Mütter- und Schwangerenforum

Zu wenig Betreuungsplätze für Kinder über 3?

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Möhne
1820 Beiträge
20.11.2017 10:26
Zitat von Nicsisch:

...
Das sie pauschal immer nur die über dreijährigen nicht nehmen denke ich nicht. Die stehen halt einfach schlechter da, insbesondere wenn das schon seit Jahren so gemacht wird. Die kleineren rücken ja nach, und dann sind genügend dreijährige + da und es fehlt wieder an den jüngeren.

Bei uns in der Kita spielt eine ausgewogene Alterstruktur eine große Rolle. Dreijährige bzw. ältere werden aufgenommen wenn Plätze nach Vergabe an Geschwisterkinder frei sind und sie in dem "fehlenden" Alter sind. Wir leben in BW.

Und ja, es sind zu wenig Kitaplätze da. Man muss bei der Suche auch strategisch vorgehen. Und das bedeutet eben, wenn man weiß bei über drei wird es schwieriger in die gewünschte Kita zu kommen sollte man eben überlegen ob man das Kind eher in die Kita gibt wenn es unbedingt diese sein muss. Wenn man das nicht möchte muss man eben leider mit einer anderen Kita vorlieb nehmen. Aber das ist in vielen Bereich so - Angebot und Nachfrage.


Genau, bei uns in den Kitas werden Kinder ab 2 Jahre aufgenommen und bleiben in der altersgemischten Gruppe bis es in die Grundschule geht. Die Kleinen SIND also schon in der Gruppe mit den älteren und werden eben selbst älter, bleiben natürlich dort und die meisten Plätze werden dann mit 2-jährigen nachbesetzt.
Seitens des Kreisjugendamtes ist festgelegt, wieviele Plätze es für U3 und Ü3 in der jeweiligen Kita gibt (da die Plätze jeweils unterschiedlich bezuschusst werden werden und z.T. eben die Betreuungsregelungen andere sind, so dass die Altersstruktur in den einzelnen Gruppen ausgeglichen bleiben muss).
In unserer Kita hat das dieses Jahr dazu geführt, dass in den Kita-Gruppen noch Plätze frei waren, die Ü3 Kinder aber trotzdem in eine andere (dafür neu erschaffene) Kita einige Orte weiter mussten weil die Einrichtung eben diese noch freien Plätze nur an U3 Kinder vergeben darf . Die frei werdenden Ü3 Plätze (z.B. durch Schulkinder die gehen) haben schlicht nicht ausgereicht für die Neuanmeldungen.

20.11.2017 10:42
Bei uns gibts auch Probleme, wobei wir Glück hatten, dass die Große in die Schule kam und der Kleine in die Kita. Er hat sozusagen ihren Platz bekommen. Grundsätzlich ist es aber auch so, dass man sich den Kiga nicht aussuchen kann. Man kann eine Wunscheinrichtung haben, aber Anspruch hat man nur auf einen Platz, dort wo eben zu dem Zeitpunkt einer frei ist.
Wenn bei uns die große Gruppe in die Schule kommt, wird bei den ganz Kleinen eine neue Gruppe aufgemacht.
Chilii
8021 Beiträge
20.11.2017 10:50
Bei uns ist es unterschiedlich. In dem einen KiGa ist es eher unmöglich einen U3 Platz zu bekommen, Ü3 sind wohl kein Problem. In unserem KiGa (NRW, Dorf, 24 Kinder von 2-6 in einer Gruppe) ist es auch leichter einen U3 Platz zu bekommen als Ü3, deswegen habe ich meine Tochter auch mit 2 angemeldet. Ich bin mal gespannt wie es nächstes Jahr wird. Von den 24 Kindern wechseln 14 in die Schule und so viele Anmeldungen gab es die Jahre über glaub ich nie. Ich gehe also nächstes Jahr von einem kleinen Grüppchen aus und hoffe, dass nicht eine Erzieherin eingespart wird.
Valerya
1632 Beiträge
20.11.2017 11:17
Zitat von sabrinas_baby:

Hallo Mamas,

hattet ihr Probleme einen Betreuungsplatz für euere Kind zu finden, wenn es drei Jahre oder älter war, als es betreut werden sollte?

Hintergrund ist der:
Meine Schwägerinnen leben in NRW, ländlich zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf. Beide möchten ihre Kidr ab Sommer betreuen lassen, wenn sie drei sind. Beide haben jetzt eine Absage von der bevorzugten Einrichtung im gleichen Ort bekommen und auch mit dem Zweitwunsch klappt es wohl nicht. Der Grund ist, das dort seit ein paar Jahren Zweijährige in Regelgruppen aufgenommen werden und freie Plätze erst einmal mit den Kleinen aufgefüllt werden.

Ich finde das sowohl als Erzieherin als auch als Mutter schrecklich - von wegen Wahlfreiheit für Eltern
Ich lebe in Oberbayern und auch eher ländlich und hier sind Krippe und Kita strikt getrennt. Das heißt, Kinder unter drei müssen in die Krippe. Aber es gibt genügend Plätze für alle.

So, jetzt seid ihr dran: Wie ist das bei euch? Wo lebt ihr und welche Erahrungen habt ihr gemacht? Konntet ihr euer Kind über drei Jahren in der Wunscheinrichtung unterbringen?

Ich freue mich über eure rege Beteiligung!


Ich wohne in NRW und hatte keine Probleme einen Kiga Platz ab 3 zu bekommen.
Allerdings ist es nicht der Wunschkiga.
Ich hatte meine Tochter direkt nach der Geburt in 7 Kigas angemeldet, bekam allerdings nur 1 Zusage.

Ich finds eher jetzt aussichtslos einen Wechselplatz zu bekommen. In der aktuellen Einrichtung läuft es jetzt seit das letzte Kigajahr begonnen hat und die Bezugserzieherin meiner Tochter weg ist gar nicht mehr gut. Ich hatte versucht den Kiga zu wechseln, geht aber nicht weil alle Plätze inkl Notplätze belegt sind.

Ich finde schon das es generell zu wenig Plätze gibt.
Aber denke nicht das sich da was ändern lässt.
Bei unsrer zweiten Tochter werd ich auch direkt wieder nach der Geburt anmelden.
20.11.2017 11:31
meine kinder sind nicht mit 3 sondern mit je 2,5 ca. in den kindergarten gekommen... in eine altersübergreifende gruppe von 2-6 jahre (nein, es hat ihnen nicht geschadet... ganz im gegenteil, ich bin echt begeistert von dem konzept )
Es war beide male kein Problem, sie anzumelden... in der eingewöhnung gab es aber auch kinder, die eben schon 3 waren, da in die gruppe ja nicht nur 2jährige aufgenommen werden können
"probleme" gibts hier in der gegend aber auch eher im sinne von: kita im nächsten dorf besuchen. Sind alle von der Kirche hier, da wird dann eben umverteilt.
Da ist ein krippenplatz glaube ich schwerer zu finden, da die hier weniger nachgefragt werden
20.11.2017 11:34
Wir hatten keine Probleme einen Platz zu bekommen. Unser Kiga geht ab 2,5 und es wird nach Alter aufgefüllt dh je älter das Kind desto eher wird es genommen.
Juliane2011
3646 Beiträge
20.11.2017 13:15
Ich kann nichts anklicken.

Also bei unserem Großen war es sehr schwierig, wir sind dann auf eine private Kita ausgewichen. Ein teurer Spaß von über 520 Euro monatlich und nichts inklusive.

Bei Mini war es ok. Ich hab ihn bereits in der 15. Ssw angemeldet und wir haben auch unseren Wunschplatz bekommen. Allerdings wäre eine Anmeldung erst nach Geburt wohl schon knapp gewesen.

Der Bauchzwerg ist auch schon angemeldet, selbe Einrichtung wie Mini. Platz für August 2019. Ich hoffe es klappt auch diesmal problemlos.

Oh ich seh gerade Ü3. Ja wer lesen kann. Sorry, das klappt hier problemlos.
20.11.2017 13:37
Zitat von sabrinas_baby:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von sabrinas_baby:

Hallo Mamas,

hattet ihr Probleme einen Betreuungsplatz für euere Kind zu finden, wenn es drei Jahre oder älter war, als es betreut werden sollte?

Hintergrund ist der:
Meine Schwägerinnen leben in NRW, ländlich zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf. Beide möchten ihre Kidr ab Sommer betreuen lassen, wenn sie drei sind. Beide haben jetzt eine Absage von der bevorzugten Einrichtung im gleichen Ort bekommen und auch mit dem Zweitwunsch klappt es wohl nicht. Der Grund ist, das dort seit ein paar Jahren Zweijährige in Regelgruppen aufgenommen werden und freie Plätze erst einmal mit den Kleinen aufgefüllt werden.

Ich finde das sowohl als Erzieherin als auch als Mutter schrecklich - von wegen Wahlfreiheit für Eltern
Ich lebe in Oberbayern und auch eher ländlich und hier sind Krippe und Kita strikt getrennt. Das heißt, Kinder unter drei müssen in die Krippe. Aber es gibt genügend Plätze für alle.

So, jetzt seid ihr dran: Wie ist das bei euch? Wo lebt ihr und welche Erahrungen habt ihr gemacht? Konntet ihr euer Kind über drei Jahren in der Wunscheinrichtung unterbringen?

Ich freue mich über eure rege Beteiligung!


Das würde ich überprüfen, kann ich nämlich so nicht glauben. Bei unter dreijährigen gibt es meines Wissens mehr Bestimmungen als für über dreijährige. Sprich das unter dreijährige in Gruppen genommen werden, die nur ab 3 sind kann ich irgendwie nicht glauben. Wäre für die Kita ja schlecht.

Wie alt sind sie wirklich? Kurz vorm dritten Geburtstag? Geschwisterkinder? Sind das vielleicht altersübergreifende Gruppen?


Doch, doch, das ist seit ein paar Jahren das vorherrschende Betreungsmodell in NRW. Und dann auch, wenn keine angrenzende Krippe vom selben Träger dazu gehört. Meine Schwägerinnen haben beide ihre Jungs schon vor über einem Jahr angemeldet. Sie sind katholisch, wie die Wunscheeinrichtung auch . Wahrscheinlich werden die Kinder nun eine Eineichtung mit offenem Konzept besuchen müssen, die eben den Eltern nicht so zusagt. Gerade hinter so einem Konzept muss man als Eltern stehen, finde ich.
Versteht mich nicht falsch, ich selbst finde das offene Konzept gut und ich werde wohl mein Kind mit zwei betreuen lassen. Aber mir tut es irgendwie leid, dass so viele Eltern, die sich eben anders entscheiden, solche Probleme haben. Wäre das aus politischer Sicht nicht abgeschabt gewesen? Ich kann mir das nur so erklären, dass man davon ausgegangen ist, dass viel mehr Eltern ihr Kind schon unter drei Jahren betreuen lassen wollen, weil es den Rechtsanspruch gibt... So wurden zahlreiche U3-Plätze geschaffen, aber die Kinder über drei irgendwie „vergessen“...

Bin gespannt, ob sich noch viele Mamas aus anderen Bundesländern zu Wort melden. Bisher scheint es ja so auszusehen, als ob das Problem nur oder vorwiegend in NRW bestünde.


Ich denke daran wird es liegen. Es ist kein städtischer Träger der Kita und somit haben die bei ihrer Auswahl andere Kriterien.
nilou
14053 Beiträge
20.11.2017 13:44
Zitat von FrauFee:

Zitat von sabrinas_baby:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von sabrinas_baby:

Hallo Mamas,

hattet ihr Probleme einen Betreuungsplatz für euere Kind zu finden, wenn es drei Jahre oder älter war, als es betreut werden sollte?

Hintergrund ist der:
Meine Schwägerinnen leben in NRW, ländlich zwischen Mönchengladbach und Düsseldorf. Beide möchten ihre Kidr ab Sommer betreuen lassen, wenn sie drei sind. Beide haben jetzt eine Absage von der bevorzugten Einrichtung im gleichen Ort bekommen und auch mit dem Zweitwunsch klappt es wohl nicht. Der Grund ist, das dort seit ein paar Jahren Zweijährige in Regelgruppen aufgenommen werden und freie Plätze erst einmal mit den Kleinen aufgefüllt werden.

Ich finde das sowohl als Erzieherin als auch als Mutter schrecklich - von wegen Wahlfreiheit für Eltern
Ich lebe in Oberbayern und auch eher ländlich und hier sind Krippe und Kita strikt getrennt. Das heißt, Kinder unter drei müssen in die Krippe. Aber es gibt genügend Plätze für alle.

So, jetzt seid ihr dran: Wie ist das bei euch? Wo lebt ihr und welche Erahrungen habt ihr gemacht? Konntet ihr euer Kind über drei Jahren in der Wunscheinrichtung unterbringen?

Ich freue mich über eure rege Beteiligung!


Das würde ich überprüfen, kann ich nämlich so nicht glauben. Bei unter dreijährigen gibt es meines Wissens mehr Bestimmungen als für über dreijährige. Sprich das unter dreijährige in Gruppen genommen werden, die nur ab 3 sind kann ich irgendwie nicht glauben. Wäre für die Kita ja schlecht.

Wie alt sind sie wirklich? Kurz vorm dritten Geburtstag? Geschwisterkinder? Sind das vielleicht altersübergreifende Gruppen?


Doch, doch, das ist seit ein paar Jahren das vorherrschende Betreungsmodell in NRW. Und dann auch, wenn keine angrenzende Krippe vom selben Träger dazu gehört. Meine Schwägerinnen haben beide ihre Jungs schon vor über einem Jahr angemeldet. Sie sind katholisch, wie die Wunscheeinrichtung auch . Wahrscheinlich werden die Kinder nun eine Eineichtung mit offenem Konzept besuchen müssen, die eben den Eltern nicht so zusagt. Gerade hinter so einem Konzept muss man als Eltern stehen, finde ich.
Versteht mich nicht falsch, ich selbst finde das offene Konzept gut und ich werde wohl mein Kind mit zwei betreuen lassen. Aber mir tut es irgendwie leid, dass so viele Eltern, die sich eben anders entscheiden, solche Probleme haben. Wäre das aus politischer Sicht nicht abgeschabt gewesen? Ich kann mir das nur so erklären, dass man davon ausgegangen ist, dass viel mehr Eltern ihr Kind schon unter drei Jahren betreuen lassen wollen, weil es den Rechtsanspruch gibt... So wurden zahlreiche U3-Plätze geschaffen, aber die Kinder über drei irgendwie „vergessen“...

Bin gespannt, ob sich noch viele Mamas aus anderen Bundesländern zu Wort melden. Bisher scheint es ja so auszusehen, als ob das Problem nur oder vorwiegend in NRW bestünde.


Ich denke daran wird es liegen. Es ist kein städtischer Träger der Kita und somit haben die bei ihrer Auswahl andere Kriterien.


Nein. Wir sind auch in einem katholischen Kindergarten. ich bin überzeugter Ateist. Und wir wurden noch nicht mal danach gefragt.
20.11.2017 13:49
Zitat von Nicsisch:

Zitat von FrauFee:

Zitat von sabrinas_baby:

Zitat von Nicsisch:

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Doch, doch, das ist seit ein paar Jahren das vorherrschende Betreungsmodell in NRW. Und dann auch, wenn keine angrenzende Krippe vom selben Träger dazu gehört. Meine Schwägerinnen haben beide ihre Jungs schon vor über einem Jahr angemeldet. Sie sind katholisch, wie die Wunscheeinrichtung auch . Wahrscheinlich werden die Kinder nun eine Eineichtung mit offenem Konzept besuchen müssen, die eben den Eltern nicht so zusagt. Gerade hinter so einem Konzept muss man als Eltern stehen, finde ich.
Versteht mich nicht falsch, ich selbst finde das offene Konzept gut und ich werde wohl mein Kind mit zwei betreuen lassen. Aber mir tut es irgendwie leid, dass so viele Eltern, die sich eben anders entscheiden, solche Probleme haben. Wäre das aus politischer Sicht nicht abgeschabt gewesen? Ich kann mir das nur so erklären, dass man davon ausgegangen ist, dass viel mehr Eltern ihr Kind schon unter drei Jahren betreuen lassen wollen, weil es den Rechtsanspruch gibt... So wurden zahlreiche U3-Plätze geschaffen, aber die Kinder über drei irgendwie „vergessen“...

Bin gespannt, ob sich noch viele Mamas aus anderen Bundesländern zu Wort melden. Bisher scheint es ja so auszusehen, als ob das Problem nur oder vorwiegend in NRW bestünde.


Ich denke daran wird es liegen. Es ist kein städtischer Träger der Kita und somit haben die bei ihrer Auswahl andere Kriterien.


Nein. Wir sind auch in einem katholischen Kindergarten. ich bin überzeugter Ateist. Und wir wurden noch nicht mal danach gefragt.


Ja, aber sie können anders auswählen. Sie müssen es natürlich nicht und ich finde es auch gut, wenn die Konfession dabei außen vor bleibt.
20.11.2017 14:01
NRW Ruhrgebiet: 12 Anmeldungen 12 absagen für einen Platz ab 2.
Auch in der eigenen Gemeinde. Grund habe ich später fahren, wir haben ein Januar Kind und für ab März geborene gibt es mehr Förderung!
Meine Nachbarin die kleine hat eine andere Konfession als der kiga ist, die Mutter seit 7 Jahren zuhause und die hat ihre Tochter relativ spontan angemeldet und hat sofort in unserer Gemeinde einen Platz bekommen. Ihre Tochter ist im September genau mit satt des Kigas 2 geworden. Wir haben sie zur Geburt angemeldet und ich gehe arbeiten seit meine Tochter 1 Jahr alt ist und uns wurde abgesagt. Da war ich echt wütend. Zumal meine Nachbarin die nicht arbeitet ihre kleine noch gar nicht in den kiga geben wollte. Aber mit 3 kaum eine Chance.
Sind in einer anderen Gemeinde letztes Jahr nachgerutscht. Also nickt einfach hier
sabrinas_baby
494 Beiträge
20.11.2017 14:53
Zitat von FrauFee:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von FrauFee:

Zitat von sabrinas_baby:

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Ich denke daran wird es liegen. Es ist kein städtischer Träger der Kita und somit haben die bei ihrer Auswahl andere Kriterien.


Nein. Wir sind auch in einem katholischen Kindergarten. ich bin überzeugter Ateist. Und wir wurden noch nicht mal danach gefragt.


Ja, aber sie können anders auswählen. Sie müssen es natürlich nicht und ich finde es auch gut, wenn die Konfession dabei außen vor bleibt.


Natürlich können konfessionelle Träger ander Kriterien zugrunde legen. Eigentlich gibt es so etwas wie eine Kriterienliste, an die sich alle Einrichtungen in einem Stadtteil oder einer Gemeinde halten müssen. In der Praxis picken sich alle die Rosinen raus. Teilweise ist das verständlich. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber hätten wir sonst nur Kinder aus sozial schwachen Familien. Natürlich wollen Träger und Leitungen eine funktionierende Mischung, wenn ich das so sagen darf. Und Beziehungen spielen auch eine Rolle.
Trotzdem war mir nicht bewusst, dass es Eltern mit Kindern über drei Jahre so schwer haben, so dass sie quasi gezwungen sind ihr Kind mit 2 betreuen zu lassen, damit sie wenigstens eine Chance auf einen Platz in der Wunscheinrichtung haben. Ist doch paradox: Erst gibts keine Krippenplätze und jetzt zu wenig Plätze für die „Großen“.
nicole_jv3
5403 Beiträge
20.11.2017 20:01
Han jetzt nicht alle Antworten gelesen aber hier ist es auch so.
Wohne in nem Dorf in NRW, nur 1 Kiga (4 Gruppen, insg ca 75 kinder).
Als ich meine Größe vor 3 Jahren angemeldet habe gab es im Kiga 6 u3 Plätze (man kann erst ab 2 in den Kiga, 1 jährige werden hier grundsätzlich durch ragesmütter betreut). Da war es schwer nen u3 Platz zu bekommen. Sie ist mit 3 gegangen und es war kein Problem
1 Jahr später wurden die u3 Plätze aufgrund des mehrbedarfs von 6 auf 12 aufgestockt. Problem war aber dann dass insg nur 15 Kinder in die Schule gewechselt sind. Abzüglich 12 u3 Plätze, heißt es konnten nur 3 ü3 Kinder aufgenommen werden. Die anderen würden dann auf die umliegenden Orte verteilt.
U3 Plätze müssen halt auch mit u3 Kindern besetzt werden. Die größeren haben dann das Nachsehen... das ist mit ein Grund warum meine kleine jetzt mit 2 j und 4 Monaten in den Kiga geht und nicht ein Jahr später. Denn dann könnte es passieren dass ich keinen Platz im Ort kriege und immer fahren müsste.
Und das hört dann ja nicht mit bringen und holen auf, Freunde wären dann ja auch im Nachbarort etc...
21.11.2017 22:43
In NRW war es die reinste Katastrophe!
Kind ab dem 1.Lebensjahr für einen Kitaplatz angemeldet.. Absage. Darauf das Jahr in mehreren Einrichtungen angemeldet - nur Absagen. Das Jahr darauf sagte man mir dann überall es wäre jetzt viel zu spät mit seinen 3 Jahren, man würde bevorzugt die U3 Kinder aufnehmen, von überall hagelte es Absagen, das war unheimlich frustrierend! Mit 3 1/2 Jahren bekamen wir dann einen Kitaplatz, aber auch nur, weil ich in einer Kita, welche noch auf die letzten Zu-/Absagen wartete, regelrechten Telefonterror betrieben habe.

Ein halbes Jahr später sind wir nach Hessen gezogen und haben sofort einen Platz bekommen. Der jetzige Kindergarten nimmt sogar tatsächlich erst Kinder ab 3 Jahren auf. Für den Jüngsten habe ich sogar schon einen Platz für Januar 2019 versprochen bekommen, alles ganz unkompliziert
cooky
12537 Beiträge
21.11.2017 23:27
Zitat von Viala:

meine kinder sind nicht mit 3 sondern mit je 2,5 ca. in den kindergarten gekommen... in eine altersübergreifende gruppe von 2-6 jahre (nein, es hat ihnen nicht geschadet... ganz im gegenteil, ich bin echt begeistert von dem konzept )
Es war beide male kein Problem, sie anzumelden... in der eingewöhnung gab es aber auch kinder, die eben schon 3 waren, da in die gruppe ja nicht nur 2jährige aufgenommen werden können
"probleme" gibts hier in der gegend aber auch eher im sinne von: kita im nächsten dorf besuchen. Sind alle von der Kirche hier, da wird dann eben umverteilt.
Da ist ein krippenplatz glaube ich schwerer zu finden, da die hier weniger nachgefragt werden


Hier kamen bzw. kommen ich beide direkt in einen Gruppe für 2-6 Jährige.
Die Große war damals im August noch zwei und wurde dann im Dezember drei Jahre alt. War genau richtig so! Noch in die U3 Gruppe zu gehen wäre totaler Quatsch gewesen.
Die Kleine kommt ab Januar und wird im September dann Drei. Auch sie kommt in eine Gruppe von 2-6. Da wäre es dann nur ein halbes Jahr in der U3 gewesen.

Insgesamt haben wir vier Gruppen. Eine eben für die U3 Kinder und die anderen dann eben ab 2. Die Kleinen kommen aber dann meist erst mit 3 hoch.

Platz finden Ü3 mh... Durch Geschwister ist es eh immer sehr dicht. Aber es wird sich eher um die U3 Plätze gekloppt, da geht's dann schon. Wobei die meisten 2 1/2, 2 2/3 dann schon sind.

Achja NRW
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