Mütter- und Schwangerenforum

Darf der große Bruder kurz aufpassen?

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Lobulus
1386 Beiträge
11.04.2017 13:46
Zitat von AmyPixie:

Lobulus, möglich, aber so alleine stehe ich mit meiner Meinung ja nicht da. Zumindest bin ich Hundehalter War selber mal ein Kind und bin große Schwester. Da muss ich wirklich mal meine Mutter fragen, wie das bei uns war.



Das war nicht ganz ernst gemeint. Ich hab auch noch keine Kinder
Marf
28106 Beiträge
11.04.2017 13:49
So manch Erwachsener weiß nicht was zu tun ist wenn ein Kind sich erbricht.
Generationen von Geschwister haben gegenseitig aufgepasst.Und ich denke das jede Mutter sich da 3x absichert bevor sie die Tür zumacht.
Es kommt auf den 8jährigen an.In diesem Alter habe ich meine zum Einkaufen geschickt,sie sind Bus gefahren oder mit dem Fahrrad.Seit sie 6 sind wissen sie die Notrufnummern und wiewaswo zu tun ist bei Feuer.Man muss es ihnen zeigen,erklären....und zutrauen.
Und wenn Baby tief schläft kann ich es mit dem großen Bruder alleine lassen für 10 Minuten.Während man kocht,duscht oder sonstiges macht ist man auch nicht dauernd mit Kind.
Und in einem Laufstall,das Babyphone und Telefon in Reichweite....
Mich grauts mehr vor den Handystarrenden Mütter auf dem Spielplatz,während Kind vor der Rutsche das buddeln anfängt oder quer vor der Schaukel herumwankt.Die passen nicht auf,sitzen aber daneben!
wolkenschaf
11808 Beiträge
11.04.2017 13:50
Zitat von TweeDwargen:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von DieEine2:

Ich finde auch, dass hier teilweise übertrieben wird!

Wenn ich auf Toilette gehe, kann das auch mal 5min oder länger dauern.
Oder wenn ich im Bad bin.
Ob er schläft oder wach ist, zumindest ist er in dem Moment unbeaufsichtigt.

In dem Fall ist sogar noch der große Bruder bei und das Kind liegt sicher im Laufstall.


Wenn du auf Toilette oder im Bad bist, bist du aber in Rufweite und im Ernstfall wahrscheinlich innerhalb von 10 Sekunden beim Kind. Außerdem liegt die Verantwortung dann trotzdem bei dir und nicht beim großen Bruder. Sobald du die Wohnung verlässt, bekommst du allerdings nicht mehr mit, was passiert, brauchst länger, um im Ernstfall zurück zu kommen und einzugreifen und gibst die Verantwortung (auch wenn es nur 5 Minuten sind) an einen 8-jährigen ab.
Daher für mich nicht vergleichbar...
Wenn ich hier vor die tür gehe bin ich genau so schnell oder sogar schneller zurück als wenn ich auf toilette gehe... weil die hintertür näher am wohnzimmer ist...

und man könnte ja auch zusätzlich einfach das babyphon mitnehmen oder nciht?


Ja weil du eben so wohnst, dass das bei dir möglich ist.
Die TS wohnt ja (so habe ich es zumindest verstanden, bitte korrigiert mich, wenn ich irre) in einem Mehrfamilienhaus und muss mit Hund erst die Treppe (also durch das Treppenhaus) runter um auf die Wiese zu kommen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das in ihrem Fall näher ist, als die Toilette.
Dagegen das Babyphone mitzunehmen (so das denn von der Reichweite her passt) und damit in Verbindung zu bleiben, habe ich ja gar nichts einzuwenden. Mir geht es halt wirklich nur darum, dass ich keinem Kind die Verantwortung für ein anderes übertragen würde.
Lila17
11967 Beiträge
11.04.2017 13:50
Zitat von Obsidian:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von DieEine2:

Ich finde auch, dass hier teilweise übertrieben wird!

Wenn ich auf Toilette gehe, kann das auch mal 5min oder länger dauern.
Oder wenn ich im Bad bin.
Ob er schläft oder wach ist, zumindest ist er in dem Moment unbeaufsichtigt.

In dem Fall ist sogar noch der große Bruder bei und das Kind liegt sicher im Laufstall.


Wenn du auf Toilette oder im Bad bist, bist du aber in Rufweite und im Ernstfall wahrscheinlich innerhalb von 10 Sekunden beim Kind. Außerdem liegt die Verantwortung dann trotzdem bei dir und nicht beim großen Bruder. Sobald du die Wohnung verlässt, bekommst du allerdings nicht mehr mit, was passiert, brauchst länger, um im Ernstfall zurück zu kommen und einzugreifen und gibst die Verantwortung (auch wenn es nur 5 Minuten sind) an einen 8-jährigen ab.
Daher für mich nicht vergleichbar...
Wenn ich hier vor die tür gehe bin ich genau so schnell oder sogar schneller zurück als wenn ich auf toilette gehe... weil die hintertür näher am wohnzimmer ist...

und man könnte ja auch zusätzlich einfach das babyphon mitnehmen oder nciht?


Ja. Finde ich auch. Babyphone mitnehmen und gut ist. Was mich daran stört ist das geplante, kommunizierte Übertragen der Verantwortung auf den Jungen.
Natürlich wird in 99 von 100 Fällen nichts passieren, der Bub ist stolz wie Oskar, der Hund hat gepinkelt, Mama ist glücklich und das Baby hat alles verpennt.
Aber in dem 1 Fall kann es eben doch sein, dass das Baby kotzt, sich verschluckt, einen Atemstillstand hat etc etc you name it. Und dann ist die erwachsene, handlungsfähige Person diejenige, die da (oder eben so gut wie da) und verantwortlich für die Reaktion sein sollte. Kein 8-Jähriger.


Aber diesen 1 von 100 Fällen hast du immer und überall in jedem Alter und in jeder Situation. Da kann man selbst daneben stehen.
Hier ist ein zweijähriger gestorben, weil er vom eigenen Bettchen gefallen ist. So unglücklich, dass er sich das Genick gebrochen hat. Die größeren Geschwister waren mit im Zimmer, Mama in der Küche. Das gibt es immer. Worst case eben. Ich finde dennoch, es ist kein unverantwortliches Verhalten. Dann darf wirklich kein Säugling im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen, denn diese Erbrechensgefahr ist ja allgegenwärtig.
Ich weiß nicht warum, aber es liegt mir irgendwie nicht mir das absolute Horrorszenario auszumalen, dann dürfte ich die Kinder ja auch nicht unbeaufsichtigt draußen spielen lassen. Da gibts ja auch 1000 Sachen die passieren können.
Marf
28106 Beiträge
11.04.2017 13:51
Zitat von Lobulus:

Zitat von AmyPixie:

Lobulus, möglich, aber so alleine stehe ich mit meiner Meinung ja nicht da. Zumindest bin ich Hundehalter War selber mal ein Kind und bin große Schwester. Da muss ich wirklich mal meine Mutter fragen, wie das bei uns war.



Das war nicht ganz ernst gemeint. Ich hab auch noch keine Kinder

Wenn ihr mal Kinder habt dürft ihr euch eine Meinung bilden.Bis dahin habt ihr nur zustimmend zu nicken!
11.04.2017 13:51
Zitat von Obsidian:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von DieEine2:

Ich finde auch, dass hier teilweise übertrieben wird!

Wenn ich auf Toilette gehe, kann das auch mal 5min oder länger dauern.
Oder wenn ich im Bad bin.
Ob er schläft oder wach ist, zumindest ist er in dem Moment unbeaufsichtigt.

In dem Fall ist sogar noch der große Bruder bei und das Kind liegt sicher im Laufstall.


Wenn du auf Toilette oder im Bad bist, bist du aber in Rufweite und im Ernstfall wahrscheinlich innerhalb von 10 Sekunden beim Kind. Außerdem liegt die Verantwortung dann trotzdem bei dir und nicht beim großen Bruder. Sobald du die Wohnung verlässt, bekommst du allerdings nicht mehr mit, was passiert, brauchst länger, um im Ernstfall zurück zu kommen und einzugreifen und gibst die Verantwortung (auch wenn es nur 5 Minuten sind) an einen 8-jährigen ab.
Daher für mich nicht vergleichbar...
Wenn ich hier vor die tür gehe bin ich genau so schnell oder sogar schneller zurück als wenn ich auf toilette gehe... weil die hintertür näher am wohnzimmer ist...

und man könnte ja auch zusätzlich einfach das babyphon mitnehmen oder nciht?


Ja. Finde ich auch. Babyphone mitnehmen und gut ist. Was mich daran stört ist das geplante, kommunizierte Übertragen der Verantwortung auf den Jungen.
Natürlich wird in 99 von 100 Fällen nichts passieren, der Bub ist stolz wie Oskar, der Hund hat gepinkelt, Mama ist glücklich und das Baby hat alles verpennt.
Aber in dem 1 Fall kann es eben doch sein, dass das Baby kotzt, sich verschluckt, einen Atemstillstand hat etc etc you name it. Und dann ist die erwachsene, handlungsfähige Person diejenige, die da (oder eben so gut wie da) und verantwortlich für die Reaktion sein sollte. Kein 8-Jähriger.
Naja, da keiner die Wohnsituation der TS kennt, ist das ein Punkt, wo man imho auf den gesunden Menschenverstand der TS vertrauen sollte bzw. imho auch muss...
vor allem nur wenig später wenn die kleinen u.U. über eine Stunde mittagsschlaf machen in ihrem bettchen in ihrem Zimmer... sitzt man ja auch nicht daneben sondern macht vielleicht schnell mittag oder den Haushalt oder so... da sehe ich zb null unterschied zu mal eben schnell mit dem welpen raus, dass der pieseln kann...
oder auch jetzt als mini-baby... die schlafen ja auch recht viel... liegt das baby im stubenwagen im Wohnzimmer und pennt grad, der Große sitzt auch im Wohnzimmer und schaut ein Buch oder tv oder spielt was und ich schnapp mir eben die wäsche und stopf die in die Waschmaschine... wo ist der unterschied, wenn man zb erdgeschoss wohnt und nur eben vor die tür tritt?

theoretisch lasse ich immer die verantwortung bei der person, die gerade in dem raum ist... wenn ich davon ausgehe, dass diese person meldet wenn was ist... würde ich aber auch ohne ein größeres kind zu haben mit dem babyfon raus gehen... wäre das automatisch ok? weil man dem kind keine verantwortung überträgt?

Himmel, da kann man einen endlosen rattenschwanz draus formen

Entscheiden und beurteilen kann da letztlich echt nur die TS
11.04.2017 13:56
Zitat von wolkenschaf:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von DieEine2:

Ich finde auch, dass hier teilweise übertrieben wird!

Wenn ich auf Toilette gehe, kann das auch mal 5min oder länger dauern.
Oder wenn ich im Bad bin.
Ob er schläft oder wach ist, zumindest ist er in dem Moment unbeaufsichtigt.

In dem Fall ist sogar noch der große Bruder bei und das Kind liegt sicher im Laufstall.


Wenn du auf Toilette oder im Bad bist, bist du aber in Rufweite und im Ernstfall wahrscheinlich innerhalb von 10 Sekunden beim Kind. Außerdem liegt die Verantwortung dann trotzdem bei dir und nicht beim großen Bruder. Sobald du die Wohnung verlässt, bekommst du allerdings nicht mehr mit, was passiert, brauchst länger, um im Ernstfall zurück zu kommen und einzugreifen und gibst die Verantwortung (auch wenn es nur 5 Minuten sind) an einen 8-jährigen ab.
Daher für mich nicht vergleichbar...
Wenn ich hier vor die tür gehe bin ich genau so schnell oder sogar schneller zurück als wenn ich auf toilette gehe... weil die hintertür näher am wohnzimmer ist...

und man könnte ja auch zusätzlich einfach das babyphon mitnehmen oder nciht?


Ja weil du eben so wohnst, dass das bei dir möglich ist.
Die TS wohnt ja (so habe ich es zumindest verstanden, bitte korrigiert mich, wenn ich irre) in einem Mehrfamilienhaus und muss mit Hund erst die Treppe (also durch das Treppenhaus) runter um auf die Wiese zu kommen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das in ihrem Fall näher ist, als die Toilette.
Dagegen das Babyphone mitzunehmen (so das denn von der Reichweite her passt) und damit in Verbindung zu bleiben, habe ich ja gar nichts einzuwenden. Mir geht es halt wirklich nur darum, dass ich keinem Kind die Verantwortung für ein anderes übertragen würde.
so? ich hab nur was von Treppe gelesen... das kann vieles bedeuten kann auch ne treppe vorm haus sein oder von der terrasse runter... ich hab da nicht direkt an ein Mehrfamilienhaus gedacht... hier gibts aber auch kaum welche

Ich würde meinem großen übrigens selbst mit Babyfon dabei sagen, dass ich kurz rausgehe, gleich wieder da bin und ob er sein geschwisterchen streicheln kann, wenn es wach wird und weint. für ihn wäre das eine großartige aufgabe, die ihn stolz machen würde... verantwortung würde ich ihm imho aber nur übertragen, wenn ich auch erwarte, dass er bei einem problem richtig handelt
Christen
25059 Beiträge
11.04.2017 14:01
Zitat von Lila17:

Zitat von Obsidian:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von wolkenschaf:

...
Wenn ich hier vor die tür gehe bin ich genau so schnell oder sogar schneller zurück als wenn ich auf toilette gehe... weil die hintertür näher am wohnzimmer ist...

und man könnte ja auch zusätzlich einfach das babyphon mitnehmen oder nciht?


Ja. Finde ich auch. Babyphone mitnehmen und gut ist. Was mich daran stört ist das geplante, kommunizierte Übertragen der Verantwortung auf den Jungen.
Natürlich wird in 99 von 100 Fällen nichts passieren, der Bub ist stolz wie Oskar, der Hund hat gepinkelt, Mama ist glücklich und das Baby hat alles verpennt.
Aber in dem 1 Fall kann es eben doch sein, dass das Baby kotzt, sich verschluckt, einen Atemstillstand hat etc etc you name it. Und dann ist die erwachsene, handlungsfähige Person diejenige, die da (oder eben so gut wie da) und verantwortlich für die Reaktion sein sollte. Kein 8-Jähriger.


Aber diesen 1 von 100 Fällen hast du immer und überall in jedem Alter und in jeder Situation. Da kann man selbst daneben stehen.
Hier ist ein zweijähriger gestorben, weil er vom eigenen Bettchen gefallen ist. So unglücklich, dass er sich das Genick gebrochen hat. Die größeren Geschwister waren mit im Zimmer, Mama in der Küche. Das gibt es immer. Worst case eben. Ich finde dennoch, es ist kein unverantwortliches Verhalten. Dann darf wirklich kein Säugling im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen, denn diese Erbrechensgefahr ist ja allgegenwärtig.
Ich weiß nicht warum, aber es liegt mir irgendwie nicht mir das absolute Horrorszenario auszumalen, dann dürfte ich die Kinder ja auch nicht unbeaufsichtigt draußen spielen lassen. Da gibts ja auch 1000 Sachen die passieren können.
ja klar, und man kann dann auch ruhig mett in der Schwangerschaft essen, weil meistens geht es ja gut wie immer entscheidet das jede Mama selbst. Und man muss natürlich immer die gesamte Situation sehen...
Lila17
11967 Beiträge
11.04.2017 14:02
Zitat von Christen:

Zitat von Lila17:

Zitat von Obsidian:

Zitat von TweeDwargen:

...


Ja. Finde ich auch. Babyphone mitnehmen und gut ist. Was mich daran stört ist das geplante, kommunizierte Übertragen der Verantwortung auf den Jungen.
Natürlich wird in 99 von 100 Fällen nichts passieren, der Bub ist stolz wie Oskar, der Hund hat gepinkelt, Mama ist glücklich und das Baby hat alles verpennt.
Aber in dem 1 Fall kann es eben doch sein, dass das Baby kotzt, sich verschluckt, einen Atemstillstand hat etc etc you name it. Und dann ist die erwachsene, handlungsfähige Person diejenige, die da (oder eben so gut wie da) und verantwortlich für die Reaktion sein sollte. Kein 8-Jähriger.


Aber diesen 1 von 100 Fällen hast du immer und überall in jedem Alter und in jeder Situation. Da kann man selbst daneben stehen.
Hier ist ein zweijähriger gestorben, weil er vom eigenen Bettchen gefallen ist. So unglücklich, dass er sich das Genick gebrochen hat. Die größeren Geschwister waren mit im Zimmer, Mama in der Küche. Das gibt es immer. Worst case eben. Ich finde dennoch, es ist kein unverantwortliches Verhalten. Dann darf wirklich kein Säugling im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen, denn diese Erbrechensgefahr ist ja allgegenwärtig.
Ich weiß nicht warum, aber es liegt mir irgendwie nicht mir das absolute Horrorszenario auszumalen, dann dürfte ich die Kinder ja auch nicht unbeaufsichtigt draußen spielen lassen. Da gibts ja auch 1000 Sachen die passieren können.
ja klar, und man kann dann auch ruhig mett in der Schwangerschaft essen, weil meistens geht es ja gut wie immer entscheidet das jede Mama selbst. Und man muss natürlich immer die gesamte Situation sehen...


Hä, wieso bist du jetzt so doof zu mir??
Fällt dir grad nix besseres ein oder was?
Nuya
10450 Beiträge
11.04.2017 14:13
Ich würde es bei uns wohl nicht machen. Schon wenn ich den Müll runter bringe, würde das Babyphon nicht mehr funktionieren, aufgrund der Wohnsituation (Stahlbeton, selbst unser W-Lan funktioniert nicht in der ganzen Wohnung, und nein, wir haben keine 150m^2 oder sowas Wohnfläche ). Das hängt denke ich schon davon ab, wie man wohnt.
Bei uns gibt es zwei verschiedene Eingangstüren, eine zum Treppenhaus, eine zum Fahrstuhl, dazwischen keine Verbindung.
Treppenhaus: ich muss 3 Türen öffnen, bis ich vor der Wohnungstür bin, und Treppen laufen (würden wir in diesem Haus ganz oben wohnen 11 Stockwerke, würden wir gegenüber wohnen 18 Stockwerke),
Fahrstuhl: ich muss eine Tür öffnen, plus die Fahrstuhltür, bis ich vor der Wohnungstür bin.
Dann lass mal sich die Mama für den Fahrstuhl Weg entscheiden, weil es im Normalfall schneller geht, der aber festhängt, nicht funktionieren, Mama wieder raus rennen, durch die andere Tür wieder rein rennen, Treppen hoch, Tür auf, noch ne Tür auf, hechel... Vorher muss der 8 jährige noch die Gefahrensituation erkannt haben, die Mama angerufen haben, und diese den Rückweg antreten. Da kann zwischen Auftreten der Gefahrensituation, bis Mama durch die Wohnungstür geplatzt kommt, schon einige Zeit vergehen.

Ne, bei der Wohnsituation, die wir derzeit haben, würde ich nen 8 Jährigen nicht allein mit Baby lassen (Allerdings fällt es mir mit vorhandenem 3 Jährigen zugegebenermaßen schwer, ein 8 jähriges Kind zuverlässig einzuschätzen).

Hätten wir einen eigenen Garten, evtl sogar eine Schiebetür zum Garten raus, ja, da würde ich die Wohnung mit Babyphon in direkter Umgebung bleibend verlassen, die Schiebetür offen lassen, wenn Baby in einem anderen Raum schläft. Das ist ja nur wie innerhalb der Wohnung in einen anderen Raum gehen.

Also ich sehe da gewaltige Unterschiede in den Rahmenbedingungen.

Solange die Wohnung wirklich schnell erreichbar ist, das Babyphon dabei ist, der große gut vorbereitet ist, sehe ich allerdings auch kein so großes Problem, also wenn die Situation vom Grundprinzip her ähnlich ist, wie den Raum verlassen, und nicht eher einer kleinen Weltreise ohne instant-Erreichbarkeit (großes Kind braucht nur ins Babyphon nach Mama brüllen) gleicht

Christen
25059 Beiträge
11.04.2017 14:27
Zitat von Lila17:

Zitat von Christen:

Zitat von Lila17:

Zitat von Obsidian:

...


Aber diesen 1 von 100 Fällen hast du immer und überall in jedem Alter und in jeder Situation. Da kann man selbst daneben stehen.
Hier ist ein zweijähriger gestorben, weil er vom eigenen Bettchen gefallen ist. So unglücklich, dass er sich das Genick gebrochen hat. Die größeren Geschwister waren mit im Zimmer, Mama in der Küche. Das gibt es immer. Worst case eben. Ich finde dennoch, es ist kein unverantwortliches Verhalten. Dann darf wirklich kein Säugling im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen, denn diese Erbrechensgefahr ist ja allgegenwärtig.
Ich weiß nicht warum, aber es liegt mir irgendwie nicht mir das absolute Horrorszenario auszumalen, dann dürfte ich die Kinder ja auch nicht unbeaufsichtigt draußen spielen lassen. Da gibts ja auch 1000 Sachen die passieren können.
ja klar, und man kann dann auch ruhig mett in der Schwangerschaft essen, weil meistens geht es ja gut wie immer entscheidet das jede Mama selbst. Und man muss natürlich immer die gesamte Situation sehen...


Hä, wieso bist du jetzt so doof zu mir??
Fällt dir grad nix besseres ein oder was?
Da warst jetzt gar nicht du speziell gemeint, sondern generell diese Art von Argumenten hier. Sind ja nur fünf Minuten, passiert schon nix usw
Für mich wäre es nix ausser ruf /Sichtweise zu sein, aber kann ja jeder selbst entscheiden...
11.04.2017 14:31
Zitat von Christen:

Zitat von Lila17:

Zitat von Christen:

Zitat von Lila17:

...
ja klar, und man kann dann auch ruhig mett in der Schwangerschaft essen, weil meistens geht es ja gut wie immer entscheidet das jede Mama selbst. Und man muss natürlich immer die gesamte Situation sehen...


Hä, wieso bist du jetzt so doof zu mir??
Fällt dir grad nix besseres ein oder was?
Da warst jetzt gar nicht du speziell gemeint, sondern generell diese Art von Argumenten hier. Sind ja nur fünf Minuten, passiert schon nix usw
Für mich wäre es nix ausser ruf /Sichtweise zu sein, aber kann ja jeder selbst entscheiden...
Es ist doch kein "da passiert doch nix" von lila gewesen sondern eher ein "ich rechne nicht nur in Risiken"
Ich bin auch ganz ehrlich so... würde ich NUR in Risiken rechnen wie einige es hier beschrieben haben, würde ich mir nr. 3 nach der entbindung umbinden und nur abnehmen wenn der vater grad aufpasst, damit ich schlafen kann...
und die risikobewertung hier sehe ich bei einem schlafenden kind einfach nicht so drastisch wie mancher meint
Christen
25059 Beiträge
11.04.2017 14:34
Zitat von TweeDwargen:

Zitat von Christen:

Zitat von Lila17:

Zitat von Christen:

...


Hä, wieso bist du jetzt so doof zu mir??
Fällt dir grad nix besseres ein oder was?
Da warst jetzt gar nicht du speziell gemeint, sondern generell diese Art von Argumenten hier. Sind ja nur fünf Minuten, passiert schon nix usw
Für mich wäre es nix ausser ruf /Sichtweise zu sein, aber kann ja jeder selbst entscheiden...
Es ist doch kein "da passiert doch nix" von lila gewesen sondern eher ein "ich rechne nicht nur in Risiken"
Ich bin auch ganz ehrlich so... würde ich NUR in Risiken rechnen wie einige es hier beschrieben haben, würde ich mir nr. 3 nach der entbindung umbinden und nur abnehmen wenn der vater grad aufpasst, damit ich schlafen kann...
und die risikobewertung hier sehe ich bei einem schlafenden kind einfach nicht so drastisch wie mancher meint
ich bin halt schisser durch und durch. Ich kann da nicht aus meiner Haut und mein kopfkino gibt keine Ruhe. Allerdings ist im Umfeld auch schon genug passiert, was ich miterlebt habe. Zuletzt ein zweijähriger, der mit seinen großen Geschwistern im Garten spielte, denen unbemerkt entwischte und im Teich des Nachbarn ertrank...
Silver1985
3533 Beiträge
11.04.2017 14:35
Zitat von xXlittlebutterflyXx:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von TweeDwargen:

...


aber wenn ich mir sicher bin, dass ich meinem Kind das zutraue und das da sicher nichts passieren wird, dann mache ich einfach und frage nicht erst 100 Leute um ihre Meinung, egal wie die rechtliche Seite aussieht.
Ich ebenso... es gibt aber auch Menschen, die sich eben auch sicher sein wollen, dass sie rechtlich einwandfrei arbeiten... was ebenso verständlich ist


Allein schon aus dem Grund: was wenn der Große das zB in der Schule erzählt - der erwähnt vl nicht dazu, dass es wirklich nur um kurz Gassi ging und er keine Aufgabe hatte außer ein Auge drauf zu haben, einfach weil er stolz drauf ist - und rechtlich ist es gar nicht iO, dann hängt ihr wg so nem Mist das JA am Hals...also ich kann verstehen, dass man vorher fragt wie andere das sehen/wies rechtlich aussieht.

Und weil jemand geschrieben hat erbrechen/ersticken - wenn ich einnicke während mein Kind schläft (meine Große hat das übrigens nur ganz alleine im stockfinsteren Kinderzimmer gemacht) krieg ich das dann vermutlich gar nicht mit...Horrorszenarien kann man sich immer ausmalen.


Genau dankeschön , daher die frage wie es rechtlich aussieht.
11.04.2017 14:35
Zitat von Lila17:

Zitat von Obsidian:

Zitat von TweeDwargen:

Zitat von wolkenschaf:

...
Wenn ich hier vor die tür gehe bin ich genau so schnell oder sogar schneller zurück als wenn ich auf toilette gehe... weil die hintertür näher am wohnzimmer ist...

und man könnte ja auch zusätzlich einfach das babyphon mitnehmen oder nciht?


Ja. Finde ich auch. Babyphone mitnehmen und gut ist. Was mich daran stört ist das geplante, kommunizierte Übertragen der Verantwortung auf den Jungen.
Natürlich wird in 99 von 100 Fällen nichts passieren, der Bub ist stolz wie Oskar, der Hund hat gepinkelt, Mama ist glücklich und das Baby hat alles verpennt.
Aber in dem 1 Fall kann es eben doch sein, dass das Baby kotzt, sich verschluckt, einen Atemstillstand hat etc etc you name it. Und dann ist die erwachsene, handlungsfähige Person diejenige, die da (oder eben so gut wie da) und verantwortlich für die Reaktion sein sollte. Kein 8-Jähriger.


Aber diesen 1 von 100 Fällen hast du immer und überall in jedem Alter und in jeder Situation. Da kann man selbst daneben stehen.
Hier ist ein zweijähriger gestorben, weil er vom eigenen Bettchen gefallen ist. So unglücklich, dass er sich das Genick gebrochen hat. Die größeren Geschwister waren mit im Zimmer, Mama in der Küche. Das gibt es immer. Worst case eben. Ich finde dennoch, es ist kein unverantwortliches Verhalten. Dann darf wirklich kein Säugling im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen, denn diese Erbrechensgefahr ist ja allgegenwärtig.
Ich weiß nicht warum, aber es liegt mir irgendwie nicht mir das absolute Horrorszenario auszumalen, dann dürfte ich die Kinder ja auch nicht unbeaufsichtigt draußen spielen lassen. Da gibts ja auch 1000 Sachen die passieren können.


Wir gehen jetzt mal von dem Fall 1 aus. Sicherlich kann das auch passieren wenn ich dabei bin, der Unterschied ist - ich bin erwachsen. Ich würde nicht wollen das mein 8 jähriges Kind erlebt wie sein kleines Geschwisterchen verunglückt/sich verletzt/oder gar stirbt während er die Verantwortung des aufpassends hat. Sicher kann das immer passieren. Aber was würde da mit dem aufpassenden Kind machen? Es würde sich ein lebenlang die Schuld an dem passierten geben auch wenn es keine Schuld hätte....
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