Mütter- und Schwangerenforum

Letztes Jahr vor der Schule zu Hause bleiben?

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26.02.2018 15:04
Zitat von maeh:

Wenn sich die Kinder ständig streiten werden sie schlicht zu wenig beschäftigt. Genauso, wenn einem Ferien zu anstrengend werden. Man muss seine Kinder eben auch bewusst fordern und fördern und nicht im Zimmer, oder gar vor Technik, parken.
Bevor meine zwei großen Langeweile und Grund zum streiten bekamen, gab es Aufgaben. Und gerade in dem Alter des Kindes von der Threaderstellerin ist das so einfach zu machen.
Mit dem freuen für die Geschwister sehe ich ganz genauso. Harmonie, Dankbarkeit und Zugeständnisse für den anderen lebt man vor.


Und was genau hat das eine mim anderen zu tun?^^ Selbst wenn ich sie andauernd beschäftigen würde (was aber ned meine Aufgabe ist, ich bin ned ihr Entertainer) würden sie sich halt dabei streiten (so wie sie es auch jetzt oft genug tun) - macht auch keinen Unterschied.^^

Und das mim freuen is wohl eher ne Charaktersacher als sonst was und hängt auch ganz stark von den Eltern ab.
Titania
5863 Beiträge
26.02.2018 15:10
Zitat von maeh:

Zitat von Cookie88:

Zitat von maeh:

Wenn sich die Kinder ständig streiten werden sie schlicht zu wenig beschäftigt. Genauso, wenn einem Ferien zu anstrengend werden. Man muss seine Kinder eben auch bewusst fordern und fördern und nicht im Zimmer, oder gar vor Technik, parken.
Bevor meine zwei großen Langeweile und Grund zum streiten bekamen, gab es Aufgaben. Und gerade in dem Alter des Kindes von der Threaderstellerin ist das so einfach zu machen.
Mit dem freuen für die Geschwister sehe ich ganz genauso. Harmonie, Dankbarkeit und Zugeständnisse für den anderen lebt man vor.

Aufgaben find ich gut. Mein 2-jähriger muss nun immer die Wäsche falten wenn er mit seinem großen Bruder streitet. Und der Große ist mittlerweile richtig super im Bad putzen.
So ist die Wohnung sauber, die Wäsche gemacht und ich hab mehr Zeit zum Nägel lackieren.


Wir reden von sechsjährigen und nicht zweijährigen Kindern.
Aufgaben im Sinne von Beschäftigung natürlich und nicht Hausarbeit. Wobei Kleinigkeiten im Haushalt tatsächlich machbar sind.
Es gibt genug Bücher (Vorschulhefte) die man erarbeiten kann. Gemeinsam. Nicht das Kind damit allein geparkt.
Spiele bei denen man was lernt und Fertigkeiten vertieft.
Malen, basteln, werkeln, Experimente machen.
Man geht raus und lernt was über die Natur oder Tierwelt. Macht Ausflüge.
Vereine, Hobbys, Spieltreffen.
Alle zwei Wochen einfach einen anderen Schwerpunkt.
Aber ach ja sorry, ich vergaß, das macht ja Arbeit und geht deswegen nicht
die Kinder sind einfach anders als meine drei, selbstverständlich. Aber beschäftigen muss man sie eben alle. Eines mehr, das andere weniger. Aber wenn man es ausreichend macht, gibt es keinen Dauerzoff und Ferien sind zu kurz um genug zu erleben und nicht zu lange, dass man auf das Ende hofft.
Zeit ist kostbar und kommt nicht zurück.


ich finde aber, dass es wichtig ist, sich auch mal zu langweilen. Das regt die Phantasie an, als wenn man immer sofort beschäftigt wird. Dann kann man das irgendwann gar nicht mehr alleine.
maeh
396 Beiträge
26.02.2018 15:12
Beschäftigung ist nicht gleichzusetzen mit Entertainment. Kinder sollte man schlicht und ergreifend in den Alltag einbeziehen und eben fordern und fördern. Hat man darauf keinen Bock, sollte man Kinder zu haben wohl noch einmal überdenken.
Christen
25059 Beiträge
26.02.2018 15:13
Zitat von maeh:

Zitat von Cookie88:

Zitat von maeh:

Wenn sich die Kinder ständig streiten werden sie schlicht zu wenig beschäftigt. Genauso, wenn einem Ferien zu anstrengend werden. Man muss seine Kinder eben auch bewusst fordern und fördern und nicht im Zimmer, oder gar vor Technik, parken.
Bevor meine zwei großen Langeweile und Grund zum streiten bekamen, gab es Aufgaben. Und gerade in dem Alter des Kindes von der Threaderstellerin ist das so einfach zu machen.
Mit dem freuen für die Geschwister sehe ich ganz genauso. Harmonie, Dankbarkeit und Zugeständnisse für den anderen lebt man vor.

Aufgaben find ich gut. Mein 2-jähriger muss nun immer die Wäsche falten wenn er mit seinem großen Bruder streitet. Und der Große ist mittlerweile richtig super im Bad putzen.
So ist die Wohnung sauber, die Wäsche gemacht und ich hab mehr Zeit zum Nägel lackieren.


Wir reden von sechsjährigen und nicht zweijährigen Kindern.
Aufgaben im Sinne von Beschäftigung natürlich und nicht Hausarbeit. Wobei Kleinigkeiten im Haushalt tatsächlich machbar sind.
Es gibt genug Bücher (Vorschulhefte) die man erarbeiten kann. Gemeinsam. Nicht das Kind damit allein geparkt.
Spiele bei denen man was lernt und Fertigkeiten vertieft.
Malen, basteln, werkeln, Experimente machen.
Man geht raus und lernt was über die Natur oder Tierwelt. Macht Ausflüge.
Vereine, Hobbys, Spieltreffen.
Alle zwei Wochen einfach einen anderen Schwerpunkt.
Aber ach ja sorry, ich vergaß, das macht ja Arbeit und geht deswegen nicht
die Kinder sind einfach anders als meine drei, selbstverständlich. Aber beschäftigen muss man sie eben alle. Eines mehr, das andere weniger. Aber wenn man es ausreichend macht, gibt es keinen Dauerzoff und Ferien sind zu kurz um genug zu erleben und nicht zu lange, dass man auf das Ende hofft.
Zeit ist kostbar und kommt nicht zurück.
du urteilst über dir unbekannte Eltern wirklich ziemlich abwertend und arrogant. Echt unsympathisch
maeh
396 Beiträge
26.02.2018 15:16
Zitat von Titania:

Zitat von maeh:

Zitat von Cookie88:

Zitat von maeh:

Wenn sich die Kinder ständig streiten werden sie schlicht zu wenig beschäftigt. Genauso, wenn einem Ferien zu anstrengend werden. Man muss seine Kinder eben auch bewusst fordern und fördern und nicht im Zimmer, oder gar vor Technik, parken.
Bevor meine zwei großen Langeweile und Grund zum streiten bekamen, gab es Aufgaben. Und gerade in dem Alter des Kindes von der Threaderstellerin ist das so einfach zu machen.
Mit dem freuen für die Geschwister sehe ich ganz genauso. Harmonie, Dankbarkeit und Zugeständnisse für den anderen lebt man vor.

Aufgaben find ich gut. Mein 2-jähriger muss nun immer die Wäsche falten wenn er mit seinem großen Bruder streitet. Und der Große ist mittlerweile richtig super im Bad putzen.
So ist die Wohnung sauber, die Wäsche gemacht und ich hab mehr Zeit zum Nägel lackieren.


Wir reden von sechsjährigen und nicht zweijährigen Kindern.
Aufgaben im Sinne von Beschäftigung natürlich und nicht Hausarbeit. Wobei Kleinigkeiten im Haushalt tatsächlich machbar sind.
Es gibt genug Bücher (Vorschulhefte) die man erarbeiten kann. Gemeinsam. Nicht das Kind damit allein geparkt.
Spiele bei denen man was lernt und Fertigkeiten vertieft.
Malen, basteln, werkeln, Experimente machen.
Man geht raus und lernt was über die Natur oder Tierwelt. Macht Ausflüge.
Vereine, Hobbys, Spieltreffen.
Alle zwei Wochen einfach einen anderen Schwerpunkt.
Aber ach ja sorry, ich vergaß, das macht ja Arbeit und geht deswegen nicht
die Kinder sind einfach anders als meine drei, selbstverständlich. Aber beschäftigen muss man sie eben alle. Eines mehr, das andere weniger. Aber wenn man es ausreichend macht, gibt es keinen Dauerzoff und Ferien sind zu kurz um genug zu erleben und nicht zu lange, dass man auf das Ende hofft.
Zeit ist kostbar und kommt nicht zurück.


ich finde aber, dass es wichtig ist, sich auch mal zu langweilen. Das regt die Phantasie an, als wenn man immer sofort beschäftigt wird. Dann kann man das irgendwann gar nicht mehr alleine.


Sind die Kinder beschäftigt, wollen sie von ganz alleine auch ihre Zeit für sich und können sich dennoch auch mal langweilen. Nur weil die Kinder nicht (hart formuliert) sich selbst überlassen werden, können sie trotzdem noch Fantasie haben. Man liest ja auch Geschichten vor oder baut Höhlen. Das tun Kinder doch eh dann auch allein und lenken das Spiel mit eigener Kreativität.

cooky
12537 Beiträge
26.02.2018 15:22
Zitat von maeh:

Zitat von Titania:

Zitat von maeh:

Zitat von Cookie88:

...


Wir reden von sechsjährigen und nicht zweijährigen Kindern.
Aufgaben im Sinne von Beschäftigung natürlich und nicht Hausarbeit. Wobei Kleinigkeiten im Haushalt tatsächlich machbar sind.
Es gibt genug Bücher (Vorschulhefte) die man erarbeiten kann. Gemeinsam. Nicht das Kind damit allein geparkt.
Spiele bei denen man was lernt und Fertigkeiten vertieft.
Malen, basteln, werkeln, Experimente machen.
Man geht raus und lernt was über die Natur oder Tierwelt. Macht Ausflüge.
Vereine, Hobbys, Spieltreffen.
Alle zwei Wochen einfach einen anderen Schwerpunkt.
Aber ach ja sorry, ich vergaß, das macht ja Arbeit und geht deswegen nicht
die Kinder sind einfach anders als meine drei, selbstverständlich. Aber beschäftigen muss man sie eben alle. Eines mehr, das andere weniger. Aber wenn man es ausreichend macht, gibt es keinen Dauerzoff und Ferien sind zu kurz um genug zu erleben und nicht zu lange, dass man auf das Ende hofft.
Zeit ist kostbar und kommt nicht zurück.


ich finde aber, dass es wichtig ist, sich auch mal zu langweilen. Das regt die Phantasie an, als wenn man immer sofort beschäftigt wird. Dann kann man das irgendwann gar nicht mehr alleine.


Sind die Kinder beschäftigt, wollen sie von ganz alleine auch ihre Zeit für sich und können sich dennoch auch mal langweilen. Nur weil die Kinder nicht (hart formuliert) sich selbst überlassen werden, können sie trotzdem noch Fantasie haben. Man liest ja auch Geschichten vor oder baut Höhlen. Das tun Kinder doch eh dann auch allein und lenken das Spiel mit eigener Kreativität.


Und wenn da eine Zweijährige bei ist, die aktuell einfach ihre und die Grenzen der anderen testet ist der die Höhle nach zehn Minuten im Zweifelsfall auch wumpe
Seramonchen
37743 Beiträge
26.02.2018 15:23
Zitat von cooky:

Zitat von maeh:

Zitat von Titania:

Zitat von maeh:

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ich finde aber, dass es wichtig ist, sich auch mal zu langweilen. Das regt die Phantasie an, als wenn man immer sofort beschäftigt wird. Dann kann man das irgendwann gar nicht mehr alleine.


Sind die Kinder beschäftigt, wollen sie von ganz alleine auch ihre Zeit für sich und können sich dennoch auch mal langweilen. Nur weil die Kinder nicht (hart formuliert) sich selbst überlassen werden, können sie trotzdem noch Fantasie haben. Man liest ja auch Geschichten vor oder baut Höhlen. Das tun Kinder doch eh dann auch allein und lenken das Spiel mit eigener Kreativität.


Und wenn da eine Zweijährige bei ist, die aktuell einfach ihre und die Grenzen der anderen testet ist der die Höhle nach zehn Minuten im Zweifelsfall auch wumpe


Dann beschäftige sie doch mit einem Zauberwürfel und sag, sie darf erst wieder rauskommen, wenn jede Seite eine Farbe hat
Christen
25059 Beiträge
26.02.2018 15:24
Zitat von Seramonchen:

Zitat von cooky:

Zitat von maeh:

Zitat von Titania:

...


Sind die Kinder beschäftigt, wollen sie von ganz alleine auch ihre Zeit für sich und können sich dennoch auch mal langweilen. Nur weil die Kinder nicht (hart formuliert) sich selbst überlassen werden, können sie trotzdem noch Fantasie haben. Man liest ja auch Geschichten vor oder baut Höhlen. Das tun Kinder doch eh dann auch allein und lenken das Spiel mit eigener Kreativität.


Und wenn da eine Zweijährige bei ist, die aktuell einfach ihre und die Grenzen der anderen testet ist der die Höhle nach zehn Minuten im Zweifelsfall auch wumpe


Dann beschäftige sie doch mit einem Zauberwürfel und sag, sie darf erst wieder rauskommen, wenn jede Seite eine Farbe hat
shelyra
69109 Beiträge
26.02.2018 15:29
Zitat von maeh:

Zitat von Titania:

Zitat von maeh:

Zitat von Cookie88:

...


Wir reden von sechsjährigen und nicht zweijährigen Kindern.
Aufgaben im Sinne von Beschäftigung natürlich und nicht Hausarbeit. Wobei Kleinigkeiten im Haushalt tatsächlich machbar sind.
Es gibt genug Bücher (Vorschulhefte) die man erarbeiten kann. Gemeinsam. Nicht das Kind damit allein geparkt.
Spiele bei denen man was lernt und Fertigkeiten vertieft.
Malen, basteln, werkeln, Experimente machen.
Man geht raus und lernt was über die Natur oder Tierwelt. Macht Ausflüge.
Vereine, Hobbys, Spieltreffen.
Alle zwei Wochen einfach einen anderen Schwerpunkt.
Aber ach ja sorry, ich vergaß, das macht ja Arbeit und geht deswegen nicht
die Kinder sind einfach anders als meine drei, selbstverständlich. Aber beschäftigen muss man sie eben alle. Eines mehr, das andere weniger. Aber wenn man es ausreichend macht, gibt es keinen Dauerzoff und Ferien sind zu kurz um genug zu erleben und nicht zu lange, dass man auf das Ende hofft.
Zeit ist kostbar und kommt nicht zurück.


ich finde aber, dass es wichtig ist, sich auch mal zu langweilen. Das regt die Phantasie an, als wenn man immer sofort beschäftigt wird. Dann kann man das irgendwann gar nicht mehr alleine.


Sind die Kinder beschäftigt, wollen sie von ganz alleine auch ihre Zeit für sich und können sich dennoch auch mal langweilen. Nur weil die Kinder nicht (hart formuliert) sich selbst überlassen werden, können sie trotzdem noch Fantasie haben. Man liest ja auch Geschichten vor oder baut Höhlen. Das tun Kinder doch eh dann auch allein und lenken das Spiel mit eigener Kreativität.

Es gibt kinder die können das eben nicht. Die können sich nicht alleine beschäftigen oder alleine spielen.
Die am liebsten eine 24std anregung bräuchten was sie denn machen sollen.
Die auch nicht mit 30min täglichem brettspiel zufrieden sind sondern täglich 2-3std einfordern. Dazu natürlich noch zeit zum vorlesen, zeit zum kuscheln usw

Und nicht jedes geschwisterpaar ist kompatibel. Manchmal ist der charakter und sind die interessen und hobbies einfach zu verschieden. Ein körperbetontes aktives kind wird auch in der familie mit dem ruhigen kind kollidieren. Erst recht wenn es nur begrenzt ausweichmöglichkeiten gibt (nicht jeder hat eine 200qm wohnung und garten dazu)

Und da können 6 wochen sommerferien echt lang werden wenn man nebenbei noch arbeiten geht, haushalt und garten hat, keine auszeiten durch hobbies der kids bekommt (fallen ja in den ferien meist aus wegen hallenschliesszeiten) und oh weh sogar eigene hobbies hat die man betreibt.
Und täglich ausflüge wird auf dauer teuer und ohne auto auchnicht immer zu bewerkstelligen.
Marf
28107 Beiträge
26.02.2018 15:29
Geschwister MÜSSEN zanken,ihre Position immer neu ausloten....und dann wieder bombenfest zusammenhalten.Das hat doch nix mit Langeweile zu tun.Diese Reibereien sind wichtig und sie lernen dabei soviel voneinander.
Wir leben dich auch nicht in einem dauerhaften Glückszustand mit unserem Partner.Da wird sich auch gestritten und man ist angenervt.....man verändert sich o.die Umstände und alles muss neu sortiert werden.Das ist normales Familienleben.
26.02.2018 15:40
Ganz ehrlich, maeh, du urteilst ohne die kleinste Kenntnis, was sich hinter deinem eigenen Zuhause befindet es redet sich leicht daher, wenn man Kinder hat, wo es so passt... Die Realität kann ganz anders aussehen
cooky
12537 Beiträge
26.02.2018 15:42
Zitat von Marf:

Geschwister MÜSSEN zanken,ihre Position immer neu ausloten....und dann wieder bombenfest zusammenhalten.Das hat doch nix mit Langeweile zu tun.Diese Reibereien sind wichtig und sie lernen dabei soviel voneinander.
Wir leben dich auch nicht in einem dauerhaften Glückszustand mit unserem Partner.Da wird sich auch gestritten und man ist angenervt.....man verändert sich o.die Umstände und alles muss neu sortiert werden.Das ist normales Familienleben.

Ich Merk das bei der Großen, dass sie sich endlich auch mal irgendwie wehrt, seitdem die kleine Schwester sich zu einem kräftigen Wildfang entwickelt. Ihr tut das gut im Endeffekt.
Marf
28107 Beiträge
26.02.2018 15:58
Zitat von cooky:

Zitat von Marf:

Geschwister MÜSSEN zanken,ihre Position immer neu ausloten....und dann wieder bombenfest zusammenhalten.Das hat doch nix mit Langeweile zu tun.Diese Reibereien sind wichtig und sie lernen dabei soviel voneinander.
Wir leben dich auch nicht in einem dauerhaften Glückszustand mit unserem Partner.Da wird sich auch gestritten und man ist angenervt.....man verändert sich o.die Umstände und alles muss neu sortiert werden.Das ist normales Familienleben.

Ich Merk das bei der Großen, dass sie sich endlich auch mal irgendwie wehrt, seitdem die kleine Schwester sich zu einem kräftigen Wildfang entwickelt. Ihr tut das gut im Endeffekt.

Genau,wo den sollen sie sich sonst erproben können ohne den Halt zu verlieren als in der eigenen Familie.
Meine sind immer am streiten.Und dann sitzen sie wieder einträglich da und spielen.Und frage ich sie, wobei es in dem Streit ging, gucken sie mich oft genug nur verwundert an.Geht es allzu harmonisch zu mache ich mir mehr Sorgen.
26.02.2018 16:11
Zitat von Mamota:

Puh, das ist wirklich eine schwierige Entscheidung.

Zur Schulentscheidung:
Hätte ich auch so gemacht. Aus dem Grund, den Cooky schon angesprochen hat. Das Jahr holen sich die Kinder gern mal wieder. Nur dann halt evtl. mit vermindertem Selbstwertempfinden. Viele Probleme, die sich in der Schule zeigen, sind der frühzeitigen Einschulung geschuldet. Wenn ein Kann-Kind in die Schule sollte, merkt man das idR.

Zum Kindergarten:
Ich wiederhole mein "Puh!". Einfach ist das nicht.
Zu allererst würde ich mir vielleicht die Frage stellen, woran es liegen könnte, dass beide Kinder sich (om Eindruck hier) so um dich kabbeln. Das kann völlig normal sein und eurem wundervollen Zuhause geschuldet oder aber ganz im Gegenteil auf ein Bindungsproblem hindeuten. Das Spektrum ist da sehr weit und ich möchte mir nicht anmaßen, das jetzt zu beurteilen. Die Eifersüchteleien des Großen und die regelmäßig geäußerte Abneigung der Mittleren gegen den KiGa, obwohl sie sich dort offenbar wohlfühlt, könnten aber evtl. darauf hindeuten (oder aber eben nicht), so dass ich an deiner Stelle erst mal kurz darüber nachdenken würde.
Sollte das ein möglicher Punkt sein, würde ich sie in den KiGa schicken, aber regelmäßig mit beiden Großen einen speziellen "Mamatag" machen, an dem du (fast) nur für dieses Kind da bist. Z.B. ein Samstag im Monat, an dem die anderen bei Papa sind.

Sollte das ein völlig abwegiger Gedanke sein und sie fühlen sich einfach nur zu Hause richtig wohl, dann würde ich sie vielleicht sogar tatsächlich (wobei sich aufgrund meiner beruflichen Erfahrung immer alles in mir dagegen sträubt; ich habe einfach leider noch nicht erlebt, dass ein Kind, was davor ein Jahr lang zu Hause war, die Schule positiv gestartet hat; ich bin mir aber bewusst, dass meine Erfahrung kein Maßstab ist, da meine Erfahrung nunmal begrenzt ist) das Jahr lang zu Hause lassen. Anreize, Kontakte und feste Strukturen bietest du ja durch Reiten und Tanzen an. Evtl. könnt ihr ja noch eine Art "Projekt des Monats" o.Ä. zu Hause starten. Also im März vielleicht Blumen pflanzen, sie beim Größerwerden beobachten, abmalen, markieren, um wie viel sie wachsen, Bilder von Frühblühern fürs Fenster malen usw. Einfach, damit die in diesem Alter aufkeimende Lust "groß" zu sein, Neues zu entdecken und etwas zu erschaffen befriedigt wird. Nebenbei dürften auch die schulrelevanten Fertigkeiten auf dem aktuellen Stand bleiben. Wenn das gut klappt, könnte sie aus dem Jahr sogar mehr Nutzen ziehen als aus dem KiGa-Jahr.

Was sagen denn die Erzieher, außer dass sie keine Teilzeitplätze vergeben wollen? Was raten sie dir?


Also meine Kinder kabbeln sich nicht um mich.
Ein Bindungsproblem haben wir auch nicht. Sie bleibt ohne Probleme woanders, schläft bei ihrer Freundin oder Oma und Opa. Ist oft auch mit Freunden oder Oma und Opa, Tanten und Onkeln unterwegs. Also sie bleibt beim Reiten und Tanzen allein dort und wir holen Sie nach Schluss ab. Ich glaube, dass sie einfach mal eine Auszeit für sich braucht. Klar hatten wir immer mal 1-2Wochen Urlaub zwischendurch, aber das wars. Sie ist seit sie 1,5 Jahre alt ist immer in der Kita. Bis November war sie dort Vollzeit.
Ich bin selber Erzieherin, aber es ist mir wichtig hier nicht als Pädagogin (denn die bin ich für meine Kinder nicht) sodern als Mama zu entscheiden. Langweilig wird uns nicht. Wir Pflanzen Blumen, haben ein Gemüsebeet, das wir bewirtschaften, wir backen und basteln viel und wir sind viel draußen.
Die Erzieherin meint, dass sie es schade findet, weil sie sie gern da hat, es aber gut verstehen könnte und sie nicht glaubt das es unserer Tochter schaden würde. Dennoch fallen natürlich Dinge wie Kitaübernachtung und Ausflüge weg. Sie ist in der Gruppe gut integriert und hat da auch viele Spielpartner. Allein im letzten Jahr war sie auf 12 Kindergeburtstagen.
Wie gesagt, um das soziale mache ich mir keine Sorgen und um uns als Familie auch nicht. Nur das, was sie verpasst.
Sie aber für drei Ausflüge und eine Übernachtung in der Kita zu lassen finde ich auch doof. Ach, es ist schwierig.
soev
7331 Beiträge
26.02.2018 16:35
Was hältst du davon, sie in den Kiga zu bringen, aber nur 3-4 Stunden. IN der Zeit könntest du auch mal nachschlafen, Termine wahrnehmen, Haushalt machen oder dich mit dem Baby ausruhen und kuscheln.
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