Mütter- und Schwangerenforum

Letztes Jahr vor der Schule zu Hause bleiben?

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26.02.2018 16:41
Also nochmal zur Konstellation.
Ich habe einen fast 7 Jahre alten Sohn in der ersten Klasse, den ich täglich um 11:50 Uhr aus der Schule abholen. Meine Tochter, um die es hier geht ist 5,5 und noch vormittags in der Kita. Würde ich sie ab Juli zu Hause behalten, so hätte ich dann vormittags meine Tochter und das dann geborene Baby hier. Mittags wäre mein Sohn auch zu Hause. Somit ist ab Mittags sowieso ein Spielpartner vorhanden. Klar Streiten sie sich auch, so wie es unter Geschwistern üblich Ist, aber sie spielen eben auch toll zusammen. Zu dem ja sowieso schon vorhandenen Bruder kommen ja die 2 festen Spiel-/ Hobbytage. Während unsere Tochter beim Reiten ist ist unser Sohn im übrigen beim Fußball. Dann haben beide Kinder auch abwechselnd oder zeitgleich Spielbesuch. Ab 16 Uhr ist dann mein Mann zu Hause und an den Tagen an denen mal kein Spielbesuch oder Hobby ansteht genießen wir die Zeit als Familie. Wir spielen Gesellschaftsspiele, gehen Spazieren oder sind in unserem Garten.
An den Wochenenden ist hier immer Familienzeit. Wir gehen in den Zoo, ins Kino, fahren an den Hamburger Hafen, an die Ostsee, ins Tobeland, ins Hallenbad oder sind zu Hause und machen es uns gemütlich.
Wir wollten unbedingt Kinder und genießen es sehr.
Was ich damit sagen möchte ist, dass wir uns bewusst für ein Leben mit Kindern entschieden haben und Ich möchte, dass meine Kinder eine glückliche Kindheit haben, an die sie später gern zurück denken.
Der Haushalt wird entweder mit den Kids zusammen erledigt oder was nicht geht, z.B. Papierkram oder so dann Abends. Wir haben auch einmal im Monat Elternzeit, sprich entweder sind die Kinder tagsüber oder über Nacht bei den Großeltern und wir gehen Essen oder ins Kino oder Bummeln.
Es gibt hier auch Mädels- und Männernachmittage. Meine Tochter und Ich gehen meistens shoppen und die Männer ins Kino. In der Weihnachtszeit wollte mein Sohn ganz spontan mit mir Weihnachtsshopping machen. Da war meine Tochter bei Oma und wir sind losgefahren.
Also in die Richtung läuft hier alles prima.

Mein Anliegen war eigentlich hier nach Erfahrungen zu suchen und zu schauen, ob es Mamas gibt, die in einer ähnlichen Situation waren und berichten können.
Ich möchte einfach jeden Moment genießen, denn die Zeit vergeht so schnell. Ich habe so viel gearbeitet die letzten Jahre und nun habe ich die Möglichkeit auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.
Ich will meiner Tocher aber auch nichts vorenthalten.
26.02.2018 16:43
Zitat von soev:

Was hältst du davon, sie in den Kiga zu bringen, aber nur 3-4 Stunden. IN der Zeit könntest du auch mal nachschlafen, Termine wahrnehmen, Haushalt machen oder dich mit dem Baby ausruhen und kuscheln.

Sie geht schon nur 3,5 Stunden in die Kita. Ich bin zu Hause im BV, mehr kommt da eh nicht in Frage.
pinkcat92
28478 Beiträge
26.02.2018 16:47
Also meine Tochter geht ab Mitte April nicht mehr in die Kita. Allerdings ziehen wir um und es ist Blödsinn sie dann nochmal anzumelden für 3 Monate.
Wir freuen uns beide schon sehr darauf. Die neue Stadt vollkommen in Ruhe genießen und zu entdecken und vllt nochmal einige Verwandte besuchen ohne Stress.

Wenn ihr beide das wollt macht es ruhig
SarahLou
1331 Beiträge
26.02.2018 16:59
Zitat von KRÄTZÄ:

Ich Danke meiner Mutter heute noch dafür, dass sie mich nicht als kann-Kind hat gehen lassen sondern mir noch ein Jahr „Freiheit“ geschenkt hat. Obwohl ich bei der Einschulung schon lesen und rechnen konnte und es daher anfangs etwas langweilig war, war es trotzdem genau richtig so.


War bei mir genauso. Habe mich später dann auch geweigert ne Klasse zu überspringen und war dankbar, dass ich immer mit meinen Freunden zusammen sein konnte und meine Eltern das so akzeptiert haben. Auch als Teenager war ich noch froh in "meiner" Klassenstufe zu sein, auch wenn ich die Älteste war. Habe vom Wesen her einfach noch nicht in die nächsthöhere Stufe gepasst, obwohl es vom Schulstoff her ganz sicher nicht das Problem gewesen wäre.
SarahLou
1331 Beiträge
26.02.2018 17:08
Nachtrag: Was ich eigentlich sagen wollte. Ein Jahr später eingeschult zu werden bedeutet nicht, dass man ein Jahr "verliert". Es bedeutet lediglich, dass man dem Arbeitsmarkt ein Jahr später zur Verfügung steht. Und ich glaube der wird das locker verkraften. Wenn es sich für alle Beteiligten gut anfühlt, warum also nicht?
26.02.2018 17:09
Zitat von SarahLou:

Nachtrag: Was ich eigentlich sagen wollte. Ein Jahr später eingeschult zu werden bedeutet nicht, dass man ein Jahr "verliert". Es bedeutet lediglich, dass man dem Arbeitsmarkt ein Jahr später zur Verfügung steht. Und ich glaube der wird das locker verkraften. Wenn es sich für alle Beteiligten gut anfühlt, warum also nicht?


Gibt ohnehin nicht unbedingt wenig Arbeitgeber, die lieber volljährige Azubis nehmen.
SarahLou
1331 Beiträge
26.02.2018 17:12
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von SarahLou:

Nachtrag: Was ich eigentlich sagen wollte. Ein Jahr später eingeschult zu werden bedeutet nicht, dass man ein Jahr "verliert". Es bedeutet lediglich, dass man dem Arbeitsmarkt ein Jahr später zur Verfügung steht. Und ich glaube der wird das locker verkraften. Wenn es sich für alle Beteiligten gut anfühlt, warum also nicht?


Gibt ohnehin nicht unbedingt wenig Arbeitgeber, die lieber volljährige Azubis nehmen.


Eben. Die darf man vom Gesetz her nämlich viel umfangreicher ausbeuten. Sorry...wir kommen vom Thema ab.
26.02.2018 17:13
Zitat von LOVE2009:

Also nochmal zur Konstellation.
Ich habe einen fast 7 Jahre alten Sohn in der ersten Klasse, den ich täglich um 11:50 Uhr aus der Schule abholen. Meine Tochter, um die es hier geht ist 5,5 und noch vormittags in der Kita. Würde ich sie ab Juli zu Hause behalten, so hätte ich dann vormittags meine Tochter und das dann geborene Baby hier. Mittags wäre mein Sohn auch zu Hause. Somit ist ab Mittags sowieso ein Spielpartner vorhanden. Klar Streiten sie sich auch, so wie es unter Geschwistern üblich Ist, aber sie spielen eben auch toll zusammen. Zu dem ja sowieso schon vorhandenen Bruder kommen ja die 2 festen Spiel-/ Hobbytage. Während unsere Tochter beim Reiten ist ist unser Sohn im übrigen beim Fußball. Dann haben beide Kinder auch abwechselnd oder zeitgleich Spielbesuch. Ab 16 Uhr ist dann mein Mann zu Hause und an den Tagen an denen mal kein Spielbesuch oder Hobby ansteht genießen wir die Zeit als Familie. Wir spielen Gesellschaftsspiele, gehen Spazieren oder sind in unserem Garten.
An den Wochenenden ist hier immer Familienzeit. Wir gehen in den Zoo, ins Kino, fahren an den Hamburger Hafen, an die Ostsee, ins Tobeland, ins Hallenbad oder sind zu Hause und machen es uns gemütlich.
Wir wollten unbedingt Kinder und genießen es sehr.
Was ich damit sagen möchte ist, dass wir uns bewusst für ein Leben mit Kindern entschieden haben und Ich möchte, dass meine Kinder eine glückliche Kindheit haben, an die sie später gern zurück denken.
Der Haushalt wird entweder mit den Kids zusammen erledigt oder was nicht geht, z.B. Papierkram oder so dann Abends. Wir haben auch einmal im Monat Elternzeit, sprich entweder sind die Kinder tagsüber oder über Nacht bei den Großeltern und wir gehen Essen oder ins Kino oder Bummeln.
Es gibt hier auch Mädels- und Männernachmittage. Meine Tochter und Ich gehen meistens shoppen und die Männer ins Kino. In der Weihnachtszeit wollte mein Sohn ganz spontan mit mir Weihnachtsshopping machen. Da war meine Tochter bei Oma und wir sind losgefahren.
Also in die Richtung läuft hier alles prima.

Mein Anliegen war eigentlich hier nach Erfahrungen zu suchen und zu schauen, ob es Mamas gibt, die in einer ähnlichen Situation waren und berichten können.
Ich möchte einfach jeden Moment genießen, denn die Zeit vergeht so schnell. Ich habe so viel gearbeitet die letzten Jahre und nun habe ich die Möglichkeit auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.
Ich will meiner Tocher aber auch nichts vorenthalten.


Ich fasse nur mal zusammen:
Deine Tochter sagt klar, was sie gern hätte. Sie geht nicht so gern in den Kindergarten.
Dir würde es Freude machen und dein Bauchgefühl sagt ja.
Deine Tochter hat bereits die Vorschularbeit abgeschlossen und Sozialkontakte außerhalb des Kindergartens. Sie ist sehr aktiv, hat mehrere Hobbys und ist gut sozialisiert. Sie bleibt den Rhythmus weitestgehend gewöhnt, weil der Bruder zur Schule muss.

Ich seh kein Problem. Alles, was du ihr vorenthältst wäre ja etwas, was ihr gar nicht zwingend Freude bringt. Ausflüge oder Pyjama Partys mit Freunden lassen sich ja vielleicht auch mal am Wochenende organisieren.
26.02.2018 17:19
Zitat von LOVE2009:

Zitat von Mamota:

Puh, das ist wirklich eine schwierige Entscheidung.

Zur Schulentscheidung:
Hätte ich auch so gemacht. Aus dem Grund, den Cooky schon angesprochen hat. Das Jahr holen sich die Kinder gern mal wieder. Nur dann halt evtl. mit vermindertem Selbstwertempfinden. Viele Probleme, die sich in der Schule zeigen, sind der frühzeitigen Einschulung geschuldet. Wenn ein Kann-Kind in die Schule sollte, merkt man das idR.

Zum Kindergarten:
Ich wiederhole mein "Puh!". Einfach ist das nicht.
Zu allererst würde ich mir vielleicht die Frage stellen, woran es liegen könnte, dass beide Kinder sich (om Eindruck hier) so um dich kabbeln. Das kann völlig normal sein und eurem wundervollen Zuhause geschuldet oder aber ganz im Gegenteil auf ein Bindungsproblem hindeuten. Das Spektrum ist da sehr weit und ich möchte mir nicht anmaßen, das jetzt zu beurteilen. Die Eifersüchteleien des Großen und die regelmäßig geäußerte Abneigung der Mittleren gegen den KiGa, obwohl sie sich dort offenbar wohlfühlt, könnten aber evtl. darauf hindeuten (oder aber eben nicht), so dass ich an deiner Stelle erst mal kurz darüber nachdenken würde.
Sollte das ein möglicher Punkt sein, würde ich sie in den KiGa schicken, aber regelmäßig mit beiden Großen einen speziellen "Mamatag" machen, an dem du (fast) nur für dieses Kind da bist. Z.B. ein Samstag im Monat, an dem die anderen bei Papa sind.

Sollte das ein völlig abwegiger Gedanke sein und sie fühlen sich einfach nur zu Hause richtig wohl, dann würde ich sie vielleicht sogar tatsächlich (wobei sich aufgrund meiner beruflichen Erfahrung immer alles in mir dagegen sträubt; ich habe einfach leider noch nicht erlebt, dass ein Kind, was davor ein Jahr lang zu Hause war, die Schule positiv gestartet hat; ich bin mir aber bewusst, dass meine Erfahrung kein Maßstab ist, da meine Erfahrung nunmal begrenzt ist) das Jahr lang zu Hause lassen. Anreize, Kontakte und feste Strukturen bietest du ja durch Reiten und Tanzen an. Evtl. könnt ihr ja noch eine Art "Projekt des Monats" o.Ä. zu Hause starten. Also im März vielleicht Blumen pflanzen, sie beim Größerwerden beobachten, abmalen, markieren, um wie viel sie wachsen, Bilder von Frühblühern fürs Fenster malen usw. Einfach, damit die in diesem Alter aufkeimende Lust "groß" zu sein, Neues zu entdecken und etwas zu erschaffen befriedigt wird. Nebenbei dürften auch die schulrelevanten Fertigkeiten auf dem aktuellen Stand bleiben. Wenn das gut klappt, könnte sie aus dem Jahr sogar mehr Nutzen ziehen als aus dem KiGa-Jahr.

Was sagen denn die Erzieher, außer dass sie keine Teilzeitplätze vergeben wollen? Was raten sie dir?


Also meine Kinder kabbeln sich nicht um mich.
Ein Bindungsproblem haben wir auch nicht. Sie bleibt ohne Probleme woanders, schläft bei ihrer Freundin oder Oma und Opa. Ist oft auch mit Freunden oder Oma und Opa, Tanten und Onkeln unterwegs. Also sie bleibt beim Reiten und Tanzen allein dort und wir holen Sie nach Schluss ab. Ich glaube, dass sie einfach mal eine Auszeit für sich braucht. Klar hatten wir immer mal 1-2Wochen Urlaub zwischendurch, aber das wars. Sie ist seit sie 1,5 Jahre alt ist immer in der Kita. Bis November war sie dort Vollzeit.
Ich bin selber Erzieherin, aber es ist mir wichtig hier nicht als Pädagogin (denn die bin ich für meine Kinder nicht) sodern als Mama zu entscheiden. Langweilig wird uns nicht. Wir Pflanzen Blumen, haben ein Gemüsebeet, das wir bewirtschaften, wir backen und basteln viel und wir sind viel draußen.
Die Erzieherin meint, dass sie es schade findet, weil sie sie gern da hat, es aber gut verstehen könnte und sie nicht glaubt das es unserer Tochter schaden würde. Dennoch fallen natürlich Dinge wie Kitaübernachtung und Ausflüge weg. Sie ist in der Gruppe gut integriert und hat da auch viele Spielpartner. Allein im letzten Jahr war sie auf 12 Kindergeburtstagen.
Wie gesagt, um das soziale mache ich mir keine Sorgen und um uns als Familie auch nicht. Nur das, was sie verpasst.
Sie aber für drei Ausflüge und eine Übernachtung in der Kita zu lassen finde ich auch doof. Ach, es ist schwierig.

Einen Ausflug könnt ihr an ihrem Geburtstag machen und auch eine Übernachtungsparty könnte man auch so organisieren, oder?

Wenn deine Tochter die Entscheidung bereits über einen längeren Zeitraum abgewogen hat, sie um die Gruppenaktionen weiß und ihre Meinung gefestigt ist, spräche doch eigentlich nichts mehr gegen ein Jahr zu Hause.
Eigentlich scheint ihr ja auch irgendwie alle einer Meinung zu sein.
Ich verstehe schon, dass da dieses mulmige Gefühl ist und mir ginge es ziemlich sicher genau wie dir. So eine Entscheidung ist verdammt schwer. Man weiß ja, wie wichtig dieses Jahr ist und hat immer die Angst im Hinterkopf, dass die Entscheidung sich letztenendes nachteilig auswirken könnte. Aber ihr habt ja nun wirklich alles abgeklopft und durchleuchtet. Womöglich müsst ihr den Schritt einfach nur gehen.
26.02.2018 17:22
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von LOVE2009:

Also nochmal zur Konstellation.
Ich habe einen fast 7 Jahre alten Sohn in der ersten Klasse, den ich täglich um 11:50 Uhr aus der Schule abholen. Meine Tochter, um die es hier geht ist 5,5 und noch vormittags in der Kita. Würde ich sie ab Juli zu Hause behalten, so hätte ich dann vormittags meine Tochter und das dann geborene Baby hier. Mittags wäre mein Sohn auch zu Hause. Somit ist ab Mittags sowieso ein Spielpartner vorhanden. Klar Streiten sie sich auch, so wie es unter Geschwistern üblich Ist, aber sie spielen eben auch toll zusammen. Zu dem ja sowieso schon vorhandenen Bruder kommen ja die 2 festen Spiel-/ Hobbytage. Während unsere Tochter beim Reiten ist ist unser Sohn im übrigen beim Fußball. Dann haben beide Kinder auch abwechselnd oder zeitgleich Spielbesuch. Ab 16 Uhr ist dann mein Mann zu Hause und an den Tagen an denen mal kein Spielbesuch oder Hobby ansteht genießen wir die Zeit als Familie. Wir spielen Gesellschaftsspiele, gehen Spazieren oder sind in unserem Garten.
An den Wochenenden ist hier immer Familienzeit. Wir gehen in den Zoo, ins Kino, fahren an den Hamburger Hafen, an die Ostsee, ins Tobeland, ins Hallenbad oder sind zu Hause und machen es uns gemütlich.
Wir wollten unbedingt Kinder und genießen es sehr.
Was ich damit sagen möchte ist, dass wir uns bewusst für ein Leben mit Kindern entschieden haben und Ich möchte, dass meine Kinder eine glückliche Kindheit haben, an die sie später gern zurück denken.
Der Haushalt wird entweder mit den Kids zusammen erledigt oder was nicht geht, z.B. Papierkram oder so dann Abends. Wir haben auch einmal im Monat Elternzeit, sprich entweder sind die Kinder tagsüber oder über Nacht bei den Großeltern und wir gehen Essen oder ins Kino oder Bummeln.
Es gibt hier auch Mädels- und Männernachmittage. Meine Tochter und Ich gehen meistens shoppen und die Männer ins Kino. In der Weihnachtszeit wollte mein Sohn ganz spontan mit mir Weihnachtsshopping machen. Da war meine Tochter bei Oma und wir sind losgefahren.
Also in die Richtung läuft hier alles prima.

Mein Anliegen war eigentlich hier nach Erfahrungen zu suchen und zu schauen, ob es Mamas gibt, die in einer ähnlichen Situation waren und berichten können.
Ich möchte einfach jeden Moment genießen, denn die Zeit vergeht so schnell. Ich habe so viel gearbeitet die letzten Jahre und nun habe ich die Möglichkeit auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.
Ich will meiner Tocher aber auch nichts vorenthalten.


Ich fasse nur mal zusammen:
Deine Tochter sagt klar, was sie gern hätte. Sie geht nicht so gern in den Kindergarten.
Dir würde es Freude machen und dein Bauchgefühl sagt ja.
Deine Tochter hat bereits die Vorschularbeit abgeschlossen und Sozialkontakte außerhalb des Kindergartens. Sie ist sehr aktiv, hat mehrere Hobbys und ist gut sozialisiert. Sie bleibt den Rhythmus weitestgehend gewöhnt, weil der Bruder zur Schule muss.

Ich seh kein Problem. Alles, was du ihr vorenthältst wäre ja etwas, was ihr gar nicht zwingend Freude bringt. Ausflüge oder Pyjama Partys mit Freunden lassen sich ja vielleicht auch mal am Wochenende organisieren.

Warum nur bin ich eigentlich immer derart langsam.
Hast ja schon alles gesagt.
shelyra
69094 Beiträge
27.02.2018 04:02
Zitat von cooky:

Das Vorschuljahr hat sie doch schon mitgemacht

Und ich verstehe das mir dem die ganze Zeit zanken nicht. Mit wem denn? Da ist als Geschwisterkind doch nur der Säugling. Bis der mit Geschwisterknatsch anfangen kann wäre das Kind doch schon in der Schule?

Mir fallen da schon genug situationen ein wo es zu geschwisterknatsch auch mit baby kommen kann.
Es bleibt ja nicht ewig ein unbewegliches neugeborenes.

Zb grosses kind baut in stundenlanger mühevoller kleinarbeit ein playmobil / lego / barbie / ersetzte durch was anderes szenario auf und dann kommt das 6 monate alte krabbelbaby (in dem alter fangen ja viele babys mit krabbeln an) und walzt einfach dadurch.
Oder baby bekommt das gemalte kunstwerk in die finger welches auf dem tisch lag weil baby sich dort hochzieht. Und zerknüllt oder zerreißt dieses dann.
Baby sitzt vor dem verschlossenen kinderzimmer (da dort nicht babytaugliches spielzeug rum liegt) und heult, motzt, schreit während das grosse kind dort in ruhe spielen will. Baby lässt sich aber auch mit nix anderem ablenken weil es zum geschwisterkind will.
Uvm

Klar kann man diese situationen schlichten und mit dem grossen kind darüber reden und vieles erklären. Und versuchen zu vermeiden... Aber trotzdem kann es da auch zu knatsch und streit zw den kindern kommen.
05.01.2019 08:17
Guten morgen.
Ich bin gerade auf meinen alten Thread hier gestoßen und dachte ich gebe einfach mal ein Feedback.
Meine Tochter ist tatsächlich seit Juli 2018 zu Hause.
Wir haben es gewagt und was soll ich sagen, wir sind glücklich. Wir hatten einen mega Sommer zusammen und auch die Herbst- und Weihnachtszeit war toll.
Der große ist gar nicht eifersüchtig dass er morgens los muss.
Sie ist weiterhin sozial integriert und hat ihre Freundschaften weiter aufrecht erhalten können. Sie ist noch viel selbstständiger geworden und hat viel Spaß daran eine große Schwester zu sein. Wir waren noch 2 mal zu Besuch in der Kita.
Sie freut sich riesig darauf im Sommer in die Schule zu gehen und hat auch ihren Schulranzen schon längst ausgesucht.
Ich danke euch für eure Meinungen und die Zeit, die ihr investiert habt.
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