Mütter- und Schwangerenforum

Er möchte nicht alleine rausgehen

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Alaska
18847 Beiträge
18.02.2018 23:40
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

...


Und? Das machen doch Erwachsene ständig, wenn sie die Wahl haben. Ich kann es echt nicht verstehen, warum Kinder stets alles MÜSSEN, damit sie irgendwas lernen, was von allein kommt. Bei dem einem früher, beim anderen später.


Ich bin nicht das Taxi meiner Kinder, auch bin ich nicht die Köchin, die Putzfrau o.ä. Das möchte ICH nicht sein.

Es mag ja gerne jeder so machen, wie er es für richtig hält, ich unterstütze Faulheit jedoch nicht. Es ist was anderes wenn es mal so ist, aber bestimmt nicht ständig, weil ein Kind keine Lust hat zu laufen o. ä. Das finde ich ganz schrecklich wenn ein Kind tatsächlich so unmotiviert ist (nicht ängstlich).


Tja und ich finde es ganz schrecklich, wenn man den eigenen Egoismus mal nicht die paar Jahre, in dem Kinder Kind sind zurückstellen kann. Ansonsten muss ich keine Mutter werden, wenn ICH als Mutter zu bequem bin, meinem Kind das Leben zu bieten, was es verdient hat und dazu gehören eben auch Annehmlichkeiten.


Ach Zaubi, das ist wieder so furchtbar engstirnig. Ich finde es auch nicht richtig, Kinder in einer Blase groß werden zu lassen und ihnen alles abzunehmen, was ihnen mit etwas Übung einfach auch Sicherheit und Erfolg (!) vermitteln würde. Kinder brauchen das, um zu wachsen und selbständig zu werden.
Es hilft keinem Kind, bei Mamas Rockzipfel zu hängen und zu hoffen, dass sie schon immer alles regeln wird. Das kann Kinder auch zu Außenseitern machen.
In manchen Situationen hat mir meine Mutter auch zu viel abgenommen. Im Nachhinein betrachtet waren aber ihr Bestärken und auch ihr Druck in manchen Gelegenheiten viel hilfreicher, als alles was sie mir je abgenommen hat. Auch, weil ich dadurch Erfolgserlebnisse hatte, die ich nicht gehabt hätte, wenn meine Mutter nur auf meine Unsicherheiten eingegangen wäre.
19.02.2018 00:11
Zitat von Alaska:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Ich bin nicht das Taxi meiner Kinder, auch bin ich nicht die Köchin, die Putzfrau o.ä. Das möchte ICH nicht sein.

Es mag ja gerne jeder so machen, wie er es für richtig hält, ich unterstütze Faulheit jedoch nicht. Es ist was anderes wenn es mal so ist, aber bestimmt nicht ständig, weil ein Kind keine Lust hat zu laufen o. ä. Das finde ich ganz schrecklich wenn ein Kind tatsächlich so unmotiviert ist (nicht ängstlich).


Tja und ich finde es ganz schrecklich, wenn man den eigenen Egoismus mal nicht die paar Jahre, in dem Kinder Kind sind zurückstellen kann. Ansonsten muss ich keine Mutter werden, wenn ICH als Mutter zu bequem bin, meinem Kind das Leben zu bieten, was es verdient hat und dazu gehören eben auch Annehmlichkeiten.


Ach Zaubi, das ist wieder so furchtbar engstirnig. Ich finde es auch nicht richtig, Kinder in einer Blase groß werden zu lassen und ihnen alles abzunehmen, was ihnen mit etwas Übung einfach auch Sicherheit und Erfolg (!) vermitteln würde. Kinder brauchen das, um zu wachsen und selbständig zu werden.
Es hilft keinem Kind, bei Mamas Rockzipfel zu hängen und zu hoffen, dass sie schon immer alles regeln wird. Das kann Kinder auch zu Außenseitern machen.
In manchen Situationen hat mir meine Mutter auch zu viel abgenommen. Im Nachhinein betrachtet waren aber ihr Bestärken und auch ihr Druck in manchen Gelegenheiten viel hilfreicher, als alles was sie mir je abgenommen hat. Auch, weil ich dadurch Erfolgserlebnisse hatte, die ich nicht gehabt hätte, wenn meine Mutter nur auf meine Unsicherheiten eingegangen wäre.


Aber der Sohn der TS KANN es doch. Es ist nicht so, dass er irgendwas ganz verweigert, weil er nicht will. Er mag es momentan eben lieber in Begleitung tun. Und ich sehe das ganz anders. Was ist falsch daran, Kindern Sicherheit zu bieten, indem man sie in den Momenten begleitet, wo sie diese Begleitung eben noch wollen. Das ist wie mit dem Familienbett/ dem Tragen/ dem Stillen... all das regelt sich irgendwann auch von allein. Man MUSS überhaupt nicht, weil irgendwer meint, entwicklungsbedingt wäre das jetzt einfach so. Er ist ja ein normal entwickelter Junge, der schlicht noch ein wenig vorsichtiger ist, als seine Altersgenossen. Das ist alles. Er KANN das alles, möchte es aber noch in Begleitung von Familie oder Freunden machen.
Und eine Blase ist nichts negatives. Es ist etwas ganz wertvolles in der heutigen Zeit. Ein sicherer Hafen in einer Welt, die sich immer schneller dreht und die fordert, fordert, fordert. Kann man mitmachen, muss man aber nicht. Man kann auch sein eigenes Ding fahren. Wird man dadurch zum Außenseiter? Ja, vielleicht. Ist das immer schlimm? Nein. Was habe ich mir anhören dürfen, immer und immer wieder, hier wie im realen Leben... weil ich meinen Sohn konsequent mit dem Auto zur Schule bringe. OH, er wird zum absoluten Außenseiter. Er wird keine Freunde finden. Er wird sich sozial schwer tun. usw. Nichts von alledem ist eingetreten. Er fand Freunde, er hat einen ganz festen Platz in seiner Klasse, alle schätzen ihn und wegen dem gefahren werden... tja, die Kinder haben da nie Anstoß dran genommen, es waren IMMER nur die Eltern.
Und solange Kinder den Rockzipfel WOLLEN, sollen sie ihn haben. Sie werden loslassen, wenn sie selbst und von sich aus so weit sind. Der Junge der TS scheint es noch nicht zu sein. Er wird loslassen, aber sie sollte den Rock jetzt nicht wegreissen, nur weil es in irgendwelchen Büchern steht, dass man mit 10 zum Bäcker gehen müsste oder weil andere Mütter meinen, das sei nicht normal.
Normal ist alles, womit sich die jeweilige Person wohl fühlt und was andere nicht stört. Stört es jemanden, dass er nicht zum Bäcker will? Nein. Also warum MUSS er dann? Warum ist der unnormal?
Ich hasse dieses Schubladendenken. Ganz abgrundtief.
19.02.2018 00:26
Ich bin da geteilter Meinung. Wenn meine Töchter sich alleine nicht trauen würden, unsicher sind, dann würde ich schon schauen, dass ich eher motiviere und sie bestärke.
Wünschen sie sich aber, dass ich dabei bin, einfach, weil es aus was für Gründen auch immer gerade wichtig für sie ist, weil sie vielleicht Unterstützung brauchen, dann würde ich mitgehen. Dann ist das Alter auch egal. Da würde ich halt unterscheiden. Unsicherheit und Ängste werde ich aber nie einfach so abtun, da bin ich der Meinung, tut man dem Kind keinen Gefallen.

shelyra
69110 Beiträge
19.02.2018 01:42
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Alaska:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

...


Tja und ich finde es ganz schrecklich, wenn man den eigenen Egoismus mal nicht die paar Jahre, in dem Kinder Kind sind zurückstellen kann. Ansonsten muss ich keine Mutter werden, wenn ICH als Mutter zu bequem bin, meinem Kind das Leben zu bieten, was es verdient hat und dazu gehören eben auch Annehmlichkeiten.


Ach Zaubi, das ist wieder so furchtbar engstirnig. Ich finde es auch nicht richtig, Kinder in einer Blase groß werden zu lassen und ihnen alles abzunehmen, was ihnen mit etwas Übung einfach auch Sicherheit und Erfolg (!) vermitteln würde. Kinder brauchen das, um zu wachsen und selbständig zu werden.
Es hilft keinem Kind, bei Mamas Rockzipfel zu hängen und zu hoffen, dass sie schon immer alles regeln wird. Das kann Kinder auch zu Außenseitern machen.
In manchen Situationen hat mir meine Mutter auch zu viel abgenommen. Im Nachhinein betrachtet waren aber ihr Bestärken und auch ihr Druck in manchen Gelegenheiten viel hilfreicher, als alles was sie mir je abgenommen hat. Auch, weil ich dadurch Erfolgserlebnisse hatte, die ich nicht gehabt hätte, wenn meine Mutter nur auf meine Unsicherheiten eingegangen wäre.


Aber der Sohn der TS KANN es doch. Es ist nicht so, dass er irgendwas ganz verweigert, weil er nicht will. Er mag es momentan eben lieber in Begleitung tun. Und ich sehe das ganz anders. Was ist falsch daran, Kindern Sicherheit zu bieten, indem man sie in den Momenten begleitet, wo sie diese Begleitung eben noch wollen. Das ist wie mit dem Familienbett/ dem Tragen/ dem Stillen... all das regelt sich irgendwann auch von allein. Man MUSS überhaupt nicht, weil irgendwer meint, entwicklungsbedingt wäre das jetzt einfach so. Er ist ja ein normal entwickelter Junge, der schlicht noch ein wenig vorsichtiger ist, als seine Altersgenossen. Das ist alles. Er KANN das alles, möchte es aber noch in Begleitung von Familie oder Freunden machen.
Und eine Blase ist nichts negatives. Es ist etwas ganz wertvolles in der heutigen Zeit. Ein sicherer Hafen in einer Welt, die sich immer schneller dreht und die fordert, fordert, fordert. Kann man mitmachen, muss man aber nicht. Man kann auch sein eigenes Ding fahren. Wird man dadurch zum Außenseiter? Ja, vielleicht. Ist das immer schlimm? Nein. Was habe ich mir anhören dürfen, immer und immer wieder, hier wie im realen Leben... weil ich meinen Sohn konsequent mit dem Auto zur Schule bringe. OH, er wird zum absoluten Außenseiter. Er wird keine Freunde finden. Er wird sich sozial schwer tun. usw. Nichts von alledem ist eingetreten. Er fand Freunde, er hat einen ganz festen Platz in seiner Klasse, alle schätzen ihn und wegen dem gefahren werden... tja, die Kinder haben da nie Anstoß dran genommen, es waren IMMER nur die Eltern.
Und solange Kinder den Rockzipfel WOLLEN, sollen sie ihn haben. Sie werden loslassen, wenn sie selbst und von sich aus so weit sind. Der Junge der TS scheint es noch nicht zu sein. Er wird loslassen, aber sie sollte den Rock jetzt nicht wegreissen, nur weil es in irgendwelchen Büchern steht, dass man mit 10 zum Bäcker gehen müsste oder weil andere Mütter meinen, das sei nicht normal.
Normal ist alles, womit sich die jeweilige Person wohl fühlt und was andere nicht stört. Stört es jemanden, dass er nicht zum Bäcker will? Nein. Also warum MUSS er dann? Warum ist der unnormal?
Ich hasse dieses Schubladendenken. Ganz abgrundtief.
man muss ihm ja nicht sofort den rockzipfel entreißen

Aber man kann ihn doch bestärken selbstständiger zu werden. Kleine schritte gehen und diese erfolge dann loben.

Denn es schränkt schon sehr ein.
Und wie man am Beispiel einer anderen userin (namen vergessen) gesehen hat kann der alltag da auch drunter leiden.
19.02.2018 07:59
Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Alaska:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

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Ach Zaubi, das ist wieder so furchtbar engstirnig. Ich finde es auch nicht richtig, Kinder in einer Blase groß werden zu lassen und ihnen alles abzunehmen, was ihnen mit etwas Übung einfach auch Sicherheit und Erfolg (!) vermitteln würde. Kinder brauchen das, um zu wachsen und selbständig zu werden.
Es hilft keinem Kind, bei Mamas Rockzipfel zu hängen und zu hoffen, dass sie schon immer alles regeln wird. Das kann Kinder auch zu Außenseitern machen.
In manchen Situationen hat mir meine Mutter auch zu viel abgenommen. Im Nachhinein betrachtet waren aber ihr Bestärken und auch ihr Druck in manchen Gelegenheiten viel hilfreicher, als alles was sie mir je abgenommen hat. Auch, weil ich dadurch Erfolgserlebnisse hatte, die ich nicht gehabt hätte, wenn meine Mutter nur auf meine Unsicherheiten eingegangen wäre.


Aber der Sohn der TS KANN es doch. Es ist nicht so, dass er irgendwas ganz verweigert, weil er nicht will. Er mag es momentan eben lieber in Begleitung tun. Und ich sehe das ganz anders. Was ist falsch daran, Kindern Sicherheit zu bieten, indem man sie in den Momenten begleitet, wo sie diese Begleitung eben noch wollen. Das ist wie mit dem Familienbett/ dem Tragen/ dem Stillen... all das regelt sich irgendwann auch von allein. Man MUSS überhaupt nicht, weil irgendwer meint, entwicklungsbedingt wäre das jetzt einfach so. Er ist ja ein normal entwickelter Junge, der schlicht noch ein wenig vorsichtiger ist, als seine Altersgenossen. Das ist alles. Er KANN das alles, möchte es aber noch in Begleitung von Familie oder Freunden machen.
Und eine Blase ist nichts negatives. Es ist etwas ganz wertvolles in der heutigen Zeit. Ein sicherer Hafen in einer Welt, die sich immer schneller dreht und die fordert, fordert, fordert. Kann man mitmachen, muss man aber nicht. Man kann auch sein eigenes Ding fahren. Wird man dadurch zum Außenseiter? Ja, vielleicht. Ist das immer schlimm? Nein. Was habe ich mir anhören dürfen, immer und immer wieder, hier wie im realen Leben... weil ich meinen Sohn konsequent mit dem Auto zur Schule bringe. OH, er wird zum absoluten Außenseiter. Er wird keine Freunde finden. Er wird sich sozial schwer tun. usw. Nichts von alledem ist eingetreten. Er fand Freunde, er hat einen ganz festen Platz in seiner Klasse, alle schätzen ihn und wegen dem gefahren werden... tja, die Kinder haben da nie Anstoß dran genommen, es waren IMMER nur die Eltern.
Und solange Kinder den Rockzipfel WOLLEN, sollen sie ihn haben. Sie werden loslassen, wenn sie selbst und von sich aus so weit sind. Der Junge der TS scheint es noch nicht zu sein. Er wird loslassen, aber sie sollte den Rock jetzt nicht wegreissen, nur weil es in irgendwelchen Büchern steht, dass man mit 10 zum Bäcker gehen müsste oder weil andere Mütter meinen, das sei nicht normal.
Normal ist alles, womit sich die jeweilige Person wohl fühlt und was andere nicht stört. Stört es jemanden, dass er nicht zum Bäcker will? Nein. Also warum MUSS er dann? Warum ist der unnormal?
Ich hasse dieses Schubladendenken. Ganz abgrundtief.
man muss ihm ja nicht sofort den rockzipfel entreißen

Aber man kann ihn doch bestärken selbstständiger zu werden. Kleine schritte gehen und diese erfolge dann loben.

Denn es schränkt schon sehr ein.
Und wie man am Beispiel einer anderen userin (namen vergessen) gesehen hat kann der alltag da auch drunter leiden.


Darum gehts mir gar nicht. Klar soll sie ihn immer wieder ermuntern/ bestärken etc. pp. Aber 1. nicht zwingen und 2. der Hauptpunkt, um den es mir eigentlich geht: Wenn ich Kinder bekomme, dann bin ich Mutter. Das war meistens meine freie Entscheidung. Und bei einem 10-jährigen, der ja noch immer Kind ist, heißt das eben sehr wohl, dass ich Putzfrau, Taxi, Köchin, Seelentröster, Begleiter, Lehrer, Animateur ........kurz Mutter bin. Nur weil er 10 ist, falle ich da nicht raus. Und wenn es dem Kind aktuell angenehmer ist, begleitet zu werden, dann bin ich eben das Taxi. Na und?
MiramitLionel
7458 Beiträge
19.02.2018 08:04
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Alaska:

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Aber der Sohn der TS KANN es doch. Es ist nicht so, dass er irgendwas ganz verweigert, weil er nicht will. Er mag es momentan eben lieber in Begleitung tun. Und ich sehe das ganz anders. Was ist falsch daran, Kindern Sicherheit zu bieten, indem man sie in den Momenten begleitet, wo sie diese Begleitung eben noch wollen. Das ist wie mit dem Familienbett/ dem Tragen/ dem Stillen... all das regelt sich irgendwann auch von allein. Man MUSS überhaupt nicht, weil irgendwer meint, entwicklungsbedingt wäre das jetzt einfach so. Er ist ja ein normal entwickelter Junge, der schlicht noch ein wenig vorsichtiger ist, als seine Altersgenossen. Das ist alles. Er KANN das alles, möchte es aber noch in Begleitung von Familie oder Freunden machen.
Und eine Blase ist nichts negatives. Es ist etwas ganz wertvolles in der heutigen Zeit. Ein sicherer Hafen in einer Welt, die sich immer schneller dreht und die fordert, fordert, fordert. Kann man mitmachen, muss man aber nicht. Man kann auch sein eigenes Ding fahren. Wird man dadurch zum Außenseiter? Ja, vielleicht. Ist das immer schlimm? Nein. Was habe ich mir anhören dürfen, immer und immer wieder, hier wie im realen Leben... weil ich meinen Sohn konsequent mit dem Auto zur Schule bringe. OH, er wird zum absoluten Außenseiter. Er wird keine Freunde finden. Er wird sich sozial schwer tun. usw. Nichts von alledem ist eingetreten. Er fand Freunde, er hat einen ganz festen Platz in seiner Klasse, alle schätzen ihn und wegen dem gefahren werden... tja, die Kinder haben da nie Anstoß dran genommen, es waren IMMER nur die Eltern.
Und solange Kinder den Rockzipfel WOLLEN, sollen sie ihn haben. Sie werden loslassen, wenn sie selbst und von sich aus so weit sind. Der Junge der TS scheint es noch nicht zu sein. Er wird loslassen, aber sie sollte den Rock jetzt nicht wegreissen, nur weil es in irgendwelchen Büchern steht, dass man mit 10 zum Bäcker gehen müsste oder weil andere Mütter meinen, das sei nicht normal.
Normal ist alles, womit sich die jeweilige Person wohl fühlt und was andere nicht stört. Stört es jemanden, dass er nicht zum Bäcker will? Nein. Also warum MUSS er dann? Warum ist der unnormal?
Ich hasse dieses Schubladendenken. Ganz abgrundtief.
man muss ihm ja nicht sofort den rockzipfel entreißen

Aber man kann ihn doch bestärken selbstständiger zu werden. Kleine schritte gehen und diese erfolge dann loben.

Denn es schränkt schon sehr ein.
Und wie man am Beispiel einer anderen userin (namen vergessen) gesehen hat kann der alltag da auch drunter leiden.


Darum gehts mir gar nicht. Klar soll sie ihn immer wieder ermuntern/ bestärken etc. pp. Aber 1. nicht zwingen und 2. der Hauptpunkt, um den es mir eigentlich geht: Wenn ich Kinder bekomme, dann bin ich Mutter. Das war meistens meine freie Entscheidung. Und bei einem 10-jährigen, der ja noch immer Kind ist, heißt das eben sehr wohl, dass ich Putzfrau, Taxi, Köchin, Seelentröster, Begleiter, Lehrer, Animateur ........kurz Mutter bin. Nur weil er 10 ist, falle ich da nicht raus. Und wenn es dem Kind aktuell angenehmer ist, begleitet zu werden, dann bin ich eben das Taxi. Na und?


Für mich hört sich das richtig nach Selbstaufgabe an als Frau. Ich habe zu springen egal un welcher Situation. Ich studiere ab Oktober Maschinenbau und wenn ich fertig bin, werde ich nicht einfach sagen können "oh ich muss los Taxi spielen" jedes Mal wenn mein Kind es sich in den Kopf setzt. Manchmal finde ich deine Meinung etwas weltfremd
19.02.2018 08:12
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

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man muss ihm ja nicht sofort den rockzipfel entreißen

Aber man kann ihn doch bestärken selbstständiger zu werden. Kleine schritte gehen und diese erfolge dann loben.

Denn es schränkt schon sehr ein.
Und wie man am Beispiel einer anderen userin (namen vergessen) gesehen hat kann der alltag da auch drunter leiden.


Darum gehts mir gar nicht. Klar soll sie ihn immer wieder ermuntern/ bestärken etc. pp. Aber 1. nicht zwingen und 2. der Hauptpunkt, um den es mir eigentlich geht: Wenn ich Kinder bekomme, dann bin ich Mutter. Das war meistens meine freie Entscheidung. Und bei einem 10-jährigen, der ja noch immer Kind ist, heißt das eben sehr wohl, dass ich Putzfrau, Taxi, Köchin, Seelentröster, Begleiter, Lehrer, Animateur ........kurz Mutter bin. Nur weil er 10 ist, falle ich da nicht raus. Und wenn es dem Kind aktuell angenehmer ist, begleitet zu werden, dann bin ich eben das Taxi. Na und?


Für mich hört sich das richtig nach Selbstaufgabe an als Frau. Ich habe zu springen egal un welcher Situation. Ich studiere ab Oktober Maschinenbau und wenn ich fertig bin, werde ich nicht einfach sagen können "oh ich muss los Taxi spielen" jedes Mal wenn mein Kind es sich in den Kopf setzt. Manchmal finde ich deine Meinung etwas weltfremd


Ich habe mich nie selbst aufgegeben. Im Gegenteil. Ich kann sehr gut ganz allein existieren. Ich hänge nämlich, im Gegensatz zu den meisten anderen hier, auch nicht am Rockzipfel meines Partners. Aber ich habe mich bewusst entschieden, Mutter zu werden. Ich habe mir vorher bewusst gemacht, dass ich eine ganze Weile nicht für mich allein, sondern immer mind. für 2 entscheiden werde. Ich habe mit Kind nebenbei studiert, habe mit Kind meine Ziele verfolgt, habe mit Kind alles gemacht, was ich tun wollte, habe aber dabei mein Kind nicht über die Klinge springen lassen.
Und ja, Arbeit ist mir wichtig, aber mein Kind noch mehr. Also habe ich mir solange Arbeit gesucht und zig Mal gewechselt, bis ich einen Arbeitsplatz hatte, der beide Prioritäten ineinander vereinte. Familie und Beruf.
Weltfremd ist das ansich nicht, aber ich lasse mir nichts aufdrücken, von dem die Gesellschaft meint, es wäre jetzt einfach dran oder das müsse so sein.
MiramitLionel
7458 Beiträge
19.02.2018 08:17
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

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Darum gehts mir gar nicht. Klar soll sie ihn immer wieder ermuntern/ bestärken etc. pp. Aber 1. nicht zwingen und 2. der Hauptpunkt, um den es mir eigentlich geht: Wenn ich Kinder bekomme, dann bin ich Mutter. Das war meistens meine freie Entscheidung. Und bei einem 10-jährigen, der ja noch immer Kind ist, heißt das eben sehr wohl, dass ich Putzfrau, Taxi, Köchin, Seelentröster, Begleiter, Lehrer, Animateur ........kurz Mutter bin. Nur weil er 10 ist, falle ich da nicht raus. Und wenn es dem Kind aktuell angenehmer ist, begleitet zu werden, dann bin ich eben das Taxi. Na und?


Für mich hört sich das richtig nach Selbstaufgabe an als Frau. Ich habe zu springen egal un welcher Situation. Ich studiere ab Oktober Maschinenbau und wenn ich fertig bin, werde ich nicht einfach sagen können "oh ich muss los Taxi spielen" jedes Mal wenn mein Kind es sich in den Kopf setzt. Manchmal finde ich deine Meinung etwas weltfremd


Ich habe mich nie selbst aufgegeben. Im Gegenteil. Ich kann sehr gut ganz allein existieren. Ich hänge nämlich, im Gegensatz zu den meisten anderen hier, auch nicht am Rockzipfel meines Partners. Aber ich habe mich bewusst entschieden, Mutter zu werden. Ich habe mir vorher bewusst gemacht, dass ich eine ganze Weile nicht für mich allein, sondern immer mind. für 2 entscheiden werde. Ich habe mit Kind nebenbei studiert, habe mit Kind meine Ziele verfolgt, habe mit Kind alles gemacht, was ich tun wollte, habe aber dabei mein Kind nicht über die Klinge springen lassen.
Und ja, Arbeit ist mir wichtig, aber mein Kind noch mehr. Also habe ich mir solange Arbeit gesucht und zig Mal gewechselt, bis ich einen Arbeitsplatz hatte, der beide Prioritäten ineinander vereinte. Familie und Beruf.
Weltfremd ist das ansich nicht, aber ich lasse mir nichts aufdrücken, von dem die Gesellschaft meint, es wäre jetzt einfach dran oder das müsse so sein.


Weltfremd in dem Sinne, dass du inner meinst jeder Arbeitgeber hat das mitzumachen oder man hat einfach nicht den richtigen. Ich habe hier in der Gegend potentielle Arbeitgeber und bin mir sicher kein einziger würde jeden Tag OK sagen wenn ich meinen Sohn jeden Tag irgendwohin fahren müsste und dafür schnell mal meine Arbeit liegen lasse. Nur vom Partner leben, will ich persönlich nicht und ist nicht möglich. Daher muss Lionel einfach manche Dinge auch machen , die ihm zuerst vielleicht unangenehm erscheinen
19.02.2018 08:42
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

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Für mich hört sich das richtig nach Selbstaufgabe an als Frau. Ich habe zu springen egal un welcher Situation. Ich studiere ab Oktober Maschinenbau und wenn ich fertig bin, werde ich nicht einfach sagen können "oh ich muss los Taxi spielen" jedes Mal wenn mein Kind es sich in den Kopf setzt. Manchmal finde ich deine Meinung etwas weltfremd


Ich habe mich nie selbst aufgegeben. Im Gegenteil. Ich kann sehr gut ganz allein existieren. Ich hänge nämlich, im Gegensatz zu den meisten anderen hier, auch nicht am Rockzipfel meines Partners. Aber ich habe mich bewusst entschieden, Mutter zu werden. Ich habe mir vorher bewusst gemacht, dass ich eine ganze Weile nicht für mich allein, sondern immer mind. für 2 entscheiden werde. Ich habe mit Kind nebenbei studiert, habe mit Kind meine Ziele verfolgt, habe mit Kind alles gemacht, was ich tun wollte, habe aber dabei mein Kind nicht über die Klinge springen lassen.
Und ja, Arbeit ist mir wichtig, aber mein Kind noch mehr. Also habe ich mir solange Arbeit gesucht und zig Mal gewechselt, bis ich einen Arbeitsplatz hatte, der beide Prioritäten ineinander vereinte. Familie und Beruf.
Weltfremd ist das ansich nicht, aber ich lasse mir nichts aufdrücken, von dem die Gesellschaft meint, es wäre jetzt einfach dran oder das müsse so sein.


Weltfremd in dem Sinne, dass du inner meinst jeder Arbeitgeber hat das mitzumachen oder man hat einfach nicht den richtigen. Ich habe hier in der Gegend potentielle Arbeitgeber und bin mir sicher kein einziger würde jeden Tag OK sagen wenn ich meinen Sohn jeden Tag irgendwohin fahren müsste und dafür schnell mal meine Arbeit liegen lasse. Nur vom Partner leben, will ich persönlich nicht und ist nicht möglich. Daher muss Lionel einfach manche Dinge auch machen , die ihm zuerst vielleicht unangenehm erscheinen


Habe ich nirgends geschrieben, dass es jeder AG mitmachen muss, oder? Und ich habe auch nirgends geschrieben, dass ich alles fallen lasse, nur weil ich mein Kind iwo abholen muss. Ich weiß gar nicht, wo du das her holst.... passt es gerade? Aber dann such dir jemand anderen, denn ICH habe das nicht geschrieben.
Ich sagte nur, dass ich mir solange einen AG gesucht habe, wo ich flexibler sein kann. Im Detail heißt das, dass ich ihn zur Schule bringen kann und erst danach anfange zu arbeiten. Und abgeholt habe ich ihn selten. Wenn es gerade eh auf meiner Strecke lag, dann ja, ansonsten habe ich was organisiert und wenn nichts klappte, dann ist er auch mal mit dem Bus gefahren. War ja kein Problem, er konnte es ja.
Im Alltag bedeutet das aber, dass er eine Stunde eher aufstehen muss, wenn er den Bus nehmen muss, dass er mind. 45 Minuten später zu Hause ist, wenn er den Bus nimmt. Das sind knapp 2 Stunden wertvolle Lebenszeit, die er im Bus verbringt, obwohl es ja anders ginge... nur aus Prinzip? Das ist doch dämlich. Ich meine, am Gymn. haben sie 10 Stunden Unterricht, von 7.25 - 16.05 ist reine Unterrichtszeit. Nimmt er den Bus muss er 6.15 das Haus verlassen. Fahre ich ihn, fahren wir 7.05 los. Nimmt er den Bus nach Hause ist er 17.30 hier, weil die Busse eben so fahren, hole ich ihn, ist er 16.20 hier. DENN er muss dann ja auch noch Hausaufgaben etc. pp. machen.... warum sollte ich das meinem Kind aufbürden? Ich meine, das Schulsystem ist schon gewaltig kinderunfreundlich, muss ich das mitmachen? Ja, muss ich leider. Aber muss ich deswegen die Annehmlichkeiten aus Prinzip weglassen, nur weil es das Umfeld so will? Weil die Erwachsenen meinen, es wäre besser fürs Sozialverhalten oder was auch immer? Lächerlich. Kann jeder tun, wie er mag. Ich mache es, wie ich es für richtig halte. Und das letzte, was ich mit mir machen lasse, ist eben, mich in eine Form pressen zu lassen, die mir nicht passt. Und was ich nicht will, werde ich meinem Kind noch viel weniger angedeihen lassen. Das ist doch mein Job als Mutter, oder nicht? Warum bekomme ich sonst ein Kind? Um eins zu haben, weil alle eins haben? Und dann bin ich nicht bereit, mein eigenes Leben in Einklang mit dem meines Kindes zu bringen? Ich bin nicht bereit, sogenannte Opfer zu bringen? Wobei ich es nicht als solche empfinde. Ich fühle mich in keinster Weise eingeschränkt, ganz im Gegenteil. Heute ist er 18 und ich würde, für dieses Ergebnis, ALLES exakt wieder so machen. Ich bin heute nicht nur Mutter, ich bin auch eine der besten Freunde für mein Kind. Genau, wie meine Mama eine meiner besten Freundinnen ist. Ich weiß, dass viele sagen, will ich nicht sein. Müssen sie ja nicht, aber ich wollte das, weil ich es selbst so kenne und weil ich die Distanz, die viele meiner Freundinnen heute zu ihren Eltern haben, sehe. Und das mag ich nicht. Ich will keine Distanz zwischen meine Familie uns mich bringen. Man kann sein eigenes Leben leben und trotzdem ein sehr enges und inniges Verhältnis zur Familie haben.
Und so funktioniert es hier seit Generationen. Meine Onkel und meine Mama hatten so engen Kontakt zu meiner Oma, diese zu ihrer Mutter, mein Bruder und ich zu meiner Mutter, meine Nichte zu ihren Eltern, mein Sohn zu uns. Und trotzdem lebt jeder sein eigenes Leben, aber jeder kennt den Weg in den Hafen, der sich im Ernstfall mit den anderen Familienhäfen vereint und zu einer einzigen Blase verschließt und beschützt. Man nennt das hier bei mir: Familie. Und ja, das ist mein oberstes Ziel. Weltfremd? Meinetwegen. Für mich das einzig wahre Lebenziel. Beruf ist wichtig, aber eher Mittel zum Zweck. Jobs verliert man u.U. Arbeitskraft kann schwinden aus unterschiedlichen Gründen. Geld kann wertlos werden. Aber Familie, das bleibt bestehen, wenn man es richtig macht. Das einzige, was immer bestehen bleibt.
19.02.2018 08:57
Liebe TS,

Mach dir keinen Kopf und lass dir nix einreden.
Ich war auch so. Mit Freunden zusammen gar kein Problem. Aber ganz alleine? Nee. Warum auch? Der Mensch ist mMn nicht zum Alleingang geschaffen. Ich musste irgendwann zwangsweise immer alleine los. Und schön war das nicht und ich hab davon auch sicher nicht positiv profitiert.

Um dich zu beruhigen: ich bin trotzdem mit knapp 19 zuhause ausgezogen. Und dann gleich 180km weit weg in meinen eigenen Haushalt
Seramonchen
37743 Beiträge
19.02.2018 09:04
Zitat von KRÄTZÄ:

Liebe TS,

Mach dir keinen Kopf und lass dir nix einreden.
Ich war auch so. Mit Freunden zusammen gar kein Problem. Aber ganz alleine? Nee. Warum auch? Der Mensch ist mMn nicht zum Alleingang geschaffen. Ich musste irgendwann zwangsweise immer alleine los. Und schön war das nicht und ich hab davon auch sicher nicht positiv profitiert.

Um dich zu beruhigen: ich bin trotzdem mit knapp 19 zuhause ausgezogen. Und dann gleich 180km weit weg in meinen eigenen Haushalt


Also, ich hänge mich da hier und auch bei Zaubi ran und finde, du solltest dir keinen Kopf machen. Ich war ebenfalls so, meine große Tochter war auch so. Ich musste dennoch allein los, weil meine Eltern arbeiten waren und ich fand es weder schön, noch hatte ich Erfolgserlebnisse, noch ist ein Regenbogen über mir mit einem Tusch aufgegangen. Ich fand es einfach doof. Meine Tochter habe ich so lange begleitet und unterstützt, wie sie wollte und inzwischen ist sie bald 14 und auch gerne mal allein unterwegs oder macht was mit ihren Freunden aus.

Ich kann dieses "das ist in dem Alter aber nicht normal" ehrlich gesagt auch nicht mehr hören oder lesen. JEDES Kind ist anders und warum muss ich meine Kinder in einen Rahmen pressen, den andere für normal halten? Werde ich nie verstehen. Lass ihm die Zeit, die er braucht und sei für ihn da
Titania
5863 Beiträge
19.02.2018 09:26
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

...


Und? Das machen doch Erwachsene ständig, wenn sie die Wahl haben. Ich kann es echt nicht verstehen, warum Kinder stets alles MÜSSEN, damit sie irgendwas lernen, was von allein kommt. Bei dem einem früher, beim anderen später.


Ich bin nicht das Taxi meiner Kinder, auch bin ich nicht die Köchin, die Putzfrau o.ä. Das möchte ICH nicht sein.

Es mag ja gerne jeder so machen, wie er es für richtig hält, ich unterstütze Faulheit jedoch nicht. Es ist was anderes wenn es mal so ist, aber bestimmt nicht ständig, weil ein Kind keine Lust hat zu laufen o. ä. Das finde ich ganz schrecklich wenn ein Kind tatsächlich so unmotiviert ist (nicht ängstlich).


Tja und ich finde es ganz schrecklich, wenn man den eigenen Egoismus mal nicht die paar Jahre, in dem Kinder Kind sind zurückstellen kann. Ansonsten muss ich keine Mutter werden, wenn ICH als Mutter zu bequem bin, meinem Kind das Leben zu bieten, was es verdient hat und dazu gehören eben auch Annehmlichkeiten.


was hat das denn mit Egoismus zu tun? Man ist doch nicht nur Mutter, wenn man sich dafür entscheidet Mutter zu werden.
Eine Familie bedeutet eine Gemeinschaft in der jeder seinen Platz hat. Sicherlich wird den Kindern altersentsprechend geholfen. Aber ein Kind was 10 Jahre alt ist und z. B. nicht mal kurz zum Bäcker geht morgens während ich das Frühstück mache würde ich so hier nicht tolerieren.
Obsidian
15967 Beiträge
19.02.2018 09:29
Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Ich bin nicht das Taxi meiner Kinder, auch bin ich nicht die Köchin, die Putzfrau o.ä. Das möchte ICH nicht sein.

Es mag ja gerne jeder so machen, wie er es für richtig hält, ich unterstütze Faulheit jedoch nicht. Es ist was anderes wenn es mal so ist, aber bestimmt nicht ständig, weil ein Kind keine Lust hat zu laufen o. ä. Das finde ich ganz schrecklich wenn ein Kind tatsächlich so unmotiviert ist (nicht ängstlich).


Tja und ich finde es ganz schrecklich, wenn man den eigenen Egoismus mal nicht die paar Jahre, in dem Kinder Kind sind zurückstellen kann. Ansonsten muss ich keine Mutter werden, wenn ICH als Mutter zu bequem bin, meinem Kind das Leben zu bieten, was es verdient hat und dazu gehören eben auch Annehmlichkeiten.


was hat das denn mit Egoismus zu tun? Man ist doch nicht nur Mutter, wenn man sich dafür entscheidet Mutter zu werden.
Eine Familie bedeutet eine Gemeinschaft in der jeder seinen Platz hat. Sicherlich wird den Kindern altersentsprechend geholfen. Aber ein Kind was 10 Jahre alt ist und z. B. nicht mal kurz zum Bäcker geht morgens während ich das Frühstück mache würde ich so hier nicht tolerieren.


Sondern? Was würdest du tun?
19.02.2018 09:29
Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

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Ich bin nicht das Taxi meiner Kinder, auch bin ich nicht die Köchin, die Putzfrau o.ä. Das möchte ICH nicht sein.

Es mag ja gerne jeder so machen, wie er es für richtig hält, ich unterstütze Faulheit jedoch nicht. Es ist was anderes wenn es mal so ist, aber bestimmt nicht ständig, weil ein Kind keine Lust hat zu laufen o. ä. Das finde ich ganz schrecklich wenn ein Kind tatsächlich so unmotiviert ist (nicht ängstlich).


Tja und ich finde es ganz schrecklich, wenn man den eigenen Egoismus mal nicht die paar Jahre, in dem Kinder Kind sind zurückstellen kann. Ansonsten muss ich keine Mutter werden, wenn ICH als Mutter zu bequem bin, meinem Kind das Leben zu bieten, was es verdient hat und dazu gehören eben auch Annehmlichkeiten.


was hat das denn mit Egoismus zu tun? Man ist doch nicht nur Mutter, wenn man sich dafür entscheidet Mutter zu sein. Eine Familie bedeutet eine Gemeinschaft in der jeder seinen Platz hat. Sicherlich wird den Kindern altersentsprechend geholfen. Aber ein Kind was 10 Jahre alt ist und z. B. nicht mal kurz zum Bäcker geht morgens während ich das Frühstück mache würde ich so hier nicht tolerieren.


Und sorry, ich will dir nicht zu nahe treten, aber das klingt derart kaltherzig, dass ich gerade denke: Dann gib es bitte weg. In eine Pflegefamilie. Geh du doch zum Bäcker und Kind deckt den Tisch und macht Frühstück. Wenn dem Kind das angenehmer ist, weiß ich nicht, was dagegen spricht. Ehrlich. Ich gehe jetzt arbeiten... das ist mir hier zu blöd. Wenn Fürsorge für dich u.a. Selbstaufgabe bedeutet, dann haben wir grundverschiedene Lebensvorstellungen. Ich habe mich in keinster Weise selbst aufgegeben, das wiederhole ich gern. Mein Kind ist die absolute Bereicherung in meinem Leben. Auch wenn er für bestimmte Dinge einfach länger brauchte, bis er sicher genug war, um es umzusetzen.
Titania
5863 Beiträge
19.02.2018 09:34
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Titania:

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Tja und ich finde es ganz schrecklich, wenn man den eigenen Egoismus mal nicht die paar Jahre, in dem Kinder Kind sind zurückstellen kann. Ansonsten muss ich keine Mutter werden, wenn ICH als Mutter zu bequem bin, meinem Kind das Leben zu bieten, was es verdient hat und dazu gehören eben auch Annehmlichkeiten.


was hat das denn mit Egoismus zu tun? Man ist doch nicht nur Mutter, wenn man sich dafür entscheidet Mutter zu sein. Eine Familie bedeutet eine Gemeinschaft in der jeder seinen Platz hat. Sicherlich wird den Kindern altersentsprechend geholfen. Aber ein Kind was 10 Jahre alt ist und z. B. nicht mal kurz zum Bäcker geht morgens während ich das Frühstück mache würde ich so hier nicht tolerieren.


Und sorry, ich will dir nicht zu nahe treten, aber das klingt derart kaltherzig, dass ich gerade denke: Dann gib es bitte weg. In eine Pflegefamilie. Geh du doch zum Bäcker und Kind deckt den Tisch und macht Frühstück. Wenn dem Kind das angenehmer ist, weiß ich nicht, was dagegen spricht. Ehrlich. Ich gehe jetzt arbeiten... das ist mir hier zu blöd. Wenn Fürsorge für dich u.a. Selbstaufgabe bedeutet, dann haben wir grundverschiedene Lebensvorstellungen. Ich habe mich in keinster Weise selbst aufgegeben, das wiederhole ich gern. Mein Kind ist die absolute Bereicherung in meinem Leben. Auch wenn er für bestimmte Dinge einfach länger brauchte, bis er sicher genug war, um es umzusetzen.


ich glaube das ist jetzt nicht dein Ernst? Man soll ein 10 jähriges Kind abgeben, nur weil es Brötchen holen soll? IN der Schule wird weitaus mehr von ihm verlangt. Ich möchte nicht, dass mein Kind in einer Seifenblase lebt. Es soll auf das Leben vorbereitet werden und dazu gehört für mich auch, dass es altersentsprechende Tätigkeiten verrichtet. Übrigens kommt bei meinen Kinderm höchstens ein ich habe keine Lust, aber nicht, ich habe Angst davor... dass ein Kind immer wieder vor allem Angst hat, das würde mich sorgen!
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