wie gar nichts gemacht. ständig fällt es aus. und wenn es stattfindet machen sie irgendwie auch nix. das highlight ist ein büchereibesuch alle paar monate wo sie ein buch mitnehmen dürfen. aber nicht mal in der gruppe über die bücher reden.
hier gibt es also keinerlei extra input für die vorschüler. und da kann es dann echt langweilig werden!
shelyra
69108 Beiträge
19.09.2017 17:54
Zitat von Luni:

Zitat von shelyra:

meine tochter wird nächstes jahr als kannkind eingeschult werden wenn alles klappt. aber sie hat auch im juli geburtstag.

bei dezember geborenen kindern würde ich mir das wirklich gut überlegen. denn da liegen echt welten zwischen den kindern, da er dann mit kindern eingeshcult wird, die 1 - 1 1/2 jahre älter sind.
aber ich würde das auch individuell vom kind abhängig machen. rede mit seinen erziehern (nicht unbedingt mit der leitung - die ahben nicht so oft kontakt zu den kindern). macht er sport? dann rede vielleicht auch mit den trainern - die können auch tipps geben ob er motorisch so weit ist, sich sozial in gruppen integrieren kann usw

(bei uns wärst du übrigens zu spät dran für 2018 - die anmeldung mussten wir bis mai abgeben! jetzt können wir uns nur noch entscheiden sie abzumelden, aber spätere anmeldungen wären hier nicht gegangen)

die sind aber weit im Vorraus... Bei uns ist im April Anmeldung für die 1. Klasse im September

ja... war es leider!

begründung war, dass die kids dann am vorschulprogramm teilnehmen können (*hust*). sonst kämen sie in die schule ohne dies gemacht zu haben und hätten dann defizite.
genauso der sprachfeststellungstest. der war anfang april, damit alle kinder für 2018 min 1 jahr lang förderung bekommen können.
Lila17
11967 Beiträge
19.09.2017 17:57
Zitat von shelyra:

Zitat von Luni:

Ich würde ihn nicht einschulen. Viel wichtiger als das was er kognitiv schon drauf hat ist das Soziale. Er wird immer das jüngste Kind in der Klasse bleiben.
Die Kinder die zurückgestellt werden sind schon 7, er wird dann im Dezember erst 6. Kann er sozial nicht mithalten wird er kreuzunglücklich werden und das wird er ja nicht aufholen. Er wird immer der Jüngste bleiben. Das Wissen gleicht sich irgendwann an. Ich gehe nicht davon aus, dass du ihm mehr als spielerisch lesen und rechnen beibringen wirst.
Auch das letzte Kindergartenjahr wird für ihn nicht langweilig werden. Er sit dann ein Vorschulkind, bekommt ganz andere Aufgaben, hat seine speziellen Vorschulstunden etc. Da tut sich doch nochmal was so dass wieder Abwechslung geboten wird.

Meine Tochter ist übrigens auch ein Dezemberkind. Sie ist auch sehr weit für ihr Alter, gerade was die Sprache betrifft. Sie wird dieses Jahr im Dezember erst 4 aber ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen sie als allerjüngstes Kind einzuschulen. DA kommen doch auch später die Themen, Pupertät etc. viel früher und vielleicht noch gar nicht passend für dein Kind als Thema auf ihn zu.

das kann man pauschal aber auch nicht sagen.

bei uns zb läuft das vorschulprogramm auf äußerter sparflamme. es wird so gut wie gar nichts gemacht. ständig fällt es aus. und wenn es stattfindet machen sie irgendwie auch nix . das highlight ist ein büchereibesuch alle paar monate wo sie ein buch mitnehmen dürfen. aber nicht mal in der gruppe über die bücher reden.
hier gibt es also keinerlei extra input für die vorschüler. und da kann es dann echt langweilig werden!


So ist es hier auch. Die Vorschularbeit ist die totale Nullnummer. -.-

Man kann das wirklich nicht grundsätzlich über einen Kamm scheren. Erstmal sind die Umstände bei jedem anders und jedes Kind ist individuell.
Nicht jedes Muss Kind gehört schon in die Schule, weil es richtig alt ist und nicht jedes Kann Kind gehört in den Kiga, weil es nunmal noch jung ist.
19.09.2017 18:28
Ich würde es definitiv nicht machen (gerade hinter uns).

Meiner wäre ein Kann-Kind gewesen, zählt aus dem Stand bis 400 und weiter , ab 100 rückwärts, kann das ABC und malt / schreibt alles nach. Lesen das gängige (Orte, Namensschilder etc) Er wäre so weit, aber ich habe ihn gelassen...

Lieber lasse ich meinem Kind das Kind sein. Seine Stiefschwester wurde gerade eingeschult, echt Heavy was da in der ersten Klasse, nach 2 Wochen, los ist.
19.09.2017 18:45
Zitat von Bauernschnitte:

Ich würde es definitiv nicht machen (gerade hinter uns).

Meiner wäre ein Kann-Kind gewesen, zählt aus dem Stand bis 400 und weiter , ab 100 rückwärts, kann das ABC und malt / schreibt alles nach. Lesen das gängige (Orte, Namensschilder etc) Er wäre so weit, aber ich habe ihn gelassen...

Lieber lasse ich meinem Kind das Kind sein. Seine Stiefschwester wurde gerade eingeschult, echt Heavy was da in der ersten Klasse, nach 2 Wochen, los ist.

Ich sehe das genauso, ich hab zwei kann Kinder, einer hat im August Geburtstag und der andere Anfang September. Ich könnte meinen jüngsten auch nächstes Jahr schon einschulen, dann wird er gerade sechs.
Der große wurde sieben als er eingeschult wurde, war alles genau richtig und wird jetzt bei dem kleinen auch so gemacht, da habe ich einfach ein besseres Gefühl
Luni
31770 Beiträge
19.09.2017 18:48
Zitat von shelyra:

Zitat von Luni:

Zitat von shelyra:

meine tochter wird nächstes jahr als kannkind eingeschult werden wenn alles klappt. aber sie hat auch im juli geburtstag.

bei dezember geborenen kindern würde ich mir das wirklich gut überlegen. denn da liegen echt welten zwischen den kindern, da er dann mit kindern eingeshcult wird, die 1 - 1 1/2 jahre älter sind.
aber ich würde das auch individuell vom kind abhängig machen. rede mit seinen erziehern (nicht unbedingt mit der leitung - die ahben nicht so oft kontakt zu den kindern). macht er sport? dann rede vielleicht auch mit den trainern - die können auch tipps geben ob er motorisch so weit ist, sich sozial in gruppen integrieren kann usw

(bei uns wärst du übrigens zu spät dran für 2018 - die anmeldung mussten wir bis mai abgeben! jetzt können wir uns nur noch entscheiden sie abzumelden, aber spätere anmeldungen wären hier nicht gegangen)

die sind aber weit im Vorraus... Bei uns ist im April Anmeldung für die 1. Klasse im September

ja... war es leider!

begründung war, dass die kids dann am vorschulprogramm teilnehmen können (*hust*). sonst kämen sie in die schule ohne dies gemacht zu haben und hätten dann defizite.
genauso der sprachfeststellungstest. der war anfang april, damit alle kinder für 2018 min 1 jahr lang förderung bekommen können.

ok... hier machen manche Kinder eben 2 Jahre Vorschule. Die Kann-Kinder haben zum Teil letztes Jahr schon mitgemacht.

Der Sprachfeststellungstest ist jetzt September/Oktober um eben das Jahr noch nutzen zu können.

Bei uns läuft die Vorschularbeit erst noch an. Aber ich kenne es aus dem Vorjahr, da wird echt Tolles gemacht. Und auch in der Gruppe werden die Großen von den Erziehern anders behandelt. Teils mehr Freiheiten aber auch mehr Forderungen.
bambina_1990
16691 Beiträge
19.09.2017 19:00
Zitat von Luni:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Choco:

Zitat von Schnecke510:

Meine Älteste ist auch im Dezember geboren und kam mit 5 in die Schule. Ich kann es nur empfehlen. Mit dem gewonnenen Jahr kann man so viel anfangen. Meine Tochter hat z.B. ein Highschool-Jahr eingeschoben (und dann eben einmal wiederholt). Also, ja, macht es!


Das hätte sie doch so oder so machen können. Verstehe die Logik nicht so ganz. Das Jahr ist doch dann nicht weg.

Zeit ist Geld!
Man wird nicht jünger...und in bestimmten Berufen zählt jedes Jahr. Insofern möchte ich meinem Kind nichts verbauen. Sie hatte trotzdem eine schöne Kindheit.
Mit mir als Mutter geht das doch gar nicht anders.


Ohhhh diese Aussagen finde ich immer furchtbar.

Zeit ist Geld... Schneller, höher, weiter.... Möglichst viel in die kurze Zeit packen...

Ich finde wir sollten allesamt mal wieder entschleunigen...
seh ich auch so
Nuya
10450 Beiträge
19.09.2017 19:04
Normalerweise kann man doch mit einem Kind vor der Einschulung gut reden. Ich würde nicht zuletzt gucken, was das Kind will, und vor allem auch, welche Erwartungen es an eine Einschulung hat. Sind diese Erwartungen realistisch, und so weiter. Wichtig: wie sieht es, dann, wenn es ernst wird, mit Impulskontrolle aus. Das Einschulungsalter, was egal wo man guckt in der Größenordnung zwischen 5 und 7 Jahren liegt, ergibt sich nicht zuletzt daraus, dass in dem Alter Kinder Impulskontrolle lernen. Und das ist eine der wichtigsten Kompetenzen, damit ein Miteinander in einem Klassenverband funktionieren kann.

Ich frage mich immer, woher die Idee vom "Kindheit klauen" kommt... Unteforderung kann genauso quälend sein, wie Überforderung. Nur würde man nie von einem Kind, was geistig hinterher ist ernsthaft erwarten, dass es sich komplett anpasst (ist ja auch nicht realistisch, die Erwartung), man würde helfen, fördern, machen tun, tüddeln, helfen, etc. Von einem Kind, was geistig voraus ist, wird konstant gefordert, dass es sich anzupassen hat "es muss das doch können, schließlich ist es doch sonst schon so weit", was zu Frust führen kann, und das Kind sehr anstrengen kann.

Meiner Meinung nach, melde ihn an, einen Rückzieher kannst du immer noch machen. Und sprich mit deinem Kind, sämtlichen Erziehern, schau nicht nur darauf, was dein Kind kognitiv kann, sondern auch wie sehr inder Realität gefußt seine Erwartungshaltung und Vorstellung von einem Schulalltag sind.
Ein Kind in dem Alter kann ja durchaus schon eine eigene Meinung zu dem Thema haben, und die sollte man berücksichtigen. Ihn nicht alleine entscheiden lassen, aber berücksichtigen, mit ihm sprechen, was er von der Schule hält, was er glaubt, wie der Schulalltag aussieht, etc.
Schnecke510
7212 Beiträge
19.09.2017 19:06
Zitat von bambina_1990:

Zitat von Luni:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Choco:

...

Zeit ist Geld!
Man wird nicht jünger...und in bestimmten Berufen zählt jedes Jahr. Insofern möchte ich meinem Kind nichts verbauen. Sie hatte trotzdem eine schöne Kindheit.
Mit mir als Mutter geht das doch gar nicht anders.


Ohhhh diese Aussagen finde ich immer furchtbar.

Zeit ist Geld... Schneller, höher, weiter.... Möglichst viel in die kurze Zeit packen...

Ich finde wir sollten allesamt mal wieder entschleunigen...
seh ich auch so

Ja, entschleunigen sollten wir, das stimmt. Aber wenn du der/die Einzige bist, der entschleunigt, dann bist du schnell der Depp.
Lila17
11967 Beiträge
19.09.2017 19:10
Zitat von Nuya:

Normalerweise kann man doch mit einem Kind vor der Einschulung gut reden. Ich würde nicht zuletzt gucken, was das Kind will, und vor allem auch, welche Erwartungen es an eine Einschulung hat. Sind diese Erwartungen realistisch, und so weiter. Wichtig: wie sieht es, dann, wenn es ernst wird, mit Impulskontrolle aus. Das Einschulungsalter, was egal wo man guckt in der Größenordnung zwischen 5 und 7 Jahren liegt, ergibt sich nicht zuletzt daraus, dass in dem Alter Kinder Impulskontrolle lernen. Und das ist eine der wichtigsten Kompetenzen, damit ein Miteinander in einem Klassenverband funktionieren kann.

Ich frage mich immer, woher die Idee vom "Kindheit klauen" kommt... Unteforderung kann genauso quälend sein, wie Überforderung. Nur würde man nie von einem Kind, was geistig hinterher ist ernsthaft erwarten, dass es sich komplett anpasst (ist ja auch nicht realistisch, die Erwartung), man würde helfen, fördern, machen tun, tüddeln, helfen, etc. Von einem Kind, was geistig voraus ist, wird konstant gefordert, dass es sich anzupassen hat "es muss das doch können, schließlich ist es doch sonst schon so weit", was zu Frust führen kann, und das Kind sehr anstrengen kann.

Meiner Meinung nach, melde ihn an, einen Rückzieher kannst du immer noch machen. Und sprich mit deinem Kind, sämtlichen Erziehern, schau nicht nur darauf, was dein Kind kognitiv kann, sondern auch wie sehr inder Realität gefußt seine Erwartungshaltung und Vorstellung von einem Schulalltag sind.
Ein Kind in dem Alter kann ja durchaus schon eine eigene Meinung zu dem Thema haben, und die sollte man berücksichtigen. Ihn nicht alleine entscheiden lassen, aber berücksichtigen, mit ihm sprechen, was er von der Schule hält, was er glaubt, wie der Schulalltag aussieht, etc.


Toller Beitrag!
Obwohl meine Tochter wohl gesagt hätte, sie will im Kiga bleiben, weil sie so an ihren Erzieherinnen hing. Zum Glück hat sie eine ganz tolle junge und mütterliche Lehrerin. Das war auch ein großer Pluspunkt, dass wir uns da gut aufgehoben fühlten.
Ansonsten sehe ich grad das fette genauso wie du.
bambina_1990
16691 Beiträge
19.09.2017 19:15
Zitat von Schnecke510:

Zitat von bambina_1990:

Zitat von Luni:

Zitat von Schnecke510:

...


Ohhhh diese Aussagen finde ich immer furchtbar.

Zeit ist Geld... Schneller, höher, weiter.... Möglichst viel in die kurze Zeit packen...

Ich finde wir sollten allesamt mal wieder entschleunigen...
seh ich auch so

Ja, entschleunigen sollten wir, das stimmt. Aber wenn du der/die Einzige bist, der entschleunigt, dann bist du schnell der Depp.
du willst doch nich ernsthaft sagen das die ,die zb erst mit 7 eingeschult werden de arschkarte gezogen haben ? Ganz ehrlich ich würde de Einschulung auf 4 Jahre runter setzten ,damit die Chancen auch gut genug sind
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