Zitat von maeh:

Man liebt sein Kind doch schon vor der Geburt. Man spürt die Tritte, hört den Herzschlag, sieht über Ultraschall. Nur weil man dann aufgeschlitzt wird, anstatt selbst zu pressen, ist das doch keine Ausrede für die Bindung. Sonst hätten alle KS-Kinder, bzw. Mütter, ein Bindungsdefizit.

Wirklich erschreckend, was es hier zu lesen gibt. Natürlich sucht sich keiner aus, was er fühlt und Opfer sind definitiv Mutter und Kind, aber für gewisse Ausreden, hab ich kein Verständnis. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass es eine Lösung gibt, mit der alle irgendwann glücklich sein können.

Vielleicht googelst du mal "bonding" und wie leicht bei diesem wichtigen Vorgang Schäden entstehen können.

Mir ist bewusst, was Bonding ist. Allerdings, alles darauf schieben, weil nur dieser Teil fehlt (alles andere wie Tritte, Herztöne, Bild davor ist ja da) ist für mich schlicht ne Ausrede. Der Kontakt zum Kind besteht schon früher und auch nach dem bonding wieder. Durch stillen/füttern und überhaupt der Umgang an sich. Wäre dem nicht so, hätten ja wie gesagt alle Probleme, die nicht vaginal mit bonding entbunden haben.

Zitat von maeh:

Man liebt sein Kind doch schon vor der Geburt. Man spürt die Tritte, hört den Herzschlag, sieht über Ultraschall. Nur weil man dann aufgeschlitzt wird, anstatt selbst zu pressen, ist das doch keine Ausrede für die Bindung. Sonst hätten alle KS-Kinder, bzw. Mütter, ein Bindungsdefizit.

Wirklich erschreckend, was es hier zu lesen gibt. Natürlich sucht sich keiner aus, was er fühlt und Opfer sind definitiv Mutter und Kind, aber für gewisse Ausreden, hab ich kein Verständnis. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass es eine Lösung gibt, mit der alle irgendwann glücklich sein können.

Nicht zwangsläufig. Ich hatte zu meinem Sohn die ganzen Schwangerschaft über keine wirklichen Gefühle. Erst als ich ihn dann nach der Geburt sah, waren die Gefühle schlagartig da. Und das trotz KS. (Ein KS ist übrigens auch kein "Aufschlitzen". Ich finde diese Formulierung echt unangebracht...)

oh echt? Ob nun schneiden oder schlitzen, es ist ja das Gleiche. Liegt vielleicht an der Umgebung mit dem Ausdruck. Hier sagen das alle. War nicht negativ gemeint. Bin im übrigen auch eine KS-Mami.

Vor allem: Wie ist es mit den Vätern? Die haben ja viel weniger Kontakt zum Baby, bis es da ist.
Und die meisten lieben ihre Kinder ja auch von Anfang an.

Oder adoptierte Kinder, oder Kinder aus Leihmüttern etc.

Kann man denke ich nicht pauschal sagen, dass es immer nur an einer nicht gut verlaufenen Geburt liegt

Mir tut es auch im Herzen weh mir vorzustellen, dass es Kinder gibt, die von ihren Eltern nicht bedingungslos geliebt werden... wenn nicht von den Eltern, von wem dann ... wie soll das Kind später einmal lieben und gesunde Beziehungen führen?
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Sorry, das hilft der TE jetzt auch nicht weiter ... ich denke auch, mit Hilfe eines Psychologen klar werden, was man will, also was das Ziel ist und dann darauf hin arbeiten.

Unfassbar, wie hier die Mütter angeprangert werden. Für Gefühle kann man nichts. Und wenn man alles versucht hat, bis hin zur Therapie, und trotzdem keine bedingungslose Liebe eintritt - was soll man denn tun? Sich ewig fragen, was falsch gelaufen ist? Wo der Knackpunkt lag? Irgendwann sind alle Möglichkeiten ausgeschöpft und man kein ein Thema auch totdiskutieren oder -denken... Freut euch, das es bei euch anders ist. Die betroffenen Mütter hätten wohl nie ein Kind in die Welt gesetzt, wenn sie gewusst hätten, wie es laufen wird.

Ich sagte ja bereits, daß wir es versuchen mit "neuer Tag, neues Glück".

Gilt das auch für Kinder?
Denn er kommt mir morgens so wie heute zb ebenfalls panpig mit dem vom letzten Tag. Also er nimmt es auch mit in den neuen Tag, was es nicht leichter macht, wenn man Frühs schon "kämpfen" muss.

Zitat von maeh:

Man liebt sein Kind doch schon vor der Geburt. Man spürt die Tritte, hört den Herzschlag, sieht über Ultraschall. Nur weil man dann aufgeschlitzt wird, anstatt selbst zu pressen, ist das doch keine Ausrede für die Bindung. Sonst hätten alle KS-Kinder, bzw. Mütter, ein Bindungsdefizit.

Wirklich erschreckend, was es hier zu lesen gibt. Natürlich sucht sich keiner aus, was er fühlt und Opfer sind definitiv Mutter und Kind, aber für gewisse Ausreden, hab ich kein Verständnis. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass es eine Lösung gibt, mit der alle irgendwann glücklich sein können.

Man, wer ist denn dieser man?
Stell dir vor, ich habe mich so sehr auf mein Baby gefreut, dass ich sogar manchmal vor Freude geweint hab. “Aufgeschlitzt“ wurde ich auch nicht, zumindest nicht mein Bauch. Die Geburt war sowas von schrecklich für mich, dass jegliche Freude und liebevolle Gefühle währenddessen verflogen.
Schön für dich, wenn du das nicht kennst. Ich merke dir richtig an beim lesen, wie verständnislos du bist. Nicht so schön für betroffene Mütter, zumindest für mich nicht.

Zitat von Morly:

Zitat von maeh:

Man liebt sein Kind doch schon vor der Geburt. Man spürt die Tritte, hört den Herzschlag, sieht über Ultraschall. Nur weil man dann aufgeschlitzt wird, anstatt selbst zu pressen, ist das doch keine Ausrede für die Bindung. Sonst hätten alle KS-Kinder, bzw. Mütter, ein Bindungsdefizit.

Wirklich erschreckend, was es hier zu lesen gibt. Natürlich sucht sich keiner aus, was er fühlt und Opfer sind definitiv Mutter und Kind, aber für gewisse Ausreden, hab ich kein Verständnis. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass es eine Lösung gibt, mit der alle irgendwann glücklich sein können.

Man, wer ist denn dieser man?
Stell dir vor, ich habe mich so sehr auf mein Baby gefreut, dass ich sogar manchmal vor Freude geweint hab. “Aufgeschlitzt“ wurde ich auch nicht, zumindest nicht mein Bauch. Die Geburt war sowas von schrecklich für mich, dass jegliche Freude und liebevolle Gefühle währenddessen verflogen.
Schön für dich, wenn du das nicht kennst. Ich merke dir richtig an beim lesen, wie verständnislos du bist. Nicht so schön für betroffene Mütter, zumindest für mich nicht.

Meine Güte, hängt euch doch nicht so an dem Wort schlitzen auf. Das ist einfach ein anderes Wort für schneiden.
Und ja, ich habe kein Verständnis dafür, dass man dem Kind die Schuld der Geburt gibt und damit fehlende Gefühle rechtfertigt. Bei einer Wochenbettdepri gibt man die Schuld doch auch nicht dem Kind und fängt es an zu hassen.
Wie geschrieben finde ich die Situation schrecklich und Mutter, als auch Kind, sind Opfer. Aber eine miese Geburt ist halt einfach kein Totschlagargument.

Zitat von maeh:

Man liebt sein Kind doch schon vor der Geburt . Man spürt die Tritte, hört den Herzschlag, sieht über Ultraschall. Nur weil man dann aufgeschlitzt wird, anstatt selbst zu pressen, ist das doch keine Ausrede für die Bindung. Sonst hätten alle KS-Kinder, bzw. Mütter, ein Bindungsdefizit.

Wirklich erschreckend, was es hier zu lesen gibt. Natürlich sucht sich keiner aus, was er fühlt und Opfer sind definitiv Mutter und Kind, aber für gewisse Ausreden, hab ich kein Verständnis. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass es eine Lösung gibt, mit der alle irgendwann glücklich sein können.

sry, zum Rest habe ich wenig mitzuteilen, obwohl ich sie ts kenne... Aber zum fetten: Falsch.... Nein, das ist nicht Standard! Und mir ist es wichtig, das klar zu stellen, dass auch anderes normal sein kann.
Für mich sind die Schwangerschaften reine körperliche Vorgänge ohne persönliche Beziehung zu diesen vorgängen. Dennoch habe ich eine gesunde Bindung zu meinen Kindern und ich weiß auch von anderen, denen es ebenso geht und sich auch teilweise einen Kopf darum machen, ob sie normal sind.
Genauso kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man sein Kind im bauch einfach liebt, nach der Geburt Aber bindungsprobleme bekommt, wen das Kind auf der Welt ist... Sei es auch ein Geburtstrauma oder etwas anderes...

Ich finde es fatal, wenn man anhand der Emotionen in der Schwangerschaft beurteilt, ob danach alles OK ist...

Keiner gibt dem Kind die schuld an der geburt!
Schon mal was von trauma nach der geburt gehört? Nicht?dann bitte belesen.

Erzeuger vom Kind hat sich hier ein scheiß drum gekümmert und von solchen männern gibt es mehr als genug und diese haben auch keine liebe für das Kind. Also ganz falsches argument.

Thema adoption
Warum spricht man sowas an,wenn man ggf keine ahnung davon hat? Woher willst du wissen, wie diese eltern für das Kind empfinden? Natürlich haben Sie es bestimmt lieb, das streite ich nicht ab.
Aber mein mann hat mein sohn auch adoptiert und er hat ihn lieb! Aber sein leibliches Kind liebt er trotzdem anders, als das adoptierte!

Ich habe nicht geschrieben, dass alle Männer ihre Kinder lieben, aber in meinem Umfeld die meisten schon. Das sieht man einfach, ob liebe da ist in den Augen der Person.

Genauso bei Adoption.
Ich kenne persönlich Familien, in denen adoptiert wurde. Und da sieht man auch die liebe .... Mal mehr, Mal weniger.

Zitat:

Thema adoption
Warum spricht man sowas an,wenn man ggf keine ahnung davon hat? Woher willst du wissen, wie diese eltern für das Kind empfinden? Natürlich haben Sie es bestimmt lieb, das streite ich nicht ab.
Aber mein mann hat mein sohn auch adoptiert und er hat ihn lieb! Aber sein leibliches Kind liebt er trotzdem anders, als das adoptierte!

Willst Du jetzt Adoptiveltern die Fähigkeit absprechen, ihr Kind zu lieben? Ich versuche wirklich, Verständnis zu haben - auch dafür, dass hier offensichtlich händeringend Rechtfertigungen gesucht werden, aber das geht zu weit!

Ich habe doch mit keinem Wort geschrieben, dass es nur auf die Gefühle davor ankommt, also auf in der Schwangerschaft. Aber an der Geburt allein liegt es eben auch nicht. Gegen ein Geburtstrauma kann man was tun. Genau wie Wochenbettdepri. Aber man kann natürlich auch jeden Beitrag zerpflücken...

Zitat von maeh:

Ich habe doch mit keinem Wort geschrieben, dass es nur auf die Gefühle davor ankommt, also auf in der Schwangerschaft. Aber an der Geburt allein liegt es eben auch nicht. Gegen ein Geburtstrauma kann man was tun. Genau wie Wochenbettdepri. Aber man kann natürlich auch jeden Beitrag zerpflücken...

nein, hab ich ja auch nicht geschrieben...
Aber es ist mir wichtig, dass auch stille Mitleser wissen, dass es kein muss ist, sein Kind vor Geburt zu lieben... Es ist ebenso OK und normal, wenn die Liebe erst nach Geburt kommen...

Ansonsten empfehle ich dir allgemein, dich ins Thema Trauma usw einzulesen...
Sicher sind die Kinder nicht schuld... Aber das ändert sich nix daran wie die Eltern das empfinden? Man heilt ja einen depressiven auch nicht, indem man ihm eine Liste gibt, was er alles schönes im leben hat
Genauso ist es doch etwas naiv anzunehmen, dass Störungen im der Bindung immer einfach mal so auffallen bevor das mind im Brunnen ist, um dann direkt erfolgreich behandelt zu werden