Mütter- und Schwangerenforum

Zu jung für Kindergarten?

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29.05.2018 10:16
Ich würde sie nicht dazu zwingen, aber ich bin eh kein Fan von fremdbetreuung, wenn die Kinder so leiden wie deine Maus gleich dreimal nicht
vivi20
21583 Beiträge
29.05.2018 10:18
Zitat von Tigerschecke:

Danke für die schnellen Antworten. In meinem Bekanntem Kreis gehen die Meinungen eher in Richtung "Sie muss in den Kindergarten". Sogar der Kinderarzt meinte es wäre gut für sie, gerade weil sie halt so anhänglich ist. Aber von guttun kann ich im Moment echt nichts erkennen. Sie leidet.

Ich werd mich mal umgucken welche Kurse in den Städten angeboten werden. Gibt's da irgendwo eine Seite/Stelle wo ich mich erkundigen kann?

Ob Tagesmutter viel mehr bringt bezweifle ich. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, der Kindergarten ist schon ziemlich klein. In ihrer Gruppe sind zwei bis drei Erzieherinnen und meistens sind nur um die 10 Kinder anwesend.


Also ich seh es auch so lass sie noch das Jahr zu Hause ... meine Gründe dafür ... ich glaube es geht von euch beiden aus ... ganz klar sie hat wohl sowieso Probleme sich zu trennen aber das wird natürlich noch verstärkt weil du auch Probleme damit hast ... zumindest klingt es für mich so ... ich glaube schon das es auch wichtig ist das die Eltern bereit dafür sind ...es sich zum Beispiel ganz oft gehört habe das Väter die Eingewöhnung machen weil es für die Kinder Gewohnheit ist sich vom Vater zu trennen
Aber ich will dir jetzt keine Tipps geben ich denke es ist für dich eh schon entschieden das sie zu Hause bleibt ... steh einfach dahinter und frag im Kindergarten nach wann die nächste Eingewöhnung dieses oder nächstes Jahr möglich ist ...muss ja jetzt kein jahr sein was sie noch zu Hause bleibt ... vielleicht hälst du dir nochmal offen sie vielleicht Ende dieses oder Anfang nächstes Jahr abzugeben ...vielleicht fällt es dir dann auch leichter weil du ja auch zu tun hast mit dem Baby
Seesternchen_2.0
9656 Beiträge
29.05.2018 10:21
Zitat von Tigerschecke:

Danke für die schnellen Antworten. In meinem Bekanntem Kreis gehen die Meinungen eher in Richtung "Sie muss in den Kindergarten". Sogar der Kinderarzt meinte es wäre gut für sie, gerade weil sie halt so anhänglich ist. Aber von guttun kann ich im Moment echt nichts erkennen. Sie leidet.

Ich werd mich mal umgucken welche Kurse in den Städten angeboten werden. Gibt's da irgendwo eine Seite/Stelle wo ich mich erkundigen kann?

Ob Tagesmutter viel mehr bringt bezweifle ich. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, der Kindergarten ist schon ziemlich klein. In ihrer Gruppe sind zwei bis drei Erzieherinnen und meistens sind nur um die 10 Kinder anwesend.


Meine Älteste war auch so. Mit 3 gings in den Kiga und sie war vom ersten tag an glücklich darüber. Anhänglich war sie immer noch, aber das legte sich nach und nach. Mittlerweile ist sie eine sehr selbstbewusste blutjunge Frau (15) die sehr sehr reif für ihr alter ist.

Nicht die Gesellschaft schreibt das tempo zum lösen der mutter vor, sondern deine minikleine Maus entscheidet es! Nimm sie aus dem kiGa raus. Und schau einfach nächstes oder übernächstes Jahr wie es weiter geht.
Alaska
18846 Beiträge
29.05.2018 10:24
Die meisten Kontakte findet man eigentlich in Krabbelgruppen. Die sind ja extra dafür da, dass sich Kinder u3 treffen können.
Jonas kennt also, wenn er morgen in den Kindergarten darf schon ein paar Kinder aus der Krabbelgruppe, die ebenfalls im Lauf des Jahres dorthin gewechselt haben, was ihm den Einstieg sicher erleichtern wird.

Hör dich also auf jeden Fall nach einer Krabbelgruppe um. Das hättest du schon viel früher machen sollen. Ist gar kein Vorwurf, aber das hätte ihr ab 1 schon gut getan. Wir hatten dort auch so ein Kind, dass kaum den Mund aufbekam, nur mit Mama geflüstert hat, an ihr geklebt ist.
Sie hat lange gebraucht, aber irgendwann hat sie sich bei uns so sicher gefühlt, dass sie immer mehr loslassen konnte.
Kindergarteneingewöhnung ging bei ihr dann doch auch nochmal länger als normal (hier schaffen das die meisten Kinder mit circa 3-7 Tagen, sie hat 3-4 Wochen gebraucht), aber das ist ja okay.
Jetzt, drei Monate später ist sie ein selbstständiges Kiga-Kind und redet sogar auf der Straße mit mir.

Kinderturnen ist auch toll.

Wenn du auf Facebook bist gibt es vllt für eure Stadt auch eine Spotted-Gruppe. Da kannst du z.B. anonym nach Krabbelgruppen in der Umgebung fragen. Seh ich in unserer Gruppe auch immer wieder.
mamamachma
5853 Beiträge
29.05.2018 10:42
Ich finde es total normal, das sie noch so an dir hängt.
Meine beiden Kinder waren mit gerade einmal zwei Jahren ganz genauso.
Andere Kinder waren uninteressant und am liebsten war es ihnen, wenn ich immer für sie greifbar war.

Gib ihr doch noch das Jahr Zeit, wenn du ja sowieso Zuhause bist und lass dir von anderen nicht da reinreden.
29.05.2018 11:27
Klingt, als sei sie einfach noch nicht so weit. Mit 2 Jahren sind sie auch noch sehr klein - könnte mir aktuell noch nicht vorstellen, meinen Zweijährigen in Betreuung zu geben. Der Große kam mit 3,5 Jahren, er wollte es gern und wir hätten dadurch auch quasi keine Eingewöhnung gebraucht. Aber mit 2 wäre er mir, glaube ich, die Wände hochgegangen.
29.05.2018 11:29
Zitat von Tigerschecke:

Danke für die schnellen Antworten. In meinem Bekanntem Kreis gehen die Meinungen eher in Richtung "Sie muss in den Kindergarten". Sogar der Kinderarzt meinte es wäre gut für sie, gerade weil sie halt so anhänglich ist. Aber von guttun kann ich im Moment echt nichts erkennen. Sie leidet.

Ich werd mich mal umgucken welche Kurse in den Städten angeboten werden. Gibt's da irgendwo eine Seite/Stelle wo ich mich erkundigen kann?

Ob Tagesmutter viel mehr bringt bezweifle ich. Wir wohnen in einem kleinen Dorf, der Kindergarten ist schon ziemlich klein. In ihrer Gruppe sind zwei bis drei Erzieherinnen und meistens sind nur um die 10 Kinder anwesend.


Ich finde es immer furchtbar, wenn so kleinen Kindern so harte Konfrontationstherapien verordnet werden, für die beim entsprechenden Pendant ein Erwachsener wohl psychotherapeutische Begleitung bräuchte.
Aber Kinder sollen da immer einfach ins kalte Wasser gestoßen werden. Nicht schön.
Darwin27
10550 Beiträge
29.05.2018 11:44
Hör auf dein Kind. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Wenn sie nicht gehen muss, würd ich sie daheim lassen, da sie das scheinbar ja noch braucht. Sie zwanghaft selbstständiger werden lassen zu wollen, kann meiner Meinung nach dick in die Hose gehen.

Meine Tochter geht mit 2 Jahren jetzt in die Krippe. Ich muss bis August noch arbeiten, wäre ab dann auch in Elternzeit. D.h. wäre es nicht gegangen, hätte ich mich wohl freischreiben lassen von der Arbeit, damit die Große noch ein Jahr zuhause bleiben kann. Ich aber habe mir mein Kind angesehen, das jeden Morgen aus dem Bett springt und "Kindagarteeeeeen!" ruft. Ich frage mein Kind morgens immer, ob es lieber mit uns oder lieber im Kindergarten frühstückt/schläft. Und immer will mein Kind lieber in den Kindergarten. Weil dort "Anda Kinda!" sind und die Erzieherin ein Goldstück ist. Ich habe ein gutes Gewissen.
Bei euch sieht das anders aus. Ich würde sie zuhause lassen, bis sie soweit ist.
29.05.2018 11:45
Für mich köingt es danach, als wäre noch kein wirkliche Beziehubg zur Bezugserzieherin aufgebaut worden. Das braucht Zeit. Mit Zeit kann Vertrauen und Bindung entstehen.
Meine Tochter ist auch seeehr vorsichtig und zurückhaltend. Es brauchte, bis sie der Erzieherin “liebte“.
29.05.2018 11:59
Wie war eure Eingewöhnung? Wieso muss sie nach 2 Wochen schon alleine dort sein? Bevor du sie ganz daheim lässt, würde ich bei den Punkten ansetzen. Wenn möglich, nochmal von 0 beginnen und langsam steigern. Sollte es dann immer noch nicht klappen, würde ich sie daheim lassen, wenn du eh die Möglichkeit dazu hast. Natürlich ist das alles keine Garantie, dass es in einem Jahr besser klappt. Wir haben einen Jungen im Kindergarten, der ist fast 4 und weint jeden Morgen beim Abgeben. Der Vater ist alleinerziehend und hat leider nicht viel Wahl Da er in die selbe Gruppe geht, wie meine Tochter, bin ich mir sicher, dass seine Eingewöhnung ähnlich bedürfnissorientiert ablief wie unsere. Er will/kann sich einfach nicht von seinem Vater trennen. Meine Tochter geht seit sie 1,5 ist. Jetzt im Nachhinein betrachtet, war das zu früh. Sie hat zwar nie geweint, aber überglücklich war sie auch nicht. Seit sie ca. 2 ist, macht es ihr aber richtig Spaß und sie geht freiwillig. Fragt auch manchmal am Wochenende, ob wieder Kindergarten ist. Erzählt total viel etc. Im Endeffekt ist so eine Entscheidung ganz individuell. Abhängig vom Kind, den eigenen Bedürfnissen und der finanziellen/familiären Situationen.
30.05.2018 09:31
Die Eingewöhnung ging sehr schnell. Wahrscheinlich zu schnell. Zwei Tage durfte ich dabei bleiben, beim dritten Tag wurde ich für eine Stunde schon nach draußen auf die Bank geschickt. Nächste Woche hab ich jetzt einen Termin bei der Leiterin. Ich will vorschlagen erstmal noch dabei zu bleiben, so lange bis sie halt mehr vertrauen hat und mich nicht mehr in ihrer Nähe braucht. Sollte dies nicht gewollt werden oder funktionieren, lass ich sie erstmal noch zuhause.
30.05.2018 09:35
Zitat von Tigerschecke:

Die Eingewöhnung ging sehr schnell. Wahrscheinlich zu schnell. Zwei Tage durfte ich dabei bleiben, beim dritten Tag wurde ich für eine Stunde schon nach draußen auf die Bank geschickt. Nächste Woche hab ich jetzt einen Termin bei der Leiterin. Ich will vorschlagen erstmal noch dabei zu bleiben, so lange bis sie halt mehr vertrauen hat und mich nicht mehr in ihrer Nähe braucht. Sollte dies nicht gewollt werden oder funktionieren, lass ich sie erstmal noch zuhause.


Was? Bei uns werden sogar die Ü3 Kinder nach Ihren Bedürfnissen nach Berliner Modell eingewöhnt.
30.05.2018 09:41
Bei der Anmeldung hieß es sogar dass die Kinder schonend eingewöhnt werden. Von schonend konnte ich bis jetzt nix erkennen
30.05.2018 09:46
Krass... Selbst mein mittlerer, der praktisch keine Eingewöhnung brauchte, weil er mir schon ein halbes Jahr in den Ohren lag, dass er in den Kindergarten will, hatte mehr Eingewöhnung
30.05.2018 09:57
Da wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass sie nicht gehen will Ich denke aber, dass ein Gespräch mit der Einrichtung erst mal der richtige Schritt ist. Und dann kannst du ja immer noch weite schauen.
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