Ja so scheint es, er ist auch sehr emotional gleichzeitig scheint es so als hätte er keine Empathie.

Wir haben schon sehr oft darüber gesprochen. Die Lehrer versuchen ihn natürlich so zurecht zu biegen, das er irgendwann auf ne normale Schule gehen kann. Klar kann sie ihm keine 1 in Sport geben, nur hört sich das ganze immer glei so an, als würde Sie 6en verteilen.. Ich selbst hatte immer nen 4rer in Sport. Gott sei Dank ist das nur ein Nebenfach.

Leid tut er mir auch, vor allem weil wir zu Hause dann ja angehalten sind, ihn wieder ins "Formatzudrücken" ... naja wir reden drüber und das er halt auch mal einfach machen muss, was der Lehrer sagt aber im Endeffekt, sind seine Gefühle in den Momenten einfach stärker...

Es wird doch einen Grund geben weshalb er ausgerechnet auf dieser Art von Förderschule ist. Haben die Lehrer selbst dann da keine Ideen mehr?

Zitat von SarahLou:

Es wird doch einen Grund geben weshalb er ausgerechnet auf dieser Art von Förderschule ist. Haben die Lehrer selbst dann da keine Ideen mehr?

Ja das hab ich auch gerade gedacht ,mein Sohn ist im übrigen ähnlich wie deiner...momentan ist er auf einer normalen Schule mit schulbegleitubg aber ab nächsten Jahr soll er auf eine Sonderschule und mir wurde da gesagt (da wir jetzt in der „normalen“ Schule ziemliche Schwierigkeiten hatten) das er dort den Rahmen nicht sprengen kann und immer eine Lösung gefunden wird ich kann leider noch nicht aus Erfahrung sprechen aber ich denke doch das dafür auch Lösungen in der Schule gefunden werden können

Darf ich fragen ob bei deinem Sohn irgendwas diagnostiziert ist? Bei uns steht Autismus im Raum ! Würde mich persönlich einfach interessieren weil sich unsere Jungs etwas ähneln und bei uns es noch eine Weile dauert eh eine Diagnose steht

Kommt mir bekannt vor.

Zitat von Curlieangel:

Zitat von mädchenMama2015:

Unterordnen hört sich ganz böse an. .. Aber verstehe was du meinst

Wie wäre es denn mit tekwando oder ähnlichem?
Das hAT bei dem Sohn meines Mannes wunder bewirkt
Er hatte auch so kleine autoritätsproblemchen und war sehr sturr.

Ich weiss, aber das ist ja das was die Lehrer heutzutage erwarten...

Naja ich würde sagen das war schon immer so.
Und in einem gewissen Rahmen sollte man auch lernen sich mal unterzuordnen.

Schwierig, wenn die Lehrerin auf der Sonderschule nicht weiter weiß. Dachte die sind dafür ausgebildet.

Und zu Hause klappt das sagst du?

Wir haben hier öfter mal andersrum das Problem. Zu Hause wird gekuckt wer der "stärkere" ist (Übetrieben gesagt).
Aber außerhalb klappt es meist. Auch nicht immer, aber ein Duckmäuschen muss er dann auch nicht werden.

Muss es denn sport sein? Da habt ihr ja schon einiges durch.

Du sagst er hat seine musik. Spielt er ein instrument? Dann könnte man ja mal eine band oder ein orchester ausprobieren.
Dort muss er sich auch unterordnen, einfügen und kann nicht immer das machen was er will

Schonmal übers reiten nachgedacht?auf einem Pony/Pferd ist er sicher grade am Anfang nicht immer der boss und es sieht bestimmt auch blöd aus wenn er sein Tier mitten in der Halle oder Platz stehen lässt .würde behaupten...so einfach ist es da nicht mit dem umdrehen und gehen?.

Und er kann /müsste sich vorher und nachher um etwas kümmern. Vielleicht gibt es ja auch therapeutisches Reiten bei euch ?

LG
Kati

Zitat von vivi20:

Zitat von SarahLou:

Es wird doch einen Grund geben weshalb er ausgerechnet auf dieser Art von Förderschule ist. Haben die Lehrer selbst dann da keine Ideen mehr?

Ja das hab ich auch gerade gedacht ,mein Sohn ist im übrigen ähnlich wie deiner...momentan ist er auf einer normalen Schule mit schulbegleitubg aber ab nächsten Jahr soll er auf eine Sonderschule und mir wurde da gesagt (da wir jetzt in der „normalen“ Schule ziemliche Schwierigkeiten hatten) das er dort den Rahmen nicht sprengen kann und immer eine Lösung gefunden wird ich kann leider noch nicht aus Erfahrung sprechen aber ich denke doch das dafür auch Lösungen in der Schule gefunden werden können

Darf ich fragen ob bei deinem Sohn irgendwas diagnostiziert ist? Bei uns steht Autismus im Raum ! Würde mich persönlich einfach interessieren weil sich unsere Jungs etwas ähneln und bei uns es noch eine Weile dauert eh eine Diagnose steht

Eine förderschule mit emotionalen und sozialen Schwerpunkt ist nicht der untergang der Welt. Ich arbeite selbst an so einer Schule und sehe wie Kinder, gerade mit Autismus, bei uns aufblühen. Da ein kleiner klassenrahmen und meistens eine pädagogische Fachkraft anwesend ist, kann viel mehr auf die Kinder eingangen werden. Wir können meist auch mehr auf Bedürfnisse der Kinder eingehen. Und so eine förderschule ist meist nur eine durchgangsschule, d.h. Sie versuchen Ihr Verhalten zu regulieren und für sich Strategien entwickeln um den schulalltag zu meistern.

Mir würde auch nur eine kampfsportart einfallen die ihm hilft. Aber das wird nicht helfen im Sport, den da ist was, was ihm im Sport missfällt. D.h. Es muss Ursachenforschung betrieben werden. Was stört ihm am Sport und was kann geändert werden. Da sollte sich der Lehrer auch ein wenig anstrengen und Methoden entwickeln und ausprobieren

Und Sport ist so wichtig weil?!Er ein Junge ist?!Nicht jedem liegt Sport und wenn er eunfach kein interesse hat,solltd man ihn evtl einfach mal lassen.Ich hätte nie mein Kind in eine Sportgruppe getan,wenn es den Wunsch danach nicht selbst äußert.Man kann nur weil man Erwachsen ist,nicht alles lenken.Und das er da keinen Bock drauf hat,kann ich gut verstehen.
Noch dazu weckt so eine Überstrenge Lehrerin natürlich auch den Provokationsgeist bei so manchem Kind....damit muss man dann leben.Und solange er keine 5oder 6 im Sport auf dem Zeugnis hat,würde ich einfach mal den Druck raus nehmen.Und evtl die gewählte Schulform überdenken.

Und vieleicht mal fragen was ER möchte,mit 9 weis er das schon selbst ganz gut.Meine Tochter ist hochbegabt,heute 15.Oh man was ich im ersten und zweiten Schuljahr in der Schule war,weil sie vorlaut war und mit Lehrern Diskutierte....sie hatte vor niemandem richtig respekt ausser vor mir.Das musste sie erst lernen.Und ich hab sie gelassen.Heute kann Sie das.Man muss hinter seinem Kind stehen.Das machst Du ja.Vertrau deinem Kind,es findet seinen Weg!Und Lehrer müssen sowas aushalten,die wollen halt immer den bequemsten Weg.Solang er niemandem gegenüber agressiv wird.Das höre ich aber nicht raus.