Mütter- und Schwangerenforum

Neue Sichtweise/Perspektive erwünscht- Kindergarten

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cooky
12537 Beiträge
09.03.2017 20:37
Zitat von Nicsisch:

Zitat von cooky:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von shelyra:

...


Ich meine damit nicht wenn Kita immer nicht geht, sondern wenn man mal keine Lust auf Kita hat. Und ja, ich denke mit 3 kann sie das verkraften und lernen. Und ich finde es weder als Lektion noch hart, es ist Teil des Lebens. Und nur weil ich etwas mache was mir keine Lust macht heißt es nicht das es Horror ist. Es ist immer die Frage was man daraus macht und wie eben gerade Kinder in der Kita dann aufgefangen werden.

Wenn ein Kind für die Kita nicht geschaffen ist (wie bei Nyua) ist das nicht die Situation die ich hier meine. Ich rede von Kind hat keine Lust, will nicht weil anderes schöner etc.


Aber bricht man sich so einen Zacken aus der Krone das Kind zuhause zu lassen, wenn es einfach mal keine Lust hat? Muss man denn alle möglichen Aspekte mit drei Jahren schon lernen?
Das klingt immer so nach ewigem Kampf mit dem Kind. Als würde es so etwas extra machen und man schwach ist als Elternteil, wenn man das dem Kind zugesteht.
Ist man dann für sein weiteres Leben denn wirklich so viel schlechter gewappnet, nur weil man mit drei Jahren nicht nicht gelernt hat, dass das Leben hart sein kann?

Das sollen jetzt keine Vorwürfe sein, sondern ernstgemeinte Fragen.


Ich kann meinen Chef ja mal fragen was er davon hält: ich komm heute nicht auf Arbeit, mein Kind hat heute keinen Bock auf Kita.

Und nein, ich habe keinen ewigen Kampf mit meiner Tochter. Sie geht gern in die Kita und an ihren wenigen null Bock Tagen war das Thema sobald sie in der Kita mit ihren Freunden gespielt hat gegessen. Selbst wenn ich nicht arbeiten war habe ich sie da nicht zu Hause gelassen. Sie geht auch nur vormittags, nachmittags ist unsere Zeit. Vielleicht sehe ich es deshalb auch so. Vollzeitkita kommt für mich nicht in Frage.


Den Chef musst du nicht fragen, ich verwies im Post vorher ja auf "wenn es bei mir passt". Das hatte ich jetzt voraussgesetzt und nicht nochmal extra erwähnt
Wenn man eben zur Arbeit muss, dann ist das mit den "kein Bock" Tagen sicherlich schwieriger. Da würde ich mir eine Umstrukturierung für mich überlegen, wenn da mehr hinter steckt als "kein Bock" und das Kind leidet. Wobei man da eben gucken kann, wie der schleichende Übergang nicht übersehen wird.
Dass mit dem ewigen Kampf hatte ich anders gemeint. Da geht es um dieses generelle (also nicht speziell auf euch) Machtding, welches man oft liest. ICH bestimmt das, weil ICH das sagen und mein Kind trotzt. Es trotzt um mich zu provozieren. Es muss lernen, dass ich nicht nach seiner Pfeife tanze. Das klingt immer so nach Kampfmodus, nach so einem dauerhaften Machtspiel. Und das ist doch so oft so sinnlos. Eben weil man sich meiner Meinung nach keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn dann sagt "Ok, dann machst du heute eben Pause."

Hier ist Kindergarten auch nur von 9-13 Uhr überhaupt ein Thema. Und trotzdem genieß ich dann auch mal diese Tage ohne. Wenn ich aber los muss, dann kann ich nicht mir ihr daheim bleiben.
Ich weiß aber jetzt schon, dass sie morgen keine Lust haben wird. Denn ich muss los, Papa ist arbeiten und die Kleine bei der Oma. Da wird sie auch nicht wollen. Also hab ich der Oma schon mal gesagt, dass die Große angedacht im Kiga sein wird und in der Realität sicher auch mit zu ihr kommt. Und die Oma dachte sich das mit Vorfreude auch schon.
cooky
12537 Beiträge
09.03.2017 20:41
Zitat von MiMu2.0:

Die Erstellerin hat aber geschrieben das dass Theater von heute auf morgen los ging und die Erzieher erzählt haben das er sonst schön gespielt hat und ganz selbstbewusst rum gelaufen ist.
Das bocken und nicht wollen klingt für mich nicht nach sensiblem kind und um den Eingangspost ging es doch.
Für mich ist das bocken und Kopf durch setzen und ja, bei sowas breche ich mir einen Zacken aus der Krone.
Ich hab auch auf so vieles keinen Bock, muss es trotzdem machen.
Oder geht ihr auch nicht zum Zahnarzt mit dem kind weil es keinen Bock hat?

Ein Zahnarztbesuch ist doch eine völlig andere Situation. Was ist das denn für ein Vergleich?
Mein Kind kann motzen so viel es will, auf der Autobahn werden wir sicher nicht Fahrradfahren, Seilspringen oder mit Kreide malen. In den Löwenkäfig im Zoo werde ich sie nicht setzen, auch wenn sie es noch so gerne will. Und ohne Kindersitz sitzt sie sicherlich nicht im Auto, auch wenn sie zehn Stunden vorher rumbrüllt.
In diesen Beispielen geht es um die Gesundheit.
Aber ich sehe nicht die gesundheitliche Einschränkung, wenn ich eh daheim bin und dann mein Kind zuhause lasse.
cooky
12537 Beiträge
09.03.2017 20:47
Zitat von MiMu2.0:

Die Erstellerin hat aber geschrieben das dass Theater von heute auf morgen los ging und die Erzieher erzählt haben das er sonst schön gespielt hat und ganz selbstbewusst rum gelaufen ist.
Das bocken und nicht wollen klingt für mich nicht nach sensiblem kind und um den Eingangspost ging es doch.
Für mich ist das bocken und Kopf durch setzen und ja, bei sowas breche ich mir einen Zacken aus der Krone.
Ich hab auch auf so vieles keinen Bock, muss es trotzdem machen.
Oder geht ihr auch nicht zum Zahnarzt mit dem kind weil es keinen Bock hat?


Aber die TE erwähnt doch, dass er einer von der ruhigen Sorte ist. Und eben eigentlich keinen Trubel mag.
Wie kannst du das "Sensible" dann einfach zu auswischen?

Er hatte scheinbar seine Strategie mit dem Trubel umzugehen (Raum verlassen). Aber vielleicht ist sein Level an Trubel einfach voll? Vielleicht funktioniert seine Strategie dahingehend deshalb nicht mehr?
Ich mein, wir kennen alle Kindergärten. Da können einem die Ohren aber sowas von klingeln. Das stelle ich mir für ein Kind, dass sich eher nach Ruhe sehnt nicht unbedingt einfach vor.

Aber gut, das sind nun Mutmaßungen meinerseits. Wie "stark" sensibel der Kleine nun ist, das weiß die TE besser.
09.03.2017 21:19
Zitat von cooky:

Zitat von MiMu2.0:

Die Erstellerin hat aber geschrieben das dass Theater von heute auf morgen los ging und die Erzieher erzählt haben das er sonst schön gespielt hat und ganz selbstbewusst rum gelaufen ist.
Das bocken und nicht wollen klingt für mich nicht nach sensiblem kind und um den Eingangspost ging es doch.
Für mich ist das bocken und Kopf durch setzen und ja, bei sowas breche ich mir einen Zacken aus der Krone.
Ich hab auch auf so vieles keinen Bock, muss es trotzdem machen.
Oder geht ihr auch nicht zum Zahnarzt mit dem kind weil es keinen Bock hat?


Aber die TE erwähnt doch, dass er einer von der ruhigen Sorte ist. Und eben eigentlich keinen Trubel mag.
Wie kannst du das "Sensible" dann einfach zu auswischen?

Er hatte scheinbar seine Strategie mit dem Trubel umzugehen (Raum verlassen). Aber vielleicht ist sein Level an Trubel einfach voll? Vielleicht funktioniert seine Strategie dahingehend deshalb nicht mehr?
Ich mein, wir kennen alle Kindergärten. Da können einem die Ohren aber sowas von klingeln. Das stelle ich mir für ein Kind, dass sich eher nach Ruhe sehnt nicht unbedingt einfach vor.

Aber gut, das sind nun Mutmaßungen meinerseits. Wie "stark" sensibel der Kleine nun ist, das weiß die TE besser.


Aber vorher war nie was?
Vorher war es ein selbstbewusstes kind?
Selbstbewusstsein verschwindet nicht von jetzt auf gleich, jedenfalls nicht in dem Maß außer der kleine merkt was bei mama zieht.
Glaub mir, mein kind weiss ganz genau wie es mich ausspielen kann, seit Jahren schon und ich musste auch lernen auf gewisse Signale zu achten.
Mein ach so armes kind kann binnen Sekunden die Laune wechseln obwohl sie nichts hat.
Selbstbewusstsein schließt oft manipulatives verhalten nicht aus und glaub mir, mein kind beherrscht diese Kunst nur zu gut.
Sie hat unseren Pastor schon mehrmals so in Grund und Boden diskutiert das er keine Argumente mehr hatte und hat das Gespräch so gelenkt das er sehr schnell ins straucheln kam.
Mit fast 5 gegenüber einem gestandenen mann.
Dabei ist sie nicht unhöflich oder frech, sondern ruhig und ehrlich.
Solche kinder gibt es.
Und auch die TE kann sich täuschen und ihren Sohn als zu sensibel einschätzen.
Ausenstehende sehen das meistens besser, die Erzieher zb. Und da vertraue ich auf die Erfahrung das sie sagen können das nichts vorgefallen ist was das kind so dermaßen verstört hat das es eine 180 grad Wendung macht.
Ich schrieb vorhin schon, Eltern unterschätzen die Kinder oft, behüten sie zu sehr weil sie Angst haben.
Es ist für alle ein Prozess des Lernens
Sturmtochter
1229 Beiträge
09.03.2017 22:03
Nein, ganz ehrlich... ich kenne mein Kind am Besten! Ich höre mir gerne andere Einschätzungen an und reflektiere und ziehe für uns passende Dinge raus... aber es kann mir keiner einreden, dass ein Erzieher mein Kind besser einschätzen kann, als ich als Mutter.
Metalgoth
17541 Beiträge
09.03.2017 23:04
Zitat von MiMu2.0:

Zitat von cooky:

Zitat von MiMu2.0:

Die Erstellerin hat aber geschrieben das dass Theater von heute auf morgen los ging und die Erzieher erzählt haben das er sonst schön gespielt hat und ganz selbstbewusst rum gelaufen ist.
Das bocken und nicht wollen klingt für mich nicht nach sensiblem kind und um den Eingangspost ging es doch.
Für mich ist das bocken und Kopf durch setzen und ja, bei sowas breche ich mir einen Zacken aus der Krone.
Ich hab auch auf so vieles keinen Bock, muss es trotzdem machen.
Oder geht ihr auch nicht zum Zahnarzt mit dem kind weil es keinen Bock hat?


Aber die TE erwähnt doch, dass er einer von der ruhigen Sorte ist. Und eben eigentlich keinen Trubel mag.
Wie kannst du das "Sensible" dann einfach zu auswischen?

Er hatte scheinbar seine Strategie mit dem Trubel umzugehen (Raum verlassen). Aber vielleicht ist sein Level an Trubel einfach voll? Vielleicht funktioniert seine Strategie dahingehend deshalb nicht mehr?
Ich mein, wir kennen alle Kindergärten. Da können einem die Ohren aber sowas von klingeln. Das stelle ich mir für ein Kind, dass sich eher nach Ruhe sehnt nicht unbedingt einfach vor.

Aber gut, das sind nun Mutmaßungen meinerseits. Wie "stark" sensibel der Kleine nun ist, das weiß die TE besser.


Aber vorher war nie was?
Vorher war es ein selbstbewusstes kind?
Selbstbewusstsein verschwindet nicht von jetzt auf gleich, jedenfalls nicht in dem Maß außer der kleine merkt was bei mama zieht.
Glaub mir, mein kind weiss ganz genau wie es mich ausspielen kann, seit Jahren schon und ich musste auch lernen auf gewisse Signale zu achten.
Mein ach so armes kind kann binnen Sekunden die Laune wechseln obwohl sie nichts hat.
Selbstbewusstsein schließt oft manipulatives verhalten nicht aus und glaub mir, mein kind beherrscht diese Kunst nur zu gut.
Sie hat unseren Pastor schon mehrmals so in Grund und Boden diskutiert das er keine Argumente mehr hatte und hat das Gespräch so gelenkt das er sehr schnell ins straucheln kam.
Mit fast 5 gegenüber einem gestandenen mann.
Dabei ist sie nicht unhöflich oder frech, sondern ruhig und ehrlich.
Solche kinder gibt es.
Und auch die TE kann sich täuschen und ihren Sohn als zu sensibel einschätzen.
Ausenstehende sehen das meistens besser, die Erzieher zb. Und da vertraue ich auf die Erfahrung das sie sagen können das nichts vorgefallen ist was das kind so dermaßen verstört hat das es eine 180 grad Wendung macht.
Ich schrieb vorhin schon, Eltern unterschätzen die Kinder oft, behüten sie zu sehr weil sie Angst haben.
Es ist für alle ein Prozess des Lernens

Ich bin Erzieherin und Mutter.
Und ich würde niemals ein schreiendes Kind aus den Armen der Eltern reißen. Es gibt immer einen Grund.

Bei meiner Großen gab es häufige Diskussionen. Aber sie kommt nächstes Jahr in die Schule etc. und natürlich klassisch "in der Schule kann sie auch nicht zu Hause bleiben"
Am Ende war für uns klar, dass ein Kindergartenwechsel sein muss, oder wir sie komplett aus dem Kindergarten nehmen. Hat sogar die eine Erzieherin verstanden (und die anderen waren allesamt die Inkompetenz in Persom)
KEIN anderer kennt mein Kind besser.
Und glaube mir; es gibt wenig Kinder, die besser schauspielern können als meine Große. Hätten wir auf unser Umfeld gehört, hätten wir jetzt ein Kind mit geschädigtem Urvertrauen hier sitzen, das keinen Bock auf die Schule hätte und ohne Übertreibung auf dem Weg in eine kindliche Depression war.
cooky
12537 Beiträge
09.03.2017 23:17
Zitat von MiMu2.0:

Zitat von cooky:

Zitat von MiMu2.0:

Die Erstellerin hat aber geschrieben das dass Theater von heute auf morgen los ging und die Erzieher erzählt haben das er sonst schön gespielt hat und ganz selbstbewusst rum gelaufen ist.
Das bocken und nicht wollen klingt für mich nicht nach sensiblem kind und um den Eingangspost ging es doch.
Für mich ist das bocken und Kopf durch setzen und ja, bei sowas breche ich mir einen Zacken aus der Krone.
Ich hab auch auf so vieles keinen Bock, muss es trotzdem machen.
Oder geht ihr auch nicht zum Zahnarzt mit dem kind weil es keinen Bock hat?


Aber die TE erwähnt doch, dass er einer von der ruhigen Sorte ist. Und eben eigentlich keinen Trubel mag.
Wie kannst du das "Sensible" dann einfach zu auswischen?

Er hatte scheinbar seine Strategie mit dem Trubel umzugehen (Raum verlassen). Aber vielleicht ist sein Level an Trubel einfach voll? Vielleicht funktioniert seine Strategie dahingehend deshalb nicht mehr?
Ich mein, wir kennen alle Kindergärten. Da können einem die Ohren aber sowas von klingeln. Das stelle ich mir für ein Kind, dass sich eher nach Ruhe sehnt nicht unbedingt einfach vor.

Aber gut, das sind nun Mutmaßungen meinerseits. Wie "stark" sensibel der Kleine nun ist, das weiß die TE besser.


Aber vorher war nie was?
Vorher war es ein selbstbewusstes kind?
Selbstbewusstsein verschwindet nicht von jetzt auf gleich, jedenfalls nicht in dem Maß außer der kleine merkt was bei mama zieht.
Glaub mir, mein kind weiss ganz genau wie es mich ausspielen kann, seit Jahren schon und ich musste auch lernen auf gewisse Signale zu achten.
Mein ach so armes kind kann binnen Sekunden die Laune wechseln obwohl sie nichts hat.
Selbstbewusstsein schließt oft manipulatives verhalten nicht aus und glaub mir, mein kind beherrscht diese Kunst nur zu gut.
Sie hat unseren Pastor schon mehrmals so in Grund und Boden diskutiert das er keine Argumente mehr hatte und hat das Gespräch so gelenkt das er sehr schnell ins straucheln kam.
Mit fast 5 gegenüber einem gestandenen mann.
Dabei ist sie nicht unhöflich oder frech, sondern ruhig und ehrlich.
Solche kinder gibt es.
Und auch die TE kann sich täuschen und ihren Sohn als zu sensibel einschätzen.
Ausenstehende sehen das meistens besser, die Erzieher zb. Und da vertraue ich auf die Erfahrung das sie sagen können das nichts vorgefallen ist was das kind so dermaßen verstört hat das es eine 180 grad Wendung macht.
Ich schrieb vorhin schon, Eltern unterschätzen die Kinder oft, behüten sie zu sehr weil sie Angst haben.
Es ist für alle ein Prozess des Lernens


Natürlich gibt es Kinder, die schon wahnsinnig gut diskutieren können. Die sehr sehr Wortgewandt, logisch denkend und überzeugend sind. Das weiß ich, weil ich hier so eine Dame habe. Da stand eine Erzieherin Mal fast fassungslos vor mir" Das konnte ich mir nicht vorstellen. Das konnte so nicht sein. Und dann diskutier ich mir ihr und sie hat Recht. Sie hat einfach Recht!"

Aber manipulativ? Bewusstes gegeneinander ausspielen? Und nicht nur strategisch argumentieren, vielleicht bewusst etwas flunkern zum eigenen Vorteil. Sondern richtig bewusst manipulativ vorgehen? Immer und immer wieder (wie beim regelmäßigem Kindergartenverweigern)?
Mit drei, Vier?

Selbstbewusstsein verschwindet in der Regel nicht von jetzt auf heute. Aber wenn das Level voll ist, ist es voll. Da kann durch eine eigentlich nebensächliche Sache plötzlich der Leidensdruck ganz ganz groß werden, ja.
cooky
12537 Beiträge
09.03.2017 23:22
Natürlich ist alles eine Prozess des Lernen. Aber hier klingt das eher nach einem Prozess des Abhärtens, des Durchziehens.
Lernen bedeutet für mich auch zusammen etwas erreichen, ebenso eigene Lösungswege entwicklen, reifen, verstehen. Und gerade in dem Alter auch sichern und stützen.
Aber kein "da musst du durch".
10.03.2017 07:39
Zitat von cooky:

Zitat von MiMu2.0:

Zitat von cooky:

Zitat von MiMu2.0:

Die Erstellerin hat aber geschrieben das dass Theater von heute auf morgen los ging und die Erzieher erzählt haben das er sonst schön gespielt hat und ganz selbstbewusst rum gelaufen ist.
Das bocken und nicht wollen klingt für mich nicht nach sensiblem kind und um den Eingangspost ging es doch.
Für mich ist das bocken und Kopf durch setzen und ja, bei sowas breche ich mir einen Zacken aus der Krone.
Ich hab auch auf so vieles keinen Bock, muss es trotzdem machen.
Oder geht ihr auch nicht zum Zahnarzt mit dem kind weil es keinen Bock hat?


Aber die TE erwähnt doch, dass er einer von der ruhigen Sorte ist. Und eben eigentlich keinen Trubel mag.
Wie kannst du das "Sensible" dann einfach zu auswischen?

Er hatte scheinbar seine Strategie mit dem Trubel umzugehen (Raum verlassen). Aber vielleicht ist sein Level an Trubel einfach voll? Vielleicht funktioniert seine Strategie dahingehend deshalb nicht mehr?
Ich mein, wir kennen alle Kindergärten. Da können einem die Ohren aber sowas von klingeln. Das stelle ich mir für ein Kind, dass sich eher nach Ruhe sehnt nicht unbedingt einfach vor.

Aber gut, das sind nun Mutmaßungen meinerseits. Wie "stark" sensibel der Kleine nun ist, das weiß die TE besser.


Aber vorher war nie was?
Vorher war es ein selbstbewusstes kind?
Selbstbewusstsein verschwindet nicht von jetzt auf gleich, jedenfalls nicht in dem Maß außer der kleine merkt was bei mama zieht.
Glaub mir, mein kind weiss ganz genau wie es mich ausspielen kann, seit Jahren schon und ich musste auch lernen auf gewisse Signale zu achten.
Mein ach so armes kind kann binnen Sekunden die Laune wechseln obwohl sie nichts hat.
Selbstbewusstsein schließt oft manipulatives verhalten nicht aus und glaub mir, mein kind beherrscht diese Kunst nur zu gut.
Sie hat unseren Pastor schon mehrmals so in Grund und Boden diskutiert das er keine Argumente mehr hatte und hat das Gespräch so gelenkt das er sehr schnell ins straucheln kam.
Mit fast 5 gegenüber einem gestandenen mann.
Dabei ist sie nicht unhöflich oder frech, sondern ruhig und ehrlich.
Solche kinder gibt es.
Und auch die TE kann sich täuschen und ihren Sohn als zu sensibel einschätzen.
Ausenstehende sehen das meistens besser, die Erzieher zb. Und da vertraue ich auf die Erfahrung das sie sagen können das nichts vorgefallen ist was das kind so dermaßen verstört hat das es eine 180 grad Wendung macht.
Ich schrieb vorhin schon, Eltern unterschätzen die Kinder oft, behüten sie zu sehr weil sie Angst haben.
Es ist für alle ein Prozess des Lernens


Natürlich gibt es Kinder, die schon wahnsinnig gut diskutieren können. Die sehr sehr Wortgewandt, logisch denkend und überzeugend sind. Das weiß ich, weil ich hier so eine Dame habe. Da stand eine Erzieherin Mal fast fassungslos vor mir" Das konnte ich mir nicht vorstellen. Das konnte so nicht sein. Und dann diskutier ich mir ihr und sie hat Recht. Sie hat einfach Recht!"

Aber manipulativ? Bewusstes gegeneinander ausspielen? Und nicht nur strategisch argumentieren, vielleicht bewusst etwas flunkern zum eigenen Vorteil. Sondern richtig bewusst manipulativ vorgehen? Immer und immer wieder (wie beim regelmäßigem Kindergartenverweigern)?
Mit drei, Vier?

Selbstbewusstsein verschwindet in der Regel nicht von jetzt auf heute. Aber wenn das Level voll ist, ist es voll. Da kann durch eine eigentlich nebensächliche Sache plötzlich der Leidensdruck ganz ganz groß werden, ja.


Auch krank spielen und heulen bis zum erbrechen ist manipulieren.
Weil das zieht bei mama und das merkt sich auch ein 3 jähriges Kind
Ein Kind muss nur 2 3 mal merken was bei mama gut zieht und dann macht es weiter.
Und wie gesagt, es war nie was bei der TE und wenn es eine Kleinigkeit ist, zb hans-erwin ist gemein und sagt immer doof zu mir, dann ist das für mich immer noch kein Grund.
Eine komplette wesensveränderung in dem Maß kommt nicht von Kleinigkeiten und wenn, dann liegen die Probleme tiefer
10.03.2017 07:41
Zitat von cooky:

Natürlich ist alles eine Prozess des Lernen. Aber hier klingt das eher nach einem Prozess des Abhärtens, des Durchziehens.
Lernen bedeutet für mich auch zusammen etwas erreichen, ebenso eigene Lösungswege entwicklen, reifen, verstehen. Und gerade in dem Alter auch sichern und stützen.
Aber kein "da musst du durch".


Ein guter Weg ist aber nie das kind da raus zu nehmen aus einer unangenehmen situation.
Das kind wurde doch nicht missbraucht oder mehrmals zusammen geschlagen.
cooky
12537 Beiträge
10.03.2017 08:05
Zitat von MiMu2.0:

Zitat von cooky:

Natürlich ist alles eine Prozess des Lernen. Aber hier klingt das eher nach einem Prozess des Abhärtens, des Durchziehens.
Lernen bedeutet für mich auch zusammen etwas erreichen, ebenso eigene Lösungswege entwicklen, reifen, verstehen. Und gerade in dem Alter auch sichern und stützen.
Aber kein "da musst du durch".


Ein guter Weg ist aber nie das kind da raus zu nehmen aus einer unangenehmen situation.
Das kind wurde doch nicht missbraucht oder mehrmals zusammen geschlagen.


Was ist denn dann ein guter Weg? "Es muss da durch"?

Wenn es dem Kind nicht gut geht, kann es sehr wohl ein guter Weg sein den Druck ersteinmal raus zunehmen und dann gemeinsam nach einer Lösung zu schauen.
Ich sehe immer noch nicht den Grund, wieso man selbst mal an einem keinen Bock Tag (wenn man Zuhause ist) auch so darauf pochen muss. Nicht einknicken darf. Aus Prinzip?
cooky
12537 Beiträge
10.03.2017 08:13
Zitat von MiMu2.0:

Zitat von cooky:

Zitat von MiMu2.0:

Zitat von cooky:

...


Aber vorher war nie was?
Vorher war es ein selbstbewusstes kind?
Selbstbewusstsein verschwindet nicht von jetzt auf gleich, jedenfalls nicht in dem Maß außer der kleine merkt was bei mama zieht.
Glaub mir, mein kind weiss ganz genau wie es mich ausspielen kann, seit Jahren schon und ich musste auch lernen auf gewisse Signale zu achten.
Mein ach so armes kind kann binnen Sekunden die Laune wechseln obwohl sie nichts hat.
Selbstbewusstsein schließt oft manipulatives verhalten nicht aus und glaub mir, mein kind beherrscht diese Kunst nur zu gut.
Sie hat unseren Pastor schon mehrmals so in Grund und Boden diskutiert das er keine Argumente mehr hatte und hat das Gespräch so gelenkt das er sehr schnell ins straucheln kam.
Mit fast 5 gegenüber einem gestandenen mann.
Dabei ist sie nicht unhöflich oder frech, sondern ruhig und ehrlich.
Solche kinder gibt es.
Und auch die TE kann sich täuschen und ihren Sohn als zu sensibel einschätzen.
Ausenstehende sehen das meistens besser, die Erzieher zb. Und da vertraue ich auf die Erfahrung das sie sagen können das nichts vorgefallen ist was das kind so dermaßen verstört hat das es eine 180 grad Wendung macht.
Ich schrieb vorhin schon, Eltern unterschätzen die Kinder oft, behüten sie zu sehr weil sie Angst haben.
Es ist für alle ein Prozess des Lernens


Natürlich gibt es Kinder, die schon wahnsinnig gut diskutieren können. Die sehr sehr Wortgewandt, logisch denkend und überzeugend sind. Das weiß ich, weil ich hier so eine Dame habe. Da stand eine Erzieherin Mal fast fassungslos vor mir" Das konnte ich mir nicht vorstellen. Das konnte so nicht sein. Und dann diskutier ich mir ihr und sie hat Recht. Sie hat einfach Recht!"

Aber manipulativ? Bewusstes gegeneinander ausspielen? Und nicht nur strategisch argumentieren, vielleicht bewusst etwas flunkern zum eigenen Vorteil. Sondern richtig bewusst manipulativ vorgehen? Immer und immer wieder (wie beim regelmäßigem Kindergartenverweigern)?
Mit drei, Vier?

Selbstbewusstsein verschwindet in der Regel nicht von jetzt auf heute. Aber wenn das Level voll ist, ist es voll. Da kann durch eine eigentlich nebensächliche Sache plötzlich der Leidensdruck ganz ganz groß werden, ja.


Auch krank spielen und heulen bis zum erbrechen ist manipulieren.
Weil das zieht bei mama und das merkt sich auch ein 3 jähriges Kind
Ein Kind muss nur 2 3 mal merken was bei mama gut zieht und dann macht es weiter.
Und wie gesagt, es war nie was bei der TE und wenn es eine Kleinigkeit ist, zb hans-erwin ist gemein und sagt immer doof zu mir, dann ist das für mich immer noch kein Grund.
Eine komplette wesensveränderung in dem Maß kommt nicht von Kleinigkeiten und wenn, dann liegen die Probleme tiefer


Ein Kind mit drei Jahren simuliert so wunderbar eine Erkrankung, dass es damit perfekt die Eltern simuliert?

Hier wird aus dem Nichts Mal gehustet. Zwei Minuten später kommt dann, darf ich ein Hustenbonbon?
Da merkt man doch als Eltern, ob nun da geschwindelt wird oder ob das Kind richtig krank ist.
Welcher Dreijährige simuliert denn so durchdacht eine Krankheit, dass es die Eltern Problemlos täuscht?

Und selbst wenn sowas Mal zieht. Und dann? Ist das Kind dann verdorben?

Dass sie was bei der TE war weiß man doch gar nicht. Es ist keinem etwas spezielles Aufgefallen. Aber Kinder nehmen viele Dinge doch ganz anders war. Was für uns eine Kleinigkeit ist kann für Kinder doch ganz anders sein. Unsere hatte einen totalen Eingewöhnungseinbruch damals. Hintergrund war, dass ein Junge ihre Kette kaputt gemacht hat. Das hat sie absolut nicht verarbeitet. Nur hatte es keiner mitbekommen und wir bekamen es dann später raus. Sie hatte dadurch Angst vor dem Jungen.
Mag eine Kleinigkeit sein, aber sie hat es total aus der Bahn geworfen. Daher haben wir es wieder langsam angehen lassen, sie wieder mitgenommen wenn es ncht ging, wieder mehr Begleitet... Und dann ging es wieder ohne Probleme .
Sturmtochter
1229 Beiträge
10.03.2017 08:13
Was muss im Argen liegen, wenn ein Kind lieber freiwillig bis zum erbrechen weint, als in den Kindergarten zu gehen?! Das ist meines Erachtens ein sehr hoher Preis für "ich darf zuhause bleiben, weils mich einfach ned freut".
Bei meiner Tochter war das der Fall und sie war so unglücklich und panisch, das war nicht gespielt. Ich hätte sie niemals in so einem Zustand im Kindergarten gelassen! Was wäre ich für eine herzlose Mutter, wenn ich sie einfach den Erziehern "in die Hand gedrückt hätte" und gegangen wäre? Mein Kind soll sich auf mich verlassen können, es soll wissen, dass ich immer für sie da bin und immer hinter ihr stehe.
Metalgoth
17541 Beiträge
10.03.2017 08:19
Zitat von cooky:

Zitat von MiMu2.0:

Zitat von cooky:

Natürlich ist alles eine Prozess des Lernen. Aber hier klingt das eher nach einem Prozess des Abhärtens, des Durchziehens.
Lernen bedeutet für mich auch zusammen etwas erreichen, ebenso eigene Lösungswege entwicklen, reifen, verstehen. Und gerade in dem Alter auch sichern und stützen.
Aber kein "da musst du durch".


Ein guter Weg ist aber nie das kind da raus zu nehmen aus einer unangenehmen situation.
Das kind wurde doch nicht missbraucht oder mehrmals zusammen geschlagen.


Was ist denn dann ein guter Weg? "Es muss da durch"?

Wenn es dem Kind nicht gut geht, kann es sehr wohl ein guter Weg sein den Druck ersteinmal raus zunehmen und dann gemeinsam nach einer Lösung zu schauen.
Ich sehe immer noch nicht den Grund, wieso man selbst mal an einem keinen Bock Tag (wenn man Zuhause ist) auch so darauf pochen muss. Nicht einknicken darf. Aus Prinzip?

Wenn ich Arbeit vor mir habe und es aufschieben kann, mach ich das auch oft genug, weil ich grade "keinen Bock" habe. Ich habe Konsequenzen - am nächsten Tag mehr. Meine Kinder haben noch nicht mal Konsequenzen daraus, warum sollte ich ihnen das nicht genauso zugestehen?
Ich kann die Kinder sogar zu Hause lassen, wenn ich arbeite - mach ich aber fast nur, wenn sie krank sind. Zeit habe ich dann keine für sie. Manchmal sind sie einfach müde.

Dennoch betone ich: Wenn ich klar sage: Nein, ich muss heute viel arbeiten, geht nicht. Dann wird das akzeptiert.
Sie wissen also durchaus, wenn etwas muss.
cooky
12537 Beiträge
10.03.2017 08:21
Zitat von Metalgoth:

Zitat von cooky:

Zitat von MiMu2.0:

Zitat von cooky:

Natürlich ist alles eine Prozess des Lernen. Aber hier klingt das eher nach einem Prozess des Abhärtens, des Durchziehens.
Lernen bedeutet für mich auch zusammen etwas erreichen, ebenso eigene Lösungswege entwicklen, reifen, verstehen. Und gerade in dem Alter auch sichern und stützen.
Aber kein "da musst du durch".


Ein guter Weg ist aber nie das kind da raus zu nehmen aus einer unangenehmen situation.
Das kind wurde doch nicht missbraucht oder mehrmals zusammen geschlagen.


Was ist denn dann ein guter Weg? "Es muss da durch"?

Wenn es dem Kind nicht gut geht, kann es sehr wohl ein guter Weg sein den Druck ersteinmal raus zunehmen und dann gemeinsam nach einer Lösung zu schauen.
Ich sehe immer noch nicht den Grund, wieso man selbst mal an einem keinen Bock Tag (wenn man Zuhause ist) auch so darauf pochen muss. Nicht einknicken darf. Aus Prinzip?

Wenn ich Arbeit vor mir habe und es aufschieben kann, mach ich das auch oft genug, weil ich grade "keinen Bock" habe. Ich habe Konsequenzen - am nächsten Tag mehr. Meine Kinder haben noch nicht mal Konsequenzen daraus, warum sollte ich ihnen das nicht genauso zugestehen?
Ich kann die Kinder sogar zu Hause lassen, wenn ich arbeite - mach ich aber fast nur, wenn sie krank sind. Zeit habe ich dann keine für sie. Manchmal sind sie einfach müde.

Dennoch betone ich: Wenn ich klar sage: Nein, ich muss heute viel arbeiten, geht nicht. Dann wird das akzeptiert.
Sie wissen also durchaus, wenn etwas muss.


Ja genau.
Ich sage ihr dann auch, du kannst gerne zuhause bleiben. Ich muss halt aber xyz machen und kann nicht den ganzen Vormittag spielen. Also überlege nochmal was dir lieber ist. Und wenn sie dann beim nicht gehen bleibt, joa dann sucht sie sich eben eine Beschäftigung.
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