Mütter- und Schwangerenforum

muttergefühle weg oder gar rabenmutter..

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Hasi87
1667 Beiträge
13.07.2017 12:58
Zitat von Jazz92:

Dir erging es ja dann so ähnlich wie mir
Haben sie bei dir untersucht, warum sich die plazenta gelöst hat?
Das haben sie bei mir nicht gemacht, worüber der arzt bei der feindiagnostik in der 2. ss total entsetzt war.

nein das haben sie nicht
und es war auch vorher nichts ersichtlich das was schief geht
Jazz92
11468 Beiträge
13.07.2017 13:01
Zitat von Hasi87:

Zitat von Jazz92:

Dir erging es ja dann so ähnlich wie mir
Haben sie bei dir untersucht, warum sich die plazenta gelöst hat?
Das haben sie bei mir nicht gemacht, worüber der arzt bei der feindiagnostik in der 2. ss total entsetzt war.

nein das haben sie nicht
und es war auch vorher nichts ersichtlich das was schief geht

war es bei mir leider auch nicht. kam lediglich 2 tage vorher mit frühwehen/rückenwehen ins kh mit wehenhemmer und lungenreife. es wurde lediglich dann auch vorerst nur ein nierenstau festgestellt....am tag der gebutr wurde früh noch ein us gemacht mit der aussage "nja, die plazenta sieht schon nicht mehr so toll aus, aber das wäre wohl öfter der fall bei 30+5ssw" tja und abends ist es dann passiert
Hasi87
1667 Beiträge
13.07.2017 13:09
Zitat von Jazz92:

Zitat von Hasi87:

Zitat von Jazz92:

Dir erging es ja dann so ähnlich wie mir
Haben sie bei dir untersucht, warum sich die plazenta gelöst hat?
Das haben sie bei mir nicht gemacht, worüber der arzt bei der feindiagnostik in der 2. ss total entsetzt war.

nein das haben sie nicht
und es war auch vorher nichts ersichtlich das was schief geht

war es bei mir leider auch nicht. kam lediglich 2 tage vorher mit frühwehen/rückenwehen ins kh mit wehenhemmer und lungenreife. es wurde lediglich dann auch vorerst nur ein nierenstau festgestellt....am tag der gebutr wurde früh noch ein us gemacht mit der aussage "nja, die plazenta sieht schon nicht mehr so toll aus, aber das wäre wohl öfter der fall bei 30+5ssw" tja und abends ist es dann passiert

bei mir ist es etwas anders gewesen.
ich bin frühes aufgewacht war ganz normal auf Klo und hab mir dann einen Kaffee geholt und mich mit meinen Mann in der Stube unterhalten als ich merkte das mir was Warmes das Bein runter lief (blut). na ja mit Krankenwagen ins Krankenhaus. sämtliche Untersuchungen, Lungenreifespritze
ich lag dann erstmal im Geburtsraum, nach ner weile kam der Arzt rein, schaute merkwürdig um die ecke und meinte dann nur *na sie sind ja noch wach* da hab ich gefragt wieso und er meinte bei einem Blutdruck von 50,25 sollte man im Koma liegen.
dann ging es zum Kaiserschnitt.
im Nachhinein hab ich dann auch eine seltsame Geschichte erzählt bekommen.
mein Mann hat den Arzt wohl gefragt wie es unserem Kind geht und der Arzt muss wohl geantwortet haben * das Kind ist erstmal egal wir müssen erstmal ihre Frau retten*
mehr Info habe ich auch gar nicht über diese ganze Sache
wolkenschaf
11811 Beiträge
13.07.2017 13:10
Zitat von Hasi87:

Zitat von Elsilein:

Also Hasi, ohne dir unangenehm auf die Pelle rücken zu wollen: Könntest du mir das erklären?

ist schon ok kannst gerne fragen.
so richtig erklären kann ich es dir nicht um erlich zu sein
das kam alles nach und nach schleichend und zog sich über 3-4 jahre
eh abneigung und hass angefangen haben.
ich hatte da auch noch kein zweites kind so das ich mich auf
ihn konzentrieren konnte und er da auch nicht mit
*konkurenz* zu kämpfen hatte.
ich weis wirklich nicht wie ich es erklären soll , keine ahnung
so einen richtigen auslöser habe ich (bzw.auch die anderen) nicht gefunden)
das einzigste was ich mir vorstellen kann was damit eventuell was zu
tun hat. die geburt bzw die zeit auch dannach... ob es so ist
oder nicht kann ich aber auch nicht mit sicherheit sagen

ich hatte eine plazenta ablösung und bin durch den blutverlust
fast drauf gegangen, dadurch ergab sich dann ein kaiserschnitt.
mein sohn wurde in ein anderes krankenhaus gebracht auf eine
frühchenintensiv (1110g und 36 cm)und erst nach einer woche durfte ich aus dem
kh raus und zu ihm . ich / wir haben dann 4 monate mit im krankenhaus verbracht mit guten und bangen stunden wo wir nicht wusten ob unser
kleiner das ganze überlebt. nach den 4 monaten sind wir mit beatmung
und überwachung nachhause, nach 3 weiteren monaten ist er endlich ohne alles klar gekommen.( ich war damals 18 )

tut mir leid so richtig beantworten kann ich es dir nicht


Aber wofür genau hasst du dein Kind? Was an ihm macht ihn für dich so unerträglich, dass du solche Abneigungen entwickelt hast?
Machst du ihn für die schlimme Geburt verantwortlich? Dafür, dass du "wegen ihm" fast gestorben wärst?
Tur mir leid, ich verstehe es wirklich nicht...
Jazz92
11468 Beiträge
13.07.2017 13:18
Zitat von Hasi87:

Zitat von Jazz92:

Zitat von Hasi87:

Zitat von Jazz92:

Dir erging es ja dann so ähnlich wie mir
Haben sie bei dir untersucht, warum sich die plazenta gelöst hat?
Das haben sie bei mir nicht gemacht, worüber der arzt bei der feindiagnostik in der 2. ss total entsetzt war.

nein das haben sie nicht
und es war auch vorher nichts ersichtlich das was schief geht

war es bei mir leider auch nicht. kam lediglich 2 tage vorher mit frühwehen/rückenwehen ins kh mit wehenhemmer und lungenreife. es wurde lediglich dann auch vorerst nur ein nierenstau festgestellt....am tag der gebutr wurde früh noch ein us gemacht mit der aussage "nja, die plazenta sieht schon nicht mehr so toll aus, aber das wäre wohl öfter der fall bei 30+5ssw" tja und abends ist es dann passiert

bei mir ist es etwas anders gewesen.
ich bin frühes aufgewacht war ganz normal auf Klo und hab mir dann einen Kaffee geholt und mich mit meinen Mann in der Stube unterhalten als ich merkte das mir was Warmes das Bein runter lief (blut). na ja mit Krankenwagen ins Krankenhaus. sämtliche Untersuchungen, Lungenreifespritze
ich lag dann erstmal im Geburtsraum, nach ner weile kam der Arzt rein, schaute merkwürdig um die ecke und meinte dann nur *na sie sind ja noch wach* da hab ich gefragt wieso und er meinte bei einem Blutdruck von 50,25 sollte man im Koma liegen.
dann ging es zum Kaiserschnitt.
im Nachhinein hab ich dann auch eine seltsame Geschichte erzählt bekommen.
mein Mann hat den Arzt wohl gefragt wie es unserem Kind geht und der Arzt muss wohl geantwortet haben * das Kind ist erstmal egal wir müssen erstmal ihre Frau retten*
mehr Info habe ich auch gar nicht über diese ganze Sache

Ich hab es unter schmerzen gemerkt, dass die plazenta gerissen ist. Hab abends wieder rückenwehen bekommen gehabt und keiner hat mir geglaubt. keine schmerzmittel hatten angeschlagen. dann hatte ich so ein druck und dachte muss auf toilette, war aber nichts. wieder im bett merkte ich auch nur, wie es aufeinmal warm war.....und ab da an wurde mir auch nur noch alles erzählt. bin weggetreten....
Hasi87
1667 Beiträge
13.07.2017 13:18
Zitat von wolkenschaf:

Aber wofür genau hasst du dein Kind? Was an ihm macht ihn für dich so unerträglich, dass du solche Abneigungen entwickelt hast?
Machst du ihn für die schlimme Geburt verantwortlich? Dafür, dass du "wegen ihm" fast gestorben wärst?
Tur mir leid, ich verstehe es wirklich nicht...

nein dafür mach ich ihn natürlich nicht verantwortlich
erkann ja auch garnichts dafür.
wofür ... das ist eine gute frage.
wie gesagt ich kann es nicht sagen wie es angefangen hat.
am ende wo ich dann zum JA gegangen bin, war es soziemlich alles
was er gamacht hat oder wie er reagiert oder garnicht reagiert hat.
ich habe mich aber auch selber dafür gehasst ( bis zu nicht mehr leben wollen)
also nichts bestimmtes sondern einfach alles
und desswegen hab ich die notbremse gezogen und bin zum JA
Titania
5863 Beiträge
13.07.2017 13:43
Zitat von Hasi87:

es kann an allem liegen....
das wurde mir im nachhinein erst klar.
es muss nicht immer an der mama liegen und ihrem
umgang mit dem kind
es gibt auch wirklich kinder (jedes kind hat seinen
eigenen charackter den man nicht umformen kannund
auch nicht sollte)an dennen es liegen kann
aber es gibt auch viele einflüsse von aussen die soetwas bewirken
können..... leider

klar der erste anfang ist bei sich und bei der bindung zum kind
man sollte aber auch auf das kind schauen.

jetzt mal nicht nur auf das thema hier bezogen
es wurde schon öfters festgestellt das lebensweisen oder ereignisse
die in den ganzen generationen stecken sich immer wieder wiederholen
(das wäre zb ein einfluss von aussen, mal abgesehen von anderen leuten und co)
zb:
meine Uroma hat 3 kinder von 3 verschiedenen männern bekommen
meine oma ebenso
meine mama das gleiche spiel
und bei mir scheint es auch so zu werden/sein

macht euch nicht so verrükt. es ist nunmal so .. wieso kann meist niemand sagen... wir müssen das beste tun und nach vorne blicken
egal wie es irgendwann ausgeht.... versucht es und scheut euch nicht mit jemand drüber zu reden
das alles in sich hinein zufressen macht einen seelisch und noch nervlicher kaputt als es jetzt (vermutlich) schon der fall ist.
die meisten leute verstehen es , wie man hier an dem tollen forum sieht.
klar gibt es auch welche die die nase rümpfen, lasst euch davon nicht verrückt machen

ich wünsche euch alles liebe und das es bald berg auf geht
und alles wieder gut wird

achja mein zweites kind liebe ich über alles und er ist mein sonnenschein im leben


ich finde dich, zumindest wie du hier schreibst, sehr kalt. mit den ganzen Smileys, als sei es nichts eine Kinderseele zu zerstören, weil man das Kind nicht leiden kann.

Ich glaube, dass es die anderen Mütter die ähnlich fühlen, belastet. Bei dir habe ich weniger den Eindruck. Du stellst das so hin, als sei es eben so, Punkt. Du wirkst dadurch sehr berechnend und kaltherzig. Und da tut es mir nur um so mehr leid für dein Kind, was nichts dafür kann, aber unverdient eine Mutter bekommen hat, die so denkt und was das fatale ist, es auch noch als ziemlich normal ansieht. Wie man es aus deinem Post herauslesen kann. Das was du tust ist es zu relativieren. Das ist nicht normal, sondern unmenschlich und lässt tief blicken. Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, denn für mich klingt es einfach nur grausam und unmenschlich.

Anonym 194509
66 Beiträge
13.07.2017 13:45
Zitat von Anonym 1945093:

Ich kenne das Gefühl auch gut genug, meine große Tochter liebe ich zwar irgendwie schon, aber ihre kleine Schwester steht gefühlt meilenweit über ihr. Mit den Schwangerschaften hat es bei mir nichts zu tun, aber ab den Geburten verliefen beide Anfänge komplett gegensätzlich.
Kind 1: Not-KS, erst nach ca. drei Stunden für evtl. eine halbe Minute gesehen, dann erst am nächsten Morgen wieder ... war ein Frühchen, einen Monat im Krankenhaus und ich musste jeden Tag nach Hause zurück. Ich konnte sie nicht stillen, durfte sie immer nur bestimmte Zeiten aus dem Brutkasten und später Wärmebettchen nehmen, habe nie mit ihr einfach mal so auf dem Bett oder Sofa gekuschelt oder gemeinsam geschlafen. Evtl. doch ganz selten mal, kann mich nicht genau an damals erinnern. Es war dennoch nach und nach eine Bindung zu ihr gekommen, aber nach einem schlimmen Ereignis habe ich schleichend angefangen sie zu hassen und sie für alles verantwortlich zu machen. Bis heute gebe ich ihr, wenn ich wütend auf sie bin, ungerechtfertigterweise die Schuld daran. Ich kann sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht riechen, wenn ich sie mal umarme dann nur kurz.

Und Kind 2? Tolle Geburt, mein Mann war die ganze Zeit bei mir, ich freute mich riesig auf die Geburt und danach, habe sie von der ersten Sekunde an gespürt und bei mir gehabt. Stillen klappte sofort, ich habe das erste Mal die Geburt meines eigenen Kindes miterlebt und nicht einfach irgendwann ein Kind vorgesetzt bekommen - "hier, das ist Ihres."
Wir haben gekuschelt so viel es ging, ich liebe sie bis heute über alles. Sie hat direkt neben mir in ihrem stubenwagen geschlafen, ich habe sie die halbe Nacht mit in meinem Bett liegen gehabt zwecks stillen und kuscheln.

Ich habe keine glücklichen Erinnerungen an die erste Zeit mit meiner Großen, ich fühlte mich komplett alleingelassen, durfte nicht anlegen, durfte nicht bei meinem Kind bleiben, konte einfach keine Bindung aufbauen. Jeden Abend weinte ich aus Verzweiflung, dieses winzige Kind konnte ich nicht mit nach Hause nehmen, ganze vier Wochen Tag für Tag ... und jeden Tag unter Schmerzen zu ihr hin, Stundenlang mein Bestes gegeben und immer dieses Mehrbettzimmer, überall Schwestern, andere Eltern, andere Babys ... heimelig und kuschelig war da gar nichts.

Sie ist extremst aufsessig geworden, möchte immer im Mittelpunkt stehen, will alles genauso wie ihre kleine Schwester haben - egal ob altersgemäß oder nicht. Sie hört nicht, lügt und treibt mich Tag für Tag in den Wahnsinn. Und dann kommt dieser Hass wieder hoch - während ihre Schwester eine kleine Strahlebacke ist, zwar auch genügend Unsinn macht, aber mit ihrem Charme alles Wett macht, ist sie ganz anders - ein ganz anderer Charakter, aufdringlich und einfach meistens nervig.
Und dann versuche ich immer und immer wieder an ihre positiven Eigenschaften zu denken, die sie zweifelsohne auch hat, aber alles Negative überdeckt diese Seiten und ich platze.


Es tut mir Leid, dass ich sie nicht richtig lieben kann, sie zu spüren bekommt dass sie die Nummer zwei ist - aber ich komm nicht dagegen an. Es gibt so viel belastendes, was ich mit ihr in Verbindung setze ... sie kann nichts dafür, ich aber irgendwo auch nicht. Es wurde zu viel über unsere Köpfe hinweg entschieden, wir mussten da beide durch. Und das ist nun das Ergebnis.
Und wenn ich mich jemandem anvertrauen will, kommt gleich die Erwartungshaltung, man müsse seine Kinder ohne wenn und aber gleich lieben. Es darf keine Unterschiede geben, es sind ja beides meine Kinder ...
Sagt sich so schön in der Theorie, wenn man keine Ahnung hat wie es sich anfühlt, wenn es eben doch anders ist.

Ich wollte selber schon ein thema dazu eröffnen, hab mich aber nicht getraut. Weil ich schon alle mit ihren Keulen dastehen sehen habe, die mich zum Teufel wünschen weil ich sowas auch nur denken kann.


so denke ich auch oft
Titania
5863 Beiträge
13.07.2017 13:49
[
[/quote]Es gibt so viel belastendes, was ich mit ihr in Verbindung setze ... sie kann nichts dafür, ich aber irgendwo auch nicht.

Du kannst aber etwas tun! Sie nicht, sie ist dir ausgeliefert. Du bist die Erwachsene, nur du kannst etwas ändern. Nichts zu tun und es so hinzunehmen, ist sicherlich der falsche Weg.
13.07.2017 13:55
Zitat von Hasi87:

Zitat von wolkenschaf:

Aber wofür genau hasst du dein Kind? Was an ihm macht ihn für dich so unerträglich, dass du solche Abneigungen entwickelt hast?
Machst du ihn für die schlimme Geburt verantwortlich? Dafür, dass du "wegen ihm" fast gestorben wärst?
Tur mir leid, ich verstehe es wirklich nicht...

nein dafür mach ich ihn natürlich nicht verantwortlich
erkann ja auch garnichts dafür.
wofür ... das ist eine gute frage.
wie gesagt ich kann es nicht sagen wie es angefangen hat.
am ende wo ich dann zum JA gegangen bin, war es soziemlich alles
was er gamacht hat oder wie er reagiert oder garnicht reagiert hat.

ich habe mich aber auch selber dafür gehasst ( bis zu nicht mehr leben wollen)
also nichts bestimmtes sondern einfach alles
und desswegen hab ich die notbremse gezogen und bin zum JA

Hm, aber was HAT er denn gemacht? Ist er einfach nicht das Kind, das du "erwartet" hast? Ist er gemein, rücksichtslos, ungezogen, frech? "Hört" er nicht auf dich oder macht dir das Leben schwer? Kratzt/beißt/haut er, beleidigt er, oder ist er unnahbar für dich (also mehr als du für ihn)?
Ich verstehe und bedaure, dass ihr beide so einen schlimmen Start hattet Auch, dass das bei euch beiden Spuren hinterlassen hat, die man nicht so einfach verarbeiten kann. Ich verstehe ja sogar, dass man als Mama eine gewisse "Wut" aufbauen kann, wenn das Kind sich nicht altersgemäß eintwickelt (war das dein Kind, oder verwechsle ich dich gerade wieder?), obwohl einem bewusst ist, dass das Kind rein gar nichts dafür kann. Aber auch für seine eigenen Gefühle kann man in der Regel nix.
Es ist nicht so, dass mir für deine Situation "das Verständnis fehlt", im Gegenteil. Es ist so, dass ich es einfach (noch) nicht verstehe. Tut mir leid, wenn ich so konkret nachfrage. Falls das zu weit geht, kann ich ein herzhaftes "Geht dich nix an" auch akzeptieren
Jazz92
11468 Beiträge
13.07.2017 14:01
@Elsilein: also ich hab ja auch ab und an wirklich das gefühl von Hass gegenüber von meinem kind gehabt. wirklich dann, wenn er mich richtig in den wahnsinn getrieben hat. Aber ich hasse ihn nicht dauerhaft. ich hab ihn lieb....aber halt nur lieb, und nicht überalles lieben mit allem drum und dran, wie bei dem anderen kind. Aber um deine frage vllt auch beantworten zu könne, es ist egtl schlecht in worte zu fassen warum es so ist. ich denke es ist alles zusammen, was über die ganzen jahre passiert ist. so ein richtiges "deswegen ist das so" gibt es da glaube nicht
es ist halt wirklich schwierig :/
Anonym 194509
66 Beiträge
13.07.2017 14:05
jetzt hab ich mal alles nachlesen können.

es gibt hier so viele geschichten, das ist einem ansich gar nicht bewusst. jeder hat sein päckchen zu tragen.

und jeder hier, versucht - das für ihn bzw dem kind - richtige, zu tun. man kann nicht verallgemeinern "mach das so oder so". jeder macht es so, wie er es für richtig empfindet.

und ich finde auch ganz toll, das es hier so liebe mamis gibt, die einen nicht verurteilen - selbst die nicht, die es sich nicht vorstellen können

hasi, das mit dem "hass" kenn ich auch. ich gebe ihm direkt nicht die schuld. im unterbewusstsein vielleicht. es gibt tage, da läuft es. aber oft überwiegen die negativen. und es ist nicht direkter hass, das möchte ich so nicht nennen. aber dennoch ein gefühl, wo man denkt, "kann er nicht einfach verschwinden".

jazz, am anfang klung es komisch wegen den 4 wochen. aber als du erläutert hast das du noch so jung warst und selber quasi mit dem leben kämpfen musstest, kann ich da voll nachempfinden. man tut das, was man kann und wie es am besten geht

so, mein schwager hat sich gemeldet. er selber hat einen jungen mit adhs. NEIN, ich wollte mein sohn nie in die schublade stecken. ich fragte oft in der kita ob er gewisse züge hat oder in die richtung geht. es wurde immer verneint.
selbst mein schwager sagte, er neigt sehr stark dazu. es sind auch gewisse vorfälle in der kita und jetzt auch im urlaub geschehen. und ich werde wohl demnächst einen sehr guten kinderpsychologen anrufen. damit wir klären können ob er die richtung hat und wie wir damit besser umgehen können. und NEIN, ich möchte ihm nicht einfach medis geben. denn selbst bei krankheit nimmt er keine - weil er es nicht will und sich dabei meist übergibt. aber etwas anderes fällt mir derzeit nicht ein.

ich möchte nicht das es jetzt schon mit ihm eskaliert und das wird es demnächst, wenn sein derzeitiges verhalten weiter so läuft.
Jazz92
11468 Beiträge
13.07.2017 14:10
Zitat von Anonym 194509:

jazz, am anfang klung es komisch wegen den 4 wochen. aber als du erläutert hast das du noch so jung warst und selber quasi mit dem leben kämpfen musstest, kann ich da voll nachempfinden. man tut das, was man kann und wie es am besten geht



Zitat:
und hier haben ein paar geschrieben, dass es umgekehrt mit ihrem frühchen war.
das freut mich wirklich für euch. aber anscheinend habt ihr überlesen, dass ich mein kind damals 4 wochen nicht gesehen habe!!!!! erst 4 wochen nach der geburt hab ich das kind zu gesicht bekommen!!!! das ist etwas anders und ich konnte da auch nicht jeden tag hin. war 16 jahre alt und logischerweise kein auto gehabt, um jeden tag in diese andere stadt zu fahren, wo die frühchenstationd war!!!!! mitte februar wurde mein sohn dann damals in meine stadt auf die normale kinderstation verlegt und ab da an war es mir möglich jeden tag hinzuegehen. und das kann einem nie wieder gegeben werden und ja bei mir ist es dann durch die spontane geburt bewusst geworden, aber auch erst langsam nicht sofort. das kam wie gesagt erst nach einer weile, dass es anders ist


habe es jetzt nochmal kopiert. auch hier hab ich bereits mein damaliges alter geschrieben gehabt....wusste ja nicht, dass man gleich hier seine ganze krankheitsgeschichte aufschreiben muss, damit man nicht veruteilt wird

Hasi87
1667 Beiträge
13.07.2017 14:12
Zitat von Titania:

Zitat von Hasi87:

es kann an allem liegen....
das wurde mir im nachhinein erst klar.
es muss nicht immer an der mama liegen und ihrem
umgang mit dem kind
es gibt auch wirklich kinder (jedes kind hat seinen
eigenen charackter den man nicht umformen kannund
auch nicht sollte)an dennen es liegen kann
aber es gibt auch viele einflüsse von aussen die soetwas bewirken
können..... leider

klar der erste anfang ist bei sich und bei der bindung zum kind
man sollte aber auch auf das kind schauen.

jetzt mal nicht nur auf das thema hier bezogen
es wurde schon öfters festgestellt das lebensweisen oder ereignisse
die in den ganzen generationen stecken sich immer wieder wiederholen
(das wäre zb ein einfluss von aussen, mal abgesehen von anderen leuten und co)
zb:
meine Uroma hat 3 kinder von 3 verschiedenen männern bekommen
meine oma ebenso
meine mama das gleiche spiel
und bei mir scheint es auch so zu werden/sein

macht euch nicht so verrükt. es ist nunmal so .. wieso kann meist niemand sagen... wir müssen das beste tun und nach vorne blicken
egal wie es irgendwann ausgeht.... versucht es und scheut euch nicht mit jemand drüber zu reden
das alles in sich hinein zufressen macht einen seelisch und noch nervlicher kaputt als es jetzt (vermutlich) schon der fall ist.
die meisten leute verstehen es , wie man hier an dem tollen forum sieht.
klar gibt es auch welche die die nase rümpfen, lasst euch davon nicht verrückt machen

ich wünsche euch alles liebe und das es bald berg auf geht
und alles wieder gut wird

achja mein zweites kind liebe ich über alles und er ist mein sonnenschein im leben


ich finde dich, zumindest wie du hier schreibst, sehr kalt. mit den ganzen Smileys, als sei es nichts eine Kinderseele zu zerstören, weil man das Kind nicht leiden kann.

Ich glaube, dass es die anderen Mütter die ähnlich fühlen, belastet. Bei dir habe ich weniger den Eindruck. Du stellst das so hin, als sei es eben so, Punkt. Du wirkst dadurch sehr berechnend und kaltherzig. Und da tut es mir nur um so mehr leid für dein Kind, was nichts dafür kann, aber unverdient eine Mutter bekommen hat, die so denkt und was das fatale ist, es auch noch als ziemlich normal ansieht. Wie man es aus deinem Post herauslesen kann. Das was du tust ist es zu relativieren. Das ist nicht normal, sondern unmenschlich und lässt tief blicken. Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, denn für mich klingt es einfach nur grausam und unmenschlich.

jeder hat seine meinung dazu und das darf auch so sein.
du hast meinen letzten satz makiert, darf ich mein anderes kind nicht lieben?
und nun wüste ich gerne mal wieso ich seine seele zerstört habe?
ich konnt ihn keine liebe geben, wäre es besser gewesen wenn er bei mir ohne liebe aufgewachsen wäre oder ist es besser wenn er gut untergebracht ist und von seinem papa und deren familie liebe bekommt?
ich hoffe das du auch meine anderen beiträge dazu gelesen hast. zudem muss ich auch sagen das es bei mir jetzt 4 jahre her ist. vielleicht kann ich es desswegen auch etwas anders schreiben.
ich sehe es auch nicht als normal an wie du es schreibst.
wenn es für dich so klingt dann ist es so. ich könnte jetzt auch für alle die ganze geschichte nochmal im detail schildern aber das muss ich nicht.
ich habe eigentlich hier angefangen zu schreiben um ihr zu sagen das sie n icht ganz alleine damit ist (es haben sich ja welche gefunden dennen es eben so geht) und nicht um selber bewertet zu werden.

klar für menschen die nicht dabei waren und nicht alles im kleinsten datail kennen ist es nunmal unverständlich.
ich kann und werde mich dafür aber nicht entschuldigen. ich habe das getahn was ich denk (wo ich auch von JA unterstützung bekommen habe)was besser für meinen sohn war ... und wenn ich verdamt nochmal nicht in der lage dazu bin wieso soll er weiter leider wenn er anders ein besseres leben haben kann.... und wenn du gelesen hast dann hast du auch gelesen das mein sohn es so selber besser findet wie vorher
Anonym 194509
66 Beiträge
13.07.2017 14:14
ich verurteile dich nicht

meist überliest man bei so vielen (langen) texten auch mal ne kleinigkeit. und selbst wenn du damals älter gewesen wärest, glaube ich nicht, das du aus dumdideldei nicht hin gehst.

es gibt sicherlich wenige mama, denen es wirklich "egal" ist und sich nicht kümmern, da die babys im kh versorgt werden.

aber in so eine schublade stecke ich erstmal keinen. warum auch. wir kennen uns hier nicht persönlich. und man muss auch nicht alles breittreten nur damit es alle verstehen. wenn jemand nachfragt - ok.

nimm es dir nicht so sehr zu herzen, jazz. ihr habt euer bestes damals aus der situtation gemacht.
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