Mütter- und Schwangerenforum

Freizeit vs. Erfolg - Gedanken zu einer nachhaltigen Erziehung...

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Schnecke510
7212 Beiträge
23.07.2017 18:29
Hallo

In dem anderen Thread geht es ja ums Lernen in den Ferien.

Dabei kam immer wieder die Frage auf, ob das Kind "glücklich" sein soll oder in den Ferien lernen muss (überspitzt gesagt).

Meiner Meinung nach trägt man als Eltern die Verantwortung für die Kinder und deren Zukunft. Erziehung sollte nachhaltig sein, nicht nur auf den Moment bezogen. Insofern bin ich dahinter, dass meine Kinder schulischen Erfolg haben, weil es ihnen vieles erleichtern wird.

Eine Bekannte von mir schickte ihre Söhne nicht aufs Gymnasium, weil diese lieber Fußball spielen würden als lernen. In unserem Bekanntenkreis wurde dies kommentiert mit "vernachlässigender Erziehung". Und ja, ich stimme dem zu. Man muss ja auf nichts verzichten, weder auf Freizeit, noch auf Fußball, aber als Eltern muss man Prioritäten setzen, solange das Kinder nicht vorausschauend selbst tun können. Mein Mann und ich hätten in diesen Fällen anders entschieden.

Wie seht ihr das?
kullerkeks74
2988 Beiträge
23.07.2017 18:46
Zitat von Schnecke510:

Hallo

In dem anderen Thread geht es ja ums Lernen in den Ferien.

Dabei kam immer wieder die Frage auf, ob das Kind "glücklich" sein soll oder in den Ferien lernen muss (überspitzt gesagt).

Meiner Meinung nach trägt man als Eltern die Verantwortung für die Kinder und deren Zukunft. Erziehung sollte nachhaltig sein, nicht nur auf den Moment bezogen. Insofern bin ich dahinter, dass meine Kinder schulischen Erfolg haben, weil es ihnen vieles erleichtern wird.

Eine Bekannte von mir schickte ihre Söhne nicht aufs Gymnasium, weil diese lieber Fußball spielen würden als lernen. In unserem Bekanntenkreis wurde dies kommentiert mit "vernachlässigender Erziehung". Und ja, ich stimme dem zu. Man muss ja auf nichts verzichten, weder auf Freizeit, noch auf Fußball, aber als Eltern muss man Prioritäten setzen, solange das Kinder nicht vorausschauend selbst tun können. Mein Mann und ich hätten in diesen Fällen anders entschieden.

Wie seht ihr das?


Mein Ältestes Kind ging nicht auf ein Gymnasium , er hat sogar nur Hauptschulabschluß . Trotzdem hat er eine Ausbildung gefunden , besatanden und verdient Geld ohne das er aufstockend vom Amt leben muss .
Kein Abi hat nix mit vernachläßigter Erziehung zu tun .
Seramonchen
37743 Beiträge
23.07.2017 18:46
Wir leben Beziehung statt Erziehung. Dabei achten wir stark auf die Bedürfnisse unserer Kinder. Unsere Große ist ja 13 Jahre alt. Natürlich schauen wir drauf, dass sie Hausaufgaben macht oder fragen auch mal, ob sie lernen muss. Ich würde sie allerdings auch vom Gym nehmen, wenn es ihr zuviel ist, sie mehr Freizeit möchte und sich nicht wohlfühlt.

Mir geht es in erster Linie darum, dass meine Kinder glücklich sind und nicht um jeden Preis Erfolg haben. Und ich sehe es so: Lernen in den Ferien ist in meinen Augen nicht notwendig. ich arbeite im Urlaub auch nicht. Macht sie es von sich aus - schön. Macht sie es nicht - ebenfalls schön. Der Leistungsdruck auf die Kinder ist heute so früh schon so groß. Warum soll ich meine Wünsche auf meine Kinder übertragen, wenn sie ganz andere Ziele oder Vorstellungen haben?

Schnecke510
7212 Beiträge
23.07.2017 18:47
Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Hallo

In dem anderen Thread geht es ja ums Lernen in den Ferien.

Dabei kam immer wieder die Frage auf, ob das Kind "glücklich" sein soll oder in den Ferien lernen muss (überspitzt gesagt).

Meiner Meinung nach trägt man als Eltern die Verantwortung für die Kinder und deren Zukunft. Erziehung sollte nachhaltig sein, nicht nur auf den Moment bezogen. Insofern bin ich dahinter, dass meine Kinder schulischen Erfolg haben, weil es ihnen vieles erleichtern wird.

Eine Bekannte von mir schickte ihre Söhne nicht aufs Gymnasium, weil diese lieber Fußball spielen würden als lernen. In unserem Bekanntenkreis wurde dies kommentiert mit "vernachlässigender Erziehung". Und ja, ich stimme dem zu. Man muss ja auf nichts verzichten, weder auf Freizeit, noch auf Fußball, aber als Eltern muss man Prioritäten setzen, solange das Kinder nicht vorausschauend selbst tun können. Mein Mann und ich hätten in diesen Fällen anders entschieden.

Wie seht ihr das?


Mein Ältestes Kind ging nicht auf ein Gymnasium , er hat sogar nur Hauptschulabschluß . Trotzdem hat er eine Ausbildung gefunden , besatanden und verdient Geld ohne das er aufstockend vom Amt leben muss .
Kein Abi hat nix mit vernachläßigter Erziehung zu tun .

Das meine ich nicht. Es geht mir eher darum, dass sie ihre Söhne nicht gefördert hat. Sie hätten das Abi leicht schaffen können, sind kluge Jungs, die halt auch sportlich sind. Ich hätte da andere Prioritäten gesetzt.
Schnecke510
7212 Beiträge
23.07.2017 18:50
Macht Erfolg nicht auch glücklich?

Ich habe einmal den Spruch gehört: Größe 34 macht glücklicher als jedes Stück Schokolade.
Das betrifft natürlich einen ganz anderen Lebensbereich. Aber insgeheim empfinde ich das auch so.
Ich habe nur den Eindruck, dass sehr viele Leute heutzutage dem momentanen Glücksgefühl bzw. dem Spaß den Vorzug vor der Nachhaltigkeit geben.
Seramonchen
37743 Beiträge
23.07.2017 18:51
Zitat von Schnecke510:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Hallo

In dem anderen Thread geht es ja ums Lernen in den Ferien.

Dabei kam immer wieder die Frage auf, ob das Kind "glücklich" sein soll oder in den Ferien lernen muss (überspitzt gesagt).

Meiner Meinung nach trägt man als Eltern die Verantwortung für die Kinder und deren Zukunft. Erziehung sollte nachhaltig sein, nicht nur auf den Moment bezogen. Insofern bin ich dahinter, dass meine Kinder schulischen Erfolg haben, weil es ihnen vieles erleichtern wird.

Eine Bekannte von mir schickte ihre Söhne nicht aufs Gymnasium, weil diese lieber Fußball spielen würden als lernen. In unserem Bekanntenkreis wurde dies kommentiert mit "vernachlässigender Erziehung". Und ja, ich stimme dem zu. Man muss ja auf nichts verzichten, weder auf Freizeit, noch auf Fußball, aber als Eltern muss man Prioritäten setzen, solange das Kinder nicht vorausschauend selbst tun können. Mein Mann und ich hätten in diesen Fällen anders entschieden.

Wie seht ihr das?


Mein Ältestes Kind ging nicht auf ein Gymnasium , er hat sogar nur Hauptschulabschluß . Trotzdem hat er eine Ausbildung gefunden , besatanden und verdient Geld ohne das er aufstockend vom Amt leben muss .
Kein Abi hat nix mit vernachläßigter Erziehung zu tun .

Das meine ich nicht. Es geht mir eher darum, dass sie ihre Söhne nicht gefördert hat. Sie hätten das Abi leicht schaffen können, sind kluge Jungs, die halt auch sportlich sind. Ich hätte da andere Prioritäten gesetzt.


Sie können auch später noch Abi machen. Mein Mann war auch ein kluger Junge, hatte aber andere Prioritäten und hat sein Abi mit Anfang 30 nachgeholt und dann studiert. Natürlich ist es schön, wenn die Kinder Abi haben, ich würde es mir für meine Mädchen auch wünschen. Aber wenn nicht, dann eben nicht. Es ist doch ihr Leben und sie sollen glücklich sein.
Seramonchen
37743 Beiträge
23.07.2017 18:52
Zitat von Schnecke510:

Macht Erfolg nicht auch glücklich?

Ich habe einmal den Spruch gehört: Größe 34 macht glücklicher als jedes Stück Schokolade.
Das betrifft natürlich einen ganz anderen Lebensbereich. Aber insgeheim empfinde ich das auch so.
Ich habe nur den Eindruck, dass sehr viele Leute heutzutage dem momentanen Glücksgefühl bzw. dem Spaß den Vorzug vor der Nachhaltigkeit geben.


Ist Erfolg beim Fußball nicht auch Erfolg? Wie definierst du denn Erfolg? Was für dich Erfolg ist, muss es ja für deine Kinder nicht sein. Das mein ich wenn ich sage, man muss seine Wünsche nicht auf die Kinder übertragen.
kullerkeks74
2988 Beiträge
23.07.2017 18:52
Zitat von Schnecke510:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Hallo

In dem anderen Thread geht es ja ums Lernen in den Ferien.

Dabei kam immer wieder die Frage auf, ob das Kind "glücklich" sein soll oder in den Ferien lernen muss (überspitzt gesagt).

Meiner Meinung nach trägt man als Eltern die Verantwortung für die Kinder und deren Zukunft. Erziehung sollte nachhaltig sein, nicht nur auf den Moment bezogen. Insofern bin ich dahinter, dass meine Kinder schulischen Erfolg haben, weil es ihnen vieles erleichtern wird.

Eine Bekannte von mir schickte ihre Söhne nicht aufs Gymnasium, weil diese lieber Fußball spielen würden als lernen. In unserem Bekanntenkreis wurde dies kommentiert mit "vernachlässigender Erziehung". Und ja, ich stimme dem zu. Man muss ja auf nichts verzichten, weder auf Freizeit, noch auf Fußball, aber als Eltern muss man Prioritäten setzen, solange das Kinder nicht vorausschauend selbst tun können. Mein Mann und ich hätten in diesen Fällen anders entschieden.

Wie seht ihr das?


Mein Ältestes Kind ging nicht auf ein Gymnasium , er hat sogar nur Hauptschulabschluß . Trotzdem hat er eine Ausbildung gefunden , besatanden und verdient Geld ohne das er aufstockend vom Amt leben muss .
Kein Abi hat nix mit vernachläßigter Erziehung zu tun .

Das meine ich nicht. Es geht mir eher darum, dass sie ihre Söhne nicht gefördert hat. Sie hätten das Abi leicht schaffen können, sind kluge Jungs, die halt auch sportlich sind. Ich hätte da andere Prioritäten gesetzt.


Ich habe mein Sohn auch nicht gefördert , weil er nicht wolte . Er hätte locker aufs Gymnasium gekonnt , wolte er aber auf keinen fall . Ich zwinge aber kein Kind .
23.07.2017 18:54
Zitat von Schnecke510:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Hallo

In dem anderen Thread geht es ja ums Lernen in den Ferien.

Dabei kam immer wieder die Frage auf, ob das Kind "glücklich" sein soll oder in den Ferien lernen muss (überspitzt gesagt).

Meiner Meinung nach trägt man als Eltern die Verantwortung für die Kinder und deren Zukunft. Erziehung sollte nachhaltig sein, nicht nur auf den Moment bezogen. Insofern bin ich dahinter, dass meine Kinder schulischen Erfolg haben, weil es ihnen vieles erleichtern wird.

Eine Bekannte von mir schickte ihre Söhne nicht aufs Gymnasium, weil diese lieber Fußball spielen würden als lernen. In unserem Bekanntenkreis wurde dies kommentiert mit "vernachlässigender Erziehung". Und ja, ich stimme dem zu. Man muss ja auf nichts verzichten, weder auf Freizeit, noch auf Fußball, aber als Eltern muss man Prioritäten setzen, solange das Kinder nicht vorausschauend selbst tun können. Mein Mann und ich hätten in diesen Fällen anders entschieden.

Wie seht ihr das?


Mein Ältestes Kind ging nicht auf ein Gymnasium , er hat sogar nur Hauptschulabschluß . Trotzdem hat er eine Ausbildung gefunden , besatanden und verdient Geld ohne das er aufstockend vom Amt leben muss .
Kein Abi hat nix mit vernachläßigter Erziehung zu tun .

Das meine ich nicht. Es geht mir eher darum, dass sie ihre Söhne nicht gefördert hat. Sie hätten das Abi leicht schaffen können, sind kluge Jungs, die halt auch sportlich sind. Ich hätte da andere Prioritäten gesetzt.

Aber das sind DEINE Prioritäten. Nicht die der Jungs.

Ich wollte nach der 10. vom Gymnasium abgehen -> durfte ich nicht, obwohl ich die Lehrstelle - mein Traumberuf - sicher hatte.
Ich wollte nach dem Abi die Lehre anfangen -> durfte ich nicht, denn mit Abi studiert man.
Im Endeffekt hocke ich jetzt da, ohne Studienabschluss, weil mir die Zeit bis zum Ende zu lang für die Kinderplanung war (meine Priorität) und studiere nebenbei eine nicht im Ansatz so tolle Alternative wie das, was ich lernen wollte. Eben, weil MEINE Prioritäten als Kind und Jugendliche völlig übergangen wurden.

Und nein, ich danke es meinen Eltern nicht, dass mein Abi - ich habe es gehasst, dorthin gehen zu müssen - mehr schlecht als recht bestanden wurde, mein Traumberuf für mich bis heute ungreifbar ist und meine Wünsche nicht respektiert wurden!
Schnecke510
7212 Beiträge
23.07.2017 18:56
Zitat von Cappotella:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von kullerkeks74:

Zitat von Schnecke510:

Hallo

In dem anderen Thread geht es ja ums Lernen in den Ferien.

Dabei kam immer wieder die Frage auf, ob das Kind "glücklich" sein soll oder in den Ferien lernen muss (überspitzt gesagt).

Meiner Meinung nach trägt man als Eltern die Verantwortung für die Kinder und deren Zukunft. Erziehung sollte nachhaltig sein, nicht nur auf den Moment bezogen. Insofern bin ich dahinter, dass meine Kinder schulischen Erfolg haben, weil es ihnen vieles erleichtern wird.

Eine Bekannte von mir schickte ihre Söhne nicht aufs Gymnasium, weil diese lieber Fußball spielen würden als lernen. In unserem Bekanntenkreis wurde dies kommentiert mit "vernachlässigender Erziehung". Und ja, ich stimme dem zu. Man muss ja auf nichts verzichten, weder auf Freizeit, noch auf Fußball, aber als Eltern muss man Prioritäten setzen, solange das Kinder nicht vorausschauend selbst tun können. Mein Mann und ich hätten in diesen Fällen anders entschieden.

Wie seht ihr das?


Mein Ältestes Kind ging nicht auf ein Gymnasium , er hat sogar nur Hauptschulabschluß . Trotzdem hat er eine Ausbildung gefunden , besatanden und verdient Geld ohne das er aufstockend vom Amt leben muss .
Kein Abi hat nix mit vernachläßigter Erziehung zu tun .

Das meine ich nicht. Es geht mir eher darum, dass sie ihre Söhne nicht gefördert hat. Sie hätten das Abi leicht schaffen können, sind kluge Jungs, die halt auch sportlich sind. Ich hätte da andere Prioritäten gesetzt.

Aber das sind DEINE Prioritäten. Nicht die der Jungs.

Ich wollte nach der 10. vom Gymnasium abgehen -> durfte ich nicht, obwohl ich die Lehrstelle - mein Traumberuf - sicher hatte.
Ich wollte nach dem Abi die Lehre anfangen -> durfte ich nicht, denn mit Abi studiert man.
Im Endeffekt hocke ich jetzt da, ohne Studienabschluss, weil mir die Zeit bis zum Ende zu lang für die Kinderplanung war (meine Priorität) und studiere nebenbei eine nicht im Ansatz so tolle Alternative wie das, was ich lernen wollte. Eben, weil MEINE Prioritäten als Kind und Jugendliche völlig übergangen wurden.

Und nein, ich danke es meinen Eltern nicht, dass mein Abi - ich habe es gehasst, dorthin gehen zu müssen - mehr schlecht als recht bestanden wurde, mein Traumberuf für mich bis heute ungreifbar ist und meine Wünsche nicht respektiert wurden!

Das ist natürlich nicht schön gelaufen.
Wenn meine Kinder eine Ausbildung machen möchten, dürfen sie das. Aber...es sollen ihnen alle Türen offenstehen.
brini88
7784 Beiträge
23.07.2017 19:03
Ich habe zwar erst ab nächstes Jahr ein Schulkind, aber ich möchte ein gutes Mittelmaß finden, klar ist lernen und ein guter Schulabschluss wichtig (wir geben Sie jetzt zB in eine Schulvorbereitende Einrichtung, weil sie dieses Jahr einfach noch nicht soweit wäre für die Schule), aber Kind sein zu dürfen ist auch wichtig.

Ich musste auf die Realschule gehen von meinen Eltern aus, bin einmal sitzen geblieben, musste eine Nachprüfung schreiben und den Abschluss (4,0) hab ich nur durch Augen zu drücken der Lehrer bekommen, auf der Hauptschule wäre ich besser gewesen und hätte auch Kinderpflegerin lernen können.

Mein Mann hat "nur" den Hauptschulabschluss, hat Bäcker gelernt, mittlerweile hat er seinen Meister und das Fachabi gemacht und verdient sehr gut.

Man hat immer die Möglichkeit sich weiterzubilden, die Kindheit allerdings kommt nicht mehr.
23.07.2017 19:06
Zitat von Schnecke510:

Macht Erfolg nicht auch glücklich?

Ich habe einmal den Spruch gehört: Größe 34 macht glücklicher als jedes Stück Schokolade.
Das betrifft natürlich einen ganz anderen Lebensbereich. Aber insgeheim empfinde ich das auch so.
Ich habe nur den Eindruck, dass sehr viele Leute heutzutage dem momentanen Glücksgefühl bzw. dem Spaß den Vorzug vor der Nachhaltigkeit geben.
Nein. Zumindest nicht pauschal.
Noch hätte so ein “Erfolg“ auf Dauer krank gemacht...
Seit mein großer da ist, würden die meisten nicht sagen, dass ich sonderlich erfolgreich bin... nicht nach Ansicht der v breiten masse... Aber ich bin gesünder und glücklicher...
wolkenschaf
11808 Beiträge
23.07.2017 19:13
Was genau ist denn Erfolg? Das ist doch für jeden und in jeder Lebenslage etwas völlig anderes. Und man kann doch auch Erfolg im Sport hAben. Ist das weniger wert? Und warum Freizeit vs. Erfolg? Kann man nicht im Idealfall beides haben? Wenn ich nur erfolgreich sein kann, wenn ich keine Freizeit mehr habe, dann verzichte ich ehrlich gesagt liebend gern auf den Erfolg. Für mich ist das wichtigste, dass meine Kinder glücklich sind. Und glücklich kann man auch sein, wenn man kein Abi hat oder nicht das Geld hat, um 3x im Jahr einen großen Urlaub zu machen. Klar möchte ich auch, dass meinen Kindern möglichst alle Türen offen stehen, aber nicht um jeden Preis und nicht gegen ihren Willen.
Anja_FFM
2685 Beiträge
23.07.2017 19:13
Zitat von Schnecke510:

Macht Erfolg nicht auch glücklich?

Ich habe einmal den Spruch gehört: Größe 34 macht glücklicher als jedes Stück Schokolade.
Das betrifft natürlich einen ganz anderen Lebensbereich. Aber insgeheim empfinde ich das auch so.
Ich habe nur den Eindruck, dass sehr viele Leute heutzutage dem momentanen Glücksgefühl bzw. dem Spaß den Vorzug vor der Nachhaltigkeit geben.

Gibt Leute, die fallen im größten Erfolg in eine wundervolle Depression, weil Erfolg eben nicht zwangsläufig glücklich macht, weil in dem Moment, wo sie eben. Was erreicht haben, die Leere spprbar wird.

Auch erfolgreiche Menschen tragen sich mit Selbstmordgedanken oder bringen sich um. Die Formel Erfolg = Glück idt für mich zu kurz gesprungen.
23.07.2017 19:17
Zitat von Schnecke510:

Macht Erfolg nicht auch glücklich?

Ich habe einmal den Spruch gehört: Größe 34 macht glücklicher als jedes Stück Schokolade.
Das betrifft natürlich einen ganz anderen Lebensbereich. Aber insgeheim empfinde ich das auch so.
Ich habe nur den Eindruck, dass sehr viele Leute heutzutage dem momentanen Glücksgefühl bzw. dem Spaß den Vorzug vor der Nachhaltigkeit geben.

Bis zu diesem Post war ich ja noch fast bei dir.
Aber NICHTS an Größe 34 gibt mir auch nur irgendeine Form von Glücksgefühl. Ne, da würde ich jederzeit die Schokolade wählen, egal wie kurzfristig das Vergnügen ist. Bei kurzfristigem Vergnügen vs. gar keinem, fällt mir die Wahl leicht.
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