Mütter- und Schwangerenforum

Letztes Jahr vor der Schule zu Hause bleiben?

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Schnecke510
7212 Beiträge
26.02.2018 10:46
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von LOVE2009:

Zitat von Schnecke510:

Ach, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich hätte sie in die Schule getan. Gerade wenn sie intelligent und gut entwickelt ist, dann hätte sie sicherlich Spaß an der Schule gehabt und hätte sich dann als das große Schulkind fühlen können, wenn das Kleine da ist. So lässt du sie zu Hause, aber das Baby braucht ja x Mal mehr Aufmerksamkeit als deine 6-Jährige. Ich denke, das endet mit einer Enttäuschung für SIE.
Ich lese "sie wollte nicht in die Schule". Kann sie das denn beurteilen? Hat sie einen Probetag in der Schule gemacht? Warum möchte sie nicht? Ich denke, sie kennt es nicht, deswegen will sie nicht.
Dann lese ich, dass DU Zeit mit ihr verbringen möchtest. Ohoh, ich habe den Eindruck, da projiziert jemand seine eigenen Wünsche auf das Kind.
Alles hat seine Zeit. Ein Baby gehört zur Mutter, ein 6-jähriges Kind gehört vormittags zur Schule und soll Spaß daran haben, lesen und schreiben zu lernen, Gleichaltrige kennenzulernen, Freundschaften zu knüpfen...
Ich würde sie in die Schule tun. Ihr habt nachmittags dann noch genügend Zeit gemeinsam.

Also. Sie ist ein Kannkind und muss daher noch nicht in die Schule. Sie möchte nicht, weil ihre Freundinnen auch erst im nächsten Jahr zur Schule gehen und sie gern zusammen in die Schule möchten. Sie hat schon einen Eindruck davon, was Schule bedeutet.wir bringen ihren Bruder morgens zusammen hin und holen ihn auch zusammen ab. Sie sieht wie er Hausaufgaben macht usw.
In der Grundschule wäre es sicher auch kein Problem, aber wenn sie später Älter ist und zu ihren Klassenkameraden dann so einen Altersunterschied hat ist es doch auch blöd. Hier liegt das muss Datum beim 30.06. Da sie Ende Oktober erst 6 wird ist das doch weit weg. Wenn sie nachher also älter ist ist es hier schwierig, denn die Klassenkameraden machen z.B. Konfirmation und sie ist noch zu jung oder gehen dann aus und sie darf noch nicht mit und auch die Körperliche Entwicklung ist ja im Teeniealter wichtig.
Sie hat noch Zeit um Kind zu sein und die lassen wir ihr gern.
Die Tatsache, dass ein Baby mehr Aufmerksamkeit braucht stimmt natürlich.
Ich habe ja um Meinungen gefragt, da ich mir unsicher bin. Wäre ich mir sicher hätte ich hier keinen Thread eröffnet.

Ja, ich habe meine Meinung gesagt, mehr nicht.
Ich habe es z.B. meiner ältesten Tochter gesehen...sie kam auch mit 5 in die Schule und war immer eine der Jüngsten, aber es war nie ein Problem. Sie hat dann in der 10. ein Auslandsjahr gemacht und die 10. hier wiederholt und somit war sie beim Schulabschluss dann genauso alt wie ihre Klassenkameraden. Es ist ein gewonnenes Jahr, das man später gut nutzen kann. Deine Tochter wird es dir später nicht danken , wenn du sie zu Hause lässt...ich persönlich finde, das ist in verlorenes Jahr. Aber das muss jeder selbst wissen...


So ein Blödsinn. Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Du musst endlich in deinem Kopf zulassen, dass es Menschen gibt, für die mehr als pure Leistung im Leben zählt. Und ein Jahr mit Mama vor Schuleintritt kann unglaublich toll und prägend sein. Davon kann sie ein Leben lang zerren.

Also, meine Tochter fand es gut so. Aber es kommt sicherlich auf den allgemeinen Tenor der Erziehung an. Wer eher bedürfnisorientiert erzogen ist, der wird das Jahr vielleicht schätzen. Meine Tochter sah es als ein gewonnenes Jahr.

Und heute gibt es so viele Kinder, die ein Schuljahr wiederholen müssen...dann ist sie schnell mal zwei Jahre älter als die anderen. Das ist ja nun auch nicht der Idealzustand.
26.02.2018 10:47
Hmmm es ist dein kind und du kennst es am besten das kann niemand für dich entscheiden.
Ich würde es hier bei uns jedoch nicht machen. 1. gehen meine jungs idr gerne bis sehr gerne in den kindergarten und 2. gehen die meisten der kinder, mit denen er nächstes jahr in die schule kommt, mit in seinem kindergarten und davon die mehrheit in seiner gruppe bzw. der partnergruppe. In dem Jahr, indem er nicht da ist, würden seine freunde ohne ihn lernen und spielen (nicht nur vormittags, klar, aber doch eben auch vormittags...) und wenn ich bedenke, wie oft F. oder M. nicht mehr seine besten freunde waren bzw. gar keine freunde mehr, weil sie im Urlaub waren oder nur im kreis nicht bei ihm sitzen wollten Meine sorge wäre da einfach, dass er trotz aktuell guter, sozialer einbindung in der Schule allein zwischen 2 oder 3 cliquen hängen würde. Klar kann man damit klarkommen... aber meine sorge wäre zu groß, dass es ihm den anfang schwer macht ist halt dorf hier, da verbringt man viel zeit parallel zusammen...

außerdem finde ich es jetzt gerade schön (wenn ich nciht grad irgendwas am rechner machen muss wie derzeit ) auch einfach schön, zeit mit meinem baby zu haben. Die lütte bekommt sonst im vergleich zu ihren brüdern kaum exklusivzeit... Vormittags ist auch die einzige zeit, in der sie hier mal ruhe hat, mal ne stunde schlafen ohne dass jemand rumkreischt oder an ihr rumzubbelt... mal einfach spielzeug entdecken ohne dass einer ihrer brüder ihr "helfen" will... mal einfach rumkullern auf dem boden, ohne dass ich zum tacklen bereitstehen muss, falls einer der großen seine 5 minuten bekommt... es ist einfach ein bisschen unsere zeit... und gerade jetzt beim letzten genieße ich es dann noch noch etwas anders... soweit man die babyzeit genießen kann...
meine jungs gehen übrigens auch nur von 8-13 uhr (und auch nur deshalb, weil um 12 abholen ihnen zu früh war )
26.02.2018 10:48
Zitat von Kaffeetante87:

Zitat von LOVE2009:

Zitat von Kaffeetante87:

Ich sehe das auch eher kritisch. Meine Tochter braucht die sozialen Kontakte zu anderen Kindern, das kann ich auch gar nicht ausfüllen. Ihr würde nach 2 Tagen langweilig werden.
Ich würde auch einen Kompromiss versuchen, z.B. 3 Tage Kita, 2 Tage zu Hause. Und das Verhältnis kann ja je nach Situation auch angepasst werden.

Soziale Kontakte hat sie ja min 3x pro Woche. 1x Reiten, 1x Tanzen und min 1x pro Woche Spielbesuch. Montags holen wir z.B immer ihre Freundin aus einer anderen Kita ab und sie spielen dann 3 Stunden und dann fahre ich beide um 3 für 1,5 Stunden in die Reitschule. Donnerstags ist es umgekehrt. Da spielt sie immer ab Mittag bei ihrer Freundin und gehen dann zusammen ab halb vier zum Tanzen.


Da ist wahrscheinlich jedes Kind auch anders. Meine Tochter will am liebsten jeden Tag mit anderen Kindern spielen. Deshalb ist Kita einfach auch wichtig für sie. Ihr ist zuhause einfach ganz schnell langweilig.
Aber ich denke da muss man einfach nach Bauchgefühl gehen, wenn du denkst es tut deiner Tochter gut zuhause zu bleiben, dann wird es das auch.

Ok, dann ist deine Tochter tatsächlich etwas anders. Also hier ist Spielbesuch auch gern angenommen und auch viel vorhanden. Am liebsten direkt mit Übernachtung
Sie spielt aber auch gern mit ihrem Beiden oder ist in ihrem Zimmer für 2 Stunden und hört Bibi und Tina und malt oder spielt mit ihrem Schleich-Pferdehof,....
Natalie20
2595 Beiträge
26.02.2018 10:48
Zitat von Schaf:

Wenn es finanziell möglich ist würde ich sie anmelden und bei Bedarf daheim lassen.


So würde ich es auch machen!
Ich würde sie anmelden und bei Bedarf und wenn möglich einfach zu Hause lassen. Das gibt dir Entlastung und sie ist nicht völlig aus dem Rhythmus.
26.02.2018 10:49
Zitat von Natalie20:

Zitat von Schaf:

Wenn es finanziell möglich ist würde ich sie anmelden und bei Bedarf daheim lassen.


So würde ich es auch machen!
Ich würde sie anmelden und bei Bedarf und wenn möglich einfach zu Hause lassen. Das gibt dir Entlastung und sie ist nicht völlig aus dem Rhythmus.


Das hat die TS ja schon klar gestellt, dass das die Einrichtung nicht will. Leider.
Schnecke510
7212 Beiträge
26.02.2018 10:51
Zitat von LOVE2009:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von LOVE2009:

Zitat von Schnecke510:

Ach, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich hätte sie in die Schule getan. Gerade wenn sie intelligent und gut entwickelt ist, dann hätte sie sicherlich Spaß an der Schule gehabt und hätte sich dann als das große Schulkind fühlen können, wenn das Kleine da ist. So lässt du sie zu Hause, aber das Baby braucht ja x Mal mehr Aufmerksamkeit als deine 6-Jährige. Ich denke, das endet mit einer Enttäuschung für SIE.
Ich lese "sie wollte nicht in die Schule". Kann sie das denn beurteilen? Hat sie einen Probetag in der Schule gemacht? Warum möchte sie nicht? Ich denke, sie kennt es nicht, deswegen will sie nicht.
Dann lese ich, dass DU Zeit mit ihr verbringen möchtest. Ohoh, ich habe den Eindruck, da projiziert jemand seine eigenen Wünsche auf das Kind.
Alles hat seine Zeit. Ein Baby gehört zur Mutter, ein 6-jähriges Kind gehört vormittags zur Schule und soll Spaß daran haben, lesen und schreiben zu lernen, Gleichaltrige kennenzulernen, Freundschaften zu knüpfen...
Ich würde sie in die Schule tun. Ihr habt nachmittags dann noch genügend Zeit gemeinsam.

Also. Sie ist ein Kannkind und muss daher noch nicht in die Schule. Sie möchte nicht, weil ihre Freundinnen auch erst im nächsten Jahr zur Schule gehen und sie gern zusammen in die Schule möchten. Sie hat schon einen Eindruck davon, was Schule bedeutet.wir bringen ihren Bruder morgens zusammen hin und holen ihn auch zusammen ab. Sie sieht wie er Hausaufgaben macht usw.
In der Grundschule wäre es sicher auch kein Problem, aber wenn sie später Älter ist und zu ihren Klassenkameraden dann so einen Altersunterschied hat ist es doch auch blöd. Hier liegt das muss Datum beim 30.06. Da sie Ende Oktober erst 6 wird ist das doch weit weg. Wenn sie nachher also älter ist ist es hier schwierig, denn die Klassenkameraden machen z.B. Konfirmation und sie ist noch zu jung oder gehen dann aus und sie darf noch nicht mit und auch die Körperliche Entwicklung ist ja im Teeniealter wichtig.
Sie hat noch Zeit um Kind zu sein und die lassen wir ihr gern.
Die Tatsache, dass ein Baby mehr Aufmerksamkeit braucht stimmt natürlich.
Ich habe ja um Meinungen gefragt, da ich mir unsicher bin. Wäre ich mir sicher hätte ich hier keinen Thread eröffnet.

Ja, ich habe meine Meinung gesagt, mehr nicht.
Ich habe es z.B. meiner ältesten Tochter gesehen...sie kam auch mit 5 in die Schule und war immer eine der Jüngsten, aber es war nie ein Problem. Sie hat dann in der 10. ein Auslandsjahr gemacht und die 10. hier wiederholt und somit war sie beim Schulabschluss dann genauso alt wie ihre Klassenkameraden. Es ist ein gewonnenes Jahr, das man später gut nutzen kann. Deine Tochter wird es dir später nicht danken, wenn du sie zu Hause lässt...ich persönlich finde, das ist in verlorenes Jahr. Aber das muss jeder selbst wissen...

Ich finde es nicht richtig über den Kopf meiner Tochter hinweg zu entscheiden, wenn es nicht sein muss. Mir ist es wichtig, dass sie mit einem guten Gefühl auf ihre Einschulung hinfiebert und nicht mit Angst oder Unwohlsein. Ich denke sie fühlt sich einfach noch nicht bereit und das ist ok für uns. Ich denke auch nicht, dass ein Jahr Kind sein dürfen ohne Stress und Verpflichtungen ein verlorenes Jahr ist.

Das sieht jeder anders.
Meine andere Tochter hat sich nun auch nicht gefreut auf die Schule, weil sie dachte, sie könnte das alles nie lernen. Und dann war sie in der Schule und fand es total toll und hat verstanden, dass die anderen auch bei 0 anfangen. Die Wahrnehmung von Kindern ist nicht immer richtig. Und ich denke, es kann eine positive Erfahrung für das ganze Leben sein, wenn man mal was wagt, wenn man über seinen Schatten springt und das Vorhaben gelingt. Das muss man nämlich später auch. Ich kann nicht bei allen Herausforderungen sagen "Ich habe keine Lust, mir ist nicht danach, ich möchte nicht...". Ich finde, auch das sollte man Kindern vermitteln.
In der Regel ist das erste Schuljahr auch nicht wahnsinnig stressig.
Aber es ist meine Meinung...soll jeder selber wissen. Aber ich denke, du hast deine Entscheidung schon getroffen und suchst hier eher Bestätigung. Das ist ok, aber es gibt eben auch Leute, die es anders machen würden.
Natalie20
2595 Beiträge
26.02.2018 10:52
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Natalie20:

Zitat von Schaf:

Wenn es finanziell möglich ist würde ich sie anmelden und bei Bedarf daheim lassen.


So würde ich es auch machen!
Ich würde sie anmelden und bei Bedarf und wenn möglich einfach zu Hause lassen. Das gibt dir Entlastung und sie ist nicht völlig aus dem Rhythmus.


Das hat die TS ja schon klar gestellt, dass das die Einrichtung nicht will. Leider.


Oh überlesen, sorry!

26.02.2018 10:55
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von LOVE2009:

...

Ja, ich habe meine Meinung gesagt, mehr nicht.
Ich habe es z.B. meiner ältesten Tochter gesehen...sie kam auch mit 5 in die Schule und war immer eine der Jüngsten, aber es war nie ein Problem. Sie hat dann in der 10. ein Auslandsjahr gemacht und die 10. hier wiederholt und somit war sie beim Schulabschluss dann genauso alt wie ihre Klassenkameraden. Es ist ein gewonnenes Jahr, das man später gut nutzen kann. Deine Tochter wird es dir später nicht danken , wenn du sie zu Hause lässt...ich persönlich finde, das ist in verlorenes Jahr. Aber das muss jeder selbst wissen...


So ein Blödsinn. Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Du musst endlich in deinem Kopf zulassen, dass es Menschen gibt, für die mehr als pure Leistung im Leben zählt. Und ein Jahr mit Mama vor Schuleintritt kann unglaublich toll und prägend sein. Davon kann sie ein Leben lang zerren.

Also, meine Tochter fand es gut so. Aber es kommt sicherlich auf den allgemeinen Tenor der Erziehung an. Wer eher bedürfnisorientiert erzogen ist, der wird das Jahr vielleicht schätzen. Meine Tochter sah es als ein gewonnenes Jahr.

Und heute gibt es so viele Kinder, die ein Schuljahr wiederholen müssen...dann ist sie schnell mal zwei Jahre älter als die anderen. Das ist ja nun auch nicht der Idealzustand.


Aber warum? Ich meine, was ist dann anders? Wenn sie ein Jahr später auf das Arbeitsleben losgelassen werden?
Gehen wir mal von einer normalen Einschulung im Alter von 6 Jahren aus. Dann mal kein Gymnasium. Das Kind kommt mit 16 aus der Schule und soll dann etwas lernen. Im Idealfall weiß es, was es will, dummerweise erfüllt es alterstechnisch die Voraussetzungen nicht. Dann muss es ein Jahr irgendwie überbrücken. Auslandsaufenthalte sind für jedes Kind etwas. Nicht jeder will das. Und nicht alle Eltern können sich das leisten. Das kommt noch hinzu.
Schult man das Kind schon mit 5 Jahren ein... dann beendet es die Schule im Optimalfall bereits mit 15 Jahren. Dann muss man noch ein Jahr mehr überbrücken.
Dann doch echt lieber noch ein entspanntes Jahr Kindheit ohne Verpflichtungen und Zwänge im Kreis der Familie genießen.
Man kann ja im Alter von 5 oder 6 Jahren noch gar nicht sagen, ob das Kind mal aufs Gymnasium geht. Rein von den Leistungen her und, noch viel wichtiger, ob das Kind das überhaupt will. Deswegen würde ich IMMER erstmal von den 10 Pflichtjahren ausgehen, die durch den Schulpflichtzwang eben sowieso abgeleistet werden müssen. Und dann heißt es bei einer Einschulung mit 5 halt bereits mit 15: Was jetzt?
26.02.2018 10:57
Ich finde es gibt viele gute Argumente, die dafür und viele gute, die dagegen sprechen. Ich habe ja noch etwas Zeit.

Ich habe mir als Kind immer gewünscht, dass meine Eltern mehr Zeit für uns gehabt hätten. Ich bin zum Großteil bei meiner Oma aufgewachsen.
Es ist aber nicht So, dass ich es meiner Tochter vorgeschlagen habe, sondern sie sagt immer wieder sie möchte bei mir bleiben. Bin nämlich schon seit November im BV. Möchte ihre Wünsche und Bedürfnisse gern ernst nehmen, zumal es möglich ist. Andererseits finde ich einige Argumente für die Kita echt gut und das lässt mich zweifeln.
26.02.2018 10:59
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Schnecke510:

...


So ein Blödsinn. Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Du musst endlich in deinem Kopf zulassen, dass es Menschen gibt, für die mehr als pure Leistung im Leben zählt. Und ein Jahr mit Mama vor Schuleintritt kann unglaublich toll und prägend sein. Davon kann sie ein Leben lang zerren.

Also, meine Tochter fand es gut so. Aber es kommt sicherlich auf den allgemeinen Tenor der Erziehung an. Wer eher bedürfnisorientiert erzogen ist, der wird das Jahr vielleicht schätzen. Meine Tochter sah es als ein gewonnenes Jahr.

Und heute gibt es so viele Kinder, die ein Schuljahr wiederholen müssen...dann ist sie schnell mal zwei Jahre älter als die anderen. Das ist ja nun auch nicht der Idealzustand.


Aber warum? Ich meine, was ist dann anders? Wenn sie ein Jahr später auf das Arbeitsleben losgelassen werden?
Gehen wir mal von einer normalen Einschulung im Alter von 6 Jahren aus. Dann mal kein Gymnasium. Das Kind kommt mit 16 aus der Schule und soll dann etwas lernen. Im Idealfall weiß es, was es will, dummerweise erfüllt es alterstechnisch die Voraussetzungen nicht. Dann muss es ein Jahr irgendwie überbrücken. Auslandsaufenthalte sind nicht für jedes Kind etwas. Nicht jeder will das. Und nicht alle Eltern können sich das leisten. Das kommt noch hinzu.
Schult man das Kind schon mit 5 Jahren ein... dann beendet es die Schule im Optimalfall bereits mit 15 Jahren. Dann muss man noch ein Jahr mehr überbrücken.
Dann doch echt lieber noch ein entspanntes Jahr Kindheit ohne Verpflichtungen und Zwänge im Kreis der Familie genießen.
Man kann ja im Alter von 5 oder 6 Jahren noch gar nicht sagen, ob das Kind mal aufs Gymnasium geht. Rein von den Leistungen her und, noch viel wichtiger, ob das Kind das überhaupt will. Deswegen würde ich IMMER erstmal von den 10 Pflichtjahren ausgehen, die durch den Schulpflichtzwang eben sowieso abgeleistet werden müssen. Und dann heißt es bei einer Einschulung mit 5 halt bereits mit 15: Was jetzt?


Huch, habe da ein "nicht" vergessen.
26.02.2018 11:00
Zitat von Schnecke510:

Zitat von LOVE2009:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von LOVE2009:

...

Ja, ich habe meine Meinung gesagt, mehr nicht.
Ich habe es z.B. meiner ältesten Tochter gesehen...sie kam auch mit 5 in die Schule und war immer eine der Jüngsten, aber es war nie ein Problem. Sie hat dann in der 10. ein Auslandsjahr gemacht und die 10. hier wiederholt und somit war sie beim Schulabschluss dann genauso alt wie ihre Klassenkameraden. Es ist ein gewonnenes Jahr, das man später gut nutzen kann. Deine Tochter wird es dir später nicht danken, wenn du sie zu Hause lässt...ich persönlich finde, das ist in verlorenes Jahr. Aber das muss jeder selbst wissen...

Ich finde es nicht richtig über den Kopf meiner Tochter hinweg zu entscheiden, wenn es nicht sein muss. Mir ist es wichtig, dass sie mit einem guten Gefühl auf ihre Einschulung hinfiebert und nicht mit Angst oder Unwohlsein. Ich denke sie fühlt sich einfach noch nicht bereit und das ist ok für uns. Ich denke auch nicht, dass ein Jahr Kind sein dürfen ohne Stress und Verpflichtungen ein verlorenes Jahr ist.

Das sieht jeder anders.
Meine andere Tochter hat sich nun auch nicht gefreut auf die Schule, weil sie dachte, sie könnte das alles nie lernen. Und dann war sie in der Schule und fand es total toll und hat verstanden, dass die anderen auch bei 0 anfangen. Die Wahrnehmung von Kindern ist nicht immer richtig. Und ich denke, es kann eine positive Erfahrung für das ganze Leben sein, wenn man mal was wagt, wenn man über seinen Schatten springt und das Vorhaben gelingt. Das muss man nämlich später auch. Ich kann nicht bei allen Herausforderungen sagen "Ich habe keine Lust, mir ist nicht danach, ich möchte nicht...". Ich finde, auch das sollte man Kindern vermitteln.
In der Regel ist das erste Schuljahr auch nicht wahnsinnig stressig.
Aber es ist meine Meinung...soll jeder selber wissen. Aber ich denke, du hast deine Entscheidung schon getroffen und suchst hier eher Bestätigung. Das ist ok, aber es gibt eben auch Leute, die es anders machen würden.

Om Bezug auf die Schule habe ich meine Entscheidung tatsächlich schon getroffen. Ich bin auf den Wunsch meiner Tochter eingegangen und damit geht es ihr und somit auch uns gut. Das Thema Einschulung ist ja aber nicht der Grund für den Thread
26.02.2018 11:00
Ich bin froh, dass die große täglich in der kita ist. Das baby fordert sehr, gleichzeitig braucht es auch ruhe, die mit der großen im haus nicht ist. Gleichzeitig braucht meine tochter Abwechslung, die sie durch die Kita bekommt. Meine tochter darf täglich enscheiden wann ich sie hole (irgendwann zwischen 13-16'00). Sie will nicht vor 15'00 abgeholt werden, da sie die zeit mit ihren Freundinnen sehr genießt. Sie ist freiweillig 6- 7,5 std täglich in der kita, weil sie das so will.
Schnecke510
7212 Beiträge
26.02.2018 11:00
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Schnecke510:

...


So ein Blödsinn. Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Du musst endlich in deinem Kopf zulassen, dass es Menschen gibt, für die mehr als pure Leistung im Leben zählt. Und ein Jahr mit Mama vor Schuleintritt kann unglaublich toll und prägend sein. Davon kann sie ein Leben lang zerren.

Also, meine Tochter fand es gut so. Aber es kommt sicherlich auf den allgemeinen Tenor der Erziehung an. Wer eher bedürfnisorientiert erzogen ist, der wird das Jahr vielleicht schätzen. Meine Tochter sah es als ein gewonnenes Jahr.

Und heute gibt es so viele Kinder, die ein Schuljahr wiederholen müssen...dann ist sie schnell mal zwei Jahre älter als die anderen. Das ist ja nun auch nicht der Idealzustand.


Aber warum? Ich meine, was ist dann anders? Wenn sie ein Jahr später auf das Arbeitsleben losgelassen werden?
Gehen wir mal von einer normalen Einschulung im Alter von 6 Jahren aus. Dann mal kein Gymnasium. Das Kind kommt mit 16 aus der Schule und soll dann etwas lernen. Im Idealfall weiß es, was es will, dummerweise erfüllt es alterstechnisch die Voraussetzungen nicht. Dann muss es ein Jahr irgendwie überbrücken. Auslandsaufenthalte sind für jedes Kind etwas. Nicht jeder will das. Und nicht alle Eltern können sich das leisten. Das kommt noch hinzu.
Schult man das Kind schon mit 5 Jahren ein... dann beendet es die Schule im Optimalfall bereits mit 15 Jahren. Dann muss man noch ein Jahr mehr überbrücken.
Dann doch echt lieber noch ein entspanntes Jahr Kindheit ohne Verpflichtungen und Zwänge im Kreis der Familie genießen.
Man kann ja im Alter von 5 oder 6 Jahren noch gar nicht sagen, ob das Kind mal aufs Gymnasium geht. Rein von den Leistungen her und, noch viel wichtiger, ob das Kind das überhaupt will. Deswegen würde ich IMMER erstmal von den 10 Pflichtjahren ausgehen, die durch den Schulpflichtzwang eben sowieso abgeleistet werden müssen. Und dann heißt es bei einer Einschulung mit 5 halt bereits mit 15: Was jetzt?

Klar, das ist auch ein mögliches Szenario. In Bayern gibt es ja noch die Mittelschulen, d.h. da würde sie nach 9 Jahren mit 14 die Schule beenden. Es gibt ja zahlreiche Möglichkeiten der Überbrückung, wo man sich in sinnvoller Weise auf den Beruf vorbereitet. Ich finde das keine schlechte Sache...da gibt es institutionelle Vorkehrungen.
Grundsätzlich sollte man über sowas eben nachdenken. Und auch realistisch, das eine wie das andere Szenario. Und dann wird man eine Entscheidung treffen.
26.02.2018 11:03
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...

Also, meine Tochter fand es gut so. Aber es kommt sicherlich auf den allgemeinen Tenor der Erziehung an. Wer eher bedürfnisorientiert erzogen ist, der wird das Jahr vielleicht schätzen. Meine Tochter sah es als ein gewonnenes Jahr.

Und heute gibt es so viele Kinder, die ein Schuljahr wiederholen müssen...dann ist sie schnell mal zwei Jahre älter als die anderen. Das ist ja nun auch nicht der Idealzustand.


Aber warum? Ich meine, was ist dann anders? Wenn sie ein Jahr später auf das Arbeitsleben losgelassen werden?
Gehen wir mal von einer normalen Einschulung im Alter von 6 Jahren aus. Dann mal kein Gymnasium. Das Kind kommt mit 16 aus der Schule und soll dann etwas lernen. Im Idealfall weiß es, was es will, dummerweise erfüllt es alterstechnisch die Voraussetzungen nicht. Dann muss es ein Jahr irgendwie überbrücken. Auslandsaufenthalte sind für jedes Kind etwas. Nicht jeder will das. Und nicht alle Eltern können sich das leisten. Das kommt noch hinzu.
Schult man das Kind schon mit 5 Jahren ein... dann beendet es die Schule im Optimalfall bereits mit 15 Jahren. Dann muss man noch ein Jahr mehr überbrücken.
Dann doch echt lieber noch ein entspanntes Jahr Kindheit ohne Verpflichtungen und Zwänge im Kreis der Familie genießen.
Man kann ja im Alter von 5 oder 6 Jahren noch gar nicht sagen, ob das Kind mal aufs Gymnasium geht. Rein von den Leistungen her und, noch viel wichtiger, ob das Kind das überhaupt will. Deswegen würde ich IMMER erstmal von den 10 Pflichtjahren ausgehen, die durch den Schulpflichtzwang eben sowieso abgeleistet werden müssen. Und dann heißt es bei einer Einschulung mit 5 halt bereits mit 15: Was jetzt?

Klar, das ist auch ein mögliches Szenario. In Bayern gibt es ja noch die Mittelschulen, d.h. da würde sie nach 9 Jahren mit 14 die Schule beenden. Es gibt ja zahlreiche Möglichkeiten der Überbrückung, wo man sich in sinnvoller Weise auf den Beruf vorbereitet. Ich finde das keine schlechte Sache...da gibt es institutionelle Vorkehrungen.
Grundsätzlich sollte man über sowas eben nachdenken. Und auch realistisch, das eine wie das andere Szenario. Und dann wird man eine Entscheidung treffen.


Ja, aber diese Überbrückungsgeschichten..... BVJ und Co... also ehrlich. Ums Verrecken nicht. Das ist der größte Nonsens, den sich irgendwer ausgedacht hat. Dann wirklich lieber ein Jahr vor der Schule überbrücken, was sehr viel entspannter ist, als danach. Und selbst wenn das Kind ein Jahr wiederholt, na und? Dann beginnt der wirkliche Ernst des Lebens eben erst mit 17, oder bei Abi mit 19. Das ist ja nun vollkommen egal.
maeh
396 Beiträge
26.02.2018 11:06
Mein Sohn ist das letzte Jahr nun auch Zuhause und es gibt nichts Schöneres!
Das Langeweile Argument verstehe ich null, was macht ihr denn bitte sonst in den Ferien? Hoffen, dass sie schnell vorbei sind, weil man sein Kind nicht beschäftigt bekommt?
Ich finde den Alltag nun unglaublich entspannt. Schule kommt früh genug und raubt einem so viel Freiheit. Genießt die Zeit zusammen, wenn ihr es könnt.
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